Tanz in Essen März - April 2020 - Stadt Essen

Die Seite wird erstellt Juliane Ackermann
 
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Tanz in Essen
März – April
2020
06. März Aalto-Theater 		                               19:30h

„Tanzhommage an Queen“
Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen

                                                   © Bettina Stoess

Ben Van Cauwenbergh verbindet in seiner „Tanzhommage“
meisterhaft klassischen Spitzentanz mit grandioser Rockmusik
und bebildert legendäre Hits von Queen wie „We Will Rock
You“, „Bohemian Rhapsody“ oder „Who Wants to Live Forever“
farbenreich mit seiner klassisch orientierten Tanzsprache.
„Eine höchst unterhaltsame und virtuose Nummernrevue auf
Songs der britischen Band Queen.“ (Westfälischer Anzeiger)

Gefördert von der GENO BANK Essen.

Weitere Termine: 07. März, 19h; 15. März, 18h; 13. April, 18h

Eintritt: 11 € - 55 €

                                                                      3
13. März PACT Zollverein 			                                  20h      20. März PACT Zollverein 			                            20h

„A mon bel amour“                                                      „Mikado Remix“ Louis Vanhaverbeke / Campo
Anne Nguyen Compagnie par Terre (Deutschlandpremiere)
                                                                       Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹
                                                                       (20.03. – 22.03.)

                                                    © Patrick Berger

Man könne ihre Arbeit als »eine Art b-boying Performance
im Stil von Anne Teresa De Keersmaeker beschreiben oder als
eine Art Breakdance, der die Konzepte von William Forsythe
integriert«, so die französische Zeitung Libération über Anne
Nguyen. Fließend bewegt sich die international tourende
                                                                        © Leontien Allemeersch
Künstlerin zwischen den Grenzen verschiedener Stile und
verbindet diese in lässiger Eleganz. Für ›À mon bel amour‹             Eine der am meisten gegoogelten Fragen lautet: »Wie werde
beschäftigte sich die französisch-vietnamesische Choreogra-            ich normal?« Warum sehnen sich so viele Menschen danach, als
phin mit der Wahrnehmung des Individuums, der des Paares               normal zu gelten? Und was geschieht, wenn Normen gestürzt
und des Kollektivs innerhalb verschiedener Identitäts- und             und überworfen werden? Louis Vanhaverbeke inszeniert
Schönheitsentwürfe.                                                    zwischen Slapstick und Objekttheater Momente, in denen
                                                                       vermeintlich getrennte Sphären der Hoch-, Pop- und Subkultur
Choreographie Anne Nguyen Tanz Sonia Bel Hadj Brahim, Arn-             aufeinandertreffen. Begleitet von Videos und Musikeinspielun-
aud Duprat, Stéphane Gérard, Pascal Luce, Andréa Moufounda,            gen baut, bohrt und stapelt er raffiniert immer neue Welten,
Sibille Planques, Emilie Ouedraogo, Tom Resseguier Kostüm              steckt Territorien ab und lässt – gleich eines Mikadospiels
Manon De Colle Lichtde-sign Ydir Acef Originalmusik Jack               – die just konstruierten Strukturen wieder ineinander fallen.
Prest Koproduktion La Villette (Paris), PACT Zollverein (Essen),       ›Mikado Remix‹ wurde im Herbst 2019 zum Publikumsliebling
Fonds Transfabrik - deutsch-französischer Fonds für darstel-           des Fast Forward Festivals gewählt. Von und mit Louis Vanha-
lende Künste; Espace 1789 (Saint-Ouen) Finanziell unterstützt          verbeke Dramaturgie: Dries Douibi Video: Freek Willems Licht-,
durch Région Île-de-France, ADAMI. Die Kompanie par Terre              Tondesign: Bart Huybrechts Bühnentechnik: Philippe Digneffe,
wird unterstützt durch das Ministère de la Culture et de la            Simon Van den Abeele Produktion CAMPO (Ghent) Koproduk-
Communication / DRAC Ile-de-France, die Région Ile de France           tion Kunstenfestivaldesarts (2018, Brüssel), Beursschouwburg
und das Département du Val-de-Marne.                                   (Brüssel), Le Phénix – Scène Nationale Valenciennes, European
                                                                       Creative Hub Residenzen Malpertuis (Tielt), PACT Zollverein
Weiterer Termin: 14. März, 20h                                         (Essen), Grand Theatre (Groningen), De Grote Post (Oostende),
                                                                       Arc – artist residency (Romainmôtier), Pianofabriek (Brüssel)
Eintritt: 9 € - 17 € (inkl. VRR Ticket)                                Dank an Oneka von Schrader, Sophia Rodriguez, Benjamin Van-
                                                                       dewalle, Yorick Van Ingelgem, Jakob Ampe, Family Volksroom,
                                                                       Wim Loobuyck & Claudine Grinwis

                                                                       Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket)
4                                                                                                                                    5
20. März PACT Zollverein 		                          21:30h       21. März PACT Zollverein 			                               20h

„Rewriting“ Jonathan Burrows                                      „Muyte Maker“ Flora Détraz

Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹       Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹
(20.03. – 22.03.)                                                 (20.03. – 22.03.)

