Projekt ARCHE NOAH 22 - September - PROGRAMM
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Projekt ARCHE NOAH in Essen 22. - 27. September 2014 PROGRAMM Eröffnung der Respektmeile Freitag, 5. September um 12 Uhr am 22.09. – 28.09.2014 GenerationenKulthaus, Burgplatz Viehofer Str. 31 Die Schirmherrschaft trägt Oberbürgermeister Reinhard Paß STOPPOK
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, dieses kleine Heft informiert Sie über das Projekt „Arche Noah 2014“ und will Ihnen für die verschiedenen Angebote in diesem Jahr ein Leitfaden sein. Die Arche Noah ist ein gemeinsames Projekt der jüdischen Kultusge- meinde, der Katholischen und Evangelischen Kirche, der Kommission Islam und Moscheen in Essen (KIM-E) und der Stadt Essen, vertreten durch das kommunale Integrationszentrum (KI). Die Arche Noah will Kulturen verbinden. Schon 2013 war das gleichnamige Projekt ein voller Erfolg: Eine Woche lang wurde interkulturelle Akzeptanz in gegenseitiger Annahme gefeiert, über 100 Organisationen und Instituti- onen nahmen teil und täglich besuchten bis zu 1.000 Menschen die Arche Noah auf dem Burgplatz in der Essener Innenstadt. Die Arche Noah ist eine Plattform, auf der das alltägliche friedliche Zusam- menleben in Vielfalt und gegenseitigem Respekt in einer großen Stadt wie Essen gezeigt und bewusst gemacht wird. Die unterschiedlichsten Gruppen wirken in dieser einen Woche zusammen und setzen so ein Zeichen, dass es für sie viele gemeinsame Ziele gibt, die sie zusammen verfolgen. Sieben Tage lang werden Respekt und Akzeptanz mit einem breiten Bühnenpro- gramm begangen, das sich der Beteiligung von über 50 Einrichtungen und Institutionen der Stadt Essen freuen darf. An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Stadt Essen und der Stiftung Mercator gleichermaßen für die Förderung dieses Projektes. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns, Sie im September auf dem Burgplatz zu treffen. Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) 2
Inhalt S. 4-5 Projekt Arche Noah 2014 S. 6-7 Sommerfloß nach Carl S. 8 Respektmeile S. 9 Illustrative Foto-Animation S. 10-11 Eröffnung, Tag der Kinder S. 12-13 Tag der Religionen S. 14-15 Tag der Schulen und der Jugend S. 16-17 Tag der Umwelt, Gesundheit und sozialen Innovation S. 18-19 Tag des Flüchtlings und des Respekts S. 20-23 Day of Song/Tag der Kulturen S. 24-25 Zeltstadt S. 26-28 Bürgerhaus Oststadt/ Stadtteilbibliothek Freisenbruch S. 30-31 Mitwirkende und Unterstützer S. 31 Impressum * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit nutzen wir in diesem Programm- heft die männliche Schreibweise, auch wenn die weibliche mit gemeint ist. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um Verständnis. ** Kleine zeitliche Abweichungen im Programm sind möglich. 3
Projekt Arche Noah 2014 „Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern“ – so lautet das Leitmotiv der bundesweiten Interkulturellen Woche 2014 (IKW). Auch in Essen wird die Botschaft von Frieden, Respekt und ge- genseitiger Achtung wieder gefeiert. Im Rahmen der IKW, vom 22. bis zum 29. September, errichten Kinder und Jugendliche aus Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen und Migranten-Organisa- tionen miteinander eine 25 Meter große Arche Noah auf dem Burgplatz. Die Planken des imposanten Bauwerks werden von den Kindern im Vorhinein liebevoll gestaltet, so dass die Arche genauso bunt wird, wie der Dialog zwischen den Kulturen. Als direkte Vorbereitung auf die Interkulturelle Woche eröffnet am 5. September die Respektmeile in der Essener Innenstadt. Die Meile reicht vom Generationenkulthaus bis zum Burgplatz. An beiden Enden sind Mauern aufgestellt, in deren Mitte ein Loch klafft: Ein Symbol für den Abbau von Vorurteilen, die Innenstadt als Raum des offenen Miteinanders. 4
