Osterkerze - Symbol der Erlösung - Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi ...
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Februar/ März/ April 2012 Jg. 26/135 Osterkerze – Symbol der Erlösung Von der Osterkerze ausgehend wird das Licht an die Mitfeiernden weitergegeben: Das Licht und die Wärme Christi sollen auch die Herzen der Gläubigen entfachen, auf dass sie Gottes „Licht und Wärme“ in die Welt tragen.
WORT DES PFARRERS Liebe Schwestern und Brüder! Wir stehen kurz vor der Pfarrge- ter werden selten eine Gemeinde allein zu betreuen ha- meinderatswahl. Dies nehme ich ben. Es muss uns allen bewusst werden, dass das Pfarr- zum Anlass, einige Gedanken leben in der Zukunft auch von uns abhängen wird. So über die Aufgabe des Pfarrge- war es eigentlich schon immer gedacht. meinderates zu sagen. Zu allen Zeiten haben die Seelsorger einen Darum ist es wirklich wichtig, gut zu überlegen und kleinen Kreis von Menschen an solche Frauen und Männer zu wählen, denen das Pfarr- ihrer Seite gehabt - früher meis- leben nicht gleichgültig ist, die den Pfarrseelsorger mit tens Männer -, die für die wirtschaftlichen Belange der Rat und Tat unterstützen. Pfarre, sowohl für die baulichen als auch für die finan- Wir alle haben schon von Beispielen gehört, dass das ziellen, zuständig waren. Ihre Verantwortung hat nur religiöse Leben einer Pfarre lebendig erhalten worden diese Bereiche berührt. Das war damals der sogenannte ist - selbst wenn kein Priester dort wirken konnte - weil „Kirchenrat“. die Gläubigen selbst die Verantwortung für das Glau- Eine ganz andere Aufgabe hat der Pfarrgemeinderat, bensleben übernommen haben. den es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der Ich wünsche euch, meine lieben Illmitzer, dass es auch Kirche gibt. Seine Aufgabe besteht darin, gemeinsam bei uns so sein möge – durch die Taufe und Firmung mit dem Pfarrer die Seelsorge mitzutragen und so das seid ihr berufen und beauftragt dazu. Auch die kom- Leben der Pfarrgemeinde zu gestalten. Dazu gehört die mende Pfarrgemeinderatswahl ist ein wichtiger Beitrag Vorbereitung und Feier der Gottesdienste und der Sak- dazu, diese gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck ramente, die Verkündigung der christlichen Botschaft, zu bringen. die Sorge um die Verlebendigung und Vertiefung des Glaubens - die Sorge um die Menschen. Christus, unser Herr, möge uns durch seinen heiligen Geist darin stärken. Darum meine Bitte an euch: Möge euch wichtig sein, die kommende Pfarrgemeinderatswahl ganz bewusst Mit priesterlichem Segen mitzutragen. Erkennt und versteht, dass die Zeiten auch für die Pfarrgemeinden immer schwieriger werden. Wir Euer Bruder können uns nicht mehr darauf verlassen, dass wir einen Pfarrer bekommen werden, der all diese Aufgaben mit Selbstverständlichkeit wahrnimmt. Die künftigen Pries- Gut, dass es einen Ort gibt, wo füreinander Sorge getragen wird wo man Ängste und Sorgen ausdrücken kann wo die Nächstenhilfe konkret wird wo der Glaube an Gott konkrete Auswirkungen hat wo die großen Feste des Jahres miteinander gefeiert werden wo Gott zu den wichtigen Ereignissen im Leben seinen Segen gibt wo sich regelmäßig eine Gemeinschaft zum Gottesdienst trifft. wo der Glaube an Gott weitergegeben wird wo lebensfördernde Bildung angeboten wird wo junge Menschen soziale Kompetenz erwerben können wo Menschen eine Beheimatung finden wo man Gleichgesinnte treffen kann wo Wertschätzung und gegenseitiger Respekt gelebt werden wo man die Lebensräume mitgestalten kann Gut, dass es die Pfarre gibt. EINKEHRNACHMITTAG MIT P. Dominique Gastineau am Donnerstag, 15. März, 14 - 18 Uhr im Pfarrheim Illmitz - Abschluss mit der heiligen Messe in der Kirche (18 Uhr) 2
