Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach

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Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
Winter 2020
Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
Inhalt:

Editorial ................................................................................................................... Seite 3
Den Tagen mehr Leben geben-Zum Welthospiztag am 12.10.2019 ........... Seite 4
Konzert „Klassik trifft auf Schlager“ .................................................................... Seite 5
Damals, als ich jung war – eine Bewohnerin erzählt ......................................... Seite 7
Gedicht „Der Winter“ ............................................................................................ Seite 8
Der Nikolaus war da .............................................................................................. Seite 8
Weihnachtsfeiern 2019 ......................................................................................... Seite 10
Weihnachtsaktion vom Rotary Club Elzach-Waldkirch .................................... Seite 11
Sauerkraut – ein typisches Winteressen ............................................................. Seite 12
Gedicht „Sehnsucht nach den Frühling“ ............................................................... Seite 13
Das offene Ohr – der Mitteilungskasten in St. Elisabeth .................................. Seite 14
Wissenswertes aus der Küche ............................................................................... Seite 15
Tierfabel: Der Fuchs und Wolf am Brunnen ........................................................ Seite 16
Voranzeige Domrakonzert .................................................................................... Seite 17
Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag................................................... Seite 18
Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag im Betreuten Wohnen ........... Seite 19
Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner ........................... Seite 20
Wir nehmen Abschied ............................................................................................ Seite 21
Unser Heimfürsprechergremium in St. Elisabeth ................................................. Seite 22
Anzeige Restaurant „Sonnengarten“ ................................................................... Seite 23
Impressum ................................................................................................................. Seite 24
Hospizgruppe Oberes Elztal................................................................................. Seite 25
Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
Sehr geehrte Bewohnerinnen, sehr ge-
ehrte Bewohner, sehr geehrte Leser-
innen und Leser,

Nun ist das Jahr 2020 schon wieder       der Doppelzimmer vorangetrieben.
knapp zwei Monate alt – dennoch          Über die konkreten Maßnahmen
möchte ich Ihnen allen ein gesundes      informieren wir Sie zeitnah und fort-
und fröhliches neues Jahr wünschen.      laufend.

In den vergangenen Monaten hat sich      Die Neubesetzung der Einrichtungs-
in St. Elisabeth einiges getan. Grund-   leitung stand in meinem Fokus. Ich freue
legende organisatorische und struktu-    mich, dass Herr Thorsten Dietz zum
relle Veränderungen wurden ge-           01.04.2020 die Leitung von St. Elisa-
meinsam mit Frau Löffler in Angriff      beth übernimmt. Herr Dietz hat eine
genommen und zum Teil bereits            Ausbildung zum examinierten Kran-
umgesetzt. Dabei konnte sich Frau        kenpfleger, dem sich ein Studium im
Löffler auf motivierte Mitarbeiter       Pflegemanagement mit dem Abschluss
sowohl aus St. Elisabeth als auch aus    Dipl.-Pflegewirt (FH) anschloss. Bis zu
unserer Seniorenresidenz Erlenhof in     seinem Wechsel in unsere Einrichtung
Freiburg stützen. Hier sei unter         St. Elisabeth war er Einrichtungsleiter
anderem Frau Sprich, Pflegedienst-       bei einem anderen Träger.
leitung des Erlenhofs, gedankt, die
sich intensiv um die Anwendung der       Herr Dietz und Frau Löffler werden
digitalen Pflegedokumentation ge-        zukünftig die beiden Einrichtungen in
kümmert hat.                             Elzach und Freiburg kooperativ und
                                         zugleich eigenverantwortlich führen.
Parallel hierzu wurde die Planung der    Ziel ist es, den familiären Charakter
Umbaumaßnahmen zur Erfüllung der         der Häuser zu erhalten und weiter-
gesetzlichen Vorgaben zum Abbau          zuentwickeln.