Die Interkulturelle Woche 2014 startet am Montag, 22. Septem- ber, mit dem Tag der Kinder, danach wird jeweils ein Tag den Re- ligionen, den Schulen und der Jugend, der Umwelt, Gesundheit und sozialen Innovation, den Flüchtlingen und dem Respekt und schließlich den Kulturen gewidmet. Eine große Bühne auf dem Schiff gibt Raum für verschiedene Aufführungen, wie Konzerte, Musik, Tanz, Schauspiel oder Diskussionen. 5
Sommerfloß nach Carl am 13. August 2014 Eng wurde es am Mittwoch, 13. August, auf der Zwei- gertbrücke: Über hundert Es- sener erwarteten die Ankunft des Musikers Heinz Ratz und der „Women in Exile“, die zu- sammen via Eigenbau-Floß von Nürnberg nach Berlin reisen. Zwi- schenstopp am 30. Tag: die Zeche Carl in Altenessen. Die Aktion war Teil der Arche 2014, denn der Tag des Flüchtlings greift das gleiche Kernthema auf. „Noch nie haben uns so viele Menschen empfangen wie hier“, kom- mentierte Ratz die Ankunft an der Zweigertbrücke. Er, seine Band „Strom und Wasser“ und Flüchtlingsfrauen der Organisation „Wo- men in Exile“ erreichten den dortigen Anleger gegen 15 Uhr und wurden von zahlreichen Anwohnern, hiesigen Einrichtungen, Kul- turdezernent Andreas Bomheuer, Sozialdezernent Peter Renzel und Mitgliedern des Initiativkreis Religionen begrüßt. Die beiden Flöße sind Symbol für die tragischen Schicksale, die Flüchtlinge nicht selten auf der Fahrt übers Mittel- meer ereilen. 6
Fortgesetzt wurde der Tag mit ei- nem Fest der Begegnung auf der Zeche Carl. In der vollen Turnhalle wandte sich Sozialdezernent Peter Renzel an die bunte Menge: „Wir wissen, dass wir alle hier in Essen zusammenstehen. Das zeigt die heutige Aktion genauso wie die Interkulturelle Woche im September. Essen ist eine Stadt des Willkommens.“ Wir danken den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) für die Unterstützung dieses Festes. 7
Respektmeile - Rassismus entsteht im Kopf 5. September 2014 Als Auftakt für die Interkulturelle Woche (IKW) eröffnet am 5. Sep- tember die Respektmeile in der Essener Innenstadt. Die Meile reicht vom GenerationenKulthaus bis zum Burgplatz. An beiden Enden sind Mauern aufgestellt, in deren Mitte die Umrisse eines Kopfes heraus- geschnitten sind: Rassismus entsteht im Kopf – Offenheit auch. Es ist ein Symbol für den Abbau von Vorurteilen, die Innenstadt als Raum des offenen Miteinanders. Der Gang durch die Mauer reprä- sentiert den Schritt, Rassismus im Kopf zu überwinden und sich für mehr Toleranz und Respekt zu öffnen. Die Respektmeile ist einzigar- tig in der Bundesrepublik Deutschland. Im vorigen Jahr wurden die Mauern von auszubildenden Malern und Tischlern der Jugendhilfe Essen gGmbH (JHE) erstellt und werden auch in diesem Jahr wieder vor Ort installiert. Eröffnung Respektmeile durch Oberbürgermeister Reinhard Paß, Schirmherr | Freitag, 5. September | 12 Uhr GenerationenKulthaus, Viehofer Straße 31 13 Uhr | Marktkirche Vorschau auf die Ausstel- lung „Illustrative Foto- Animation“ von Ulrich Pü- schmann 8
Illustrative Foto-Animation – „So hab’ ich das noch nie gesehen“ | 22. September bis 3. Oktober 2014 Mit sympathie-geladenen Bildern von Menschen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften wurde von dem Fotografen Ulrich Püsch- mann eine „Illustrative Foto-Animation“ entwickelt, um damit eine Basis für Vertrauen, Freundschaften und Zuneigung zu schaffen und das gemeinsame Miteinander zu kultivieren. Die Aktion ermöglicht, vorgeblich Fremdes durch eines der wirk- samsten Instrumente kennen zu lernen: das Bild. Mit der Animation werden Vorurteile und Ängste