Rotary Hoe BEDIENUNGSANLEITUNG - Seriennummer #03 Stand 02 / 2020 - CFS Cross Farm Solution

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Rotary Hoe BEDIENUNGSANLEITUNG - Seriennummer #03 Stand 02 / 2020 - CFS Cross Farm Solution
BEDIENUNGSANLEITUNG
 Rotary Hoe

 Seriennummer _________________

 #03 Stand 02 / 2020

 © Copyright CFS Cross Farm Solution GmbH
 Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung, Bearbeitung und Übersetzung ohne vorherige schriftliche Genehmigung verboten!
Rotary Hoe BEDIENUNGSANLEITUNG - Seriennummer #03 Stand 02 / 2020 - CFS Cross Farm Solution
Rotary Hoe
Wichtige Hinweise für den Benutzer der
Bedienungsanleitung

Die gelieferte Maschine vom Typ ROTARY HOE wird im Folgenden als
„Maschine“ bezeichnet.
Einige in der Beschreibung oder Anleitung eingefügten Bilder und Zeichnungen
dienen zur Erklärung der Maschine, da ein Bild oder eine Zeichnung mehr aussagt
als viele Worte.
Abgebildete Details können in der farblichen Wiedergabe von den eingebauten
Komponenten abweichen.
Einige Fotos zeigen die Maschine mit demontierten Teilen, damit einzelne
Details der Maschine besser dargestellt werden können.
Änderungen gegenüber Abbildungen und Beschreibungen dieser
Bedienungsanleitung werden vorbehalten, ein Anspruch auf Änderungen an
bereits ausgelieferte Maschinen kann daraus nicht abgeleitet werden.

 Technische Änderungen und Ergänzungen der
 Beschreibung / Anleitung sind vorbehalten.

 Für den Inhalt wird keine Haftung übernommen,
 insbesondere für Schäden durch vorhandene, nicht
 vorhandene oder fehlerhafte Angaben.

 Weitergabe und Ergänzung dieser Beschreibung /
 Bedienungsanleitung ist nicht gestattet, soweit nicht
 ausdrücklich genehmigt.

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Rotary Hoe BEDIENUNGSANLEITUNG - Seriennummer #03 Stand 02 / 2020 - CFS Cross Farm Solution
Rotary Hoe

 INHALTSVERZEICHNIS
1. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG .............................................................................................................. 4
2. BESTIMMUNGEN ..................................................................................................................................... 5
3. GARANTIE ................................................................................................................................................ 5
4. SITZ DES TYPENSCHILDES ......................................................................................................................... 6
5. UNFALLVERHÜTUNG ................................................................................................................................ 6
6. TRANSPORT AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN .............................................................................................. 6
7. BEDIENUNGSANLEITUNG ......................................................................................................................... 7
 7.1. VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR .................................................................................................................... 7
 7.2. ALLGEMEINES UND ANHÄNGEN AN DEN TRAKTOR ............................................................................................. 8
 7.2.1. Arbeitsbreiten ............................................................................................................................... 9
 7.3. AUFBAU, ARBEITSWEISE UND EINSTELLUNGEN ................................................................................................. 9
 7.3.1. Arbeitseinstellung ....................................................................................................................... 10
 7.4. ZUBEHÖR ................................................................................................................................................ 11
8. STERN-/ ZINKENWECHSEL ...................................................................................................................... 12
 8.1. STERNWECHSEL ........................................................................................................................................ 12
 8.2. STRIEGELZINKENWECHSEL........................................................................................................................... 12
9. WARTUNG UND PFLEGE ......................................................................................................................... 13
 9.1. ERSATZTEILE ............................................................................................................................................ 13
 9.2. REINIGUNG ............................................................................................................................................. 13
 9.3. HYDRAULIKANLAGE ................................................................................................................................... 14
 9.4. ABSTELLEN IM FREIEN UND EINWINTERUNG ................................................................................................... 14
10. TECHNISCHE DATEN ........................................................................................................................... 15
 10.1. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 300 ......................................................................................................... 15
 10.2. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 500 ......................................................................................................... 16
 10.3. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 600 ......................................................................................................... 17
 10.4. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 660 ......................................................................................................... 18
 10.5. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 800 ......................................................................................................... 19
 10.6. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 940 ......................................................................................................... 20
 10.7. TECHNISCHE DATEN ROTARY HOE 1240 ....................................................................................................... 21
11. PRAKTISCHE EINSETZBARKEIT DER ROTARY HOE ............................................................................... 22
 11.1. DAS RICHTIGE WACHSTUM TREFFEN ............................................................................................................. 22
12. ANWENDUNGSBEISPIELE ................................................................................................................... 23
13. HYDRAULIKSCHEMA .......................................................................................................................... 24
14. SICHERHEITSHINWEISE ...................................................................................................................... 25
 14.1. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG ........................................................................................................ 25
 14.2. ALLGEMEINE SICHERHEITSTECHNISCHE HINWEISE UND UNFALLVERHÜTUNGS-VORSCHRIFTEN................................... 25
 14.3. ANGEBAUTE GERÄTE ................................................................................................................................. 27
 14.4. WICHTIGE ZUSATZINFORMATIONEN FÜR IHRE SICHERHEIT ................................................................................ 27

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Rotary Hoe
 14.4.1. Allgemeines ................................................................................................................................. 27
 14.4.2. Berechnung der Gewichtsverhältnisse ........................................................................................ 28
 14.4.3. Gewichtsberechnungen .............................................................................................................. 29
15. BELEUCHTUNG SCHALTBILD ............................................................................................................... 31
16. AUßERBETRIEBNAHME, LAGERUNG UND ENTSORGUNG ................................................................... 31
 16.1. MASCHINE AUßER BETRIEB NEHMEN ............................................................................................................ 31
 16.2. LAGERUNG DER MASCHINE......................................................................................................................... 31
 16.3. ENTSORGUNG .......................................................................................................................................... 31
17. SICHERHEITSSCHILDER ....................................................................................................................... 32

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Rotary Hoe
 1. EG-Konformitätserklärung
entsprechend der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG

 Der Hersteller CFS Cross Farm Solution GmbH; 3730 Stoitzendorf 130, erklärt hiermit,
 dass das Produkt

 Rotary Hoe
 auf das sich diese Konformitätserklärung bezieht, den einschlägigen, grundlegenden
 Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, sowie
 den Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2004/108/EG EMV entspricht

 Zur sachgerechten Umsetzung der, in den EG-Richtlinien genannten, Sicherheits- und
Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen und / oder technische Spezifikationen
 herangezogen:
 EN 349 Sicherheit von Maschinen - Mindestabstände gegen Quetschen

