Messgerät zur Bewertung des - Strahlenrisikos künstlicher Strahlung
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Oktober 2009 Messgerät zur Bewertung des Strahlenrisikos künstlicher Strahlung • Portables Lichtmessgerät zur Bewertung des Risikos durch Ultraviolette und Blaue Strahlung • Mehrkanal Messköpfe mit spektralen Empfindlichkeiten gemäß EN 62471 • Einfache Durchführung der Messungen durch Messung der Bestrahlungsstärke • Erhöhte Messgenauigkeit durch Berücksichti- gung der Strahlerspektren • V(λ) Sensor zur Findung des 500lx Messabstand Copyright Gigahertz-Optik GmbH 2009
Seite 1 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Gefährdung durch künstlich erzeugte Strahlung Die Richtlinie 2006/25/EG des europäischen Parlaments und Rat bietet Hinweise über die Mindestsicherheitsanforderungen des Arbeitsschutzes vor der Gefahr die von künstlich erzeugter Strahlung ausgeht. Lampenhersteller, Lampengroßhändler und auch Arbeitgeber sind damit beauftragt die Bewertung des Berufsrisikos vorzunehmen. Die Norm DIN EN 62471 2009-02 (EN 62471 2008) welche die Sicherheit von photobiologischen Lampen und Lampensyste- men beschreibt, ist von der CENELEC1) (Europäisches Komitee für Elektronische Normung) anerkannt und enthält sowohl Grenzwerte als auch die Vorgehensweise bei der Vermessung von Lampen und Lampensystemen. Darin ist die Messung der Bestrahlungsstärke im Vergleich zu der Strahldichtemessung als einfacher durchführbar beschrieben. Die Messung der Strahl- dichte gilt allgemein als wesentlich komplexer und erfordert viel Praxis. Die Norm geht auch auf geeignete Messmittel ein. Als Referenzgerät für die Risikobewertung werden Spektralradiometer mit Doppelmonochromatoren beschrieben. Dies vorrangig wegen ihrer hohen Genauigkeit bei der spektralen Auflösung und Freistellung der monochromatischen Strahlung unabhängig vom Strahlerspektrum. Um diese komplexen und teuren Messungen durchführen zu können sind Kalibrierlabore2), einige grö- ßere Lampenhersteller, Regierung und militärische Labore mit diesen hochpräzisen Messgeräten ausgestattet. Was ist jedoch mit den kleineren Herstellern von Leuchten und Endanwendern? Das Expertenkomitee das beim Verfassen der DIN EN 62471 involviert war, berücksichtigt diese Einschränkung und akzeptiert spektral breitbandige Lichtmessgeräte (spektral integrierend) als alternative Messmittel. Gigahertz-Optik GmbH ist seit 1992 Hersteller von hochwertigen integralen Photometer und Strahlungsmesser. Dazu gehören auch Messgeräte zur Messung der Bestrahlungsstärke mit ICNIRP und ACGIH UV und Blaulichtgefährdung. Die frühen Ein- fachsensoren wurden durch Dual– oder Multisensorenmessköpfe ersetzt, um die Messunsicherheit zu reduzieren. Um die Vorgaben der 2006/25/EG und DIN EN 62471 umsetzen zu können, hat Gigahertz-Optik zur Bewertung des Risikos ein neues Strahlungsmessgerät entwickelt. Die Messmethode wurde auf die einfacher durchzuführende Bestrahlungsstärkemessung begrenzt. Dies erfüllt die Anforderungen von Lampenhändlern, Leuchtenherstellern, industriellen Sicherheitsingenieuren, Hy- gienikern und anderen Gruppen die für diese Messaufgaben zuständig sind. Durch die Aktivitäten in der UV-Network3) für ver- besserte Messung der UV Bestrahlungsstärke war es möglich auf eine Bibliothek von Lampendaten zuzugreifen, anhand de- rer Korrekturen zur Verbesserung der Messgenauigkeit vorgenommen werden können. Gigahertz-Optik GmbH 1) GENELEC Mitglieder des nationalen elektronischen Komitees sind Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Un- gran, England und Zypern. 2) Das Kalibrierlabor für Messgrößen der optische Strahlung von Gigahertz-Optik ist DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert für spekt- rale Empfindlichkeit und spektrale Bestrahlungsstärke (DKD-K-10601-03 seit 1993-06-22) und ist eines der wenigen weltweit akkreditierten Laboren von industriellen Anbietern. 3) UV-Network ISSN 1456-2537 UVNEWS der offizielle Newsletter zur Messung ultravioletter Strahlung Issue6 /November 2000 Seiten A-10f Inhaltsverzeichnis Seite Grundlagen der Lichtmessung - Tutorials - 2-3 Grundlagen der Lichtmessung - Bestrahlungsstärke und Leuchtdichte - 4-6 Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung - Grenzwerte - 7 Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung - Spektrale Empfindlichkeitsfunktionen - 8 Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung - Bestimmung des Sichtfeldes - 9 X13 Optometer 10 XD-45-HUV Messkopf zur Messung der Gefährdung durch UV Strahlung 11 XD-45-HB Messkopf zur Messung der Gefährdung durch Blaulicht 12 Praktische Beispiele zur Bewertung des Risikos 13 - 15 Lichtquellenbibliothek 16 - 19 Gigahertz-Optik ist das Recht vorbehalten, jederzeit und ohne Ankündigung, Veränderungen wegen Produktänderung oder Überarbeitung angewendeter Standards vorzunehmen.