abgebaut und Mauern zwischen ver- schiedenen Kulturen in der Stadt überwunden. Auf einem Bildschirm in der Marktkirche werden über 100 Bilder in fließender Form präsentiert. Begleitet wird die dramaturgische Dar- stellung der Fotos durch die kraftvolle Musik Shirin Partowis. Aus dieser Komposition verschiedener Motive formen sich Geschichten über Respekt und Akzeptanz. Gezeigt wird die Illustrative Foto-Animation in der Marktkirche, die Eröffnung ist am 22. September. Einen Vorgeschmack gibt es bereits am 5. September um 13 Uhr. Vorschau auf die Ausstellung Illustrative Foto-Animation Freitag, 5. September | 13 Uhr Marktkirche Essen | Markt 2/Porschekanzel | 45127 Essen Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10.30 bis 13.30 Uhr und 15 bis 18 Uhr Sa. 12 bis 14 Uhr Die Illustrative Foto-Animation ist ein Beitrag der Evangelischen Kirche zur Arche Noah 2014 mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen und der Katholischen Gemeinde St. Josef in Essen- Katernberg. 9
Eröffnung und Tag der Kinder „Nicht ich, sondern wir!“ – die Erfahrung, dass Leben bloß ge- meinsam gelingen kann, haben Menschen und Tiere schon auf der Arche gemacht. Viele Tage waren sie auf dem Wasser unterwegs, weit und breit kein rettendes Land in Sicht. Eine harte Zeit, aber weil sie alle zusammenhielten, überstanden sie die Reise und lan- deten mit der Arche am Ende auf festem Grund. An diese Gemeinschaftserfahrung knüpft der Eröffnungstag, der Tag der Kinder, in der Interkulturellen Woche 2014 an. Mit der Theatergruppe von Jubril Sulaimon und Schauspielern aus dem Grillo Theater wird die Rettung gefeiert und in Liedern, Ge- schichten und Bildern erzählt. Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt und Schirmherr der Arche Noah 2014, läutet die In- terkulturelle Woche ein und begrüßt alle auf der Arche. 10
Nicht ich, sondern wir – haben die Fahrt auf der Arche geschafft | Montag, 22. September 2014 11.30 Uhr Walk-Acts mit Jubril Sulaimon und seiner Theatergruppe AIPO auf der Kettwiger- straße 12 Uhr Eröffnung der Interkulturellen Woche durch die Veranstalter und den Schirm- herr, Oberbürgermeister Reinhard Paß 12.15 Uhr Bühnenprogramm mit Jubril Sulaimon und seiner Theatergruppe 12.30 Uhr Kinder verschiedener Schulen und Kitas sin- gen, tanzen und berichten davon, was ihnen nach der Rettung wich- tig ist. Gleichzeitig können sie sich in einem Zelt unter der Leitung Theater und Philharmonie Essen als Tiere der Arche Noah schminken lassen. 14.30 Uhr Alle Menschen und Tiere ziehen in Begleitung von Jubril Sulaimon von der Arche in die Stadt 15.30 Uhr Jubril Sulaimon und AIPO beenden den Tag 11
Tag der Religionen Menschen wollen glauben, lieben und hoffen. Deshalb hat Religion den Auftrag, ein Streben nach Frieden, Toleranz und gesellschaftli- chem Wohlergehen zu unterstützen. Dabei muss die Verständigung über das Gemeinsame im Inneren beginnen, wo alle am stärksten verletzbar sind. Vertrauen zueinander schafft eine Grundlage für ein friedliches Zusammenleben aller kulturellen Gruppen in Essen – bei aller Verschiedenheit, die uns Menschen ausmacht. Am Tag der Religionen lädt der Initiativkreis Religionen dazu ein, mit den Gästen auf der Bühne der Ar- che dieses Gemeinsame der jüdischen, islamischen und christlichen Traditio- nen zu entdecken, zu erleben und zu feiern. Der Tag der Religionen ist in drei Entdeckungswege unterteilt: Den „Friedensauftrag der Religionen“, „Die Frage der Nächstenliebe“ und „Vielfalt in Respekt“. Der Tag schließt mit der öffentlichen Aufstellung einer Stele als Friedensmahner. Höhepunkt sind das Duo Senem Gökce Ogultekin und Utku Yurttas, die zu einer musikali- schen Entdeckungsreise einladen.
