Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen

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Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
Februar - April 2020

Gemeindebrief
            Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen

Foto: GEP
Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
IMPRESSUM

Die Erlöserkirche in Bremen ist Teil der       Redaktion: Bettina Franz, Sahar
Evangelisch-methodistischen       Kirche       Heydari, Susanne Nießner-Brose
(EmK), die im 18. Jahrhundert in Eng-          (V.i.S.d.P., Tel. 0421 442363,
land entstanden ist. In Deutschland            susanne.niessner-brose@emk.de)
gehören rund 50.000 Menschen zur               Redaktionsschluss für die nächste
EmK, die sich auf über 500 Gemeinden           Ausgabe ist der 15. März 2020.
verteilen und von 311 Pastorinnen und          Gemeindevertreterin:
Pastoren betreut werden. Weltweit hal-         Bettina Franz, Tel. 04298 698565
ten sich über 80 Millionen Menschen zu
methodistischen Kirchen. Ausführliche          Gemeindekonto: Sparkasse Bremen
Informationen unter www.emk.de                 IBAN: DE66 2905 0101 0010 2773 58
                                               BIC: SBREDE22XXX
Herausgeber:
Evangelisch-methodistische Kirche              Änderungen und Kürzungen einge-
Bezirk Bremen, Schwachhauser Heer-             hender Artikel und deren Abdruck be-
str. 179, 28211 Bremen                         hält sich die Redaktion vor.

Auflage: 250
                                                                         Grafik: Pfeffer

