Tanz in Essen März - April 2020 - Stadt Essen
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Tanz in Essen März – April 2020
06. März Aalto-Theater 19:30h „Tanzhommage an Queen“ Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen © Bettina Stoess Ben Van Cauwenbergh verbindet in seiner „Tanzhommage“ meisterhaft klassischen Spitzentanz mit grandioser Rockmusik und bebildert legendäre Hits von Queen wie „We Will Rock You“, „Bohemian Rhapsody“ oder „Who Wants to Live Forever“ farbenreich mit seiner klassisch orientierten Tanzsprache. „Eine höchst unterhaltsame und virtuose Nummernrevue auf Songs der britischen Band Queen.“ (Westfälischer Anzeiger) Gefördert von der GENO BANK Essen. Weitere Termine: 07. März, 19h; 15. März, 18h; 13. April, 18h Eintritt: 11 € - 55 € 3
13. März PACT Zollverein 20h 20. März PACT Zollverein 20h „A mon bel amour“ „Mikado Remix“ Louis Vanhaverbeke / Campo Anne Nguyen Compagnie par Terre (Deutschlandpremiere) Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹ (20.03. – 22.03.) © Patrick Berger Man könne ihre Arbeit als »eine Art b-boying Performance im Stil von Anne Teresa De Keersmaeker beschreiben oder als eine Art Breakdance, der die Konzepte von William Forsythe integriert«, so die französische Zeitung Libération über Anne Nguyen. Fließend bewegt sich die international tourende © Leontien Allemeersch Künstlerin zwischen den Grenzen verschiedener Stile und verbindet diese in lässiger Eleganz. Für ›À mon bel amour‹ Eine der am meisten gegoogelten Fragen lautet: »Wie werde beschäftigte sich die französisch-vietnamesische Choreogra- ich normal?« Warum sehnen sich so viele Menschen danach, als phin mit der Wahrnehmung des Individuums, der des Paares normal zu gelten? Und was geschieht, wenn Normen gestürzt und des Kollektivs innerhalb verschiedener Identitäts- und und überworfen werden? Louis Vanhaverbeke inszeniert Schönheitsentwürfe. zwischen Slapstick und Objekttheater Momente, in denen vermeintlich getrennte Sphären der Hoch-, Pop- und Subkultur Choreographie Anne Nguyen Tanz Sonia Bel Hadj Brahim, Arn- aufeinandertreffen. Begleitet von Videos und Musikeinspielun- aud Duprat, Stéphane Gérard, Pascal Luce, Andréa Moufounda, gen baut, bohrt und stapelt er raffiniert immer neue Welten, Sibille Planques, Emilie Ouedraogo, Tom Resseguier Kostüm steckt Territorien ab und lässt – gleich eines Mikadospiels Manon De Colle Lichtde-sign Ydir Acef Originalmusik Jack – die just konstruierten Strukturen wieder ineinander fallen. Prest Koproduktion La Villette (Paris), PACT Zollverein (Essen), ›Mikado Remix‹ wurde im Herbst 2019 zum Publikumsliebling Fonds Transfabrik - deutsch-französischer Fonds für darstel- des Fast Forward Festivals gewählt. Von und mit Louis Vanha- lende Künste; Espace 1789 (Saint-Ouen) Finanziell unterstützt verbeke Dramaturgie: Dries Douibi Video: Freek Willems Licht-, durch Région Île-de-France, ADAMI. Die Kompanie par Terre Tondesign: Bart Huybrechts Bühnentechnik: Philippe Digneffe, wird unterstützt durch das Ministère de la Culture et de la Simon Van den Abeele Produktion CAMPO (Ghent) Koproduk- Communication / DRAC Ile-de-France, die Région Ile de France tion Kunstenfestivaldesarts (2018, Brüssel), Beursschouwburg und das Département du Val-de-Marne. (Brüssel), Le Phénix – Scène Nationale Valenciennes, European Creative Hub Residenzen Malpertuis (Tielt), PACT Zollverein Weiterer Termin: 14. März, 20h (Essen), Grand Theatre (Groningen), De Grote Post (Oostende), Arc – artist residency (Romainmôtier), Pianofabriek (Brüssel) Eintritt: 9 € - 17 € (inkl. VRR Ticket) Dank an Oneka von Schrader, Sophia Rodriguez, Benjamin Van- dewalle, Yorick Van Ingelgem, Jakob Ampe, Family Volksroom, Wim Loobuyck & Claudine Grinwis Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket) 4 5
