Mit Achtsamkeit zu mehr Gelassenheit - Onlinestresstraining
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Wie kann ich Stressbewältigung durch Achtsamkeit lernen? Es gibt es ein paar einfache Übungen und Tipps, die Du jederzeit umsetzen kannst. Viele von ihnen dauern sogar nur wenige Minuten, dafür ist selbst an stressigen Tagen Zeit. Vergiss dabei nicht: Selbstvorwürfe haben nichts mit Achtsamkeit zu tun, nimm die Gegenwart einfach völlig wertungsfrei wahr. Denn niemand ist perfekt – und das ist gut so! Achtsamkeit bedeutet, dass wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen. Dalai Lama (*1935), (Das Lächeln des Himmels), eigentlich Tenzin Gyatso, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter Copyright 2022 Seite 2
1. Innehalten – kurze Momente der Meditation Du hast gerade sehr viel um die Ohren und weißt nicht mehr, wo Dir der Kopf steht? Dann ist es höchste Zeit, einen Moment innezuhalten und einfach nur in Dich hinein zu spüren. Nimm Dich völlig wertungsfrei mit all Deinen Ängsten und Sorgen wahr, ohne dabei schon wieder an die nächsten Aufgaben zu denken. Frage Dich dabei selbst: Wie fühle ich mich? Atme dabei tief und entspannt ein und aus und konzentriere Dich auf Deinen Atem, – selbst wenn es nur ein paar Minuten sind. Allein dieser Fokus auf die Atmung verschafft Dir einen kurzen Moment der Meditation. Meditation ordnet die Gedanken und verleiht mehr Gelassenheit. Franz Schmidberger (*1942), deutscher Publizist Copyright 2022 Seite 3
2. Übung am Morgen – spüre Deinen Körper Achtsamkeit kannst Du bereits direkt nach dem Aufwachen üben. Sobald der Wecker Dich aus dem Schlaf geholt hat, bleibst Du noch ein paar Minuten liegen und nimmst Deinen Körper und Deinen Geist einfach wahr. Frage Dich: Wie fühle ich mich? Wie fühlt sich mein Körper an? Gehe dabei jede Körperregion in Gedanken durch: Wie fühlen sich meine Füße an? Wie meine Beine? Meine Arme? Im Ruhezustand kannst Du Dich selbst besser wahrnehmen als mitten in einer Stresssituation. Wenn Du diesen Body Scan erst einmal zum Ritual gemacht hast, kannst Du ihn auch im Alltag einfacher anwenden. Die mutigsten Träume enden nicht, sondern beginnen mit dem Aufwachen. Karl Heinz Karius (*1935), Urheber, Mensch und Werbeberater Copyright 2022 Seite 4
3. Achtsames essen Diese Übung kannst Du bei jeder Mahlzeit ausprobieren. Anstatt Dein Essen nebenbei zu verzehren, versuche dabei alle Deine Sinne einzusetzen. Schaue es Dir erst einmal in Ruhe an und schalte möglichst alle Ablenkungen um Dich herum aus. Nimm dann den ersten Bissen und konzentriere Dich auf den Geschmack, die Konsistenz, die Temperatur. Was nimmst Du alles wahr? Du wirst sehen, – diese Übung verstärkt Deinen Genuss beim Essen und schenkt Dir eine wundervolle Auszeit. Eine bescheidenere Tafel hat oft mehr Genießer als Esser aufzuweisen. Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor Copyright 2022 Seite 5
4. Achtsamkeit unterwegs – nutze Wartezeiten für Dich Du musst gerade auf den Bus oder die nächste U-Bahn warten? Dann nutze den Moment für Deine Achtsamkeitsübung. Lege Deinen Fokus auf Deine Atmung und versuche, sämtliche Gedanken für den Moment beiseitezuschieben. Das ist manchmal schwieriger, als man denkt. Doch selbst wenn sich Gedanken aufdrängen, schiebe sie bewusst wieder beiseite und halte einfach einen Moment inne, völlig gedankenfrei. Wartezeiten sind manchmal auch Wachstumszeiten. Hubert Joost (*1939), Steuerberater im Ruhestand Copyright 2022 Seite 6
5. Rituale schaffen – nimm Dir regelmäßig eine Auszeit Führe in Deinen Alltag kleine Rituale ein. Das kann eine Tasse Tee oder Kaffee am Nachmittag sein, bei der Dich niemand stören darf oder bei der Du einfach nicht an die Arbeit denkst. Auch eine kleine Pause, in der Du einfach nur aus dem Fenster ins Nichts schaust und die Gedanken abschaltest, kann ein entspannendes Ritual sein. Rituale sind oft beständiger als Inhalte. Leon R. Tsvasman (*1968), Dr. phil., deutsch-russischer Denker, Künstler und Literat Copyright 2022 Seite 7
6. Gehmeditation zur Stressbewältigung Du bist viel unterwegs und muss öfter von A nach B laufen? Dann kannst Du diese Strecke hervorragend für eine Gehmeditation nutzen. Nimm dabei jeden Schritt bewusst wahr und versuche, Deine Atmung darauf abstimmen. Zwei Schritte einatmen, zwei Schritte ausatmen. Dann erhöhst Du vielleicht auf drei oder vier Schritte. Mit der Zeit wirst Du die positive Wirkung spüren. Wenn Du diese kleinen Momente der Achtsamkeit zur Stressbewältigung in Deinen Alltag integrierst, verschaffst Du Deinem Körper und Deinem Geist immer wieder eine Auszeit, in der Blutdruck, Puls und die Gedanken kurz zur Ruhe kommen können. Dieser Effekt führt Dich langfristig zu mehr Gelassenheit im Umgang mit Stress. Meditation ist das Sich-Öffnen für die Inspiration; Inspiration ist das Tor zur Freiheit. David Kiser (*1988), freischaffender Künstler; Rat- und Ideengeber Copyright 2022 Seite 8
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