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Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
BESINNUNG
Wahrlich, ich sage euch: Viele Prophe-         tet, dass die lauteste Stimme im Raum
ten und Gerechte haben begehrt, zu             die meiste Aufmerksamkeit erhält, im
sehen, was ihr seht, und haben‘s nicht         Gegensatz zu der leisen, die ich war.
gesehen, und zu hören, was ihr hört,           Meine Kollegen widmeten sich der Indi-
und haben‘s nicht gehört.                      vidualisierung und Differenzierung von
                       Matthäus 13,17          anderen Menschen, ein sehr fremdes
                                               ganz anderes Konzept, als ich es in Ja-
In Japan gibt es ein Sprichwort und es         pan gewohnt war. Es war unangenehm
wird so ausgesprochen: Deru Kugi Wa            und fühlte sich manchmal sogar falsch
Utareru. Ein Nagel, der herausragt, wird       oder respektlos an, weil es sich so sehr
eingeschlagen. Ich komme aus einer             von dem unterschied, was in meinem
Kultur, die der Harmonie in einer Grup-        Heimatland als „normal“ galt. Es gab
pe den Vorrang gibt, anders als im In-         Zeiten, in denen ich mich in Bezug auf
dividualismus. Die Konsequenzen mei-           meine amerikanischen Kollegen fragte:
ner Handlungen werden sich auf meine           „Warum reden sie so gern über sich
Familie, Freunde, Schule, Arbeit oder          selbst?“
jede andere Institution auswirken, der
ich angehöre. Aus diesem Grund dürfen          Was ist Ihre Erfahrung? Ich kann nur
wir nicht anders vorgehen, wenn dies           von mir selbst sprechen, namlich, dass
gegen den Gruppenkonsens verstößt.             meine kleine Welt der Normalität einer
Das Streben nach Selbstverwirklichung          anderen begegnet ist, die ihre eigene
als christliches, multikulturelles, ame-       Normalität beansprucht. Es war ein
rikanisch-japanisches Kind bedeutete,          Reflexionsprozess, der mit Neugierde,
dass es dieser Nagel werden musste.            Frustration und einem immensen Be-
Ich hatte zu viel Angst, dieses Risiko         dürfnis nach Demut einherging. Letzt-
einzugehen, und entschied mich, die            endlich wurde mir klar, dass es nicht
einzigartigen Aspekte meiner Identität         darum geht, das Richtige oder Falsche
zu hassen. Konformität war zwar beun-          zu finden, sondern vielmehr darum, die
ruhigend und unvollständig, aber für           Tatsache dieser Welt zu schätzen und
mich die sicherste Option.                     die Menschheit ist groß, und wer auch
                                               immer das geschaffen hat, ist noch grö-
Ich bin mit 15 Jahren in die USA ge-           ßer. Ich verstehe, dass Unterschiede
zogen und war einer völlig anderen             zwischen Kulturen und Menschen ein
Denkweise ausgesetzt. Die Amerikaner           Beweis dafür sind, dass wir an einen
werden sagen, dass die quietschenden           Gott mit enormer Kreativität glauben.
Räder das Fett bekommen, was bedeu-
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Gemeindebrief Februar - April 2020 - Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Bremen - EMK-Bremen
BESINNUNG
Das Hauptanliegen von Matthäus 13,17           solche erwähnt, die nicht „sehen“ und
hebt die Fähigkeit hervor, Dinge zu se-        „hören“.
hen, die andere nicht sehen und Dinge          So verwirrend und kontrovers dies auch
zu hören, die andere nicht hören kön-          sein mag, man muss sich eingestehen,
nen. Es geht darum, eine „Wachsam-             dass es unmöglich ist, immer der „Er-
keit“ zu haben, die andere nicht besit-        leuchtete“ zu sein. Es muss die Bereit-
zen. Es gibt viele Möglichkeiten, diesen       schaft vorhanden sein, zu erkennen,
Vers anzuwenden, auch auf schädliche           dass es Momente gibt, in denen wir
und herablassende Weise. In einem              uns auf der anderen Seite befinden, in
religiösen Kontext kann man eine ob-           denen wir uns öffnen müssen, um aus
jektive Wahrheit über das Christentum          der Perspektive und Erfahrung eines
behaupten, die zu einem dogmatischen           anderen zu lernen, denn die Welt wird
Fundamentalismus führen kann. In               immer größer sein als das, was wir ge-
einem Kontext, in dem Weltanschau-             sehen haben und was wir weiterhin se-
ungen, seien es persönliche oder kul-          hen werden.
turelle, aufeinanderprallen, kann man
seine moralische und intellektuelle            Wachsam zu sein bedeutet nicht, Dinge
Überlegenheit gegenüber den anderen            zu sehen und zu hören, die andere nicht
behaupten, weil man selbst die Din-            immer sehen und hören. Es geht da-
ge „sehen“ und „hören“ kann, die der           rum, offen zu sein für die Möglichkeit,
andere nicht kann. Es ist wichtig, über        dass wir uns in bestimmten Momenten
diesen Vers auf eine Weise nachzuden-          unseres Lebens alle irren könnten. Es
ken, die nicht zu arrogantem Absolutis-        geht darum, zu erkennen, dass wir alle
mus führt.                                     in unseren Perspektiven begrenzt sind,
                                               und uns damit abzufinden, um einer
Wie oft sehen wir uns als die Haupt-           neuen Welt des Lernens von anderen zu
figuren, die in der biblischen Erzäh-          begegnen. Es erlaubt uns, die Vielfalt,
lung angesprochen werden? Es ist so            die in unserer Mitte existiert, immer
passend, Dinge so zu sehen, dass wir           mehr zu schätzen.
irgendwie „wachsam“ sind, dass wir
Dinge „sehen“ und „hören“ können,              Wenn die Aufforderung der Kirche an
die andere nicht können. Aber was ist,         uns lautet, auf ihre Glaubensüberzeu-
wenn es nicht so ist? Was wäre, wenn           gung zu antworten und dann zu han-
es das genaue Gegenteil wäre, dass wir         deln, ist dies vielleicht ein Weg, um di-
stattdessen die Propheten und religi-          ese Mission zu erfüllen.
ösen Menschen sind, die Matthäus als                                      Yoshi Kuramoto
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CONTEMPLATION
For truly I tell you, many prophets and          to seeing in Japan. It was different and
religious people longed to see what you          uncomfortable, and at times even felt
see but did not see it, and to hear what         wrong or disrespectful because it was
you hear but did not hear it.                    so different from what is considered
                          Matthew 13:17          “normal” in my home country. There
                                                 were times I asked myself about my
There is a proverb in Japan pronounced           American peers, “why do they like to
Deru Kugi Wa Utareru, a nail which               talk about themselves so much?”
sticks out will be hammered down. I
come from a culture that cherishes har-          What is your experience? I can only
mony and prioritizes group identity.             speak from my own, which was that my
The consequences of my actions will              small world of normality encountered
be reflected upon my family, friends,            another which claims its own normal-
school, work, or any other institution I         ity. It was a process of reflection, con-
belong to. For this reason, we must not          trasting paired with curiosity, frustra-
do things differently if it violates group       tion and an immense need of humility,
consensus. The pursuit to self-actuali-          which ultimately made me realize the
zation, as a Christian, biracial, Ameri-         fact that it is not about finding the
can/Japanese child meant having to               right or wrong, but rather it is learning
become that nail. I was too afraid to            to appreciate the fact that this world
take that risk and chose to loathe the           and humanity is vast, and whoever cre-
unique aspects of my identity. While             ated that is even greater. I’ve come to
unsettling and incomplete, conformity            understand that differences amongst
was the safest option for me to take.            cultures and people are proof that we
                                                 believe in a God with enormous creativ-
I moved to the United States when I was          ity.
15 years old and was exposed to a com-
pletely different world of thinking. The         Key elements of Matthew 13:17 are
Americans will say the squeaky wheels            highlighted in the capabilities to see
gets the grease, meaning the loud-               things that others don’t and hear
est voice in the room will receive the           things that other can’t. It is about hav-
most attention, unlike the quiet ones,           ing an ”alertness” that others do not
that I was. My peers were dedicated              possess. There are many ways to apply
to individuating and differentiating             this verse, even in harmful and patron-
themselves from other people, a much             izing ways. In a religious context, one
foreign concept from what I was used             can claim objective truth about Chris-
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CONTEMPLATION
tianity which can result to dogmatic            Being “alert” is not about “seeing” and
fundamentalism. In a context of clash-          “hearing” things that others do not at
ing worldviews, whether its personal or         all times, it is about being open to the
cultural, one can assert their moral and        possibility that we all could be wrong in
intellectual superiority over the other         certain moments of our lives. It is about
because they themselves can “see” and           recognizing the fact that we all are lim-
“hear” the things that the other can-           ited in our perspectives, and coming to
not. It is important to reflect upon this       terms with it, in order to encounter a
verse in ways that does not result to ar-       new world of learning from others. It
rogant absolutism.                              allows us to appreciate more and more
                                                of the diversity that exists in our midst.
How often is it the case the we put our-        If the church’s call is to respond and act
selves as the protagonists, the main            from its faithful convictions, perhaps
characters being spoken to in the bib-          this is a way to engage in that mission.
lical narrative? It is so fitting to see
things that way, that somehow, we are                                    Yoshi Kuramoto
“alert”, that we can “see” and “hear”
things that others cannot. But what if
it’s not? What if it was the exact oppo-
site, that instead we are the prophets
and religious people like the ones men-
tioned in Matthew’s verse that do not
“see” and “hear”.

