Podiumsgespräch des Swiss Real Estate Institute - Event Institutspartner Platinum Institutspartner - Medien Institutspartner
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Podiumsgespräch des Swiss Real Estate Institute Event Institutspartner Platinum Institutspartner Medien Institutspartner
1 Begrüssung und Einleitung Prof. Dr. Peter Ilg 2 Einstiegsreferat Dr. Joëlle Zimmerli Fredy Hasenmaile 3 Podium Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG Dr. Thomas Bösch, Head People & Organization, Novartis Switzerland Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate Economics, CREDIT SUISSE AG Thi Quyen Truong, Chief Business Development Officer & Marketing, Office LAB AG Reto Lipp, Moderator und Redaktor SRF 4 Schlusswort anschliessend Apéro im Lichthof, 2. Stock
Regelmässiges Homeoffice soll bei knapp 40% der Büroerwerbstätigen bis 2030 Standard werden Quelle: UBS Real Estate Outlook Jan 2021
Entsprechend wurde zu Beginn der Corona Krise eine negative Nachfrage nach Büroflachen prognostiziert Quelle: Büroflächen Markt Schweiz, CS 2020
1 Begrüssung und Einleitung Prof. Dr. Peter Ilg 2 Einstiegsreferat Dr. Joëlle Zimmerli Fredy Hasenmaile 3 Podium Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG Dr. Thomas Bösch, Head People & Organization, Novartis Switzerland Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate Economics, CREDIT SUISSE AG Thi Quyen Truong, Chief Business Development Officer & Marketing, Office LAB AG Reto Lipp, Moderator und Redaktor SRF 4 Schlusswort anschliessend Apéro im Lichthof, 2. Stock
Homeoffice, anderthalb Jahre nach Corona Dr. Joëlle Zimmerli, Zimraum, Dr. Christian Brütsch, Stratcraft Studie «Follow-up: Homeoffice in der Immobilienwirtschaft» im Auftrag von SVIT Zürich Podium vom 16. September 2021, 18.15 – 19.30 Uhr
Wo knüpft die Studie an? Umfrage zu Homeoffice im Herbst 2020 und ein Jahr später Oktober 2020 September 2021 Follow-up: Homeoffice in der Immobilienwirtschaft 16. September 2021 8
Wer hat mitgemacht? Ein Drittel aus grossen Firmenstandorten, fast die Hälfte mit Führungsfunktion Anzahl Mitarbeitende am Beteiligte nach Funktion Firmenstandort 17% 22% 33% 44% 24% 23% Führungsfunktion 10% mehr als 50 GL 26 - 50 14% Führungsfunktion 11 - 25 24% Bereich/Team 6 - 10 18% 1-5 Keine 59% 55% Führungsfunktion 16% 13% 17% 12% 2020 (n=925) 2021 (n=253) 2020 (n=925) 2021 (n=253) 16. September 2021 9
Wer hat mitgemacht? Über die Hälfte über 35 Jahre alt und über die Hälfte weiblich. Alter Geschlecht 0% 2% 11% 11% 38% 60% 56% 43% Frau 65plus 55 - 64 Mann 35 - 54 25 - 34 bis 24 40% 33% 40% 43% 11% 11% 2020 2021 2020 2021 16. September 2021 10
Welche Homeoffice-Regeln werden umgesetzt? Rund ein Drittel gar nicht/ausnahmsweise, ein Drittel flexibel, ein Drittel fix/immer Welche Homeoffice-Regeln gelten in Ihrem Team / Ihrer Firma? 7% Kein Homeoffice 17% Homeoffice wird ausnahmsweise toleriert 24% 13% Flexible Tage im Homeoffice möglich Fixer Tag / fixe Tage im Homeoffice möglich (Fast) nur Homeoffice 40% 16. September 2021 11
