Restless in space bodo korsig - epub @ SUB HH

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restless in space
      bodo korsig
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      bodo korsig
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Bodo Korsig arbeitet mit einer großen Bandbreite         Es ist das Spiel mit den ambivalenten Gefühlsregungen
                                                                       künstlerischer Techniken und Materialien:                und der Irritation seiner eigenen Seherfahrung, die
                                                                       Holzschnitt, Zeichnung, Malerei, skulpturale Reliefs     den Künstler reizt. Der Betrachter fühlt sich zwischen
                                                                       sowie Fotografie und Film. Er nutzt auch schon mal       Faszination, Vertrauen und Misstrauen verführt und
                                                                       unkonventionelle Mittel wie Straßenwalzen, um            angezogen, gleichzeitig aber auch bedrängt, bedroht
                                                                       extrem großformatige Holzschnitte zu drucken             und ausgeliefert.
                                                                       oder kreiert seine Bildzeichen aus Holz mit der
                                                                       Kettensäge vor Ort.                                      Katia Masson-Gallucci

                                                                       Angetrieben von der Frage nach den
                                                                       Strukturen menschlicher Wahrnehmungs- und
                                                                       Verhaltensweisen, hat der Künstler vor vielen
                                                                       Jahren begonnen, sich mit Neurowissenschaften
                                                                       und Verhaltensforschung zu beschäftigen. Er
                                                                       kreiert poetische, provokative, rätselhafte und
                                                                       schlagwortartige Bilder zu existentiellen Themen
                                                                       des Menschseins.

                                                                       Viele Arbeiten Bodo Korsigs thematisieren
                                                                       Verhaltensmuster unter Extrembedingungen wie
                                                                       Angst, Gewalt oder Tod. Die abstrakten Formen,
                                                                       die ganz auf die Kraft der grafischen Linien setzen,
                                                                       prägen sich, obwohl sie komplizierter sind, dem
                                                                       Betrachter wie Logos aus der Werbewelt ein.
                                                                       Sie erscheinen fremd und doch eigentümlich
                                                                       vertraut, sind teilweise inspiriert und abgeleitet von
                                                                       medizinischen Darstellungen, teilweise aber auch
                                                                       von Alltagsgegenständen, die sich dann nur scheinbar
                                                                       in einen Gesamtkontext einfügen.

                                                                       Die auf den ersten Blick verführerischen, runden
                                                                       weichen Formen verwandeln sich bei näherer
                                                                       Betrachtung in seltsame Gewächse, die eine
                                                                       unberechenbare und auch unkontrollierbare Energie
                                                                       ausstrahlen. Diese zunächst “freundlich“ ornamental
                                                                       wirkenden Bildzeichen können einen aber auch an
                                                                       die schematischen Darstellungen von Zellstrukturen,
                                                                       Bakterienketten oder virale Wucherungen denken
                                                                       lassen.

`Beauty Under Construction´ Aluminium, Autolack, Öl 150 x 110 x 5 cm
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Brainpower

                                                             For about 25 years now my main theme has been the
                                                             model of human behaviour under extreme conditions
                                                             such as fear, violence, pressure or death. In this I am
                                                             especially provoked by the artistic conflict of those
                                                             neurological and cognitive processes taking place in man
                                                             that it is difficult to record purely scientifically.
                                                             Here, at the interface of biological determination and
                                                             human awareness, I want to provoke a new perception
                                                             of these processes through my art. Whether through
                                                             the abstracted figurative speech of what is biological
                                                             (up to metaphysical symbolism), or through the form
                                                             of the crystallisation of the new semantics of the
                                                             spoken word (new speech/sayings as the expression of
                                                             human awareness). And often far over and above the
                                                             framework of both groups of themes at once – both in
                                                             their coherence and in their antagonism.

Korsigs Icons sind zweifellos Auslöser von Erinnerung,
sie stoßen einen neurologischen Prozess an: Nach der
Initialisierung des Erkennens läuft ein visueller scan der
Gedächtnisinhalte ab, der eben nicht nur objektive
Treffer liefert, sondern tiefe Erinnerungsschichten
aufreißt, begehbar macht und damit enorme
Emotionen wecken kann. Der Ausdruck von Emotion
hat eine kongruente Schnittmenge mit künstlerischem
Gestalten, denn Kunst ist immer auch Ausdruck von
Emotion und man kann folglich sagen, dass die Kunst
eine Emotion an und für sich beurteilt. Und genau hier
ist der Ansatzpunkt Bodo Korsigs - hier zeigt sich die
dialektische Beziehung von Kunst und Leben, die er
grundsätzlich in allen seinen Arbeiten thematisiert.