Was uns verbindet | Dienstag, 23. September 2014 15 Uhr Zum Thema des Friedensauftrags der Religionen werden un- ter anderem die Weltkonferenz der Religionen, das Friedens- baum-Projekt Essen-Antakya und die Friedensge- meinschaft Saint Egidio/ Ruhr vorgestellt. 16 Uhr Beispiele von Nächsten- liebe präsentieren christ- liche, jüdische und islami- sche Wohlfahrtsverbände. 17 Uhr Die letzte Erkundungsreise, „Vielfalt in Respekt“, ist für Jugendliche ausgelegt. Es werden Gruppen aus den Re- ligionsgemeinschaften empfangen, die ihre Planken vorstellen und an der Arche anbringen. Dazu gibt es Rollenspiele und vor der Bühne einen runden Tisch, der Alltagskonflikte Jugendli- cher unterschiedlicher Nationalitäten erfahrbar macht. 13
Tag der Schulen und der Jugend Unter dem Motto „Bock auf bunt“ wird es am Tag der Schulen und Jugend ein spannendes, abwechslungsreiches und vor allem von und mit Jugendlichen gestaltetes Programm geben. Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Essen beteiligen sich in Form von Gesang, Tanz, Comedy, Theater sowie weiteren jugendkulturellen und künstlerischen Bühnen-Acts. Zudem erwarten die Besucher witzige und erlebnisreiche Mit- mach-Aktionen in der Zeltstadt und auf dem Gelände der Arche. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Die Jugendeinrich- tungen, die sich im Vorfeld mit dem Thema „Kontraste“ beim Pro- jekt „Kulturrucksack“ beschäftigt haben, stellen ihre Ideen vor. So sind Jung und Alt willkommen, mitzufeiern und den Tag bunt und aufregend zu gestalten. 14
Bock auf bunt! Mittwoch, 24. September 2014 11.40 Uhr VHS-Veranstaltung „Politik, Religion und ich“ in der Marktkirche 15 Uhr Begrüßung sowie Tanz- und Trommelperformance von Jugendlichen 15.30 Uhr Vorstellung des Kreativzelts: Tüfteln und soziale Innovationen, Tamilische Tanzgruppe, Vorstellung der Kulturrucksack-Projekte „Bilder mit der Marmoriertechnik“ (JH Freie Schule und Fathi Moschee Katernberg), Brü- ckenpfeiler-Graffiti (Fathi Moschee, Jugendclub „Youth Culture“, JW AWO), Interview und Präsentation mit Videos und Bildern auf der Videowand 16 Uhr Tanzgruppe „Open your eyes“ (Coffee Corner), Missio „Die Mauer“ (Sr. Milva), Improvisationstheater: Show-Act der Dialog-Gruppen des Kom- munalen Integrationszentrums der Stadt Essen 17 Uhr Big Band des Burggymnasiums 17.30 Uhr Präsentation der Fassadengestaltungen an den Jugendhäusern: Aposteljugendhaus (Ev. Jugend) und Jugendhaus „Ground Zero – Jugendkul- turzentrum“ (Die Falken), Physical Comedyshow (KIT Initiative/ EBBK – Hans Georg Torkel) 18 Uhr Präsentation der Ergebnisse von „Kulturen auf der Spur“, Kunstpro- jekt JH Rubensstraße (AKJ), Tanzprojekt der „Palme 7“ der Jugendhilfe Essen gGmbH 18.30 Uhr Projekt „Fair … rappt!“ der Jugendhilfe Essen gGmbH 15
Tag der Umwelt, Gesundheit und sozialen Innovation Die Arche ist ein Symbol für den Neubeginn, der herausfordert, eine lebenswerte Arbeitswelt, Umwelt und Gesellschaft zu gestalten: Am Tag der Umwelt, Gesundheit und sozialen Innovation geht es um die Verknüpfung von Bildung und Innovationen, um Denkanstöße und Umsetzungsimpulse für die Bewahrung der natürlichen Grundlagen, um Formen des gesellschaftlichen Miteinanders und der Selbsthilfe, um gesunde Ernährung und Fitness, um Energie und Mobilität und um „soziales Tüfteln in Essen“, beispielsweise im Projekt „Jugend tüf- telt“. Zum vielfältigen Bühnenprogramm gehö- ren Theater, Physical-Comedy, Podiums- Diskussionen, Video, Musik, Gymnastik und Koch-Show sowie Infos und Expe- rimente zu sozialen und technischen Innovationen in der Zeltstadt und auf dem Burgplatz. 16