PFARRGEMEINDERATSWAHL Pfarrgemeinderatswahlen am 18. März 2012 Ablauf in unserer Pfarre: Wann und wo wird gewählt? Für die Vorbereitung und Durchführung der Die Wahl findet am Sonntag, den 18. März Wahl ist der Wahlvorstand verantwortlich. 2012 von 8.00 Uhr – 14.30 Uhr in der alten Vom Wahlvorstand wurde die Form der Urwahl Kirche statt, wobei das Aussprachezimmer als (wie bei der letzten PGR-Wahl) festgelegt. Wahlzelle fungiert. Nur in dieser Zeit können die Stimmzettel abgegeben werden. Wer wird gewählt und kann gewählt werden? Stimmzettel: Bei der PGR-Wahl werden 5 Männer, 5 Frauen und 4 Jugendliche gewählt. Wie bei der letzten Pro Stimmzettel können 3 Männer und 3 Wahl werden die Vertreter der Jugend nur von Frauen gewählt werden. Die Jugendlichen den Jugendlichen gewählt. erhalten einen zusätzlichen Stimmzettel, in Das passive Wahlrecht (können gewählt wer- einer anderen Farbe und können 3 Burschen den) haben alle Wahlberechtigten, die vor dem und 3 Mädchen wählen. Für die Wahl werden 1. Jänner 2012 das 14. Lebensjahr vollendet keine Briefumschläge verwendet, sodass nur die haben und gefirmt sind. Stimmzettel in die Urne zu werfen sind. Die Gültigkeit der Stimmzettel ist auch dann ge- Wer ist wahlberechtigt? geben, wenn mehr Personen gewählt werden, Das aktive Wahlrecht (können wählen) besit- als auf dem Stimmzettel in der Rubrik vorgese- zen alle Katholiken, die am Wahltag in der Pfar- hen sind. Gezählt werden jedoch nur jene Per- re ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder sonen die in den vorgesehenen Spalten einge- durch Gottesdienstbesuche und Mitarbeit in der tragen wurden. Die vorgesehene Anzahl der Pfarrgemeinde eine entsprechende Beheima- Stimmen muss nicht ausgeschöpft werden. tung vorweisen können. Sie müssen sich jedoch Es dürfen nur die Originalstimmzettel verwen- vor der Wahl beim Hrn. Pfarrer melden. Für alle det werden. Ein leerer Stimmzettel gilt als ungül- gilt, dass sie vor dem 1. Jänner 2012 das 14. tig. Bei Namensgleichheit von Familienangehö- Lebensjahr vollendet haben. rigen ist deutlich zwischen sen. bzw. jun. zu un- Als Jugendliche gelten jene Wahlberechtigte, terscheiden. Die Stimmzettel werden von den die nicht älter als 25 Jahre (Stichtag Pfarrgemeinderäten an alle Haushalte verteilt. 31.12.2011) und unverheiratet sind. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und geben Sie den Stimmzettel mit Ihren Kandidaten am Wahltag ab. Mit Ihrer Abstimmung gestalten Sie die Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates mit. PGR-Gebet Herr, Du treuer Gott, Herr, du kennst unsere Bereitschaft. berufen in der Taufe Stärke die Gewissheit, dass du mit uns bist. und gesalbt mit dem Heiligen Geist, Hilf uns, dass wir die Herzen frei bekommen, hast du uns aus Liebe das Wesentliche zu empfangen in deine Gemeinschaft gestellt, und schenken zu können, die Freude am Glauben miteinander zu teilen. damit Kirche zum Leuchten kommt. Als „Priester, Könige und Propheten“ hast du uns erwählt, gemeinsam Sorge und Verantwortung TEILEN MACHT STARK für dein Volk zu tragen. … und immer stärker! Geeint in deinem Namen Wir bitten Sie wieder, beson- bitten wir Pfarrgemeinderäte um deinen Segen. ders in der Fastenzeit an unsere Du traust uns zu, offen zu sein, dass wir Ideen enthalten, bedürftigen Mitmenschen zu um Menschen den Weg aufzuschließen, denken und für sie zu spenden. der zu dir und zum Leben führt. Sie bekommen den Fastenwürfel ins Haus. Bringen Sie So wächst dein Reich, ihn mit Ihrer Spende am Palmsonntag in die Kirche umfassend, geheimnisvoll, und legen Sie ihn in den Sammelkorb beim Eingang. in Zeit und Raum. Herzlichen Dank. 3
FASTENZEIT/ KARWOCHE/ OSTERN Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit Die Fastenzeit ist zutiefst Beziehungszeit. Zeit, den Beziehungen in meinem Le- ben neue Orientierung und neue Tiefe zu geben. Fasten – um mir selbst zu begegnen Almosen geben – um dem Nächsten zu begegnen Beten – um Gott zu begegnen. Osterliturgie Palmsonntag Mit dem Einzug Jesu in Jerusalem beginnt die Heilige Woche. Den Hosannajubel des Palmsonntags hat Jesus hingenommen. Bald wird er diese ganze Menge gegen sich haben; auch die Jünger werden ihn alleine lassen. Gründonnerstag Einsetzung des Heiligsten Altarsakramentes Ein Mahl, das Grenzen sprengt, zwischen Himmel und Erde, Gott und der Welt und unter uns. Karfreitag Durch das heilige Ostergeschehen hat Christus, der Herr, die Menschen erlöst und Gott auf vollkommene Weise geehrt. Er hat durch seinen Tod unseren Tod überwunden, durch seine Auferstehung hat er das Leben neu geschaffen. Die drei Tage des Leidens und der Auferstehung des Herrn sind deshalb der Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres. Karsamstag Christus ist unser Leben und unsere Auferstehung. Das muss in unserem gegen- wärtigen Leben sichtbar werden: in der Freude, die aus der Hoffnung und aus der Liebe geboren wird. Ostersonntag Im Eröffnungsvers heißt es: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Halleluja. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Halleluja. Ostermontag Nach dem Osterereignis wissen wir, wer Gott ist: Er schafft in uns ein neues Herz, in dem sein Wort aufleuchten und glühen kann. Und er ist bei uns auf unserem Weg. Bibelrunden 2. März 2012 Anbetungstag – Montag, 9. April 2012 jeweils dienstags: Familienfasttag 07. Februar 9 Uhr: Hl. Messe und Aussetzung 18 Uhr: Hl. Messe des Allerheiligsten 28. Februar Motto: Teilen macht stark 13. März Anbetungsstunden laut Aushang 27. März Einladung zu den Kreuz- 19 Uhr: Einsetzung d. Allerheiligsten, 10. April weg-Andachten: Hl. Messe 24. April Jeden Fastensonntag, 14 Uhr 4
INFO Geistlicher Rat Richard Müllner – erster Diakon unserer Diözese Mein Vater - der Diakon - wird von uns liebevoll „Erzdiakon“ genannt, weil er der erste ständige Diakon im Burgenland ist und dies bereits seit 31 Jahren. Bei seiner Diakonweihe war ich im zarten Alter von 7 Jahren. Damals konnte ich nicht wirklich mit dem Begriff „Diakon“ etwas an- fangen. Was war das schon – „Diakon“? Etwas zum Anfassen, Spielen oder vielleicht so ein Erwachsenending? - Ja, es war so ein Erwachsenending, bloß konnten die Erwachsenen auch nicht wirklich viel damit machen. Es war neu, alles sehr einschüchternd und