Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
IMPRESSUM Die Erlöserkirche in Bremen ist Teil der Redaktion: Bettina Franz, Sahar Evangelisch-methodistischen Kirche Heydari, Susanne Nießner-Brose (EmK), die im 18. Jahrhundert in Eng- (V.i.S.d.P., Tel. 0421 442363, land entstanden ist. In Deutschland susanne.niessner-brose@emk.de) gehören rund 50.000 Menschen zur Redaktionsschluss für die nächste EmK, die sich auf über 500 Gemeinden Ausgabe ist der 15. März 2020. verteilen und von 311 Pastorinnen und Gemeindevertreterin: Pastoren betreut werden. Weltweit hal- Bettina Franz, Tel. 04298 698565 ten sich über 80 Millionen Menschen zu methodistischen Kirchen. Ausführliche Gemeindekonto: Sparkasse Bremen Informationen unter www.emk.de IBAN: DE66 2905 0101 0010 2773 58 BIC: SBREDE22XXX Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche Änderungen und Kürzungen einge- Bezirk Bremen, Schwachhauser Heer- hender Artikel und deren Abdruck be- str. 179, 28211 Bremen hält sich die Redaktion vor. Auflage: 250 Grafik: Pfeffer 2
BESINNUNG Wahrlich, ich sage euch: Viele Prophe- tet, dass die lauteste Stimme im Raum ten und Gerechte haben begehrt, zu die meiste Aufmerksamkeit erhält, im sehen, was ihr seht, und haben‘s nicht Gegensatz zu der leisen, die ich war. gesehen, und zu hören, was ihr hört, Meine Kollegen widmeten sich der Indi- und haben‘s nicht gehört. vidualisierung und Differenzierung von Matthäus 13,17 anderen Menschen, ein sehr fremdes ganz anderes Konzept, als ich es in Ja- In Japan gibt es ein Sprichwort und es pan gewohnt war. Es war unangenehm wird so ausgesprochen: Deru Kugi Wa und fühlte sich manchmal sogar falsch Utareru. Ein Nagel, der herausragt, wird oder respektlos an, weil es sich so sehr eingeschlagen. Ich komme aus einer von dem unterschied, was in meinem Kultur, die der Harmonie in einer Grup- Heimatland als „normal“ galt. Es gab pe den Vorrang gibt, anders als im In- Zeiten, in denen ich mich in Bezug auf dividualismus. Die Konsequenzen mei- meine amerikanischen Kollegen fragte: ner Handlungen werden sich auf meine „Warum reden sie so gern über sich Familie, Freunde, Schule, Arbeit oder selbst?“ jede andere Institution auswirken, der ich angehöre. Aus diesem Grund dürfen Was ist Ihre Erfahrung? Ich kann nur wir nicht anders vorgehen, wenn dies von mir selbst sprechen, namlich, dass gegen den Gruppenkonsens verstößt. meine kleine Welt der Normalität einer Das Streben nach Selbstverwirklichung anderen begegnet ist, die ihre eigene als christliches, multikulturelles, ame- Normalität beansprucht. Es war ein rikanisch-japanisches Kind bedeutete, Reflexionsprozess, der mit Neugierde, dass es dieser Nagel werden musste. Frustration und einem immensen Be- Ich hatte zu viel Angst, dieses Risiko dürfnis nach Demut einherging. Letzt- einzugehen, und entschied mich, die endlich wurde mir klar, dass es nicht einzigartigen Aspekte meiner Identität darum geht, das Richtige oder Falsche zu hassen. Konformität war zwar beun- zu finden, sondern vielmehr darum, die ruhigend und unvollständig, aber für Tatsache dieser Welt zu schätzen und mich die sicherste Option. die Menschheit ist groß, und wer auch immer das geschaffen hat, ist noch grö- Ich bin mit 15 Jahren in die USA ge- ßer. Ich verstehe, dass Unterschiede zogen und war einer völlig anderen zwischen Kulturen und Menschen ein Denkweise ausgesetzt. Die Amerikaner Beweis dafür sind, dass wir an einen werden sagen, dass die quietschenden Gott mit enormer Kreativität glauben. Räder das Fett bekommen, was bedeu- 3