                                                                                                                      © Bruno Simao

                                                                  Vier Frauen sitzen an einer Tafel – ihre anfängliche, fesselnde
                                                                  Starre löst sich Sekunden später in ungestüme und befreien-
                                                                  de Lebendigkeit auf: die Frauen singen lautstark, verfallen in
                                                                  polyphones Lachen und tanzen. Ausgehend von mittelalterli-
 © Hugo Glendinning
                                                                  chen Bildwelten, trivialen Liedern und grotesker Malerei feiert
Jonathan Burrows gehört zu den wichtigsten Protagonisten          ›Muyte Maker‹ den entfesselten, den ungehorsamen, den irrati-
der zeitgenössischen, britischen Choreographie. Auf über          onalen Körper. Die Choreographin Flora Détraz schöpft aus der
zehn Jahre als Solist am Royal Ballet folgten experimentelle-     vollen Komplexität körperlicher Ausdrucksformen und zeigt
re Werke in Zusammenarbeit mit Matteo Fargion, die voller         Weiblichkeit als ein Potenzial, das sich ständig in Metamorpho-
feinem Witz das Tanzen selbst in den Mittelpunkt rücken –         se befindet.
ohne dabei zwangsläufig eben das zu tun. »Keiner beherrscht
Nicht-Tanzen besser als diese zwei schrägen Vögel.«, resü-        Konzept Flora Détraz Performance Mathilde Bonicel, Inês
mierte einst die Zeitschrift tanz. Nun präsentiert Burrows sein   Campos, Flora Détraz, Agnès Potié Bühnenbild, Kostüm Camille
erstes Solo. Woraus besteht die Praxis des Choreographierens?     Lacroix Lichtdesign Arthur Gueydan (wechselnd mit Eduardo
Mal zögerlich, mal überschwänglich versucht sich Burrows in       Abdala) Sounddesign Guil-laume Vesin. Künstlerische Zu-
›Rewriting‹ an Antworten und beginnt das unbekannte Terrain       sammenarbeit Anaïs Dumaine Produktion PLI Koproduktion
der Choreographie zu kartieren.                                   Centre Chorégraphique National de Caen en Normandie (Caen),
Kreation, Performance: Jonathan Burrows                           Ramdam-un centre d‘art (Sainte-Foy-lès-Lyon), Relais culturel
Jonathan Burrows wird unterstützt von PACT Zollverein             des Pays de Falaise, La place de la danse CDCN (Toulouse), Le
(Essen), Sadler‘s Wells Theatre (London) und BIT Teatergarasjen   réseau des Petites Scènes Ouvertes, Alkantara Festival (Lissa-
(Bergen).                                                         bon), im Rahmen von [DNA] Departures and Arrivals gefördert
                                                                  durch das Kreativprogramm der Europäischen Kommission
Weiterer Termin: 21. März, 18:30h & 20:30h                        Gefördert durchRégion Normandie, DRAC Normandie.

Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket)                            Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket)
6                                                                                                                                 7
21. März Aalto-Theater 			                                   19h      22. März PACT Zollverein 			                              15h