 EN 60204-1 Sicherheit von Maschinen - elektrische Ausrüstung

 EN 953 Maschinensicherheit – trennende Schutzeinrichtungen

 ISO 12100 Maschinensicherheit - allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und
 Risikominderung

 ISO 13857 Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsabstände

 ISO 14982 land- und forstwirtschaftliche Maschinen – Elektromagnetische Verträglichkeit –
 Prüfverfahren und Bewertungskriterien

Stoitzendorf, 24.09.2019
_______________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________

Ort und Datum der Ausstellung DI (FH) Leopold Rupp

 CEO Technik & Entwicklung

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Rotary Hoe
 2. Bestimmungen
Sehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen! Wir freuen uns, dass Sie unser Produkt gewählt haben
und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit mit diesem Gerät!
Das Gerät „Rotary Hoe“ ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen
Arbeiten bestimmt. Mit der richtigen Bedienung ermöglichen Sie einen optimalen und
geräteschonenden Einsatz. Daher bitten wir Sie, diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durchzulesen und zu beachten, da Ersatzansprüche bei Bedienungsfehlern sowie bei
unsachgemäßem Gebrauch abgelehnt werden müssen. Zur bestimmungsmäßigen
Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen.

 3. Garantie
Bei Übernahme ist das Gerät auf eventuelle Transportbeschädigungen zu überprüfen, da
spätere Reklamationen nicht mehr anerkannt werden können.
Die sechsmonatige Werksgarantie ab Lieferdatum gilt im Falle von Material- oder
Konstruktionsfehlern und erstreckt sich nicht auf Teile, die durch Verschleiß beschädigt sind.
Die Garantie erlischt bei Schäden durch äußere Gewalteinwirkung, bei Bedienungsfehlern, bei
unsachgemäßer Verwendung und wenn das Gerät ohne unsere Zustimmung geändert,
erweitert oder mit fremden Ersatzteilen bestückt wird.
Bei Garantiefällen nennen Sie uns bitte immer die Seriennummer Ihrer Maschine.

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Rotary Hoe BEDIENUNGSANLEITUNG - Seriennummer #03 Stand 02 / 2020 - CFS Cross Farm Solution
Rotary Hoe
 4. Sitz des Typenschildes
Die Seriennummer der Rotary Hoe finden Sie auf dem Typenschild Rotary Hoe. Dieses
befindet sich am Hauptrahmen unter der Oberlenkerhalterung.

 Abbildung 1 Typenschild

 Abbildung 2 Übersicht Sitz des Typenschildes

Bitte tragen Sie die Seriennummer gleich nach Übernahme des Gerätes auf der Titelseite der
Bedienungsanleitung ein.

 5. Unfallverhütung
Es sind die allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften des jeweiligen Landes
zu beachten. Das Gerät muss beim Abstellen unbedingt gegen
unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert werden. Das Gerät darf nur von
Personen benutzt werden, die über die Gefahrenquellen informiert sind und
die die Vorschriften für den Transport auf öffentlichen Straßen kennen.

 6. Transport auf öffentlichen Straßen
Die Achslast und das Gesamtgewicht der Zugmaschine dürfen nicht überschritten werden. Die
Maschine muss länderspezifisch und breitenspezifisch mit Warntafeln oder Folien mit weiß-
rotem Schrägbalken (nach DIN, ÖNORM oder etwaigen Normen) kenntlich gemacht werden.
Verkehrsgefährdende oder gefährliche Teile müssen abgedeckt und zusätzlich mit Warntafeln
oder Folien kenntlich gemacht werden. Warntafeln oder Folien sollen max. 150 cm über der
Fahrbahn im Fahrbetrieb sein. Beleuchtungseinrichtungen der Zugmaschine dürfen durch das
Gerät nicht verdeckt sein, sonst müssen solche am Anbaugerät verbaut werden.
Die Lenkfähigkeit des Traktors darf durch das Anbaugerät nicht beeinträchtigt oder
vermindert werden! Aufgesattelte Geräte dürfen auf öffentlichen Straßen nur mit einer
Betriebserlaubnis gezogen werden. Hydraulisch geklappte Geräte müssen zur
Transportstellung eingeklappt werden. Achten Sie darauf, dass der Absperrhahn geschlossen
oder die Sicherungseinrichtungen aktiviert sind. Kontrollieren Sie auch, dass aufgrund des
Arbeitseinsatzes keine Sicherungssplinte verloren gegangen sind. Beachten Sie die
Vorschriften des Gesetzgebers Ihres Landes. Hydraulikschläuche erst am Abstellungsort durch
Schwimmstellung des Traktorsteuergerätes entlasten. Bei Straßenfahrten nach dem
Feldeinsatz die Arbeitsfelder von etwaigen Rückständen befreien (Erde, Gras etc.).

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Rotary Hoe
 7. Bedienungsanleitung

 7.1. Vorbereitungen am Traktor

Räder:
Der Luftdruck in den Traktorhinterreifen soll beim Einsatz 0,8 bar betragen.
Unter erschwerten Einsatzbedingungen können zusätzliche Radgewichte
von Vorteil sein. Siehe auch Bedienungsanleitung des Traktorherstellers.
Ballastgewichte:
Unter erschwerten Einsatzbedingungen können zusätzliche Radgewichte
von Vorteil sein. Siehe auch Bedienungsanleitung des Traktorherstellers. Der
Traktor ist vorne ausreichend mit Ballastgewichten zu bestücken, um die
Lenk- und Bremsfähigkeit zu gewährleisten. Mindestens 20% des
Fahrzeugleergewichtes auf der Vorderachse.
Hubwerk:
Die Hubstreben müssen links und rechts in gleicher Höhe eingestellt sein.
Anbau an den Traktor:
Das Gerät wird an die 3-Punktanhängung des Traktors montiert. Der
Oberlenker wird so abgesteckt, dass der Anschlusspunkt am Gerät auch
während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlusspunkt am Traktor.
Das Seitengestänge so einstellen, dass das Gerät im Acker frei pendeln kann,
im ausgehobenen Zustand jedoch fixiert wird.
Abstellstütze:
Nach dem Kuppeln der Unter- und Oberlenker werden die Abstellstützen
durch Abziehen der Sicherungssplinte und Herausziehen der Bolzen nach
oben gezogen, wieder mit dem Bolzen fixiert und mit Splint gesichert.
Hydraulik:
Die Hydraulikschläuche werden jeweils an ein doppelwirkendes Steuergerät
angeschlossen. Beim Anschließen bitte beachten, dass die Schläuche traktor-
und maschinenseitig drucklos sind. Vor Arbeitsbeginn Kontrolle der
gesamten Hydraulikkomponenten am Arbeitsgerät.
WICHTIG: In Arbeitsstellung (während des gesamten Arbeitsvorganges)
müssen die Steuergeräte des Traktors drucklos sein!

