Ein neues Berufsprofil: Die generalistisch ausgebildete Pflegefachfrau, der generalistisch ausgebildete Pflegefachmann

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Ein neues Berufsprofil: Die generalistisch ausgebildete Pflegefachfrau, der generalistisch ausgebildete Pflegefachmann
Abteilung 4
                                    Qualifikations- und Curriculumforschung
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                                    Abteilung  4
                                    Qualifikations- und Curriculumforschung

             Ein neues Berufsprofil:
Die generalistisch ausgebildete Pflegefachfrau,
der generalistisch ausgebildete Pflegefachmann

          Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
               Universität Bremen
Ein neues Berufsprofil: Die generalistisch ausgebildete Pflegefachfrau, der generalistisch ausgebildete Pflegefachmann
Abteilung 4
                                          Qualifikations- und Curriculumforschung
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Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - über das viele schlecht informiert sind
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
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                                                      Qualifikations- und Curriculumforschung
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Pflegeberufegesetz (2017): Teilweise Etablierung
einer generalistischen Pflegeausbildung

                        GKiKrPfl         Generalistische                  Altenpflege
       25 - 36

                                            Pflege
     Monat: 1 – 24

                                   GEMEINSAME AUSBILDUNG

                      Mindestanforderung:
                         Mindestanforderung:
                                          MR/FOR/HS
                                             MR/HS + abgeschlossene
                                                       + abgeschlossene
                     Berufsausbildung/sonstige
                                      Berufsausbildung
                                               10-jährige allgem Schulbildg.
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Fokus: Medizinische
Kompetenzen

Fokus: Sozialpflegerische    Fokus: Medizinische Kompe-
Kompetenzen (Unterstützung   tenzen, Lebens- und
bei der Lebensgestaltung,    Entwicklungsphase Kinder und
Lebensweltorientierung…)     Jugendliche
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Pflegeberufe nach Altersstufen

        1-20     21-40    41-60     61-80             81-100

      GKiKrPfl

                   Gesundheits- und Krankenpflege

                                  Altenpflege
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Pflegeberufe nach Versorgungsbereichen

                       Ambulante
       Krankenhaus                      Langzeitpflege
                        Pflege

      • GKiKrPfl     • GKP, GKiKrPfl;   • Altenpflege
                       AP
      • GKP
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Veränderung der Versorgungsanforderungen in
den unterschiedlichen Versorgungsbereichen

 Anteil an Menschen m. Demenz im Krankenhaus: 20%
                                      80% der Bewohner*innen
                                      in der Langzeitpflege
                                      benötigen med.-diagnos-
                                      tische und –therapeu-
                                      tische Leistungen und
                                      dies im Schnitt 7 h
 (Isfort et al. 2014, S. 38)          wöchentlich
                                       (TNS Infratest Sozialforschung 2017, S. 313 f.)

Durchschnittliche Überlebensrate und Lebenserwartung
bspw. von Kindern mit Mukoviscidose steigt (Jackson et al. 2011)
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                                 Qualifikations- und Curriculumforschung
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Verteilung der Pflegebedürftigen in den Jahren
2009 und 2030 – unterschiedliche Szenarien

                                                   Ausbau der ambu-
                                                   lanten Pflege:
                                                   Angehörigenpflege u.
                                                   zivilgesellschaftl.
                                                   Engagement stärken;
                                                   Case- und Care-
                                                   management, Beratg.

                                  (Rothgang et al. 2012, S. 38)
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      Generalistische Pflege -
Ein neues pflegerisches Berufsprofil

                  Kern
                der Pflege
             Unterstützung von
        Menschen in existentiell be-
      drohten Lebenslagen (und von
         ihren Bezugspersonen) bei
      ihren Lebensaktivitäten auf der
        Basis eines interpersonalen
        Beziehungs- und Problem-
             lösungsprozesses
Abteilung 4
                                                  Qualifikations- und Curriculumforschung
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      Generalistische Pflege -
Ein neues pflegerisches Berufsprofil

                       Kern
                     der Pflege
                       Unterstützung von
                  Menschen in existentiell be-
                drohten Lebenslagen (und von
                   ihren Bezugspersonen) bei
                ihren Lebensaktivitäten auf der
                  Basis eines interpersonalen
                  Beziehungs- und Problem-
                      Lösungsprozesses in

 - Situationen der gesundheitlichen Instabilität
- Situationen der beeinträchtigten Entwicklung
                 und Autonomie
          - hoch belastete und kritische
               Lebenssituationen
Abteilung 4
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                                                               Seite 12