„Schwanensee“ Ballett von Ben Van Cauwenbergh                         „Sanctuaire Sauvage“ Collectif Rafale / Deutschlandpremiere
nach Marius Petipa und Lew I. Iwanow
Musik von Pjotr I. Tschaikowski                                       Für Menschen mit und ohne Sehbehinderung und Blindheit,
                                                                      für Kinder ab 10 Jahren
                                                                      Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“
                                                                      (20.03. – 22.03.)
                                                                                                               Wie nehmen Menschen,
                                                                                                               die nicht sehen können,
                                                                                                               die Welt wahr? Und
                                                                                                               kann eine Bühnen-
                                                                                                               aufführung auch für
                                                                                                               Menschen mit Sehbe-
                                                                                                               hinderung konzipiert
                                                                                                               werden? Inspiriert ist
                                                                                                               ›Sanctuaire Sauvage‹
                                                                                                               von der Geschichte
                                                                                                               eines blinden Mannes,
                                                                                                               der seinen Töchtern
                                                                                                               – zwei der Kompanie-
                                                                                                               gründer*innen – die
                                                                                                               Welt und das Zirkus-
                                                                                                               schauspiel, wie er sie
                                                                                                               wahrnimmt, beschreibt:
                                                                                                               die Empfindung von
                                                   © Bettina Stoess
                                                                                                               Kälte und Wärme, der
                                                                                                               Wechsel von Feuchtig-
Zum Frühlingsbeginn erwachen auch die Schwäne im Aalto-                                                        keit und Trockenheit,
                                                                       © Cécile Massou
Theater wieder zu neuem Leben: Ab 21. März zeigt die Esse-                                                     das Gefühl weicher und
ner Ballettcompagnie die berühmte Liebesgeschichte um die             harter Oberflächen. ›Sanctuaire Sauvage‹ ist ein Fest der Sinne
Schwanenprinzessin Odette und den Prinzen Siegfried wieder            und lädt ein, die eigene Wahrnehmung um neue Perspekti-
in der klassischen Choreografie von Ben Van Cauwenbergh. Im           ven zu erweitern. Performance: Sonia Massou, Julien Pierrot,
Orchestergraben bringen die Essener Philharmoniker unter der          Thibaut Lezervant Szenographie; Dramaturgie: Cécile Massou
Leitung von Johannes Witt die märchenhafte Musik Tschai-              Regie Cécile Massou; Lichtdesign: Anaïs Ruales; Tontechnik:
kowskis zum Klingen. „Das Aalto Ballett bietet mal wieder klas-       Victor Praud Kreation; Tonuntermalung: Jérémy David; Outside
sisches Handlungsballett mit Spitzentanz in Perfektion. Dieser        Eye: Jérémy David, Daniel Schmitz; Bühnenleitung: Camille
‚Schwanensee‘ hat Suchtpotential.“ (Online Musik Magazin)             Rolovic Produktionsleitung Sarah Simili; Koproduktion, Resi-
                                                                      denzen Espace Catastrophe – Centre International de Création
Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie            des Arts du Cirque, Maison de la culture Tournai, Latitude 50
„PS-Sparen und Gewinnen“ und vom Freundeskreis Theater                – pôle arts du cirque et de la rue (Marchin) Unterstützt durch
und Philharmonie Essen e.V.                                           Fédération Wallonie-Bruxelles – Service du Cirque, des Arts
                                                                      forains et de la Rue, Circus Next, Association Valentin Haüy
Weitere Termine: 29. März, 18h; 04. April, 19h                        (Toulouse)

Eintritt: 11 € - 55 €                                                 Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket)
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01. April Maschinenhaus Essen 		                          10h      03. April PACT Zollverein 			                            20h

„We have to laugh before Midnight“ TOBOSO (ab 12 Jahren)           „Chasing a Ghost“ Alexandra Bachzetsis (Deutschlandpremiere)

                                                                   Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“
                                                                   (20.03. – 22.03.)

