Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...

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Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
Februar/ März/ April 2012 Jg. 26/135

           Osterkerze – Symbol der Erlösung

  Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die
             Mitfeiernden weitergegeben:

Das Licht und die Wärme Christi sollen auch die Herzen
der Gläubigen entfachen, auf dass sie Gottes „Licht und
             Wärme“ in die Welt tragen.
Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
WORT DES PFARRERS

                      Liebe Schwestern und Brüder!
                      Wir stehen kurz vor der Pfarrge-     ter werden selten eine Gemeinde allein zu betreuen ha-
                      meinderatswahl. Dies nehme ich       ben. Es muss uns allen bewusst werden, dass das Pfarr-
                      zum Anlass, einige Gedanken          leben in der Zukunft auch von uns abhängen wird. So
                      über die Aufgabe des Pfarrge-        war es eigentlich schon immer gedacht.
                      meinderates zu sagen. Zu allen
                      Zeiten haben die Seelsorger einen    Darum ist es wirklich wichtig, gut zu überlegen und
                      kleinen Kreis von Menschen an        solche Frauen und Männer zu wählen, denen das Pfarr-
                      ihrer Seite gehabt - früher meis-    leben nicht gleichgültig ist, die den Pfarrseelsorger mit
tens Männer -, die für die wirtschaftlichen Belange der    Rat und Tat unterstützen.
Pfarre, sowohl für die baulichen als auch für die finan-
                                                           Wir alle haben schon von Beispielen gehört, dass das
ziellen, zuständig waren. Ihre Verantwortung hat nur
                                                           religiöse Leben einer Pfarre lebendig erhalten worden
diese Bereiche berührt. Das war damals der sogenannte
                                                           ist - selbst wenn kein Priester dort wirken konnte - weil
„Kirchenrat“.
                                                           die Gläubigen selbst die Verantwortung für das Glau-
Eine ganz andere Aufgabe hat der Pfarrgemeinderat,         bensleben übernommen haben.
den es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der
                                                           Ich wünsche euch, meine lieben Illmitzer, dass es auch
Kirche gibt. Seine Aufgabe besteht darin, gemeinsam
                                                           bei uns so sein möge – durch die Taufe und Firmung
mit dem Pfarrer die Seelsorge mitzutragen und so das
                                                           seid ihr berufen und beauftragt dazu. Auch die kom-
Leben der Pfarrgemeinde zu gestalten. Dazu gehört die
                                                           mende Pfarrgemeinderatswahl ist ein wichtiger Beitrag
Vorbereitung und Feier der Gottesdienste und der Sak-
                                                           dazu, diese gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck
ramente, die Verkündigung der christlichen Botschaft,
                                                           zu bringen.
die Sorge um die Verlebendigung und Vertiefung des
Glaubens - die Sorge um die Menschen.                      Christus, unser Herr, möge uns durch seinen heiligen
                                                           Geist darin stärken.
Darum meine Bitte an euch: Möge euch wichtig sein,
die kommende Pfarrgemeinderatswahl ganz bewusst
                                                           Mit priesterlichem Segen
mitzutragen. Erkennt und versteht, dass die Zeiten auch
für die Pfarrgemeinden immer schwieriger werden. Wir       Euer Bruder
können uns nicht mehr darauf verlassen, dass wir einen
Pfarrer bekommen werden, der all diese Aufgaben mit
Selbstverständlichkeit wahrnimmt. Die künftigen Pries-

Gut, dass es einen Ort gibt,
    wo füreinander Sorge getragen wird
    wo man Ängste und Sorgen ausdrücken kann
    wo die Nächstenhilfe konkret wird
    wo der Glaube an Gott konkrete Auswirkungen hat
    wo die großen Feste des Jahres miteinander gefeiert werden
    wo Gott zu den wichtigen Ereignissen im Leben seinen Segen gibt
    wo sich regelmäßig eine Gemeinschaft zum Gottesdienst trifft.
    wo der Glaube an Gott weitergegeben wird
    wo lebensfördernde Bildung angeboten wird
    wo junge Menschen soziale Kompetenz erwerben können
    wo Menschen eine Beheimatung finden
    wo man Gleichgesinnte treffen kann
    wo Wertschätzung und gegenseitiger Respekt gelebt werden
    wo man die Lebensräume mitgestalten kann
Gut, dass es die Pfarre gibt.

