Nur ein kleiner Piks Titelthema: Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld - Evangelische Altenhilfe Krefeld
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld Sommer 2021 Titelthema: Nur ein kleiner Piks HAUS IM PARK KARL-BEDNARZ-HAUS GÜNTER-BÖHRINGER-HAUS WILHELMSHOF AMBULANTE PFLEGE
Anzeige Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. Holterbosch GmbH Magdeburger Straße 7 | 47800 Krefeld Telefon 0 21 51 / 96 86 - 0 Mit frischer Wäsche. Schonend gewaschen, handgebügelt, Telefax 0 21 51 / 96 86 - 20 persönlich sortiert und pünktlich geliefert. www.holterbosch.de Impressum WIR - Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld Ausgabe 02/2021 Herausgeber: Evangelische Altenhilfe Krefeld gGmbH, Westwall 40, 47798 Krefeld, Telefon: 02151-479 46 11 Verantwortlich für den Inhalt: Jens Drießen (v.i.S.d.P.) Anzeigen: Marion von Werden, Westwall 40, 47798 Krefeld, Telefon: 02151-479 46 19 Konzeption und Realisation: Lenzer & Partner, Euckenstr. 8b, 81369 München, Telefon: 089-20 20 17 83 Auflage: 2.500 Die nächste Ausgabe erscheint im August 2021. Foto Ambulante Pflege Kontaktseite: Monika Gillessen Inhalt Editorial 1 Altenheim Wilhelmshof 18 Titelthema 2 Ambulante Pflege 22 Altenheim Uerdingen Haus im Park 6 Geistliches Wort 23 Am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus 13 Neue Mitarbeiter 24 2 WIR
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Als das Thema Schutzimpfung aufkam war für mich, große Teile des Teams und auch für viele Patienten sofort klar, dass das eine gute Sache sein wird und dass wir gerne be- reit sind, uns impfen zu lassen. Nach langen Wochen und Monaten, in denen wir nichts tun konnten, außer abwarten, Abstand hal- ten und das Privatleben auf das Nötigste re- duzieren (Einkaufen, Fernsehen und ab und Üblicherweise lesen Sie hier das Editorial unseres an Spazieren gehen), war dies unsere große Geschäftsführers Jens Drießen. Wegen der aktu- Hoffnung auf das Ende der Pandemie. ellen Situation haben wir uns entschlossen, hier einen sehr persönlichen Text von Sarah Jakobs Der Dezember schien noch etwas unüber- zu veröffentlichen. Sie ist stellvertretende Pflege- sichtlich. Da wir erst über die Stadt Krefeld dienstleitung unseres Ambulanten Pflegediensts. abgefragt wurden, wie viele Impfwillige es denn unter den Mitarbeitenden und Patient-/ innen gäbe, lag der Verdacht nahe, dass auch heim hat mir das Herz gebrochen und die Ge- die Impftermine für die Patienten über uns samtsituation war stellenweile unerträglich. laufen würden. Täglich hatten wir rund zehn Anfragen von besorgten Patienten, Angehöri- Es ist sehr schade, dass viele Prozesse sehr gen oder interessierten Menschen mit unse- undurchsichtig waren und noch immer sind. rer Telefonnummer. Auch die Diskussion über eine Impfpflicht für Pflegekräfte fand ich mehr als schwierig, Schlussendlich war es so, dass das Team der wenn nicht sogar grenzwertig. Am Ende des Ambulanten Pflege im Altenheim Wilhelmshof Tages waren es die Pflegekräfte die immer da unkompliziert mitgeimpft werden konnte und waren. Ich habe Freunde und Familienmit- bereits beide Impfungen bekommen hat. Die glieder, die auf Intensivstationen arbeiten, Kollegen die sich erst später für eine Impfung die bis heute voll sind mit Covid-Patienten. entschieden haben, wurden im Impfzentrum am Ich könnte das nicht leisten. Sprödentalplatz angemeldet und einmal geimpft. Dann kam der Impfstopp für AstraZeneca. Hier Ich finde es bis heute sehr schwer auszuhal- heißt es nun abwarten, wie es weiter geht. ten, zu wissen, dass mittlerweile mehr als 75.000 Menschen in Deutschland an oder mit Wir haben intensiv verfolgt, wie schwer es für Corona gestorben sind. Und dass es nach wie unsere Patient-/innen war, an einem Termin vor genug Menschen gibt, die sowohl der Ge- zu kommen. Mittlerweile sind die meisten samtsituation als auch allen Maßnahmen ge- aber mit Terminen versorgt (zumindest die genüber mehr als kritisch sind. Patient-/innen über 80) und viele haben auch schon mindestens eine Impfung bekommen. Auch deshalb lautet mein dringender Wunsch: Bleiben Sie achtsam und bleiben Sie gesund! Mich persönlich beruhigt und entspannt das sehr. Jeder Krankenwagen von einem Pflege- Ihre Sarah Jakobs WIR 1
Titelthema Nur ein kleiner Pikser Das Impfteam arbeitet professionell Seit über einem Jahr leben wir nun unter Natürlich haben wir unter diesen Bedingun- den besonderen Bedingungen, die uns gen sehnsüchtig auf die schützende Wirkung der Impfungen gegen COVID-19 gewartet. Al- die Pandemie aufzwingt. Mit ständig lerdings lief auch das nicht ganz reibungslos. wechselnden Vorschriften, die dann Erste angekündigte Termine für Ende De- innerhalb von Stunden umgesetzt werden zember und Mitte Januar wurden abgesagt. Zum Teil, weil der Impfstoff nicht rechtzeitig müssen. Mit widersprüchlichen Aussagen geliefert wurde, zum Teil ohne jede Begrün- und manchmal auch völlig überforderten dung. Wir waren jedes Mal vorbereitet, hatten Menschen in Politik und Verwaltung. Aber die Logistik stehen und die Bewohner-/innen wir haben alles klaglos mitgemacht, um informiert. unsere Bewohner-/innen bestmöglich zu Zusätzliche Unsicherheit schützen. Diese erst zu- und dann wieder abgesagten Termine haben natürlich für Irritationen bei 2 WIR
Titelthema unseren Bewohner-/innen gesorgt. „Wir ha- ben ohnehin viele aufklärende Gespräche ge- führt, durch die Verschiebungen wurde das nicht leichter“, sagt Frederik Caljkusic, Lei- ter des Altenheim Wilhelmshof. Auch Stephan Kluthausen, Leiter des Haus im Park, hät- te sich an der Stelle etwas mehr Professio- nalität gewünscht: „Terminverschiebungen bedeuten auch immer zusätzliche vorberei- tende Gespräche. Und das jeweils unter Coro- na-Schutzbedingungen. Das hätte man bes- ser machen können.“ Arbeiten am Anschlag Die Pandemie hat ja ohnehin den täglichen Aufwand in der Altenpflege deutlich erhöht. Masken, Schutzkleidung, Koordination der Abläufe und Dokumentation sind nur ein paar So sieht der abgefüllte Impfstoff aus der zusätzlichen Aufgaben. Und die Planung der Impfungen, mit allen Formalitäten, dem Einrichten der Impfstraße, der Terminkoor- benwirkungen war überall spürbar“, fasst dination mit allen Beteiligten haben den Ar- Altenhilfe-Geschäftsführer Jens Drießen die beitsalltag nicht erleichtert. „Auch wenn Stimmung zusammen. Hier hat enorm ge- wir alle auf die Impfung gewartet haben, die holfen, dass aufklärende Gespräche offen und Tage vorher haben uns an unsere Grenzen ohne Vorbehalte geführt worden sind. Es gab gebracht“, so Tim Werner, kommissarischer keine Überredung und auch keine vorgege- Leiter des Karl-Bednarz-Haus. bene Zahl an Menschen, die geimpft werden sollten. „Es gibt in Deutschland keine Impf- Anfängliche Zurückhaltung pflicht. Und das haben wir von Anfang an un- seren Bewohner-/innen und Mitarbeiter-/in- Gerade vor den jeweils ersten Terminen war nen klar gemacht. Impfen muss freiwillig und in allen Häusern der Evangelischen Altenhilfe aus Überzeugung geschehen“, so Drießen. die Stimmung verhalten. Mitarbeiter-/innen und Bewohner-/innen waren schließlich mit Hohe Quote die ersten im ganzen Land, die die Impfung erhalten sollten. „Es gab wenig Erfahrungs- Trotz anfänglicher Bedenken haben sich dann werte, die Sorge um Verträglichkeit und Ne- aber doch viele für den Schutz durch die Imp- Anzeige WIR 3