                                                                    © Mathilde Agius

                                                                   Alexandra Bachzetsis schöpft für ihre Bühnenarbeiten, die
                                                                   weltweit im musealen Kontext, wie auch auf Bühnen gezeigt
                                                  © André Symann
                                                                   werden, aus Kunstgeschichte, Mode, Musik, Film und Popkul-
                                                                   tur und projiziert diese auf den Körper. Sie offenbart, wie der
Egal, was wir tun – das Ende eines jeden Tages wird kommen.        Blick auf Körper und ihre Beziehungen stets aufgeladen ist
Das ist traurige Gewissheit. Oder tröstliche Durchhalteparole?     – durch polarisierende Diskurse der Bio- und Identitätspolitik
Zwei Performer wagen einen Ausblick auf das, was im Moment         ebenso wie popkulturelle Vorbilder, erotische Projektion und
des Abschieds vielleicht bleibt: Was tun wir mit der Zeit, von     ambivalente Machtstrukturen. In einer Choreographie für fünf
der wir nicht wissen, wie knapp sie eines Tages bemessen sein      Tänzer*innen (einschließlich der Künstlerin selbst), einer von
wird? Hatten wir was zu lachen, bevor um 00:01 Uhr alles           zwei Pianisten live gespielten, eigens arrangierten Partitur,
wieder von vorne beginnt? Warum treffen wir diese oder jene        und einem Bühnensetting aus Bewegungen und Bewegtbildern
Entscheidung zugunsten unzähliger ungelebter Alternativen?         werden gewohnte Dualitäten gestört – Vertrautes wird durch
Mit betont körperlichem Spiel, einer bunten, bilderreichen Äs-     subtile Verschiebungen unheimlich.
thetik und unverhohlener Lust am simplen Humor blickt TOBO-        Konzept, Choreografie Alexandra Bachzetsis Kreation, Per-
SO ohne Sentimentalität dem Werden und Vergehen freudvoll          formance Alexandra Bachzetsis, Johanna Willig-Rosenstein,
ins Gesicht. Denn: »Es ist schön, dass du da bist! Du könntest     Owen Ridley-DeMonick, Gabriel Schenker, Sotiris Vasiliou
nämlich auch ganz woanders oder schon gar nicht mehr hier          Musikalisches Arrangement, Performance Simon Bucher,
sein.« Seit 2013 entwickelt das freie Theaterensemble TOBO-        Mischa Cheung Gefördert durch Stadt Zürich, Kanton Zü-
SO aus Essen unkonventionelle Theatererlebnisse für junges         rich, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, Ernst und Olga
Publikum. In den Spielzeiten 2018-2020 ist TOBOSO zusammen         Gubler-Hablützel-Stiftung, Stanley Thomas Johnson Founda-
mit den beiden Kooperationspartnern, dem Theater Duisburg          tion, Migros-Kulturprozent, Sophie und Karl Binding Stiftung
und den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, ausgewählt für den       Koproduktion Art Institute of Chicago, Art Gallery of Ontario,
Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Derzeit erhält     Mudam Luxemburg, PACT Zollverein (Essen), Tanzquartier Wien,
TOBOSO die Spitzenförderung Kinder- und Jugendtheater des          Bundeskunsthalle Bonn, Julidans (Amsterdam), Gessnerallee
Landes Nordrhein-Westfalen.                                        Zürich, Reso – Dance Network Switzerland

Weitere Termine: 2. April, 10h; 3. April, 19h                      Weiterer Termin: 04. April, 20h

Eintritt: 4 € - 25 €                                               Eintritt: 9 € - 14 € (inkl. VRR Ticket)
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17. April Maschinenhaus Essen 			                       20h     23. April PACT Zollverein 			                             20h

„NOISY CASES“ William Sánchez H.                                „Under Bright Light“ Forced Entertainment
– THEGARDEN // performing arts
                                                                Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“
Ohne Worte sprechen der Choreograph William Sánchez H.          (20.03. – 22.03.)
und seine PerformerInnen über Beziehungen, die Menschen
untereinander aufbauen, über die Poesie der Körper, über ihre   Forced Entertainment, die »Pioniere des Experimentaltheaters«
Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse und Wünsche, dabei immer        (nachtkritik.de), kehren zurück: die Ibsen-Preisträger präsen-
zwischen Wahrheit und Fiktion pendelnd. Emotionen und           tieren mit ›Under Bright Light‹ ihre jüngste Arbeit als Urauf-
Zustände werden in Elemente des Tanzes, in Bewegung und         führung. Unter dem titelgebenden hellen Bühnenlicht finden
Gestik überführt. „NOISY CASES“ ist ein Stück, das der Bedeu-   sich sechs Performer*innen wieder: gefangen in einer Abfolge
tung von Bewegung nachspürt und Gesten ebenso lauscht wie       fragmentarischer Aktionen, Interaktionen, Texte und Tanzse-
den Farben der Klänge. Choregrapher: William Sánchez H. –       quenzen. Die Figuren sind erfinderisch, einfallsreich und stehen
THEGARDEN // performing arts                                    unter schier unendlichem Druck. Sie konkurrieren um Lösungen
                                                                für unerwartete Probleme, balancieren und manipulieren Ob-
Weitere Termine: 18. April, 20h; 19. April, 18h                 jekte, stülpen Verkleidungen über und verkünden improvisierte
                                                                Manifeste – im Kampf mit einer Bühnenwelt, die sie nicht
Eintritt: 8 € - 12 €                                            vollständig kontrollieren können. Produktion Forced Entertain-
                                                                ment Koproduktion PACT Zollverein (Essen), HAU – Hebbel am
18. April Aalto-Theater 			                             19h     Ufer (Berlin), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a. M.)