    EINKEHRNACHMITTAG MIT P. Dominique Gastineau am Donnerstag, 15. März, 14 - 18 Uhr
        im Pfarrheim Illmitz - Abschluss mit der heiligen Messe in der Kirche (18 Uhr)

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PFARRGEMEINDERATSWAHL

Pfarrgemeinderatswahlen am 18. März 2012
Ablauf in unserer Pfarre:                               Wann und wo wird gewählt?
Für die Vorbereitung und Durchführung der               Die Wahl findet am Sonntag, den 18. März
Wahl ist der Wahlvorstand verantwortlich.               2012 von 8.00 Uhr – 14.30 Uhr in der alten
Vom Wahlvorstand wurde die Form der Urwahl              Kirche statt, wobei das Aussprachezimmer als
(wie bei der letzten PGR-Wahl) festgelegt.              Wahlzelle fungiert. Nur in dieser Zeit können
                                                        die Stimmzettel abgegeben werden.
Wer wird gewählt und kann gewählt werden?
                                                        Stimmzettel:
Bei der PGR-Wahl werden 5 Männer, 5 Frauen
und 4 Jugendliche gewählt. Wie bei der letzten          Pro Stimmzettel können 3 Männer und 3
Wahl werden die Vertreter der Jugend nur von            Frauen gewählt werden. Die Jugendlichen
den Jugendlichen gewählt.                               erhalten einen zusätzlichen Stimmzettel, in
Das passive Wahlrecht (können gewählt wer-              einer anderen Farbe und können 3 Burschen
den) haben alle Wahlberechtigten, die vor dem           und 3 Mädchen wählen. Für die Wahl werden
1. Jänner 2012 das 14. Lebensjahr vollendet             keine Briefumschläge verwendet, sodass nur die
haben und gefirmt sind.                                 Stimmzettel in die Urne zu werfen sind.
                                                        Die Gültigkeit der Stimmzettel ist auch dann ge-
Wer ist wahlberechtigt?
                                                        geben, wenn mehr Personen gewählt werden,
Das aktive Wahlrecht (können wählen) besit-             als auf dem Stimmzettel in der Rubrik vorgese-
zen alle Katholiken, die am Wahltag in der Pfar-        hen sind. Gezählt werden jedoch nur jene Per-
re ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder               sonen die in den vorgesehenen Spalten einge-
durch Gottesdienstbesuche und Mitarbeit in der          tragen wurden. Die vorgesehene Anzahl der
Pfarrgemeinde eine entsprechende Beheima-               Stimmen muss nicht ausgeschöpft werden.
tung vorweisen können. Sie müssen sich jedoch           Es dürfen nur die Originalstimmzettel verwen-
vor der Wahl beim Hrn. Pfarrer melden. Für alle         det werden. Ein leerer Stimmzettel gilt als ungül-
gilt, dass sie vor dem 1. Jänner 2012 das 14.           tig. Bei Namensgleichheit von Familienangehö-
Lebensjahr vollendet haben.                             rigen ist deutlich zwischen sen. bzw. jun. zu un-
Als Jugendliche gelten jene Wahlberechtigte,            terscheiden. Die Stimmzettel werden von den
die nicht älter als 25 Jahre (Stichtag                  Pfarrgemeinderäten an alle Haushalte verteilt.
31.12.2011) und unverheiratet sind.

Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und geben Sie den Stimmzettel mit Ihren Kandidaten am
Wahltag ab. Mit Ihrer Abstimmung gestalten Sie die Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates mit.