Allgemeines an der Maschine:
WICHTIG: Bitte überprüfen Sie vor jedem Einsatz und vor jeder Straßenfahrt die Festigkeit der
verschraubten Teile und ziehen Sie gegebenfalls lockere Schrauben mit dem passenden
Werkzeug nach.

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Rotary Hoe
 7.2. Allgemeines und Anhängen an den Traktor

Die Rotary Hoe bietet durch ihre robuste und kompakte Bauart die optimale
Voraussetzung für die Unkrautregulierung, sowie die Beseitigung von
Verschlämmungen (Verkrustungen brechen). Weiters kann die Rotary Hoe
auch zur Bodenbelüftung und Regulierung des Wasserhaushaltes verwendet
werden. Anlagen von Untersaaten, sowie Begrünungen bzw.
Zwischenfrüchten können ebenfalls mit der Rotary Hoe vorgenommen
werden.
WICHTIG: Es dürfen keine Kurvenfahrten mit der Rotary Hoe gemacht werden. Sollte es jedoch
notwendig sein, sind diese in einem möglichst großen Radius durchzuführen.
Der Hauptrahmen hat je nach Arbeitsbreite entweder einen KAT II Dreipunktanbau oder einen
KAT III Dreipunktanbau, welcher am Traktor in verschiedenen Aufbauhöhen angehängt
werden kann. Diese können je nach Traktortyp in der Höhe variiert werden. Der Oberlenker
des Traktors kann entweder im oberen oder im unteren Oberlenkerloch fixiert werden, um
ein optimales Anhängen zu gewährleisten. Der Oberlenker ist am Traktor und an der Maschine
so einzuhängen, dass dieser während der Arbeit, zum Traktor hin, abfällt.
WICHTIG: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die
Sicherheitsvorrichtungen (Klappsplinte, eventuell Unterlenkerfanghacken)
geschlossen sind.
Anschließend sind die Hydraulikstecker der Maschine zu reinigen und danach können diese an
den Traktor, an die doppelwirkenden Steuergeräte, angeschlossen werden. Den
Hydraulikzylinder mit Öl füllen (der Zylinder ist gefüllt, sobald die Maschine komplett
zusammengeklappt ist und nicht mehr an der Transportsicherung anliegt). Nun können Sie die
4 Abstellstützen in Arbeitsposition bringen (siehe Abbildung 6 Tastradeinstellung /
Abstellstützenfixierung), hierzu müssen Sie den dafür vorgesehenen Bolzen entfernen
(Klappsplint abnehmen und Bolzen herausziehen), anschließend können Sie mit Hilfe des
Handgriffs die Abstellstütze in Arbeitsposition bringen. Wenn Sie dies erledigt haben, können
Sie in umgekehrter Reihenfolge die Abstellstütze wieder fixieren (Bolzen einführen und mit
Klappsplint sichern). Das müssen Sie bei allen Abstellstützen durchführen.
Transportsicherung durch Abziehen der Federstecker lösen, nach vorne ziehen und die
Federstecker dahinter wieder einführen, somit ist die Transportsicherung in der vorderen
Stellung fixiert (siehe Abbildung 3 Transportsicherungsstellungen links). Beim
Zusammenklappen zur Transportstellung ist dies in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen
(Federstecker abziehen, Transportsicherung zurückdrücken, Federstecker wieder einführen,
Maschine zusammenklappen, Transportsicherung sichert automatisch bei vollständiger
Klappung) (siehe Abbildung 3 Transportsicherungsstellungen rechts).
WICHTIG: Ausklappen der Maschine nur bei gelöster Transportsicherung.
Achten Sie darauf, dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet und das Gerät nur im
angehobenen Zustand geklappt wird. Beim Abhängen des Gerätes müssen Sie die
Hydraulikschläuche vor dem Herausziehen durch Schwimmstellung am Traktor entlasten.

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Rotary Hoe
WICHTIG: Die Klappung nur in angehängtem Zustand am
Traktor durchführen.

WICHTIG: Mit der Rotary Hoe dürfen keine
Rückwärtsfahrten in Arbeitsposition durchgeführt werden.

 7.2.1. Arbeitsbreiten Abbildung 3 Transportsicherungsstellungen

Die Rotary Hoe ist in folgenden Arbeitsbreiten erhältlich:
 ✓ 3m
 ✓ 5m
 ✓ 6m
 ✓ 6,6 m
 ✓ 8m
 ✓ 9,4 m
 ✓ 12,4 m

 7.3. Aufbau, Arbeitsweise und Einstellungen
Die Rotary Hoe ist durch ihre robuste und
kompakte Bauart ideal zum Brechen verkrusteter
Böden und zur Bekämpfung von Ungräsern und
Unkräutern in verschiedenen Kulturen und
Böden. Die Rollhacksterne brechen die Erdkruste
auf und durch die gekrümmte Form der Sterne
wird die aufgebrochene Erde in die Luft
geschleudert. Da das Unkraut leichter als die Erde
ist, fällt das Unkraut langsamer zu Boden als die
Erde und somit bleibt das Unkraut oben liegen,
wo es anschließend vertrocknet.
In Abbildung 4 Übersicht Aufbau ist zu sehen, wo
sich die 4 Abstellstützen (egal bei welcher
Arbeitsbreite) und die Tasträder befinden. Die
Anzahl der Tasträder ist von der Arbeitsbreite der
Maschine abhängig (siehe 10 Technische Daten).

