Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014

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Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014
Morzger Pfarrbrief

               Frischer Wind

PFARRE MORZG-ST. VITUS   NR. 43 — OSTERN 2014
Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014
Liebe Morzgerinnen, liebe Morzger!
Seit Papst Franziskus weht ein neuer Geist in unserer Kirche.
Wir haben nun auch einen neuen Erzbischof in Salzburg und warten
gespannt, welche Veränderungen sich dadurch ergeben.

Ein frischer Wind also, den viele erhoffen und auch spüren. Es tut gut, das
Gefühl zu haben, dass die Kirche in Rom die Freuden, Sorgen und Nöte der
Menschen vor Ort sieht und hört.

Wir feiern wieder Ostern und anschließend auch Pfingsten. Jesus vergleicht
den Geist Gottes mit dem Wind: „Der Wind weht wo er will. Du hörst sein
Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht.
So ist es mit jedem, der aus dem Geist Gottes lebt.“ (Joh 3.8)
Wir Menschen dürfen vertrauen, dass wir vom Geist Gottes inspiriert und
geführt werden. Er braucht mündige Christen, denn es gilt eine wichtige
Botschaft zu verkünden und ins Leben umzusetzen. Es ist die
Osterbotschaft vom Leben und von der Liebe, die stärker ist als der Tod!

Rückenwind von Rom tut der Christenheit gut, wichtiger ist aber, dass wir
uns persönlich und als Gemeinschaft vom „Geistwind“ bewegen lassen, von
dem, der auch den Papst führt und leitet.

Wir laden sehr herzlich ein, die österlichen Gottesdienste
von Palmsonntag bis Ostersonntag mitzufeiern und wünschen Ih-
nen / euch frohe und vom Geist erfüllte Osterfeiertage!

 Peter Zeiner                Inge Engl                  Sr. Franziska König
 Pfarrprovisor               PGR-Obfrau                 Pfarrassistentin
Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014
Brich ein, Licht aus der Höhe,
     und durchdringe die Kreuze
     auf den Schultern der Welt
    mit den Strahlen des Geistes.

    Brich ein, Licht aus der Höhe,
        und wirf auf die Erde
          das loderne Feuer
         hingebender Liebe.

    Brich ein, Licht aus der Höhe,
        und trockne die Tränen
           der Geschöpfe,
geweint aus den Augen der Einsamkeit.

    Brich ein, Licht aus der Höhe,
        und finde mein Herz
          und pflanze darin
     den blühenden Kreuzbaum
          der Auferstehung.

           Helmut Schlegel OFM
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Ostern
Woran denken wir, wenn wir Ostern hören? Ostereier, Osterhase, Oster-
schinken, Osterfeuer, Auferstehung?
„Ostern“ ist ein germanisches Wort und bedeutet ursprünglich
„Morgenröte“. Das Licht der Sonne beendet die Dunkelheit der Nacht.
Außerdem wird Ostern immer am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvoll-
mond gefeiert. Es bedeutet das Neuerwachen des Lebens nach der
Winterstarre. Wen fasziniert es nicht, wenn im Frühling das erste Grün
sprießt und die ersten Blüten aufbrechen? Das Leben geht doch weiter!
Auch wenn unser Leben unausweichlich auf den Tod zuläuft – und
manchmal schrecklich schnell! Michael Schumacher liegt im Koma,
Claudio Abbado ist gerade seinem Krebs erlegen und wir haben uns am
Aschermittwoch Asche auflegen lassen als Zeichen, dass wir vergänglich
sind.
Was bleibt von uns? – Eine große Hoffnung!
Die feiern wir zu Ostern. Wir bleiben nicht im Tod, im
Karfreitag. Es beginnt vielmehr ein neues, ein geheim-
nisvolles anderes Leben. Diesen Weg ist uns der voraus-
gegangen, dessen Namen wir tragen: Jesus Christus.
Wir feiern in der Liturgie die letzten Tage seines Lebens,
und jeder Tag hat einen eigenen Akzent.
                                                             Waltraud Suchanek