                                                                   Viele Grüße
                                                                 Hans Karl Herr
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„Den Tagen mehr Leben geben“ –
                     Zum Welthospiztag am 12.10.2019

Am 12. Oktober 2019 fand der letzte         Erst der Tod beendet das Leben. Des-
Hospiztag statt. Diesmal stand das          wegen kommt der Schmerztherapie
Thema „Buntes Ehrenamt Hospiz“ im           und der Symptomkontrolle eine
Zentrum der Aktionen.                       wichtige Stellung zu. Es geht immer um
Von Anfang an war das Engagement            die Herbeiführung der bestmöglichen
von Ehrenamtlichen wichtig in der           LEBENS-Qualität. Das zentrale An-
Geschichte der Hospizbewegung. Das          liegen der „hospizlichen Haltung“ ist
Wort “Hospiz” bedeutet ursprünglich         daher, Lebensqualität zu sichern und
„Herberge“. Es ist eine Einrichtung um      bestmögliche Selbstbestimmung des
Sterbende zu begleiten. Die neuere          Sterbenden bis zum letzten Atemzug
Hospizgeschichte ist untrennbar ver-        zu gewährleisten.
knüpft mit dem Namen Cicely
Saunders (1918-2005). Sie vereinigte        Ein paar prägnante und nachdenkens-
Wissen als Krankenschwester, So-            werte Zitate von C. Saunders:
zialarbeiterin und Ärztin und betrach-
tete den sterbenden Menschen mit            “Es geht nicht darum, dem Leben mehr
seinen Bedürfnissen ganzheitlich. Auch      Tage zu geben, sondern den Tagen
das Leiden, so erkannte sie, umfasst        mehr Leben.”
den ganzen Menschen. Sie spricht
deshalb vom “umfassenden Leid und           “Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie
vom umfassenden Schmerz” (total             sind. Sie sind bis zum letzten Au-
pain). Sie nahm ernst, dass Symptome        genblick Ihres Lebens wichtig, und wir
und      Schmerzen,      Angst,     etc.    werden alles tun, damit Sie nicht nur in
verschiedene Anteile und Ursachen           Frieden sterben, sondern auch bis
haben können. Angst aus finanziellen        zuletzt leben können.”
Gründen heraus kann z. B. nicht durch
ein Medikament gelöst werden,               “Du zählst, weil DU DU bist. Und Du
sondern durch Hilfe auf sozialem            wirst bis zum letzten Augenblick Deines
Gebiet. Die körperliche, die psy-           Lebens eine Bedeutung haben.”
chische, die soziale und die existentiell
/ spirituelle Dimension kommen bei der      Diese wichtige Arbeit wird bei uns in
Sterbebegleitung nach C. Saunders           St. Elisabeth schon seit Jahren sehr gut
zusammen, um dem ganzen Menschen            unterstützt durch die Hospizgruppe
jeweils gerecht zu werden.                  Oberes Elztal unter der Leitung von
Weitere wichtige Gedanken von C.            Heide Störr-Ruh.
Saunders sind: auch Sterben ist Leben.
Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
Es ist gut, dass es inzwischen einen       ander besser kennen zu lernen, um die
Kooperationsvertrag gibt zwischen          spätere Begleitung persönlicher ge-
der Hospizgruppe und St. Elisabeth,        stalten zu können. Es ist sehr erfreulich,
um das Miteinander weiter zu festigen.     dass wir auf diese so wertvolle Mit-
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen        arbeit zählen und so auch hier im Haus
kommen auch schon zu den Bewohnern,        die „hospizliche Haltung“ weiter mit
wenn sie noch nicht als “palliativ”        Leben füllen können. Dadurch bekom-
gelten, um Kontakt zu knüpfen, ein-        men die Tage mehr Leben.