 Abbildung 4 Übersicht Aufbau

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Rotary Hoe
 7.3.1. Arbeitseinstellung
Die Aggressivität der Sternringe wird über die Tasträder sowie über das Hubwerk bzw. den
Oberlenker eingestellt. Hierzu müssen Sie die Tastrad – Verstellbolzen (siehe Abbildung 6
Tastradeinstellung / Abstellstützenfixierung) entfernen (Klappsplint abnehmen und Tastrad –
Verstellbolzen herausziehen), anschließend können Sie mit Hilfe des Handgriffs die
gewünschte Höhenposition des Tastrades einstellen. Wenn Sie dies erledigt haben, können
Sie in umgekehrter Reihenfolge das Tastrad wieder fixieren (Tastrad – Verstellbolzen
einführen und mit Klappsplint sichern). Das müssen Sie bei allen Tasträdern durchführen.
Damit das Tastrad in der dafür vorgesehenen Spur läuft (z.B. in der Fahrgasse, zwischen 2
Reihen in einer Reihenkultur, …) können Sie die Spurweite der Tasträder hydraulisch
verstellen. Hierzu müssen Sie die Hydraulikzylinder mit Hilfe eines doppelwirkenden
Steuergeräts am Traktor einfahren. Anschließend entfernen Sie den Federstecker und
nehmen die Hülse ab, nun können Sie den Tastrad – Verschubbolzen herausziehen und in der
gewünschten Position wieder einführen und mit der Hülse und dem Federstecker fixieren
(siehe Abbildung 5 Tastrad - Verschub). Nun können Sie mit Hilfe des Traktorsteuergeräts die
Hydraulikzylinder wieder bis zum Anschlag ausfahren (siehe Abbildung 5 Tastrad - Verschub).

 Abbildung 5 Tastrad - Verschub

Abbildung 6 Tastradeinstellung /
Abstellstützenfixierung

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Rotary Hoe
 7.4. Zubehör
Als Zubehör für die Rotary Hoe ist ein einreihiger Nachlaufstriegel mit 8 mm Zinken erhältlich.
Weiters kann ein PD (Pneumatic Drill) aufgebaut und mit Hilfe von Prallblechen verschlaucht
werden.
Die Aggressivität der 8mm Zinken kann je nach Bodenverhältnissen in verschiedene Stufen
eingestellt werden. Dazu müssen Sie lediglich die Bolzen am Verstellhebel entfernen
(Federstecker abnehmen und Bolzen herausziehen), anschließend können Sie mit Hilfe des
Verstellhebels die gewünschte Position des Striegels einstellen. Wenn Sie dies erledigt haben,
können Sie in umgekehrter Reihenfolge den Striegel wieder fixieren (Bolzen einführen und mit
Federstecker sichern).
Falls Sie den Striegel als Zubehör gewählt haben und diesen aufgrund Ihrer Bodenverhältnisse
nicht brauchen, haben Sie die Möglichkeit, den Striegel komplett wegzuklappen, hierzu ist
eine weitere Bohrung vorgesehen (Vorgehensweise wie bei Striegelverstellung).

 Abbildung 7 Übersicht Striegel / PD Aufbau

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Rotary Hoe
 8. Stern-/ Zinkenwechsel
 8.1. Sternwechsel
Wenn ein Sternring abgenützt oder beschädigt ist und Sie diesen ersetzen möchten, müssen
Sie, wie in Abbildung 8 Sternwechsel ersichtlich, die Sechskantschraube lösen, den Stern
abnehmen, neuen Stern montieren und anschließend wieder fest verschrauben.
WICHTIG: Lagerschutzkappe wieder montieren! Neue Quetschmutter (QM) verwenden!

 Abbildung 8 Sternwechsel

 8.2. Striegelzinkenwechsel
Um beschädigte oder abgenützte Striegelzinken wechseln zu können, müssen Sie lediglich
die Sechskantschrauben inklusive Sechskantmutter lösen, diese inklusive der
Striegelzinkenscheiben entfernen und den Striegelzinken abnehmen. Der neue
Striegelzinken wird in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert => WICHTIG: neue
selbstsichernde Sechskantmuttern verwenden. Die Sechskantmutter so anziehen, dass sich
die Scheibe an den Zinken anlegt, jedoch nicht zu stark durchgebogen wird. Achten Sie
darauf, dass die Schraube bzw. Striegelzinkenscheibe fest am Zinken anliegt und dass alle
Zinken eine gerade Linie bilden.

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Rotary Hoe
 9. Wartung und Pflege
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer
in gutem Zustand zu erhalten, beachten Sie
bitte nachstehend angeführte Hinweise:
✓ Nehmen Sie Instandsetzungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten,
 sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen nur bei ausgeschaltetem
 Antrieb mit stillstehendem Motor vor und ziehen Sie den Zündschlüssel
 ab!
✓ Bei Wartungsarbeiten am angehobenen Gerät nehmen Sie stets die Sicherung durch
 geeignete Abstützelemente vor!
✓ Benutzen Sie beim Auswechseln von Arbeitswerkzeugen mit Schneiden geeignetes
 Werkzeug und Handschuhe!
✓ Alle Schraubverbindungen sollten spätestens nach drei und nochmals nach ca. 20
 Betriebsstunden nachgezogen und später regelmäßig auf ihren festen Sitz kontrolliert
 werden.
✓ Schmierstellen an den Gelenken und Lagern regelmäßig (ca. alle 10 Betriebsstunden) mit
 Universalfett abschmieren
✓ Entsorgen Sie Öle, Fette und Filter ordnungsgemäß!
✓ Bei Geräten mit Schnellkuppler auch die Führungsschlitze einfetten.
✓ Gerät so abstellen, dass die Arbeitswerkzeuge nicht unnötig belastet werden.
✓ Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden von Bau- und Anbauteilen an den
 Maschinen schließen eine Haftung des Herstellers aus.
✓ Kontrollieren Sie gelegentlich den Reifendruck (ca. 3 bar)

 9.1. Ersatzteile
Originalteile und Zubehör sind speziell für diese Maschinen bzw. Geräte konzipiert. Nicht von
uns gelieferte Original- und Zubehörteile sind nicht von uns geprüft und somit NICHT
freigegeben. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte können daher unter
Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften Ihres Gerätes negativ verändern oder
beeinträchtigen.
Für Schäden, die durch Verwendung von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist jede
Haftung des Herstellers ausgeschlossen. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das
Verwenden von Bau- und Anbauteilen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers
aus.

 9.2. Reinigung
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und Hydraulikteilen verwenden. Gefahr von
Rostbildung! Bei zu hohem Druck können auch Lackschäden am Gerät entstehen. Nach dem
Reinigen, alle Schmierstellen abschmieren und das Schmiermittel in den Lagerstellen
gleichmäßig verteilen und einen kurzen Probelauf durchführen.