Das volle Leben, an der Zukunft orientiert Donnerstag, 25. September 2014 14 Uhr Begrüßung der Besucher Gabriele Becker von Wiese e.V. und Elke Anuebunwa von der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs führen ein Podiumsgespräch zur Selbsthilfe. Begleitet wird dies mit den Filmen „Vielen Dank für das Gespräch“ und „Selbsthilfe baut Brücken“. 15 Uhr Die Kulturen und richtige Ernährung In einem Kochduell auf der Bühne mit drei Teams wird nicht nur gekocht, sondern auch Wissen über die Zutaten und Essenskultu- ren vermittelt. 16 Uhr Innovation Junge Tüftler präsentieren durch Fähigkeiten und Projekte, wie wir die Welt von morgen gestalten können. 16.30 Uhr Sport und Gymnastik Zu standesgemäßer musikalischer Begleitung wird die Frage nach richtiger Bewegung und Fitness rhythmisch geklärt. 17 Uhr Umwelt Initiativen und Projekte zur Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und zum Engagement im Umweltschutz werden vorgestellt. In- formationsstände der Zeltstadt runden das Angebot ab. ab 18 Uhr Musik, Beisammensein und Gespräche 17
Tag des Flüchtlings und des Respekts Mit einem bunten Programm aus Musik von Flüchtlingen, Informa- tionen, Filmszenen, Theater, Interviews und kurzen Berichten von Betroffenen werden vier Kernthemen angerissen: Die europäische Grenze und Fluchtgründe, das Leben der Flüchtlinge, die in ihre Heimatländer abgeschoben werden und ihr Leben hier vor Ort, die Frage der Unterkünfte in Essen und Bespiele für Begegnung in Re- spekt und Toleranz. Beteiligt sind Pro Asyl, Caritas Essen, Diakoniewerk Essen, Vertreter der runden Tische und viele andere. 18
Flüchtlinge berichten, zeigen Filme und machen Musik | Freitag, 26. September 2014 14 Uhr Europäische Grenze und Fluchtgründe Nach der Begrüßung tritt Antonio Richard mit Trommlern auf, Tresór Adams berichtet mit anderen von der Flucht über den Zaun, danach werden Filmausschnitte mit Kommentaren und Musik präsentiert, es folgt ein Kurzinterview. 15 Uhr Wie es den Flüchtlingen geht Musik von Rashid leitet die Stunde ein, Handyfilme und Berich- te von Flüchtlingen kommen als zweites, danach tritt Vero- nica Maruhn mit Theater, Texten zur Toleranz und Musik auf, Interviews mit Betroffenen und Information zur Kettenduldung runden das Thema ab. 16 Uhr Von den Unterkünften Straßentheater mit Danny Friedrich – die Aktion wird auf die Leinwand der Arche übertragen, danach folgen Interviews mit anerkannten Flüchtlingen zur aktuellen Situation der Unter- künfte in Essen, Musik und Texte steuert Frieder Busch bei. 17 Uhr Respekt und Toleranz Vorgestellt wird die Arbeit der runden Tische, es folgen kleine Talkrunden, den Rahmen bildet Musik von Antonio Richard mit seinen Trommlern. 18 Uhr Hirschlandplatz Kundgebung des Bistums Essen für verfolgte Christen im Irak anschließend Schweigemarsch zum Essener Dom 19 Uhr Friedensgebet im Dom 19
...und Tag der Kulturen Am Tag der Kulturen wird es auf der Bühne der Arche Noah be- sonders farbenfroh und aufregend: Nach dem DAY OF SONG, der bereits zum dritten Mal die Men- schen im Revier begeis- tert, werden die Essener Migranten-Organisationen aktiv: Musik, Tanz und al- lerlei künstlerische Leckerbissen nehmen Jung und Alt mit auf eine kulturelle Weltreise. Zum krönenden Abschluss des Tages und der Interkulturellen Woche wird STOPPOK seine Gitarren auspacken und die Menschen in seiner Geburtsstadt Essen zum Tanzen, zum Mitsingen und zum Nachdenken bringen. 20
Gemeinsam singen, zusammen Kulturen erleben Samstag, 27. September 2014 12 Uhr !SING-DAY OF SONG! 14 Uhr Der Vorstand - Weltmusik aus dem Kohlenpott 14.30 Uhr Kroatische Folklore 15 Uhr Wolgamöwen - Russischer Chor 15.30 Uhr Tempeltanz des Tamilischen Kultur- und Wohlfahrtsverein 16 Uhr NOMEDIA - Polnische Akkustik-Rock-Band, PIAST Essen e.V. 16.30 Uhr Banda Pelodum - Percussionformation mit Tanz 17 Uhr Chor der Chaldäischen Gemeinde Essen 17.20 Uhr Durga Arya - Indischer Tanz 17.50 Uhr Italienische Folklore 18.10 Uhr Capoeira - Brasiliani- scher Kampftanz 19 Uhr STOPPOK 21