                  Generalistische Pflege -
            Ein neues pflegerisches Berufsprofil
Unterschiedliche                                                               Unterschiedliche
Versorgungsbe-                                                                  Versorgungsbe-
reiche mit ihren                    Kern                                         reiche mit ihren
ökonomischen                      der Pflege                                  Formen der intra –
und rechtlichen                     Unterstützung von
                               Menschen in existentiell be-
                                                                                    und interpro-
Rahmen-                      drohten Lebenslagen (und von                            fessionellen
                                ihren Bezugspersonen) bei

bedingungen                  ihren Lebensaktivitäten auf der                   Zusammenarbeit
                               Basis eines interpersonalen
                               Beziehungs- und Problem-
                                   Lösungsprozesses in

              - Situationen der gesundheitlichen Instabilität
             - Situationen der beeinträchtigten Entwicklung
                              und Autonomie
                       - hoch belastete und kritische
                            Lebenssituationen
Abteilung 4
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              Generalistische Pflege -
        Ein neues pflegerisches Berufsprofil
Ja:
 Spezialwissen geht zum Teil verloren        → Studien: Kann schnell
 Routinen sind weniger vorhanden                angeeignet werden
Aber:
 Generalistische Kompetenzen werden gewonnen, nämlich
       - Überblickswissen und Kompetenz zur Pflege von Menschen
         in unterschiedlichen Versorgungsbereichen und in unter-
         schiedlichen Lebensphasen
      - Kommunikation und Beratung
       - Entwicklung der Qualität der Pflege in unterschiedlichen
          Versorgungsbereichen
      - unterschiedliche Formen der inter- und intraprofessionellen
          Zusammenarbeit
      - Vernetztes Denken, Denken über Systemgrenzen hinaus
Abteilung 4
                                                 Qualifikations- und Curriculumforschung
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              Generalistische Pflege -
        Ein neues pflegerisches Berufsprofil
Ja:
 Spezialwissen geht zum Teil verloren         → Studien: Kann schnell
 Routinen sind weniger vorhanden                 angeeignet werden
Aber:
 Generalistische Kompetenzen werden gewonnen, nämlich
       - Überblickswissen und Kompetenz zur Pflege von Menschen
         in unterschiedlichen Versorgungsbereichen und in unter-
         schiedlichen Lebensphasen           Pflegewissen-
      - Kommunikation
              Transfer- und Beratung           schaftliche
       - Entwicklung
             kompetenzder Qualität der Pflege in unterschiedlichen
                                            Fundierung   und
          Versorgungsbereichen               Lebenslanges
      - unterschiedliche Formen der inter- undLernen
                                                  intraprofessionellen
          Zusammenarbeit
      - Vernetztes Denken, Denken über Systemgrenzen hinaus
Abteilung 4
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                      Seite 15

Pflegeberufe-
gesetz (2017), § 4:
Vorbehalts-
aufgaben
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die
Pflegeberufe (PflAPrV 2018), Anlagen 1-5
I.   Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften
     Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten,
     durchführen, steuern und evaluieren
                                                                         Mikro-
 II. Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert       ebene
     gestalten

III. Intra- und Interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen        Meso-
     systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
                                                                         ebene
 IV. Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen
     und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen

                                                                         Makro-
V. Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen           ebene
   Erkenntnissen und berufsethischen Einstellungen reflektieren
Abteilung 4
                                                Qualifikations- und Curriculumforschung
                                                Seite 17

Stundenverteilung praktische Ausbildung
Träger der Ausbildung   Std.   Außeneinsatz                              Std.
Orientierungseinsatz    400
                               Langzeitpflege                            400
                               Ambulante Pflege                          400
Stat. Akutpflege        400
                               Pädiatrische Versorgung                   120
                               Psychiatrische                            120
                               Versorgung
Vertiefungseinsatz      500
                               Weiterer Einsatz                          80
                               Zur freien Verteilung                     80
Abteilung 4
                                          Qualifikations- und Curriculumforschung
                                          Seite 18

Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - über das viele schlecht informiert sind
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
Abteilung 4
                                                                  Qualifikations- und Curriculumforschung
                                                                  Seite 19

Persönlichkeitsmerkmale von Auszubildenden
Besteht ein Zusammenhang zwischen der Berufswahl einer der drei
Pflegeberufe und den Persönlichkeitsmerkmalen von Auszubildenden?