 PGR-Gebet
 Herr, Du treuer Gott,                               Herr, du kennst unsere Bereitschaft.
 berufen in der Taufe                                Stärke die Gewissheit, dass du mit uns bist.
 und gesalbt mit dem Heiligen Geist,                 Hilf uns, dass wir die Herzen frei bekommen,
 hast du uns aus Liebe                               das Wesentliche zu empfangen
 in deine Gemeinschaft gestellt,                     und schenken zu können,
 die Freude am Glauben miteinander zu teilen.        damit Kirche zum Leuchten kommt.
 Als „Priester, Könige und Propheten“
 hast du uns erwählt,
 gemeinsam Sorge und Verantwortung                 TEILEN MACHT STARK
 für dein Volk zu tragen.                          … und immer stärker!
 Geeint in deinem Namen                            Wir bitten Sie wieder, beson-
 bitten wir Pfarrgemeinderäte um deinen Segen.
                                                   ders in der Fastenzeit an unsere
 Du traust uns zu, offen zu sein,
 dass wir Ideen enthalten,                         bedürftigen Mitmenschen zu
 um Menschen den Weg aufzuschließen,               denken und für sie zu spenden.
 der zu dir und zum Leben führt.                   Sie bekommen den Fastenwürfel ins Haus. Bringen Sie
 So wächst dein Reich,                             ihn mit Ihrer Spende am Palmsonntag in die Kirche
 umfassend, geheimnisvoll,                         und legen Sie ihn in den Sammelkorb beim Eingang.
 in Zeit und Raum.
                                                   Herzlichen Dank.
                                                                                                         3
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FASTENZEIT/ KARWOCHE/ OSTERN

Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit
           Die Fastenzeit ist zutiefst Beziehungszeit. Zeit, den Beziehungen in meinem Le-
           ben neue Orientierung und neue Tiefe zu geben.
           Fasten – um mir selbst zu begegnen
           Almosen geben – um dem Nächsten zu begegnen
           Beten – um Gott zu begegnen.

                                            Osterliturgie

               Palmsonntag
               Mit dem Einzug Jesu in Jerusalem beginnt die Heilige Woche.
               Den Hosannajubel des Palmsonntags hat Jesus hingenommen. Bald wird er diese
               ganze Menge gegen sich haben; auch die Jünger werden ihn alleine lassen.

               Gründonnerstag
               Einsetzung des Heiligsten Altarsakramentes
               Ein Mahl, das Grenzen sprengt, zwischen Himmel und Erde, Gott und der Welt und
               unter uns.

            Karfreitag
            Durch das heilige Ostergeschehen hat Christus, der Herr, die Menschen erlöst und
            Gott auf vollkommene Weise geehrt.
            Er hat durch seinen Tod unseren Tod überwunden, durch seine Auferstehung hat
            er das Leben neu geschaffen.
Die drei Tage des Leidens und der Auferstehung des Herrn sind deshalb der Höhepunkt des
ganzen Kirchenjahres.

                Karsamstag
                Christus ist unser Leben und unsere Auferstehung. Das muss in unserem gegen-
                wärtigen Leben sichtbar werden: in der Freude, die aus der Hoffnung und aus der
                Liebe geboren wird.

                Ostersonntag
                Im Eröffnungsvers heißt es:
                Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
                Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Halleluja.

                Ostermontag
                Nach dem Osterereignis wissen wir, wer Gott ist: Er schafft in uns ein neues Herz,
                in dem sein Wort aufleuchten und glühen kann. Und er ist bei uns auf unserem
                Weg.

