Mein Neandertal - Oktober 2020 - Seniorenheim Neandertal
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Seite 2 Mein Neandertal Oktober 2020 Leitartikel Sommer erlebt). Liebe Danken können wir auch, dass wir vor Leserinnen den Erkrankungen, die das Corona- Virus mit sich bringt, all die Monate und Leser, bisher verschont geblieben sind. Saat und Ernte haben in dieser Zeit nicht aufgehört. Bei allem, was wir be- … in diesem Jahr hat sich vieles verän- klagen können, haben wir also viel dert: Seit der Corona-Pandemie ist Grund Gott sehr dankbar zu sein. unser Leben von neuen Regeln, von Wissenschaftler haben herausgefunden, Schutzmaßnahmen bestimmt. Auf dass Danken die Gesundheit fördert manches mussten und müssen die und gut für unsere Psyche ist. Das soll- Menschen verzichten: z. B. größere Fei- ten wir uns zunutze machen. ern, engen Kontakt zu anderen Men- schen, Urlaubsreisen egal wohin… Deshalb wünsche ich jedem sein per- Manches betraf andere, manches uns sönliches „Dank“-Fest. Das muss nicht ganz persönlich hier im Seniorenheim. nur einmal im Jahr gefeiert werden. Je- Vieles hätten wir uns Anfang des der Tag ist dazu geeignet. Jahres noch gar nicht vorstellen kön- nen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ei- nen wunderschönen Oktober. Mitten in diese Zeit kommt jetzt im Oktober das Erntedank-Fest. Auch dieses Fest werden wir nicht so feiern Ihr Wolfgang Schneider können, wie wir es vielleicht gewohnt sind. Gibt es unter diesen Umständen überhaupt einen Grund zum Feiern? Ich glaube, gerade das Erntedank-Fest macht uns sehr deutlich, wie viel Grund wir wirklich zum Danken haben. Bei allem Ungemach hatten wir jeden Tag etwas zu essen. Allein das ist doch schon Grund genug! Wir können auch dankbar sein, dass wir eine Bleibe hatten, in der es warm und trocken war (im Sommer vielleicht an manchen Tagen sogar etwas zu warm, aber ins- gesamt haben wir einen herrlichen
Oktober 2020 Mein Neandertal Seite 3 Inhalt SEITE „Mein Neandertal“ ist die 2 Leitartikel Hauszeitung des AWW Senio- renheim Neandertal und er- 3 Inhalt / Impressum scheint monatlich. Alle Leserinnen und Leser 4 Sprechzeiten sind herzlich eingeladen, sich 5 Jahreszeitliches Basteln aktiv an der Gestaltung zu be- teiligen. Jahreszeitliches Basteln 6 Ideen, Themenwünsche, Texte Nachwirkungen des Sturmtiefs und Leserbriefe werden von 7 Kulinarische Angebote den Kolleginnen und Kollegen des Sozialen Dienstes gern ent- 8 Ein Weinberg im Neandertal gegengenommen. Postalisch erreichen Sie uns unter der Im- 9 Der Herbst ist da! pressumadresse mit dem Zu- satz „Heimzeitung“. Emails 10 Kreative Seite empfangen wir über unsere 11 Rästel Homepage unter „Kontakt“. Eine redaktionelle Bearbeitung 12 Moment mal behalten wir uns vor. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Ihr Redaktionsteam Impressum Redaktion: Herausgeber: Christina Dünnwald, Elisabeth Jelinek, Seniorenheim Neandertal gGmbH Klaus Markgraf, Claudia Montowski, Wolfgang Schneider (Heimleiter) Petra Neuland-Seibel Birgit Schneider (Heimleiterin) Esther Weigt Talstraße 189 40822 Mettmann Tel.: (02104) 987 - 0 www.seniorenheim-neandertal.de Fax: (02104) 987 - 155 www.aww.info Auflage: 300 Ex. monatlich
Seite 4 Mein Neandertal Oktober 2020 Mittelpunkt Rezeption Wir sind für Sie da: montags bis freitags 8.30 - 20.00 Uhr samstags & sonntags 9.00 - 20.00 Uhr Ursula Hanhoff Christina Tillmann Ute Mehlmann Rezeption Rezeption Rezeption Buchhaltung Buchhaltung Sie können sich gern mit Ihren geleert und der Inhalt an die Fragen und Wünschen an unser Heimleitung weitergeleitet. Rezeptionsteam wenden. Bei Fragen zu Heimkosten oder Haben Sie Gesprächsbedarf mit der den Ihnen zustehenden Sozial- Heimleitung oder anderen Abtei- leistungen (Sozialhilfe, Pflege- lungsleitungen, leiten wir Ihr Anlie- wohngeld) sind Marwin Brem- gen über die Rezeption weiter. Die kamp und Esther Weigt Ihre An- zuständigen Personen werden sich sprechpartner. mit Ihnen in Verbindung setzen. Sollte Ihnen der Weg zur Rezepti- Möchten Sie sich lieber schriftlich on zu weit oder zu beschwerlich äußern, können Sie auch Ihre sein, können Sie sich mit Ihrem „Anliegen - Kritik“ in den Einwurf- Anliegen natürlich auch jederzeit schlitz unserer Informationstafel an die Kolleginnen und Kollegen vor unserem Speisesaal werfen. des Pflegedienstes wenden! Jeden Montag wird der Kasten