Titelthema fung entschieden, um so ein Stück weit zur Normalität zurückkehren zu kön- nen. „Wir haben in vielen Einzelgesprä- chen ernsthaft über Vor- und Nachteile und über individuelle Ängste geredet. Die ernst zu nehmen, ist sicher der beste Weg gewesen“, fasst Caljkusic diese Phase zu- sammen. Und tatsächlich haben sich bei- spielsweise im Wilhelmshof direkt beim ersten Termin 55 Bewohner-/innen und 38 Mitarbeiter-/innen mit dem Impfstoff von Biontech impfen lassen. Auch bei al- len darauffolgenden Impfungen in den Einrichtungen der Evangelischen Alten- hilfe wurden ausschließlich Produkte von Biontech und Moderna verwendet. Ängste verschwinden Nachdem sehr schnell klar war, wie gut die erste Gruppe ihre Impfung vertragen hat, wuchs die Impfbereitschaft auch bei denen, die anfänglich skeptisch waren. So haben sich bei der Zweitimpfung der ers- Impfen ist cool ten Gruppe weitere Mitarbeiter-/innen und Bewohner-/innen impfen lassen. Und bei deren Zweitimpfung haben dann an- dere die Chance genutzt, sich zum ersten Mal impfen zu lassen. Insgesamt nahm die Skepsis immer weiter ab und die Impfquo- te wuchs dafür ständig an. Auch für die Mitarbeiterinnen Dieser Moment muss natürlich war das Impfen schnell erledigt festgehalten werden 4 WIR
Titelthema Ambulante Pflege gleich zu anderen Einrichtungen haben wir die Pandemie bislang gut im Griff“, Die Mitarbeiter-/innen der Alten- sagt Geschäftsführer Drießen. „Und mit heime wurden natürlich bei einem den Impfungen steigt die Wahrschein- gemeinsamen Termin mit den Be- lichkeit enorm, dass wir keine weiteren wohner-/innen geimpft. Der Ambu- schweren oder tödlichen Verläufe in unse- lante Pflegedienst musste da etwas ren Häusern beklagen müssen.“ Und der mehr Aufwand betreiben. „Ein Teil Blick auf die bundesweiten Zahlen bestä- der Mitarbeiter-/innen konnte un- tigt seine Einschätzung. Die Zahl der über bürokratisch bei einem Termin im 80-jährigen auf den Intensivstationen Wilhelmshof mit geimpft werden, ist deutlich niedriger als noch vor einem andere mussten zum Impfzentrum Jahr. Auch die Zahl der schweren Verläufe am Sprödentalplatz“, erläutert Lei- nimmt in dieser Altersgruppe deutlich ab. ter Waldemar Bauer. Dummerweise Nach den schlimmen Zahlen gerade bei lagen diese Termine deutlich später. alten Menschen zu Beginn der Pandemie, Das hat dazu geführt, dass hier die geben die Zahlen nach dem Impfstart in Diskussion und der anschließende dieser Altersgruppe doch Hoffnung auf Impfstopp für das Präparat von As- eine positive Entwicklung. traZeneca eine Zweitimpfung einiger Mitarbeiter-/innen verzögert haben. Das Leben wird leichter Anzeige Die hohe Impfquote und damit ein- hergehende veränderte Vorschriften lassen in den Altenheimen wieder etwas mehr Normalität einkehren. Gemeinsame Mahlzeiten sind end- lich wieder möglich, ein wichtiger Faktor des Zusammenlebens. Die Zeit des Essens auf den Wohnbereichen oder sogar in den Zimmern ist end- lich vorbei. Auch die Sozialen Dienste können – natürlich mit leichten Ein- schränkungen – wieder Alltagsan- gebote machen. „Wieder gemeinsam etwas unternehmen zu können, tut nicht nur den Bewohner-/innen gut“, sagt Anna Ross vom Günter-Böhrin- ger-Haus. „Auch wir Mitarbeiter-/ innen erleben wieder Freude und Ab- wechslung im Arbeitsalltag. Darauf haben wir lange gewartet.“ Ein Schritt nach vorne Auch wenn die Vorbereitungen in viel- facher Hinsicht aufwändig waren und die Logistik nicht immer reibungslos funktioniert hat, für die Evangelische Altenhilfe ist die Impfung ein großes Stück Erleichterung. „Auch im Ver- WIR 5
Altenheim Uerdingen Haus im Park 8.000 Kilometer von zuhause entfernt Im Frühsommer letzten Jahres bekamen wir zwei indische Praktikanten, die im Rahmen ihres Sprachkurses im Haus im Park ein Praktikum absolvierten. Hinter dem Wunsch, ein Praktikum im Altenheim zu absolvieren, stand die Idee, in Deutschland eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger zu machen. Anson Mathew (23) und Ajin Thomas (28) hatten sich bereits Vorne links Sneha Joshy vorne rechts Min- in einem Sprachkurs in na Tomy, hinten v.l.n.r. Aleena Johny, Ajin Indien kennengelernt. Thomas, Feby Maria Biju, Anson Mathew Im September waren dann alle Formalitäten Tanzes oder Tanzdramas, sie wird vor allem erledigt. Neben Mathew und Thomas haben im südindischen Bundesstaat Kerala gepflegt. vier weitere indische Frauen ihre Ausbildung Die Darsteller tragen aufwändige Kostüme bei uns gestartet: Minna Tomy (19), Feby Ma- mit ausdrucksstarken Masken. ria Biju (20) Aleena Johny (20) und Sneha Jos- hy (22). Kontakt über Deutschkurse Mathew und Thomas kommen beide aus Tomy, Biju und Johny kannten sich auch der Kreisstadt Kannur, die zum Bundesstaat schon aus einem Deutschkurs, den sie in In- Kerala in Südindien gehört. Kerala besteht dien absolviert hatten. Alle sechs sind über insgesamt aus 14 Kreisstädten. Die Beschrei- die Agentur EU Academics, die auch einen Sitz bung für Kerala lautet „God´s own country“. in Deutschland hat, zu uns gekommen. Var- Ganz bekannt für diese Region ist der „Ka- ghese Rajesh, selbst Inder mit Büro in Kre- thakali“, „katha“ steht für Geschichte und feld, ist ihr Ansprechpartner und kümmert „kali“ für Darbietung oder Schauspiel. Kat- sich um alle zu regelnden Angelegenheiten. hakali ist eine expressive Form des indischen In einer Sprachschule in Düsseldorf erwar- 6 WIR