    Bibelrunden          2. März 2012                    Anbetungstag – Montag, 9. April 2012
    jeweils dienstags:   Familienfasttag
    07. Februar                                          9 Uhr: Hl. Messe und Aussetzung
                         18 Uhr: Hl. Messe                      des Allerheiligsten
    28. Februar          Motto: Teilen macht stark
    13. März                                             Anbetungsstunden laut Aushang
    27. März             Einladung zu den Kreuz-         19 Uhr: Einsetzung d. Allerheiligsten,
    10. April            weg-Andachten:                        Hl. Messe
    24. April            Jeden Fastensonntag, 14 Uhr

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INFO

             Geistlicher Rat Richard Müllner – erster Diakon unserer Diözese
Mein Vater - der Diakon - wird von uns liebevoll „Erzdiakon“ genannt, weil er der erste ständige
Diakon im Burgenland ist und dies bereits seit 31 Jahren. Bei seiner Diakonweihe war ich im
zarten Alter von 7 Jahren. Damals konnte ich nicht wirklich mit dem Begriff „Diakon“ etwas an-
fangen. Was war das schon – „Diakon“? Etwas zum Anfassen, Spielen oder vielleicht so ein
Erwachsenending? - Ja, es war so ein Erwachsenending, bloß konnten die Erwachsenen auch
nicht wirklich viel damit machen. Es war neu, alles sehr einschüchternd und befremdend. Als
Kinder waren meine ältere Schwester und ich mit diesem Rummel überfordert. Wir waren auch
etwas eifersüchtig auf die Kirche. Denn eines ist mir nur leider sehr gut in Erinnerung geblieben-
nämlich, dass mein Vater selten zu Hause war, weil er Theologie neben seinem intensiven Be-
ruf studierte und die Familie deshalb auch manchmal zu kurz kam. Und wenn er dann mal Zeit
hatte, war er in der Kirche. Meine Mutter hat seine Entscheidung sehr unterstützt und ist auch
immer hinter ihm gestanden. Nicht so wie wir. Heute verstehe ich, dass mein Vater seiner Beru-
fung als ständiger Diakon folgen musste. Im Teenageralter war es mir unangenehm und pein-
lich, dass der eigene Vater sich so sehr für die Kirche engagierte und man selbst nicht wirklich
davon so begeistert war. Außerdem war es noch dazu ganz unverständlich, dass er dieses Amt
einzig und allein zur Ehre Gottes ausübte. Was ist das schon für ein Beruf, den man ehrenamt-
lich ausübt, ohne Dank und richtige Anerkennung und man wird noch dazu oft ein bisschen von
andern belächelt? Heute weiß ich, dass es nicht ein Beruf ist, sondern Berufung. Es war weder
cool noch in irgendeiner Weise angesagt für mich als Jugendliche, die Tochter eines Diakons
zu sein. Als solche wurde man natürlich immer als Maßstab und Vergleich für andere Teenager
und deren Verhalten herangezogen. Man machte sich damit nicht wirklich beliebt und war auch
so manchen Hänseleien ausgesetzt. Es hieß immer: „Man dürfte als Tochter des Diakons dies
nicht tun und das natürlich schon gar nicht.“ Dadurch fühlte ich mich oft eingeengt und unter
ständiger Beobachtung und Bevormundung. Ich hatte auch oft das Gefühl, mich dafür rechtfer-
tigen zu müssen, dass der eigene Vater Diakon ist. Eigentlich war es ja sein Leben und seine
Entscheidung. Meine Schwester und ich wollten aber die Lebensweise und Berufung unseres
Vaters nicht in Frage stellen, aber wir wollten unser eigenes Leben in vollen Zügen genießen –
mit allen Höhen und Tiefen, die es einem so bietet. Heute – Jahre später – bin ich sehr stolz
auf meinen Vater, den Diakon. Ich bin sogar so sehr stolz auf ihn, dass ich ihm auf dem Pfad
der Ritter zum Heiligen Grab von Jerusalem gefolgt bin. Diesbezüglich war er mein großes Vor-
bild. Heute höre ich sehr gerne seine Predigten in der Messe und freue mich, zu sehen, wie
sehr ihn Gott und seine Berufung zum ständigen Diakon erfüllen. Ebenso bewundere ich ihn
auch für seine Ausgeglichenheit, Bescheidenheit, Ruhe und Gelassenheit – auch wenn er als
„Erzdiakon“ an der Seite unseres lieben Papstes Benedikt XVI die Heilige Messe assistiert.
Nicht Überheblichkeit zeichnet ihn aus, sondern das besondere Anliegen, das Amt des ständi-
gen Diakons populär zu machen und mit angemessener Ehre auszuüben.
Heute stehe ich zur Entscheidung meines Vaters, dem ständigen Diakon, zu unserem Glauben
und zur Kirche. Ich möchte diese Erfahrungen, die mich reifen ließen, nicht missen.
Für mich ist er in erster Linie mein Vater, den ich eigentlich fast mein ganzes Leben lang als
ständigen Diakon kenne. Auch wenn es als Tochter eines Diakons nicht immer leicht war, habe
ich dieses Amt des „Erzdiakons“ lieb gewonnen. Mein Vater und der „Erzdiakon“ sind eine Per-
son - unzertrennlich und Gott dienend.
Ich weiß es sehr zu schätzen und es macht mich auch besonders stolz, die Tochter des „Erzdi-
akons“ zu sein.
                                                                                   Claudia Müllner
Welttag der Kranken             Mi., 14. 3. 2012                     Bitte vormerken:
Sa., 11.Februar 2012            17 Uhr: VESPER MT HERRN Diöze-       Fuß- und Radwallfahrt
                                sanbischof Ägidius J. Zsifkovics     nach Mariazell
Sa., 03.03. und 14.04.2012      in der Basilika Frauenkirchen        Fr., 27. Juli – So., 29. Juli
Eheseminar: 13 - 18.30 Uhr
im Pfarrheim Illmitz                                                                                 5
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IN MEMORIAM STADTPFARRER i.R. EKR HANS HAIDER

