Sachunterricht und Inklusive Didaktik Bachelor Sonderpädagogik - Leibniz Universität ...

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Sachunterricht und Inklusive Didaktik

Sachunterricht und Inklusive Didaktik
Bachelor Sonderpädagogik
Im Zweitfach Sachunterricht im Bachelorstudiengang Sonderpädagogik werden zum Wintersemester 2019/2020
Änderungen in der Prüfungsordnung umgesetzt.
Bitte informieren Sie sich über die Änderungen:
https://www.ifs.phil.uni-hannover.de/sachunterricht0.html.
-
Exkursionen im Sachunterricht

Exkursion
Wohltmann, Jan Heiko

Kommentar          Der Sachunterricht in Hannover legt unter anderem einen Schwerpunkt auf die
                   theoretische wie praktische Beschäftigung mit außerschulischen Lernorten. Auch vor
                   diesem Hintergrund finden innerhalb des Studiums eine Reihe von Exkursionen statt.
                   Exkursionen an außerschulische Lernorte ermöglichen es, Unterrichtseinheiten des
                   Sachunterrichts auf anschauliche und direkte Weise mit der Lebenswelt der Kinder zu
                   verknüpfen.

Basismodul A: Grundlagen des Sachunterrichts und seiner Didaktik

A.1 Vorlesung Einführung in den Sachunterricht und seine Didaktik

A.2a Vorlesung Einführung in den sozialwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts

A.2b Vertiefungsseminar Sozialwissenschaftsbezogenes Lehren und Lernen im Sachunterricht

A.3a Vorlesung Einführung in den naturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts
Einführung in den naturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts (A.3a)

Vorlesung
Schomaker, Claudia

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 402
Kommentar         Das Fach Sachunterricht folgt zum einen dem Prinzip des perspektivenübergreifenden,
                  vielperspektivischen Lernens. Im Fokus stehen aber auch spezifische Arbeitsweisen
                  und fachliche Konzepte einzelner Domänen. So sieht das Kompetenzmodell des
                  Perspektivrahmens (GDSU 2013) eine Auseinandersetzung mit Fragestellungen in
                  fünf Domänen vor. In dieser einführenden Vorlesung werden die fachlichen Konzepte
                  sowie Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen der Biologie, Chemie, Physik und Technik
                  zusammenfassend als naturwissenschaftsbezogener Lernbereich des Sachunterrichts
                  erarbeitet und im Kontext der allgemeinen Prinzipien und Fragestellungen der Didaktik
                  des Sachunterrichts diskutiert.
                   Die Vorlesung wird online (asynchron) durchgeführt; Unterlagen und Material werden
                   wöchentlich über studip zur Verfügung gestellt, Reflexion der zu erbringenden
                   Studienleistungen erfolgt in synchronen Veranstaltungsterminen, die in studip bekannt
                   gegeben werden.
Bemerkung          A.3a,
Literatur          1. GDSU (Hrsg.) (2013): Perspektivrahmen Sachunterricht. Vollständig überarbeitet und
                   aktualisierte Auflage. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
                   2. Giest, H. (Hrsg.) (2017): Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret. Begleitband 4
                   zum Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heibrunn: Klinkhardt.
                   3. Möller, K./Tenberge, C. (Hrsg.) (i.E.): Die technische Perspektive konkret. Begleitband
                   5 zum Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Sommer 2021                                                                                                 1
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

A.3b Vertiefungsseminar Naturwissenschaftsbezogenes Lehren und Lernen im Sachunterricht
Lehren und Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht A.3b (2)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 3
Junge, Alice

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1210 - C103
Kommentar         Das Seminar A3b greift die in der Vorlesung A3a behandelten Inhalte nochmals auf und
                  vertieft diese in Bezug auf Formen des Lehrens und Lernens im naturwissenschaftlichen
                  Kontext.
                   Im Seminar sollen die Studierenden Zugangsweisen und Methoden kennenlernen,
                   die insbesondere im naturwissenschaftlichen Unterricht genutzt werden. Dabei findet
                   ebenfalls eine Verknüpfung mit naturwissenschaftlichen Themen statt. Im Sinne eines
                   vielperspektivischen Sachunterrichts wird jedoch auch darauf geachtet, die Themen und
                   Methoden nicht isoliert, sondern perspektivenverknüpfend zu denken.
                   Anmerkung zum Lehrformat:
                   Aufgrund der Gruppengröße wird das Seminar im digitalen Lehrformat stattfinden. Es
                   wird eine Kombination aus synchronen und asynchronen Sitzungen geben. Genauere
                   Informationen erhalten Sie mit Beginn des Sommersemesters von der Dozentin.
Bemerkung          A.3.b(2), Wahlpflichtveranstaltung.