Seite 2 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Lichtmessung Licht, der sichtbare Bereich des elektromagnetischen Strah- 100nm 400nm 800nm lungsspektrums, ist das Medium durch das der Mensch den 1mm größten Teil der Umgebung wahrnimmt. Die Evolution hat das menschliche Auge zu einem filigranen Sensor für sicht- bares Licht weiterentwickelt. Die Verbindung zwischen dem Orange ~590-630nm menschlichen Auge und Kortex, einem großen Teil des Ge- UV-C (100 - 280nm) UV-B (280 - 315nm) UV-A (315 - 400nm) Violett~400-450nm IR-C 3.0µm - 1mm Gelb ~560-590nm Blau ~450-490nm Rot ~630-700nm IR-A 0.8 - 1.4µm IR-B 1.4 - 3.0µm Grün ~490-560 hirns, stellt die neuesten Entwicklungen der Bildverarbeitung und Bildmustererkennung in den Schatten. Tatsächlich wird der größte Teil von externen Reizen die an das Gehirn gelei- tet werden, visuell wahrgenommen. Photometrie beinhaltet die Messung der Energie des sicht- baren Lichtspektrums. Das menschliche Auge nimmt die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes als unterschied- Ultraviolett- Sichtbare Infrarot- Strahlung liche Farben wahr, wenn diese im Bereich von 400nm - Strahlung Strahlung 800nm (1 nm = 1 Nanometer = 10-9 m) liegen. Außerhalb Optisches Strahlungsspektrum dieses Bereiches ist das menschliche Auge unempfindlich für elektromagnetische Strahlung. Deshalb haben wir keine Wahrnehmung von ultravioletter (UV, unterhalb von 400nm) und infraroter (IR, oberhalb 800 nm) Strahlung. 1 Relative Spektrale Empfindlichkeit —— CIE Radiometrie deckt den gesamten spektralen Bereich der 0,8 - - - - f1 = 2.9% optischen Strahlung ab. Der Begriff Licht wird oft fälschlicher Weise für den nichtsichtbaren Strahlungsbereich verwendet. Optische Strahlung ist eine physikalische Messgröße und 0,6 wird ohne Gewichtungsfunktion gemessen. CIE und DIN unterteilen die Strahlung in spektrale Bereiche, wie z.B. UV- 0,4 A, UV-C, IR-A. Die Messung von optischer Strahlung mit Gewichtungsfunktionen wie z.B. Risikobewertung für Haut 0,2 und Auge sind effektive radiometrische Messungen. Die Messgröße mit ihrem Index weist auf die aktinische Funktion 0 hin und muss daher unbedingt mit dem Messwert angege- 380 430 480 530 580 630 680 730 780 ben werden.. Wavelength Wellenlänge [ nm [ nm ] ] Lichtmessgeräte für photometrische Messungen müssen eine spektrale Empfindlichkeit entsprechend der des CIE spektrale Empfindlichkeit des menschlichen Auges V(λ) menschlichen Auges besitzen. Typischerweise entspricht Verglichen zu einem photometrischen Messkopf mit sehr gut dies dem Tageslicht angepassten Auges V(λ). Die Vorgaben Anpassung λ = 380 -780nm der Anpassung die durch CIE und DIN spezifiziert sind, sind die Schlüsselparameter für die Spezifikation von Photome- tern. Kalibrierungen die nicht mit einer Wolfram-Lampe 10 durchgeführt werden, führen zu Abweichungen bei der An- passung und stellen die Hauptquelle für Unsicherheiten bei Relative Spektrale Empfindlichkeit 1 Messungen dar. 0,1 Lichtmessgeräte zur Messung von radiometrischen Ab- solutwerten müssen eine Wellenlänge unabhängige Emp- findlichkeit in einem spezifizierten Spektrumsbereich besit- 0,01 zen. Die Spektrale Fehlanpassung ist eine Ursache für Messunsicherheiten. Diese kann jedoch reduziert werden, 0,001 wenn das Emissionsspektrum der Lichtquelle bekannt ist. 0,0001 Lichtmessgeräte für Messungen der effektiven photo- biologischen Größe unter dem Aspekt des Risikos oder 0,00001 Therapie muss zum Beispiel eine spektrale Empfindlichkeit 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 gemäß dem spezifischen photobiologischen Prozess besit- Wavelength [ nm ] zen. Die Spektrale Fehlanpassung ist eine Ursache für Wellenlänge [ nm ] Messunsicherheiten. Diese kann reduziert werden, wenn das Emissionsspektrum der Lichtquelle bekannt ist. EN 62471 UV and Blue Actinic Sensitivity
Seite 3 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Lichtmessung Strahlungsfluss Φe stellt die radiometrische Basisgröße dar und beschreibt die gesamte elektromagnetische Aus- strahlung die von einer Lichtquelle abgestrahlt wird. Der Lichtstrom Φv ist der photometrische Gegenpart zum Strah- lungsfluss. Die Einheit des Strahlungsflusses ist Watt [W]. Strahlstärke Ie beschreibt den Strahlungsfluss einer Licht- quelle in einer bestimmten Richtung. Der Strahlungsfluss (differenziell) dΦe in Richtung des Elementes des (differenziellen) Raumwinkels dΩ wird ausgedrückt durch: dΦe = Ie ∙ dΩ und daraus Φ e = ∫I 4π e dΩ Die Einheit der Strahlstärke ist Watt pro Steradian [W/sr]. Strahlungsfluss Φe einer Lichtquelle ist definiert als dessen gesamte emittierte optische Strahlung Strahldichte Lv und das photometrische Equivalent Leucht- dichte Le sind Messgrößen die in Anwendungen benutzt werden, bei denen die Helligkeit einer Objektoberfläche be- stimmt werden muss. Die Leuchtdichte kann durch Trans- mission (Fenster), Reflexion (Wände) oder durch Eigen- strahler (Monitore) beeinflusst werden. dΩ1 [ sr ] Genauer, der (differenzielle) emittierte Strahlungsfluss dΦe der von einer (differenzierten) Fläche dA in die Richtung des dΦ (differentiellen) Raumwinkels dΩ abgestrahlt wird, wird Ie = e dΩ durch den Ausdruck dΦe = Le cos(θ) ∙ dA ∙ dΩ mit θ der den 1 Winkel zwischen der Richtung des Raumwinkels dΩ und der Normalen der emittierenden oder reflektierenden Fläche dA Strahlstärke ist gerichtete Fluss beschrieben. Die Einheit der Strahldichte ist W/(m²sr). Die Strahldichte wird bei einer Referenzebene innerhalb des gesamten Licht- dA1 = Senderfläche emittierenden Fläche gemessen. Geht man von einer ein- heitlichen Abstrahlung aus, so kann die Strahldichtemes- sung an jeder beliebigen Stelle innerhalb der Abstrahlungs- dΩ [ sr ] fläche stattfinden. In Fällen von uneinheitlichen Strahlern muss die Strahldichtemessung an diversen Punkten im Raum durchgeführt werden um das ungleichmäßige Profil zu erhalten. Durch Mehrfachmessung an mehreren Positionen kann der Strahldichte-Mittelwert mit Minimal- und Maximal- d 2Φ e Le = werten bestimmt werden. dA 1 ⋅ d Ω 1 Bestrahlungsstärke Ee und das photometrische Equivalent Beleuchtungsstärke Ev sind die geläufigsten Messgrößen die Strahldichte bei Lichtmessungen verwendet werden. Diese geben an, wie viel Strahlung auf eine Fläche trifft, z.B. auf einen Schreibtisch, Boden, und genauso auf die menschliche Haut und das Auge. Bestrahlungsstärke beschreibt den Strah- lungsfluss pro Fläche der an einer bestimmten Position einer bestrahlten Fläche auftrifft. Im Detail wird der (differenzielle) dA2 = Empfängerfläche Strahlungsfluss dΦe der (differentiellen) Fläche dA beschrie- ben durch dΦe = Ee ∙ dA. Generell kann die bestrahlte Flä- che in jedem Winkel gegenüber der Abstrahlrichtung positio- niert werden. Die Bestrahlungsstärke auf einer Fläche mit dΦ e beliebiger Ausrichtung ist verwandt mit der Bestrahlungs- Ee = dA 2 stärke Ee,normal, einer Fläche die senkrecht zu der Strahlrich- t ung ausgeri cht et i st, beschri eben durch Ee = Ee,normal cos(ϑ) mit ϑ, dem Winkel zwischen dem Strahl Bestrahlung definiert den Strahlungsfluss dΦe der Normalen der bestrahlten Fläche. Die Einheit der Be- pro Fläche dA. strahlungsstärke ist Watt pro Fläche [W/m²].