        Mittelwerte der Faktoren des BIP-6F im Gruppenvergleich
                                                                                     (Holder/Kistel 2018)
Abteilung 4
                               Qualifikations- und Curriculumforschung
                               Seite 20

Bildungsabschlüsse in den Pflegeberufen

                                 (Kehrbach et al. 2009)
Abteilung 4
                                Qualifikations- und Curriculumforschung
                                Seite 21

Gehälter in den Pflegeberufen
Abteilung 4
                       Qualifikations- und Curriculumforschung
                       Seite 22

Bilder von Pflege in
der Öffentlichkeit
Abteilung 4
                                             Qualifikations- und Curriculumforschung
                                             Seite 23

Fazit bezogen auf die drei Pflegeberufe
 Erhebliche Ungleichheit bezogen auf Bildungsvoraussetzungen und
  vermutlich die Herkunftsmilieus
 Erhebliche Ungleichheit bezogen auf Gehälter, Aufstiegs-
  möglichkeiten u.ä.
 Erhebliche Ungleichheit bezogen auf gesellschaftliches Ansehen
 Keine Anerkennung der Altenpflege und der Gesundheits- und
  Kinderkrankenpflege nach der EU-Anerkennungsrichtlinie

   Durch die Generalistik besteht die Chance, diese Ungleich-
   heiten und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten zu
   reduzieren.
BVKJ-Präsident Dr. T. Fischbach: "Ohne
                                     speziell und gut ausgebildete
Interessen bei der                   Kinderkrankenschwestern und -pfleger
                                     geht es nicht. Pflegende, die den größten
Einführung der                       Teil ihrer Ausbildung damit verbracht
                                     haben zu lernen, wie man alte Menschen
generalistischen                     pflegt, können die anspruchsvolle Arbeit
                                     auf der Kinderstation nicht leisten. Wir
Ausbildung                           lehnen die Reform daher ab und fordern
                                     den Gesetzgeber nachdrücklich auf, die
                                     Kinderkrankenpflege als eigenständige
                                     Berufsausbildung beizubehalten.“

                                                      GKP
T. Greiner (Präsident des Arbeit-
geberverbands Pflege): Viele
Hauptschüler werden von zu viel
Theorie abgeschreckt werden. Die
alten Menschen und die Altenpflege
werden zum Opfer dieser Reform.
Abteilung 4
                                          Qualifikations- und Curriculumforschung
                                          Seite 25

Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - über das viele schlecht informiert sind
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
Abteilung 4
                                                               Qualifikations- und Curriculumforschung
                                                               Seite 26

                  Generalistische Pflege -
            Ein neues pflegerisches Berufsprofil
Unterschiedliche                                                               Unterschiedliche
Versorgungsbere                                                                 Versorgungsbe-
iche mit ihren                      Kern                                         reiche mit ihren
ökonomischen                      der Pflege                                  Formen der intra –
und rechtlichen                     Unterstützung von
                               Menschen in existentiell be-
                                                                                    und interpro-
Rahmen-                      drohten Lebenslagen (und von                            fessionellen
                                ihren Bezugspersonen) bei

bedingungen                  ihren Lebensaktivitäten auf der                   Zusammenarbeit
                               Basis eines interpersonalen
                               Beziehungs- und Problem-
                                   Lösungsprozesses in

              - Situationen der gesundheitlichen Instabilität
             - Situationen der beeinträchtigten Entwicklung
                             und Autonomie
                     - hoch belasteten und kritischen
                            Lebenssituationen
Abteilung 4
                                                 Qualifikations- und Curriculumforschung
                                                 Seite 27

Neben der Anzahl der Pflegenden ist das
Bildungsniveau ein entscheidender Parameter
für die Qualität der Pflege

Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Anteil an Pflegenden mit
einem BA-Abschluss am Gesamtpflegepersonal und der postoperativen
Mortalität von chirurgischen Patientinnen und Patienten.
Abteilung 4
                                   Qualifikations- und Curriculumforschung
                                   Seite 28

Beispiele aus der PflAPrV

Die Absolventinnen und
Absolventen
• verfügen über ein breites Ver-
ständnis von spezifischen Theo-
rien und Modellen zur Pflege-
prozessplanung und nutzen
diese zur Steuerung und Ge-
staltung von Pflegeprozessen
bei Menschen aller Altersstufen

• erheben, erklären und inter-
pretieren pflegebezogene Daten
von Menschen aller Altersstufen
auch in komplexen gesundheit-
lichen Problemlagen anhand
von pflege- und bezugswissen-
schaftlichen Erkenntnissen
Abteilung 4
                                          Qualifikations- und Curriculumforschung
                                          Seite 29

Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - über das viele schlecht informiert sind
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
Abteilung 4
                                   Qualifikations- und Curriculumforschung
                                   Seite 30

Informationsdefizite bezügl. der Generalistischen
Pflegeausbildung – und der Pflegeberufe insgesamt