Wie hat sich das Bedürfnis nach Homeoffice verändert? Fast die Hälfte möchte nach wie vor sporadisch ins Homeoffice; etwas weniger möchte hohe Pensen im Homeoffice verbringen. Welche Option wäre für Sie interessant? 3% 2% 13% 9% immer 23% 23% 3.5-4 2.5-3 8% 7% 1.5-2 1 Tag 41% sporadisch 41% möchte nicht kan nicht 6% 12% 5% 3% 2020 2021 16. September 2021 12
Wie hat sich das Bedürfnis nach Homeoffice verändert? Führungskräfte und Angestellte zieht es ins Büro Optionen Homeoffice 2% 4% 2% 4% 3% 6% 10% 16% 15% 8% 15% 13% 14% 4% 23% 29% Immer 24% 27% 3.5-4 Tage 3% 8% 8% 2.5-3 Tage 50% 7% 51% 1.5-2 Tage 43% 35% 1 Tag HO 41% 38% sporadisch 12% 22% möchte nicht 5% 8% 5% 9% 7% 4% 3% 4% 4% kann nicht 0% 2020 2021 2020 2021 2020 2021 Führungsfunktion GL Führungsfunktion Keine Bereich/Team Führungsfunktion 16. September 2021 13
Wie werden die Vorteile von Homeoffice ein Jahr später eingeschätzt? Der fehlende Arbeitsweg ist nach wie vor der Hauptvorteil. Bessere Konzentration und Effizienz werden weniger gewichtet Vorteile Kein Arbeitsweg Bessere Work / Life-Balance Mehr Flexibilität Entspricht meinem persönlichen Bedürfnis Weniger Ablenkung bei Routinearbeiten Bessere Konzentration Mehr Effizienz 0% 25% 50% 75% 100% 2020 2021 16. September 2021 14
Wie werden die Nachteile von Homeoffice ein Jahr später eingeschätzt? Sozialer Austausch bleibt ein Problem, dafür kann fehlende Infrastruktur gelöst werden Nachteile Abgrenzung Freizeit/Arbeit schwierig Fehlende Infrastruktur/Räumlichkeit Sozialer Kontakt/Austausch fehlt Entspricht nicht meinem persönlichen Bedürfnis Gewisse Arbeiten sind nicht möglich Erschwert Informationsfluss/Teamarbeit Erschwert Entscheidungsfindung Ablenkung, weniger Produktivität Schwächt Beziehung zu Vorgesetzten Erschwert Mitarbeiterführung Erschwert persönliche Aufstiegsmöglichkeiten 0% 25% 50% 75% 100% 2020 2021 16. September 2021 15
Wie werden die Nachteile von Homeoffice ein Jahr später eingeschätzt? Erschwerter Informationsfluss im Team ist aus Führungssicht ein Problem Nachteile von Homeoffice 3% 2% 3% 7% 6% 3% Erschwert persönliche Aufstiegsmöglichkeiten 5% 4% 4% Schwächt Beziehung zu Vorgesetzten 13% 22% 18% Ablenkung, weniger Produktivität 17% Erschwert Entscheidungsfindung 18% 2% 18% Erschwert Informationsfluss/Teamarbeit 0% 3% Gewisse Arbeiten sind nicht möglich 33% 30% Entspricht nicht meinem persönlichen Bedürfnis 31% Sozialer Kontakt/Austausch fehlt 9% 9% Fehlende Infrastruktur/Räumlichkeit 4% 7% 9% 12% Abgrenzung Freizeit/Arbeit schwierig Führungsfunktion Führungsfunktion Keine GL Bereich/Team Führungsfunktion 16. September 2021 16
Wo wird Homeoffice gemacht und wo wäre der optimale Ort? Potential für Co-Working am ehesten in der Stadt, sporadisch in der Agglo Ideale Umgebung nach Wohnort Ideale Umgebung nach Arbeitsweg 19% 24% 25% 29% 31% 32% 4% 4% 3% 5% 2% 4% 5% 2% 3% 6% 2% 4% Flexibel Flexibel 74% Co-Working Co-Working 69% 64% 63% 64% 63% Wohnumfeld Wohnumfeld Zu Hause Zu Hause Arbeits-/Wohnort Mit Arbeitsweg identisch 16. September 2021 17
Erkenntnisse • Homeoffice bleibt, aber das Büro wird wieder wichtiger. • Führungspersonen sorgen sich vermehrt um die Zusammenarbeit im Team. • Die erwarteten Homeoffice-Pensen sind eher tief, am beliebtesten sind sporadische (nicht geplante) HO-Tage. Das Büroflächenangebot muss deshalb auf den Peak ausgerichtet werden. • Die Vorzüge des Arbeitens zu Hause möchte kaum jemand mit einem Platz in einem Coworking tauschen. Solche Angebote können aber zur Abwechslung dienen. 16. September 2021 18
