Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg - Senioren Wanderer Au / Heerbrugg
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Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg 2. Lugnez-Obersaxen Liebe Wanderfreunde Es ist so weit: Wir gehen zurück in den "Normalmodus" und führen die nächste Wanderung - und hoffentlich auch die Folgenden - gemäss Programm durch Leider Um 1 Woche verschoben. Datum Dienstag, 20. Juli 2021 (Mitteilung am So, 18. Juli) Leitung Erich Bürki, Toni Huwyler Programm 07.15 Besammlung bei kath Kirche Heerbrugg, Abfahrt 07.20 07.20 Besammlung auf dem Dorfplatz Au, Abfahrt 07.30 Über Chur, Illanz fahren wir mit dem Bus nach Vella im Lugnez. ca. 9 Uhr Ka im Restaurant/Hotel Pellas fi Hier trennen sich die Wege der Igel und der Hasen. Igel Leichte Wanderung von Vella zum schön gelege- nen Badesee Davos Munts mit herrlicher Aussicht auf den Piz Terri. Dort kann ein Glas Wein oder bei einem Bad in alpiner Höhe eine Abkühlung genos- sen werden. Die Wanderung dauert pro Weg ca. 35 Minuten mit interessanten Infotafeln entlang des Weges. ca. 11.30 Uhr Wanderung zurück nach Vella. ca. 12.10 Uhr Transfer mit dem Bus nach Surcuolm.
Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg Hasen 09.45 Transfer mit dem Bus nach Morissen. Wanderung über San Carli nach Surcuolm. Auf der Höhenwanderung werden wir für die Anstrengung mit wunderbarer Aussicht auf die Bündner Berge belohnt. Alle ca. 12.30 Eintreffen beim Restaurant Caluori. Zur Auswahl stehen zwei Teller. Teller 1: Rindsgulasch mit hausgemachten Spätzle (Fr. 26.--) Teller 2: Älplermakkaroni mit Apfelmus (Fr. 17.50) ca. 14 Uhr: Wanderung nach Flond für jene, die noch wandern mögen. ca. 14.40 Transfer mit dem Bus nach Flond für die "Höckler". ca. 14.50 Treffpunkt bei der evangelischen Kirche Flond. ca. 15 Uhr Rückfahrt mit kurzem Halt in Illanz. Erich und Toni beim Rekognoszieren Anmeldung Bis spätestens Freitag, 18. Juli 2021, 18 Uhr unter senioren-au-sg.ch (Zur Anmeldung gehen, das Programm findet ihr auch dort.) oder an einen der beiden Obmänner Alex Frei alexfrei9434@gmail.com 076 365 37 91 Dietmar Kuhlmann dietmar.kuhlmann@senioren-au-sg.ch 079 356 22 67 Achtung: Sonnencreme, Stöcke & Maske nicht vergessen. Kosten Bus: abhängig von der Anzahl Teilnehmer Essen und Getränke bezahlt jeder Teilnehmer selbst. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Ausflug und viele Teilnehmer.
Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg Wanderkarten Weg von Vella nach Davos Munts (Igel) Wanderung von Morissen nach Surcuolm (Hasen)
Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg Wanderung von Surcuolm nach Flond (alle, die noch mögen) Aus der Geschichte des Lugnez Der Zugang ins Lugnez war auf der linken Talseite durch eine letziartige Mauer abge- sperrt. Als Teil davon hat sich unterhalb der heutigen Talstrasse auf Gebiet der Gemeinde Cumbel ein spitzbogiges Tor erhalten, das Porclas oder Frauentor genannt wird. Es wurde zum Symbol des legendären Kampfes der Lugnezerinnen in der Fehde zwischen Ulrich Belmont und dem Grafen von Werden- berg-Sargans (1352). Durch das Hinunter- rollen von Steinen sollen die Frauen den Kampf bei Porclas zugunsten des Belmont entschieden haben. Als Dank soll ihnen in der Talkirche von Pleif das Recht eingeräumt worden sein, auf der rechten Seite Platz zu nehmen.
Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg Im Internet ndet man viele interessante Informationen zur Geschichte des Lugnez. Entlang des Weges von Vella nach Davos Munts ndet man Wegmarken mit Hinweisen. Beispiele fi fi :
Seniorenwandergruppe Au - Heerbrugg Bereits in der Bronzezeit bestand eine Siedlung in Pleif. Das erste nachgewiesene kirchliche Gebäude kann aus dem Jahr 800 in Pleif datiert werden. Einige Jahre später wird Lumnezia das erste Mal im karolingischen Reichsguturbar mit dem Namen Legunitia, Leunizze und Leunicia genannt Seit dem 14. Jahrhundert besiedeln die Walser zuerst das Seitental Peil, danach Vals vom Rheintal her und über den Valserberg. Vals war im 11./12. Jahrhundert von Romanen bevölkert. Der Pass des Valserberg war eine Verbindung von regionaler Wichtigkeit zwischen dem Vorder- und Hinterrhein. Für den Export von Glarner Vieh als Verlängerung vom Tomül (Panixerpass) wurde er bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts genutzt Um 1350 gehörte die Vogtei Lumnezia als Feudum den Freiherren de Belmont. 1352 besiegte der Freiherr de Belmont den Graf de Werdenberg-Sargans in der Schlacht bei Sogn Carli am Fuss des Piz Mundaun. Gemäss Sage sollen die Lugnezerinnen bei Porclas den Kampf mitentschieden haben. Zum Dank dürfen die Frauen in der Kirche Pleif seither auf der rechten Schiffseite sitzen. 1395 verbinden sich die Lugnezer mit dem Landfriedensbündnis von Ilanz, mit dem Zweck die Sicherheit auf den Strassen herzustellen, das Gewerbe und den öffentlichen Verkehr zu ermöglichen und das Recht des freien Bürgers vor Gericht zu garantieren. 1424 wird dieses Bündnis in Trun unter dem legendären Ahorn erneut bestätigt und von da an Grauer Bund genannt. Das romanischsprachige Lumnezia ist nach 1424 eine Gerichtsgemeinde, im Bund mit zwei Stimmen vertreten. Vals als selbstständige Gemeinde ist mit einer Stimme vertreten. 1538 kauft sich Lumnezia vom Bischof von Chur frei. 1581 - 1629 breiten sich Pestepidemien in Lumnezia aus. Nach der Hungersnot von 1770 - 1772 wird der Kartoffelanbau eingeführt. 1799 verliert die letzte Militärreserve (Landsturm) der Surselva eine Schlacht gegen die französischen Truppen in Tamins. Etwa 70 Lugnezer und Walser verlieren ihr Leben Von 1800 bis zum ersten Weltkrieg begeben sich Kinder im Alter von 8 - 15 Jahren aus der gesamten Region jeden Frühling in einem mehrtätigen Fussmarsch ins Schwabenland um in Landwirtschaftsbetrieben zu arbeiten. Im November kehren sie wieder heim. 1849 waren 356 Kinder aus Lumnezia und Vals im Schwabenland 1851 wird Graubünden in Bezirke und Kreise eingeteilt. Der Kreis Lumnezia umfasst die zwei Gerichte Lumnezia und Vals. Kraft des Briefs vom 23. September 1524 der Drei Bünde arbeiteten 48 Gerichte in Graubünden. Die Ganzheit der Gerichte war die Höchstautorität der Republik. Jede hatte ein oder zwei Stimmen je nach Grösse. Das Gericht Lumnezia umfasste die Nachbarschaften von Camuns, Cumbels (Cumbel), Duvin, Furth (Uors), Igels (Degen), Lumbrein, Morissen, Neukirch (Surcuolm), Oberkastels (Surcasti), Peiden, St. Martin, Tersnaus, Vigens (Vignogn), Villa (Vella) und Vrin. Die Nachbarschaften waren also Untersektionen der Gerichte und waren hauptsächlich Gemeinschaften, die den öffentlichen Grund, die Wälder, die Weiden und die Alpweiden nutzten 1840 wurde der Dorfteil Cadorcat von einem grossnr Brand heimgesucht. Acht Häuser mit 15 Wohnungen sowie sechs Ställe wurden zerstört 1867 eröffnete das erste Postbüro in Vella, 1870 ein Telegra ebüro. 1886/87 baut der Kanton die neue Strasse von Valgronda nach Vrin und im Jahre 1887 wird in Vella die Lugnezer Sekundarschule mit zwei Klassen eingeführt. Im ersten Schuljahr wurden sechs Mädchen und 15 Knaben an der Realschule aufgenommen . . . . . fi . .
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