BESINNUNG Das Hauptanliegen von Matthäus 13,17 solche erwähnt, die nicht „sehen“ und hebt die Fähigkeit hervor, Dinge zu se- „hören“. hen, die andere nicht sehen und Dinge So verwirrend und kontrovers dies auch zu hören, die andere nicht hören kön- sein mag, man muss sich eingestehen, nen. Es geht darum, eine „Wachsam- dass es unmöglich ist, immer der „Er- keit“ zu haben, die andere nicht besit- leuchtete“ zu sein. Es muss die Bereit- zen. Es gibt viele Möglichkeiten, diesen schaft vorhanden sein, zu erkennen, Vers anzuwenden, auch auf schädliche dass es Momente gibt, in denen wir und herablassende Weise. In einem uns auf der anderen Seite befinden, in religiösen Kontext kann man eine ob- denen wir uns öffnen müssen, um aus jektive Wahrheit über das Christentum der Perspektive und Erfahrung eines behaupten, die zu einem dogmatischen anderen zu lernen, denn die Welt wird Fundamentalismus führen kann. In immer größer sein als das, was wir ge- einem Kontext, in dem Weltanschau- sehen haben und was wir weiterhin se- ungen, seien es persönliche oder kul- hen werden. turelle, aufeinanderprallen, kann man seine moralische und intellektuelle Wachsam zu sein bedeutet nicht, Dinge Überlegenheit gegenüber den anderen zu sehen und zu hören, die andere nicht behaupten, weil man selbst die Din- immer sehen und hören. Es geht da- ge „sehen“ und „hören“ kann, die der rum, offen zu sein für die Möglichkeit, andere nicht kann. Es ist wichtig, über dass wir uns in bestimmten Momenten diesen Vers auf eine Weise nachzuden- unseres Lebens alle irren könnten. Es ken, die nicht zu arrogantem Absolutis- geht darum, zu erkennen, dass wir alle mus führt. in unseren Perspektiven begrenzt sind, und uns damit abzufinden, um einer Wie oft sehen wir uns als die Haupt- neuen Welt des Lernens von anderen zu figuren, die in der biblischen Erzäh- begegnen. Es erlaubt uns, die Vielfalt, lung angesprochen werden? Es ist so die in unserer Mitte existiert, immer passend, Dinge so zu sehen, dass wir mehr zu schätzen. irgendwie „wachsam“ sind, dass wir Dinge „sehen“ und „hören“ können, Wenn die Aufforderung der Kirche an die andere nicht können. Aber was ist, uns lautet, auf ihre Glaubensüberzeu- wenn es nicht so ist? Was wäre, wenn gung zu antworten und dann zu han- es das genaue Gegenteil wäre, dass wir deln, ist dies vielleicht ein Weg, um di- stattdessen die Propheten und religi- ese Mission zu erfüllen. ösen Menschen sind, die Matthäus als Yoshi Kuramoto 4
CONTEMPLATION For truly I tell you, many prophets and to seeing in Japan. It was different and religious people longed to see what you uncomfortable, and at times even felt see but did not see it, and to hear what wrong or disrespectful because it was you hear but did not hear it. so different from what is considered Matthew 13:17 “normal” in my home country. There were times I asked myself about my There is a proverb in Japan pronounced American peers, “why do they like to Deru Kugi Wa Utareru, a nail which talk about themselves so much?” sticks out will be hammered down. I come from a culture that cherishes har- What is your experience? I can only mony and prioritizes group identity. speak from my own, which was that my The consequences of my actions will small world of normality encountered be reflected upon my family, friends, another which claims its own normal- school, work, or any other institution I ity. It was a process of reflection, con- belong to. For this reason, we must not trasting paired with curiosity, frustra- do things differently if it violates group tion and an immense need of humility, consensus. The pursuit to self-actuali- which ultimately made me realize the zation, as a Christian, biracial, Ameri- fact that it is not about finding the can/Japanese child meant having to right or wrong, but rather it is learning become that nail. I was too afraid to to appreciate the fact that this world take that risk and chose to loathe the and humanity is vast, and whoever cre- unique aspects of my identity. While ated that is even greater. I’ve come to unsettling and incomplete, conformity understand that differences amongst was the safest option for me to take. cultures and people are proof that we believe in a God with enormous creativ- I moved to the United States when I was ity. 15 years old and was exposed to a com- pletely different world of thinking. The Key elements of Matthew 13:17 are Americans will say the squeaky wheels highlighted in the capabilities to see gets the grease, meaning the loud- things that others don’t and hear est voice in the room will receive the things that other can’t. It is about hav- most attention, unlike the quiet ones, ing an ”alertness” that others do not that I was. My peers were dedicated possess. There are many ways to apply to individuating and differentiating this verse, even in harmful and patron- themselves from other people, a much izing ways. In a religious context, one foreign concept from what I was used can claim objective truth about Chris- 5