Altenheim Uerdingen Haus im Park ben alle sechs die notwendigen B1 und B2 betrachtet. Selbst das Händchen-Halten wird Sprachqualifikation, die für eine Ausbildung von indischen Paaren auf der Straße meist in Deutschland notwendig ist. vermieden. Das ist hier in Deutschland ganz anders. Völlig ungewohnt ist es für unsere Andere Form der Ausbildung neuen Auszubildenden auch, wie hier geges- sen wird: mit Messer, Gabel und Löffel. In Die Ausbildungssituation in Indien ist nicht Indien nutzt man kein Besteck, man isst mit vergleichbar mit der in Deutschland, auch der rechten Hand und benutzt eine Gabel nur gibt es einen Mangel an Ausbildungsstätten in dann, wenn man beispielsweise Nudeln isst. vielen Bereichen. Eine duale Ausbildung, die nach deutschem Verständnis auf Betrieb und Auf die Frage, was ihm in Deutschland gut Schule aufgeteilt ist, findet in Indien dagegen gefällt, antwortet Mathew ganz spontan: „Auf praktisch nicht statt. „Um in Indien den Be- der Straße liegt kein Plastikabfall oder Müll ruf des Kranken- und Gesundheitspflegers zu herum, Plastikflaschen werden nicht weg- erlernen, hätten wir ein vierjähriges Bache- geschmissen, sondern es gibt Automaten für lorstudium absolvieren müssen“ erklärt Ma- leere Flaschen“, dabei lacht er, denn so etwas thew. In dieser Zeit hätten sie kein Geld ver- kannte er vorher nicht. „Außerdem ist alles dient. „Die Europäische Kultur ist in Indien gut organisiert, das mag ich besonders. Und berühmt, die Kulturformen im Allgemeinen, ein wesentlicher Punkt ist die soziale Absi- aber vor allen Dingen die soziale Sicherheit“. cherung, die gibt es in Indien nicht.“ In Südindien sei wenigstens die Schulbildung in Ordnung. Ganz schlimm sei die Situation in Ein wenig Heimweh Nordindien. Die Familie fehlt natürlich. Auch die Freunde in Neue Freizeitgestaltung Indien und die eigene Kultur. Mathew vermisst am meisten das Fest Onam, das im September Auf die Frage, wie seine Freizeitgestaltung stattfindet: „Onam ist das bedeutendste und hier in Deutschland aussieht, sagt er lachend: Anzeige „Wir müssen für die Ausbildung so viel ler- nen, da bleibt nicht viel freie Zeit. Gerne schaue ich mir deutsche Serien an oder höre Ein Herz für meine Gesundheit! deutsche Radiosender, denn es ist mir wich- tig, noch besser deutsch zu sprechen. Sonn- tags besuche ich schon mal die katholische Kirche. In Indien bin ich gerne spazieren gegangen, dort wohne ich in der Nähe eines Waldes. Aber man muss gut aufpassen, da gibt es viele Tiere, Elefanten und auch Tiger, das ist nicht ungefährlich! Auch gibt es viele Flüsse, ich habe immer gerne geangelt, au- ßerdem mag ich Cricket und Fußball.“ Neue kulturelle Eindrücke „Befremdlich war für uns“, sagen alle Sechs übereinstimmend, „wie freizügig die Men- Linner Apotheke Burg Apotheke Linn schen sich verhalten, so als ob es „keine Pri- Rheinbabenstraße 170 Hafenstraße 5 47809 Krefeld-Linn 47809 Krefeld-Linn vatsphäre“ gäbe.“ In Indien beispielsweise Tel.: 02151 57 03 55 Tel.: 02151 57 02 48 ist der Austausch von Zärtlichkeiten nicht Fax: 02151 52 09 24 Fax: 02151 52 03 09 gerne gesehen und wird oft als unanständig WIR 7
Altenheim Uerdingen Haus im Park größte Fest in Kerala, es ist ein fester Bestand- Daher kommt auch der Brauch, zu Onam teil von Indiens Kultur. Wir tragen dann beson- neue Kleider zu tragen, um sich zur Rückkehr dere Kleidung, die Frauen tragen Sarees und die Mahabalis von der besten Seite zu zeigen. Männer ein Hemd mit Rock.“ Häuser werden von innen und außen aufwän- dig mit Blumen dekoriert und herausgeputzt, Die Feierlichkeiten haben ihren Ursprung in was dem Onam auch den Beinamen Fest der der Hindu-Mythologie. Das Volksmärchen Blumen eingebracht hat. Dieses Fest wird von erzählt von der Heimkehr des Königs Maha- allen Keraliten in der ganzen Welt gefeiert, bali, der vom mächtigen Gott Vishnu in die unabhängig von Gesellschaftsschicht, Kaste Unterwelt verbannt wurde. Einmal im Jahr oder Religion. war ihm die Heimkehr nach Kerala gewährt. Die Heimkehr des beliebten Herrschers war Tolle Auszubildende ein Grund zur Feier für die Malayali, wie die Bewohner dieser Region genannt werden. Für uns und unsere Bewohner-/innen sind unsere Schüler-/innen auf jeden Fall eine Eine andere Legende besagt, Onam sei der Tag, große Bereicherung. Ihre freundliche, für- an dem der Staat Kerala von Parashurama, einer sorgliche und hilfsbereite Art kommt bei den Inkarnation des Gottes Vishnus, gefunden wor- Bewohner-/innen gut an und bei der ein oder den ist. So viele Variationen es von diesen beiden anderen Begegnung bietet sich immer die Legenden gibt, so viele Traditionen werden heu- Möglichkeit, sich über die Kulturen auszu- te noch immer in den Feierlichkeiten vereint. tauschen und ins Gespräch zu kommen. Anzeige Sie wünschen sich Gesundheit, Wohlbefinden und kosmetische Pflege – wir begleiten Sie dabei. Ihr vertrautes Apothekenteam berät Sie gerne rund um Gesundheitsprodukte, Sabine Noell Arzneimittel und Kosmetik. Kompetent und persönlich. Sabine Noell e.K. Bismarckplatz 6 · 47799 Krefeld · Tel. 02151 596406 · Fax 02151 536124 info@bismarck-apotheke.com · bestellungen@bismarck-apotheke.com www.bismarck-apotheke.com 8 WIR
Altenheim Uerdingen Haus im Park Auf Wiedersehen Hanna Ein kleines Glas zum Abschied Hanna Gerlach packt für ihre neue Heimat Nach schweren Schicksalsschlägen und mit ihren Kräften am Ende zog Hanna Gerlach vor 15 Jahren im Alter von 71 ins Haus im Park. Und jetzt zieht sie wieder aus. Mit viel Vorfreude auf den nächsten Abschnitt. Aber der Reihe nach: Schon die Eingewöhnungsphase im Haus im Hauses beschäftigt. Sie lernte ihren Mann Park war nicht ganz einfach, erinnert sich Günter kennen und bekam zwei Töchter. Die Hanna Gerlach. Sie war es nicht gewohnt, Familienzeit hat sie in liebevoller Erinnerung als ehemals sehr selbständige, starke Frau, behalten. jetzt auf Hilfe angewiesen zu sein. In Erin- nerung schwelgend erzählt sie von ihrer Ar- Schicksalsschläge beit als Zimmermädchen in Schönebeck. Die Umstände ergaben es, dass sie als 20-jähri- Dann starben ihre Mutter und ihr Mann, Han- ge beschloss, die damalige DDR zu verlassen. na Gerlach wurde aus der Bahn geworfen und Sie musste sich allein durchschlagen. Obwohl fing im Haus im Park als Bewohnerin ein neu- sie aus einem kleinen Dorf, Kleinmühlingen es Leben an. Sie fand sogar eine neue Liebe in Sachsen- Anhalt, stammte, schaffte sie es im Haus, die jedoch wieder durch den Tod ein sich in der „großen“ Stadt Krefeld zurecht zu Ende fand. Hanna Gerlach stürzte sich in neue finden. Aufgaben. Sie wurde die gute Seele vom „Haus im Park“ insbesondere vom Wiesengrund. Sie Glück in Uerdingen selber bezeichnete sich als „Mädchen für Al- les“. Sie unterstützte die Hauswirtschaft z.B. Ihr Weg führte sie nach Uerdingen, wo sie beim Tische eindecken, besonders zu Festlich- zuerst in der Seifenfabrik Dreiring am Band keiten, sorgte überall für Ordnung und ging arbeitete. Später war sie beim damaligen für Bewohner, die nicht mehr so gut zu Fuß Chefarzt des Uerdinger Krankenhauses als warten, einkaufen. Scherzhaft wurde sie auch Haushälterin, Kinderfrau und gute Seele des „Praktikantin des Sozialen Dienstes“ genannt. WIR 9