As perplexing and somewhat contro-
versial as this may feel, it is necessary
to acknowledge that it is impossible to
always be the “enlightened” one. There
needs to be a willingness to recognize
that there are moments that we will be
on the other side, when we would have
to open ourselves up to learn from an-
other’s perspective and experience, for
the world will always be vaster than
what we have seen and continue to see.
                                                                             Grafik: Pfeffer

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RÜCKBLICK
Interkulturelle Weihnachtsfeier                    schätzen, kommen und das nahe Weih-
                                                   nachtsfest feiern können.
Am 21. Dezember 2019 konnten wir
unsere jährliche Weihnachtsfeier ver-              Es war ein Segen zu sehen, dass nicht
anstalten. In diesem Jahr hatten wir               nur die langjährigen Mitglieder un-
beschlossen, eine zusätzliche Feier am             serer Kirche teilnahmen, sondern auch
Nachmittag mit anzubieten, die neu                 eine Vielzahl von Menschen mit unter-
und anders als in den Vorjahren war.               schiedlichem Hintergrund, um die Zeit
Am Nachmittag gab es Kaffee und Ku-                der Gemeinschaft dort wirklich zu ge-
chen, wir sangen aus unseren methodi-              nießen.
stischen Gesangbüchern und erlebten
talentierte Künstler beim Singen und               Ein paar weitere Familienmitglieder
Musizieren.                                        und Freunde aus der Gemeinde nahmen
                                                   an der Abendveranstaltung teil und so
Diese Feier konzentrierte sich in erster           zählten die Teilnehmer auf rund 100
Linie auf das kontemplative Element                Personen. Die meisten Familien brach-
unseres christlichen Glaubens, in dem              ten selbst zubereitetes Essen mit, das
Menschen, die eine friedliche Zeit des             wunderbar war. Angesichts des inter-
Nachdenkens neben der Gemeinschaft                 nationalen Kontexts gab es eine Aus-