                                         Birgit Proske/ Seelsorgerin, QM Sterbekultur

                  Konzert „Klassik trifft auf Schlager“

Am Samstag, dem 16. November               zuletzt deswegen, weil die Künstler je
2019, fand im Atrium ein Konzert statt     nach Musikstil in verschiedener Klei-
mit dem Titel „Klassik trifft auf          dung auftraten. Die klassische Musik
Schlager – eine spannende Begeg-           sang Frau Niemann in einem roten
nung verschiedener Musikrichtungen“.       Abendkleid. Später erschien sie im
Das Atrium war voll besetzt. Sowohl        Dirndl und hatte eine große Posttasche
Pflegeheimbewohner als auch Be-            umgehängt. Als Christel von der Post
wohner und Bewohnerinnen aus dem           sang sie ein Lied aus der Operette
Betreuten Wohnen waren gekommen            „Der Vogelhändler.“ Weiterhin erfreu-
und warteten gespannt auf die Dar-         te sie das Publikum mit Schlagern von
bietungen.                                 Karel Gott, eine Hommage an den
Frau Brigitte Niemann (Sopran) sang        Künstler, der erst kürzlich verstorben
klassische Operettenmelodien und           war.
Schlager, begleitet wurde sie dabei        Frau Niemann und Herr Beck ernteten
von Herrn Gottfried Beck am Flügel.        viel Applaus, das Konzert kam gut an.
Der ganze Vortrag war sehr abwechs-        Gerne laden wir die beiden Künstler
lungsreich und unterhaltsam, nicht         wieder einmal nach St. Elisabeth ein.

                                                                             D. Henning
Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
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Damals, als ich jung war – eine Bewohnerin erzählt

Ich kam während der Kriegsjahre in         ganz besonderen Kirschen und auch
Königschaffhausen auf dem Hof              Weinbergen und ein großer Kar-
meiner Großmutter zur Welt. Es war         toffelacker. Zur Unterstützung kamen
ein heißer Sommer mit 39° und somit        Tagelöhner aus dem Elsass. Weiterhin
wurden etliche Babys zum Schutz vor        wohnten auf dem Hof meine Tante,
der Hitze nach Riegel in die               meine Cousine und mein Cousin. Wir
Felsenbrauerei gebracht – ich war          alle halfen bei der Ernte fleißig mit.
eines davon.                               Bis zu meinem 11. Lebensjahr besuchte
Später zogen meine Mutter und ich auf      ich die Schule in Königschaffhausen.
einen Bauernhof nach Siegelau. Als         Dann ging ich in Aha bei Schluchsee zur
dann der Krieg vorbei war, kehrten         Schule, weil meine Mutter, die dort
wir wieder zurück zu meiner Oma nach       schon seit ihrer Heirat lebte, mich
Königschaffhausen. Dann erkrankte          wieder zu sich holte.
meine Mutter schwer und musste in ein      Nach meinem Schulabschluss mit 16 ½
Lungensanatorium gebracht werden.          Jahren habe ich dann meine Koffer
Ich blieb solange bei meiner Oma.          gepackt und bin nach Hamburg
Meine Mutter erholte sich und kam          gefahren, um eine Lehre im Hotelfach
dann wieder zu uns zurück. Mein Vater      anzufangen. Im Hotel „Vierjahres-
musste als Soldat in den Krieg ziehen.     zeiten“ begann ich dort mit meiner
Bevor er gehen musste, sagte er noch       Ausbildung, welche ich auch mit sehr
zu meiner Oma: „Pass gut auf meine         gut bestand. Von nun an war ich
Tochter auf, es wird wahrscheinlich        Hotelfachangestellte.
mein letzter Aufenthalt bei euch sein.“    Mit Anfang 20 habe ich dann meinen
Er ist dann auch in Russland gefallen.     Mann kennengelernt. Wir heirateten
Es war für uns keine leichte Zeit. `Doch   und bezogen eine wunderschöne
später hat meine Mutter noch einmal        Wohnung in einem Hochhaus und
geheiratet, und ich hatte plötzlich        führten eine glückliche Ehe. Wir be-
einen Stiefvater.                          kamen drei Töchter, die alle im selben
In Königschaffhausen besuchte ich          Krankenhaus zur Welt kamen. Auch
Kindergarten und Schule. Ich hatte         meine Oma verstand sich sehr gut mit
einen großen Bekanntenkreis, war sehr      meinem Mann, und wir verbrachten mit
lustig und gesellig, passte öfter auf      unseren Töchtern viele Urlaube in
kleinere Kinder auf, welche sich bei mir   meiner alten Heimat Königschaff-
sehr wohl fühlten.                         hausen.
Ich erlebte auf dem Bauernhof meiner       Ich habe ein erfülltes und zufriedenes
Oma eine sehr schöne Zeit. Es war ein      Leben geführt und fühle mich nun in St.
großer Hof mit sehr viel Landwirt-         Elisabeth sehr gut aufgehoben.
schaft, Gemüsegarten, Obstbäumen,
                                                   Aufgeschrieben von C. Ganter
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Der Winter