Oktober 2020 Mein Neandertal Seite 5 Jahreszeitliches Basteln übernahmen fleißige Maler nach dem Trocknen. Auch beige Kolben wurden einem Anstrich unterzogen, damit sie sich gut in die Dekoration einfügen Mit den ersten kühlen Tagen hat sich konnten. Anfang September bereits der Herbst angekündigt. In mehreren kleinen Gruppenangeboten hielt der Herbst ebenfalls Einzug. Um bis zum offiziel- len Beginn der neuen Jahreszeit für die Neugestaltung der Regal-Dekoration vorbereitet zu sein, waren viele Bastel- Interessierte am Werk. In einer weiteren Aktion wurden Pilze und Kürbisse aus Stoff genäht. Ge- schickte Hände füllten die edlen Kreati- onen mit feinen Steinchen und Watte. Baumstämme aus Pappe galt es auszu- schneiden und in einem zweiten Schritt mit brauner Farbe zu bemalen. Für das passende Laub wurden kleine Blätter aus Modelliermasse ausge- stochen. Den Anstrich in Herbstfarben
Seite 6 Mein Neandertal Oktober 2020 Jahreszeitliches Basteln Nach dem Stopfen wurden die Stoff- Kürbisse mit Nadel und Faden ver- schlossen und mit einem Korken- Stengel versehen. Die fertige Dekoration in den Wohn- küchen erinnert nun an kurzweilige, kreative und gesellige Runden, die Richtig kunstvoll sieht das fertige Ge- Freude bereiteten. müse nun aus und ist zusammen mit den Pilzen ein richtiger Hingucker im Regal. Nachwirkungen des Sturmtiefs kurze Zeit später fachmännisch in mehreren Schritten gefällt und ge- schreddert wurde. Auf unserem Gelän- de finden regelmäßig Begehungen statt, bei denen der Zustand unserer Bäume gesichtet wird. Sturmtief „Kirsten“ brachte Ende Au- gust etliche Bäume zum Schwanken. Auch auf unserem Gelände wehte und pfiff der Wind ordentlich. Zum Glück verursachten die Orkanböen keine Schäden. Lediglich ein Baum auf unse- rem Parkplatz neigte sich, so dass er
Oktober 2020 Mein Neandertal Seite 7 Kulinarische Angebote Mit frisch desinfizierten Händen mach- ten sich fleißige Helfer im Wohnbereich C 300 daran, einen Kartoffelsalat herzu- stellen. Zunächst wurden die fertig ge- kochten Kartoffeln mit geübten Griffen von ihrer Schale befreit. An- schließend stand das Sch nei den des Gemüses in kleine Stücke an. Auch Gurken wurden dieser Prozedur unter- zogen, denn sie dürfen in einem Kartof- felsalat nicht fehlen. Pommes mit Bratwurst waren eine will- kommene Abwechslung und fanden Anklang. Am Ende wurden alle Zutaten gut durchmischt und gewürzt, bevor der fertige Salat mit Geflügelbrühwürsten serviert werden konnte. Alle Teilneh- mer waren sich einig: Selbstgemacht schmeckt doch einfach am besten! Der Duft süßer frisch gebackener Waf- feln durchströmte an einem September- In einem anderen Beschäftigungsange- nachmittag den Wohnbereich 100. Da bot auf Wohnbereich 400 wurde ge- lief so manchem das Wasser im Mund meinsam eine schmackhafte Tomaten- zusammen, als diese mit heißen Kir- suppe nach dem Rezept einer Bewohne- schen, Vanilleeis und Sahne serviert rin zubereitet. Auch die frisch frittierten wurden. Lecker!
Seite 8 Mein Neandertal Oktober 2020 Weinberg Im Spätsommer steht für die Weinbau- ern die mühsame Ernte der Trauben an. Auch auf unserem Gelände wachsen Weintrauben, allerdings mehr zur Zier- de als zur Weinernte. Weniger bekannt ist vielen der kleine Weinberg, der sich unterhalb der gelben Villa auf dem Hügel befindet. Am Zirkuswagen rankt eine Rebe mit blauen Trauben. Die Mitarbeiter der Bü- ros im Erdgeschoss berichten, dass diese Hier wurden im Herbst 2017 vier ver- besonders bei den Drosseln sehr beliebt schiedene Rebsorten gepflanzt. Zu den sind. Ab und zu kann man die Vögel Sorten gehören grüne und blaue Trau- beim Naschen beobachten. ben ebenso wie solche, die für Rosé- Wein genutzt werden.