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Rotary Hoe
 9.3. Hydraulikanlage
✓ Hydraulikanlage steht unter hohem Druck!
✓ Achtung! Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten können die
 Haut durchdringen.
 Daher bei Kontakt sofort einen Arzt aufsuchen (Infektionsgefahr)!
✓ Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme die Hydraulikschläuche auf
 Verschleiß!
✓ Bei der Suche nach Leckstellen verwenden Sie wegen Verletzungsgefahr
 geeignete Hilfsmittel!
✓ Setzen Sie vor Arbeiten an der Hydraulikanlage das Gerät ab, machen
 Sie die Anlage drucklos, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab!
✓ Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in der Folge alle 50 Betriebsstunden prüfen Sie
 die Hydraulikaggregate, -schläuche und -kupplungen auf Dichtheit und ziehen ggf. die
 Verschraubungen nach.
✓ Bei Beschädigung und Alterung tauschen Sie die Leitungen aus. Die Austauschleitungen
 müssen den technischen Anforderungen des Geräteherstellers entsprechen!
✓ Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren achten Sie auf den
 vorgeschriebenen Anschluss der Hydraulikschläuche!
✓ Achten Sie beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik, dass die
 Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist!
✓ Bei hydraulischen Funktionsverbindungen zwischen Traktor und Gerät sollten die
 Kupplungsmuffen und -stecker gekennzeichnet werden, damit Fehlbedienungen
 ausgeschlossen werden. Bei dem Vertauschen der Anschlüsse besteht durch umgekehrte
 Funktion Unfallgefahr!
✓ Sicherungsvorrichtungen lösen Sie erst, nachdem der Zylinder mit Öl gefüllt wurde und
 die Sicherungseinrichtungen locker sind!

 9.4. Abstellen im Freien und Einwinterung

Beim Abstellen sichern Sie die Maschine gegen Wegrollen und verwenden
Sie gegebenfalls geeignete Hilfsmittel.
Bei längerem Abstellen im Freien, reinigen Sie die Kolbenstangen und
konservieren diese anschließend mit Fett.
Während des Winters stellen Sie das Gerät witterungsgeschützt ab und
schützen Sie es mit umweltfreundlichen Mitteln vor Rost.

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Rotary Hoe
 10. Technische Daten
 10.1. Technische Daten Rotary Hoe 300

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 300
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
 1 Reihe Striegelzinken 8mm (Zubehör)
Arbeitsbreite: 3m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 1,2 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 34 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Striegelzinkenanzahl: 32 Stück
Strichabstand (Striegelzinken): 94 mm
Anbau/Aufhängung: KAT II
Eigengewicht (min/max): 550 kg (ohne Striegel)
Hydraulik: 1 doppelwirkendes Steuergerät
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
 Rundfederzinken
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 2 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 29 / 40
Sonderzubehör: pneumatisches Säsystem PD
 einreihiger Striegel
 Prallblechmontage
Ausrüstbar mit: PD 2.1, PD 2.2, PD 2.3 + Verschlauchung und
 Prallblechmontage

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Rotary Hoe
 10.2. Technische Daten Rotary Hoe 500

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 500
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
 1 Reihe Striegelzinken 8mm (Zubehör)
Arbeitsbreite: 5m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 2,3 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 56 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Striegelzinkenanzahl: 53 Stück
Strichabstand (Striegelzinken): 94 mm
Anbau/Aufhängung: KAT II
Eigengewicht (min/max): 1250 kg (ohne Striegel)
Hydraulik: 2 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
 Rundfederzinken
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 2 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 55 / 75
Sonderzubehör: pneumatisches Säsystem PD
 einreihiger Striegel
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer
Ausrüstbar mit: PD 2.1, PD 2.2, PD 2.3 + Verschlauchung und
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer

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Rotary Hoe
 10.3. Technische Daten Rotary Hoe 600

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 600
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
 1 Reihe Striegelzinken 8mm (Zubehör)
Arbeitsbreite: 6,0 m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 2,8 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 68 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Striegelzinkenanzahl: 64 Stück
Strichabstand (Striegelzinken): 94 mm
Anbau/Aufhängung: KAT II
Eigengewicht (min/max): 1400 kg (ohne Striegel)
Hydraulik: 2 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
 Rundfederzinken
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 2 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 62,5 / 85
Sonderzubehör: pneumatisches Säsystem PD
 einreihiger Striegel
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer
Ausrüstbar mit: PD 2.1, PD 2.2, PD 2.3 + Verschlauchung und
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer

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Rotary Hoe
 10.4. Technische Daten Rotary Hoe 660

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 660
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
 1 Reihe Striegelzinken 8mm (Zubehör)
Arbeitsbreite: 6,6 m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 3,05 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 74 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Striegelzinkenanzahl: 70 Stück
Strichabstand (Striegelzinken): 94 mm
Anbau/Aufhängung: KAT II
Eigengewicht (min/max): 1450 kg (ohne Striegel)
Hydraulik: 2 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
 Rundfederzinken
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 2 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 66 / 90
Sonderzubehör: pneumatisches Säsystem PD
 einreihiger Striegel
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer
Ausrüstbar mit: PD 2.1, PD 2.2, PD 2.3 + Verschlauchung und
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer

18
Rotary Hoe
 10.5. Technische Daten Rotary Hoe 800

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 800
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
 1 Reihe Striegelzinken 8mm (Zubehör)
Arbeitsbreite: 8m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 3,75 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 90 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Striegelzinkenanzahl: 85 Stück
Strichabstand (Striegelzinken): 94 mm
Anbau/Aufhängung: KAT II
Eigengewicht (min/max): 1700 kg (ohne Striegel)
Hydraulik: 2 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
 Rundfederzinken
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 2 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 81 / 110
Sonderzubehör: pneumatisches Säsystem PD
 einreihiger Striegel
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer
Ausrüstbar mit: PD 2.1, PD 2.2, PD 2.3 + Verschlauchung und
 Prallblechmontage
 LED Arbeitsscheinwerfer

 19
Rotary Hoe
 10.6. Technische Daten Rotary Hoe 940

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 940
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
Arbeitsbreite: 9,4 m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 3,8 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 110 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Anbau/Aufhängung: KAT III
Eigengewicht (min/max): 2600 kg
Hydraulik: 3 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 4 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 103 / 140
Sonderzubehör: LED Arbeitsscheinwerfer
 Balon Tasträder (breitere Reifen)
Ausrüstbar mit: LED Arbeitsscheinwerfer

20
Rotary Hoe
 10.7. Technische Daten Rotary Hoe 1240

Typenbezeichnung: Rotary Hoe 1240
Arbeitsweisen: 2 Reihen Sternringe
Arbeitsbreite: 12,4 m
Transportabmessungen (B x H x T): 3 x 3,8 x 1,7 m
Arbeitstiefen: 0 - 30 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 10 – 30 km/h
Sternanzahl: 140 Stück
Strichabstand (Sterne): 88 mm
Anbau/Aufhängung: KAT III
Eigengewicht (min/max): 2900 kg
Hydraulik: 3 doppelwirkende Steuergeräte
Arbeitswerkzeuge: Sternringe
Bodenanpassung: einzeln aufgehängte Sternringe
 Bodenanpassung erfolgt für jeden Stern über eine
 Feder
 4 Tasträder
Mindesttraktorleistung [kW / PS]: 118 / 160
Sonderzubehör: LED Arbeitsscheinwerfer
 Aufrüstung auf 6 Tasträder (optional)
 Balon Tasträder (breitere Reifen)
Ausrüstbar mit: LED Arbeitsscheinwerfer