Weihnachtsfeier am 21.12.219 mit der Ausstellung „Flüchtlingsgespräche“, Foto snb
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RÜCKBLICK
wahl an Lebensmitteln aus der ganzen           von „Weihnachten gemeinsam“ der
Welt.                                          Anneliese Loose-Hartke Stiftung und
                                               unserer Gemeinschaft von Menschen,
Wir spielten Spiele, die Kommunikation         die das jährliche Feiern möglich und
und Engagement erforderten. Dazu gab           zu einem unvergesslichen Erlebnis ma-
es Auftritte von Gitarrensoli bis hin zu       chen. Vielen Dank, und wir hoffen, Sie
traditioneller Musik aus dem Iran und          im nächsten Jahr und in den kommen-
Ghana, die die Atmosphäre prägten.             den Jahren wiederzusehen.
Zum Abschluss lernten wir einen tradi-
tionellen japanischen Tanz namens So-                                 Yoshi Kuramoto
ran bushi.

Wir haben dieses Jahr viel gelacht und
sind dankbar für die Unterstützung

Moderation in 4 Sprachen, Foto: snb

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REVIEW
Christmas party 12/21                              church attend, but a variety of people
                                                   from different backgrounds participate
On December 21, we were able to host               and genuinely enjoy the time of fellow-
and celebrate our annual Christmas                 ship that was there.
party. This year, we decided to incor-
porate an additional afternoon session             A few more families and friends from
that was a new and different from the              the community joined in the evening
previous years. In the afternoon, we               session, totalizing the attendees to
shared coffee and cake, sang from our              around 100 people. Most families
Methodist hymnal books, and watched                brought some homecooked food to
a variety of talented performers sing              share which was wonderful. Given the
and play music. This session primarily             international context, there were a col-
focused on the contemplative element               lection of food choices from all over the
of our Christian faith, where people               world. We played games that required
who appreciate a peaceful time of re-              communication and engagement, fea-
flection alongside community could                 tured more performances from guitar
come and celebrate the coming Christ-              solos, to traditional music from Iran
mas. It was a blessing to witness not              and Ghana, which energized the atmos-
only the long-standing members of our              phere. We then closed off with learning

Die persischen Musiker Pedram und Pejman (von links), Foto snb

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REVIEW
a traditional Japanese dance called So-            each year’s celebration possible and a
ran bushi. We shared many laughs this              memorable experience. Thank you, and
year and are grateful for the support              we hope to see you next year, and the
from the Anneliese Loose-Hartke foun-              years to come.
dation “Weihnachten gemeinsam” and
our community of people that makes                                        Yoshi Kuramoto

Überraschungsauftritt: Timo Garde, Foto M. Jokar

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RÜCKBLICK

Besuch im Zoo Hannover am 16.11.2019

Am 26.1.20 wurden die Kinder Frances, Leslie, Meghan, Maryann, Bettina, Leonardo, Kedrick,
Michel, Messiah, Prince, Kilian und Jeffrey getauft. Arshia, 17, wurde getauft und als Kirchenglied
aufgenommen. Foto J. Kuramoto
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EINBLICK

                                                  Besuch im KZ Bergen Belsen am 16.10.2019

Unsere Kranken                                 Austritt

Unsere kranken und älteren Geschwi-            Am 21.1.2020 sind Ilona und Horst M.
ster wollen wir nicht vergessen.               aus der Ev.-methodistischen Kirche
Wir wollen sie Gott in unserer Fürbitte        ausgetreten. Wir danken herzlich für
anbefehlen.                                    ihren langjährigen Einsatz in vielen
                                               Bereichen der Gemeindearbeit und
                                               wünschen ihnen Gottes Segen für ihren
                                               weiteren Lebensweg.