20. März PACT Zollverein 21:30h 21. März PACT Zollverein 20h „Rewriting“ Jonathan Burrows „Muyte Maker“ Flora Détraz Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹ Im Rahmen des Festivals ›REMIX – Ein Festival zum Frühling‹ (20.03. – 22.03.) (20.03. – 22.03.) © Bruno Simao Vier Frauen sitzen an einer Tafel – ihre anfängliche, fesselnde Starre löst sich Sekunden später in ungestüme und befreien- de Lebendigkeit auf: die Frauen singen lautstark, verfallen in polyphones Lachen und tanzen. Ausgehend von mittelalterli- © Hugo Glendinning chen Bildwelten, trivialen Liedern und grotesker Malerei feiert Jonathan Burrows gehört zu den wichtigsten Protagonisten ›Muyte Maker‹ den entfesselten, den ungehorsamen, den irrati- der zeitgenössischen, britischen Choreographie. Auf über onalen Körper. Die Choreographin Flora Détraz schöpft aus der zehn Jahre als Solist am Royal Ballet folgten experimentelle- vollen Komplexität körperlicher Ausdrucksformen und zeigt re Werke in Zusammenarbeit mit Matteo Fargion, die voller Weiblichkeit als ein Potenzial, das sich ständig in Metamorpho- feinem Witz das Tanzen selbst in den Mittelpunkt rücken – se befindet. ohne dabei zwangsläufig eben das zu tun. »Keiner beherrscht Nicht-Tanzen besser als diese zwei schrägen Vögel.«, resü- Konzept Flora Détraz Performance Mathilde Bonicel, Inês mierte einst die Zeitschrift tanz. Nun präsentiert Burrows sein Campos, Flora Détraz, Agnès Potié Bühnenbild, Kostüm Camille erstes Solo. Woraus besteht die Praxis des Choreographierens? Lacroix Lichtdesign Arthur Gueydan (wechselnd mit Eduardo Mal zögerlich, mal überschwänglich versucht sich Burrows in Abdala) Sounddesign Guil-laume Vesin. Künstlerische Zu- ›Rewriting‹ an Antworten und beginnt das unbekannte Terrain sammenarbeit Anaïs Dumaine Produktion PLI Koproduktion der Choreographie zu kartieren. Centre Chorégraphique National de Caen en Normandie (Caen), Kreation, Performance: Jonathan Burrows Ramdam-un centre d‘art (Sainte-Foy-lès-Lyon), Relais culturel Jonathan Burrows wird unterstützt von PACT Zollverein des Pays de Falaise, La place de la danse CDCN (Toulouse), Le (Essen), Sadler‘s Wells Theatre (London) und BIT Teatergarasjen réseau des Petites Scènes Ouvertes, Alkantara Festival (Lissa- (Bergen). bon), im Rahmen von [DNA] Departures and Arrivals gefördert durch das Kreativprogramm der Europäischen Kommission Weiterer Termin: 21. März, 18:30h & 20:30h Gefördert durchRégion Normandie, DRAC Normandie. Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket) Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket) 6 7
21. März Aalto-Theater 19h 22. März PACT Zollverein 15h „Schwanensee“ Ballett von Ben Van Cauwenbergh „Sanctuaire Sauvage“ Collectif Rafale / Deutschlandpremiere nach Marius Petipa und Lew I. Iwanow Musik von Pjotr I. Tschaikowski Für Menschen mit und ohne Sehbehinderung und Blindheit, für Kinder ab 10 Jahren Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“ (20.03. – 22.03.) Wie nehmen Menschen, die nicht sehen können, die Welt wahr? Und kann eine Bühnen- aufführung auch für Menschen mit Sehbe- hinderung konzipiert werden? Inspiriert ist ›Sanctuaire Sauvage‹ von der Geschichte eines blinden Mannes, der seinen Töchtern – zwei der Kompanie- gründer*innen – die Welt und das Zirkus- schauspiel, wie er sie wahrnimmt, beschreibt: die Empfindung von © Bettina Stoess Kälte und Wärme, der Wechsel von Feuchtig- Zum Frühlingsbeginn erwachen auch