Pfarreiblatt - Chilbi in Stansstad - Letzter Rosenkranz in Obbürgen - Rückblick Seeüberquerung Maria in Linden - Letzter Rosenkranz in Obbürgen
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Pfarreiblatt Stansstad - Obbürgen - Kehrsiten 16 ·2021 03. - 17.09. 2021 - Chilbi in Stansstad - Letzter Rosenkranz in Obbürgen - Rückblick Seeüberquerung Maria in Linden
Stansstad - Obbürgen - Kehrsiten Rückblick Fest der Begegnung Rückblick auf die Ausstellung in der SUST Von daher rührte der Fischzoll von 1190 ans und den ökumenischen Gottesdienst zum Kloster Engelberg. Und wie es halt so ist, wo Fest der Begegnung zwischen Engelberg Menschen gemeinsamen unterwegs sind: und Stansstad. Begegnungen zwischen uns das gegenseitige Sticheln und Vergessen der Menschen sind wichtig und bereichern unser Verpflichtungen hat auch immer wieder un- Leben. In den vergangenen Monaten durften sere Beziehungen geprägt. So ist unser ge- wir selber am eigenen Leibe erfahren, was es meinsamer Gottesdienst als «Fest der Begeg- heisst, wenn Begegnungen eingeschränkt nung» zu verstehen: Wir tauschen nicht mehr sind: Unser Leben verarmt und wir werden Güter aus. Wir tauschen miteinander unsere uns auch etwas fremder. Stansstad war für Spiritualität aus: wir loben gemeinsam Gott unser Kloster Engelberg ein wichtiger Um- und danken gemeinsam für das auf dem schlageplatz von Gütern, die ins Hochtal Weg-Sein. Denn wie wir Menschen immer transportiert werden mussten. Die Sust ist wieder Begegnungen brauchen, um nicht zu noch heute eine alte Erinnerung daran, wie verarmen, so brauchen wir auch die gemein- wichtig Stansstad für unser Kloster war. Aus- same Begegnung mit Gott in unserem Singen sserdem sei an die Erzählung erinnert, die und Beten. Das stärkt und gibt Kraft für die beschreibt wie durch den Segen von Abt Herausforderungen, die vor uns liegen. Ein Berchtold (1178-1197) die Fische wieder ins herzliches Willkommen zu unserem gemein- Seebecken von Stansstad zurückkehrten. samen «Fest der Begegnung»! Abt Christian Meyer, Kloster Engelberg Danke an die freiwilligen "Hüter" der Ausstellung in der SUST: Anita Waser Rafael Schneuwly Annamarie Hermann Rita Gabriel Bernadette Odermatt Ruedi Kurmann Berta Peter Monika Schönbächler Vreni Cometto Ida Stolz Denise Häfliger Toni Rothenfluh Elfie Krismer Irene Gander Hanspeter Burch Lisbeth Schönenberger Margrit Odermatt Nicola Bucher Olga Dahinden 2
Stansstad Stansstader Chilbi: Sa/So, 4./5. September 2021 Unser Kirchenchor singt: Chilbi-Angebote: Den Festgottesdienst zum Chilbisonntag ge- stalten der Kirchenchor zusammen mit Solis- ten und Instrumentalisten mit der feierlichen Missa Sancti Nicolai in G-Dur von Joseph Haydn (1732-1809). Ergänzend dazu spielt das Orchester die Kirchensonate in G, KV 241, von Wolfgang Amadeus Mozart. Ausführende: Aline Willi-Jayet, Sopran; Carmen Würsch, Alt; Zacharie Fogal, Tenor; Erwin Schnider, Bass; Sabine Novak und Na- dia Lischer, Oboe; Joseph Koller und Anita Su- rek, Horn; Gabriel Miranda und Brigitte Gal- ley Meili, Violine; Vera Hux, Viola; Beate Schnaithmann, Cello; Simon Iten, Kontrabass; Silvan Scheuber, Fagott; Susanne Odermatt, Orgel. Kirchenchor Stansstad; Leitung: Peter Schmid. 3