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AUSBLICK
Steh auf und geh!                             ren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott
                                              öffnet damit Wege zu persönlicher und
2020 kommt der Weltgebetstag aus              gesellschaftlicher Veränderung.
dem südafrikanischen Land Simbabwe.
„Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt         Die Autorinnen des Weltgebetstags
diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch        2020 wissen, wovon sie schreiben,
damit ist es bald vorbei, denn Frauen         denn ihre Situation in dem krisenge-
aus Simbabwe laden ein, über solche           plagten Land im südlichen Afrika ist
Ausreden nachzudenken: beim Weltge-           alles andere als gut:
betstag am 06. März 2020.
                                              Überteuerte Lebensmittel, Benzin-
Frauen aus Simbabwe haben für                 preise in unermesslichen Höhen und
den Weltgebetstag 2020 den Bi-                steigende Inflation erschweren neben
beltext aus Johannes 5 zur Hei-               Korruption und verfehlten Reformen
lung eines Kranken ausgelegt: „Steh           den Alltag. Bodenschätze könnten
auf! Nimm deine Matte und geh!“,              Simbabwe reich machen, doch davon
sagt Jesus darin zu einem Kranken.            profitieren andere.
In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst          Dass Menschen in Simbabwe aufste-
lassen uns die Simbabwerinnen erfah-          hen und für ihre Rechte kämpfen, ist

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AUSBLICK
nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Be-         und machen sich stark für die Rechte
völkerung für die Unabhängigkeit von           von Frauen und Mädchen in Kirche und
Großbritannien, bis sie das Ziel 1980          Gesellschaft.
erreichten. Doch der erste schwarze
Präsident, Robert Mugabe, regierte das         Am 06. März 2020, um 17 Uhr findet der
Land 37 Jahre und zunehmend autori-            Gottesdienst in unserer Nachbarkirche
tär.Noch heute sind Frauen benachtei-          St. Remberti statt. Auch aus unserer
ligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres        Gemeinde sind einige Frauen im Vorbe-
Mannes von dessen Familie vertrieben,          reitungsteam. Wir freuen uns über jede,
weil sie nach traditionellem Recht kei-        die auch gerne mitmachen möchte:
nen Anspruch auf das Erbe haben, auch          Wir treffen uns ab 27.01., jeden Mon-
wenn die staatlichen Gesetze das mitt-         tag um 16:30 Uhr im Gemeindehaus der
lerweile vorsehen.                             St. Remberti Gemeinde in der Fried-
                                               hofstraße 10. Mehr Informationen gibt
Die Frauen aus Simbabwe haben ver-             es bei Bettina Franz.
standen, dass Jesu Aufforderung allen
gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte                             Corinna Russow (BF)
und gehen. Mit seiner Projektarbeit
unterstützt der Weltgebetstag neben
vielen anderen Kampagnen weltweit
auch zwei Projekte in Simbabwe: Mäd-
chen und Frauen üben den Umgang mit
sozialen Medien ein, um ihrer Stimme
Gehör zu verschaffen; Zusätzlich möch-
te der Weltgebetstag das hochverschul-
dete Simbabwe durch eine teilweise
Entschuldung entlasten. Das Geld soll
Simbabwe stattdessen in Gesundheits-
programme investieren, die der Bevöl-
kerung zugutekommen. Unterschriften
sind auf einer Unterschriftenliste am
Weltgebetstag möglich.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen
hinweg engagieren sich Frauen seit
über 100 Jahren für den Weltgebetstag
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AUSBLICK
„Methodistisch - was ist das denn?“              den, die vom US-amerikanischen Bi-
Gemeindeseminar am 15.2.2010                     schof der Evangelisch-methodistischen
In dem Seminar am Samstag, den                   Kirche, Robert Schnase, verfasst wur-
15.2, das vom 10.00-16.30 Uhr in der             den, laden die Kirche dazu ein, über
Christuskirche in Bremen Nord in der             die folgenden 5 Grundwerte nachzu-
Georg-Gleistein-Str. 1 abgehalten wird,          sinnen, um Kraft und Bedeutung zu
wollen wir uns damit beschäftigen, was           finden: Radikale Gastfreundschaft,
überhaupt „methodistisch“ heißt, wie             Leidenschaftlicher Gottesdienst, Ziel-
unsere Kirche entstanden ist und was             gerichtete Glaubensentwicklung, Risi-
Methodisten glauben.                             kobereite Mission, Außerordentliche
Es ist offensichtlich, dass die Kirche in        Großzügigkeit .
einer wachsenden säkularen Welt an               Am Nachmittag befassen wir uns in
Relevanz und Reichweite verliert, ins-           Kleingruppen mit diesen Kennzeichen
besondere für die jüngere Generation.            von fruchtbaren Gemeinden und disku-
Eine Veränderung in der Gesellschaft             tieren darüber, wie die Kirche wächst
erfordert eine nachdenkliche Kirche mit          und ihre Relevanz zurückerobert, in-
einer Vision, die bewusst auf Menschen           dem sie ihre Richtung findet. Alle sind
von außen zugeht, anstatt passiv in-             herzlich willkommen, und wir würden
nerhalb der Kirchenmauern zu warten.             uns freuen, Sie/Dich dort zu sehen!
Die fünf Praktiken fruchtbarer Gemein-                                      J. Kuramoto

