OBERRIETER SUNNTIGSPOSCHT - Seelsorgeeinheit Blattenberg

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OBERRIETER SUNNTIGSPOSCHT - Seelsorgeeinheit Blattenberg
OBERRIETER
SUNNTIGSPOSCHT

 4. Sonntag im Jahreskreis
        31. Januar 2021
Ein persönliches Wort
von Gabi Ceric, Seelsorgerin

Ich habe gerne Kerzen. Oft brennt auch eine Kerze auf
meinem Schreibtisch. Wenn jemand zum Gespräch ins
Pfarrhaus kommt, zünde ich die Kerze auf dem Tisch
an. Sie ist ein stilles Zeichen dafür, dass auch Jesus bei
uns ist. Und – v.a. in einem Trauergespräch – uns Trost
und Hoffnung schenken will.
An diesem Wochenende werden in den Pfarreien
unserer Seelsorgeeinheit die Kerzen für den
liturgischen Gebrauch in der Kirche gesegnet. Wir
geben auch die Gelegenheit, Kerzen für den privaten
Gebrauch in die Kirche zum Segnen zu bringen.
OBERRIETER SUNNTIGSPOSCHT - Seelsorgeeinheit Blattenberg
Eigenartigerweise bringen – im Vergleich zu anderen
Segnungen im Kirchenjahr (wie zum Beispiel
Adventkränze oder Wein …) - recht viele Leute ihre
Kerzen zum Segnen. Es sind Kerzen für zu zuhause, zum
Verschenken oder auch zum Entzünden auf den
Gräbern. Die Liturgie unserer Kirche sieht diese
Segnung am Fest Darstellung des Herrn vor (2.
Februar). Das Evangelium dieses Festes erzählt davon,
wie dem Simeon im Tempel mit dem neugeborenen
Christus-Kind in seinen Händen „ein Licht aufgeht“:
„Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast.“
Jesus Christus ist das Licht der Welt und vertreibt die
Dunkelheit aus den Herzen der Menschen. Die
gesegneten Kerzen erinnern uns in unserem Alltag
daran.

Ich wünsche dir, dass dir in diesen Tagen und Wochen
immer wieder „ein Licht aufgeht“, sei es in Form einer
Erkenntnis, eines guten Gedankens, einer Wohltat, die
dir getan wird oder einfach durch das Licht einer Kerze,
die du dir anzündest, vielleicht auch als Zeichen der
Verbundenheit mit Jesus oder einem lieben Menschen.

Lichtvollen Sonntag!                   Gabi Ceric
Andacht für Zuhause
Ich lasse mich an einem ruhigen Platz nieder.
Ich zünde eine Kerze an und sammle meine Gedanken.
Ich stelle mich in Gottes Gegenwart und beginne
meinen persönlichen Gottes-Dienst:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Einstimmung
Ich feiere in der Verbundenheit der Weltkirche den 4.
Sonntag im Jahreskreis. Der Evangelist Markus nimmt
auch mich mit nach Galiläa, nach Kafarnaum und
erzählt, wie Jesus sein erstes Wunder wirkt. Immer
wieder dürfen Menschen Wunderbares erfahren, das
sie staunen und aufleben lässt. Auch ich …
Ich besinne mich und lasse die vergangene Woche
revue passieren …
Das Wunderbare, das mir geschenkt wurde, dafür
danke ich dem Herrn.
Das Wunder, das ich mir erhoffe, für mich, für meine
Mitmenschen, vertraue ich dem Herrn an …
Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich.
Gebet                              Aus dem Messbuch
Herr, unser Gott, du hast uns erschaffen, damit wir dich
preisen. Gib, dass wir dich mit ungeteiltem Herzen
anbeten und die Menschen lieben, wie du sie liebst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Amen.

1.Lesung – Dtn 18,15-10

Antwortpsalm – Ps 95

2. Lesung – 1 Kor 7,32-35

Evangelium – Mk 1,21-28
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und
lehrte. Und die Menschen waren voll Staunen über
seine Lehre; denn er lehrte wie einer, der Vollmacht
hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
In ihrer Synagoge war ein Mensch, der von einem
unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret! Bist
du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich
weiss, wer du bist: der Heilige Gottes. Da drohte im
Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte
den Mann hin und her und verliess ihn mit lautem
Geschrei. Da erschraken alle und einer fragte den
andern: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht:
Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
Und sein Ruf verbreitete sich im ganzen Gebiet von
Galiläa.                                       (Stille)

Impuls       heil werden (Beatrix Senft)