1 Begrüssung und Einleitung Prof. Dr. Peter Ilg 2 Einstiegsreferat Dr. Joëlle Zimmerli Fredy Hasenmaile 3 Podium Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG Dr. Thomas Bösch, Head People & Organization, Novartis Switzerland Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate Economics, CREDIT SUISSE AG Thi Quyen Truong, Chief Business Development Officer & Marketing, Office LAB AG Reto Lipp, Moderator und Redaktor SRF 4 Schlusswort anschliessend Apéro im Lichthof, 2. Stock
8 to 5 no more Veränderungen auf dem Büromarkt Zur ausschliesslichen Verteilung in der Schweiz Credit Suisse AG Fredy Hasenmaile IS&P Swiss Real Estate Economics 16. September 2021
Ist das Büro tot? Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 21
Bankangestellte wollen nicht zurück ins Büro Angestrebter Homeoffice-Anteil im Schnitt bei 53% Umfrage zum gewünschten Homeoffice-Anteil in der Schweizer Finanzbranche Wie hoch sollte Ihr Homeoffice-Anteil sein, falls Sie auswählen könnten? 100% Gewünschter Homeoffice-Anteil 80% 60% 50% 40% 20% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Quelle: finews.ch, Swiss Finance Institute (SFI), Credit Suisse Letzter Datenpunkt: 08/2021 Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 22
Das Büro ist nicht tot, … aber seine Funktion ändert! Das Büro bleibt für zentrale Funktionen wichtig Das Büro ist der Ort, wo: Interaktion stattfindet ➔ Deswegen wollen Mieter möglichst alle Mitarbeiter in einem Gebäude haben Wissenstransfer erfolgt ➔ Deswegen wollen die Nachwuchskräfte viel stärker zurück ins Büro Innovative Ideen entstehen ➔ Deswegen gibt es Branchencluster mit hoher Beschäftigtendichte Quelle: Credit Suisse Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 23
Stellenwert des Büros wird gegenwärtig unterschätzt Stetiges langsames Zurückströmen nach Lockdown-Phasen Quelle: Google, Credit Suisse Letzter Datenpunkt: 11.06.2021 Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 24
Also bald alle wieder zurück im Büro? Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 25
NEIN– es wird keine Rückkehr zur alten Welt geben Die Pandemie hat dem Homeoffice zum Durchbruch verholfen Gründe weshalb eine Rückkehr zum alten Zustand ausgeschlossen ist: Die Trägheit in der Adaption des Remote Working wurde überwunden Betriebsinterne Widerstände gegen Homeoffice weitgehend entkräftet: ▪ Homeoffice funktioniert (erdrückende Evidenz) ▪ Homeoffice kann produktiv sein ▪ Mitarbeiter ziehen grosse Vorteile aus Homeoffice Unternehmen eröffnen sich signifikante Einsparmöglichkeiten, was bei den CFOs nicht unerkannt geblieben ist Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 26
Erwartete Entwicklung der Büroflächennachfrage Stagnation der gesamten Flächenabsorption Quelle: Credit Suisse, Bundesamt für Statistik Letzter Datenpunkt: 06/2020 Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 27