                        Der Winter ist ein rechter Mann
                          kernfest und auf die Dauer,
                       sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an.
                         Er scheut nicht süß noch sauer.

                         Aus Blumen und aus Vogelsang
                          weiß er sich nichts zu machen,
                    hasst warmen Drang und warmen Klang
                           und alle warmen Sachen.

                    Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
                         und Teich und Seen krachen,
                     das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
                          dann will er sich totlachen.

                     Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
                       beim Nordpol an dem Strande,
                      doch hat er auch ein Sommerhaus
                          im lieben Schweizerlande.

                       Da ist er denn bald dort und hier
                            gut Regiment zu führen,
                      und wenn er durchzieht, stehen wir
                         und sehn ihn an und frieren.
                                                    Matthias Claudius (1740 – 1815)

                            Der Nikolaus war da

Nun war es wieder soweit! Der 6.            grüßte sie und sang mit ihnen ge-
Dezember war gekommen, und wie              meinsam Weihnachtslieder. Anschlie-
jedes Jahr besuchte uns der Nikolaus        ßend verteilte er an alle Weckmänner,
im Pflegeheim St. Elisabeth.                wobei er jeden Bewohner persönlich
Gegen 14:30 Uhr kam er und besuchte         und mit Namen ansprach, jedem die
als erstes die Bewohner und Bewoh-          Hand gab und den Weckmann über-
nerinnen von Wohnbereich 2. Er be-          reichte.
Winter 2020 - St. Elisabeth Elzach
So ging er von Stockwerk zu Stock-     samt gesehen war es ein gelungener
werk. Alle Bewohner waren sehr         Nikolausbesuch.
erfreut, manche staunten, und insge-

                                                                  A. Petersen
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Weihnachtsfeiern 2019

Am 3. Adventswochenende fanden die        dem las er eine kurze, lustige Weih-
Weihnachtsfeiern für die Bewohner         nachtsgeschichte vor und gab das
und Bewohnerinnen von St. Elisabeth       Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ zum
sowie deren Angehörigen statt. Frau       Besten.
Zahn hatte die Tische im Atrium sehr      Auch die Betreuungskräfte stellten
schön adventlich eingedeckt, ab 14:30     wieder aus, was sie mit den Bewohnern
Uhr gab es Kaffee, Kuchen und             und Bewohnerinnen gebastelt und
Weihnachtsgebäck.                         gebacken, gehäkelt und gestrickt
Fast schon Tradition ist es, dass Herr    hatten. Die selbst hergestellten Dinge
Hubert Riesterer die Feiern musikalisch   fanden viel Anklang.
begleitet - so auch in diesem Jahr.       Gegen 16:30 Uhr neigten sich die
Zunächst spielte er im Hintergrund,       Feiern dem Ende zu, Herr Riesterer
nach dem Kaffeetrinken sangen alle        spielte noch einige alpenländische
gemeinsam mit seiner musikalischen        Weihnachtsweisen, und dann machten
Unterstützung die altbekannten Ad-        sich alle auf den Nachhauseweg.
vents- und Weihnachtslieder. Außer-

                                                                         D. Henning
Weihnachtsaktion vom Rotary Club Elzach-Waldkirch

Unser Haus wurde, wie auch die Jahre   wohner, sowohl im Betreuten Wohnen
davor, bei der letzten Weihnachts-     als auch in den Pflegewohnbereichen.
päckchenaktion vom Rotary Club         Die Bewohner freuten sich sehr
Elzach-Waldkirch bedacht.              darüber. Aber nicht nur das Geschenk,
Einige Mitglieder vom Rotary Club      sondern auch Gespräche mit den
verteilten am 20. und 21. Dezember     Bewohnern, bei denen zum Teil alte
persönlich die Päckchen an alle Be-
Erinnerungen geweckt wurden, wurden       An dieser Stelle bedanken wir uns im
gern angenommen.                          Namen der Bewohner nochmal recht
                                          herzlich!