CONTEMPLATION tianity which can result to dogmatic Being “alert” is not about “seeing” and fundamentalism. In a context of clash- “hearing” things that others do not at ing worldviews, whether its personal or all times, it is about being open to the cultural, one can assert their moral and possibility that we all could be wrong in intellectual superiority over the other certain moments of our lives. It is about because they themselves can “see” and recognizing the fact that we all are lim- “hear” the things that the other can- ited in our perspectives, and coming to not. It is important to reflect upon this terms with it, in order to encounter a verse in ways that does not result to ar- new world of learning from others. It rogant absolutism. allows us to appreciate more and more of the diversity that exists in our midst. How often is it the case the we put our- If the church’s call is to respond and act selves as the protagonists, the main from its faithful convictions, perhaps characters being spoken to in the bib- this is a way to engage in that mission. lical narrative? It is so fitting to see things that way, that somehow, we are Yoshi Kuramoto “alert”, that we can “see” and “hear” things that others cannot. But what if it’s not? What if it was the exact oppo- site, that instead we are the prophets and religious people like the ones men- tioned in Matthew’s verse that do not “see” and “hear”. As perplexing and somewhat contro- versial as this may feel, it is necessary to acknowledge that it is impossible to always be the “enlightened” one. There needs to be a willingness to recognize that there are moments that we will be on the other side, when we would have to open ourselves up to learn from an- other’s perspective and experience, for the world will always be vaster than what we have seen and continue to see. Grafik: Pfeffer 6
RÜCKBLICK Interkulturelle Weihnachtsfeier schätzen, kommen und das nahe Weih- nachtsfest feiern können. Am 21. Dezember 2019 konnten wir unsere jährliche Weihnachtsfeier ver- Es war ein Segen zu sehen, dass nicht anstalten. In diesem Jahr hatten wir nur die langjährigen Mitglieder un- beschlossen, eine zusätzliche Feier am serer Kirche teilnahmen, sondern auch Nachmittag mit anzubieten, die neu eine Vielzahl von Menschen mit unter- und anders als in den Vorjahren war. schiedlichem Hintergrund, um die Zeit Am Nachmittag gab es Kaffee und Ku- der Gemeinschaft dort wirklich zu ge- chen, wir sangen aus unseren methodi- nießen. stischen Gesangbüchern und erlebten talentierte Künstler beim Singen und Ein paar weitere Familienmitglieder Musizieren. und Freunde aus der Gemeinde nahmen an der Abendveranstaltung teil und so Diese Feier konzentrierte sich in erster zählten die Teilnehmer auf rund 100 Linie auf das kontemplative Element Personen. Die meisten Familien brach- unseres christlichen Glaubens, in dem ten selbst zubereitetes Essen mit, das Menschen, die eine friedliche Zeit des wunderbar war. Angesichts des inter- Nachdenkens neben der Gemeinschaft nationalen Kontexts gab es eine Aus- Weihnachtsfeier am 21.12.219 mit der Ausstellung „Flüchtlingsgespräche“, Foto snb 7
RÜCKBLICK wahl an Lebensmitteln aus der ganzen von „Weihnachten gemeinsam“ der Welt. Anneliese Loose-Hartke Stiftung und unserer Gemeinschaft von Menschen, Wir spielten Spiele, die Kommunikation die das jährliche Feiern möglich und und Engagement erforderten. Dazu gab zu einem unvergesslichen Erlebnis ma- es Auftritte von Gitarrensoli bis hin zu chen. Vielen Dank, und wir hoffen, Sie traditioneller Musik aus dem Iran und im nächsten Jahr und in den kommen- Ghana, die die Atmosphäre prägten. den Jahren wiederzusehen. Zum Abschluss lernten wir einen tradi- tionellen japanischen Tanz namens So- Yoshi Kuramoto ran bushi. Wir haben dieses Jahr viel gelacht und sind dankbar für die Unterstützung Moderation in 4 Sprachen, Foto: snb 8
