OHGV Nordeck erwandert den Glücksweg
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OHGV Nordeck erwandert den Glücksweg Ausgesprochenes Glück hatten die Wanderfreunde des OHGV Nordeck nicht nur mit dem Wetter, das am Sonntag, dem 22.5.22 herrschte, sondern auch mit der Wandertour, die Margret Michel als Wanderführerin ausgewählt und organisiert hatte : den Glücksweg, der auf einem ca. 11 km langem Rundweg das Fachwerkstädtchen Grünberg umrundet. Nachdem die Wanderer in Fahrgemeinschaften den Ausgangspunkt der Tour erreicht hatten, folgte man dem ausgeschilderten Weg
ins idyllisch gelegene , wasserreiche Brunnental , wo man neben den Teichen auch das alte Wasserwerk mit seinem sich drehenden Wasserrad besichtigen konnte. Bald erreichten die Wanderfreunde das architektonisch interessante Ensemble der Schwedenhäuser und das Gelände des Reitvereins, um schließlich die „Queckborner Höhe“ anzustreben, von der man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und zum Vogelberg und Taunus hatte. Nachdem man ausgiebig den beeindruckenden Panoramablick genossen hatte, setzten die Wanderer ihren Weg Richtung Göbelnrod fort. Bei dem am Ortsrand sehr schön gestalteten Rastplatz verweilte man noch ein paar Minuten für ein Erinnerungsfoto und vergaß auch nicht, sich in das dort ausliegende „Wanderbuch“ einzutragen. Weiter ging es in weitem Bogen durch Feld – und Wiesengelände, bis das in Sicht kommende Gemäuer der „Grünberger Warte“ anzeigte, dass man sich dem Fachwerk- städtchen wieder näherte. Vorbei an Kleingärten und Wochenendanlagen erreichten die Wanderfreunde bald das Bahnhofsgelände , durchschritten das Viadukt und strebten schließlich den schönen Grünberger Marktplatz an, wo man in einer dort gelegenen Gaststätte freundliche Aufnahme fand, um die Wanderung in geselliger Runde bei Speise und Trank ausklingen zu lassen. Einig waren sich alle Teilnehmer mit der Feststellung, dass man nicht weit reisen muss, um das Glück zu haben, eine interessante und beeindruckende Landschaft genießen zu können. Bei dieser Tour trifft tatsächlich zu: Nomen est omen (ss) ! OHGV auf der Postraub-Tour
(24.04.2022) Die schlechte Wetterprognose mit viel Regen mag manchen Wanderfreund davor abgehalten haben, sich der kleinen Gruppe wetterfester Wanderer anzuschließen, die am Sonntag, dem 24.4.22 die als Premium-Tour ausgezeichnete Wanderroute bei Mornshausen im Salzbödetal unter die Sohlen zu nehmen. Den Ausgangspunkt des Unternehmens, die Gaststätte „Kornhaus“ erreichte man wie üblich in Fahrgemeinschaften. Durch das Subachtal aufwärts wandernd, erreichten die Wanderfreunde nach einer guten halben Stunde einen im Wald steil aufsteigenden schmalen Hohlweg. Diesen hatten sich vor 200 Jahren 8 verarmte Bauern und Tagelöhner aus Dörfern bei Biedenkopf aus wohldurchdachten, strategischen Gründen als Ort für einen Überfall auf das sogenannte „Geldkärrchen“ erwählt, welches wöchentlich zweimal Post und Steuergelder von Gladenbach nach Gießen transportierte. Am Ort des Geschehens wusste Wanderführer Dieter Sassor vom
Ablauf des erfolgreichen Überfalls zu berichten, auch dass ihr plötzlicher Reichtum und ihre Angeberei den Räubern schließlich zum Verhängnis wurden. Nur 2 der Täter konnten sich durch Flucht ins Ausland der Verfolgung und Bestrafung entziehen. Während einer der 6 Verhafteten durch Suizid sein Leben ließ, wurden seine 5 Kumpane – darunter ein Vater mit seinen beiden Söhnen – in Gießen mit dem Schwert „gerichtet“. Bei Rodenhausen hatten die Wanderer einen schönen Fernblick auf den Dünsberg und ungefähr die Hälfte der Strecke erwandert. Nach einer kurzen Trinkpause ging es weiter. Nach 2,5 Stunden erreicht man auf stetig leicht ansteigenden Waldwegen den Koppeturm, von dem die Wanderer einen beeindruckenden Fernblick genießen konnten. Mit dem Erreichen der Koppe wurde der höchste gelegene Punkt der Wandertour erreicht. Da von hier aus die Wegführung meist abwärts führte, erreichten die Wanderfreunde bald wieder den Ausgangpunkt ihrer Tour, wo man das Unternehmen im „Kornhaus“ bei Speise und Trank in geselliger Runde ausklingen ließ.(ss) Wanderer des OHGV Nordeck auf heimischer Premiumtour unterwegs
Foto: G.Pudell Auf eine große, nie für möglich gehaltene Resonanz stieß das Angebot des OHGV Nordeck, die heimische Region auf einer Wanderung, deren Wegverlauf Premiumcharakter erfüllt, zu erkunden. Die Teilnahme von 40 Wanderfreunden aller Altersschichten aus nah und fern bewies, dass dieses Freizeitvergnügen nichts von seiner Attraktivität verloren hat, sondern sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Wilhelm Schäfer startete die Gruppe zur rund 12 km langen Wandertour unter Führung von Ulrich Schmitz am Bürgerhaus Nordeck und erreichte über die Stationen OHGV Wanderhütte, Jüdischer Friedhof Nordeck und Teufelsbrücke den ersten markanten Aussichtspunkt an der Schutzhütte „Hoher Stein“, der einen imposanten Rundblick über das Lumdatal bietet. Dieser befindet sich zudem im Zentrum des gleichnamigen FFH-Gebiets, das zahlreichen Fledermausarten als Rückzugsort in den stillgelegten Steinbrüchen dient. Auf teils verschlungenen Pfaden und Forstwegen führte der Weg die Wanderer zum Wanderheim des OHGV
Londorf. Nach kurzer Rast setzten sie die Wanderung in Richtung des Londorfer Steinbruchs, dessen Steine u.a. am Kölner Dom verbaut wurden, fort. Der vielen noch nicht bekannte Streckenabschnitt begeisterte durch auffällige Felsformationen, Schluchten, bizarre Baumstrukturen und den Ausblick auf den „Dom“ der Rabenau (ev. Kirche). Oberhalb des Londorfer Sportplatzes erreichten die Wanderer den Wendepunkt, um auf dem parallel verlaufenden Pfad den Rückweg anzutreten. Im weiteren Verlauf verhieß der Blick auf die imposante Burg Nordeck das Etappenziel näher kommen. Über den lohnenswerten Abstecher zum Elmensee und einen kurzen aber knackigen Anstieg wurde dieses nach rund 3 ½ Stunden erreicht. Bei der anschließenden Einkehr in der Bürgerhausgaststätte ließ die Mehrzahl der Teilnehmer die Wanderung ausklingen. Durch die durchweg positiven Bewertungen der Teilnehmer sieht sich der Vorstand des OHGV Nordeck bestärkt, diese Wanderroute als vorerst einzigen Premiumwanderweg im Landkreis Gießen zertifizieren zu lassen. Die Wegemarkierungen und die Prüfungskosten übersteigen das Budget des Vereins bei Weitem, so dass freiwillige Sponsoren sich gerne an dem Vorhaben beteiligen können.“
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