Methodische Zugänge im naturwissenschaftlichen Sachunterricht A.3b (1)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 3
Junge, Alice| Schmidt, Floreana Alma

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 114
Kommentar         Im Seminar werden die Inhalte der Vorlesung A.3a erneut aufgegriffen und im Hinblick
                  auf Methoden und Umgangsweisen eines naturwissenschaftlichen Sachunterrichts
                  konrektisiert.
                   Die Studierenden sollen anhand von bestimmten naturwissenschaftlichen Themen Fach-
                   und Methodenwissen erwerben. Im Sinne eines vielperspektivischen Zugangs, wie ihn
                   der Sachunterricht fordert, werden die besprochenen Themen und Methoden auch aus
                   anderen Perspektiven betrachtet.
                   Anmerkung zum Lehrformat:
                   Aufgrund der Gruppengröße wird das Seminar im digitalen Lehrformat stattfinden. Es
                   wird eine Kombination aus synchronen und asynchronen Sitzungen geben. Genauere
                   Informationen erhalten Sie mit Beginn des Sommersemesters von den Dozentinnen.
Bemerkung          A.3b1, Wahlpflichtveranstaltung, Schlüsselqualifikationen: Literaturrecherche,
                   Digitalisierung und Medien (praktisch), Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsfähigkeit,
                   didaktische Aufbereitung von Lerninhalten.

Basismodul B: Zum Umgang mit Welt

B.1 Seminar Den eigenen Umgang mit Welt reflektieren
Ausgewählte Methoden im Sachunterricht: Ästhetisch-kulturelle Bildung im Museum (B.1) 3

Seminar, SWS: 2
Oldenburg, Maren

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 026
Kommentar         In diesem Seminar wird sich der Idee ästhetisch-kultureller Bildung am außerschulischen
                  Lernort Museum angenähert. Museen als Orte der Bildung fungieren auch im Kontext von
                  Schule als Lehr-Lern-Formate. Eine Möglichkeit des Seminars könnte darin bestehen,

Sommer 2021                                                                                                2
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                   gemeinsam einen Ausstellungsbesuch für heterogene Schüler*innengruppen zu
                   gestalten.
                   Museen sind aber auch Orte, die sich nicht frei von Machtinteressen entfalten und im
                   Zusammenhang zu hegemonialen gesellschaftlichen Praktiken zu betrachten sind (vgl.
                   Marchart 2005). Zentrale Fragen dieser Perspektive sind: „Wer spricht?“ (Bal 2006, 77)
                   und wer wird (nicht) adressiert? „Von Bedeutung und Interesse ist Kunst einzig für den,
                   der die kulturelle Kompetenz, d.h. den angemessen Code besitzt“ (Bourdieu 1987, 19).
                   Im Seminar wird sich beiden beschriebenen Perspektiven angenähert: Wie können
                   Museen als Bildungsorte im Kontext von Sachunterricht so verhandelt werden, dass sie
                   unter Einbezug machtkritischer Perspektiven als Lern-und Bildungsorte für heterogene
                   Schüler*innenschaften wirksam werden?
Literatur          B.1, Wahlpflichtveranstaltung.

Das Museum als außerschulischer Lernort für den Sachunterricht? B.1 (2)

Seminar, SWS: 2
Quittkat, Laisa

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 032
Kommentar         In diesem Seminar werden wir Museen als außerschulische Lernorte kennen lernen und
                  erfahren, wie das dort bereitgehaltene Bildungspotenziale der Ästhetischen Bildung und
                  der Kulturellen Bildung in den Schulkontext eingebunden werden kann. Museen können
                  im fachlichen Kontext von Schule genutzt werden, um multiperspektivisch-sinnliche
                  Erfahrungsfelder von Lern- und Bildungsgelegenheiten zu eröffnen (vgl. Blei-Hoch 2019,
                  S. 62).
                   Erkenntnisleitende Fragen sollen z.B. sein „Wie können Lern- und Lehrkonzepte
                   für Schüler*innen im Hinblick auf den Lernort Museum aussehen? Wie können
                   Museumslehr- und Lernangebote im fachlichen Kontext Sachunterricht nachhaltig
                   gestaltet und genutzt werden?“.
                   Im Rahmen des Seminars wird voraussichtlich eine Exkursion ins Museum digital oder in
                   Präsenz stattfinden.
Bemerkung          B.1, Wahlpflichtveranstaltung.
Literatur          1. Brill, S./May-Kra#mer, S./Nießeler, A.& Wagner, B. (2017): Technische und
                   a#sthetische Sachlernprozesse im Museum als Ausgangspunkt kultureller Bildung fu#r
                   Grundschulkinder. In: Weiß, G.: Kulturelle Bildung – Bildende Kultur. Schnittmengen von
                   Bildung, Architektur und Kunst. Transcript Verlag: Bielefeld. S. 197-210.
                   2. Blaseio, B. (2016): Außerschulische Lernorte im Sachunterricht. Vielperspektivisches
                   Sachlernen vor Ort. In: Erhorn, J.& Schwier, J. (Hrsg.): Pa#dagogik außerschulischer
                   Lernorte. Transcript Verlag: Bielefeld. S. 261-282.