REVIEW Christmas party 12/21 church attend, but a variety of people from different backgrounds participate On December 21, we were able to host and genuinely enjoy the time of fellow- and celebrate our annual Christmas ship that was there. party. This year, we decided to incor- porate an additional afternoon session A few more families and friends from that was a new and different from the the community joined in the evening previous years. In the afternoon, we session, totalizing the attendees to shared coffee and cake, sang from our around 100 people. Most families Methodist hymnal books, and watched brought some homecooked food to a variety of talented performers sing share which was wonderful. Given the and play music. This session primarily international context, there were a col- focused on the contemplative element lection of food choices from all over the of our Christian faith, where people world. We played games that required who appreciate a peaceful time of re- communication and engagement, fea- flection alongside community could tured more performances from guitar come and celebrate the coming Christ- solos, to traditional music from Iran mas. It was a blessing to witness not and Ghana, which energized the atmos- only the long-standing members of our phere. We then closed off with learning Die persischen Musiker Pedram und Pejman (von links), Foto snb 9
REVIEW a traditional Japanese dance called So- each year’s celebration possible and a ran bushi. We shared many laughs this memorable experience. Thank you, and year and are grateful for the support we hope to see you next year, and the from the Anneliese Loose-Hartke foun- years to come. dation “Weihnachten gemeinsam” and our community of people that makes Yoshi Kuramoto Überraschungsauftritt: Timo Garde, Foto M. Jokar 10
RÜCKBLICK Besuch im Zoo Hannover am 16.11.2019 Am 26.1.20 wurden die Kinder Frances, Leslie, Meghan, Maryann, Bettina, Leonardo, Kedrick, Michel, Messiah, Prince, Kilian und Jeffrey getauft. Arshia, 17, wurde getauft und als Kirchenglied aufgenommen. Foto J. Kuramoto 11
EINBLICK Besuch im KZ Bergen Belsen am 16.10.2019 Unsere Kranken Austritt Unsere kranken und älteren Geschwi- Am 21.1.2020 sind Ilona und Horst M. ster wollen wir nicht vergessen. aus der Ev.-methodistischen Kirche Wir wollen sie Gott in unserer Fürbitte ausgetreten. Wir danken herzlich für anbefehlen. ihren langjährigen Einsatz in vielen Bereichen der Gemeindearbeit und wünschen ihnen Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. 12
AUSBLICK Steh auf und geh! ren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und 2020 kommt der Weltgebetstag aus gesellschaftlicher Veränderung. dem südafrikanischen Land Simbabwe. „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt Die Autorinnen des Weltgebetstags diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch 2020 wissen, wovon sie schreiben, damit ist es bald vorbei, denn Frauen denn ihre Situation in dem krisenge- aus Simbabwe laden ein, über solche plagten Land im südlichen Afrika ist Ausreden nachzudenken: beim Weltge- alles andere als gut: betstag am 06. März 2020. Überteuerte Lebensmittel, Benzin- Frauen aus Simbabwe haben für preise in unermesslichen Höhen und den Weltgebetstag 2020 den Bi- steigende Inflation erschweren neben beltext aus Johannes 5 zur Hei- Korruption und verfehlten Reformen lung eines Kranken ausgelegt: „Steh den Alltag. Bodenschätze könnten auf! Nimm deine Matte und geh!“, Simbabwe reich machen, doch davon sagt Jesus darin zu einem Kranken. profitieren andere. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst Dass Menschen in Simbabwe aufste- lassen uns die Simbabwerinnen erfah- hen und für ihre Rechte kämpfen, ist 13