!SING – DAY OF SONG zu Gast bei der Interkulturellen Woche Wenn beim dritten !SING – DAY OF SONG am 27. September 2014 hunderte Chöre und tausende Sängerinnen und Sänger das ganze Ruhrgebiet zum Singen bringen, dann erklingt auch der Essener Burgplatz vielstimmig: !SING – DAY OF SONG ist zu Gast bei der Interkulturellen Woche! Höhepunkt des alle zwei Jahre stattfindenden Gesangfestivals ist das gleichzeitige und gemeinsame Singen von vier Liedern um genau 12.10 Uhr in allen Städten des Ruhrgebiets. Den Auftakt bildet „Glück Auf“, gefolgt von „Im Revier“, das eigens für !SING getextet und komponiert wurde. Erstmals wird 2014 auch das Volkslied „Üsküdara“ gesungen, den Abschluss bildet „We are the World“. Auf dem Essener Burgplatz gibt der Projektchor im Bistum Essen unter der Leitung von Stefan Glaser ab 11.30 Uhr den Ton an, unterstützt von zahlreichen Chören und Sängern. Wer nach den gemeinsamen vier Liedern noch weitersingen möchte, hat in Essen unter anderem in der Folkwang Universität, der Weststadthalle, im Limbecker Platz oder auf Zeche Zollverein eine Mitsing-Gelegenheit. Alle !SING-Veranstaltungen in über 50 Städ- ten finden Sie auf dayofsong.de. 22
!SING – DAY OF SONG ist ein interkommunales Netzwerkprojekt der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kul- tur und Sport des Landes NRW. Das Projektbüro part3 – Partizipation in Kunst und Kultur wurde von der RTG mit der künstlerischen Konzeptions- und Programmentwicklung und Kommunikation beauftragt. Förderer: Konzept und Programm: Ein Projekt von: 23
Zeltstadt Angebote rund um die Arche 22. September Eröffnung und Tag der Kinder AWO Jugendhilfe Netzwerk-Nord Sicherer Start - Chancen geben (CJD) Schmink-Bastel- und Maskenbau Aktionen missio DMF „Generation Zukunft“ e.V. Erich Brost Berufskolleg KIT Initiative DITIB Essen-Altendorf (Jugend) 23. September Tag der Religionen Düsseldorf Anglikanische Christchurch Gemeinde Tulpe Kulturzentrum missio DMF „Generation Zukunft“ e.V. Erich Brost Berufskolleg KIT Initiative DITIB Essen-Altendorf (Jugend) 25. September Tag der Umwelt, Gesundheit und sozialen Innovation AIDS-Hilfe Essen e.V., Projekt NEKABENE AWO Jugendhilfe Netzwerk-Nord WIESE e.V. Jugendamt Essen Katholisches Klinikum Essen NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH DMF „Generation Zukunft“ e.V. Erich Brost Berufskolleg 24
KIT Initiative DITIB Essen-Altendorf (Jugend) Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung / (KLIMIG-Projekt) KREUZER - Interkulturelles Zentrum / Projekt MUT Caritas Essen, Aidsberatung 26. September Tag der Flüchtlinge und des Respekts AIDS-Hilfe Essen e.V., Projekt NEKABENE ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen e.V. Diakoniewerk Essen, Flüchtlingsberatung AWO Jugendhilfe Netzwerk-Nord DMF „Generation Zukunft“ e.V. Erich Brost Berufskolleg KIT Initiative DITIB Essen-Altendorf (Jugend) NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH missio 27. September DAY OF SONG und Tag der Kulturen AIDS-Hilfe Essen e.V., Projekt NEKABENE Netzwerk Integrationsagenturen / AK EMI Institut für interkulturelle Musik und Bühnenkünste (INIMB) Horizont Bildungszentrum Polnischer Kreis PIAST in Essen e.V. Ana-Tolia e.V. Katernberger Frauenverein DMF „Generation Zukunft“ e.V. Erich Brost Berufskolleg KIT Initiative DITIB Essen-Altendorf (Jugend) Spanischer Elternverein e.V. KREUZER - Interkulturelles Zentrum / Projekt MUT 25
Eine Offene Gesellschaft Bürgerhaus Oststadt und Stadtteilbibliothek Freisenbruch laden ein Während und schon vor der Interkulturellen Woche feiern auch die Stadtteilbibliothek Freisenbruch und das Bürgerhaus Oststadt die Botschaft von Respekt, Akzeptanz und Toleranz. Auf dem Programm stehen unter anderem die Kunst der Azteken, klassisches türkisches Schattentheater und eine Vorlesestunde mit Dudelsack-Auftakt. An- gesprochen werden bei den einzelnen Angeboten sowohl Kinder ab fünf Jahren als auch erwachsene Interessierte. Internationales Frühstücksbuffet „Iss ma wat anderes“ Am Donnerstag, 18. September, werden alle Bürger des Stadtteils von 9 bis 12 Uhr zu einem internationalen Früh- stücksbuffet ins Bürgerhaus Oststadt eingeladen. Ob englisch oder französisch, ob amerikanische Pancakes oder meditarrene Tramezzino – je- der kommt beim Internationalen Frühstück für 5 Euro pro Person auf seine Kosten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Ich baue dir eine Lesebrücke“ – Vor- lesen ist schön in jeder Sprache Weiter geht das Angebot am Montag, 22. September, von 10 bis 12 Uhr im Bürgerhaus Oststadt. Mehrsprachige Kinderliteratur soll als Chance in der Lese- und Sprachförderung dienen.