Heinz Höfchen

                                                                                                                        `Hidden mind´ Aluminiumguss, 250 x 250 x 8 cm
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`Dance with the Devil´ 5 Keramiken je 100 x 30 x 45 cm   `Hidden Mind´ Aluminium, Autolack, Öl, 150 x 150 x 5 cm
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`Spaced Memory´ Aluminium, Autolack, Öl 150 x 115 cm   `Shape of Memories´ Stahl pulverbeschichtet, ca. 700 x 280 mm
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`Methamorphoses´ Pigment, Papier, je 70 x 70 x 4 cm   `Gedächtnissplitter´ Stahl, pulverbeschichtet, Öl, je 50 x 50 x 5 cm
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`Windows of the Mind´ Filz, 100 x 100 cm   `Windows of the Mind´ Filz, 100 x 100 cm
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`Talking with the Enemy´ 50 Keramiken, je ca. zwischen 6 x 25 x 6 cm und 15 x 180 x 15 cm   `Talking with the Enemy´ 30 Keramiken, je ca 30 x 5 x 5 cm
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`Happyness is Expensive´ Filz, 500 x 250 x 1 cm   `Hope´ Filz, 500 x 250 x 1 cm
`Journey into the Past´ 50 Objekte, Acrylglas, je ca. 120 x 120 x 1 cm, 12 Textobjekte, Aluminium, Lack je ca. 200 x 20 x 1cm
Bodo Korsig

                                                                                                  *1962, Zwickau

                                                                                                  Korsig thematisiert in seiner Kunst menschliche Verhaltensmuster unter Extremsbedingungen.

                                                                                                  Er bekam 20 internationale Preise und Stipendien (Stipendium Kunstfonds, Berlin, Artist Residency Largo
                                                                                                  das Artes Rio de Janeiro, Brazilien, Grand Prix 4th International Triennial Prague; Max Kade Foundation,
                                                                                                  USA) und ist in über 50 Museums unter anderen National Gallery of Art, Washington,D.C.;
                                                                                                  Brooklyn Museum of Art, New York; Museum of Fine Arts, Taiwan und Czech Museum of Fine Arts, Prag,
                                                                                                  vertreten.

                                                                                                  Ausstellungen (Auswahl)

                                                                                                  1992   Kunstmuseum Heidenheim, Deutschland
                                                                                                  1993   Städtisches Museum Zwickau, Deutschland
                                                                                                  1995   Rheinisches Landesmuseum Bonn, Deutschland
                                                                                                  1997   Städtisches Museum Simeonstift Trier, Deutschland
                                                                                                  1998   Kunsthalle Erfurt, Deutschland
                                                                                                  1999   Badischer Kunstverein Karlsruhe, Deutschland
                                                                                                  2000   Trussardi Art Center Milano, Italien / Maier Museum of Art, Lynchburg, Virginia , USA
                                                                                                  2001   Tucson Museum of Art Arizona, USA / Kunstmuseum Bochum, Deutschland /
                                                                                                         Ernst Barlach Haus, Hamburg Deutschland
                                                                                                  2002   Smart Museum of Art Chicaco, USA / Fukumitsu Art Museum, Japan
                                                                                                  2003   Musée d’Histoire Luxembourg, Luxembourg
                                                                                                  2006   Allentown Art Museum, USA / Kunsthalle Potsdam, Deutschland
                                                                                                  2007   Leonardimuseum Dresden, Deutschland / Tenri Cultural Institute New York, USA /
                                                                                                         Czech Museum of Fine Arts Prag, Tschechien
                                                                                                  2008   Huan Tie Museum Beijing, China
                                                                                                  2009   Jyväskylä Art Museum, Finnland / Museum Art.Plus Donaueschingen, Deutschland
                                                                                                  2010   The Dishman Art Museum Beaumont, USA
                                                                                                  2011   Stadtgalerie Saarbrücken, Deutschland / Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Deutschland /
                                                                                                         Museum Villa Rot Burgrieden-Rot, Deutschland
                                                                                                  2012   Inside-out Art Museum Beijing, China
                                                                                                  2013   Museo de Arte Popular, Mexico /National Museum of History Sofia, Bulgarien
                                                                                                  2014   Kunstverein Pforzheim, Deutschland
                                                                                                  2015   Largo das Artes Rio de Janeiro, Brazil / ZKM Karlsrruhe, Deutschland
                                                                                                  2016   Morean Arts Center St. Petersburg, USA
                                                                                                  2017   Jewish Institute of Religion Museum, New York, USA /
                                                                                                         Museum im Kulturspeicher Würzburg, Deutschland
`Don’t follow Me´ Chromstahl, 200 x 140 x 10 cm / `Hidden Mind´ Aluminiumguss, 250 x 250 x 8 cm
Galerie Borchardt
                                                                    B
Galerie Borchardt   Tel: +49/40/388 988
Hopfensack 19       info@galerie-borchardt.de
20457 Hamburg       www.galerie-borchardt.de
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