Seite 4 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Lichtmessung Die Messung der Bestrahlungsstärke und Strahldichte werden für die Bewertung der Gefährdung benötigt. Deshalb sind diese in den folgenden Seiten näher be- schrieben: Referenzebene Messung der Bestrahlungsstärke: Beleuchtungsbedingungen: Bestrahlungsstärke ist der Strahlungsfluss der auf eine 1. Bild 1 zeigt quasiparallele Strahlung, welches durch ei- Fläche trifft nen ausreichenden Abstand zur Referenzebene erzeugt werden kann oder durch eine stark kollimierte Strah- Strahlugsfluss, Φ lungsquelle: Sind diese Anforderungen erfüllt kann die Strahlungsquelle Bestrahlungsstärke mit einem flachen Messkopf mit en- gen bzw. weiten Sichtfeld (F.O.V.) oder Kosinus- Streuscheibe gemessen werden. Dazu muss die Mess- fläche senkrecht zu der einfallenden Strahlung ausge- Bild 1 richtet sein. 2. Bild 2 zeigt diffuse Beleuchtung die durch mehrere gleichartige oder unterschiedliche Strahlungsquellen erzeugt wird. Zur Messung wird ein flacher Messkopf mit korrigierten Kosinusblickfeld (F.O.V.) benötigt. Bei senk- recht einfallender Strahlung wird der Wert mit eins, und Messkopf Flux / m², E bei 90° Einfallwinkel mit Null bewertet. Bestrahlungsstärkemessung einer einzelnen Strahlungsquelle Die Bestrahlungsstärke wird mit einer Referenzfläche inner- halb der bestrahlten Fläche gemessen. Geht man von einer gleichmäßigen Bestrahlung aus, kann die Messung an je- dem beliebigen Punkt der bestrahlten Fläche durchgeführt werden. Wird eine ungleichmäßige Strahlungsverteilung gemessen, erfordert dies mehrere Messungen an unter- schiedlichen Orten um das ungleichmäßige Profil zu erhal- ten. Durch Mehrfachmessung an mehreren Positionen kann Bild 2 der Bestrahlungsstärke-Mittelwert mit Minimal- und Maximal- werten bestimmt werden. Unter dem Aspekt der Gefährdung wird die Messung der Messkopf mit Kosinus- Bestrahlungsstärke zur Einhaltung der Grenzwerte von Haut Blickfeld F.O.V. und Augen verwendet. Für die Gefährdung der Augen ist die Bestrahlungsstärke nur dann anzuwenden, wenn die Strah- Strahlugsfluss, Φ Strahlugsfluss, Φ lung nicht auf der Retina abgebildet - fokussiert - wird, das gilt für sehr große Strahlungsquellen und Strahlung die nicht θ von der Pupille durchgelassen wird. Bei Anwendungen zur Messung der Bestrahlungsstärke werden Messköpfe mit Kosinus-Korrigierten Blickfeld ver- wendet. Aus mehreren Gründen, welche die Physiologie des menschlichen Auges einschließt, sind alle Gefährdungs- Fläche, A Fläche, A´ = A/cos θ grenzwerte für UV-Strahler auf 80 Grad (1.4 Bogenmaß) Abstrahlwinkel begrenzt. Sollten Strahlungsquellen vermes- Bestrahlungsstärke = Φ/A Bestrahlungsstärke = Φ/A sen werden die einen Abstrahlwinkel mehr als 80 Grad auf- Kosinussatz: weisen, muss ein Messkopf verwendet werden, dessen Mit zunehmendem Winkel nimmt die Bestrahlungsstärke ab Sichtfeld auf 80 Grad begrenzt ist. Messung der Bestrahlungsstärke mehrerer unterschiedli- chen Strahlungsquellen
Seite 5 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Lichtmessung Messung der Strahldichte mit Linsenmesskopf: Die Messung der Strahldichte zur Bestimmung der von künstlichen Lichtquellen ausgehenden Gefährdung ist immer dann anzuwenden, wenn es sich um großflächige Strah- lungsquellen handelt, die im sichtbaren Wellenlängenbereich emittieren. Darum sind Strahldichtemessungen auf Messun- Referenzebene gen der Blaulicht und thermischen Gefährdung der Retina beschränkt. Durch diese strikte Beschränkung wird die Strahldichte von Strahldichte ist die Messung der Strahlungsflussdichte pro einem definiertem Bereich der Strahlungsquelle mit einer Raumwinkelfläche Eingangsoptik gemessen. Bei Anwendungen bei denen die Strahldichte gemessen wird, werden Messköpfe mit einem Linsensystem und speziellen Sichtfeld eingesetzt. Das kleinste Bild, das durch das Auge auf der Retina abgebildet Strahlungsquelle werden kann, hat eine maximale Raumwinkelausdehnung Linse von 1.7mrad. Durch die zeitliche Exposition vergrößert sich Messfläche, A dieser Wert auf maximal 100mrad. Dies kommt durch die zufällige Bewegung des Auges. Dieses Phänomen ist in den Vorgaben der Gefährdungsmessungen enthalten. Diese Leistung beinhalten, dass das Sichtfeld für die Exposition des Auges Φe (der Raumwinkel der vom Messkopf gesehen wird) und nicht die Ausdehnung der Strahlungsquelle bei Strahldichtemes- sungen relevant ist. Raumwinkel, Ω Strahldichtemessungen mit einem Linsensystem sind wegen der Messkopfeinrichtung und der Fokussierung nicht einfach zu handhaben. Deshalb sind auf den folgenden Seiten ver- Leuchtdichte der Strahlungsquelle, einfachte Strahldichtemessungen beschrieben. Leistung pro Bezugsfläche, pro emittierten Raumwinkel
Seite 6 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Strahlungsmessung Strahldichtemessung mit Blende: Messungen der Strahldichte mit einem Linsensystem sind mit dem Risiko verbunden, dass der Messkopf fehlpositio- niert und der Fokus falsch eingestellt wird. Der präzise Um- gang mit Strahldichtemessgeräten bedarf ausreichender Strahlungsquelle Übung und Erfahrung mit dem Messgerät. Auch sind die Kosten für ein Strahldichtemessgerät wegen der komplexen r Optikeinrichtung viel höher gegenüber eines Bestrahlungs- stärke-Messgerätes. Das Ziel eines Gefährdungsmessgerä- γ αeff tes ist es, die potentielle Gefährdung optischer Strahlung zu bemessen um Schädigungen zu vermeiden. Dies bietet Frei- heiten bei der Durchführung von Strahlungsmessungen die D nur an die CIE spezifizierten Messmethoden angenähert sein muss. Dies ist in der Norm EN 62471 dokumentiert. θ=0 D = Durchmesser des Die Messung der Strahldichte ist im Grunde eine Messung Bestrahlungsstärke der Bestrahlungsstärke mit einem genau definierten Sicht- Messkopfes feld, dessen Wert durch den Sichtwinkel geteilt wird, um die F Strahldichte zu erhalten. Durch den Einsatz einer Blende an der Strahlungsquelle, kann das Sichtfeld eines Strahldichte- Blende