Überangebot in den äusseren Büromärkten Summe der quartalsweise im Internet ausgeschriebenen Flächen*, in m² * Bestand und Neubau Quelle: Credit Suisse, Meta-Sys Letzter Datenpunkt: Q2/2020 Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende dieses Dokuments gilt auch für diese Seite 28
Umnutzungen Büro-Wohnen im Aufwind Durchbruch des Homeoffice stösst einen Strukturwandel an Beispiel: Umnutzung Bürogebäude Octavo II in Zürich-Oerlikon durch Fischer Architekten ▪ Einpassung von Wohnformen in die dafür eigentlich nicht ausgelegte Grundstruktur. ▪ Lösung der Erschliessungsfrage. ▪ Grosszügige Raumhöhen und unkonventio- nelle Lösungen schaffen urbanen Lebens- stil mit höchstem Wohngenuss. Quelle: Fischer Architekten, Credit Suisse Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende dieses Dokuments gilt auch für diese Seite 29
Konsequenzen für den Büroflächenmarkt ▪ Aktuell stehen die Nachfrager abseits und kalibrieren zuerst ihren neuen Flächenbedarf ▪ Mischformen von Büropräsenz und Homeoffice werden sich durchsetzen ▪ Das bestehende Überangebot auf dem Büroflächenmarkt wird sich daher weiter ausdehnen (mit Ausnahme der Zentren) ▪ Die Zeichen stehen auf steigende Leerstände und sinkende Mietpreise ▪ Die bereits bestehenden Unterschiede zwischen Zentrum und Peripherie, dürften sich noch verstärken Büroflächenprojekte in frühem Entwicklungsstadium sollten nochmals bezüglich Nutzung und Flächengliederung überprüft werden Veränderung der Anforderungen an die Bürolayouts (Konzepte noch im Fluss): o Höhere Anforderungen an die Flexibilität der Flächen o Höhere Nachfrage nach Flächen, die für den Austausch und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander geeignet sind o Erneuter Schub für Desk-Sharing-Modelle Co-Working-Flächen werden vermehrt auch von Unternehmen angemietet und als Pufferflächen genutzt Kleinere Flächen sind weniger betroffen (-> vermehrt Multi-Tenant-Nutzungen andenken) Quelle: Credit Suisse Credit Suisse AG, Swiss Real Estate Economics Der Disclaimer am Ende des Dokuments gilt auch für diese Seite 30
1 Begrüssung und Einleitung Prof. Dr. Peter Ilg 2 Einstiegsreferat Dr. Joëlle Zimmerli Fredy Hasenmaile 3 Podium Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG Dr. Thomas Bösch, Head People & Organization, Novartis Switzerland Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate Economics, CREDIT SUISSE AG Thi Quyen Truong, Chief Business Development Officer & Marketing, Office LAB AG Reto Lipp, Moderator und Redaktor SRF 4 Schlusswort anschliessend Apéro im Lichthof, 2. Stock
1 Begrüssung und Einleitung Prof. Dr. Peter Ilg 2 Einstiegsreferat Dr. Joëlle Zimmerli Fredy Hasenmaile 3 Podium Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG Dr. Thomas Bösch, Head People & Organization, Novartis Switzerland Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estate Economics, CREDIT SUISSE AG Thi Quyen Truong, Chief Business Development Officer & Marketing, Office LAB AG Reto Lipp, Moderator und Redaktor SRF 4 Schlusswort anschliessend Apéro im Lichthof, 2. Stock
Fachtagung: Do 30. September, 13.00 – 17.30 Uhr «Vom Problem- zum Trendquartier: Wie gelingt die richtige soziale Mischung und was kann die Immobilienbranche dazu beitragen?»
Guten Heimflug!
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