 21
Rotary Hoe
 11. Praktische Einsetzbarkeit der Rotary Hoe
Die Rotary Hoe wurde bereits erfolgreich in folgenden Kulturen eingesetzt und leistet somit
Entscheidendes in der Bodenpflege:
 ✓ Mais, Rübe, Sojabohne, Kürbis, Ackerbohne und sämtliche Getreidesorten
Dies erstreckt sich von der Fruchtfolge über Düngung, Bodenbearbeitung bis zur
mechanischen Unkrautbekämpfung. Ziel Ihres Konzeptes wird sein, den Unkrautbesatz so
klein zu halten, dass keine qualitative und quantitative Schädigung Ihrer Pflanzenkultur
auftritt. Sie können jedoch keinen unkrautfreien Bestand anstreben, weil von einem mäßigen
Beikrautbesatz durchaus auch positive Wirkungen ausgehen können. Sie sollten den
Einsatzzeitpunkt so wählen, dass die Rotary Hoe bei sonnigem und windigem Wetter spät
vormittags eingesetzt wird, um die Unkrautkeimlinge in der Sonne auszutrocknen und
abzutöten. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht allzu feucht ist. Die optimale Stärke und
Tiefeneinstellung, sowie Fahrgeschwindigkeit und Einstellart der Zinken ist mit Ihrem
Verständnis für die Zusammenhänge der Bodenbeschaffenheit und Witterungsverhältnisse
durchzuführen.
 ➢ Je schneller Sie mit der Rotary Hoe fahren, desto größer sind die Schlagkraft und der
 Bekämpfungserfolg. Die Aggressivität des Arbeitsganges erhöht sich mit der
 Arbeitsgeschwindigkeit sehr stark. => Dies ist jedoch an Ihren Bestand anzupassen.
 ➢ Die Sternringe sind in der Aggressivität verstellbar.
 ➢ Die Rotary Hoe eignet sich zum Einsatz in Flächenbestand, ebenso wie in
 Reihenkulturen.

 11.1. Das richtige Wachstum treffen
Äußerst effektive Maßnahmen können bereits vor dem Auflaufen der Kulturen geschehen.
Hierzu ist es wichtig, den Bearbeitungszeitpunkt der Rotary Hoe mit dem Zeitpunkt der
Bodenbearbeitung und der Saat möglichst genau abzustimmen.
Die besten Bekämpfungserfolge bei Unkraut sind bereits im Keimstadium bzw. im
Kleinblattstadium, aufgrund von Verschüttung oder durch Freilegen des Unkrautkeimlings
bzw. des Unkrautes gegeben.
Um den optimalen Bearbeitungstermin der Rotary Hoe festlegen zu können, ist ein
sogenanntes „Aufgangsfenster“ hilfreich. Hierzu legt man eine Fensterscheibe auf das Feld.
Wenn die ersten Keimblätter erscheinen, sollte die Rotary Hoe eingesetzt werden.
Bei Roggen, Wintergerste und früh gesätem Weizen, in Getreide lastigen Fruchtfolgen,
machen die Herbstkeimer, wie Windhalm und Ackerfuchsschwanz, oft die meisten Probleme.
Der Bearbeitungserfolg bei Roggen und Wintergerste ist abhängig von einem rechtzeitigen
Voreinsatz. Bei Weizen erweitert eine etwas spätere Saat den Bearbeitungszeitraum und
vermindert den Unkrautdruck.
Wenn das Unkraut über das Keimblattstadium hinaus ist, ist die Bekämpfung schwieriger. Hier
muss die Rotary Hoe deutlich aggressiver eingestellt werden (Aggressiver einstellen => dabei
den Nutzbestand nicht außer Acht lassen). Das Unkraut lässt sich kaum noch herausreißen
und übersteht auch das Verschütten eher.

22
Rotary Hoe
 12. Anwendungsbeispiele
Wintergetreide
Einsätze im Herbst:
 ➢ Einsatz – Bodenbelüftung
 o Vernichtung des bereits angekeimten Unkrautes
 o Brechen der Bodenkruste
 ➢ Einsatz – bei früher Saat
 o leichter Einsatz im 2 bis 3-Blatt-Stadium (sehr wirksam gegen Windhalm)
Einsätze im Frühjahr:
 ➢ Einsatz – bei eher mittlerer Einstellung sobald als möglich
 o Ziel:
 ▪ Verstärkung des Halmes
 ▪ Bestockungsanregung
 ▪ Bodenlockerung und Belüftung
 ➢ Einsatz bei 30 cm Wuchshöhe
Sommergetreide
 ➢ Einsatz – bei eher mittlerer Einstellung im 3-Blatt-Stadium
 ➢ Einsatz mit relativ aggressiver Einstellung vor Bestandsschluss, da im Frühjahr
 stärkerer Unkrautdruck auftritt.
Mais
 ➢ Einsatz – Vorauflauf
 o Ist aber nur bei größerer Saattiefe (4 – 5 cm) sinnvoll.
 ➢ Einsatz – bei einer Wuchshöhe von ca. 7 – 15 cm
 o Bei dieser Wuchshöhe lässt sich die Rotary Hoe ganzflächig zwischen den
 Reihen einsetzen. In diesem Wachstumsstadium sollten Sie an warmen Tagen,
 wenn die Maispflanzen durch die Sonnenwärme weicher werden und somit
 nicht umknicken, bearbeiten.
Rübe
 ➢ Einsatz – bei einer Wuchshöhe von 3 - 4 cm (bei eher mittlerer Einstellung)
Sojabohne
 ➢ Einsatz - Vorauflauf (leichte Einstellung)
 ➢ Einsatz – im 3 bis 4-Blatt Stadium (mittlere Einstellung)
 ➢ Einsatz - je nach Unkrautbesatz (mittlere bis aggressive Einstellung)
Ackerbohne
 ➢ Einsatz - Vorauflauf (aggressive Einstellung möglich)
 ➢ Einsatz – im 8-Blattstadium der Bohne (mittlere Einstellung)
 ➢ Einsatz - bei 15 – 20 cm Wuchshöhe (leichte Einstellung)
 o Bodenlockerung vor dem Reihenverschluss der Pflanzen
 o Optimale Bodendurchlüftung bis zur Ernte
Kürbis
 ➢ Einsatz - Sämereien
 o bei einer Wuchshöhe von 4 bis 5 cm (leichte Einstellung)
 ➢ Einsatz - je nach Unkrautdruck, Blattgröße und Bodenverhältnissen (leichte bis mittlere
 Einstellung)