Oktober 2020 Mein Neandertal Seite 9 Der Herbst ist da! Vorräte für den Winter, die sie dann an unterschiedlichen Stellen vergraben. Passend zum Herbstanfang am 22. September fanden verschiedene Betreu- ungsangebote in kleinen Gruppen auf den Bereichen statt. Hierfür wurden im Vorfeld Nüsse und Kastanien gesam- melt, um auf das Thema einzustimmen. Zu den gezeigten Bildern wurde allerlei Über großformatige Bildkarten kam Wissenswertes rund um Eichhörnchen man ins Gespräch darüber, was man vorgelesen und erklärt. alles mit Kastanien machen kann. Auch Bilder von putzigen Eichhörnchen Mit Spannung wurde der Ausruf der kamen gut an, denn die kastanienroten gezogenen Herbstbegriffe beim Bingo- Tierchen sind sehr beliebt. Auf unserem Spiel erwartet. Begriffe wie Sturm, Ne- Gelände sieht bel, Äpfel und Tee waren dann gerne man die klei- gehört, wenn das Ankreuzen auf dem nen Nagetiere eigenen Spielzettel eine vertikale, hori- im Moment zontale oder diagonale Reihe ergab. auch wieder Wer als erster fünf Begriffe in einer vermehrt. Ver- Reihe auf seinem Blatt markieren konn- mutlich sam- te, war Herbst-Bingo-Sieger und bekam meln sie schon eine Urkunde.
Seite 10 Mein Neandertal Oktober 2020 Kreative Seite Damit es auf dieser Seite bunt wird, ist Ihre Kreativität gefragt. Das Blumen- Mandala kann gerne mit bunten Farben verschönert werden. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes stellen Ihnen gerne bei Bedarf Stifte zum Ausmalen zur Verfügung. Viel Freude!
Oktober 2020 Mein Neandertal Seite 11 Rätsel Vergleichen Sie die Bilder in den Kästchen oben und unten. Finden Sie heraus, welche vier Fehler sich in das untere Bild eingeschlichen haben.
Seite 12 Mein Neandertal Oktober 2020 Moment mal ... Unser tägliches Brot gib uns heute. Matthäus 6, 11 Einmal im Jahr bringen Christen ihre besondere Dankbarkeit für die Gaben der Natur zum Ausdruck. Das Erntedankfest soll bewusst machen, dass Nahrungsmit- tel und eine gute Ernte nicht selbstverständlich sind. Die Gotteshäuser werden mit Getreideähren und Brot, mit Weintrauben, Äpfeln und anderen Obstsorten ge- schmückt. Uns fehlt es an nichts, was der Leib verlangt und die Zunge befriedigt. Wir dürfen dankbar sein für die gute Ernte und für die Lebensbedingungen, die wir bei uns haben. Das Erntedankfest sollte uns aber auch daran erinnern, dass weltweit rund 850 Millionen Menschen an chronischem Nahrungsmittelmangel lei- den und Tag für Tag 25.000 Menschen an Hunger sterben. Auch bei uns, vielleicht sogar in der eigenen Nachbarschaft, leben Menschen in Not und wissen nicht, wie sie heute ihr Essen bezahlen sollen. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen, auf Sup- penküchen und Tafeln sowie andere karitative Einrichtungen. Das Erntedankfest erinnert mich an die Bitte, die Jesus im Vaterunser formuliert: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Es ist Gottes Wille, dass alle Menschen das tägliche Brot haben. Jesus lehrt uns ausdrücklich, nicht nur für „mein“, sondern für „unser“ tägliches Brot zu beten. Diese Pflicht sollte sich auch im Bemühen um Ge- rechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung verwirklichen. „Brot“ bedeutet mehr als die materielle Basis für unseren Leib. In unserem Sprachge- brauch wird das immer wieder deutlich, zum Beispiel in der Redewendung „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing“, oder wenn wir den Chef als „Brötchengeber“ be- zeichnen. Diese Ausdrucksweisen zeigen, dass es beim Brot auch immer um Bezie- hungen geht, die die materiellen, personellen und geistigen Aspekte unseres Le- bens ausmachen. Das Vaterunser bittet um gute Beziehungen zu Gott und zu allen Menschen; die Bedingung dafür ist, dass alle das tägliche Brot haben, und dass jeder Mensch empfängt, was mit dem täglichen Brot auch im übertragenen Sinn gemeint ist: Güte, Wohlwollen, Hilfe, Solidarität, Leben. Wer Jesus, das „Brot des Lebens“, empfängt, wird zum „Brot“ für den Nächsten, das heißt: Er kann dabei helfen, das Leben zu gestalten und die Fülle des Lebens zu empfangen. Udo Worschech © Advent-Verlag Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung; http://www.advent-verlag.de
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