messgerätes simuliert werden. Der frei wählbare Durchmes- ser der Blende F und die Entfernung zum Messkopf des Bestrahlungsstärke-Messgerätes r bestimmt das Sichtfeld. γ = F / r Um ein genau definiertes Sichtfeld zu erhalten muss die Entfernung zwischen Blende und Strahlungsquelle gering Strahldichtemessung mit Blende gehalten werden Bei der Messung der Bestrahlungsstärke ist für die Berech- nung der Strahldichte der Durchmesser der Blende durch die Beziehung definiert: γ = α eff Messung der Strahldichte mit berechne- Entfernung ten Sichtfeld (F.O.V.): θ=0 Um die Grenzwerte der Strahldichte zu bestimmen, ist bei der Berechnung die Dimensionen der Strahlungsquelle und die Entfernung nötig. Bestrahlungsstärke α wird aus der gemittelten Größe der Strahlungs- Messkopf quelle berechnet Ω wird aus der Fläche der Strahlungsquelle bestimmt Strahlungsquelle Bestimmung der Strahldichte
Seite 7 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung Risiko Gefahr für λ Bereich Einheit Die Kennzeichnung CE weißt in der europäischen Union (nm) auf ein sicherheitsgeprüftes Gerät hin. Diese Kennzeichnung UV-A,B,C Auge & 200-400 Bestrahlungsstärke IC- beweist, dass Hersteller und Importeure die entsprechenden Haut NIRP gewichtet EU Richtlinien einhalten. Die technischen Anforderungen für diese Richtlinien sind in der Fassung für den Bereich von UV-A Auge 315-400 Bestrahlungsstärke Gesundheit und Sicherheit (EHSRs) zusammengefasst. Das Blaulicht Auge 300-700 Strahldichte für große europäische Komitee für elektrotechnische Normung Quellen, B(λ) gewichtet (CELENEC) entwirft wichtige Standards, die oft auf den Ver- Blaulicht Auge 300-700 Bestrahlungsstärke für öffentlichungen der internationalen elektrotechnischen Kom- kleine Quellen, B(λ) ge- mission (IEC) basieren. Diese Richtlinien sind für die EU wichtet Mitglieds Staaten verbindlich, auch wenn sie durch die je- Netzhaut thermisch Auge 380-1400 Strahldichte, gewichtet weiligen Mitgliedsländer veröffentlicht werden. Diese Stan- dards sind nicht verpflichtend, geben aber eine Richtlinie an Netzhaut thermisch Auge 780-1400 Strahldichte, gewichtet den Arbeitsschutz. Das Thema Strahlungssicherheit wird in (geringer visueller Reiz) der Richtlinie 2006/25/EC behandelt und wurde in dem Jour- IR Strahlung Auge 780-3000 Bestrahlungsstärke nal der EU am 27.April 2006 veröffentlicht. Die Richtlinie soll am 27. April 2010 gesetzlich vorgeschrieben werden. Das IR Strahlung Auge 380-3000 Bestrahlungsstärke Ziel dieser Vorgaben ist es, Arbeitnehmer am Arbeitsplatz vor einer Schädigung durch Überschreiten der Grenzwerte EN 62471:2009 Spezifizierte Messwerte der Haut und des Auges durch künstlich erzeugte Strahlung zu schützen. Die Verantwortung, ihre Angestellten vor Ge- Risiko λ Be- Exposition [s] Blende Grenz- fahren effektiv zu schützen, liegt beim Arbeitgeber. Die Me- reich nm wert als thode zur Ermittlung der Expositionswerte sollte den Stan- konst. E dards der IEC/CEI für künstliche erzeugte Strahlung EN 62471 folgen. Innerhalb Europa sind die Grenzwerte in der nm s Rad (deg) W · m-2 Richtlinie 2006/25/EG festgelegt und sollten anstatt der IEC Aktinisches 200-400 1000 10 muss wie empfohlen durch die Messgröße erfolgen. Auf die B(λ) kleine 300-700 ≤ 100 100 1.0 der Strahldichte wird ebenfalls eingegangen wie auch die F.O.V. rad L kont. Betrachtungsweise der Messungen, die die biophysikali- W · m-2 · schen Tatsachen berücksichtigen. Zu beachten ist, dass die sr-1 grundsätzlichen Gesetze der Strahlungsmessung nicht im- B(λ) Auge 300-700 0.25 - 10 0.011· √(t/10) 106/t mer eingehalten werden! 10 - 100 0.011 106/t 100 - 10000 0.001 1· √t 106/t Die Klassifizierung der Strahlungsquellen ist ein Teil der ≥ 10000 0.1 100 EN 62471. Dies gewährleistet Risikogruppen und Abstände EN 62471:2009 Grenzwerte für Haut, Hornhaut und Retina zu definieren bei denen photobiologische Gefährdungen von Strahlungsquellen ausgehen. Wegen unterschiedlicher Risi- koaspekte ist ein Klassifizierungsschema bereitgestellt: Risiko Symbol Emissionsgrenzwerte Einheit • Für Strahlungsquellen die für den Allgemeingebrauch Risikofrei Geringes Mittleres Risiko Risiko bestimmt sind, sollen die Gefahrenwerte in E oder L bei einem Abstand (nicht kleiner 200mm) mit einer Bestrah- Aktinisches Es 0.001 0.003 0.03 W · m-2 UV lungsstärke von 500lx bestimmt werden. • Für alle anderen Strahlungsquellen, auch gepulste Lam- UV-A EUVA 10 33 100 W · m-2 pen, sind die Gefahrenwerte bei einem Abstand von B(λ) kleine B(λ) 1.0 *) 1.0 400 W · m-2 200mm bestimmt werden. Quelle B(λ) B(λ) 100 10 000 4 000 000 W·m-2·sr-1 Dieses Schema könnte auch für andere Leuchten oder Sys- teme verwendbar sein. Bei Quellen für den Allgemein- • *) Eine kleine Quelle wird definiert als eine Quelle mit einer Winkelausdehnung α
Seite 8 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung Relative Spektrale Empfindlich- 10 UV-C UV-B UV-A Messungen der Risikostrahlung sind Messungen der Strah- lungsemission von Quellen zur Zuordnung der Grenzwerte 1 die in EN 62471 festgelegt sind. Um Vergleiche gewährleis- ten zu können, müssen die Messungen in den speziellen 0,1 Messgrößen innerhalb des Wellenlängenbereiches und der speziellen Wichtungsfunktion durchgeführt werden. Für UV- 0,01 und Blaulicht-Risikomessungen werden zwei unterschiedli- che Messgrößen und drei verschiedene spektrale Wich- 0,001 tungsfunktionen empfohlen. 0,0001 Spektrale Empfindlichkeitsfunktionen (DIN EN 62471:2009-02 und EN 62471:2008): 0,00001 SUV(λ) repräsentiert die spektrale Wichtungsfunktion für akti- 200 220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 nische UV-Strahlungsmessungen. In anderen Standards Wavelength [ nm ] Wellenlänge [ nm ] und int. Vorgaben ist dies auch als ACGIH und später als ICNIRP spektrale Effektivitätsfunktion bekannt. Die Grenz- SUV(λ) für Haut und Auge werte sind auf ungeschützte Haut und Auge für 8 Stunden Exposition für die Bestrahlungsstärke spezifiziert. Eine Be- strahlung von mehr als 8 Stunden muss nicht beachtet wer- den. Der Grenzwert beträgt 30 J·m-2 . 