die Schwäne im Aalto- keit und Trockenheit, © Cécile Massou Theater wieder zu neuem Leben: Ab 21. März zeigt die Esse- das Gefühl weicher und ner Ballettcompagnie die berühmte Liebesgeschichte um die harter Oberflächen. ›Sanctuaire Sauvage‹ ist ein Fest der Sinne Schwanenprinzessin Odette und den Prinzen Siegfried wieder und lädt ein, die eigene Wahrnehmung um neue Perspekti- in der klassischen Choreografie von Ben Van Cauwenbergh. Im ven zu erweitern. Performance: Sonia Massou, Julien Pierrot, Orchestergraben bringen die Essener Philharmoniker unter der Thibaut Lezervant Szenographie; Dramaturgie: Cécile Massou Leitung von Johannes Witt die märchenhafte Musik Tschai- Regie Cécile Massou; Lichtdesign: Anaïs Ruales; Tontechnik: kowskis zum Klingen. „Das Aalto Ballett bietet mal wieder klas- Victor Praud Kreation; Tonuntermalung: Jérémy David; Outside sisches Handlungsballett mit Spitzentanz in Perfektion. Dieser Eye: Jérémy David, Daniel Schmitz; Bühnenleitung: Camille ‚Schwanensee‘ hat Suchtpotential.“ (Online Musik Magazin) Rolovic Produktionsleitung Sarah Simili; Koproduktion, Resi- denzen Espace Catastrophe – Centre International de Création Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie des Arts du Cirque, Maison de la culture Tournai, Latitude 50 „PS-Sparen und Gewinnen“ und vom Freundeskreis Theater – pôle arts du cirque et de la rue (Marchin) Unterstützt durch und Philharmonie Essen e.V. Fédération Wallonie-Bruxelles – Service du Cirque, des Arts forains et de la Rue, Circus Next, Association Valentin Haüy Weitere Termine: 29. März, 18h; 04. April, 19h (Toulouse) Eintritt: 11 € - 55 € Eintritt: 6 € - 9 € (inkl. VRR Ticket) 8 9
01. April Maschinenhaus Essen 10h 03. April PACT Zollverein 20h „We have to laugh before Midnight“ TOBOSO (ab 12 Jahren) „Chasing a Ghost“ Alexandra Bachzetsis (Deutschlandpremiere) Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“ (20.03. – 22.03.) © Mathilde Agius Alexandra Bachzetsis schöpft für ihre Bühnenarbeiten, die weltweit im musealen Kontext, wie auch auf Bühnen gezeigt © André Symann werden, aus Kunstgeschichte, Mode, Musik, Film und Popkul- tur und projiziert diese auf den Körper. Sie offenbart, wie der Egal, was wir tun – das Ende eines jeden Tages wird kommen. Blick auf Körper und ihre Beziehungen stets aufgeladen ist Das ist traurige Gewissheit. Oder tröstliche Durchhalteparole? – durch polarisierende Diskurse der Bio- und Identitätspolitik Zwei Performer wagen einen Ausblick auf das, was im Moment ebenso wie popkulturelle Vorbilder, erotische Projektion und des Abschieds vielleicht bleibt: Was tun wir mit der Zeit, von ambivalente Machtstrukturen. In einer Choreographie für fünf der wir nicht wissen, wie knapp sie eines Tages bemessen sein Tänzer*innen (einschließlich der Künstlerin selbst), einer von wird? Hatten wir was zu lachen, bevor um 00:01 Uhr alles zwei Pianisten live gespielten, eigens arrangierten Partitur, wieder von vorne beginnt? Warum treffen wir diese oder jene und einem Bühnensetting aus Bewegungen und Bewegtbildern Entscheidung zugunsten unzähliger ungelebter Alternativen? werden gewohnte Dualitäten gestört – Vertrautes wird durch Mit betont körperlichem Spiel, einer bunten, bilderreichen Äs- subtile Verschiebungen unheimlich. thetik und unverhohlener Lust am simplen Humor blickt TOBO- Konzept, Choreografie Alexandra Bachzetsis Kreation, Per- SO ohne Sentimentalität dem Werden und Vergehen freudvoll formance Alexandra Bachzetsis, Johanna Willig-Rosenstein, ins Gesicht. Denn: »Es ist schön, dass du da bist! Du könntest Owen Ridley-DeMonick, Gabriel Schenker, Sotiris Vasiliou nämlich auch ganz woanders oder schon gar nicht mehr hier Musikalisches Arrangement, Performance Simon Bucher, sein.