Altenheim Uerdingen Haus im Park Ein Höhepunkt war für sie der Bewohnerur- sie in Frage kam. Sie wurde immer niederge- laub in Winterberg. Hanna Gerlach hatte ei- schlagener und das Heimweh immer größer. nen festen Freundeskreis im „ Haus im Park“, mit dem sie viel Freude erlebte. Und wieder Happy End schlug das Schicksal zu. Nach und nach ver- starben ihre liebgewonnenen Mitbewohner-/ Dann kam der entscheidende Urlaub in Schö- innen. nebeck bei ihren Verwandten und ihr Ent- schluss war gefasst. Kaum war sie wieder Sehnsucht nach der Heimat in Uerdingen, setzte sie mit Hilfe ihrer Ver- wandtschaft alle Hebel in Bewegung. Und Hanna Gerlach fühlte sich zurückgelassen tatsächlich, ihr größter Wunsch ging in Er- und aus zarter Sehnsucht wurde schlimmes füllung. Ihre Nichten fanden in Schönebeck, Heimweh. Immer wieder sprach sie von ih- keine zehn Kilometer von ihrem Geburtsort rer „alten Heimat“, wo sie noch Verwandt- entfernt, eine seniorengerechte Wohnung. schaft hat. Sie wollte sich auf keine neu- Jetzt heißt es Koffer und Kisten packen, es hat en Freundschaften hier einlassen, sie wollte sich so einiges in 15 Jahren angesammelt. wieder selbständig wohnen. Mit viel Einsatz versuchte sie in Uerdingen eine Wohnung zu Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Wir finden, sie lief von Amt zu Amt. Vielleicht war wünschen unserer lieben Hanna Gerlach einen es Vorsehung, dass sie nichts fand, was für schönen Lebensabend in ihrer “alten Heimat“. Wie man sich bettet Ein echter Prinzessinnentraum Unsere Bewohnerin Bettina Wolski mochte schon immer gerne bodennah schlafen, auch zuhause lag sie nicht in einem regulären Bett. Diesen Wunsch hat ihr ihre Bezugspflegekraft Paulina Wawrzyniak prompt ermöglicht und gemeinsam mit ihr Prospekte geblättert. Aus denen hat sich Bettina Wolski dann ein wun- derschönes neues Bett ausgesucht, das zu ih- ren Wünschen passt. Unbedingt dazu gehörte rosafarbene Bettwäsche, weil das ihre Lieb- Bettina Wolski und lingsfarbe ist. Paulina Wawrzyniak 10 WIR
Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Abwechslung und Rituale Das Leben in einer Pflegeeinrichtung ist von vielen Routinen geprägt. Das ist für ältere Menschen und im besonders für Demenzerkrankte sehr wichtig. So schenken regelmäßige Tagesabläufe ein Gefühl von Sicherheit, Wohlbefinden und Geborgenheit. Einzelbetreuung zur Gymnastik in Entspannung der Gruppe Genau dies ist ein wichtiger Bestandteil der Körperliche und geistige Arbeit des Sozialen Dienst. Sie erarbeiten re- Herausforderungen gelmäßig ein Beschäftigungsprogramm, das individuelle Möglichkeiten zulässt. Bei uns Für Jede-/n ist was dabei, sowohl körperliche im Hause haben die Bewohner-/innen viel- als auch geistige Betätigungen werden gezielt fältige Möglichkeiten, sich am Tagesgesche- gefördert. Die sinnvollen Beschäftigungs- hen einzubringen und an den Aktivitäten angebote bringen nicht nur Freude, son- teilzunehmen. dern trainieren spezielle Kompetenzen: das Gedächtnis, Feinmotorik und vor allem die Damit die Bewohner den Überblick behalten, Gruppenkontakte. Geselliges Beisammensein gibt es einen wöchentlich aktualisierten Plan, ist ein wesentliches Element, um der Isolati- der an den Infotafeln in allen Etagen hängt. on entgegenzuwirken. Aber auch Einzelbetreuung - vor allem bei bettlägerigen Bewohner-/innen - bietet Ab- wechslung zum Alltag und wird zum geziel- ten Aktivieren oder Entspannen eingesetzt. Hier eignen sich besonders gut die basale Sti- mulation, Bewegungsspiele im Bett, Brett-, Kartenspiele oder Vorleserunden. Dabei ach- ten wir sehr auf die jeweilige Persönlichkeit und passen die Angebote individuell an. So können wir Wünsche und die Vorlieben im Individuelle Massagen Detail berücksichtigen. WIR 11
Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Freiwilligenarbeit ist wichtig für uns Viele Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit im Karl-Bednarz-Haus. Sie tun das unentgeltlich und aus eigenem Antrieb. Für unsere Bewohner-/innen ist das eine echte Bereicherung des Alltags. Gerade in der Betreuung sind die vielen Talente und Fä- higkeiten unserer Freiwilligen unersetzlich. Sie ermög- lichen Veranstaltungen, die sonst nicht möglich wären. Dazu gehören zum Beispiel Singen mit Klavierbeglei- tung oder Musik zum Mitmachen. Natürlich sind wegen Corona die Gruppenangebote nicht möglich. Lediglich Freiwillige, die einen Besucherdienst Jolanta Wilczek freut in der Einzelbetreuung übernommen haben, dürfen ak- sich auf Ihren Anruf tuell wieder ins Haus. Sie werden vor jedem Besuch ge- testet und begleiten unsere Bewohner-/innen bei Spa- wohner-/innen zu hören sind, ist ziergängen, lesen ihnen vor, spielen oder haben einfach es immer eine große Freude, wenn mal Zeit für eine entspannte Tasse Kaffee und ein nettes seine CDs eingelegt werden. Gespräch. Wir sehen täglich, wie erfüllend Viel Fantasie es für alle Beteiligten sein kann, sich ehrenamtlich zu engagieren. Eine besonders gute Idee hatte Karl Guthmann, der sonst Wenn Sie sich vorstellen können, unsere Bewohner-/innen mit seinem Mundharmonika- einen Teil Ihrer Freizeit sinnvoll zu spiel erfreut. Da das wegen Corona aktuell auch nicht investieren, wenden Sie sich gerne machbar ist, hat er einige seiner Lieder auf CD gebrannt. unter 02151-583 330 an unsere So- Da im Hintergrund auch stellenweise mitsingende Be- zialdienstleiterin Jolanta Wilczek. Anzeige 12 WIR
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Backe, backe Kuchen… Erna Scheifle mit Eierlikörkuchen Irina Ramchen mit Käse- und Apfelkuchen Während des Backens erzählen die Teilnehmer-/innen Allein der Geruch vom oft begeistert von ihren früheren Sonntagskuchen, von frisch gebackenen Kuchen der Weihnachts- und Osterbäckerei, Geburtstagstorten im Haus löst bei unseren und Waffeln. Bewohner-/innen positive Unsere Mitarbeiter der Hauswirtschaft und Hauswirt- Erinnerungen aus. schaftsleiter Maurice Vechet achten darauf, saisonales Backen ist damit nicht Obst für den Kuchen zu verwenden, um unseren Be- nur Genuss, sondern auch wohner-/innen eine jahreszeitliche Orientierung zu ge- ein wichtiger Bestandteil ben. Außerdem liebt er es, unsere Bewohner-/innen mit frisch gebackenen Kuchen zu verwöhnen. der Erinnerungs- und Wahrnehmungsförderung, Im Juni werden gerne frische Erdbeeren (für Erdbeer- besonders bei Menschen tortenboden, Erdbeersahnetorte und Erdbeerbowle) oder mit Demenz. Rhabarber verwendet. Im Herbst werden z.B. Zwetschgen- kuchen oder Apfelkuchen gebacken. Dann duftet das ganze Haus wunderbar. WIR 13
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Angelika Schmidt, Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft, erzählt, dass Sie schon immer mit gro- ßer Leidenschaft gebacken hat. Bereits in ihrer Kindheit hat sie ihre Mutter und Großmutter mit viel Spaß unterstützt. Vor al- lem Sahnetorten, Nussecken und Plätzchen sind ihre Leidenschaft. Gerne überraschen auch die an- deren Kolleginnen in der Haus- wirtschaft, Angelika Schmidt, Erna Scheifle und Irina Ramchen, unsere Bewohner-/innen mit selbstgebackenen Kuchen aller Art. Auch die anderen Mitarbei- ter-/innen erfreuen sich immer am Duft der frisch gebackenen Torten, Kuchen und Plätzchen. Während der Vorbereitung hel- fen auch unsere Bewohner-/in- nen gerne mit. Erfahrungsgemäß nehmen hauptsächlich Frauen am gemeinsamen Backen teil. Sie erzählen von alten Zeiten und Angelika Schmidt mit Maurice Vechet verraten auch ihre Lieblings- riesiger Auswahl mit Osterkeksen backrezepte. Anzeige Die Feuerwehr hilft, vorbeugen musst du! Ihr Partner im gesamtem vorbeugenden Brandschutz Rauchmelder ab 1.1.2017 Pflicht! 14 WIR