AUSBLICK nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Be- und machen sich stark für die Rechte völkerung für die Unabhängigkeit von von Frauen und Mädchen in Kirche und Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 Gesellschaft. erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Am 06. März 2020, um 17 Uhr findet der Land 37 Jahre und zunehmend autori- Gottesdienst in unserer Nachbarkirche tär.Noch heute sind Frauen benachtei- St. Remberti statt. Auch aus unserer ligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Gemeinde sind einige Frauen im Vorbe- Mannes von dessen Familie vertrieben, reitungsteam. Wir freuen uns über jede, weil sie nach traditionellem Recht kei- die auch gerne mitmachen möchte: nen Anspruch auf das Erbe haben, auch Wir treffen uns ab 27.01., jeden Mon- wenn die staatlichen Gesetze das mitt- tag um 16:30 Uhr im Gemeindehaus der lerweile vorsehen. St. Remberti Gemeinde in der Fried- hofstraße 10. Mehr Informationen gibt Die Frauen aus Simbabwe haben ver- es bei Bettina Franz. standen, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte Corinna Russow (BF) und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag neben vielen anderen Kampagnen weltweit auch zwei Projekte in Simbabwe: Mäd- chen und Frauen üben den Umgang mit sozialen Medien ein, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; Zusätzlich möch- te der Weltgebetstag das hochverschul- dete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheits- programme investieren, die der Bevöl- kerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag möglich. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag 14
AUSBLICK „Methodistisch - was ist das denn?“ den, die vom US-amerikanischen Bi- Gemeindeseminar am 15.2.2010 schof der Evangelisch-methodistischen In dem Seminar am Samstag, den Kirche, Robert Schnase, verfasst wur- 15.2, das vom 10.00-16.30 Uhr in der den, laden die Kirche dazu ein, über Christuskirche in Bremen Nord in der die folgenden 5 Grundwerte nachzu- Georg-Gleistein-Str. 1 abgehalten wird, sinnen, um Kraft und Bedeutung zu wollen wir uns damit beschäftigen, was finden: Radikale Gastfreundschaft, überhaupt „methodistisch“ heißt, wie Leidenschaftlicher Gottesdienst, Ziel- unsere Kirche entstanden ist und was gerichtete Glaubensentwicklung, Risi- Methodisten glauben. kobereite Mission, Außerordentliche Es ist offensichtlich, dass die Kirche in Großzügigkeit . einer wachsenden säkularen Welt an Am Nachmittag befassen wir uns in Relevanz und Reichweite verliert, ins- Kleingruppen mit diesen Kennzeichen besondere für die jüngere Generation. von fruchtbaren Gemeinden und disku- Eine Veränderung in der Gesellschaft tieren darüber, wie die Kirche wächst erfordert eine nachdenkliche Kirche mit und ihre Relevanz zurückerobert, in- einer Vision, die bewusst auf Menschen dem sie ihre Richtung findet. Alle sind von außen zugeht, anstatt passiv in- herzlich willkommen, und wir würden nerhalb der Kirchenmauern zu warten. uns freuen, Sie/Dich dort zu sehen! Die fünf Praktiken fruchtbarer Gemein- J. Kuramoto 15
TERMINE FEBRUAR - APRIL Alle unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen! Februar So 02.02. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Samuel Adade Mo 03.02. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 04.02. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Wandel durch Handel – die Faszination fremder Kulturen 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Do 06.02. 12.00 Uhr Tag der Gemeinschaft Fr 07.02. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 09.02. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Yvonne Agduyeng Di 11.02. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Die Kelten in Europa - Migrantentum und wirtschaftlicher Aufstieg 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Mi 12.02. 15.00 Uhr Offener Seniorenkreis, Besuch des Fockemuseums: Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur, Eintritt: 8 Euro, Rentner 6 Euro, Geflüchtete: frei. Anschliessend Kaffeetrinken in Focke´s Café Fr 14.02. 10.00 Uhr Frauenfrühstück: Die Beratungsstelle für Prostituierte Nitribitt e. V. 15.00 Uhr Café Tiramisu Sa 15.02. 10-16.30 Uhr Gemeindeseminar in der EmK Vegesack Georg-Gleistein-Str. 1 So 16.02. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Dietmar Honold Mo 17.02. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 13.02. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Von Römern und Germanen – zwischen Vernichtung und kultureller Annäherung 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Fr 21.02. 15.00 Uhr Café Tiramisu 16