                                            WAS MICH BEWEGT
                                                       von
                                              Dr. Alois Wegleitner
                         IN MEMORIAM STADTPFARRER i.R. EKR HANS HAIDER
    KINDHEIT UND STUDIUM
    Ehrenkonsistorialrat Stadtpfarrer i.R. Hans Haider wurde am 25. September 1915 als eines von neun
    Kindern in Illmitz geboren. Seine Eltern, Anton und Katharina (geb. Tschida), waren tief gläubig, und
    jeden Sonntag versammelten sich in seinem Elternhaus vor der Messe Männer, wo er das Evangelium
    vorlesen durfte. Im Jahr 1925 kam er ins „Kleine Seminar der Lazaristen“ in Hetzendorf (Wien). Von
    hier aus besuchte er das Erzherzog Albrecht-Gymnasium. 1933 begann er sein Theologiestudium am
    „Institut Catholique“ in Paris (Internationales Seminar der Lazaristen), wo er die Vorlesungen auf Fran-
    zösisch hörte. Bis ins hohe Alter betete er das tägliche Brevier in französischer Sprache!

    PRIESTERWEIHE
    Am 2. Juli 1939 wurde er in Dax (Südfrankreich) vom Bischof von Lourdes zum Priester geweiht. Dax
    ist der Geburtsort von Vinzenz von Paul, dem Gründer des Lazaristenordens. Sein Primizspruch war
    zugleich sein „pastorales Programm“: „Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu
    verkünden und zu heilen.“ (Lk 9,2)
    Dass die Primizfeier in seiner Heimat Illmitz trotz der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft (zwei
    Monate später begann der 2. Weltkrieg) in würdigem Rahmen stattfinden konnte, war das Verdienst
    des damaligen Bürgermeisters Johann Kroiss.