 23
Rotary Hoe
 13. Hydraulikschema
Das Hydraulikschema in Abbildung 9 Hydraulikschema 1 ist ident mit:
Klappung Rotary Hoe 5 m
Tastrad Rotary Hoe 5 m
Klappung Rotary Hoe 6 m
Tastrad Rotary Hoe 6 m
Klappung Rotary Hoe 6,6 m
Tastrad Rotary Hoe 6,6 m
Klappung Rotary Hoe 8 m
Tastrad Rotary Hoe 8 m
Hauptklappung Rotary Hoe 9,4 m
Nebenklappung Rotary Hoe 9,4 m
Hauptklappung Rotary Hoe 12,4 m Abbildung 9 Hydraulikschema 1

Nebenklappung Rotary Hoe 12,4 m

Das Hydraulikschema in Abbildung 10 Hydraulikschema 2 ist ident mit (hierbei werden 4
Tasträder verwendet):
Tastrad Rotary Hoe 9,4 m
Tastrad Rotary Hoe 12,4 m

 Abbildung 10 Hydraulikschema 2

24
Rotary Hoe
 14. Sicherheitshinweise
Alle Stellen, die die Sicherheit betreffen, sind in der Betriebsanleitung
mit diesem Zeichen versehen.
Dieser Abschnitt enthält allgemeine Verhaltensregeln zum
bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes und sicherheitstechnische Hinweise.

 14.1. Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten gebaut.
Jeder darüberhinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu zählt auch die
Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht;
das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Das Gerät darf nur von Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt werden, die hiermit
vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen auch
an andere Benutzer weiter.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten
sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind
einzuhalten.
Eigenmächtige Veränderungen an dem Gerät schließen eine Haftung des Herstellers für
daraus resultierende Schäden aus.

 14.2. Allgemeine sicherheitstechnische Hinweise und
 Unfallverhütungsvorschriften
✓ Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit
 überprüfen! Beachten Sie die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-
 vorschriften!
✓ Am Gerät angebrachte Warn- und Hinweisschilder geben wichtige Hinweise für den
 gefahrlosen Betrieb, die Beachtung dient Ihrer Sicherheit!
✓ Bei Benützung öffentlicher Verkehrswege beachten Sie die jeweiligen Bestimmungen!
✓ Vor Arbeitsbeginn machen Sie sich mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen,
 sowie mit ihren Funktionen vertraut. Während des Arbeitseinsatzes ist es zu spät!
✓ Die Bekleidung des Benützers sollte eng anliegen! Lockere Kleidung vermeiden!
✓ Zur Vermeidung von Brandgefahr Maschinen sauber halten!
✓ Achten Sie auf ausreichende Sicht und kontrollieren Sie den Nahbereich vor dem
 Anfahren und vor Inbetriebnahme (Kinder!).

 25
Rotary Hoe
✓ Das Mitfahren während der Arbeit und der Transportfahrt auf dem Arbeitsgerät ist nicht
 gestattet!
✓ Kuppeln Sie das Gerät vorschriftsmäßig an und befestigen Sie es nur an den
 vorgeschriebenen Vorrichtungen! Beim An- und Abkuppeln von Geräten ist besondere
 Vorsicht nötig!
✓ Beim An- und Abbauen sind die Stützeinrichtungen in die jeweilige Stellung zu bringen!
 (Standsicherheit)
✓ Gewichte sind immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten
 anzubringen! Zulässige Achsenlast, Gesamtgewicht und Transportabmessungen
 beachten!
✓ Transportausrüstung (z.B. Beleuchtung, Warneinrichtungen und evtl.
 Schutzeinrichtungen) überprüfen und anbauen!
✓ Auslöseteile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und dürfen in der Tieflage nicht
 selbst auslösen!
✓ Während der Fahrt den Fahrerstand nie verlassen!
✓ Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit werden auch durch angebaute oder angehängte
 Geräte und Ballastgewichte beeinflusst. Achten Sie daher auf ausreichende Lenk- und
 Bremsfähigkeit!
✓ Berücksichtigen Sie bei Kurvenfahrt die weite Ausladung und/oder die Schwungmasse des
 Gerätes!
✓ Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in
 Schutzstellung sind! Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten!
✓ Halten Sie sich nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes auf!
✓ Hydraulische Klapprahmen dürfen nur betätigt werden, wenn sich keine Personen im
 Schwenkbereich aufhalten.
✓ An fremdkraftbetätigten Teilen (z.B. hydraulisch) befinden sich Quetsch- und
 Scherstellen!
✓ Achten Sie bei Geräten mit Handklappung immer auf gute eigene Standsicherheit!
✓ Bei schnellgefahrenen Geräten mit bodenbetriebenen Werkzeugen besteht die Gefahr
 nach Ausheben durch nachlaufende Schwungmasse! Erst herantreten, wenn sie ganz
 stillstehen!
✓ Setzen Sie vor dem Verlassen des Traktors das Gerät auf den Boden, stellen Sie den Motor
 ab und ziehen Sie die Zündschlüssel ab!
✓ Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, wenn das Fahrzeug nicht gegen
 Wegrollen durch die Feststellbremse und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist!
✓ Sichern Sie eingeklappte Rahmen und Aushubeinrichtungen in Transportstellung!

26
Rotary Hoe
 14.3. Angebaute Geräte

✓ Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr durch
 Quetsch- und Scherstellen!

✓ Bringen Sie vor dem An- und Abbau von Geräten an die
 Dreipunktaufhängung Bedienungseinrichtungen in eine Stellung, bei der
 unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist!

✓ Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien beim Traktor und Gerät
 übereinstimmen oder abgestimmt werden!

✓ Treten Sie bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht zwischen
 Traktor und Gerät!

✓ Achten Sie in der Transportstellung des Gerätes immer auf ausreichende seitliche
 Arretierung des Traktor-Dreipunktgestänges!

✓ Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Gerät muss der Bedienungshebel gegen Senken
 verriegelt sein!

 14.4. Wichtige Zusatzinformationen für Ihre Sicherheit

 14.4.1. Allgemeines

✓ Kontrollieren Sie, dass durch den Arbeitseinsatz keine Sicherungssplinte oder dergleichen
 verloren gegangen sind.