« Seit 2013 entwickelt das freie Theaterensemble TOBO- Mischa Cheung Gefördert durch Stadt Zürich, Kanton Zü- SO aus Essen unkonventionelle Theatererlebnisse für junges rich, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, Ernst und Olga Publikum. In den Spielzeiten 2018-2020 ist TOBOSO zusammen Gubler-Hablützel-Stiftung, Stanley Thomas Johnson Founda- mit den beiden Kooperationspartnern, dem Theater Duisburg tion, Migros-Kulturprozent, Sophie und Karl Binding Stiftung und den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, ausgewählt für den Koproduktion Art Institute of Chicago, Art Gallery of Ontario, Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Derzeit erhält Mudam Luxemburg, PACT Zollverein (Essen), Tanzquartier Wien, TOBOSO die Spitzenförderung Kinder- und Jugendtheater des Bundeskunsthalle Bonn, Julidans (Amsterdam), Gessnerallee Landes Nordrhein-Westfalen. Zürich, Reso – Dance Network Switzerland Weitere Termine: 2. April, 10h; 3. April, 19h Weiterer Termin: 04. April, 20h Eintritt: 4 € - 25 € Eintritt: 9 € - 14 € (inkl. VRR Ticket) 10 11
17. April Maschinenhaus Essen 20h 23. April PACT Zollverein 20h „NOISY CASES“ William Sánchez H. „Under Bright Light“ Forced Entertainment – THEGARDEN // performing arts Im Rahmen des Festivals „REMIX – Ein Festival zum Frühling“ Ohne Worte sprechen der Choreograph William Sánchez H. (20.03. – 22.03.) und seine PerformerInnen über Beziehungen, die Menschen untereinander aufbauen, über die Poesie der Körper, über ihre Forced Entertainment, die »Pioniere des Experimentaltheaters« Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse und Wünsche, dabei immer (nachtkritik.de), kehren zurück: die Ibsen-Preisträger präsen- zwischen Wahrheit und Fiktion pendelnd. Emotionen und tieren mit ›Under Bright Light‹ ihre jüngste Arbeit als Urauf- Zustände werden in Elemente des Tanzes, in Bewegung und führung. Unter dem titelgebenden hellen Bühnenlicht finden Gestik überführt. „NOISY CASES“ ist ein Stück, das der Bedeu- sich sechs Performer*innen wieder: gefangen in einer Abfolge tung von Bewegung nachspürt und Gesten ebenso lauscht wie fragmentarischer Aktionen, Interaktionen, Texte und Tanzse- den Farben der Klänge. Choregrapher: William Sánchez H. – quenzen. Die Figuren sind erfinderisch, einfallsreich und stehen THEGARDEN // performing arts unter schier unendlichem Druck. Sie konkurrieren um Lösungen für unerwartete Probleme, balancieren und manipulieren Ob- Weitere Termine: 18. April, 20h; 19. April, 18h jekte, stülpen Verkleidungen über und verkünden improvisierte Manifeste – im Kampf mit einer Bühnenwelt, die sie nicht Eintritt: 8 € - 12 € vollständig kontrollieren können. Produktion Forced Entertain- ment Koproduktion PACT Zollverein (Essen), HAU – Hebbel am 18. April Aalto-Theater 19h Ufer (Berlin), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a. M.) „Drei Schwestern“ Weitere Termine: 24. April, 20h, Künstlergespräch mit Forced Ballett von Valery Panov nach Anton Tschechow Entertainment nach der Vorstellung; 25. April, 20h Musik von Sergej Rachmaninow Eintritt: 11 € - 20 € (inkl. VRR Ticket) Der ehemalige Ballett-Tänzer und Choreograf Valery Panov schuf 1984 mit „Drei Schwestern“ zu Klavierkompositionen von Sergej Rachmaninow ein hochdramatisches Handlungsballett. Inhaltlich konzentriert sich Panov ganz auf das Schicksal der Geschwister Irina, Mascha und Olga. Ergänzt wird die Choreo- grafie durch Passagen aus Anton Tschechows Drama, die von zwei Schauspielern vorgetragen werden. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer Einführungsmatinee am Sonntag, 5. April, 11:00 Uhr im Aalto- Theater. Eintritt frei. Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und Christian Sutter und vom Freundeskreis Theater und Philhar- monie Essen e. V. Weitere Termine: 23. April, 19:30h; 29. April, 19:30h Eintritt: 11 € - 77 € 12 13