    LEBENSSTATIONEN
    Von 1939 – 1942 war Hans Haider am St. Georgs-Kolleg in Istanbul als Kaplan und Französisch-
    Professor tätig. Hier bekam er auch 1942 den Einberufungsbefehl aus Berlin. Über die zweifelsohne
    „sehr bewegten Kriegsjahre“ (1942 – 1946) erzählte er in seiner Pension den staunenden Schülern im
    Gymnasium Neusiedl am See. Als Kaplan wirkte er in Wien 7, Kaiserstraße, in Graz-Eggenberg,
    Deutschkreutz, Neusiedl am See und Horitschon. Als Pfarrer und Weltpriester begann EKR Haider
    seine weitere segensreiche Tätigkeit in Lutzmannsburg (wo auch drei Jahre lang sein Vater Anton bei
    ihm wohnte), Wallern (1954 – 1962) und zuletzt 15 Jahre in Neusiedl am See (1962 -1978).

    VERMÄCHTNIS
    EKR Stadtpfarrer i.R. Haider verbrachte seine wohl verdiente Pension in seinem Haus in Illmitz. Als
    solcher Pensionist war er ein gern gesehener und geachteter Aushilfspriester im ganzen Dekanat
    Frauenkirchen, und den Mitbrüdern stand er mit Rat und Tat zur Seite. Als er am 17. Dezember 2011
    seine Augen für immer schloss, hatte er ein überaus erfülltes priesterliches Wirken hinter sich, das das
    gesamte 20. Jahrhundert widerspiegelt: zwei Weltkriege – Wiederaufbau – Zweites Vatikanisches
    Konzil – Veränderungen in der Kirche von heute. Hans Haider blieb geistig agil bis zuletzt; oft beklagte
    er, dass Moral keine Option mehr sei. Stets betonte er die Einheit der Kirche, plädierte aber für Vielfalt
    und freie Entscheidungsmöglichkeiten (z. B. bei der Zölibatsfrage).

    Zu seinem Requiem wünschte sich EKR Hans Haider das Messlied mit dem einprägsamen Melodie-
    bogen „Vater, den uns Jesus offenbarte“. Im Schlussteil des Sanctus ruft er uns – gleichsam als Ver-
    mächtnis – zu: „...dass der Neid und Hass, der Streit verstumme, alles singe deiner Herrlichkeit!“

                                                                        Wallfahrt nach MEDJUGORJE - Karwo-
                                                                        che (diesmal über Ungarn geplant)
                                                                        Freitag, 30. März bis Dienstag, 3. April
                                                                        Kosten: ca. 230 Euro (Fahrt, 4 N + 3 x
                                                                        HP) (Preisermäßigung f. Kinder u. Ju-
                                                                        gendliche)
                                                                        Anmeldung: Anna. Haider, Tel.
                                                                        0664/4057119;
9 Gruppen waren heuer als Sternsinger unterwegs – diesmal waren
                                                                        E-Mail: a.haider@bnet.at
                   auch Erwachsene dabei