                                                                          U. Gerwig

                Sauerkraut – ein typisches Winteressen

Früher gab es im Winter wenig frisches    Dann wurde die Stande zuerst 2
Obst und Gemüse, vieles wurde             Wochen bei Raumtemperatur und
deshalb im Herbst eingemacht. Als         anschließend im Keller gelagert.
eine wichtige Vitaminquelle diente vor    Mindestens 4-6 Wochen lang musste
allem das eingemachte Sauerkraut.         das Kraut gären, bis man es
Um es einzumachen, ging man fol-          entnehmen konnte.
gendermaßen vor: zuerst wurde der         Als typische Wintergerichte kennt man
Strunk aus den Weißkohlköpfen her-        im Schwarzwald die Schlachtplatte
ausgeschnitten, dann wurde das Kraut      (Kesselfleisch, gekochte Blut- und
mit einem Krauthobel klein gehobelt. In   Leberwurst mit Sauerkraut) oder ein
einer Krautstande (einem großen           vorzügliches Sonntagsessen: Schäu-
Steinguttopf) wurde das Kraut ge-         fele, Kartoffelbrei und Sauerkraut. Ein
schichtet und festgestampft. Zwischen     beliebtes Essen sind auch Schupfnudeln
die einzelnen Lagen gab man Salz; es      mit Sauerkraut. Im Elsass kennt man
bildete sich eine Salzlake, die bei       das Choucroute, welches aus Sauer-
Bedarf ergänzt wurde, da das Kraut        kraut mit Wurst und Speck besteht.
immer mit Lake bedeckt sein musste.       Darüber hinaus gibt es in vielen
Damit keine Luft eindringen konnte,       Gegenden und Ländern Sauer-
wurde das Kraut mit einem aus-            krautgerichte, so z. B. in Österreich,
gekochten Tuch und Brettern ab-           der Schweiz oder in osteuropäischen
gedeckt und mit Steinen beschwert.        Ländern wie Polen und Tschechien.

                                                                      D. Henning
Sehnsucht nach dem Frühling

    O wie ist es kalt geworden
    und so traurig, öd' und leer!
  Rauhe Winde wehn von Norden,
  und die Sonne scheint nicht mehr.

 Auf die Berge möcht' ich fliegen,
   möchte sehn ein grünes Tal,
 möcht' in Gras und Blumen liegen
 und mich freun am Sonnenstrahl.

   Möchte hören die Schalmeien
  und der Herden Glockenklang,
   möchte freuen mich im Freien
    an der Vögel süßem Sang.

Schöner Frühling, komm doch wieder,
  lieber Frühling, komm doch bald,
 bring uns Blumen, Laub und Lieder,
  schmücke wieder Feld und Wald!

            Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)
Das offene Ohr – der Mitteilungkasten in St. Elisabeth

Die zwei „Kummerkästen“ (Wohnbe-        macht (z. B. Beschwerden), aber auch
reich 1 und 2), die kaum mehr benutzt   Lob, Verbesserungsvorschläge und
worden sind, sollen wiederbelebt        Anregungen jeglicher Art. Gerhard
werden! Die neue Bezeichnung ist        Matern (Heimfürsprecher) wird die
„Offenes Ohr – Mitteilungkasten“ –      zwei Mitteilungskästen betreuen und
und das für Bewohner, Angehörige und    sich um die Anliegen kümmern, indem
auch für das Personal! Jeder, der       er sie den zuständigen Personen
etwas auf dem Herzen hat, kann es       (Heimleitung, Küche, Pflegedienst-
hier loswerden, und das namentlich      leitung usw.) vorträgt.
oder auch anonym. Etwas was Kummer