1 Relative Spektrale Empfindlich- UV-A315-400nm ist für die Messung der UV-Gefährdung spezifi- ziert. Der Grenzwerte sind spezifiziert für das ungeschützte 0,8 Auge bei einer Exposition von weniger als 1000s und beträgt 10000 J·m-2. Bei einer Bestrahlung länger als 1000s muss 0,6 die Bestrahlungsstärke EUVA unter 10 W·m -2 liegen. 0,4 B(λ) repräsentiert die aktinische spektrale Funktion für die Schädigung der Retina, die bei Messungen zur Gefährdung durch Blaulicht zur Anwendung kommen. Die Grenzwerte 0,2 sind in unterschiedlicher Art und Weise für große oder kleine Strahlungsquellen spezifiziert. Bei kleinen Strahlungsquellen 0 muss die aktinische Bestrahlungsstärke gemessen, bei gro- 200 220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 ßen Quellen die aktinische Strahlstärke gemessen werden. Wavelength [[ nm Wellenlänge nm ] ] Die Grenzwerte sind in der Tabelle auf Seite 7 zu sehen. Vorbereitungen für eine Messung der UV-A315-400nm für Auge Strahlungsgefährdung: Bevor eine Messung durchgeführt wird, müssen Entschei- 10 dungen für die Klassifizierung der Strahlungsquelle getroffen BUV-A BVIS BRot werden. Dies schließt technische Aspekte ein, z.B. Quelle hat keine UV Emission, Quelle hat keine IR-Strahlung, Quel- 1 Relative Spektrale Empfindlich- le ist für den Allgemeingebrauch (GLP) oder andere Anwen- dungen gedacht. Diese Klassifizierung gibt den notwendigen 0,1 Messbereich und die Messstrategie vor. Das Emissionsspektrum der Quelle gibt vor ob eine Mes- 0,01 sung der UV- oder Blaulicht-Gefährdung oder beides ge- messen werden muss. Für GPL Quellen wird empfohlen in einem Abstand zu messen, in dem die Beleuchtungsstärke 0,001 500lx beträgt. In der Praxis kann der Abstand mehrere Meter betragen. In allen anderen Fällen soll die Messung in einem 0,0001 Abstand von 200mm durchgeführt werden. 300 350 400 450 500 550 600 650 700 Die Bestimmung des Sichtfeldes und des Sichtfeldes in Ab- Wavelength [ nm ] hängigkeit des Blendendurchmessers zur Messung der Wellenlänge [ nm ] Strahldichte, ist auf den folgenden Seiten beschrieben. B(λ) für Retina
Seite 9 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung Bestimmung des Sichtfeldes bei 0,12 Strahldichtemessungen: 0,1 Das kleinste Bild, das durch das Auge auf der Retina abge- bildet werden kann, hat eine maximale Raumwinkelausdeh- (rad) 0,08 F.O.V. (rad) nung von 1.7mrad. Durch die zeitliche Exposition vergrößert 0,06 sich dieser Wert auf maximal 100mrad. Dies kommt durch F.O.V. die zufällige Bewegung des Auges. Dieses Phänomen ist in 0,04 den Vorgaben der Gefährdungsmessungen enthalten. Diese 0,02 beinhalten, dass das Sichtfeld für die Exposition des Auges und nicht die Ausdehnung der Strahlungsquelle bei Strahl- 0 dichtemessungen relevant ist. 0,1 1 10 100 1000 10000 100000 time Zeit [ s ](s) F.O.V. 0,25-10s F.O.V. 10-100s F.O.V. 100-10000s F.O.V. >=10000s F.O.V. als Funktion der Expositionszeit Berechnung des Blendendurchmessers bei Messungen 22 der Strahldichte: 20 Die Messung der Strahldichte ist im Grunde eine Messung aperture (mm)[ mm ] 18 der Bestrahlungsstärke mit einem genau definierten Sicht- 16 feld, dessen Wert durch den Sichtwinkel geteilt wird. Durch Blendendurchmesser 14 den Einsatz einer Blende and der Strahlungsquelle, kann 12 das Sichtfeld eines Strahldichtemessgerätes simuliert wer- 10 den. Der frei wählbare Durchmesser der Blende F und die 8 Entfernung zum Messkopf des Bestrahlungsstärke- 6 Messgerätes r bestimmt das Sichtfeld. 4 γ = F / r 2 0 Um ein genau definiertes Sichtfeld zu erhalten muss die 0,1 1 10 100 1000 10000 100000 Entfernung zwischen Blende und Strahlungsquelle gering gehalten werden Zeit [time s ] (s) Bei der Bestrahlungsstärkemessung ist die Berechnung der Blendendurchmesser als Funktion der Expositionszeit Strahldichte der Durchmesser der Blende definiert durch die r = 200 mm Beziehung: γ = α eff
Seite 10 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung X13 Optometer Um Gefährdungsmessungen durch Licht im ultravioletten, blauen und sichtbaren Bereich durchführen zu können, bie- tet Gigahertz-Optik verschiedene Messköpfe mit mehreren Sensoren an. Das Optometer von Gigahertz-Optik X13 XD-45-HUV (X-Eins-Drei) wurde für das Auslesen dieser Messköpfe mit XD-45-HB mehreren Sensoren entwickelt. Das X13 Optometer zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • Vier Kanal Elektronik • Großer dynamischer Verstärkungsbereich Messkopf Auswahl (200pA-200µA ) • Geringes Rauschen (0.1pA Auflösung) • Automatische Wahl des Messbereichs Average • Bereichspezifische Verstärkungskalibrierung mit LED white DKD Rückführbarkeit • Vierzeiliges alphanumerisches Display Xenon Low Pressure • Leistungsfähiger Mikroprozessor CFL Daylight • Großer Datenspeicher • Ergonomisch geformtes Handmessgerät Auswahl der Lichtquelle • Stromversorgung durch Batterie oder USB • USB Schnittstelle SU nnnn W/m2 Kurzanleitung: UVA nnnn W/m2 Das 2001 von Gigahertz- Optik Entwickelte X1 Nach dem Anschalten gelangt man durch das Drücken der Messgerät, ist eines der menu Taste in das Hauptmenü. Der Modelltyp des Messkop- S: Xe Low Pressure kleinsten Messgeräte, fes ist abhängig, ob UV oder blaues Licht auf eine Gefähr- das auf dem Markt ver- dung hin vermessen werden soll. Die Messkopfspezifischen Anzeige der UV-Gefährdung fügbar ist. Das X1 ist ein Kalibrierdaten werden mit der enter Taste aktiviert. Die An- Mehrkanalmessgerät mit zeige stellt sich automatisch auf die entsprechende Mess- einem ergonomisch ge- größe um. Sind die Lampeneigenschaften nicht bekannt, B nnnn W/m2 formten Gehäuse. wird ein gemittelter Kalibrierwert verwendet. Eine Unsicher- Die einfache Bedienung E nnnn lx heit die vom Emissionsspektrum der Lampe verursacht wird, und die geringen Kosten ist in die Messunsicherheit berücksichtigt. Kann eine Licht- Machen es zu dem Ba- quelle unbestritten zugeordnet werden, kann der entspre- sisgerät bei Gigahertz- chende Kalibrierfaktor aus einer Bibliothek im Messgerät S: CFL Daylight Optik und vielen anderen aufgerufen werden. Auf diese Weise können die Messunsi- OEM Messapplikationen. cherheiten minimiert werden. Das Messgerät ist nach diesen Anzeige der Gefährdung Einstellungen bereit um Messungen durchzuführen. durch blaues Licht Spezifikationen: Messkopf Eingang Strom zu Spannung Verstärkungswandler plus x10 Spannungsverstärkung. Sieben Dekaden Verstärkung in Schrit- ten 200.0pA bis 200µA. Automatikmodus des Verstärkungsbereichs. 