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Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
TERMINE
Termine Februar, März, April 2012
FR     10.02.   19 Uhr: Faschingskränzchen der                    18 Uhr: Hl. Messe
                kfb und kmb, Pfarrheim Illmitz -    SA   24.03.   18 Uhr: Hl. Messe
                Dekanatsveranstaltung                             Fastenopfer – Haussammlung
SA     11.02.   Gedenktag Unserer Lieben Frau       SO   25.03.   5. Fastensonntag
                von Lourdes                                       Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr
                18 Uhr: Fraternitätskränzchen in                  14 Uhr: Kreuzwegandacht
                Pamhagen, Gasthaus Steiner          MO   26.03.   Mariä Verkündigung
SO     12.02.   Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr                       19 Uhr: Hl. Messe
                14 Uhr: Segensandacht               SO   01.04.   Palmsonntag
MI     22.02.   Aschermittwoch                                    Hl. Messen: 8.30; 10 Uhr Palm-
                18 Uhr: Hl. Messe; Spendung d.                    zweigweihe (Mariensäule U.H.),
                Aschenkreuzes                                     Prozession, Hl. Messe
SO     26.02.   1. Fastensonntag                                  14 Uhr: Kreuzwegandacht
                Hl. Messen: 8.30 und                DO   05.04.   Gründonnerstag
                10 Uhr: Familienmesse                             19 Uhr: Feier vom letzten Abend-
                14 Uhr: Kreuzwegandacht                           mahl, anschl. Ölbergstunde f.
FR     02.03.   Familienfasttag                                   Männer u. Burschen
                18 Uhr: Hl. Messe mitgestaltet v.                 21 Uhr: Ölbergstunde d. Frauen u.
                d. kfb – Opferg. f. Frauen in Not                 Mädchen
SO     04.03.   2. Fastensonntag                    FR   06.04.   Karfreitag – 9 Uhr: Kreuzweg
                Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr                       19 Uhr: Feier v. Leiden u. Sterben
                14 Uhr: Kreuzwegandacht                           Christi
FR     09.03.   15 - 17 Uhr: Osterbeichte           SA   07.04.   Karsamstag – Osternacht
                18 Uhr: Hl. Messe (mitgest. kfb)                  11 Uhr: Anbetung v. d. Hl. Grab
SA     10.03.   15 - 17 Uhr: Osterbeichte                         (Kinder)
                18 Uhr: Hl. Messe                                 20 Uhr: Osternacht – Feier der
SO     11.03.   3. Fastensonntag                                  Auferstehung d. Herrn (Prozessi-
                Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr                       on u. Speisensegnung)
                14 Uhr: Kreuzwegandacht             SO   08.04.   Ostersonntag – Hochfest der
MO     12.03.   Krankenbeichte – Seitengassen                     Auferstehung des Herrn
                9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr                        Hl. Messen: 8.30 Uhr (mit Spei-
DI     13.03.   Krankenbeichte – O.H., U.H. und                   sensegnung) und 10 Uhr
                Apetlonerstraße                     MO   09.04.   Ostermontag
                9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr                        Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr
SO     18.03.   4. Fastensonntag                                  14 Uhr: Segensandacht
                Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr         MI   25.04.   Hl. Markus – 19 Uhr: Prozession
                14 Uhr: Kreuzwegandacht                           zum Marterl i. d. Seeg., Hl. Messe
                Pfarrgemeinderatswahl               DI   01.05.   Staatsfeiertag
MO     19.03.   Fest d. Hl. Josef, Nährvater Jesu                 Maiandacht

 Begräbnisse:                                       Taufen:
 05.11. Melichar Leopoldine, Pfarrwiese             26.11. Haider Luisa, U. H.50
 23.11. Fleischhacker Elisabeth, Friedhofg. 9B      27.11. Jellenig Maximilian Karl Simon, Wien
 25.11. Gangl Juliana, Hauptpl. 7                   04.12. Weinhandl Julian Michael, Martenhofg. 6
 04.12. Weinhandl Katharina, Seeg. 38
 09.12. Seidl Paul, Zickhöhe 43                     So, 25. März: Beginn der Sommerzeit
 15.12. Fleischhacker Alfred Emil, Alte Mühle 1     Die Uhren eine Stunde vorstellen!
 19.12. Tschida Stefan, Uferg. 32
 21.12. Unger Emilie, Angerg. 26                    Wochentagsmessen:
 22.12. Stadtpfarrer Hans Haider, Neubaug. 20       ab 26. März 2012 um 19 Uhr
 24.12. Wegleitner Johann, Apetlonerstr. 7
 04.01. Graf Rudolf, Breiteg. 32                    So., 6. 5. 2012 – Maiandacht beim
 27.01. Trummer Johann, Grabeng. 31                 Schutzengelkreuz (Triftg./Grabeng.)
 01.02. Haider Elisabeth, Triftg. 6                 gestaltet von den Erstkommunionkindern
 05.02. Wüger Anna, U.H. 39                                                                     7
Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
RÜCKBLICK