                                                                      G. Matern
Wissenswertes aus der Küche

Liebe Leserinnen, liebe Leser,               Im Oktober bieten wir Ihnen wieder
ich hoffe, Sie sind alle gut ins neue Jahr   unsere deftige Schlachtplatte an. Zum
gekommen!                                    Musikabend im Oktober wird es ein
Auch dieses Jahr gibt es wieder einen        Büffet mit Schwarzwälder Speziali-
„kulinarischen Fahrplan“ 2020 für            täten geben.
unser Restaurant Sonnengarten. Wie           Eine zart rosa gebratene Gänsebrust
jedes Jahr können Sie sich auf               mit verschiedenen Beilagen erwartet
verschiedene Angebote aus unserer            Sie an einem Wochenende im No-
Küche freuen! Hier einige Extras, die        vember.
wir Ihnen dieses Jahr empfehlen:             Zu Weihnachten wird es natürlich auch
Über Ostern werden wir wieder eine           wieder eine kleine Weihnachtskarte
kleine Osterkarte anbieten.                  geben.
In der Spargelzeit wird es wieder an         Den kulinarischen Fahrplan werden wir
einigen Wochenenden eine Spargel-            auslegen und im Haus verteilen. Die
karte geben, wo wir verschiedene             genauen Termine werden wie immer
Gerichte mit frischem badischen              rechtzeitig ausgehängt. Diese finden
Spargel anbieten.                            sich auch auf unsere Homepage:
Auch über Pfingsten wird es eine             www.restaurant-sonnengarten-
Spargelkarte geben.                          elzach.de. Schauen Sie doch einfach
Im Juni und Juli werden wir den              mal rein. Dort finden Sie auch immer
Musikabend wieder mit leckeren Ge-           die aktuellen Termine für unsere
richten vom Grill begleiten. Auch für        Sonderveranstaltungen.
Vegetarier und Veganer wird es               Auf Ihr Kommen freut sich das Team vom
wieder ein kleines Angebot geben.            Restaurant Sonnengarten!

                                                                   Ihr Michael Förster
                                                                         Küchenleiter
Der Fuchs und der Wolf am Brunnen

Es war eine klare Vollmondnacht. Ein      Viele Stunden saß der Fuchs in dem
Fuchs strolchte durchs Dorf und kam zu    kühlen, feuchten Eimer gefangen und
einem Ziehbrunnen. Als er hinunter-       schlotterte vor Kälte und Hunger. Da
blickte, traute er seinen Augen nicht;    kam ein Wolf an dem Brunnen vorbei.
da lag ein großer, runder goldgelber      Der Fuchs dachte: "Warum sollte
Käse. Er kniff die Augen zu und öffnete   dieser Nimmersatt klüger sein als ich?"
sie wieder. Nein, es war kein Traum.      Und mit fröhlicher Stimme rief er ihm
Der Fuchs besann sich nicht lange,        zu: "Schau, mein Freund, welch
sprang in den Eimer, der über dem         herrlichen Käseschmaus ich gefunden
Brunnenrand schwebte, und abwärts         habe. Wenn du mein Versteck nicht
ging die Fahrt. Ein zweiter Eimer         verrätst, so darfst du zu mir her-
schaukelte aus der Tiefe empor, an ihm    unterkommen und dir auch ein gutes
vorbei.                                   Stück von meinem Käse abbrechen.
                                          Den Eimer dort oben habe ich für dich
Unten angekommen, wollte der              bereitgehalten, mit ihm kannst du zu
hungrige Fuchs sich sofort auf den        mir herunterfahren."
fetten Käse stürzen. Aber was war
denn das? Seine Nase stieß in eiskaltes   Der Wolf, der nie über Mangel an
Wasser, der Käse verformte sich und       Hunger klagen konnte, leckte sich die
verschwand. Verblüfft starrte der         Lippen, und seine Augen traten hervor;
Fuchs ins Dunkel, und langsam kehrte      der Käse, den der Fuchs entdeckt
der Käse unversehrt zurück. Jetzt         hatte, sah wirklich appetitlich aus.
begriff er seinen Irrtum. Wie konnte er   Ohne zu überlegen kletterte er in den
nur so schwachköpfig handeln! Nun         Eimer, und da er viel schwerer als der
saß er in der Patsche.                    Fuchs war, sauste er hinab in die Tiefe
                                          und zog den Eimer mit dem Fuchs
Er schaute zum Brunnen hinauf.            hinauf. Der Fuchs rettete sich sofort auf
Niemand war da, der ihn aus dem           sicheren Boden und lachte sich eins ins
Schlamassel befreien konnte. Nur der      Fäustchen. "Wohl bekomm's!" rief er
Vollmond lächelte ihm hell und            spöttisch und eilte davon.
freundlich zu.