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Comedian Harmonists 1934 Auch die Künstler hatten Spaß Zum Lichterfest der Demokratie am 3. Oktober letzten Jahres hatte sich der Chor aus Opernchorsängern aus Krefeld gebildet. Bei diesem Anlass entstand spontan die Idee, das letzte Konzert der Comedian Harmonists auf deutschem Boden im Rahmen der Wochen gegen Rassismus 2021 zu wiederholen. Ein Teil des Ensembles flüchtete vor den Na- wohner-/innen zeigten großes Interesse und zis in die USA, das letzte Konzert haben sie genossen mit sehr viel Freude das Live-Kon- 1934 in München gegeben. Klassiker aus die- zert. Sie verfolgten die gesungenen Lieder sem Konzert wie „Veronika der Lenz ist da“, im Garten oder am Fenster sitzend. Einige „Wochenend und Sonnenschein“ und „Mein Bewohner-/innen sangen sogar die Lieder kleiner grüner Kaktus“ standen Ende März im auswendig mit und andere hatten Tränen in gemeinsamen Innenhof von Günter-Böhrin- den Augen. Den ganzen Sonntag sprachen sie ger-Haus und Karl-Bednarz-Haus auf dem noch vom Konzert. Das Konzert hat gerade Programm. unter den Rahmenbedingungen der Pandemie allen richtig gutgetan und eine wunderbare Die Stadt Krefeld hatte diese Konzerte auf Rä- Abwechslung in den Alltag gebracht. An die- dern organisiert und an ausgesuchten Orten ser Stelle nochmal ein besonderer Dank an die für kleine Gruppen organisiert. Unsere Be- engagierten Sänger. WIR 15
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Dienstjubiläum Peter Schwigon Mein Name ist Peter Schwigon und ich hatte im April meine Silberhochzeit mit der Evangelischen Altenhilfe. Am 01.04.21 habe ich mein 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Dieser Tag wur- de von meinen Teammitgliedern, meinen Vorgesetzten und auch von ehemaligen Teamkollegen aus dem Karl- Bednarz- Haus nach allen derzeitigen Möglich- keiten gefeiert. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Aber eigentlich bin ich schon viel länger mit der Altenhilfe verheiratet bzw. ver- bunden. Ich habe im Februar 1992 als Vorprak- tikant angefangen. Anschließend wurde mir eine Stelle als Pflegehilfskraft ange- boten. Ich hatte schon damals beabsich- tigt, eine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger zu machen. Ich habe die Zeit erstmal genutzt, um zu schauen, ob ich für Peter Schwigon, Tim Werner diesen Beruf geeignet bin. Ein Jahr später und Marc Röttges, v.l.n.r. habe ich dann die Ausbildung begonnen und nach bestandener Prüfung habe ich mich für das damals noch übliche Aner- kennungsjahr beworben. Seitdem bin ich Anzeige hier. Ich habe in meinem gesamten Be- rufsleben viele Verantwortungsbereiche übernommen und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Es stehen noch einige Jahre vor mir, die ich mit vollem Engagement verbringen möchte. Ich arbeite im Gün- ter- Böhringer- Haus als Wohnbereichs- leitung im ersten Obergeschoss. Ich freue mich über das hier und jetzt und auf eine gute Zukunft mit meinen Kolleg-/innen. Vielen Dank nochmal für die schöne Er- innerung und die Bilder. Meine Urkunde bekommt einen besonderen Platz. 16 WIR
Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Ein starkes Team Fast alle im Günter-Böhringer-Haus kennen Pepe. Pepe ist acht Jahre alt und ein Chihuahua-Mischlingsrüde. Pepe kommt eigentlich aus dem Tierheim. Und dann gibt es da noch Bianka Cieslik, sie ist Wohnbereichsleiterin im zweiten Obergeschoss, aber die meisten kennen sie nur als „die Frau Pepe mit Frauchen mit dem süßen Hund.“ Bianka Cieslik Höchste Zeit, sich die beiden mal etwas nä- Pepe hat einen sehr ruhigen und geduldigen her anzusehen. Vor sechs Jahren haben Cies- Charakter kann also überall mit hingenom- lik und ihr Partner den kleinen Pepe aus dem men werden und passt sich an. Rollatoren und Tierheim adoptiert. Anfangs hat er seine Tage Rollstühlen geht er freiwillig aus dem Weg, in der Schreinerei des Partners verbracht. es sei denn er wird draufgesetzt und gefah- Aber das war dem kleinen Kerl wohl zu un- ren, das gefällt ihm, denn es erspart ihm das ruhig, deshalb hat er sich eines Tages auf den Laufen. Gemütlich ist er nämlich auch. Und Weg gemacht, Krefeld mal für ein Leckerchen immer zu allein zu erkunden. Gott sei haben, wie mittlerweile auch Dank ist er schnell gefunden alle Bewohner-/innen er- und wieder zurückgebracht kannt haben. worden. Wenn Pepe nicht grade auf Ein Riesenschreck für Cies- dem Wohnbereich unterwegs lik und ihren Partner und als ist, schläft er in seiner Kiste verantwortungsvolle Hunde- unter Frauchens Schreibtisch. halter haben sie eine besse- re Lösung gesucht. Glück- Aber wenn er wach ist, nimmt licherweise gestattet die Pepe seine Aufgabe sehr ernst. Evangelische Altenhilfe in Die besteht darin, sich in die der Regel ihren Mitarbeiten- Herzen aller Bewohner-/in- den, Hunde mit zur Arbeit zu nen und Mitarbeiter-/innen nehmen. Seinen neuen „Ar- zu schmusen. Und ihnen ein beitsplatz“ liebt der kleine Pepe bei der Arbeit Lächeln ins Gesicht zu Zau- Pepe, hier kommt er nicht mit Bewohnerin bern. Und diesen Job erledigt auf die Idee, wegzulaufen. Elisabeth Lenzen er hervorragend. WIR 17
Altenheim Wilhelmshof Feier wird nachgeholt Eigentlich würden die Kolleg-/innen im Wilhelmshof Barbara Heger-Hermanns jetzt auf Schultern tragen. Und jubelnd mit Sekt anstoßen. Denn die Leiterin des Sozialen Dienst begeht in diesen Tagen ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Barbara Heger-Hermanns bei einer ihrer vielen Aufgaben Aber wegen Corona ist das eins der vielen teres Jahr dort, bevor sie als Mitarbeiterin im Feste, das wir sehr bald nachholen werden. Sozialen Dienst in den Wilhelmshof wechselte. Doch hier können wir schon mal einen kurzen Blick auf die Karriere und die aktuelle Aufga- Seit fast neun Jahren leitet sie nun den Sozia- benvielfalt von Heger-Hermanns werfen. len Dienst im Wilhelmshof und ihr Aufgaben- feld ist dabei immer größer geworden. Die Mutter zweier erwachsener Töchter ist ein echtes „Kriewelsch“ Mädchen. Nach ih- Viele unterschiedliche Anforderungen rem Fachabitur hat sie die Ausbildung zur staatlich anerkannten Krankenschwester in „Ohne Barbara läuft hier nicht viel“, sagt den damaligen Städtischen Krankenanstalten ihr Chef Frederik Caljkusic und schmunzelt. absolviert. Danach hat sie noch einige Jahre Tatsächlich reichen die Finger zweier Hände als staatlich examinierte Krankenschwester nicht aus, um auch nur annähernd ihr Ar- in der heutigen Helios-Klinik gearbeitet, zu- beitspensum zu beschreiben: letzt als Stationsleitung in der Onkologie. • Personalkoordination für den Sozialen Studium und Start ins zweite Berufsleben Dienst einschließlich Dienstplan, Perso- nalgespräche Beurteilungen und Zeugnisse Zum Glück für uns wollte Heger-Hermanns • Einarbeitung und Anleitung neuer Sozial- mehr und entschied sich für ein Studium an dienstmitarbeiter, Mitarbeiter im „Frei- der Fachhochschule in Düsseldorf. In einem willigen Sozialen Jahr“, ehrenamtlicher Praktikum im Altenheim am Tiergarten lernte Mitarbeiter sie die Arbeit mit alten Menschen kennen und • Integrationsbegleitung neuer Bewohner-/ schätzen. Und der Tiergarten war es auch, der innen in der Heimeinzugsplanung der frisch gebackenen Diplom-Sozialarbeite- • Maßnahmenplanung für die Bewohner-/ rin einen Platz für das damals übliche Aner- innen kennungsjahr anbot. Danach blieb sie ein wei- • Planung und Durchführung des Kultur- 18 WIR