„Drei Schwestern“                                               Weitere Termine: 24. April, 20h, Künstlergespräch mit Forced
Ballett von Valery Panov nach Anton Tschechow                   Entertainment nach der Vorstellung; 25. April, 20h
Musik von Sergej Rachmaninow
                                                                Eintritt: 11 € - 20 € (inkl. VRR Ticket)
Der ehemalige Ballett-Tänzer und Choreograf Valery Panov
schuf 1984 mit „Drei Schwestern“ zu Klavierkompositionen von
Sergej Rachmaninow ein hochdramatisches Handlungsballett.
Inhaltlich konzentriert sich Panov ganz auf das Schicksal der
Geschwister Irina, Mascha und Olga. Ergänzt wird die Choreo-
grafie durch Passagen aus Anton Tschechows Drama, die von
zwei Schauspielern vorgetragen werden.

Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer
Einführungsmatinee am Sonntag, 5. April, 11:00 Uhr im Aalto-
Theater. Eintritt frei.

Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und
Christian Sutter und vom Freundeskreis Theater und Philhar-
monie Essen e. V.

Weitere Termine: 23. April, 19:30h; 29. April, 19:30h

Eintritt: 11 € - 77 €

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24. April Maschinenhaus Essen 		                              20h       28. April Maschinenhaus Essen 		                         10h

„Mermaid“ Liew / Viehstädt                                              „SEINS.fiction“ Toboso (ab 12 Jahren)

                                                   © Liew / Viehstädt   © André Symann

MERMAID ist ein Versuch, ein Monster zu erschaffen. Die bei-            Ein trügerisch blauer Himmel. Ein Brief mit unleserlicher
den Hamburger Tänzer und Choreographen Jascha Viehstädt                 Anschrift. Ein Haus, das plötzlich verschwindet. Zurück bleiben
und Raymond Liew Jin Pin entwickeln in einer tänzerischen               vier Menschen im Ausnahmezustand, die eine Erklärung für das
Symbiose die Bewegungspotentiale des Zusammenhalts und                  suchen, was nicht zu erklären ist. Eines wissen sie aber ganz
der Verschmelzung zweier Körper die als Einheit funktionieren.          genau: Ein neues Haus muss her. Doch wie soll es aussehen,
Als fantastisches Symbol für die überwältigende Nonchalance             das neue Haus? Was ist denkbar? Und wer darf hier wohnen?
der Natur und dem strikten Regelwerk sozialem Menschseins,              Es entwickelt sich ein humorvoll-abgründiges Ringen um Fakt
untersuchen sie die Gestalt und Geschichte der Meerjungfrau             und Fiktion, um Identität, um eine neue Hausordnung und um
und ihre historische sowie zeitgenössische Bedeutung. Fragen            das letzte Wort. TOBOSO hat deutschlandweit Jugendliche zu
zu persönlicher Identität, Gender, Zugehörigkeit, Partnerschaft         Themen der Selbstwahrnehmung und Weltanschauung sowie
und den Mechanismen gesellschaftlicher Toleranz finden einen            zu ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen befragt.
subtilen Spiegel in dieser Geburtsstunde eines Mischwesens              Die durchaus widersprüchlichen Antworten waren Ausgangs-
aus Überzeugung und Realität. In einer Klanglandschaft des              punkt für die Stückentwicklung »SEINS.fiction«: Wie sehe ich
tschechoslowakischen Naturklangkünstlers Slavek Kwi entwi-              die Welt? Und wie der Mensch neben mir? Woher beziehen wir
ckelt sich so ein Tanzstück, das die wertfreie Magie der Natur          unser Wissen? Reicht Wissen, um sich die Welt zu erklären?
und ihrer Wesen in einer konzentriert-surrealen Welt wieder-            Wer hat Recht? Dulden wir andere Meinungen? Gibt es einen
entdeckt. Konzept, Choreographie, Perfromance: Raymond                  Konsens? Und lässt sich ein Haus erfinden, in dem alle Platz
Liew Jin Pin, Jascha Viehstädt ; Supervision: Isabelle Wapnitz,         finden? SEINS.fiction wurde ausgezeichnet mit dem Preis der
Signe Koefoed; Musik: Slawek Kwi; Koproduziert von: LOFFT               Jugendjury beim WESTWIND Festival 2018.
Theater Leipzig, P-Bodies Festival Leipzig. Liew / Viehstädt ist
ein in Deutschland (Hamburg) ansässiges Künstler-Duo. Es                Weitere Termine: 29. April, 10h; 30. April, 10h
wurde 2017 von Raymond Liew Jin Pin und Jascha Viehstädt
gegründet. MERMAID, wurde beim P-bodies Festival Leipzig                Eintritt: 4 € - 25 €
und We Present Hamburg vorgestellt, und anschließend in
zwei Städten (Johor und Penang) in Malaysia gezeigt.