                                                                           nach Aesop
Voranzeige

                       Domrakonzert
               mit Herrn Vladimir Vinogradov

Die Domra ist ein altrussisches Instrument aus dem 13.
Jahrhundert, hat eine runden Korpus, drei Saiten und einen
wundervollen Klang.
Herr Vinogradov spielt darauf russische Volkslieder, vertraute
deutsche Melodien und auch klassische Stücke. Es ist verblüffend,
welche Klangfülle er mit nur einem Instrument erzeugen kann. Er
schafft zeitweise die Illusion eines ganzen Orchesters!

 Wann: am Freitag, dem 06. März 2020 um 15:30 Uhr

               Wo: im Atrium in St. Elisabeth
Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag
                  in der vollstationären Pflege

Im Oktober 2019        Im November 2019       Im Dezember 2019

Hilda Anna Baron       Klaus Schneider        Ingrid Schott

Andreas Eble           Agnes Schultis         Rita Pfefferle

Bernhard Wisser        Maria Kury             Karl Schaaf

                       Ingrid Mell

                       Josef Beier

                       Eva Ernst-Fischer

                       Maria Margareta
                       Krause
Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag
                   im Betreuten Wohnen

Im Oktober 2019     Im November 2019      Im Dezember 2019

Brunhilde Rassow    Helena Brodacz        Thomas Meukel

Karl-Heinz Weber                          Helmut Schneider
Wir begrüßen unsere neuen
Bewohnerinnen und Bewohner in der vollstationären Pflege

          Olga Subitzki             11.10.2019
          Hilda Meier               15.10.2019
          Klaus Schneider           23.10.2019
          Inge Dufner               28.10.2019
          Franz Dufner              01.11.2019
          Lioba Weisser             24.11.2019

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner und Bewohnerinnen
                   im Betreuten Wohnen

          Helga Schneider           01.12.2019
          Helmut Schneider          01.12.2019
Wir nehmen Abschied Irisches

Unser ganzes Mitgefühl gilt den Angehörigen.

  Reinhold Schüler                22.10.2019

  Annelie Fleig                   31.10.2019

  August Schultis                 12.11.2019

  Irmgard Boll                    04.12.2019

  Richard Faller                  04.12.2019

  Katharina Haas                  19.12.2019

  Viktoria Morath                 27.12.2019

                      Erinnerungen sind kleine Sterne,
            die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten
Unser Heimfürsprechergremium

Herr Martin Joos, 76189 Karlsruhe, Karl-Flößer-Straße 14
 Telefon (07 21) 26 307 70, Handy (01 75) 81 307 63
           Email: martin.joos@ict.fraunhofer.de

 Frau Marianne Fütterer, 79215 Elzach, Nikolausstraße 4
            Telefon (07682) 6571

 Herr Gerhard Matern, 79215 Elzach, Wittenbachstr. 14
               Telefon (07682) 67332
Sie planen eine Veranstaltung oder eine Feierlichkeit?

                       Mit uns kein Problem!

 Wir richten Ihre Feierlichkeit oder auch Trauerfeier ganz speziell
                     nach Ihren Wünschen aus.
       Sie brauchen nur noch die Einladungen versenden…
             um alles andere kümmern wir uns für Sie.
                    Sprechen sie uns einfach an!