Stansstad Liturgischer Kalender Sonntag, 5. September 10.30 Festgottesdienst mit Kommunionfeier 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Pfadi Stansstad Unsere Chilbi Unser Kirchenchor singt Haydns Missa Sancti Nicolai Anschliessend offerieren wir einen Apéro Dienstag, 7. September 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 8. September 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 12. September 10.30 Eucharistiefeier 24. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Aufgaben des Bistums Dienstag, 14. September 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 15. September 9.00 kein Gottesdienst In der Kirche gilt Maskenpflicht! Es dürfen maximal 56 Personen pro Gottesdienst in der Kirche sein! MüZe Start-Event Spiel und Spass... ... im und ums MüZe Datum: Donnerstag, 02. September 2021 Zeit: 14.30 Uhr – 17.00 Uhr Wo: MüZe / bei der kath. Kirche Für die Kinder gibt es bei schönem Wetter diverse tolle Gefährte und andere Spielmöglichkeiten von der Ludothek Stans zum ausprobieren. Mit den Mamis und Papis freuen wir uns auf die neue MüZe- Saison anzustossen. Alle Mitglieder und Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen! Euer MüZe-Team 4
Obbürgen Liturgischer Kalender Samstag, 4. September 19.30 Eucharistiefeier 23. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Aufgaben im Bistum Chur Dienstag, 7. September 19.30 Rosenkranz Sonntag, 12. September 10.00 Eucharistiefeier 24. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Aufgaben im Bistum Chur Gedächtnis für: Berta Bircher, Oberdorf Christian Bircher -Christen, Stansstad Stiftmesse für: Agnes Bircher, Stansstad Angehörige der Familie Bircher-Scheuber, Oberdorf Sunntigskaffee im Treff Dienstag, 14. September 19.30 Rosenkranz Weiterhin gelten die Hygieneregeln wie: Masken tragen, vor dem Eintreten Hände desinfi- zieren und Abstand halten. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Antonius-Rosenkranz Kinderecke Kirche Am Dienstag, 14. September laden wir zum letzten Antonius-Rosenkranz herzlich ein. Immer eine Schar von Frauen und Männern traf sich jeden Dienstag-Abend über den Sommer und betete in diesem Jahr im Namen der ganzen Pfarrei für die verschie- denen Anliegen unserer Familien und Gemeinschaften. Wir danken Emma Christen herzlich für die Organisation des Rosenkranzes. Ebenfalls herzlichen Dank an die treuen Vorbeter/Innen: Elisabeth Bircher, Emma Christen, Josy Christen, Sepp Christen, Annemarie Odermatt, Maria Odermatt- Barth, Marta Odermatt und Walter Schlien- ger, sowie allen Mitbetenden für die Erfül- lung eines alten Versprechens der Pfarrei Obbürgen. Vreny Joller 5
Kehrsiten Liturgischer Kalender Samstag, 4. September 14.15 Trauung von Antonia und Christian Eichenberger, Uetikon am See Sonntag, 5. September 10.15 Eucharistiefeier mit Segnung der Hochzeitspaare 23. Sonntag im Jahreskreis mit anschliessendem Apéro. Opfer für die Kapelle Kehrsiten Mittwoch, 8. September 15.00 Marienandacht Samstag, 11. September 14.15 Trauung von Carina und Silvan Krütli, Luzern 24. Sonntag im Jahreskreis 18.00 Eucharistiefeier Opfer für die Pfadi Stansstad In der Kapelle gilt Maskenpflicht! Seeüberquerung 2021 - Eine lebendige Gemeinschaft! Mit grossem Applaus und einer «Welle» Kapellrat an den Vorbereitungen der See- wurde die letzte Schwimmerin bei ihrer An- überquerung gearbeitet. Heraus kam ein ge- kunft vor der Kapelle in Linden in