Altenheim Wilhelmshof und Beschäftigungspro- gramms, zum Beispiel Feste, Wieder zusammen Lesungen, Konzerte, Ausflü- ge, Sonderveranstaltungen. • Koordinierung von Prophyla- xe-Angebote für Bewohnende wie Sehtests durch Optiker • Planung und Durchführung Es war ein gewaltiger Paukenschlag, als von Mode-und Schuhver- Einrichtungsleiter Frederik Caljkusic vor über käufen im Haus einem Jahr die Cafeteria und vor allem den • Koordinierung und Kontrolle der Einzelbetreuung für Be- Speisesaal abschließen musste. Corona ließ ihm wohnende keine andere Wahl. • Mitarbeit am Qualitätsma- nagement • Mitwirkung bei der Öffent- lichkeitsarbeit • Teilnahme am Bespre- chungswesen der Einrich- tung • Beratung zum Thema „Gesundheitliche Ver- sorgungsplanung für die letzte Lebensphase“ Das entscheidende bisschen Auch Frank Pätzold und Walter Mehr Gruber genießen das gemeinsame Frühstück Als wenn das nicht schon genug wäre, bringt sich Heger-Her- manns auch noch an anderen „Mitte März 2020 mussten wir diesen Schritt Stellen im Wilhelmshof ein. „Mir tun, um unsere Bewohner-/innen vor einer An- macht meine Arbeit einfach Spaß, steckung zu schützen“, erinnert sich Caljkusic auch nach so vielen Jahren“, sagt genau. Umso glücklicher wirkt er jetzt, denn seit sie und wir hoffen sehr, dass das dem 01. April dieses Jahres steht der Speisesaal noch lange so bleibt. wieder zur Verfügung. Denn ohne sie wäre beispiels- Dazwischen lag ein hartes Jahr für alle Beteilig- weise die wunderschöne jahres- ten, weil Essen ja nicht nur Nahrungsaufnahme, zeitliche Dekoration des Hauses sondern auch soziale Kontakte, Austausch und nicht denkbar. Und auch die Nähe bedeutet. ehrenamtliche Theatergrup- pe würde eines ihrer Talente Über zwölf Monate wurden sämtliche Mahlzei- verlieren. Hoffentlich sind die ten in den Zimmern der Bewohnerinnen und Be- Einschränkungen durch Corona wohner serviert. bald vorbei, denn dann kann bei- spielsweise die Theatergruppe Schnelles Umdenken erforderlich wieder proben. Und wir können gemeinsam das Dienstjubiläum Einrichtungsleiter Caljkusic und Hauswirt- von Barbara Heger-Hermanns schaftsleitung Stefanie Breuer erarbeiteten sehr nachfeiern. In diesem Sinne: kurzfristig einen Plan, wie die Mahlzeiten unter Ganz herzlichen Glückwunsch! Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse WIR 19
Altenheim Wilhelmshof der Bewohnerinnen und Bewohner in die ein- jetzt auch mit, die einzelnen Tabletts zu jeder zelnen Wohnbereiche und Zimmer gebracht Mahlzeit in die Zimmer zu verteilen und an- werden konnten. „Das war eine logistische schließend wieder abzuräumen. Herausforderung, es mussten zusätzliche Servier- und Leiterwagen angeschafft werden Großes Ereignis und die Mitarbeiterinnen aus der Hauswirt- schaft mussten komplett neu geschult und Jetzt ist der Speisesaal seit Anfang April wie- auf die neue Situation vorbereitet werden“, der das eigentliche Zentrum des Wilhelms- sagt Hauswirtschaftsleiterin Breuer. hof und alle hoffen, dass das auch so bleiben kann. Zur Wiedereröffnung haben Caljkusic Sozialer Dienst unterstützt und Breuer die Bewohner-/innen mit einem Glas Sekt und einer Rose empfangen. Das Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erste gemeinsame Frühstück nach über einem des Sozialen Dienstes mussten sich auf diese Jahr war schließlich ein besonderer Anlass. neue Situation um- und einstellen. „Das war „Eigentlich hätte ich einen Smoking anzie- ein Kraftakt für jeden Einzelnen von uns“, hen müssen“, sagt Caljkusic deutlich erleich- so Sozialdienstleiterin Barbara Heger-Her- tert. Und auch bei den Bewohner-/innen war manns. Zusätzlich zu den Kernaufgaben in die Freude groß. Die Rückkehr zu etwas mehr der Betreuung der Bewohner-/innen halfen Normalität hat bei einigen zu echten Freu- die Mitarbeiter-/innen des Sozialen Dienst dentränen geführt. Anzeige „ Sie denken schon länger über den Verkauf Ihrer wertvollen Immobilie nach, um den Mehrerlös in persönliche Interessen oder auch altersgerechtes Wohnen zu investieren? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt! Wir stehen Ihnen bei diesem Schritt gerne zur Seite und sorgen mit unserer bewährten „KERSTING-Dienstleistung“ für eine emphatische und reibungslose Verkaufsabwicklung. Danach können Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand mit viel Freude und ohne Sorgen genießen! Als namhaftes Familienunternehmen mit mehr als 32 Jahren Berufserfahrung kennen wir den Immobilienmarkt in Krefeld und Umgebung wie kaum ein Anderer und verkaufen gerne auch Ihre Immobilie zum derzeitigen Bestpreis. ERFOLGREICH VERMARKTET ERFOLGREICH VERMARKTET ERFOLGREICH VERMARKTET Uerdinger Straße 242 47800 Krefeld 02151 560043 www. kersting-immobilien.de 20 WIR
Altenheim Wilhelmshof Endlich! Munterer Start in den Tag Das Morgencafé gehört normalerweise zu den festen Bestandteilen des Tages im Wilhelmshof. Seit Jahren treffen sich im Bereich der Cafeteria Bewohner-/innen nach dem Frühstück ab 10:00 Uhr zu einer geselligen Runde. Wegen Corona und der damit verbundenen Fast normal Einschränkungen mussten wir auf dieses und viele weitere Angebote in der letzten Zeit ver- Nun können die Tage wieder kurzweilig und zichten. abwechslungsreich beginnen. Aktuell findet das Morgencafé dienstags und donnerstags Nun sind aber der größte Teil der Bewohner-/ in der Eingangshalle statt. Die teilnehmen- innen und der Mitarbeiter-/innen zum zweiten den Bewohnerinnen und Bewohner werden Mal geimpft und deshalb konnten wir – natür- von Mitarbeiter-/innen des Sozialen Dienst lich mit Einschränkungen – das Morgencafé eingeladen, da wir immer noch darauf achten wieder eröffnen. müssen, dass nicht zu viele Bewohnerinnen und Bewohner gleichzeitig daran teilnehmen. Mit viel Spaß und Humor werden ab sofort wieder Sprichwörter erraten, Quizfragen be- An beiden Tagen wird das Morgencafé von je- antwortet, Geschichten zu den Jahreszeiten weils einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin ge- vorgelesen, gemeinsam Kreuzworträtsel ge- leitet und begleitet. Dafür bedanken wir uns löst und Lieder gesungen. herzlich bei Elke Paul und Ulrike Wolters. WIR 21