24. April Maschinenhaus Essen 20h 28. April Maschinenhaus Essen 10h „Mermaid“ Liew / Viehstädt „SEINS.fiction“ Toboso (ab 12 Jahren) © Liew / Viehstädt © André Symann MERMAID ist ein Versuch, ein Monster zu erschaffen. Die bei- Ein trügerisch blauer Himmel. Ein Brief mit unleserlicher den Hamburger Tänzer und Choreographen Jascha Viehstädt Anschrift. Ein Haus, das plötzlich verschwindet. Zurück bleiben und Raymond Liew Jin Pin entwickeln in einer tänzerischen vier Menschen im Ausnahmezustand, die eine Erklärung für das Symbiose die Bewegungspotentiale des Zusammenhalts und suchen, was nicht zu erklären ist. Eines wissen sie aber ganz der Verschmelzung zweier Körper die als Einheit funktionieren. genau: Ein neues Haus muss her. Doch wie soll es aussehen, Als fantastisches Symbol für die überwältigende Nonchalance das neue Haus? Was ist denkbar? Und wer darf hier wohnen? der Natur und dem strikten Regelwerk sozialem Menschseins, Es entwickelt sich ein humorvoll-abgründiges Ringen um Fakt untersuchen sie die Gestalt und Geschichte der Meerjungfrau und Fiktion, um Identität, um eine neue Hausordnung und um und ihre historische sowie zeitgenössische Bedeutung. Fragen das letzte Wort. TOBOSO hat deutschlandweit Jugendliche zu zu persönlicher Identität, Gender, Zugehörigkeit, Partnerschaft Themen der Selbstwahrnehmung und Weltanschauung sowie und den Mechanismen gesellschaftlicher Toleranz finden einen zu ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen befragt. subtilen Spiegel in dieser Geburtsstunde eines Mischwesens Die durchaus widersprüchlichen Antworten waren Ausgangs- aus Überzeugung und Realität. In einer Klanglandschaft des punkt für die Stückentwicklung »SEINS.fiction«: Wie sehe ich tschechoslowakischen Naturklangkünstlers Slavek Kwi entwi- die Welt? Und wie der Mensch neben mir? Woher beziehen wir ckelt sich so ein Tanzstück, das die wertfreie Magie der Natur unser Wissen? Reicht Wissen, um sich die Welt zu erklären? und ihrer Wesen in einer konzentriert-surrealen Welt wieder- Wer hat Recht? Dulden wir andere Meinungen? Gibt es einen entdeckt. Konzept, Choreographie, Perfromance: Raymond Konsens? Und lässt sich ein Haus erfinden, in dem alle Platz Liew Jin Pin, Jascha Viehstädt ; Supervision: Isabelle Wapnitz, finden? SEINS.fiction wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Signe Koefoed; Musik: Slawek Kwi; Koproduziert von: LOFFT Jugendjury beim WESTWIND Festival 2018. Theater Leipzig, P-Bodies Festival Leipzig. Liew / Viehstädt ist ein in Deutschland (Hamburg) ansässiges Künstler-Duo. Es Weitere Termine: 29. April, 10h; 30. April, 10h wurde 2017 von Raymond Liew Jin Pin und Jascha Viehstädt gegründet. MERMAID, wurde beim P-bodies Festival Leipzig Eintritt: 4 € - 25 € und We Present Hamburg vorgestellt, und anschließend in zwei Städten (Johor und Penang) in Malaysia gezeigt. Weiterer Termin: 25. April, 20h Eintritt: 8 € - 12 € 14 15