Palmsonntag
Die Palmbuschen sind die heutigen Zeichen für den Jubel, mit dem
Jesus bei seinem Einzug in
Jerusalem empfangen wur-
de. Viele Menschen hatten
ihn kennengelernt als Hoff-
nungsträger, der von Gott als
barmherzigem Vater sprach,
der die Schuldigen nicht ver-
urteilte, sondern die Men-
                                                      Foto: Stephan Cecon
schen in ihrer Not sah und
ihre Sehnsucht verstand. Für andere aber war er der Aufrührer mit
Ideen, die die bisherige Ordnung zerstörten, und sie
wollten ihn beseitigen, sie wollten seinen Tod.                      >>
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Gründonnerstag
Jesus wusste, was ihn in Jerusalem erwartete, und so nimmt er in
einem letzten Mahl Abschied von seinen Freunden. Dieses Mahl
feiern wir am Gründonnerstag und in jeder Hl.            Messe.
In Brot und Wein ist seine Hingabe auch
heute für uns alle gegenwärtig.
Vor     dem      Mahl      wäscht     er
seinen Jüngern die Füße als Zeichen sei-
ner liebevollen Hingabe, die sich nicht
scheut vor einer demütigen Geste.
Dieses eindrucksvolle Symbol erleben wir
auch in der Liturgie des Gründonnerstags.

Karfreitag
Am Karfreitag steht der nüchterne Bericht von der Verurteilung Jesu
und von seinem Tod am Kreuz im Mittelpunkt. Die Menschen haben
seine Mission, sein Anliegen nicht verstanden. Er wird für sie zu
                                            einer Spottfigur, der sie
                                            einen    Purpurmantel
                                            umhängen und eine
                                            Dornenkrone aufsetzen.
                                            Rotes Tuch und Krone
                                            tragen wir deshalb zum
                                            Altar.
                                                     Und dann legen wir in
                                                     der dunklen Kirche das
                                                     Kreuz auf die Stufen
                                                     des Altares und wir
                                                     umgeben es mit Blu-
                                Foto: Johann Geier
                                                     men und Lichtern.
Was bewegt die Menschen, die hier feiern und zum Kreuz kommen?
Ist es Dank, dass einer ganz für sie da ist bis zum Ende? Schmerz
und Mitgefühl, weil einer leidet? Obwohl er nur geliebt hat? Ende des
Einsamseins, weil sie nicht mehr allein sind in ihrem Leiden?      >>
Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014
Dieser schreckliche Tod am Kreuz war für die Jünger eine
Katastrophe. War nun alles zu Ende? Ihre Hoffnung betrogen?
Hatte das Böse gesiegt?
Doch    dann    kam     ein   Umschwung in ihrem Denken:
                              Der Tod hat nicht das letzte Wort. Es
                              war eine neue Erfahrung: Jesus lebt
                              – auf neue Weise – und ist ihnen nah.
                            Dieses neue Leben feiern wir am
                            Ostermorgen – im Frühling – zur Zeit
                            der Morgenröte – mit dem Osterfeuer
                            und der Osterkerze, die als Symbol
                            für   Christus    das    Licht   in
die Dunkelheit bringt. Im gemeinsamen Essen und Trinken von
Brot und Wein sind wir als Gemeinschaft mit ihm verbunden.
Und die Hoffnung wird zur Osterfreude!

       Ostern - was entwickelt sich in mir?
Ostern, das Fest des Lebens, der Erneuerung, der Auferstehung steht
bevor. Jahreszeitlich der Frühling mit seinen erneuernden Kräften:
Pflanzen sprießen aus der Erde, Blätter und Blüten entfalten sich auf
Bäumen und Sträuchern.
Was geschieht mit mir? Was möchte ich zutiefst? Kommen meine
Wünsche in zarten Ansätzen ans Licht? Möchte ich etwas verändern im
Umgang mit mir selbst oder mit meinen Mitmenschen? Kann mir jemand
dabei helfen, Geduld mit mir zu haben, damit genügend
Zeit zur Entfaltung bleibt?
Fragen über Fragen – liebevolle Ermutigung und
Unterstützung durch andere Menschen sind dabei ein
großes Geschenk.
                                                      Dr. Marie-Luise Zuzan
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Tauferneuerungsfeier der Erstkommunionkinder
Am 31. Jänner wurde                              schaffen hat und es gut
Scott Alois als 9jähriger                        mit uns meint, an Jesus
im Kreis seiner Mitschüler                       Christus, der uns einen
getauft. Die meisten Kin-                        wunderbaren Glaubens-
der sind schon als                               weg eröffnet hat und an
Säuglinge getauft worden                         den Heiligen Geist, der
und können sich an ihre                          Beziehung und Liebe
eigene Taufe nicht zurück                        untereinander schafft. Mit
erinnern. Deshalb ist es                         Taufwasser     wird    ein
bei uns Tradition gewor-                         Kreuz auf die Stirn ge-
den, im Rahmen der Erst-                         zeichnet, die
kommunionsvorbereitung                           Taufkerze an
eine Lichterprozession und gleich-      der Osterkerze ange-
zeitig eine Tauferneuerungsfeier zu     zündet und das Taufver-
begehen. Bei dieser Feier geben         sprechen an den dreiei-
die Kinder bewusst ihre Zusage          nen Gott gemacht.
                                                                   Monika Forster
zum Glauben an Gott, der alles er-                               Religionslehrerin