Kehrsiten selliger Anlass, der sich mit grossen Sportver- nach gelungener Seeüberquerung empfan- anstaltungen messen konnte: Von den gen. Kantonen Nidwalden und Luzern bewilligte Petra Barmettler, Präsidentin des Kapellrats Durchführung, Sicherheitskonzept mit der Kehrsiten, strich sie in der Startliste ab und Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft stellte fest, dass alle 16 Teilnehmerinnen und (SLRG Nidwalden), Begleitung durch ein SUP Teilnehmer die zwei Kilometer von Kastanien- und sieben Booten mit ausgebildeten Le- baum nach Kehrsiten erfolgreich und unver- bensrettern, Ausrüstung und Transport der sehrt zurückgelegt hatten. Das grüne Schluss- Teilnehmenden, Fotograf, Verpflegung im Ziel kanu konnte vom Wasser und das letzte und ein Andenken für alle 16 Schwimmenden Begleitboot mit Rettern der SLRG Nidwalden und 30 Betreuenden und Helfenden. in den Hafen, das Sicherheitsdispositiv der Seeüberquerung 2021 wurde abgebaut und war nicht zum Einsatz gekommen. Bei Suppe und Sandwich wärmte man sich an der Mor- gensonne. Nach den Schlussworten von Christina Abry und Ueli Frey, Einsatzleiter der SLRG Nidwalden, brachen die meisten auf nach Hause. Seit einem Jahr hatten Christina Abry und der 6
Kehrsiten Für die Schwimmenden startete der Anlass dessen Zuschauer sie erwarteten und mit um sechs Uhr in der Morgendämmerung bei Klatschen und Zurufen begrüssten. Margrit der Kapelle Maria in Linden mit dem Briefing Thalmann hatte ihr Grundstück am See für durch die Organisatorin zum Ablauf und diesen Anlass zur Verfügung gestellt und war durch den Einsatzleiter Ueli Frey von der selber aktiv, sie verteilte Suppe und heisse SLRG zu den Sicherheitsmassnahmen. Um Getränke an die Teilnehmenden. halb sieben setzten die Begleitboote die Der Anlass war gelungen, das Erlebnis bleibt Schwimmer zum Seehotel Kastanienbaum sicher allen lange in guter Erinnerung. In zwei über, wo man sich nach dem Gruppenfoto Jahren im August 2023 wird die nächste See- beherzt ins Seewasser begab und ohne Start- überquerung sein, Anmeldungen sind im Mai schuss die Überquerung in Angriff nahm. Es 2023 möglich. Ich bin überzeugt, dass einige war kein Rennen, sondern ein geselliger An- der Teilnehmenden wieder dabei sein wer- lass mit Spassfaktor, der den Teilnehmenden den. ein bleibendes Erlebnis sein sollte. Alleine Roland Achermann, Teilnehmer würde man die Überquerung (wohl besser) nicht wagen, gemeinsam wurde sie möglich. So früh am Morgen waren noch keine Linien- schiffe und kaum Sportboote unterwegs, das Wasser des Vierwaldstättersees war ruhig und flach. Somit herrschten ideale Vorausset- zungen für einen Schwumm mit wenig Kraft und viel Genuss. Ein leichter Wind kräuselte anfangs noch das Wasser, doch mit der aufge- henden Sonne wurde der See wieder glatt. Dem roten Kanu folgend schwammen alle auf Da Roly Blättler den See für einmal ohne Kamera, dafür die Kapelle in Kehrsiten zu. Bin ich schon in mit Schnorchel überquerte, sorgte Felix Nussbaumer der Mitte, fragte sich wohl die eine oder der für tolle Aufnahmen. andere. Nach rund einer Stunde erreichten Weitere farbige Bilder unter www.kapelle-kehrsiten.ch die Ersten das Ufer bei Kehrsiten, wo unter- 7