Gerne begrüßen wir Sie auch zu unserem Langschläfer – Frühstück.
         Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat.
        (Ab 20 Personen auch an jedem anderen Tag.)

             Ihr Team vom Restaurant Sonnengarten
                      Am Schießgraben 11
                    Telefon 07682/905410
             kueche.foerster@st-elisabeth-elzach.de
            www. restaurant-sonnengarten-elzach .de
Impressum

      „St. Elisabeth – Jahreszeiten“ erscheint vierteljährlich:

     Im Frühjahr für die Monate        April/Mai/Juni
     die Sommerausgabe für             Juli/August/September
     die Herbstausgabe für             Oktober/November/Dezember
     und die Winterausgabe für         Januar/Februar/März

Verantwortlich für den Inhalt und Layout der einzelnen Beiträge sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Redaktionsteams:
                 Doris Löffler, Ursula Gerwig, Dorothea Henning,
                        Carmen Ganter, Angelika Petersen,
                 Birgit Proske, Michael Förster, Gerhard Matern

                         Betreutes Wohnen und Pflege
                      79215 Elzach, Am Schießgraben 11
                             Telefon 07682 905-0
                           Telefax 07682 905-570
                      E-Mail: info@st-elisabeth-elzach.de
                     Homepage: www.st-elisabeth-elzach.de
Hospizgruppe Oberes Elztal

Unsere Gruppe gibt es seit 12 Jahren. Die Mitglieder – 15 Damen und Herren –
durchlaufen alle eine spezielle Ausbildung. Wir sind überkonfessionell und
ehrenamtlich tätig und an die Schweigepflicht gebunden. Wir begleiten Sterbende
und deren Angehörige auf dem letzten Weg in St. Elisabeth, in Kliniken und in der
Familie. Wir sehen unsere Tätigkeit als Ergänzung und Unterstützung der Arbeit in
St. Elisabeth. Damit dies zum Wohle aller Beteiligten geschehen kann, wäre es
wünschenswert, die Kontakte frühzeitig zu knüpfen, so dass ein vertrauensvolles
Miteinander gelebt werden kann.

Ansprechpartner sind:
Leiterin der Hospizgruppe:
Frau Heide Störr – Ruh, Tel.: 07682/925650

Vertretung:
Frau Dorle Thoma, Tel.: 07682/7655

Frau Carola Riffel, Tel.: 07682/925181
Frau Theres Braun-Zünd, Tel.: 07682/6141
Frau Irmgard Reichenbach, Tel.: 07682/67203

Träger:
Kirchliche Sozialstation Oberes Elztal
Schwimmbadstr. 11
79215 Elzach
                               www.hospiz-elzach.de
Mitglieder der Hospizgruppe

Wir begleiten Menschen, die sich auf den Weg machen,
     um ihnen beizustehen. So unterstützen wir das
           Pflegepersonal von St. Elisabeth
mit freundlicher Unterstützung von:

                                            Kompetenz durch:

                                                Homöopathieberatung
                                                Kinder- und Säuglingspflege
                                                ausländische Arzneimittel
                                                Barmer Hausapotheke
                                                Anmessen von Kompressionsstrümpfen
                                                Inhalationsgeräteverleih (auch für Kinder)
                         Hauptstrasse 70        Babywaagen- und Milchpumpenverleih
                            79215 Elzach        Payback – Punkte
                         Fon: 07682/1717        Medikamentenzustelldienst
                         Fax: 07682/6223
                                                Bestellungen unter info@rathausapo-
                  www.rathausapo-elzach.de
                                                 elzach.de
                                                Immer wechselnde Aktionen –
                        Besuchen Sie uns:        fragen Sie danach
                             Petra Hofmann
Fachapothekerin für Offizinpharmazie und
       zertifizierte Anti – Aging Beraterin

                  Die Rathaus Apotheke ist seit September 2005 zertifiziert und ist damit ihren
                  Patienten, Ärzten und dem Seniorenwohnheim St. Elisabeth
                  ein zuverlässiger Partner.
Blumen / Floristik / festliche Dekorationen
             für jeden Anlass!
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