EXTRA 27. März Maschinenhaus Essen SAVE THE DATE 04. - 08. März 2020 „Arbeitspräsentation der Physical Theater Abteilung“ / Folkwang Universität der Künste TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND Vom 4. bis 8. März 2020 findet in München die In sechs intensiven Arbietswochen setzte sich der dritte TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND statt! Jahrgang der Physical Theater Abteilung unter der Leitung der Choreographin Marie-Lena Kaiser physisch sowie inhaltlich Insgesamt wurden 558 Produktionen für den Sichtungszeit- mit dem Thema des ‚Widerstands‘ auseinander. Was bedeutet raum nach der letzten Ausgabe erfasst, von denen 444 gesich- Widerstand in unserer Realität in der man die Konsequen- tet wurden. 15 Produktionen wurden von der Jury – bestehend zen seines Handels kaum spüren kann? Eine Produktion der aus Honne Dohrmann, Gurur Ertem, Ingrida Gerbutaviciute, ˇ¯ ˙ Folkwang Universität der Künste in Zusammenarbeit mit dem Walter Heun und Anna Mülter – ausgewählt, die innerhalb Maschinenhaus Essen. Performance: Wayne Götz, Nina Zorn, von 5 Tagen einem großen (inter-)nationalen (Fach-)Publikum Julia Berger, Faris Saleh, Elina Brams Ritzau vorgestellt werden. Die Auswahl dokumentiert wie lebendig Choreographie: Marie-Lena Kaiser und einzigartig die in Deutschland frei produzierende Szene und die Kompanien an Stadt- und Staatstheatern sind! Auch Weiterer Termin: 28 .März die Essener Choreographin Fang Yun Lo / Polymer DMT ist Aktuelle Informationen, Ticketpreise und Uhrzeiten in Kürze eingeladen sich und ihre künstlerische Arbeit in einem Open unter: www.maschinenhaus-essen.de Studio Format vorzustellen. 18. - 25. September 7. Tanztreffen der Jugend Berlin Weitere Infos: www.tanzplattform2020.de Bewerbungsschluss: 31. März 2020. 21. März Tanzhaus „Alter Bahnhof“ 11h Es werden Stücke gesucht von jugendlichen Tanzensembles aus Schnuppertag Tanz, Tanz-Workshop für Kinder/Jugendliche Schulen, freien Arbeitszusammenhängen, Tanzschulen oder The- atern, die ihre eigenen Themen finden und diese mit zeitgenössi- Das Gymnasium Essen Werden lädt ein zum Tanzworkshop schen und / oder urbanen Bewegungssprachen in eine bewusste für externe Schüler von 9 bis 20 Jahre, die Lust haben, einmal künstlerische Form bringen. Es gibt keine zeitlichen, formalen bei der Tanzabteilung des Gymnasium Essen-Werden herein oder thematischen Vorgaben. Die Preisträger*innen-Ensembles zu schnuppern und mitzumachen. Anmeldeformulare können werden von einer unabhängigen Jury aus einem deutschland- unter www.gymnasium-essen-werden.de heruntergeladen weiten Wettbewerb ausgewählt. Ihr Preis ist die Einladung zum werden. Tanztreffen der Jugend in Berlin mit der Übernahme sämtlicher Kosten für die Teilnahme. Im Zentrum des Treffens stehen die Eintritt: 10 € eingeladenen Stücke und die Begegnung und der Austausch der jugendlichen Tänzer*innen und ihrer Choreograf*innen in unterschiedlichsten Formaten. Das Tanztreffen der Jugend versteht sich als Lernort, an dem die jungen Akteur*innen ihre unterschiedlichen Bewegungssprachen erfahren, Themen und Haltungen verhandeln können und sie in ihren individuellen, künstlerischen Ausdrucksformen bestärkt werden. Teil des Tref- fens ist auch ein Forum für Choreograf*innen und Studierende. Es bietet praxisnahe Fortbildung, Diskurs und Austausch unter Tanzexpert*innen. Registrierung unter: bewerbung.bundeswettbewerbe.berlin Weitere Infos: www.berlinerfestspiele.de/bundeswettbewerbe 16 17