                                            15
TERMINE FEBRUAR - APRIL
Alle unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen!

Februar
So 02.02. 10.00 Uhr     Gottesdienst und Sonntagsschule
				                    Predigt: Samuel Adade
Mo 03.02. 18.30 Uhr     Bibelgespräch
Di 04.02. 10.00 Uhr     Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                    Wandel durch Handel – die Faszination fremder Kulturen
		        14.30 Uhr     Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Do 06.02. 12.00 Uhr     Tag der Gemeinschaft
Fr 07.02. 15.00 Uhr     Café Tiramisu

So 09.02. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule
				                 Predigt: Yvonne Agduyeng
Di 11.02. 10.00 Uhr Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                 Die Kelten in Europa
				                 - Migrantentum und wirtschaftlicher Aufstieg
		        14.30 Uhr Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Mi 12.02. 15.00 Uhr Offener Seniorenkreis, Besuch des Fockemuseums:
				                 Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur,
				                 Eintritt: 8 Euro, Rentner 6 Euro, Geflüchtete: frei.
				                 Anschliessend Kaffeetrinken in Focke´s Café
Fr 14.02. 10.00 Uhr Frauenfrühstück:
				                 Die Beratungsstelle für Prostituierte Nitribitt e. V.
		        15.00 Uhr Café Tiramisu
Sa 15.02. 10-16.30 Uhr Gemeindeseminar in der EmK Vegesack
				                 Georg-Gleistein-Str. 1

So 16.02. 10.00 Uhr     Gottesdienst und Sonntagsschule
				                    Predigt: Dietmar Honold
Mo 17.02. 18.30 Uhr     Bibelgespräch
Di 13.02. 10.00 Uhr     Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                    Von Römern und Germanen
				                    – zwischen Vernichtung und kultureller Annäherung
		        14.30 Uhr     Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Fr 21.02. 15.00 Uhr     Café Tiramisu
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TERMINE FEBRUAR - APRIL
So 23.02. 10.00 Uhr    Gottesdienst mit Abendmahl und Sonntagsschule
				                   Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Di 25.02. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Die Entstehung des heutigen Europas
				                   – der Einfluss der Christen, Händler und Ritter
		        14.30 Uhr    Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Fr 28.02. 15.00 Uhr    Café Tiramisu

März
So 01.03. 10.00 Uhr    Gottesdienst und Sonntagsschule
				                   Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Mo 02.03. 18.30 Uhr    Bibelgespräch
Di 03.03. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Besichtigung des Funkhauses von Radio Bremen,
				                   Treffpunkt: 10.50 Uhr, Haus Diepenau,
				                   Diepenau 10, 28195 Bremen
				                   Eintritt frei, Anmeldung erbeten
		        14.30 Uhr    Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Do 05.03. 12.00 Uhr    Tag der Gemeinschaft
Fr 06.03. 15.00 Uhr    Café Tiramisu
		        17.00 Uhr    Gottesdienst zum Weltgebetstag
				                   Liturgie aus Simbabwe, mit Buffet, Ort: St. Remberti,
				                   Friedhofstrasse 10

