Lernen ermöglichen - RKW Campus
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Lernen ermöglichen • Neu lernen, umlernen, ent-lernen • Die Kosten des Nicht-Handelns aufzeigen • Den Lernprozess nicht abschneiden (z.B. Berichtigung in der Schule) • Was lernt der Geschäftsführer vom Azubi (und hier geht es nicht um Gen Z)? • Verständnis entwickeln, wie Menschen lernen, sich entwickeln und verbessern und Menschen zum Lernen und zur Veränderung führen • Erwische deine Mitarbeitenden im richtigen Moment, nämlich wenn sie etwas sehr gut hinbekommen haben • Menschen verstehen in ihrem Verhalten: ihren Fähigkeiten, Absichten, ihrer Widersprüchlichkeit, ihrer Genialität, ihrer Dummheit • Mitarbeiter tun bevorzugt, was sie gut können – das kann auch Jammern oder Nichtstun sein. Warum? Weil sie GELERNT haben, dass sie damit etwas BEWIRKEN können. Warum hauen manche Kinder den Turm ein, statt ihn aufzubauen? Weil sie in kürzerer Zeit deutlich mehr Wirkung erzielen. • Den Menschen Bedeutung, Richtung und Zugehörigkeit vermitteln (wir brauchen eine Überschrift) 09.12.2020
Fehler-Kultur etablieren • „Ich seh´ etwas, was du nicht siehst“ (Besonderheit bei neuen Mitarbeitenden im Arbeitsbereich) • Was durfte ich heute lernen? • Auf welche(n) Fehler wurde ich aufmerksam? • Was fehlt? Welche Frage(n) ergeben sich für mich? • Wie vermeiden wir zukünftige Fehler? • Wie führe ich andere dazu, Lernen positiv zu betrachten (das Gehirn ist ein Lernorgan „par excellence“) • Was machen wir falsch? (Widerstände) Was machen wir richtig? (Möglichkeiten) • Gibt es kluge Fehler, hinter denen eine gute Absicht steckt? • Trenne klar ab von Schuldzuweisungen, Vorwürfen, Anschuldigungen, Gedankenlesen, Rechtfertigungen • Wichtig: Ich weiß als Mitarbeiter, dass ich bei einem Fehler vom Unternehmen nicht losgelassen werde • Fuck-up-Nights 09.12.2020
Ebenen der Delegation • VERKÜNDEN: Die Führungskraft teilt dem Team lediglich die Entscheidung mit. • VERKAUFEN: Die Führungskraft entscheidet und versucht, das Team von der Richtigkeit der Entscheidung zu überzeugen. • BEFRAGEN: Die Führungskraft holt vor ihrer Entscheidung Rat beim Team ein. • EINIGEN: Team und Führungskraft bemühen sich, einen Konsens zu finden. • BERATEN: Das Gleichgewicht verschiebt sich in die andere Richtung – die Führungskraft berät sich mit dem Team. Die Entscheidung trifft die Führungskraft. • ERKUNDIGEN: Das Team trifft die Entscheidung. Die Führungskraft erkundigt sich nach dem Ergebnis. • DELEGIEREN: Das Team entscheidet vollkommen autonom. Quelle: Katrin Greßer, Renate Freisler „Agil und erfolgreich führen“ 09.12.2020 3
Narzissmus • hohe Selbstwertschätzung, Selbstwertüberschätzung • Überlegenheitsgefühle • ein geringes Einfühlungsvermögen und mangelnde Empathie • den Wunsch nach Bewunderung, Aufmerksamkeitssuche • eine Überempfindlichkeit gegenüber Kritik und • ansatzweise sozial-unverträgliche Verhaltensweisen wie Arroganz oder Überheblichkeit • Fantastereien • überhöhtes Anspruchsdenken • ausbeuterisches Verhalten • Neid • Selbstbildverzerrung Quelle: www.onmeda.de 09.12.2020 4
Narzissmus und Gesellschaft • Experten gehen davon aus, dass der Narzissmus insgesamt in der Gesellschaft zunimmt, dass also immer mehr Menschen eine narzisstische Persönlichkeit entwickeln – und zwar nicht unbedingt, weil sie genetisch dazu veranlagt sind, sondern weil die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen narzisstisches, selbstverliebtes Handeln fördern. Folgende Beispiele führen Fachleute dafür unter anderem an: • Leistungsdruck und Erfolgsorientierung: "Auf das Ergebnis kommt es an" – Dieses Motto gilt sowohl in der Ausbildung als auch in der Arbeitswelt. Dass das Ergebnis möglichst gut sein soll, versteht sich dabei von selbst. Daher werden häufig bereits Kinder in der Schule darauf trainiert, gute Noten nach Hause zu bringen. Narzisstische Verhaltensweisen sind bei diesem "Wettrennen" hilfreich: Ein Narzisst gründet sein überhöhtes Selbstbild unter anderem auf Erfolgen und ist meist auch bereit, hart für diese zu arbeiten. Da Narzissten zudem vor allem auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse achten, sind sie meist zielstrebig und durchsetzungsstark. Quelle: www.onmeda.de 09.12.2020 5