Ambulante Pflege Immer erreichbar Den Ambulanten Pflegedienst der Evangelischen Altenhilfe zeichnet aus, dass er da ist, wenn man ihn braucht. Das gilt auch für die Nächte und das Wochenende. Was so einfach klingt, bedarf hinter den Kulis- sen einiges an Aufwand. „Wir lösen das durch Dienste mit Rufbereitschaft“, erklärt Leiter Waldemar Bauer. In einem festen Rhythmus, der natürlich immer Rücksicht auf persönli- che Planung nimmt, wechseln sich die Mitar- beiter-/innen ab. Das betrifft auch den Chef. „Andere wechseln zwischen Früh-, Spät- und Nachtdienst, da ist die Rufbereitschaft vergleichsweise leicht in den Alltag zu inte- grieren“, findet die stellvertretende Pflege- dienstleitung Sarah Jakobs. Tatsächlich ist auch in der Rufbereitschaft ei- Manchmal darf das Dienst- niges an Entspannung und Freizeitgestaltung handy auch mit an den See möglich. Man muss nur darauf achten, dass man Handyempfang hat und sich nicht zu türlich tabu. „Klar, man muss ja nicht nur Au- weit von Krefeld entfernt, damit man schnell tofahren, sondern auch konzentriert und pro- bei den Patient-/innen ist. Und Alkohol ist na- fessionell arbeiten“, erklärt Bauer. Anzeige Wir gestalten Lebensräume für Menschen! 22 WIR
Geistliches Wort Der perfekte Frieden Warten Sie auch darauf, dass al- les perfekt ist und wunderschön – und dann können Sie zufrieden und glücklich sein? Hoffentlich nicht! In Ihrem langen Leben haben Sie schon gemerkt. So geht das nicht. Wahrer Frieden und wahres Glück liegt nicht in den äußeren Dingen, sondern – ja, wo denn? In unserer Fähigkeit, alles anzunehmen, aus al- lem etwas Positives zu machen und zu sehen? Gut, wenn Sie das können! Das ist schwer. Es gibt aber einen Weg, dahin zu kommen, oder zumin- dest: geborgen und zufrieden, viel- leicht sogar glücklich zu sein, auch wenn nicht alles perfekt ist. Tür der Pauluskirche ©Uwe Behrens Ein reicher Kunstliebhaber ließ einen Wettbewerb ausschreiben: Ein hoher Preis für Dieser Ort muss kein Nest im Busch sein, kein das Bild des vollkommenen Friedens. Viele Platz in einem Haus. Es kann ein mitfühlen- Bilder wurden eingereicht. Schöne Bilder, ja. des Herz, ein verstehendes Lächeln sein. Ein Sie zeigten beispielsweise einen See, in dem Mensch, von dem ich weiß: Der denkt ganz sich erhabene Berge unter blauem Himmel bestimmt an mich. spiegelten. Oder grüne Auen mit Und besonders und ganz gewiss: Gott, der mich „Christus ist friedlich grasen- in seinem Herzen hat, voller Liebe. Geborgen den Herden. in manchen unschönen Situationen, nie allein unser Friede.“ Aber der Mann sein, weil er da ist. Das hat er uns in Jesus ver- bürgt, dafür ist er ans Kreuz gegangen, damit wählte ein ganz wir sicher sind: Er ist da, auch im Schweren. Epheser 2,14 anderes: Es zeig- Und Auferstehung: Es gibt einen Weg hindurch te zerklüftete, und die Liebe ist die stärkste Kraft. Gegen al- wilde Berge. da- len Augenschein. Da ist wahrer Friede. rüber ein dunkler Himmel, aus dem Blitze zuckten und Regen herunterprasselte. Frie- Deshalb ist das Bild des perfekten Friedens den? Aber hinter einem Wasserfall entdeckte tatsächlich der Hügel Golgatha mit dem der Mann einen Busch, und in dem Busch ein Kreuz. Der Epheserbrief sagt es uns: „Chris- Nest, in dem ein Vogel saß. Das ist der wahre tus ist unser Friede“. (Epheser 2,14). Frieden, sagte er. Inmitten von Lärm, Proble- men und Schmerzen einen Ort der Geborgen- Ihr Volker Hendricks, heit zu haben. Pfarrer der Evangelischen Pauluskirche Krefeld WIR 23
Neue Mitarbeiter Neue Mitarbeitende Ambulante Pflege Michelle Settekorn Hallo, ich bin Michelle und bin 24 Jahre alt. Ich habe Ende März meine Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der Evangelischen Al- tenhilfe, im Ambulanten Pflegedienst abge- schlossen. Die Ausbildung war eine harte Zeit, mit vielen Dingen, die man gelernt hat. Nicht nur das, was man für die Ausbildung braucht - auch neue Freunde, wunderbare Kollegen und wie man mit Schicksalsschlägen umgeht und sie gemeinsam bewältigt. Seit dem 01.04.2021 arbeite ich nun als Pflegefachkraft weiter im en- Gruppen in einem Wettbewerb an, wer Ambulanten Pflegedienst und bin total glück- das beste Kostüm genäht hat. lich darüber, weiter bei meinem wunderbaren Team bleiben zu können. In meiner Freizeit Ansonsten bin ich wie jede junge Frau und bin ich in einer Kostümball Gruppe. Wir sind verabrede mich gerne mit meinen Freun- eine Gruppe aus zehn Frauen und in normalen den zum Kaffee trinken oder verbringe Zeit Zeiten nähen wir unser Kostüm für Karneval mit meiner Familie. Es ist schön ein Teil der eigenständig und treten gegen andere Frau- Evangelischen Altenhilfe zu sein. Altenheim am Tiergarten Günter-Böhringer-Haus Natascha erkannt, dass dieser Beruf der Richtige für Rullmann mich ist. Meine Ausbildung schloss ich 2017 erfolgreich ab. Ich arbeitete sechs Jahre in Mein Name ist einem Altenheim in Uerdingen. Zwei Jahre Natascha Rull- war ich als stellvertretende Wohnbereichslei- mann, ich bin 31 tung tätig. Ich habe schnell gemerkt, dass ich Jahre alt, wohne mich beruflich weiterentwickeln möchte und in Moers und bekam die Chance, mich zur Wundexpertin bin examinierte auszubilden zu lassen. Im selben Jahr durfte Pflegefachkraft. ich auch mein Zertifikat als Praxisanleiterin Ich arbeite seit in den Händen halten. dem 1.4.2021 bei der Evangelischen Altenhilfe als stellvertretende Wohnbereichsleiterin und Ich arbeite mit Herz und Seele in diesem Be- Praxisanleiterin im Wohnbereich 3 im Gün- ruf und habe es in all den Jahren nie bereut, ter-Böhringer-Haus. diesen Beruf gewählt zu haben. Vor zehn Jahren begann ich meine berufliche Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit Laufbahn in der Altenpflege. Ich habe schnell mit dem Team und den Bewohner-/innen. 24 WIR