So 08.03. 10.00 Uhr    Gottesdienst und Sonntagsschule
				                   Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Di 10.03. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Die Helden der Bibel I
		        14.30 Uhr    Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Mi 11.03. 15.00 Uhr    Offener Seniorenkreis, Bulgarien, Rolf Torkel
Fr 13.03. 10. 00 Uhr   Frauenfrühstück, Coaching
				                   Claudia Münster, Rechtsanwältin und Coach
		        15.00 Uhr    Café Tiramisu

So 15.03. 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule
				                Predigt: Yvonne Agduyeng
                                     17
TERMINE FEBRUAR - APRIL
Mo 16.03. 18.30 Uhr    Bibelgespräch
Di 17.03. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Die Helden der Bibel II
		        14.30 Uhr    Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Fr 20.03. 15.00 Uhr    Café Tiramisu

So 22.03. 10.00 Uhr    Gottesdienst und Sonntagsschule
				                   Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Di 24.03. 14.30 Uhr    Deutsch für Mütter mit Kinderbetreuung
Fr 27.03. 15.00 Uhr    Café Tiramisu

So 29.03. 10.00 Uhr    Gottesdienst
				                   Predigt: Bischof Luiz Vergílio Batista da Rosa,
				                   Vorsitzender der Bischofskonferenz der
				                   Methodistischen Kirche in Brasilien
Mo 30.03. 18.30 Uhr    Bibelgespräch nach Absprache
Di 31.03. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Vom Ende der weißen Dominanz

April
Achtung: Im April ist das Café Tiramisu geschlossen.
Do 02.04. 12.00 Uhr Tag der Gemeinschaft

So 05.04.			           Gottesdienst und Sonntagsschule
				                   Predigt: Joshua Kuramoto
Di 07.04. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Raus aus der Ehrgeizfalle
Mi 08.04. 15.00 Uhr    Offener Seniorenkreis
				                   Antisemitismus, Herr Schumacher
Fr 10.04. 10.00 Uhr    Gottesdienst an Karfreitag mit Abendmahl
				                   Predigt: Pastorin Nießner-Brose

So 12.04. 10.00 Uhr    Osterfestgottesdienst und Sonntagsschule
				                   Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Di 14.04. 10.00 Uhr    Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                   Der Lebensstil Jesu, Prof. Dr. Siegfried Zimmer
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TERMINE FEBRUAR - APRIL
So 19.04. 10.00 Uhr     Gottesdienst und Sonntagsschule
				                    Predigt: Pastorin Susanne Nießner-Brose
Di 21.04. 10.00 Uhr     Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                    Gottes Liebe-Gottes Gericht. Wie passt das zusammen?
				                    Prof. Dr. Siegfried Zimmer

So 26.04.			            Achtung: kein Gottesdienst
				                    Die Gemeinde ist eingeladen, am Abschlussgottesdienst
				                    der Norddeutschen Jährlichen Konferenz in Hamburg
				                    teilzunehmen. Infos siehe Aushang
Mo 27.04. 18.30 Uhr     Bibelgespräch
Di 28.04. 10.00 Uhr     Offener Gesprächskreis Gott in unserer Welt
				                    Hiob, die Frage nach dem Leid.
				                    Prof. Dr. Siegfried Zimmer

Änderungen im Terminkalender vorbehalten

Achtung: montags bis donnerstags, 9-12.20 Uhr bieten die Malteser in der
Erlöserkirche (1. Stock) Deutschunterricht für Anfänger an. Es handelt sich um
Erstorientierungskurse. Die Teilnahme ist kostenlos.

Termine der Pastorin:
08.02.      Kommission für Frieden,
		          Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, Hannover
13.02.      Netzwerk Flucht der EmK, Fulda
23.-25.03. Distriktsversammlung in Cuxhaven
30.03.-05.04. Urlaub
22.-26.04. Norddeutsche Jährliche Konferenz in Hamburg-Hamm

Gottesdienste der Altkatholischen Pfarrei in der Erlöserkirche
Eucharistiefeier immer um 17.00 Uhr am
02.02., 16.02., 01.03., 15.03., 29.03., 05.04., 12.04., 19.04.;
10.04., Karfreitag, 15.00 Uhr Gottesdienst ohne Abendmahl

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Foto: Lotz
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