Unter anderem erleben Kinder ab fünf Jahren spanische, russische, türkische, niederländische und englische Varian- ten im Vergleich zur deutschen Litera- tur. Für einen angemessenen musikali- schen Auftakt sorgt Kulturwirt Rainer Pretz an seinem Dudelsack. Weder An- meldung noch Teilnahmegebühr werden verlangt. Autorenlesung „Die Früchte am Ende des Zweiges“ Unter dem Titel „Die Früchte am Ende des Zweiges“ beschreibt die iranisch-deutsche Autorin Susanne Rocholl am Dienstag, 23. Sep- tember, von 11 bis 12 Uhr im Bürgerhaus Oststadt schonungslos, was junge Menschen aus dem Iran in Deutschland suchen und was sie tatsächlich finden. Geeignet ist die Lesung für Kinder ab zwölf Jah- ren, Teilnahmegebühr und Anmeldung sind nicht erforderlich. Mehr dazu unter susannerocholl.de. Schattentheater und Ausstellung „Weltreligionen und -kulturen“ Am Mittwoch, 24. September, öffnet sich von 10 bis 11 Uhr im Bürgerhaus Oststadt der Vorhang für das traditionelle türkische Schattentheater „Karagöz und Hacivat“ in deutscher Sprache. Un- terschiedlicher könnten die beiden namensgebenden Nachbarn kaum sein: Der eine ist grob und ungebildet, der andere gebildet und wortgewandt. Während das Schattenspiel für Kinder ab der dritten Klasse geeignet ist, sind zur Ausstellung „Weltreligionen und Weltkulturen“ ab 15 Uhr alle Interessierten eingeladen. Unter dem Titel „Zwischenwelten“ und „Weltweit, Weltnah“ geben Frauen mit Migrationshintergrund Einblick in die Welt ihrer Kulturen. Für das Schattentheater ist eine vorherige Anmeldung nötig, beide Termine 27
bieten freien Eintritt. Kunst fremder Kulturen und Lesen neu erleben Eine einzigartige und besonders fremdartige Kultur erlebt man am Donnerstag, 25. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtteilbib- liothek Freisenbruch unter dem Titel „Die Kunst der alten Azteken“. Marina Völker berichtet von einer Kultur, deren Geschichte zwar ein sehr abruptes und gewaltsames Ende nahm, die aber Jahrhunderte überdauerte und deren Artefakte bis heute ihren Reiz nicht verloren haben. Teilnehmer sind Grundschulen ab der vierten Klasse, die An- meldung ist erforderlich. Für Kitas und Grundschulkinder macht eine Aktion besonderer Art das Vorlesen von 10 bis 11 Uhr zum neuen Er- lebnis: Die liebevoll animierten Geschichten von „Onilo Boardstories“. „Museumspark Orientalis“ in Nijmegen Für faire 3 Euro gehen Grundschulkinder ab der zweiten Klasse im Museumspark Orientalis in Nijmegen auf eine spannende Entde- ckungsreise durch den nahen Osten. Von 8 Uhr bis 14 Uhr erleben die Schüler das Altertum in einer römischen Straße, riechen die Düfte im arabischen Suck, erleben die Stille oder Geschäfigkeit im Bedui- nenlager oder der Karavanserei. Auf dieser Reise erfahren die Kinder Spannendes über die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Treffpunkt ist das Bürgerhaus Oststadt, Anmeldungen müssen als Klasse erfolgen. Weitere Informationen zu allen Angeboten gibt es telefonisch unter 0201 88 511 27 oder 0201 88 423 06 sowie vor Ort im Schultenweg 37 bis 41 in 45279 Essen. 28