                    Ein großes Dankeschön!
Nun sind alle drei Kirchentüren erneuert und zum Schutz der Sakristeitüre
wurde ein Kupferdach angebracht. Leopold Prenninger
hat dies alles mit viel Liebe, Fleiß, Können und Freude
angefertigt.
Im Altarraum liegen jetzt neue rote Teppiche. Wir
danken Franz Lasser sen. für die großzügige Spende.
Unsere Krippenfiguren sind nun auch komplett reno-
viert. In mühevoller Kleinarbeit hat Maria Meisinger
diese alten Figuren restauriert, neue Kleider genäht
und mit kleinen Details verschönert. Leopold
Prenninger hat neue Arme und Beine montiert. Die             Foto: Johann Geier
Figuren sehen wieder wunderbar aus.
Dank der vielen Aktionen wie: Allerheiligensammlung, Adventkranzmarkt,
Bücherflohmarkt, Palmbuschenverkauf, großer Flohmarkt sind wir in der
Lage, die pfarrlichen Räume zu erhalten, in denen täglich vom Kleinkind
bis zu den Senioren Leben stattfindet.
Für all diesen Einsatz und für alle anonymen Spenden an die Morzger
Pfarrkirche möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken!
Morzger Pfarrbrief - Frischer Wind PFARREMORZG-ST.VITUS NR.43-OSTERN2014
e                        t
 Wusstest du schon?
 Ostern ist das älteste Fest der Christen, aber es findet jedes Jahr zu einem
 anderen Datum statt. Doch warum ist das so?
 Im Jahr 325 nach Christus wurde auf dem Konzil von Nizäa festgelegt, dass Os-
 tern auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fällt.
 Frühlingsanfang ist - das wisst ihr sicher - jedes Jahr am 21.März.
 Aber der Frühlingsvollmond findet jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt statt
 und deshalb fällt der Ostersonntag immer auf ein unterschiedliches
 Datum zwischen dem 22. März und dem 25. April.
 Im Jahr 2014 fällt der Frühlingsvollmond auf den 15. April und der
 Ostersonntag deshalb auf den 20. April.

Wir wünschen Euch schöne Ferien, ein gesegnetes Osterfest und
natürlich einen braven Osterhasen!

                                                  Rätseln und gewinnen!
                                                  Unser Osterhäschen hat auch eine
                                                  Brise vom frischen Wind abbekom-
                                                  men, der hat aber leider unser
                                                  Lösungswort komplett verwirbelt!
                                                  Kannst du die Buchstaben wieder
                                                  richtig ordnen?
                                                  Schicke die Lösung mit Deinem Namen
                                                  und Altersangabe bis zum 15. Mai 2014
                                                  per email an:
                                                  pfarre.morzg@pfarre.kirchen.net

                                                  Es warten diesmal drei schöne
                                Ich freue mich,   Buchpreise auf unsere Gewinner!
                     wenn Du mich bunt anmalst!

Lach mit!           Die Musiklehrerin bittet: „Tom, sing doch mal ein C!“ Tom singt
ein C. „Und jetzt ein F!“ Tom singt ein F. „Sehr schön!“ lobt die Lehrerin, „und nun
bitte G!“. „Wie sie meinen!“ sagt Tom und verlässt schnell den Raum...
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Vorankündigungen
2.5.            Maiandacht in der Lasserkapelle (um 19:00 Uhr)
8.-10.5.        Großer Pfarrflohmarkt (siehe Beilage)
11.5.           Erstkommunion in Morzg
16.5.           Maiandacht in der Kirche (um19:00 Uhr)
28.5.-1.6.      Assisireise der Halleiner Schwestern Franziskanerinnen
19.6.           Fronleichnam in Morzg
                (für Morzg und Gneis)