Gefangen
im Kreisen
von Gedanken
von Sorgen

gefangen
im alltäglichen Schrecken
im Kampf um das tägliche Leben

gefangen
auf der Suche nach Gerechtigkeit
nach Liebe

gefangen in Vertrauensbruch
Untreue und Verrat

gefangen
in mir selbst und meinen Geistern
mit dem Brett vor meinem Kopf
mit dem Knoten um meine Seele
löst sich der S C H R E I

findet ein Gegenüber
findet ein offenes Ohr
findet den HEILIGEN GOTTES

und ER befiehlt
allem, was mich fesselt
zu schweigen
und mich zu verlassen

und es zieht mich noch hin und her
wohin?

Es zieht mich zu dem
der Heil mir verheißt
der mich in meinem ganzen „So-Ist-Es-Sein“ umfängt
der alles wahrnimmt
was mich ausmacht
ALLES

und
der mich bergend umschließt
mich liebend wiegt – wie ein Kind
der mit seiner Liebe und Annahme
Heil-werden möglich machen will
Fürbittgebet
Zu Jesus Christus, dem Licht der Welt, kommen wir
und vertrauen ihm unserer Bitten und Sorgen an:

► Für alle Menschen, von denen ein guter Geist
ausgeht, die für andere da sind und auch unser Leben
heller und schöner machen …
► Für alle Menschen, deren Leben durch eine
psychische Erkrankung beeinträchtigt ist und für
deren Angehörigen …
► Für die Forschenden, die Wege suchen
Krankheiten zu heilen oder vor Erkrankungen zu
schützen …
► Für die Verzagten und Enttäuschten, die nicht
mehr an ein Wunder glauben können …
► Für jene Menschen, die keinen Ausweg in ihrem
Leben sehen, für jene, die sich das Leben genommen
haben und für ihre Angehörigen …
► Für unsere lieben Verstorbenen, besonders für jene,
an die wir in unserer Pfarrei an diesem Sonntag
besonders denken: Gebhard und Jolanda Hasler-
Cjacob; Theresia Weder-Michel; Ernst und Ida Kluser-
Loher …

Jesus Christus, dir dürfen wir uns anvertrauen. Mit
allem, was uns bewegt und auch zu schaffen macht. Du
gibst uns Halt und Hoffnung. Dafür danken wir dir von
ganzem Herzen. Amen.
Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Wie im
Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns
heute. Und vergib uns unsere Schuld. Wie auch wir
vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in
Versuchung. Sondern erlöse uns von den Bösen. Denn
dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit. In
Ewigkeit. Amen.

Bitte um Segen    (Norbert Riebartsch)

Gott, immer wenn wir deine Nähe spüren,
geschieht etwas in uns.
Sie macht uns frei und lässt uns wachsen.
Gib uns dazu deinen Segen
für heute und für die Woche.
Und so segne mich und jene Menschen,
mit denen ich jetzt im Gebet verbunden bin,
der Vater und der Sohn
und der Heilige Geist. – Amen.
Noch etwas zum Schmunzeln

Noch einige Hinweise
→ Ein Licht-Blick für dich: Der Pfarreirat gestaltet jede
Woche einen Licht-Blick im Anschlagkasten beim
Pfarrhaus. Schauen Sie doch mal bei einem Spaziergang
vorbei und lassen Sie sich überraschen!
→ Die Möglichkeit der Kerzensegnung gibt es das
ganze Jahr: vor/nach der Donnerstag-Abendmesse in
der Sakristei. Man kann auch Kerzen zum Segnen ins
Sekretariat des Pfarramtes bringen. P. Othmar segnet
sie bei nächster Gelegenheit. Die Papeterie Stieger und
die Firma Hongler bieten gesegnete Kerzen zum
Verkauf an.

→ Noch immer gilt die höchstzulässige Personenanzahl
für die Mitfeier von Gottesdiensten von 50 Personen.
Bei Sonntagsgottesdiensten, in denen mehrere
Gedächtnisse/Stiftmessen vorgesehen sind, kann es
leider sein, dass mehr Personen mitfeiern wollen, als es
uns derzeit erlaubt ist. Es empfiehlt sich, frühzeitig in
die Kirche zu gehen.
→ Sollten Sie noch eine Spende für die
Sternsingeraktion tätigen wollen, können Sie diese
gerne im Pfarrhaus abgeben.

Katholisches Pfarramt St. Margaritha
Kirchstrasse 3, 9463 Oberriet        www.se-blattenberg.ch
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