• Selbstoptimierung, -inszenierung und -vermarktung: Unter anderem befeuert durch Castingshows im Fernsehen und die sozialen Netzwerke im Internet wie Facebook oder Instagram hat sich eine Kultur der Selbstdarstellung entwickelt, in der vor allem zählt, wie man sich verkauft. Sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen, am eigenen Image zu arbeiten sowie sich selbstbewusst und anderen überlegen zu präsentieren, gehört quasi zu den narzisstischen "Kernkompetenzen". Quelle: www.onmeda.de 09.12.2020 6
SINS • Forscher haben eine Möglichkeit entdeckt, Narzissten in nur 20 Sekunden zu identifizieren – mit nur einer einzigen Frage: Die sogenannte SINS (Single-Item Narcissism Scale, engl. für Ein-Item-Narzissmus-Skala) konzentriert sich sozusagen auf das Wesentliche und fragt die Probanden schlicht: • "In welchem Maße stimmen Sie der Aussage zu: Ich bin ein Narzisst?" • Die Befragten sollen sich selbst auf einer Skala von 1 (trifft auf mich nicht zu) bis 7 (trifft auf mich vollständig zu) einschätzen und erhalten außerdem eine kurze Erläuterung, worum es sich bei dem Begriff Narzissmus handelt. Nach Aussage der Wissenschaftler funktioniert der Test mit nur einer Frage deshalb, weil Narzissten in ihrer Selbstliebe meist nichts Negatives sehen, sondern vielmehr sogar stolz darauf sind. Quelle: www.onmeda.de 09.12.2020 7
Der Psychopath nach Robert Hare • Er verhält sich verantwortungslos und unbekümmert. • Er ist rücksichtslos und verletzt die Rechte anderer. • Der Psychopath ist "gefühlskalt" und kann sich nicht in andere Menschen hineinversetzen (mangelnde Empathie). • Er ist impulsiv und langweilt sich schnell; er braucht ständig "etwas Neues". • Es fehlt ihm an langfristigen Zielen. • Der Psychopath empfindet im Vergleich zu anderen Personen kaum Angst. • Schuldgefühle, Reue oder Gefühle von Scham sind ihm fremd. • Er ist nicht in der Lage, Liebe zu empfinden. • Er reagiert oft aggressiv und neigt zu Gewalt. • Sein Selbstwertgefühl ist deutlich übersteigert. Quelle: www.onmeda.de Wiebke Raue 09.12.2020 8
• Viele Psychopathen gelten als "Blender", sie nutzen ihren Charme, um andere Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen. Tiefe Gefühle für andere hegen sie nicht, oft sind ihre Beziehungen nur von kurzer Dauer. Ein Psychopath ist unfähig, sich an soziale Normen und Werte anzupassen – eine Straftat ist für ihn nichts, weswegen man Schuldgefühle haben müsste. • In der Regel sind Psychopathen schon früh auffällig. Zum Beispiel lügen manche als Kind besonders viel oder sie werden kriminell. Auflagen oder Weisungen missachten sie – Strafe fürchten sie nicht. • Der Psychopath, wie ihn Robert Hare beschrieben hat, besitzt viele Eigenschaften, die der sogenannten dissozialen oder antisozialen Persönlichkeitsstörung zugeschrieben werden. Einige Forscher verstehen die Gruppe der Psychopathen auch als spezielle Untergruppe der dissozialen Persönlichkeitsstörung. • Personen mit dissozialer Persönlichkeit missachten jegliche soziale Regeln und Normen – und das meist schon in der Kindheit. Sie übernehmen keine Verantwortung für ihr Tun, zudem fehlt es ihnen an Mitgefühl. Auch kennen sie kein Schuldbewusstsein. Manche Betroffene neigen zu aggressivem Verhalten – bis hin zur Gewalt. Quelle: www.onmeda.de Wiebke Raue 09.12.2020 9
Hier werden Gefühle gespielt, da extreme Gefühlskälte herrscht. Andere Menschen sind Mittel zum Zweck und werden für die eigenen Absichten manipuliert. Es geht ihnen in erster Linie um Dominanz, Kontrolle und die eigenen Interessen. Der Psychopath hat große Schwierigkeiten Bindungen einzugehen und Gefühle zu äußern, kann erwünschtes Verhalten jedoch vorspielen. Sie können gut lügen und sind mit ihrer Begeisterungsfähigkeit sozial erfolgreich. Ein solcher Mensch ist nicht steuerbar, gehen Sie möglichst auf Distanz. Angstfreie Menschen tun für Macht und Geltung alles. 09.12.2020 10
Sie können auch lesen