TERMINE FEBRUAR - APRIL So 23.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Di 25.02. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Die Entstehung des heutigen Europas – der Einfluss der Christen, Händler und Ritter 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Fr 28.02. 15.00 Uhr Café Tiramisu März So 01.03. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Mo 02.03. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 03.03. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Besichtigung des Funkhauses von Radio Bremen, Treffpunkt: 10.50 Uhr, Haus Diepenau, Diepenau 10, 28195 Bremen Eintritt frei, Anmeldung erbeten 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Do 05.03. 12.00 Uhr Tag der Gemeinschaft Fr 06.03. 15.00 Uhr Café Tiramisu 17.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag Liturgie aus Simbabwe, mit Buffet, Ort: St. Remberti, Friedhofstrasse 10 So 08.03. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Di 10.03. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Die Helden der Bibel I 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Mi 11.03. 15.00 Uhr Offener Seniorenkreis, Bulgarien, Rolf Torkel Fr 13.03. 10. 00 Uhr Frauenfrühstück, Coaching Claudia Münster, Rechtsanwältin und Coach 15.00 Uhr Café Tiramisu So 15.03. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Yvonne Agduyeng 17
TERMINE FEBRUAR - APRIL Mo 16.03. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 17.03. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Die Helden der Bibel II 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Fr 20.03. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 22.03. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Di 24.03. 14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung Fr 27.03. 15.00 Uhr Café Tiramisu So 29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst Predigt: Bischof Luiz Vergílio Batista da Rosa, Vorsitzender der Bischofskonferenz der Methodistischen Kirche in Brasilien Mo 30.03. 18.30 Uhr Bibelgespräch nach Absprache Di 31.03. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Vom Ende der weißen Dominanz April Achtung: Im April ist das Café Tiramisu geschlossen. Do 02.04. 12.00 Uhr Tag der Gemeinschaft So 05.04. Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Joshua Kuramoto Di 07.04. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Raus aus der Ehrgeizfalle Mi 08.04. 15.00 Uhr Offener Seniorenkreis Antisemitismus, Herr Schumacher Fr 10.04. 10.00 Uhr Gottesdienst an Karfreitag mit Abendmahl Predigt: Pastorin Nießner-Brose So 12.04. 10.00 Uhr Osterfestgottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Di 14.04. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Der Lebensstil Jesu, Prof. Dr. Siegfried Zimmer 18
TERMINE FEBRUAR - APRIL So 19.04. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose Di 21.04. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Gottes Liebe-Gottes Gericht. Wie passt das zusammen? Prof. Dr. Siegfried Zimmer So 26.04. Achtung: kein Gottesdienst Die Gemeinde ist eingeladen, am Abschlussgottesdienst der Norddeutschen Jährlichen Konferenz in Hamburg teilzunehmen. Infos siehe Aushang Mo 27.04. 18.30 Uhr Bibelgespräch Di 28.04. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt Hiob, die Frage nach dem Leid. Prof. Dr. Siegfried Zimmer Änderungen im Terminkalender vorbehalten Achtung: montags bis donnerstags, 9-12.20 Uhr bieten die Malteser in der Erlöserkirche (1. Stock) Deutschunterricht für Anfänger an. Es handelt sich um Erstorientierungskurse. Die Teilnahme ist kostenlos. Termine der Pastorin: 08.02. Kommission für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, Hannover 13.02. Netzwerk Flucht der EmK, Fulda 23.-25.03. Distriktsversammlung in Cuxhaven 30.03.-05.04. Urlaub 22.-26.04. Norddeutsche Jährliche Konferenz in Hamburg-Hamm Gottesdienste der Altkatholischen Pfarrei in der Erlöserkirche Eucharistiefeier immer um 17.00 Uhr am 02.02., 16.02., 01.03., 15.03., 29.03., 05.04., 12.04., 19.04.; 10.04., Karfreitag, 15.00 Uhr Gottesdienst ohne Abendmahl 19
Foto: Lotz
Sie können auch lesen