12 Bit ADC (bis zu 14 Bit im speziellen Modus) Signalverarbeitung A/D Wandler mit 1ms Zeitkonstante. Bis zu 1s lange Integrationszeit mit Mehrfachmessung und Mittelwertsbildung. Frequenzbereich Signalverarbeitung von 0.166 Hz (bei 1s Integrationszeit) bis >300 MHz Messkopfanschluss 9 Pin MDSM9-Anschluss (Type -4) Parameter Einstellungen Menüorientiert. Erhaltung der letzten Einstellungen. Drei Funktionstasten Display 14.3 x 35.8mm, 97x32 Pixel LCD Display mit vier Spalten, jede mit 14 Zeichen. LED Hintergrundbeleuchtung USB Anschluss USB HID, USB DLL wird auf CD mitgeliefert Betriebstemperatur 10 to 40 °C (75 % rel. Luftfeuchtigkeit, keine Kondensierung). Lagerungstemperatur: 0 to 50°C Größe/Gewicht 145 x 63 x 30 mm / 150 g Stromversorgung 2 x AA Batterien (2.2 bis 3.2 V); bei USB Betrieb, Versorgung über Schnittstelle
Seite 11 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung XD-45-HUV UV-Gefährdung Messkopf Der Bestrahlungsstärkemesskopf XD-45-HUV ist entwickelt worden, um die Gefährdung von künstlich erzeugter Strah- lung zu messen. Das einzigartige Design mit drei Sensoren erfüllt die Anforderungen für die Bewertung der Gefährdung von Haut und Auge. Die spektrale Empfindlichkeit der ICNIRP erfordert für die Messung der Gefährdung der Haut und Auge den Gebrauch von zwei Sensoren mit Filtern. Dies verhindert das typische Übersprechen und der begrenzten Empfindlichkeit zwischen dem UV-A, UV-B und UV-C Bereich die bei einem Einzel- sensor üblich sind. Ein UV-A Sensor für die Feststellung der Gefährdung des Auges durch UV-A315-400nm ist mit integriert. Alle drei Sensoren sind hinter der 20mm Streuscheibe mit Kosinusblickfeld positioniert. Für die Messung für Augenab- hängige Bestrahlungsstärke wird ein Frontadapter angebo- ten, der das Sichtfeld auf 80 Grad begrenzt. Die Kalibrierung der Messköpfe für ICNIRP (W/m²) und UV- XD-45-UVH Messkopf mit 80° FOV Adapter A (W/m²) wird im Kalibrierlabor für optische Messgrößen der Gigahertz-Optik GmbH durchgeführt. Für alle kalibrierten Messköpfe von Gigahertz-Optik sind sowohl die Empfindlich- keiten, als auch die relative spektrale Empfindlichkeit verfüg- 1 bar. Mit diesen Daten ist es möglich die Messunsicherheiten, Relative Spektrale Empfindlichkeit die aus den unterschiedlichen Emissionsspektren verschie- 0,1 dener Lichtquellen resultierenden zu minimieren. Das 0,01 schließt sowohl eine große Zahl der Lampen mit starker UV Strahlung, als auch UV LED´s ein. Bei Messungen bei de- 0,001 nen der Typ der Lichtquelle bekannt ist, werden Lichtquel- 0,0001 lenspezifische Korrekturfaktoren angeboten die die Messun- sicherheiten verbessern. 0,00001 0,000001 Spezifikationen: 0,0000001 200 220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 SUV(λ) Messbereich der effektiven Bestrahlungsstärke : 0.5mW/m² bis 10W/m² (max. Auflösung 0.05mW/m²) Wellenlänge [ nm ] SUV(λ) EN62471 Spektrum SUV(200-320nm) effektiver Messbereich der Zelle: UV-CB und UV-A spektrale Sensor Empfindlichkeit 0.5mW/m² bis 10000W/m² (max. Auflösung 0.05µW/m²) SUV(320-400nm) effektiver Messbereich der Zelle: 0.5µW/m² bis 10W/m² (max. Auflösung 0.05µW/m²) 1 Relative Spektrale Empfindlichkeit 0,8 UV-A315-400nm Messbereich der Bestrahlungsstärke: : 0,6 0.2mW/m² bis 10000W/m² (max. Auflösung 0,02mW/m²) Hinweise: 0,4 • Spezifikation mit dem X1_3 Messgerät 0,2 • Die maximal messbare Bestrahlungsstärke kann durch Wärmeeinfluss bei der gemessenen Strahlung beein- 0 trächtigt werden 305 315 325 335 345 355 365 375 385 395 405 Wellenlänge [ nm ] UV-A EN62471 Spektrum UV-A spektrale Antwort des Sensors
Seite 12 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung XD-45-HB Messkopf zur Messung der Gefährdung durch Blaulicht Der Messkopf XD-45-HB ist speziell zur Messung der Blau- lichtgefährdung von künstlich erzeugter Strahlung entwickelt worden. Das einzigartige Design mit vier Sensoren erfüllt die Anforderungen für die Gefährdungsmessung des Auges. Die spektrale Empfindlichkeit zur Bewertung der Gefährdung des Auges durch blaues Licht wird durch drei Sensoren mit Filtern nachempfunden. Sie decken die spektralen Bereiche BLAUUA300-400, BLAU400-600 und BLAURED600-700 ab. Der Mess- kopf entspricht der EN 62471 B(λ) Vorgabe und ist geeignet für die Messung aller Lichtquellen die UV-A und tief rote Anteile besitzen. Ein V(λ) Sensor zur Messung der Beleuch- tungsstärke in lx ist in den Messkopf integriert. Dies dient dazu den Referenzabstand bei 500lx für die Bestrahlungs- XD-45-HB stärke- und Strahldichtemessung zu ermitteln. Alle vier Sen- soren sind hinter der 20mm Streuscheibe mit Kosinusblick- feld positioniert. 10 Die Kalibrierung der B(λ) (W/m²) und Ev (lx) Empfindlichkeit Relative Spektrale Empfindlichkeit wird im Kalibrierlabor für optische Messgrößen der Giga- hertz-Optik GmbH durchgeführt. Für alle kalibrierten Mess- 1 köpfe von Gigahertz-Optik sind sowohl die Empfindlichkei- ten, als auch die relative spektrale Empfindlichkeit verfügbar. 0,1 Mit diesen Daten ist es möglich die Messunsicherheiten, die aus den unterschiedlichen Emissionsspektren verschiedener 0,01 Lichtquellen resultierenden zu minimieren. Das schließt so- wohl eine große Zahl der Lampen mit starker UV Strahlung, 0,001 als auch UV LED´s ein. Bei Messungen bei denen der Typ der Lichtquelle bekannt ist, werden Lichtquellenspezifische 0,0001 Korrektufaktoren angeboten die die Messunsicherheiten verbessern. 