Regional Schweizer Kapuziner und Baldegger Schwestern Ein Kind der Stanser Kapuziner: Seit 100 Jahren Seit 100 Jahren sind Schweizer Kapuziner cher Impuls ist auch die Tansania-Mission, wel- che von einem Stanser Brüder-Trio initiiert und in Tansania präsent - die Mission ist drei seit dem 6. Mai 1921 von der Kapuzinerprovinz Stanser Kapuzinerbrüdern zu verdanken. Schweiz betrieben wird. Von deutschen Benediktinern begonnen... Seit 1921 in Tansania Das ist nicht ganz selbstverständlich und hat Die Kapuziner, Reformbrüder des Franziskusor- nicht zuletzt auch politische Ursprünge. Tansania dens, waren hierzulande eine der grössten männ- war ab 1885 Teil der Kolonie Deutsch-Ostafrika lichen Orden. Die erste Kapuziner-Gemeinschaft und dementsprechend in deutscher Hand. Das nördlich der Alpen wurde 1581 in Altdorf gegrün- galt auch für die Mission: Das Gebiet stand unter det. Ein Jahr später folgte Nidwalden mit der dem missionarischen Wirken von Benediktiner- Gründung in Stans: 1582 das erste und 1683 das mönchen aus dem bayrischen St. Ottilien und den neue Kloster an der Mürggasse. 2004 verliessen Missionsbenediktinerinnen aus Tutzingen. Kaiser die Brüder Stans. In ihrer 422-jährigen Präsenz Wilhelm II. - und mit ihm Deutschland - gingen prägten sie nicht nur Stans und Nidwalden, denn als Verlierer aus dem ersten Weltkrieg (1914- sie setzten auch immer wieder wichtige Impulse 1918), in der Folge verlor Deutschland auch sein mit teilweise weltweiter Ausstrahlung. Ein sol- Kolonialgebiet. Tansania ging 1919 an das British Empire. Die neuen Kolonialherren wiesen die deutschen Missionare aus, die Benediktinerinnen wurden nach kurzer Internierung ebenfalls aus Tansania weggewiesen. ...von Schweizer Kapuzinern fortgesetzt Ebenfalls um die Jahrhundertwende erholten sich die Kapuziner allmählich vom kräftezehren- den Kulturkampf und der hausgemachten Krise im eigenen Orden: Sie eröffneten neue Schulen, z. B. das Kollegi in Stans, und ihre Anzahl wuchs ra- pide an; das Interesse am Missionswesen stieg. In Stans formierte sich das Initiativtrio für die Übernahme des Missionsgebietes in Tansania: Die Stanser Gabriel Zelger (1867-1934), Adelhelm Jann (1876-1945) und Benno Durrer (1859- 1935) bereiteten die Tätigkeit in Tansania vor - die Mission sollte von Anfang an eine friedensvermit- telnde und friedensstiftende sein. Von den drei Gabriel Zelger (1867-1934, im Bild: 1924) gilt als einer Initiatoren war Gabriel Zelger allerdings der Ein- der treibenden Köpfe hinter der Kapuzinermission in zige, der selber nach Tansania zog. Adelhelm Tansania. Er ist in der Kapuzinerkirche Stans bestattet. Jann und Benno Durrer waren dem Kollegi Stans Bild: Provinzarchiv Schweizer Kapuziner verpflichtet. 8
Regional Präsenz in Tansania Kapuzinern und Baldegger Schwestern gelegten Wer sind eigentlich die Kapuziner? Samen gingen auf und viele Schulen und Spitäler www.kapuziner.org konnten in Tansania gegründet werden. So kamen Die Anfänge des Kapuzinerordens - oder des neben den Kapuzinern und der franziskanschen «Ordens der Minderen Brüder Kapuziner», wie Baldeggerkongregation auch Kapuzinerinnen vom er offiziell heisst - führen ins Jahr 1525 nach Kloster St. Anna auf Gerlisberg in Luzern ab 1966 Mittelitalien. Er ist eine der damaligen nach Tansania und gründeten eine Niederlassung Reformbewegungen innerhalb der franziska- in Maua. nischen Orden, welche sich auf Leben und Wirken des Hl. Franziskus