Palliative Care 14. Interprofessioneller Basis-Lehrgang Beginn: 25. Jänner 2021 - Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried
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Einladung Referenten Referenten Dr. med. Johann Baumgartner, Dachverband Hospiz Österreich Dr. med. Tilli Egger, Psycho- und Strahlentherapeutin, Wien „Wenn wir beabsichtigen, einen Menschen zu einer bestimmten Stelle hinzuführen, Mag. Christian Freisleben-Teutscher, Journalist, LV Hospiz OÖ müssen wir uns zunächst bemühen, ihn dort anzutreffen, wo er sich befindet und Jörg Fuhrmann, MSc (Palliative Care), DGKP dort anfangen. Dr. med. Christina Grebe MSc, Palliativstation Vöcklabruck, LV Hospiz OÖ Mag. Werner Gruber, Barmherzige Brüder – Raphael Hospiz Wenn ich wirklich einem Anderen helfen will, muss ich mehr verstehen als er. Dr. phil. Felix Grützner, Lebenstänzer, ALPHA Rheinland Zuallererst muss ich jedoch begreifen, was er verstanden hat. Falls mir das nicht Elke Kohl, Kinder-, Jugend-, Trauerbegleitung, St. Pölten gelingt, wird mein Mehr-Verständnis für ihn keine Hilfe sein. Würde ich trotzdem Martina Kern, Zentrum f. Palliativmedizin Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein mein Mehr-Verständnis durchsetzen, dürfte dies in meiner Eitelkeit begründet Heike Lampl, Dipl. Psychologin, Vivantes Klinikum am Urban, Berlin sein.“ Sabine Leithner, MSc (Palliative Care), DGKP Søren Kierkegaard Mag. Dr. rer. nat. Martin Prein, Thanotologe, Psychologe, Linz Dr. Christian Roden, Palliativstation Barmherzige Schwestern Ried Univ. Doz. Dr. Franz Schmatz, Theologe, St. Pölten Rainer Simader, Physiotherapeut, Wien MR Dr. med. Wolfgang Wiesmayr, Allgemein-, Geriatrie- und Palliativmedizin, Vöcklabruck Lehrgangsleitung Beatrix Wondraczek, MAS, DGKP, Göttweig Sabine Leithner, MSc – akad. Expertin Palliative Care Dr. med. Hans Zoidl, Palliativstation Barmherzige Schwestern Linz Hospiz & Palliativ Akademie Barmherzige Schwestern Ried (Änderungen vorbehalten) Beirat Dr. Nina Hager – Palliativstation Klinikum Wels-Grieskirchen Ing. Peter Haidinger – Seelsorger Roswitha Porinski, MSc – akad. Expertin Palliative Care Klinikum Wels-Grieskirchen Dr. Christian Roden – Leitung Palliativstation Barmherzige Schwestern Ried Petra Stelzer, MSc – Wertevorstand Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried –2– –3–
Lernfelder Lernfelder und Ziele Inhalt Wissenschaftliches Arbeiten Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Dimensionen von Palliative Care Literaturrecherche Interprofessionelle Projektarbeit Erfassen der physischen, psychosozialen und spirituellen Dimension Präsentation der Arbeit + Prüfungsfragen bei Patienten mit onkologischen und nicht onkologischen Erkrankungen, in der palliativen Geriatrie und bei Menschen mit Behinderungen Schmerzerfassung und- therapie Organisation und Organisationsentwicklung Symptomlinderung Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung für Erwachsene sowie Lebensqualität und qualitätsvolle Versorgung schwer kranker und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Österreich und anderen sterbender Menschen in verschiedenen Kontexten (deutschsprachigen) Ländern Palliativpflege Interprofessionelle Teamarbeit Möglichkeiten der Physiotherapie Palliative Care in der Grundversorgung, im häuslichen Bereich und Kommunikation und Gesprächsführung mit erkrankten Personen und Angehörigen in der Langzeitversorgung Palliative Care als Brückenfach – Case- und Care-Management, Sozialarbeit, Handlungsfeld Palliative Care Vernetzung und Koordination in der Zusammenarbeit Rechtliche Grundlagen (Vorausschauende Planung, Patientenverfügung, ...) Ethische Fragestellungen (Definition von Ethik und Moral) usw. Begleitung von Angehörigen Ziele der Weiterbildung Umgang mit Tod und verstorbenen Menschen Die TeilnehmerInnen ... Trauer als Prozess für alle Beteiligten setzen sich mit der eigenen “Lebensmelodie” und Sterblichkeit auseinander. Sterben, Tod und Trauer im Spiegel der Symbole, Riten und Rituale der Weltreligionen. verstehen Palliative Care als Haltung. Praktikum und Reflexion reflektieren medizinische, pflegerische, psychologische, spirituelle Aspekte und erspüren das “Eigentliche in den