0,00001 270 320 370 420 470 520 570 620 670 720 770 Spezifikationen: Wellenlänge [ nm ] B(λ) Messbereich der effektiven Bestrahlungsstärke: B(λ) EN62471 XD-45HB B(λ) 0.02mW/m² bis 100W/m² (max. Auflösung 2µW/m²) XD-45-HB B(λ) spektrale Messkopf Empfindlichkeit B(300-380nm) effektiver Messbereich der Zelle: 2µW/m² bis 100W/m² (max. Auflösung 0.2µW/m²) B(380-600nm) effektiver Messbereich der Zelle: 1 20µW/m² bis 1000W/m² (max. Auflösung 2µW/m²) Relative Spektrale Empfindlichkeit B(600-700nm) effektiver Messbereich der Zelle: 0,8 0.05µW/m² bis 2W/m² (max. Auflösung 0.005µW/m²) 0,6 V(λ) Messbereich der Beleuchtungsstärke: 0.2lx bis 1000000lx (max. Auflösung 0,02lx) 0,4 Hinweise: 0,2 • Spezifikation mit dem X1_3 Messgerät 0 • Die maximal messbare Bestrahlungsstärke kann durch 380 480 580 680 780 Wärmeeinfluss bei der gemessenen Strahlung beein- Wellenlänge [ nm ] trächtigt werden CIE V(λ) XD-45HB V(λ) XD-45-HB V(λ) spektrale Messkopf Empfindlichkeit
Seite 13 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung Beispiele von bestimmten Anwendungen zur Messung von Risikostrahlung sind auf den folgenden Seiten beschrieben: re fr öh Beispiel 1: Leuchtstoffröhre mit hoher tof hts Intensität uc Le r= 20 0 m Schritt 1: Gegebenheiten m 1. UV Leuchtstoffröhre für den industriellen Gebrauch 80° 2. Messabstand r=200mm 3. UV Quelle, deshalb wird SUV Wichtung benötigt 4. UV-A Emission, deshalb wird B(λ) Wichtung benötigt Schritt 2: SUV Ermittlung des Risikos für Haut und Auge Messung der SUV Bestrahlungsstärke zum Schutz von Haut und Auge mit XD-45HUV Messkopf. • Sind die Messwerte < 1mW/m² kann die Lichtquelle als Referenzebene Risikofrei spezifiziert werden. • Sind die Messwerte > 1mW/m² muss eine maximal Ex- SUV und UV-A Messung der Bestrahlungsstärke positionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen. [30J/m²/(SUV Wert in W/m²)] re fr öh Schritt 3: UV-A Messung der Augengefährdung tof Bestrahlungsstärke von UV-A zum Schutz des Auges mit hts d e uc XD-45-HUV Messkopf. en Le Bl • Sind die Messwerte < 10W/m² kann die Lichtquelle als Risikofrei spezifiziert werden. r= • Sind die Messwerte > 10W/m² muss eine maximal Expo- 20 sitionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Ein- 0 m m haltung der Grenzwerte sicherzustellen. [10000J/m²/(UV-A Wert in W/m²)] Schritt 4: B(λ) Messung der Gefährdung der Netzhaut mit XD-45-HB Messkopf) • Da es sich um eine Lichtquelle mit große Ausdehnung handelt wird die Strahldichte vermessen Streulicht vermeiden! • Für risikofreie Lichtquellen mit mehr als ≥10000s Exposi- tionszeit, wird eine Blende verwendet die ein Sichtfeld Measurement Distance von 0.1 rad besitzt. B(λ) Messung der Strahldichte Der Durchmesser der Blende wird durch den Messabstand und dem definiertem Sichtfeld berechnet: D = 200 x 0.1 = 20mmØ Die Messung der Bestrahlungsstärke B(λ) mit dem Messkopf XD-45HB und definierter Blende wird in geringem Abstand zur Lampe durchgeführt. Messwert W/m². Die Strahldichte L wird aus E und Ω berechnet: Ω = A (Fläche der Blende) / r2 (Messabstand) Daraus ergibt sich Ω = 0.000314m² / 0.04m² = 0.00785sr Strahldichte L = E (Messwert in W/m²) / 0.00785 • Sind die Messwerte ≤100 W·m-2·sr-1 kann die Lichtquelle als Risikofrei spezifiziert werden. • Sind die Messwerte >100 W·m -2·sr-1 muss eine maximal Expositionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.
Seite 14 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Grundlagen der Messung von gefährdender Strahlung Lichtquelle 57cm Entfernung θ=0 Bestrahlungsstärke Messkopf 2cm B(λ) Messung der Strahldichte Beispiel 2: Leuchtstoffröhren für allgemein Beleuchtung Schritt 1: Gegebenheiten • Sind die Messwerte > 10W/m² muss eine maximal Expo- 1. Lichtquelle besteht aus vier 57cm x 2cm 18W Leucht- sitionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Ein- stoffröhren in einem 60x60 cm Gehäuse mit Reflektor haltung der Grenzwerte sicherzustellen. ohne Diffuser [10000J/m²/(UV-A Wert in W/m²)] 2. Inhomogene Lichtquelle = Messung einer Einzellampe 3. Keine Nennenswerte IR-Strahlung Schritt 5: Definition ob es sich um eine kleine oder große 4. Lichtquelle für gewöhnliche Beleuchtung. Messung er- Quelle handelt: folgt nach der 500lx Entfernungsregelung Gemittelte Ausdehnung: (57cm+2cm) / 2 = 29.5cm r = definiert bei 500lx = 1m (im Beispiel) Schritt 2: Ermittlung des Messabstandes α = 0.295rad Bestrahlungsstärkemessung E mit Messkopf XD-45HB zur α ≥ 0.011 = große Quelle = L Messung (Strahldichte) Ermittlung des Messabstandes bei Beleuchtungsstärke von 500lx. Die Messung der aktinischen Bestrahlungsstärke E mit dem Messkopf XD-45HB in der 500lx Referenzebene. Schritt 3: SUV Messung der Gefährdung von Haut und Auge Messung der SUV aktinischen Bestrahlungsstärke zum Schritt 7: B(λ) Klassifizierung Schutz von Haut und Auge mit XD-45HUV Messkopf. Mess- Die Messung der B(λ) Bestrahlungsstärke E mit dem Mess- größe in W/m². kopf XD-45HB in der 500lx Referenzebene. • Sind die Messwerte < 1mW/m² kann die Lichtquelle als Messwert in W/m². Risikofrei spezifiziert werden. • Sind die Messwerte > 1mW/m² muss eine maximal Ex- Die Strahldichte L wird durch E und Ω berechnet: positionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Ω = A (Fläche der Quelle) / r2 (Messabstand) Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen. Daraus ergibt sich Ω = 0.114m² / 1m² = 0.114sr [30J/m²/(SUV Wert in W/m²)] Die Strahldichte L = E (Wert in W/m²) / 0.114sr Schritt 4: UV-A Messung der Augengefährdung • Sind die Messwerte ≤100 W·m-2·sr-1 kann die Lichtquelle Beleuchtungsstärkemessung von UV-A zum Schutz des als Risikofrei spezifiziert werden. Auges. Messgröße in W/m². • Sind die Messwerte >100 W·m-2·sr-1 muss eine maximal • Sind die Messwerte < 10W/m² kann die Lichtquelle als Expositionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Risikofrei spezifiziert werden. Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.