Weiterer Termin: 25. April, 20h

Eintritt: 8 € - 12 €
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EXTRA                                                            27. März Maschinenhaus Essen

SAVE THE DATE 		                      04. - 08. März 2020        „Arbeitspräsentation der Physical Theater Abteilung“ /
                                                                 Folkwang Universität der Künste
TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND
Vom 4. bis 8. März 2020 findet in München die                    In sechs intensiven Arbietswochen setzte sich der dritte
TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND statt!                                 Jahrgang der Physical Theater Abteilung unter der Leitung der
                                                                 Choreographin Marie-Lena Kaiser physisch sowie inhaltlich
Insgesamt wurden 558 Produktionen für den Sichtungszeit-         mit dem Thema des ‚Widerstands‘ auseinander. Was bedeutet
raum nach der letzten Ausgabe erfasst, von denen 444 gesich-     Widerstand in unserer Realität in der man die Konsequen-
tet wurden. 15 Produktionen wurden von der Jury – bestehend      zen seines Handels kaum spüren kann? Eine Produktion der
aus Honne Dohrmann, Gurur Ertem, Ingrida Gerbutaviciute,
                                                      ˇ¯ ˙       Folkwang Universität der Künste in Zusammenarbeit mit dem
Walter Heun und Anna Mülter – ausgewählt, die innerhalb          Maschinenhaus Essen. Performance: Wayne Götz, Nina Zorn,
von 5 Tagen einem großen (inter-)nationalen (Fach-)Publikum      Julia Berger, Faris Saleh, Elina Brams Ritzau
vorgestellt werden. Die Auswahl dokumentiert wie lebendig        Choreographie: Marie-Lena Kaiser
und einzigartig die in Deutschland frei produzierende Szene
und die Kompanien an Stadt- und Staatstheatern sind! Auch        Weiterer Termin: 28 .März
die Essener Choreographin Fang Yun Lo / Polymer DMT ist          Aktuelle Informationen, Ticketpreise und Uhrzeiten in Kürze
eingeladen sich und ihre künstlerische Arbeit in einem Open      unter: www.maschinenhaus-essen.de
Studio Format vorzustellen.
                                                                 18. - 25. September 7. Tanztreffen der Jugend Berlin
Weitere Infos: www.tanzplattform2020.de
                                                                 Bewerbungsschluss: 31. März 2020.
21. März Tanzhaus „Alter Bahnhof“		                       11h
                                                                 Es werden Stücke gesucht von jugendlichen Tanzensembles aus
Schnuppertag Tanz, Tanz-Workshop für Kinder/Jugendliche          Schulen, freien Arbeitszusammenhängen, Tanzschulen oder The-
                                                                 atern, die ihre eigenen Themen finden und diese mit zeitgenössi-
Das Gymnasium Essen Werden lädt ein zum Tanzworkshop             schen und / oder urbanen Bewegungssprachen in eine bewusste
für externe Schüler von 9 bis 20 Jahre, die Lust haben, einmal   künstlerische Form bringen. Es gibt keine zeitlichen, formalen
bei der Tanzabteilung des Gymnasium Essen-Werden herein          oder thematischen Vorgaben. Die Preisträger*innen-Ensembles
zu schnuppern und mitzumachen. Anmeldeformulare können           werden von einer unabhängigen Jury aus einem deutschland-
unter www.gymnasium-essen-werden.de heruntergeladen              weiten Wettbewerb ausgewählt. Ihr Preis ist die Einladung zum
werden.                                                          Tanztreffen der Jugend in Berlin mit der Übernahme sämtlicher
                                                                 Kosten für die Teilnahme. Im Zentrum des Treffens stehen die
Eintritt: 10 €                                                   eingeladenen Stücke und die Begegnung und der Austausch
                                                                 der jugendlichen Tänzer*innen und ihrer Choreograf*innen
                                                                 in unterschiedlichsten Formaten. Das Tanztreffen der Jugend
                                                                 versteht sich als Lernort, an dem die jungen Akteur*innen ihre
                                                                 unterschiedlichen Bewegungssprachen erfahren, Themen und
                                                                 Haltungen verhandeln können und sie in ihren individuellen,
                                                                 künstlerischen Ausdrucksformen bestärkt werden. Teil des Tref-
                                                                 fens ist auch ein Forum für Choreograf*innen und Studierende.
                                                                 Es bietet praxisnahe Fortbildung, Diskurs und Austausch unter
                                                                 Tanzexpert*innen.
                                                                 Registrierung unter: bewerbung.bundeswettbewerbe.berlin
                                                                 Weitere Infos: www.berlinerfestspiele.de/bundeswettbewerbe
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Veranstaltungsorte                                   Veranstaltungsorte