                                               (vgl. Matthes 2016, S. 19)
Abteilung 4
                                         Qualifikations- und Curriculumforschung
                                         Seite 31

Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - dessen Nutzen besser kommuniziert werden muss
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
Entwurf PflAPrV (2018)                       Rahmencurriculum (Fachkommission)
                                                               Curriculare Einheiten
             Kompetenzbereiche                             (Blöcke / Lernfelder / Module)

I. „Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in             1. Einführungsblock
   akuten und dauerhaften Pflegesituationen
   verantwortlich planen, organisieren, gestalten,     2. LF A der generalistischen Ausbildung
   durchführen, steuern und evaluieren.“
                                                       3. LF B der generalistischen Ausbildung
II. „Kommunikation und Beratung personen- und
                                                       4. LF C der generalistischen Ausbildung   1. /2.
    situationsorientiert gestalten.“                                                             AJ
                                                       :
III. „Intra- und Interprofessionelles Handeln in       :
    unterschiedlichen systemischen Kontexten           :
    verantwortlich gestalten und mitgestalten.“
                                                       nn. letztes Lernfeld der 1. Phase der
                                                           generalistischen Ausbildung
IV. „Das eigene Handeln auf der Grundlage von
   Gesetzen, Verordnungen und ethischen
   Leitlinien reflektieren und begründen.“
                                                       n1. Lernfeld A1 der Differenzierung
V. „Das eigene Handeln auf der Grundlage von
                                                       n2. Lernfeld B1 der                         3.
  wissenschaftlichen Erkenntnissen und
                                                       :                                           AJ
  berufsethischen Werthaltungen und
  Einstellungen reflektieren und begründen.“           4. Vorbereitung Abschlussprüfung
Praxiscurriculum
   Arbeits-                Arbeits-        Arbeits-
 gebundenes             verbundenes      orientiertes
 Lernen, z. B.          Lernen, z. B.    Lernen, z. B.
 Arbeits- und             Lern- und      Demoraum,
Lernaufgaben,         Arbeitsaufgaben,    Skills-Lab
Praxisanleitung       Praxisbegleitung
Abteilung 4
                                         Qualifikations- und Curriculumforschung
                                         Seite 34

Agenda

 Generalistische Pflege – ein neues Qualifikationsprofil
              - als Antwort auf veränderte Versorgungs-
                anforderungen
              - als Chance, Ungerechtigkeiten abzubauen
              - mit hohen (höheren) Qualifikationsanforderungen
              - dessen Nutzen besser kommuniziert werden muss
 Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung
 Schlussfolgerungen für die Ausbildung der Ausbilder*innen
Abteilung 4
                              Qualifikations- und Curriculumforschung
                              Seite 35

                          Lehrer*innen-
                          ausbildung
                          PflBG § 9

Ausbildung Praxisanleitende PflAPrV § 4,2
Abteilung 4
                              Qualifikations- und Curriculumforschung
                              Seite 36
                              Abteilung  4
                              Qualifikations- und Curriculumforschung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

    Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
         Universität Bremen
Abteilung 4
                                                                    Qualifikations- und Curriculumforschung
                                                                    Seite 37

   Holder, L.; Kistel, M. (2018): Persönlichkeitsmerkmale von Auszubildenden examinierter
    Pflegeberufe. Masterarbeit Universität Bremen.
   Isfort, M. et al. (2014): Pflege-Thermometer 2014. Eine bundesweite Befragung von leitenden
    Pflegekräften zur Pflege und Patientenversorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus.
    Online: http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/projekte/Pflege-Thermometer_2014.pdf
   Jackson et al. (2011): The application of current lifetable methods to compare cystic fibrosis
    median survival internationally is limited. In: Journal of Cystic Fibrosis, 10, 62-65.
   Köpke, S. et al. (2013): Einstellungen Pflegender in deutschen Krankenhäusern zu einer
    evidenzbasierten Pflegepraxis. In: Pflege, 26 (3) 163-175.
   Matthes, S. (2016): Attraktivitätssteigerung durch Reform der Pflegeberufe? Bonn: BIBB. Online:
    https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/8031
   Rothgang, H.; Müller, R.; Unger, R. (2012): Themenreport „Pflege 2030“. Was ist zu erwarten –
    was ist zu tun? Online:
   TNS Infratest Sozialforschung (2017): Abschlussbericht. Studie zur Auswirkung des Pflege-
    Neuausrichtungs-Gesetzes (PNG) und des ersten Pflegestärkungsgesetzes (PSG). Online:
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Berichte/
    Abschlussbericht_Evaluation_PNG_PSG_I.pdf
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