Seite 15 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Basics of Light Hazard Measurements r Beispiel 3: Lichtpunktmessung von LED´s Durchmesser der Quelle Schritt 1: Gegebenheiten θ=0 1. Lichtquelle mit weißen LEDs ohne UV Emission, daher wird keine UV Gefährdungsmessung benötigt 2. Definition einer gleichmäßigen Lichtquelle 3. Es wird nur auf die Blaulichtgefährdung eingegangen 4. Lichtquelle ist für die gewöhnliche Beleuchtung konzi- Bestrahlungsstärke piert. Dabei wird für die Gefährdung durch Blaulicht die Messkopf Abstandsbestimmung bei 500lx befolgt. Bestrahlungsstärkemessung E mit Messkopf XD-45HB zur Ermittlung des Messabstandes bei Beleuchtungsstärke von 500lx. Schritt 2: Definition ob es sich um eine kleine oder große Quelle handelt: Größe der Lichtquelle: 80mmØ r = definiert bei 500lx = 1m (im Beispiel) α = 0.08rad α ≥ 0.011 = große Lichtquelle = L Messung (Strahldichte) Schritt 3: B(λ) Klassifizierung Die Messung der aktinischen SUV Bestrahlungsstärke E mit dem Messkopf XD-45HB in der 500lx Referenzebene. Mess- wert in W/m². Die Strahldichte L wird durch E und Ω berechnet: Ω = A (Fläche der Quelle) / r2 (Messabstand) Daraus ergibt sich Ω = 0.005m² / 1m² = 0.005sr Die Strahldichte L = E (Wert in W/m²) / 0.005sr • Sind die Messwerte ≤100 W·m-2·sr-1 kann die Lichtquelle als Risikofrei spezifiziert werden. • Sind die Messwerte >100 W·m -2·sr-1 muss eine maximal Expositionszeit in Sekunden festgelegt werden, um die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.
Seite 16 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung UV Quellen 1 0,9 0,8 Relative spektrale Bestrahlungsstärke 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 200 220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 Wellenlänge [ nm ] Index Nr.: Lampentyp Kalibrierfaktor U1 Xenon Bogenlampe lang U2 Hallogenmetalldampf Lampe (HMI) U3 Gerbungslampe UVA U4 In der Dermatologie verwendete UVB-Lampe U5 Hg Niederdruck-Lampe U6 Hg Mitteldruck-Lampe U7 Sonne am 5.Juli 1997 Thessaloniki 18°SZA (oder AM1.5) U8 Deuterium Lampe 30W U9 Wolfram-Hallogen Lampe U10 Eisen-Hochdrucklampe
Seite 17 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Gebräuchliche Lichtquellen 1 0,9 Relative spektrale Bestrahlungsstärke 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 380 430 480 530 580 630 680 730 780 Wellenlänge [ nm ] Index Nr.: Lampentyp Kalibrierfaktor G1 Kalte Weißlicht Leuchtstofflampe G2 Tageslicht Leuchtstofflampe G3 3-Phosphor Leuchtstofflampe G4 Metalldampflampe G5 Natriumdampf Hochdrucklampe G6 Natriumdampf Super Hochdrucklampe G7 Glühlampe G8 Nd Glühlampe Lampe
Seite 18 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Weiße LED Lichtquellen 1 0,8 Relative spektrale Bestrahlungsstärke 0,6 0,4 0,2 0 380 430 480 530 580 630 680 730 780 Wellenlänge [ nm ] Index Nr.: Lampentyp Kalibrierfaktor LED1 LED2 LED3 LED4
Seite 19 von 19 10/2009 Lichtmessgerät zur Dosismessung Monochromatische LED Lichtquellen 1 0,9 Relative spektrale Bestrahlungsstärke 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 Wellenlänge [ nm ] Index Nr.: Lampentyp Kalibrierfaktor L400 SLED(l,lo) 400nm L450 SLED(l,lo) 450nm L500 SLED(l,lo) 500nm L550 SLED(l,lo) 550nm L600 SLED(l,lo) 600nm L650 SLED(l,lo) 650nm L700 SLED(l,lo) 700nm L750 SLED(l,lo) 750nm
Gigahertz-Optik GmbH ist ein global aktiver Hersteller innovativer Messtechnik für optische Strahlung im UV-VIS- NIR Spektralbereich mit denen anspruchsvolle Messaufgaben in Industrie, Medizin und Forschung durchgeführt werden. Messgeräte für lichttechnische und energetische Materialeigenschaften wie Transmission, Reflexion, Flu- oreszenz unterstützen Service und Produktion. Kalibrierstandards dienen zur Vorortkalibrierungen von Strah- lungssensoren und Bildsensoren bei unseren Kunden. Die Rückführbarkeit aller Kalibrierungen sind die wichtigste Referenz für unsere Lichtmessgeräte und Kalibrierstandards. Gigahertz-Optik´s Kalibrierlabor für optische Strah- lungsmessgrößen bietet eins der umfangreichsten Angebote an Kalibrierungen im industriellen Segment. Für die Messgrößen Spektrale Empfindlichkeit und Spektrale Bestrahlungsstärke ist Gigahertz-Optik seit 1993 durch den Deutschen Kalibrierdienst (DKD-K-10601) als Kalibrierlabor nach ISO/IEC 17025 akkreditiert. Produkte und Leistungen Messgeräte für Licht und Lichtfarbe LED Tester und Goniophotometer Aktinische und physikalische Radiometer für UV Strahlung Messgeräte für den Strahlenschutz Licht Transmission Spektralphotometer Ulbrichtsche Kugeln zur Lichtmessung Ulbrichtsche Kugeln für Reflexion und Transmission Ulbrichtkugel Lichtmesssysteme Ulbrichtkugel Lichtquellen Optisch Diffuse Materialien (OP.DI.MA.) Barium Sulfate Farbe Standard, OEM und kundenspezifische Produkte Kalibrier Standards Kalibrier Laboratorium www.gigahertz-optik.de Hauptsitz: Gigahertz-Optik GmbH USA & Canada: Gigahertz-Optik Inc. D-82170 Puchheim - Postfach 1445 5 Perry Way - Newburyport MA 01950 - 4009 USA Tel: +49 (0) 89 / 890159-0 Fax: +49 (0) 89 / 890159-50 Tel: +978.462.1818 Fax: +978.462.3677 - info@gigahertz-optik.de b.angelo@gigahertz-optik.com
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