Aalto-Theater                                        Grugabad / Kunstbaden
Opernplatz 10                                        Am Grugapark 10
45128 Essen                                          45133 Essen
Telefon: 0201-81 22 200; Fax: 0201-81 22 201         Tickets: kunstbaden@jelena-ivanovic.com
E-Mail: tickets@theater-essen.de
                                                     Grugapark / Musikpavillon
Alter Bahnhof Werden                                 Virchowstraße 167
Im Löwental 48                                       45147 Essen
45239 Essen                                          www.grugapark.de
Telefon: 0201-86 057 880
E-Mail: Tanzabteilung@Schule.essen.de                Haus der Technik
www.gymnasium-essen-werden.de                        Hollestrasse 1
                                                     45127 Essen
ChorForum Essen
Fischerstraße 2-4                                    Jahrhunderthalle Bochum
45128 Essen                                          An der Jahrhunderthalle 1
0201-63461500                                        44793 Bochum
www.chorforum-essen.de
                                                     Katakomben – Theater im Girardet Haus
Folkwang Musikschule der Stadt Essen                 Girardetstraße 2-38
Thea-Leymann-Straße 23                               45131 Essen
45127 Essen                                          Telefon: 0201-43 04 672; Fax: 0201-43 04 671
Telefon: 0201-88 44 106; Fax: 0201-88 44 004         E-Mail: katakomben-theater@web.de
E-Mail: info@fms.essen.de                            www.katakomben-theater.de
www.fms.essen.de
                                                     Kokerei / Mischanlage
Folkwang Tanzstudio                                  UNESCO-Welterbe Zollverein – Areal C [Kokerei]
Klemensborn 39                                       Arendahls Wiese
45239 Essen                                          45141 Essen
Telefon: 0201-4903 189; Fax: 0201-4903 110           www.zollverein.de
E-Mail: fts@folkwang-hochschule.de
www.folkwang-uni.de/home/tanz/folkwang-tanzstudio    Kokerei / Salzlager
                                                     UNESCO-Welterbe Zollverein – Areal C [Kokerei]
Folkwang Universität der Künste / Fachbereich 4      Arendahls Wiese
Quartier Nord | Campus Welterbe Zollverein           45141 Essen
Martin-Kremmer-Straße 21                             www.zollverein.de
45327 Essen
Telefon: 0201-6505-1419; Fax: 0201-6505-1492         Kunsthaus Essen
E-Mail: karten@folkwang-uni.de                       Rübezahlstraße 33
                                                     45134 Essen
Folkwang Universität der Künste / Neue Aula          Telefon: 0201-44 33 13
Klemensborn 39                                       www.kunsthaus-essen.de
45239 Essen
Telefon: 0201-49 03 0; Fax: 0201-49 03 288           Labor 519
E-Mail: info@folkwang-uni.de – www.folkwang-uni.de   Steeler Straße 519
                                                     45276 Essen
Gymnasium Essen Werden                               Telefon: 0176-24022904
Grafenstrasse 9                                      www.labor519.de
45239 Essen
Telefon: 0201-43 04 672; Fax: 0201-43 04 671
E-Mail: post@gymnasium-essen-werden.de
www.gymnasium-essen-werden.de
18                                                                                                    19
Veranstaltungsorte                                      Veranstaltungsorte

Maschinenhaus Essen                                     TANZMOTO STUDIO SPACE
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100                             Ringstraße 1 (Eingang Güterstraße)
45326 Essen                                             45219 Essen - Kettwig
Telefon: 0201-83 78 424; Fax: 0201-83 78 425            Telefon: 02054–12 56 69 7
E-Mail: maschinenhaus.essen@t-online.de                 E-Mail: info@tanzmoto.com
www.maschinenhaus-essen.de                              www.tanzmoto.com