Neue Mitarbeiter Anila Nalolikkal Mani Ich heiße Anila Nalolikkal Mani und bin 23 Jahre alt. Gebürtig komme ich aus Indien und lebe seit einem Jahr in Deutschland. Seit November 2020 arbeite ich im Günter-Böhringer-Haus in der Pflege. Zurzeit absolviere ich hier mein erstes Ausbildungs- jahr zur examinierten Pflegefachkraft. Die Arbeit in der Pflege bereitet mir viel Freude und ich bin glücklich über die Möglich- keit, eine sehr gute Ausbildung mit Zukunftschancen machen zu dürfen. Das Pflegeteam und die Bewohner-/innen sind sehr nett und freundlich und die Zusammenarbeit macht mir viel Freude. Zu meinen Hobbys zählen Lesen, Tanzen und Fahrrad fahren. Claudia Schiller Hallo, mein Name ist Claudia Schiller und ich bin 38 Jahre jung In der Evangelischen Altenhilfe bin ich seit 2006 als examinier- te Pflegefachkraft tätig. Vor meiner Elternzeit arbeitete ich als Wohnbereichsleitung. 2019 bekam ich ein kleines Mädchen und blieb dann für 2 Jahre in der Elternzeit. Nun bin ich seit April 2021 wieder zurück und arbeite im Wohnbereich 2 des Günter- Böhringer-Hauses. Ich freue mich sehr auf die Zukunft und Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen. Ulrike Clever Mein Name ist Ulrike Clever, ich bin 48 Jahre alt und habe ei- nen 19-jährigen Sohn. Ich lebe in Krefeld und bin seit dem 01. April 2021 neue Mitarbeiterin im Günter-Böhringer-Haus. Dort arbeite ich als zusätzliche Kraft in der Betreuung. Ich verfüge über eine Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsassistent- Zer- tifizierung und habe zuvor in der ambulanten Pflege gearbeitet. Meine Hobbies sind Musikhören, Kochen und Aufenthalte in der Natur. Auch sportlich bin ich häufig und gerne aktiv. Es bereitet mir sehr viel Freude in der Betreuung im Günter-Böhringer- Haus zu arbeiten. Anzeige Managed IT Services Als IT-Dienstleister bieten wir ganzheitliche Beratung und Unterstützung in allen Fragen rund um Ihre IT von der fachmännischen Konzeption, Umsetzung bis zur Betreuung rund um die Uhr: · Managed IT-Services · Patch-Management, Online Backup, Cloud-Services · IT-Sicherheit · UTM / Firewall / IPS, Encryption, Disaster Recovery, Mobile Security · IT-Services · Konzeption, Umsetzung, Administration, Wartung, Monitoring FS Final Systems GmbH | Sittarder Str. 19 | 41748 Viersen Tel.: 0 21 62 / 36 18 7-0 | E-Mail: info@finalsystems.com www.finalsystems.com WIR 25
Neue Mitarbeiter Nora Beuth dem Umzug in das Karl-Bednarz-Haus fort. Mein Name ist Nora Abgeschlossen habe ich sie dann im Gün- Beuth, ich bin 23 ter-Böhringer-Haus, wo ich danach auch Jahre jung, wohne übernommen wurde. Sie sehen, ich komme in Krefeld und habe viel rum. In meine Freizeit genieße ich am soeben mein Examen liebsten das schöne Wetter in der Natur mit zur examinierten- meinen Hunden. Ich möchte mich an dieser Pflegefachkraft er- Stelle ganz herzlich bei meinen Praxisanlei- folgreich bestanden. tungen und den Mitarbeitenden der Wohn- bereiche für die gewinnbringende Zeit, sowie Meine Ausbildung die Begleitung während meiner Ausbildung begann ich noch bedanken. Ich freue mich auf eine gute Zu- im Wohnheim des sammenarbeit in meinem neuen Team im Tiergartens und Erdgeschoss des Günter- Böhringer- Haus. setzte diese nach Altenheim am Tiergarten Karl-Bednarz-Haus Brigitte Bulla enunternehmen“ gemanagt. Ich war - und bin immer noch - schlicht (Haus)Frau und Mutter. Ich heiße Brigit- te Bulla und bin die Nun sind die Kinder schon älter und fangen neue „Nachteule“ an, ihre eigenen Wege zu gehen. Da ist die im Karl-Bednarz- Zeit gekommen, um wieder in den Beruf ein- Haus. zusteigen, aber diesmal wollte ich mich lieber der Pflege alter Menschen widmen. Zuerst im Ich habe meine Aus- Tagesdienst (drei Jahre in Städtischen Seni- bildung als Kran- orenheimen), jetzt in der Nachtschicht, bei kenschwester abge- der Evangelischen Altenhilfe. Ich habe mich schlossen und danach dazu entschlossen, weil mir neben der medi- in der Nervenklinik zinisch-pflegerischen Versorgung, die Bezie- Königshof gearbeitet. Nachdem ich diesen Be- hung zu älteren Menschen besonders wich- ruf zwei Jahre ausgeübt habe, verblieb ich für tig und bedeutsam ist. Ich freue mich auf die einen längeren Zeitraum zunächst in Elternzeit. neue Erfahrung in der Nachtschicht und auf Verheiratet, Kinder und noch eine „Oma“ dazu. die Arbeit in einer angenehmen Atmosphäre Ich habe ein erfolgreiches „mittleres Famili- im Karl-Bednarz Haus. Christian Mosebach che Ausbildung absolviert. Nach drei Jahren Elternzeit habe ich mich entschlossen, in die Mein Name ist Welt der Pflege einzutauchen und absolvierte Christian Mosebach, die einjährige Ausbildung zum Altenpflege- ich bin 42 Jahre jung helfer. Zum Teil auch im Karl-Bednarz-Haus und lebe mit mei- als externer Schüler. Da Ausbildung positiv ner Frau und unse- verändert, habe ich mit der neuen dreijähri- ren beiden Kindern gen generalistischen Ausbildung zum Pflege- in Krefeld. Bereits fachmann im Karl-Bednarz-Haus begonnen. 2002 habe ich eine Ich freue mich auf viel Neues, ein tolles Team rettungsdienstli- und auf viel Freude bei der Arbeit. 26 WIR
Neue Mitarbeiter Altenheim Wlhelmshof Marcel Pfau Metzer war nicht nur meine Wohnbereichslei- Hallo, mein Name ist tung, sondern auch meine Praxisanleiterin. Sie Marcel Pfau und ich bin hat mich so toll durch meine Ausbildung beglei- 43 Jahre alt. Meine Aus- tet, mir immer wieder Mut zugesprochen. Danke, bildung zum examinierten Olga, für Deine Geduld, Deine fachliche Anleitung Pflegefachkraft habe ich und einfach dafür, dass Du Dir immer genug Zeit im Altenheim Wilhelms- für mich genommen hast. Mein Dank geht na- hof gemacht. Das war eine türlich auch an alle Kolleginnen und Kollegen. spannende und aufregen- de Zeit. Insbesondere das Und jetzt bin ich einfach nur erleichtert und letzte Jahr war Corona-bedingt zwar interessant, froh, dass ich es geschafft habe. Am 31.03.21 aber auch sehr anstrengend. Es gab kaum Prä- habe ich mein Examen bestanden und seit dem senzunterricht in der Schule und vieles mussten 01.04.2021 bin ich als frisch gebackene Pflege- wir Auszubildende uns selbst durch Lernaufga- fachkraft im Altenheim Wilhelmshof übernom- ben und Videounterricht erarbeiten, um uns auf men worden. Ich freue mich auf die Arbeit hier das Examen vorzubereiten. Es fehlte einfach der im Team Wilhelmshof und auf die Zukunft. gewohnte persönliche Kontakt zu den anderen Auszubildenden. Es gab keine Live-Treffen der Mein nächstes Ziel ist es, mich als Wundma- Lerngruppen, stattdessen nur Online-Meetings. nager zu qualifizieren und mein neu erlerntes Aber es hat geklappt und ich möchte an dieser Wissen weiterhin im Altenheim Wilhelmshof Stelle ein großes Dankeschön an meine Wohn- einzubringen. Und dann….mal sehen was die bereichsleiterin Olga Metzer aussprechen. Frau Zukunft noch mit mir vorhat. Anzeige Neue Heizungsanlage mit Rund-um-sorglos-Paket Heizung Plus – Wärme für Ein- und Zweifamilienhäuser Heizung Plus – so funktioniert’s Sie mieten eine neue, energieeffiziente Heizungsanlage von uns. Alle Kosten für die Anlage sowie alle anfallen- Jetzt schon den Wartungen, Reparaturen sowie Schornsteinfeger- sorgenfrei an den termine sind damit abgedeckt. nächsten Winter denken – sprechen Störungen werden von uns schnellstmöglich beseitigt – Sie uns an! und Sie zahlen keinen Cent extra. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen kostenlosen Vor-Ort-Termin und sprechen Sie einfach Ihren Fachhand- werker der SHK-Innung an! Ihre Vorteile im Überblick: Oder wenden Sie sich direkt an uns: ✔ Rund-um-sorglos-Paket inklusive Tel.: 02151 98-4050 · E-Mail: edl@swk.de Wartung und Reparaturen ✔ Kein eigener Aufwand mehr Ein Produkt von: ✔ Heizungsanlage mieten statt kaufen SWK ENERGIE GmbH WIR 27 Ein Unternehmen der SWK STADTWERKE KREFELD AG St. Töniser Str. 124 · 47804 Krefeld · www.swk.de
Sie können auch lesen