befremdend. Als Kinder waren meine ältere Schwester und ich mit diesem Rummel überfordert. Wir waren auch etwas eifersüchtig auf die Kirche. Denn eines ist mir nur leider sehr gut in Erinnerung geblieben- nämlich, dass mein Vater selten zu Hause war, weil er Theologie neben seinem intensiven Be- ruf studierte und die Familie deshalb auch manchmal zu kurz kam. Und wenn er dann mal Zeit hatte, war er in der Kirche. Meine Mutter hat seine Entscheidung sehr unterstützt und ist auch immer hinter ihm gestanden. Nicht so wie wir. Heute verstehe ich, dass mein Vater seiner Beru- fung als ständiger Diakon folgen musste. Im Teenageralter war es mir unangenehm und pein- lich, dass der eigene Vater sich so sehr für die Kirche engagierte und man selbst nicht wirklich davon so begeistert war. Außerdem war es noch dazu ganz unverständlich, dass er dieses Amt einzig und allein zur Ehre Gottes ausübte. Was ist das schon für ein Beruf, den man ehrenamt- lich ausübt, ohne Dank und richtige Anerkennung und man wird noch dazu oft ein bisschen von andern belächelt? Heute weiß ich, dass es nicht ein Beruf ist, sondern Berufung. Es war weder cool noch in irgendeiner Weise angesagt für mich als Jugendliche, die Tochter eines Diakons zu sein. Als solche wurde man natürlich immer als Maßstab und Vergleich für andere Teenager und deren Verhalten herangezogen. Man machte sich damit nicht wirklich beliebt und war auch so manchen Hänseleien ausgesetzt. Es hieß immer: „Man dürfte als Tochter des Diakons dies nicht tun und das natürlich schon gar nicht.“ Dadurch fühlte ich mich oft eingeengt und unter ständiger Beobachtung und Bevormundung. Ich hatte auch oft das Gefühl, mich dafür rechtfer- tigen zu müssen, dass der eigene Vater Diakon ist. Eigentlich war es ja sein Leben und seine Entscheidung. Meine Schwester und ich wollten aber die Lebensweise und Berufung unseres Vaters nicht in Frage stellen, aber wir wollten unser eigenes Leben in vollen Zügen genießen – mit allen Höhen und Tiefen, die es einem so bietet. Heute – Jahre später – bin ich sehr stolz auf meinen Vater, den Diakon. Ich bin sogar so sehr stolz auf ihn, dass ich ihm auf dem Pfad der Ritter zum Heiligen Grab von Jerusalem gefolgt bin. Diesbezüglich war er mein großes Vor- bild. Heute höre ich sehr gerne seine Predigten in der Messe und freue mich, zu sehen, wie sehr ihn Gott und seine Berufung zum ständigen Diakon erfüllen. Ebenso bewundere ich ihn auch für seine Ausgeglichenheit, Bescheidenheit, Ruhe und Gelassenheit – auch wenn er als „Erzdiakon“ an der Seite unseres lieben Papstes Benedikt XVI die Heilige Messe assistiert. Nicht Überheblichkeit zeichnet ihn aus, sondern das besondere Anliegen, das Amt des ständi- gen Diakons populär zu machen und mit angemessener Ehre auszuüben. Heute stehe ich zur Entscheidung meines Vaters, dem ständigen Diakon, zu unserem Glauben und zur Kirche. Ich möchte diese Erfahrungen, die mich reifen ließen, nicht missen. Für mich ist er in erster Linie mein Vater, den ich eigentlich fast mein ganzes Leben lang als ständigen Diakon kenne. Auch wenn es als Tochter eines Diakons nicht immer leicht war, habe ich dieses Amt des „Erzdiakons“ lieb gewonnen. Mein Vater und der „Erzdiakon“ sind eine Per- son - unzertrennlich und Gott dienend. Ich weiß es sehr zu schätzen und es macht mich auch besonders stolz, die Tochter des „Erzdi- akons“ zu sein. Claudia Müllner Welttag der Kranken Mi., 14. 3. 2012 Bitte vormerken: Sa., 11.Februar 2012 17 Uhr: VESPER MT HERRN Diöze- Fuß- und Radwallfahrt sanbischof Ägidius J. Zsifkovics nach Mariazell Sa., 03.03. und 14.04.2012 in der Basilika Frauenkirchen Fr., 27. Juli – So., 29. Juli Eheseminar: 13 - 18.30 Uhr im Pfarrheim Illmitz 5