v. Assisi berufen. Seit 1996 eigenständige Provinz Ihr Name bezieht sich auf ihre Kleidung mit Bis heute wirkten in Tansania 202 Brüder der Ka- der spitz zulaufenden Kapuze. Der Orden ist puziner und 126 Schwestern von Baldegg in Tan- global tätig und organisiert sich in Provinzen. sania. Seit 1996 ist Tansania nicht mehr Teil der In der Schweiz zählte der Orden im Jahr Schweizer Kapuzinerprovinz, sondern eine eigen- 1962 820 Mitglieder, heute leben knapp 100 ständige Provinz. In dieser leben heute knapp 250 Brüder an zehn Standorten in der Schweiz. Brüder, wobei gegenwärtig acht Kapuzinerbrüder aus der Schweiz stammen. Severin Schnurrenberger Gemeinsam mit Schwestern aus Baldegg Mehr dazu in der Zeitschrift «Hevetia Francisca- Von Anfang an waren die Kapuziner-Brüder nicht na Nr. 49 (2020)», beziehbar für 30 Fr. alleine in Tansania unterwegs, sondern haben die via Mail: provinzarchiv.ch@kapuziner.org; friedensstiftende Mission gemeinsam mit Web: www.kapuziner.ch/helvetia-franciscana Schwestern aus dem Kloster Baldegg aufgebaut und geführt. Je sechs Brüder und Schwestern be- gannen die Leitung des Missionsgebiets gemein- sam, wie die Chronik der Schweizer Kapuziner- provinz von 1921 festhält: «Am Abend 5. Mai war in Baldegg Abschiedsfeier für die Schwestern und am 6. Mai, abends 16.30 Uhr in Luzern [...] We- semlin Aussendungsfeier für alle Missionäre: 6 Kapuziner u. 6 Schwestern.» Die Zwölfer-Gruppe traf am 18. Juni in Tansania ein, wo sie bereits von Gabriel Zelger und dem Mitbruder Klemens Stu- der erwartet wurden. So wuchs die Gruppe auf 14 Personen an. Hochblüte in den 60-er Jahren Häufig angetrieben vom Wunsch, Entwicklungs- hilfe zu leisten, erlebte das Missionswesen in den 60er-Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wiede- Die Kathedrale St. Joseph in Dar Es Salaam, der rum eine Blütezeit. Die in den 20er-Jahren von Hauptstadt von Tansania. Bild: Wikimedia/MGA73bot2 9
Regional Kloster Engelberg und Nidwalden P. Emmanuel Wagner: ein Zukunftskünstler Pater Emmanuel Wagner war der erste Foto- graf im Kloster Engelberg. Seine eigentliche Berühmtheit erlangte er jedoch als Redak- teur des «Nidwaldner Kalender». Ein Künstler mit Weitblick Die Frage, was ein Engelberger Benediktiner- mönch im ausgehenden 19. Jahrhundert zu sei- nen vorwiegend mit Tusche auf Papier gebrach- ten Visionen verleitete, vermochte die Ausstellung über Pater Emmanuel Wagner in der Sust in Stansstad auch nicht restlos zu klären. Sinnbild- lich für die jeweils im «Nidwaldner Kalender» Wagners Zukunftsvision «Stansstad im 20. Jahrhundert» veröffentlichten Zukunftsbilder steht die 1890 (1890). Der Loppertunnel für die Eisenbahn wurde 1964 publizierte und in den vergangenen Wochen in der eröffnet. Fotografien von Wagner können im Wirtshaus Sust zu sehende grossformatige Zeichnung Grafenort bestaunt werden. Bild: zVg «Stansstad im 20. Jahrhundert»: Da fährt bereits eine aus dem Tunnel kommende Dampflokomoti- tailtreue auch interessant für die wissenschaftli- ve beim Lopper über die Achereggbrücke. Pater che Volkskunde. Emmanuel Wagner hat damit ein Ereignis vor- weggenommen, das erst 1964 Tatsache gewor- Der Kalendermann den ist. Elektrischen Strom gibt es auf dieser Seine eigentliche Berühmtheit erlangte Pater Zeichnung auch schon, und wer glaubt, dass das Emmanuel