Veranstaltungsorte Veranstaltungsorte Aalto-Theater Grugabad / Kunstbaden Opernplatz 10 Am Grugapark 10 45128 Essen 45133 Essen Telefon: 0201-81 22 200; Fax: 0201-81 22 201 Tickets: kunstbaden@jelena-ivanovic.com E-Mail: tickets@theater-essen.de Grugapark / Musikpavillon Alter Bahnhof Werden Virchowstraße 167 Im Löwental 48 45147 Essen 45239 Essen www.grugapark.de Telefon: 0201-86 057 880 E-Mail: Tanzabteilung@Schule.essen.de Haus der Technik www.gymnasium-essen-werden.de Hollestrasse 1 45127 Essen ChorForum Essen Fischerstraße 2-4 Jahrhunderthalle Bochum 45128 Essen An der Jahrhunderthalle 1 0201-63461500 44793 Bochum www.chorforum-essen.de Katakomben – Theater im Girardet Haus Folkwang Musikschule der Stadt Essen Girardetstraße 2-38 Thea-Leymann-Straße 23 45131 Essen 45127 Essen Telefon: 0201-43 04 672; Fax: 0201-43 04 671 Telefon: 0201-88 44 106; Fax: 0201-88 44 004 E-Mail: katakomben-theater@web.de E-Mail: info@fms.essen.de www.katakomben-theater.de www.fms.essen.de Kokerei / Mischanlage Folkwang Tanzstudio UNESCO-Welterbe Zollverein – Areal C [Kokerei] Klemensborn 39 Arendahls Wiese 45239 Essen 45141 Essen Telefon: 0201-4903 189; Fax: 0201-4903 110 www.zollverein.de E-Mail: fts@folkwang-hochschule.de www.folkwang-uni.de/home/tanz/folkwang-tanzstudio Kokerei / Salzlager UNESCO-Welterbe Zollverein – Areal C [Kokerei] Folkwang Universität der Künste / Fachbereich 4 Arendahls Wiese Quartier Nord | Campus Welterbe Zollverein 45141 Essen Martin-Kremmer-Straße 21 www.zollverein.de 45327 Essen Telefon: 0201-6505-1419; Fax: 0201-6505-1492 Kunsthaus Essen E-Mail: karten@folkwang-uni.de Rübezahlstraße 33 45134 Essen Folkwang Universität der Künste / Neue Aula Telefon: 0201-44 33 13 Klemensborn 39 www.kunsthaus-essen.de 45239 Essen Telefon: 0201-49 03 0; Fax: 0201-49 03 288 Labor 519 E-Mail: info@folkwang-uni.de – www.folkwang-uni.de Steeler Straße 519 45276 Essen Gymnasium Essen Werden Telefon: 0176-24022904 Grafenstrasse 9 www.labor519.de 45239 Essen Telefon: 0201-43 04 672; Fax: 0201-43 04 671 E-Mail: post@gymnasium-essen-werden.de www.gymnasium-essen-werden.de 18 19
Veranstaltungsorte Veranstaltungsorte Maschinenhaus Essen TANZMOTO STUDIO SPACE Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 Ringstraße 1 (Eingang Güterstraße) 45326 Essen 45219 Essen - Kettwig Telefon: 0201-83 78 424; Fax: 0201-83 78 425 Telefon: 02054–12 56 69 7 E-Mail: maschinenhaus.essen@t-online.de E-Mail: info@tanzmoto.com www.maschinenhaus-essen.de www.tanzmoto.com Maschinenhaus Essen / Probenraum Theater Duisburg (Großer Saal) Palmbuschweg 7 Neckarstraße 1 45326 Essen 47051 Duisburg Telefon: 0203-283 62 100 Musiktheater im Revier E-Mail: theaterkasse@stadt-duisburg.de Kennedyplatz www.duisburger-philharmoniker.de 45881 Gelsenkirchen Telefon: 0209-4097-200; Fax: 0209-4097-260 UNESCO-Welterbe Zollverein Halle 5/12 E-Mail theaterkasse@musiktheater-im-revier.de Areal A [Schacht XII] Gelsenkirchener Straße 181 Philharmonie Essen 45309 Essen Huyssenallee 53 www.zollverein.de 45128 Essen www.theater-essen.de/philharmonie Villa Rü Girardetstraße 21 PACT Zollverein 45131 Essen Choreographisches Zentrum NRW Telefon: 0201-88 51 153 Bullmannaue 20 a www.bvr-ruettenscheid.de 45327 Essen Telefon: 0201-28 94 700; Fax: 0201-28 94 701 Weststadthalle E-Mail: info@pact-zollverein.de 45127 Essen www.pact-zollverein.de Thea-Leymann-Straße 23 www.weststadthalle.de Rü-Bühne Girardetstraße 2-38 45131 Essen Telefon: 0201-38 46 766 www.ruebuehne.de Sanaa Gebäude Areal A [Schacht XII] Gelsenkirchener Str. 209 45309 Essen www.folkwang-uni.de Tanzschulen Symposium Folkwang Tanz Folkwang Universität der Künste | Campus Essen Werden Ballettschule und Musikschule Essen-Margarethenhöhe Klemensborn 39 Metzendorfstr. 50 / 79 45239 Essen 45149 Essen Telefon: 0201-759 979 74 Musikkurse: Christoph Tersek E-Mail: symposium.tanz@folkwang-uni.de Telefon: 0201-74 92 078 www.folkwang-uni.de/symposiumtanz E-Mail: tersek@musik-ballett.de Ballettkurse: Angèle Spieß-Hoffmann Telefon: 0201-84 72 242 E-Mail: spiess@musik-ballett.de 20 21
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