IN MEMORIAM STADTPFARRER i.R. EKR HANS HAIDER WAS MICH BEWEGT von Dr. Alois Wegleitner IN MEMORIAM STADTPFARRER i.R. EKR HANS HAIDER KINDHEIT UND STUDIUM Ehrenkonsistorialrat Stadtpfarrer i.R. Hans Haider wurde am 25. September 1915 als eines von neun Kindern in Illmitz geboren. Seine Eltern, Anton und Katharina (geb. Tschida), waren tief gläubig, und jeden Sonntag versammelten sich in seinem Elternhaus vor der Messe Männer, wo er das Evangelium vorlesen durfte. Im Jahr 1925 kam er ins „Kleine Seminar der Lazaristen“ in Hetzendorf (Wien). Von hier aus besuchte er das Erzherzog Albrecht-Gymnasium. 1933 begann er sein Theologiestudium am „Institut Catholique“ in Paris (Internationales Seminar der Lazaristen), wo er die Vorlesungen auf Fran- zösisch hörte. Bis ins hohe Alter betete er das tägliche Brevier in französischer Sprache! PRIESTERWEIHE Am 2. Juli 1939 wurde er in Dax (Südfrankreich) vom Bischof von Lourdes zum Priester geweiht. Dax ist der Geburtsort von Vinzenz von Paul, dem Gründer des Lazaristenordens. Sein Primizspruch war zugleich sein „pastorales Programm“: „Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.“ (Lk 9,2) Dass die Primizfeier in seiner Heimat Illmitz trotz der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft (zwei Monate später begann der 2. Weltkrieg) in würdigem Rahmen stattfinden konnte, war das Verdienst des damaligen Bürgermeisters Johann Kroiss. LEBENSSTATIONEN Von 1939 – 1942 war Hans Haider am St. Georgs-Kolleg in Istanbul als Kaplan und Französisch- Professor tätig. Hier bekam er auch 1942 den Einberufungsbefehl aus Berlin. Über die zweifelsohne „sehr bewegten Kriegsjahre“ (1942 – 1946) erzählte er in seiner Pension den staunenden Schülern im Gymnasium Neusiedl am See. Als Kaplan wirkte er in Wien 7, Kaiserstraße, in Graz-Eggenberg, Deutschkreutz, Neusiedl am See und Horitschon. Als Pfarrer und Weltpriester begann EKR Haider seine weitere segensreiche Tätigkeit in Lutzmannsburg (wo auch drei Jahre lang sein Vater Anton bei ihm wohnte), Wallern (1954 – 1962) und zuletzt 15 Jahre in Neusiedl am See (1962 -1978). VERMÄCHTNIS EKR Stadtpfarrer i.R. Haider verbrachte seine wohl verdiente Pension in seinem Haus in Illmitz. Als solcher Pensionist war er ein gern gesehener und geachteter Aushilfspriester im ganzen Dekanat Frauenkirchen, und den Mitbrüdern stand er mit Rat und Tat zur Seite. Als er am 17. Dezember 2011 seine Augen für immer schloss, hatte er ein überaus erfülltes priesterliches Wirken hinter sich, das das gesamte 20. Jahrhundert widerspiegelt: zwei Weltkriege – Wiederaufbau – Zweites Vatikanisches Konzil – Veränderungen in der Kirche von heute. Hans Haider blieb geistig agil bis zuletzt; oft beklagte er, dass Moral keine Option mehr sei. Stets betonte er die Einheit der Kirche, plädierte aber für Vielfalt und freie Entscheidungsmöglichkeiten (z. B. bei der Zölibatsfrage). Zu seinem Requiem wünschte sich EKR Hans Haider das Messlied mit dem einprägsamen Melodie- bogen „Vater, den uns Jesus offenbarte“. Im Schlussteil des Sanctus ruft er uns – gleichsam als Ver- mächtnis – zu: „...dass der Neid und Hass, der Streit verstumme, alles singe deiner Herrlichkeit!