✓ Beachten Sie die Vorschriften des Gesetzgebers Ihres Landes.

✓ Die Hydraulikschläuche erst zu Hause, durch Schwimmstellung des Traktorsteuergerätes,
 entlasten.

✓ Der Halter für die Warntafeln mit Beleuchtung (Wunschausrüstung) wird auf den Träger
 der Walze montiert und sollte senkrecht zur Fahrbahn stehen.

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Rotary Hoe
 14.4.2. Berechnung der Gewichtsverhältnisse

Wenn Sie mit einem Gerät, das an der 3-Punktaufhängung befestigt ist, fahren wollen, müssen
Sie sich vergewissern, dass Sie mit dem Anbaugerät das höchstzulässige Gesamtgewicht, die
zulässigen Achslasten und die Reifentragfähigkeiten des Traktors nicht überschreiten.

Die Vorderachse des Traktors muss mit min. 20% des Eigengewichtes des Traktors belastet
sein.

All diese Werte können Sie mit dieser Berechnung ermitteln:

 Abbildung 11 Gewichtsbeschreibung

Angaben:

TL Tatsächliches Eigengewicht des Traktors
TV Vorderachslast des leeren Traktors
TH Hinterachslast des leeren Traktors
GH Gesamtgewicht Heckanbaugerät
GV Gesamtgewicht Frontanbaugerät

a Abstand vom Schwerpunkt Frontanbaugerät bis Mitte Vorderachse
b Radstand des Traktors
c Abstand von Mitte Hinterachse bis Mitte Unterlenkerkugel
d Abstand von Mitte Unterlenkerkugel bis Schwerpunkt Heckanbaugerät

28
Rotary Hoe
 14.4.3. Gewichtsberechnungen

Berechnung der Mindestballastierung Front ( ) bei Heckanbaugeräten:

 ∗ ( + ) − ∗ + 0,2 ∗ ∗ 
 =
 + 

 Dieses Ergebnis tragen Sie in die Tabelle auf der nächsten Seite ein.

Berechnung der Mindestballastierung Heck ( ) bei Frontanbaugeräten:

 ∗ − ∗ + 0,45 ∗ ∗ 
 =
 + + 

 Auch dieses Ergebnis tragen Sie in die Tabelle ein.

Berechnung der tatsächlichen Vorderachslast ( ):

Wird mit dem Frontanbaugerät ( ) die erforderliche Mindestballastierung Front ( )
nicht erreicht, muss das Gewicht des Frontanbaugerätes auf das Gewicht der
Mindestballastierung Front erhöht werden!

 ∗ ( + ) + ∗ − ∗ ( + )
 =
 
Tragen Sie nun die berechnete, tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors
angegebene, zulässige Vorderachslast in die Tabelle ein.

Berechnung des tatsächlichen Gesamtgewichtes ( ):

Wird mit dem Heckanbaugerät ( ) die erforderliche Mindestballastierung Heck ( )
nicht erreicht, muss das Gewicht des Heckanbaugerätes auf das Gewicht der
Mindestballastierung Heck erhöht werden!

 = + + 

Tragen Sie nun das errechnete Gesamtgewicht und das in der Betriebsanleitung des Traktors
stehende, zulässige Gesamtgewicht in die Tabelle ein.

Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast ( ):

 = − 

Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors
angegebene, zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein.

 29
Rotary Hoe
Reifentragfähigkeit:

Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B.
Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle ein.
Tabelle:

 Doppelte zulässige
 tatsächlicher Wert Zulässiger Wert laut
 Reifentragfähigkeit (2
 laut Berechnung Betriebsanleitung
 Reifen)

 Mindestballastierung
 kg ----- -----
 Front / Heck

 Gesamtgewicht / kg ≤ kg -----

 Vorderachslast kg ≤ kg ≤ kg

 Hinterachslast kg ≤ kg ≤ kg

Die Mindestballastierung muss als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht
werden! Die berechneten Werte dürfen nicht größer als die zulässigen Werte sein!

30
Rotary Hoe
 15. Beleuchtung Schaltbild
 7 pol ISO Stecker 12V 7-polig
 5 pol Baj rechts Rücklicht rechts (Bajonett grün)
 5 pol Baj links Rücklicht links (Bajonett gelb)

Stecker- und Kabelbelegung:

Nr. Bez. Farbe Funktion
 1 BL gelb Blinker links
 2 S --- ---
 3 31 weiß Masse
 4 BL grün Blinker rechts
 5 UR braun Standlicht rechts
 6 BR rot Bremslicht
 7 UR schwarz Standlicht links

 16. Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung

 16.1. Maschine außer Betrieb nehmen
Damit die Maschine auch bei längerer Betriebspause voll funktionsfähig bleibt, ist es wichtig,
Vorkehrungen für die Lagerung zu treffen.

 16.2. Lagerung der Maschine
Die Maschine muss trocken und witterungsgeschützt gelagert werden, damit sie auch bei
längerer Lagerzeit ihre Funktionsfähigkeit nicht verliert.

 16.3. Entsorgung
Die Entsorgung der Maschine muss nach den örtlichen Entsorgungsvorschriften für Maschinen
vorgenommen werden.

 31
Rotary Hoe
 17. Sicherheitsschilder

Bitte beachten Sie diese Aufkleber am Gerät besonders, da diese Sie auf besondere
Gefahren hinweisen!

 Vor Inbetriebnahme die
 Bedienungsanleitung lesen und beachten!

 Während der Fahrt nicht auf der Maschine
 stehen!

 Vor Wartungsarbeiten unbedingt Motoren
 abstellen und Schlüssel abziehen!

 Niemals in den Quetschgefahrenbereich
 greifen, solange sich dort Teile bewegen
 können!

 Beim Anhängen und Betätigen des
 Hubwerks darf niemand zwischen den
 Maschinen stehen!

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Rotary Hoe
Vorsicht bei austretender
Hochdruckflüssigkeit!
Hinweise in der Bedienungsanleitung
beachten!
Nicht auf drehende Teile steigen;
verwenden Sie die vorgesehenen Aufstiege

Gefahr durch fortgeschleuderte Teile;
Sicherheitsabstand beachten!

Verladehaken
Bei Verladung der Maschine die Seile oder
Ketten an diesen Stellen befestigen!!!
Vor dem Abkoppeln, Maschine gegen
Wegrollen sichern!

Nicht im Schwenkbereich der Maschine
aufhalten!

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Rotary Hoe
Platz für Notizen:

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Rotary Hoe

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