20.-22.6.       Vitusfest in Krems
                (Pfarrausflug—Details siehe unten)

5.7.            Konzert des Singkreises
                                                                 Foto: Madeleine Usner v. Oswald
                (um 20:00 in der Kirche)

9.8.            Wallfahrt nach Maria Kirchental
                (Treffpunkt um 9:15 in St. Martin, Hl. Messe um 10:30 Uhr)

15.8.           Mariä Himmelfahrt mit Kräuterweihe
5.10.           Erntedank mit Pfarrkaffee
14.-16.11.      Bücherflohmarkt im Pfarrzentrum

>>> Jeden 1. Sonntag im Monat ist um 9:30 Kinderkirche
       im Pfarrzentrum ! (nicht im August und September)

Pfarrausflug
Der heurige Pfarrausflug führt uns 2 Tage in die schöne Wachau.
Die Dompfarre Krems feiert 1000 Jahre Hl. Vitus und hat alle
österreichischen Vituspfarren eingeladen.
 Am Samstag, 21. Juni, findet in Krems ein Festprogramm statt,
 am Sonntag, 22. Juni, wollen wir die Wachau näher erleben!
 Programmpunkte: Gang zum Kremser Dom, Andacht;
 gemeinsames Mittagessen, am Nachmittag diverse Angebote;
 Sommersonnenwende! - abends Feuerwerk auf der Donau, Bergfeuer!
 Kosten für Fahrt und Unterkunft ca. € 100.-
 Organisation: Gerhild Kremsmair
 Anmeldung im Pfarrbüro: Tel.: 0662 8047 8065
                             e-mail: pfarre.morzg@pfarre.kirchen.net
 Genauere Informationen liegen ab Ostern in der Kirche auf.
A N Z E I G E

                               Wohnen im Pfarrhof
                               Schönes Zimmer (25 m²) mit Küchenmitbenützung
                               ab 1.5.2014 zu vermieten!
                               Auskünfte im Pfarrbüro Morzg.

         Pfarrbüro Morzg
         Gneiser Straße 62, 5020 Salzburg
         Öffnungszeiten: Mo.-Mi.: 9-11 Uhr und Do.: 9-16 Uhr
         Tel.: (0662) 8047 8065; Fax: (0662) 8047 8065-19
         Handy Sr. Franziska König: (0676) 8746 5034
         Email: pfarre.morzg@pfarre.kirchen.net
         Web: www.pfarre-morzg.at
Ostergottesdienste im Pfarrverband

Impressum Morzger Pfarrbrief:
Verleger:      Pfarre Morzg-St. Vitus
               Gneiser Straße 62, 5020 Salzburg
               Tel.: (0662) 8047 8065; Fax: (0662) 8047 8065-19
F. d. I. v.:   Sr. Franziska König. Inge Engl, Waltraud Suchanek;
Layout:        Klaus Längauer;
Druck:         Erzdiözese Salzburg;
Ostergottesdienste in Morzg
Palmsonntag
13.04.2014       09:30 Uhr      Palmweihe, Passion und Hl. Messe
Gründonnerstag
17.04.2014       18:30 Uhr      Beichtgelegenheit
                 19:30 Uhr      Gründonnerstagsliturgie
                 anschließend   Möglichkeit zu Beichtgespräch
                                und Segen im Pfarrhof
                                mit Priester Christian Hödlmoser

Karfreitag
18.04.2014       14:00 Uhr      Familienkreuzweg
                                von Morzg nach Gneis
                 18:30 Uhr      Beichtgelegenheit
                 19:30 Uhr      Karfreitagsliturgie
                 anschließend   Möglichkeit zu Beichtgespräch
                                und Segen im Pfarrhof
                                mit Priester Christian Hödlmoser

Karsamstag                      Stiller Tag
Ostersonntag
20.04.2014       05:00 Uhr      Osterliturgie
                                mit Speisensegnung
                 10:00 Uhr      Festgottesdienst
                                mit Speisensegnung
Ostermontag
21.04.2014       09:30 Uhr      Festgottesdienst
                                mit Emmausgang der Gneiser

                                         Wir danken für die finanzielle
                                         Unterstützung bei der
                                         Erstellung des Pfarrbriefes!
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