“ Wallfahrt nach MEDJUGORJE - Karwo- che (diesmal über Ungarn geplant) Freitag, 30. März bis Dienstag, 3. April Kosten: ca. 230 Euro (Fahrt, 4 N + 3 x HP) (Preisermäßigung f. Kinder u. Ju- gendliche) Anmeldung: Anna. Haider, Tel. 0664/4057119; 9 Gruppen waren heuer als Sternsinger unterwegs – diesmal waren E-Mail: a.haider@bnet.at auch Erwachsene dabei 6
TERMINE Termine Februar, März, April 2012 FR 10.02. 19 Uhr: Faschingskränzchen der 18 Uhr: Hl. Messe kfb und kmb, Pfarrheim Illmitz - SA 24.03. 18 Uhr: Hl. Messe Dekanatsveranstaltung Fastenopfer – Haussammlung SA 11.02. Gedenktag Unserer Lieben Frau SO 25.03. 5. Fastensonntag von Lourdes Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr 18 Uhr: Fraternitätskränzchen in 14 Uhr: Kreuzwegandacht Pamhagen, Gasthaus Steiner MO 26.03. Mariä Verkündigung SO 12.02. Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr 19 Uhr: Hl. Messe 14 Uhr: Segensandacht SO 01.04. Palmsonntag MI 22.02. Aschermittwoch Hl. Messen: 8.30; 10 Uhr Palm- 18 Uhr: Hl. Messe; Spendung d. zweigweihe (Mariensäule U.H.), Aschenkreuzes Prozession, Hl. Messe SO 26.02. 1. Fastensonntag 14 Uhr: Kreuzwegandacht Hl. Messen: 8.30 und DO 05.04. Gründonnerstag 10 Uhr: Familienmesse 19 Uhr: Feier vom letzten Abend- 14 Uhr: Kreuzwegandacht mahl, anschl. Ölbergstunde f. FR 02.03. Familienfasttag Männer u. Burschen 18 Uhr: Hl. Messe mitgestaltet v. 21 Uhr: Ölbergstunde d. Frauen u. d. kfb – Opferg. f. Frauen in Not Mädchen SO 04.03. 2. Fastensonntag FR 06.04. Karfreitag – 9 Uhr: Kreuzweg Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr 19 Uhr: Feier v. Leiden u. Sterben 14 Uhr: Kreuzwegandacht Christi FR 09.03. 15 - 17 Uhr: Osterbeichte SA 07.04. Karsamstag – Osternacht 18 Uhr: Hl. Messe (mitgest. kfb) 11 Uhr: Anbetung v. d. Hl. Grab SA 10.03. 15 - 17 Uhr: Osterbeichte (Kinder) 18 Uhr: Hl. Messe 20 Uhr: Osternacht – Feier der SO 11.03. 3. Fastensonntag Auferstehung d. Herrn (Prozessi- Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr on u. Speisensegnung) 14 Uhr: Kreuzwegandacht SO 08.04. Ostersonntag – Hochfest der MO 12.03. Krankenbeichte – Seitengassen Auferstehung des Herrn 9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr Hl. Messen: 8.30 Uhr (mit Spei- DI 13.03. Krankenbeichte – O.H., U.H. und sensegnung) und 10 Uhr Apetlonerstraße MO 09.04. Ostermontag 9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr SO 18.03. 4. Fastensonntag 14 Uhr: Segensandacht Hl. Messen: 8.30 und 10 Uhr MI 25.04. Hl. Markus – 19 Uhr: Prozession 14 Uhr: Kreuzwegandacht zum Marterl i. d. Seeg., Hl. Messe Pfarrgemeinderatswahl DI 01.05. Staatsfeiertag MO 19.03. Fest d. Hl. Josef, Nährvater Jesu Maiandacht Begräbnisse: Taufen: 05.11. Melichar Leopoldine, Pfarrwiese 26.11. Haider Luisa, U. H.50 23.11. Fleischhacker Elisabeth, Friedhofg. 9B 27.11. Jellenig Maximilian Karl Simon, Wien 25.11. Gangl Juliana, Hauptpl. 7 04.12. Weinhandl Julian Michael, Martenhofg. 6 04.12. Weinhandl Katharina, Seeg. 38 09.12. Seidl Paul, Zickhöhe 43 So, 25. März: Beginn der Sommerzeit 15.12. Fleischhacker Alfred Emil, Alte Mühle 1 Die Uhren eine Stunde vorstellen! 19.12. Tschida Stefan, Uferg. 32 21.12. Unger Emilie, Angerg. 26 Wochentagsmessen: 22.12. Stadtpfarrer Hans Haider, Neubaug. 20 ab 26. März 2012 um 19 Uhr 24.12. Wegleitner Johann, Apetlonerstr. 7 04.01. Graf Rudolf, Breiteg. 32 So., 6. 5. 2012 – Maiandacht beim 27.01. Trummer Johann, Grabeng. 31 Schutzengelkreuz (Triftg./Grabeng.) 01.02. Haider Elisabeth, Triftg. 6 gestaltet von den Erstkommunionkindern 05.02. Wüger Anna, U.H. 39 7