Wagner nicht in erster Linie mit seinen Luftschiff mit der Streckenbezeichnung «Luzern- Fotografien, sondern durch seine Tätigkeit für den Engelberg» der Fantasiewelt des Mönchs ent- «Nidwaldner Kalender», den er in den Jahren sprungen ist, muss zur Kenntnis nehmen, dass es 1890 bis 1907 redigierte. In dieser Zeit sind sel- rund zwanzig Jahre nach dessen Tod im Jahr ten Beiträge enthalten, die nicht aus seiner Feder 1907 in Engelberg tatsächlich eine Start- und stammen. Wagner drückte dem Hauskalender Landebahn für Flächenflugzeuge gegeben hat. seinen persönlichen und unverwechselbaren Stempel auf. Seine nie versiegende Erfindungsga- Humor und Schalk als Erkennungsmerkmal be, seine hervorragende Kenntnis der nidwaldne- Auf allen seinen jeweils im «Nidwaldner Kalen- rischen Geschichte und Denkungsart, die Kunst, der» veröffentlichten Zukunftsbildern kommt im- Alltägliches originell zu gestalten, und die Liebe mer wieder sein Humor zum Vorschein. So be- zu seinem Heimatkanton führten dazu, dass der zeichnete er die «Fotografiersucht» als moderne Kalender immer mehr zum Klassiker wurde. Und Krankheit und nahm damit vorweg, was mit den niemandem fiel es ein, den Redakteur dafür zu ta- Handys heute zum Alltag gehört. Viele der Zeich- deln, dass er ganz selbstverständlich Engelberg nungen widerspiegeln das Leben in Nidwalden in die Nidwaldner Berichterstattung miteinbezog. und im Engelbergertal und sind aufgrund der De- Beat Christen 10
Regional Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus Aus der Region Gottesdienste im Internet aus der Region Aus dem Kloster Engelberg (Link und Info: www.kloster-engelberg.ch): Täglich: 18.00 Uhr (Vesper) Montag - Freitag: 07.30 Uhr (Eucharistiefeier) Samstag: 09.30 Uhr (Pfarreimesse), 19.00 Uhr (Vorabendmesse) Sonn-/Feiertage: 09.30 Uhr (Konventmesse), 11.00 Uhr (Pfarreimesse) Aus der Pfarrei Buochs (Link und Info: www.pfarreibuochs.ch): Samstag: 18.00 Uhr (Vorabendgottesdienst) Sonn-/Feiertage: 09.30 Uhr Spiritualität Spiritualität Projekt Voorigs im Kloster St. Klara in der Kapuzinerkirche www.voorigs.ch www.kloster-st-klara-stans.ch www.kapuzinerkirche.ch Gemeinsames Znacht für alle - Eucharistiefeier Laudes mit Kommunionfeier gekocht aus unverkäuflichen jeden Sonntag, 10.30 Uhr jeden Sonntag, 07.00 Uhr Lebensmitteln jeden Dienstag, 19.00 Uhr, Innehalten Messa Italiana (Italienisch) Chäslager Stans Klang, Wort und Stille: jeden Sonntag, 09.00 Uhr Wort: Sr. Lea Heinzer und «Menschsein ist schon ein Sr. Marie-Elisabeth Sollberger Trauerkreis Beruf» Klang: Stephan Britt, Hanspe- www.nw-ref.ch www.akturel.ch ter Muri und Christian Hertel Treffpunkt für Trauernde. Texte aus dem Buch von Pater (Klarinetten) Austausch in der Gruppe Werner Hegglin: Ob Blumen, DI 28.09.2021, 19.45 Uhr Infos: Christine Dübendorfer, Landschaften, Kirchen oder dipl. Sterbe-/Trauerbegleiterin; Lieblingsautoren zur Sprache Orgelmatinee 079 769 79 21 kommen, immer geht es um die www.stanserorgelmatineen.ch MO 06.09.2021, 19.00 Uhr bis entscheidende Frage: Wie Nicoleta Paraschivescu (Basel) 20.30 Uhr, Ref. Kirche Stans findet der ans Zeitliche spielt an der Niklaus-Schönen- gebundene Mensch zum büel-Orgel (1646) Werke aus Gesprächsgruppe: Junge Ewigen? dem «Fitzwilliam Virginal Menschen mit Demenz Leitung: Christoph Schwyzer, Book» (Cambridge, 16./17. www.alz.ch Hansruedi von Reding Jhrdt.) und aus der «Mack- Austauschen, Erfahrungen DI 21.09.2021, 19.30 Uhr worth Collection» (Cardiff, weitergeben, erzählen, zuhören Pfarreiheim Stans 17./18. Jhrdt.) und Unterstützung erfahren SA 11.09.2021 FR 07.05.2021, 14.00 Uhr 11.30 Uhr, Pfarrkirche Stans Fachstelle KAN, Stans 11