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                                                                          Fleischhacker und
                                                                          H. Fleischhacker
                                                                          brachten Kindern
                                                                          in Uzhgorod
Krippenspiel der Volksschüler in der Kindermette
                                                                          Weihnachtsge-
                                                                          schenke
                FAHRRÄDER für Uzhgorod
                Wenn Sie alte Fahrräder haben - wir nehmen sie gerne. Die Räder werden repariert und
                in unsere Partnergemeinde Uzhgorod gebracht. Bitte im Pfarramt oder bei Ratsvikar Wal-
                ter Gangl melden. Danke

Frauenkränzchen 2012
Unter dem Motto „Die Kraft ist weiblich“ stand das diesjährige Frauenkränz-
chen. Das zeigte sich sowohl in der guten Stimmung im fast bis auf den letzten          Das neue Leitungsteam der kfb
Platz gefüllten Ballsaal als auch im Showprogramm. Neues und Altes aus
„Gmua und Pfoarr“, musikalische Leckerbissen vom Dirndlchor und von den                    Balázs Anni, Schrändlgasse
Stargästen begeisterten das Publikum.                                                       Fischer Anni, Sandgrube
                                                   Herzlichen Dank an alle               Fleischhacker Elli, Pfarrwiese
                                                   Mitwirkenden und Helfe-              Fleischhacker Maria, Sandgasse
                                                   rinnen sowie für                      Fleischhacker Uschi, Seegasse
                                                   Tombolaspenden, Mehl-                   Klein Elisabeth, Sandgasse
                                                   speisen, für den finanziel-             Postl Elisabeth, Hauptplatz
                                                   len Beitrag - und für den               Die Leitung übernehmen:
                          „I sing a Liad fia di …“                                      Frank Elfriede, Obere Hauptstr.
                                                   Applaus!
                             Andreas Gabalier                                            Haider Christa, Friedhofgasse
                                                   Der Reingewinn wird dies-
  Der „Sehtest“ am           riss die Damen zu                                              Tschida Birgit, Ufergasse
                                                   mal für Renovierungsarbei-
  Frauenkränzchen      Begeisterungs-stürmen hin!
                                                   ten im Pfarrheim verwendet.
    Liebe Frauen!
    Zuerst einmal danken wir sehr herzlich für die zahlreiche Teilnahme an der Wahl des neuen kfb-
    Leitungsteams im Dezember, für euer Vertrauen und eure Unterstützung. Vor allem sind wir sehr
    glücklich über unser großes, harmonisches Team, das sich bereits bei der ersten großen Herausforde-
    rung - unser Frauenkränzchen - hervorragend bewährt hat.
    Ganz herzlich bedanken wir uns bei unseren zwei Damen Christa Heiss und Elfriede Tschida, die lei-
    der aus Zeitgründen dem engeren Kreis nun nicht mehr angehören.
    Was nützt aber das beste Team, wenn es nicht von vielen anderen mit Rat und Tat und Ideen unter-
    stützt wird. Das ist Gott sei Dank der Fall, dafür sind wir dankbar, und darauf hoffen wir auch weiterhin.
    Wir sind zwar das neue Leitungsgremium der kfb, aber Ihr Frauen gehört alle zu uns!
    In diesem Sinne freut es uns, wenn Ihr unsere Angebote annehmt und uns auch Anregungen und eure
    Wünsche mitteilt, die wir gerne aufgreifen.
    Herzlichen Dank und auf gute Zusammenarbeit Birgit, Christa, Elfriede – für das Team der kfb

                                         Redaktionsschluss der Ausgabe Mai/ Juni/ Juli/ August 2012: 19. April 2012
             Impressum: PFARRBLATT Illmitz. Medieninhaber, Herausgeber: Pfarre Illmitz, U. H. 1, Tel.: 02175/2306
        Redaktion: Mag. Stefan Gartner, e-mail: stefan.gartner@gmx.at// Pfarrblatt online/ http://www.pfarre-illmitz.at
                                    Druck: Computer Copyshop Zwickl, 7142 Illmitz, Hauptplatz 1, Tel. und Fax: 02175/ 54054

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Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
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