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Unterstützer und Mitwirkende Um das Projekt Arche Noah 2014 zu realisieren, kommt eine Viel- zahl unterschiedlichster Institutionen, Einrichtungen, Gruppen und Personen zusammen. AIDS-Hilfe Essen e.V., Projekt NEKABENE, Ana-Tolia e.V. Katernberger Frauenverein, Arbeitskreis Jugend Essen (AKJ), ASB Kita und Familien- zentrum Bärenhöhle, AWO Essen, AWO Jugendhilfe Netzwerk-Nord, Bischof-von-Ketteler-Schule, Bürgerhaus Oststadt/Stadtteilbibliothek Freisenbruch, Burggymnasium Essen, Caritasverband für die Stadt Es- sen e.V., Aidsberatung, Deutsch Marokkanisches Forum „Generation Zukunft“ e.V., Deutsch-Spanische Kindertagesstätte, Diakoniewerk Essen – Flüchtlingsberatung, DITIB Essen-Altendorf e.V./Jugendgrup- pe, Düsseldorf Anglikanische Christchurch Gemeinde, Erich Brost Berufskolleg, Evangelische Kirchengemeinde Altenessen-Karnap, Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh, Evangelische Kir- chengemeine Rellinghausen, Evangelische Kita und Familienzentrum Postreitweg, Fachbereich Interkulturelle Orientierung/Kommunales Integrationszentrum Essen, Folklore Gruppe der ital. Mission in Ge- velsberg: Don Bosco, Gemeindechor der Caldäischen Gemeinde in Es- sen – „Lady of Peace“, Großenbruchschule, Horizont Bildungszentrum - EBG Ruhr e.V., Institut für interkulturelle Musik und Bühnenküns- te INIMB e.V., Interkulturelles Jugendpastoral im Bistum Essen, Ju- gendamt Essen – EURODESK Regionalstelle, Jugendmigrationsdienst Essen/Projekt “MiKu- mit Kulturen leben”, Johann-Michael-Sailer- Schule KGS, Katholisches Klinikum Essen, KREUZER – Interkulturelles Zentrum/Projekt MUT, missio-Diözesanstelle im Bistum Essen 30
Unterstützer und Mitwirkende Entsorgungsbetriebe Essen, Jugendamt Essen, Jugendhilfe Essen gGmbH (Offener Ganztag), Jugendpsychologisches Institut Altenessen, Karlschule/Evangelisches Familienzentrum Abenteuerland, Katholisches Familienzentrum St. Marien, Katholische Gemeinde St. Josef Katern- berg, Katholische Kindertageseinrichtung St. Fronleichnam, Katholische Kita Herz Jesu, Katholische Kita St. Mariä-Empfängnis, KIT Initiative, KiTa Christus König, Kirchenkreis Essen, Kulturakademie Jüdische Ge- meinde Düsseldorf, Maria-Kunigunda-Schule, Mädchentreff Perle, Music-Comedy-Trio DER VORSTAND, Muslimische Jugend in Deutsch- land e.V., Netzwerk der Integrationsagenturen Essen/AK EMI (Essener Migranten Interaktiv), NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH/Projekt Migrant/-innen in Arbeit, Polnischer Kreis PIAST in Essen e.V., ProAsyl/ Flüchtlingsrat Essen e.V., Schlossschule, Schule am Steeler Tor, Schule an der Ruhr, Schule an der Waldlehne, Sicherer Start – Chancen geben (CJD), Sparkasse Essen, Städtisch Katholische Hauptschule Katernberg, Stiftung Mercator, Tamilischer Kultur- und Wohlfahrtsverein e.V., Tulpe Kulturzentrum, Volkshochschule Essen, WIESE e.V., Zentrum für Türkei- studien und Integrationsforschung/Projekt KLIMIG Impressum Layout | Anna Ongai Redaktion | Willi Overbeck, Alexander Müller, Oktay Sürücü, Gabriele Möllensiepen, beteiligte Einrichtungen Texte | Alexander Müller, Oktay Sürücü, Willi Overbeck, Tages-Aus- richter Fotos | RAA Verein NRW e.V., Jugendhilfe Essen gGmbH, Alexander Müller, Rupert Oberhäuser, Manfred Vollmer, Bianca Kuballa und Tho- mas Berns/Ruhr Tourismus, Peter Stömmer 31
Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) c/o Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. Westfalenstraße 202-204 | 45276 Essen Telefon: 0201 5579341 Telefax: 0201 5579342 www.initiativkreis-religionen-essen.de www.archenoah-essen.de
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