AZA 6362 Stansstad Post.CH AG Erscheint 14-täglich Adressänderungen bitte melden beim Kath. Pfarramt Stansstad, 041 610 32 84 pfarramt@pfarrei-stansstad.ch Redaktion regionaler Teil: Fachstelle KAN, Bahnhofplatz 4, 6371 Stans Severin Schnurrenberger, Tel.: 041 611 04 56 pfarreiblatt@kath-nw.ch Redaktionsschlüsse: 10.09.2021: Nr. 17/21 (16. - 29.09.2021) 24.09.2021: Nr. 18/21 (30.09. - 20.10.2021) FMG/VAMOS – Besichtigung Engelberger Druck Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Firma Engelberger Druck AG. Bei dieser Führung erhalten wir einen spannenden Einblick in die Druckerei. Vor der Besichtigung treffen wir uns im Migros Restaurant (Länderpark) für ein Zmorge oder auch nur für einen Kaffee! Datum: Mittwoch, 08. September 2021 Besichtigung: 10.00 Uhr – ca. 11.30 Uhr Zeit: 08:30 Uhr – ca. 09:30 Uhr (Migros Restaurant Länderpark), Treffpunkt: 08.30 im Migros Restaurant Länderpark, 09:50 Engelberger Druck, Oberstmühle 3, Stans Preis: Besichtigung: gratis / Zmorge: Selbstzahler Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 1. September 2021 bei Rachel Wirz Tel. 079 378 20 44 oder Mail rachel.wirz@fmg-stansstad.ch / Bitte mit Angabe, ob mit oder ohne Zmorge FMG/VAMOS – Kinder Selbstverteidigung Wie kann ich mich zur Wehr setzen oder wie reagiere ich in gefährlichen Situationen? All das kannst Du im Selbstverteidigungskurs lernen. Datum: Mittwoch, 15. September 2021 Zeit: 14.30 – 16.00 Uhr Ort: Dojo, Rotzbergstrasse 7, 6362 Stansstad Alter: 1. bis 4. Klasse Kosten: CHF 10.00 (inkl. Zvieri) Achtung Beschränkte Teilnehmerzahl! Anmeldung: bis Mittwoch, 08. September 2021 bei Rachel Wirz; Tel. 079 378 20 44 oder Mail an rachel.wirz@fmg-stansstad.ch IMPRESSUM Pfarramt Obbürgen 041 610 10 30 Pfarramt Stansstad Dönnimatt 5, 6363 Obbürgen Sekretariat l 041 610 32 84 pfarramt.obbuergen@kath.ch Kaplanei Kehrsiten Dorfstr. 19, 6362 Stansstad www.pfarrei-obbuergen.ch Sekretariat I 079 714 15 95 pfarramt@pfarrei-stansstad.ch Hostettli 13, 6365 Kehrsiten www.pfarrei-stansstad.ch Pfarradministrator, Melchior Betschart sekretariat@kapelle-kehrsiten.ch 041 610 92 61 www.kapelle-kehrsiten.ch Gemeindeleiter, Arthur Salcher melchior.betschart@pfarrei-stans.ch Öffnungszeiten: Dienstag, 10.00 - 17.00 041 610 32 84 Kathechetin, Mariannn Barmettler gemeindeleiter@pfarrei-stansstad.ch 077 418 90 06 Pfarradministrator, Melchior Betschart mariann.b@gmx.ch 041 610 92 61 Pfarradministrator, Melchior Betschart melchior.betschart@pfarrei-stans.ch melchior.betschart@pfarrei-stans.ch Pfarreiblatt, Vreny Joller 041 610 12 14 l 077 525 66 61 Sakristanin, Annaliese Gasser Jugendarbeit, Norbert Jungwirth joller.fluehler@bluewin.ch 079 450 00 42 l 041 610 23 02 jugendarbeit@pfarrei-stansstad.ch sakristanin@kapelle-kehrsiten.ch Sakristan, Josef Christen Sakristanin, Anita Röthlin, 079 918 11 19 041 610 33 62 l 079 312 02 52 Friedhofverwalter, Edi Muri, 041 610 56 22 christenj@bluewin.ch
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