Maschinenhaus Essen / Probenraum                        Theater Duisburg (Großer Saal)
Palmbuschweg 7                                          Neckarstraße 1
45326 Essen                                             47051 Duisburg
                                                        Telefon: 0203-283 62 100
Musiktheater im Revier                                  E-Mail: theaterkasse@stadt-duisburg.de
Kennedyplatz                                            www.duisburger-philharmoniker.de
45881 Gelsenkirchen
Telefon: 0209-4097-200; Fax: 0209-4097-260              UNESCO-Welterbe Zollverein Halle 5/12
E-Mail theaterkasse@musiktheater-im-revier.de           Areal A [Schacht XII]
                                                        Gelsenkirchener Straße 181
Philharmonie Essen                                      45309 Essen
Huyssenallee 53                                         www.zollverein.de
45128 Essen
www.theater-essen.de/philharmonie                       Villa Rü
                                                        Girardetstraße 21
PACT Zollverein                                         45131 Essen
Choreographisches Zentrum NRW                           Telefon: 0201-88 51 153
Bullmannaue 20 a                                        www.bvr-ruettenscheid.de
45327 Essen
Telefon: 0201-28 94 700; Fax: 0201-28 94 701            Weststadthalle
E-Mail: info@pact-zollverein.de                         45127 Essen
www.pact-zollverein.de                                  Thea-Leymann-Straße 23
                                                        www.weststadthalle.de
Rü-Bühne
Girardetstraße 2-38
45131 Essen
Telefon: 0201-38 46 766
www.ruebuehne.de

Sanaa Gebäude
Areal A [Schacht XII]
Gelsenkirchener Str. 209
45309 Essen
www.folkwang-uni.de                                     Tanzschulen
Symposium Folkwang Tanz
Folkwang Universität der Künste | Campus Essen Werden   Ballettschule und Musikschule Essen-Margarethenhöhe
Klemensborn 39                                          Metzendorfstr. 50 / 79
45239 Essen                                             45149 Essen
Telefon: 0201-759 979 74                                Musikkurse: Christoph Tersek
E-Mail: symposium.tanz@folkwang-uni.de                  Telefon: 0201-74 92 078
www.folkwang-uni.de/symposiumtanz                       E-Mail: tersek@musik-ballett.de
                                                        Ballettkurse: Angèle Spieß-Hoffmann
                                                        Telefon: 0201-84 72 242
                                                        E-Mail: spiess@musik-ballett.de
20                                                                                                            21
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Tanzschulen

Ballett- und Schauspielschule Kapsch
Aikido Dojo Essen                                                                                    Begeistern
Girardetstr. 76
45131 Essen                                                                                          ist einfach.
Telefon: 0201-26 25 54                                                                               Wenn man einen Finanz­
E-Mail: kontakt@studio-kapsch.de                                                                     partner hat, der den eigenen
www.studio-kapsch.de                                                                                 Vorstellungen eine große
                                                                                                     Bühne bereitet.
Folkwang Musikschule der Stadt Essen
Thea-Leymann-Straße 23
                                                                                                     s Sparkasse Essen
45127 Essen
                                                               sparkasse-essen.de
Fachleitung Tanz: Marius Bélise
Telefon: 0201-88 44 035
E-Mail: marius.belise@fms.essen.de
www.fms.essen.de
                                          86x52_sw_Image_Kunst_Kultur_Begeistern_Applaus_Jazz-Tanzkalender.indd 1          19.03.2019 14:33:06
Ronald Blum / SCALA11
Frielingsdorfweg 11
45239 Essen
Telefon: 0201-406773
Mobil: 0174-3960458 (mo - sa, 8 - 13h)
E-Mail: info@scala11.de
www.scala11.de

Tanz im Hof / Entre Pasos Dance Company
Pavlina Cerna / Alexeider Abad Gonzalez
Eleonorastr. 40, 45 136 Essen
0201-24096869
E-Mail: info@ballett-tanzimhof.de
E-Mail: info@entrepasos.com
www.ballett-tanzimhof.de                                                      Impressum
www.entrepasos.com

Tanz im Laden                                       Herausgeberin: Stadt Essen
Melanie Jung                                                                  Der Oberbürgermeister
Angelikastrasse 4                                                             Kulturbüro
45130 Essen
Telefon: 0201-8775804                                          Internet: www.kulturbuero.essen.de
E-Mail: info@tanz-im-laden.de
www.tanz-im-laden.de
                                                            Redaktion: Tanzgebiet e. V.
TANZMOTO STUDIO SPACE
Ringstraße 1 (Eingang Güterstraße)                        Gestaltung: Torsten Mönkediek
45219 Essen - Kettwig                               		                        Fördergesellschaft Kultur u. Integration gGmbH
Telefon: 02054–12 56 69 7
E-Mail: info@tanzmoto.com
www.tanzmoto.com                                                    Druck: Amt für Zentralen Service im Februar 2020

                                                               Titelbild: „Chasing a Ghost“ – Alexandra Bachzetsis
                                                               		             © Mathilde Agius

22
www.kulturbuero.essen.de
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