RÜCKBLICK P. Rommer, A. Fleischhacker und H. Fleischhacker brachten Kindern in Uzhgorod Krippenspiel der Volksschüler in der Kindermette Weihnachtsge- schenke FAHRRÄDER für Uzhgorod Wenn Sie alte Fahrräder haben - wir nehmen sie gerne. Die Räder werden repariert und in unsere Partnergemeinde Uzhgorod gebracht. Bitte im Pfarramt oder bei Ratsvikar Wal- ter Gangl melden. Danke Frauenkränzchen 2012 Unter dem Motto „Die Kraft ist weiblich“ stand das diesjährige Frauenkränz- chen. Das zeigte sich sowohl in der guten Stimmung im fast bis auf den letzten Das neue Leitungsteam der kfb Platz gefüllten Ballsaal als auch im Showprogramm. Neues und Altes aus „Gmua und Pfoarr“, musikalische Leckerbissen vom Dirndlchor und von den Balázs Anni, Schrändlgasse Stargästen begeisterten das Publikum. Fischer Anni, Sandgrube Herzlichen Dank an alle Fleischhacker Elli, Pfarrwiese Mitwirkenden und Helfe- Fleischhacker Maria, Sandgasse rinnen sowie für Fleischhacker Uschi, Seegasse Tombolaspenden, Mehl- Klein Elisabeth, Sandgasse speisen, für den finanziel- Postl Elisabeth, Hauptplatz len Beitrag - und für den Die Leitung übernehmen: „I sing a Liad fia di …“ Frank Elfriede, Obere Hauptstr. Applaus! Andreas Gabalier Haider Christa, Friedhofgasse Der Reingewinn wird dies- Der „Sehtest“ am riss die Damen zu Tschida Birgit, Ufergasse mal für Renovierungsarbei- Frauenkränzchen Begeisterungs-stürmen hin! ten im Pfarrheim verwendet. Liebe Frauen! Zuerst einmal danken wir sehr herzlich für die zahlreiche Teilnahme an der Wahl des neuen kfb- Leitungsteams im Dezember, für euer Vertrauen und eure Unterstützung. Vor allem sind wir sehr glücklich über unser großes, harmonisches Team, das sich bereits bei der ersten großen Herausforde- rung - unser Frauenkränzchen - hervorragend bewährt hat. Ganz herzlich bedanken wir uns bei unseren zwei Damen Christa Heiss und Elfriede Tschida, die lei- der aus Zeitgründen dem engeren Kreis nun nicht mehr angehören. Was nützt aber das beste Team, wenn es nicht von vielen anderen mit Rat und Tat und Ideen unter- stützt wird. Das ist Gott sei Dank der Fall, dafür sind wir dankbar, und darauf hoffen wir auch weiterhin. Wir sind zwar das neue Leitungsgremium der kfb, aber Ihr Frauen gehört alle zu uns! In diesem Sinne freut es uns, wenn Ihr unsere Angebote annehmt und uns auch Anregungen und eure Wünsche mitteilt, die wir gerne aufgreifen. Herzlichen Dank und auf gute Zusammenarbeit Birgit, Christa, Elfriede – für das Team der kfb Redaktionsschluss der Ausgabe Mai/ Juni/ Juli/ August 2012: 19. April 2012 Impressum: PFARRBLATT Illmitz. Medieninhaber, Herausgeber: Pfarre Illmitz, U. H. 1, Tel.: 02175/2306 Redaktion: Mag. Stefan Gartner, e-mail: stefan.gartner@gmx.at// Pfarrblatt online/ http://www.pfarre-illmitz.at Druck: Computer Copyshop Zwickl, 7142 Illmitz, Hauptplatz 1, Tel. und Fax: 02175/ 54054 8
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