Zwischenräumen”. nehmen Spannungsfelder in der Palliative Care wahr und gestalten sie. Selbstmanagement und Psychohygiene lernen palliative Pflegekonzepte kennen. Selbst- und Praxisreflexion schaffen oder fördern Strukturen, die palliatives Handeln ermöglichen. Lebensgeschichte im beruflichen Kontext (Haltung und Persönlichkeit im Umgang sind befähigt, Menschen in palliativen Situationen so zu begleiten, dass mit palliativen Patientinnen und Patienten) deren Bedürfnisse und Würde in jeder Lebensphase gewahrt bleiben. erkennen und nutzen die multiprofessionellen Fähigkeiten. Selbstsorge in besonders belastenden Situationen. Eigene Berührtheit, Verletzlichkeit, Stärken und Ressourcen bei existenziellen Themen am Lebensende Methoden Theorie-Inputs, Fallbeispiele, Diskussionsrunden, Kleingruppenarbeit, Selbststudium, Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit in einer Projektgruppe. –4– –5–
Zielgruppe und Informationen Termine Zielgruppe Hinweise Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen Die Weiterbildung entspricht dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz § 64. Pflege(fach)assistent/innen Die erfolgreiche Absolvierung berechtigt zum Führen der Zusatzbezeichnung Ärztinnen und Ärzte „Palliativpflege“. Seelsorger/innen Die Weiterbildung gilt als Level I des Universitätslehrgangs „Palliative Care“ der Sozialarbeiter/innen Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg in Kooperation mit Dachverband Psycholog/innen Hospiz Ö und berechtigt somit zur Teilnahme an den weiteren Levels Medizinisch-therapeutische Berufe (Physio-/Ergotherapie, Logopädie) (akad. Experte / Master). Theolog/innen, Psychotherapeut/innen und andere Professionen aus psychosozialen Berufen Die Weiterbildung ist bei der Österreichischen Akademie der Ärzte für Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen das ÖÄK-Diplom approbiert. Diplom- und Fachsozialbetreuer/innen für Altenarbeit, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Familienarbeit PädagogInnen in einschlägigen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen Termine Verwaltungs- und Leitungspersonen u.a. Start: Der Informationstag im Rahmen der 13. Welser Palliativ-Konferenz (13.11.2020) fällt aufgrund Covid-19 aus. Aufbau Theorie: 170 Einheiten à 45 Min. (18 Unterrichtstage) + Prüfungstag + Palliativkonferenz 1. Modul 25.1. – 27.1.2021 Praktikum: 80 Stunden 2. Modul 1.3. – 3.3.2021 3. Modul 6.4. – 7.4.2021 Praktikum 4. 5. Modul Modul 10.5. – 12.5.2021 21.6. – 22.6.2021 Dauer: 80 Stunden 6. Modul 13.9. – 15.9.2021 (davon 40 Stunden in der eigenen Einrichtung anrechenbar) 7. Modul 11.10. – 12.10.2021 Praktikumsstellen sind in Absprache mit der Lehrgangsleitung frei wählbar. 8. Modul 18.11. – 19.11.2021 Jeweils 8:30 – 17:00 Uhr, fallweise Abendveranstaltungen European Credit Transfer System (ECTS) (Änderungen vorbehalten) 30 Credits Prüfungstag: 18.11.2021 Interprofessionelle Projektarbeit Palliativkonferenz: 19.11.2021 Die Abschlussarbeit ist wesentlicher Bestandteil der Weiterbildung. Sie soll zeigen, dass sich die TeilnehmerInnen in selbstgesteuertem und gemeinsamem Studium mit einem Aspekt von Palliative Care auseinander gesetzt und das in der Weiterbildung erworbene Wissen umgesetzt haben. Das Thema sollte so gewählt werden, dass die TeilnehmerInnen davon an ihrem Arbeits- platz profitieren können. Es können fachliche, organisatorische oder psycho- soziale Themen behandelt werden. Die Arbeit wird in einer Gruppe von 2–4 TeilnehmerInnen geschrieben. –6– –7–
Kosten € 2.580,– Veranstaltungsort Bildungshaus Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels Max. Teilnehmerzahl 24 Personen Anmeldeschluss 21.12.2020 (Erst mit der schriftlichen Zusage der Akademie ist der Kursplatz gesichert.) Voraussetzungen für einen positiven Abschluss Teilnahme am gesamten Basis-Lehrgang (max. 15% Fehlzeiten) Nachweis des Praktikums Verfassen und Präsentieren der Projektarbeit Information und Anmeldung Hospiz & Palliativ Akademie Barmherzige Schwestern Ried Schlossberg 1 4910 Ried im Innkreis Sabine Leithner, MSc T: +43 664 8841-9939 sabine.leithner@bhs.at Anmeldeformular unter: www.hpa-ried.at
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