Geschichte erleben – Umgang mit Menschen mit Behinderungen während der NS- Zeit B.1 (1)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 3
Junge, Alice| Schmidt, Floreana Alma

Mo wöchentl.   12:00 - 14:00 12.04.2021 - 26.04.2021 1211 - 114
Fr Einzel      10:00 - 16:00 04.06.2021 - 04.06.2021 1211 - 114
Fr Einzel      10:00 - 16:00 25.06.2021 - 25.06.2021 1211 - 114
Fr Einzel      10:00 - 16:00 09.07.2021 - 09.07.2021 1211 - 114
Fr Einzel      10:00 - 16:00 16.07.2021 - 16.07.2021 1211 - 114
Kommentar           Das Seminar "Geschichte erleben" ist eines von zwei inklusiven Seminaren im Bachelor
                    Sonderpädagogik. Die Seminargruppe setzt sich zusammen aus Studierenden und
                    Menschen mit Behinderung.
                   Es beschäftigt sich thematisch mit den Verbrechen der Nationalsozialisten, insbesondere
                   geht es um den Umgang mit behinderten Menschen sowie die 'Euthanasie'-Morde in
                   dieser Zeit.

Sommer 2021                                                                                                  3
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                    Das Seminar teilt sich inhaltlich auf in die Bereiche historischen Lernens (inkl.
                    fachdidaktischer und -wissenschaftlicher Grundlagen), Arbeiten an Eigen- und
                    Fremdbiografien und (lokale) Gedenkstättenarbeit.
                    Besondere Vorkenntnisse in historischen Fragestellungen sind NICHT erforderlich, nur
                    ein Interesse und die Bereitschaft, sich dem Thema in einer inklusiven Lerngruppe zu
                    nähern, werden vorausgesetzt.
                    Geplant ist auch ein anrechenbarer Exkursionstag zu einer Gedenkstätte bzw.
                    Ausstellung. Die Planungen hierfür müssen der aktuellen Lage zu diesem Zeitpunkt
                    angepasst werden.
                    An folgenden Terminen findet das Seminar statt:
                    12.04.21, 12-14 Uhr, 19.04.21, 12-14 Uhr und 26.04.21, 12-14 Uhr
                    04.06.21, 10-16 Uhr, 25.06.21, 10-16 Uhr, 09.07.21, 10-16 Uhr und 16.07.21, 10-13 Uhr
                    Die Teilnahme am Seminar ist auf zwölf Studierende beschränkt.
                    Die Anmeldung kann nur per Mail über die Dozentinnen erfolgen.
                    Eine regelmäßige Teilnahme an ALLEN Terminen ist aufgrund der Seminarstruktur
                    unbedingt erforderlich. In Einzelfällen können Sie sich im Vorhinein an die Seminarleitung
                    wenden, ob eine Teilnahme trotz einmaligem Fehlen möglich ist.

                    Hinweis zum Lehrformat:
                    Je nach der dann vorherrschenden Lage planen wir eine Kombination aus asynchronen
                    bzw. synchronen Formaten und Präsenzterminen.
                    Sollte im SoSe nur Onlinelehre möglich sein, gestalten wir die Zusammenarbeit so, dass
                    das Seminar trotzdem (digital) stattfinden kann. Sie erhalten weitere Informationen zu
                    Semesterbeginn von den Dozentinnen.
Bemerkung           B.1, Wahlpflichtveranstaltung.

B.2 Seminar Umgangsweisen von Kindern mit Welt
Didaktische Konzepte der Online-Wunderkammer – kritische Auseinandersetzung mit dem hybriden
Konzept der Wunderkammer an der LUH (B.2) 2

Seminar, SWS: 2
Strutz, Hildegard

Fr Einzel     18:00 - 20:00 30.04.2021 - 30.04.2021 1920 - 302
Fr Einzel     14:00 - 18:00 21.05.2021 - 21.05.2021 1920 - 302
Sa Einzel     10:00 - 18:00 22.05.2021 - 22.05.2021 1920 - 302
Fr Einzel     14:00 - 18:00 18.06.2021 - 18.06.2021 1920 - 302
Sa Einzel     10:00 - 18:00 19.06.2021 - 19.06.2021 1920 - 302
Kommentar          Das Seminar thematisiert die kritische Auseinandersetzung mit dem Vermittlungs-
                   Konzeptes der Online-Wunderkammer an der Leibniz Universität Hannover, als hybriden
                   Lernort für Studierende, Schüler und Lehrer*innen. Das Konzept des ,Is' ja 'n Ding"‘
                   als Ort Forschenden Lernens ermöglicht einen partizipatorischen Ansatz der Didaktik
                   innerhalb des Seminars in der Zusammenarbeit mit den Studierenden: Angefangen
                   von der studentischen Erprobung der Online-Angebote innerhalb der Wunderkammer,
                   über die kritische Auseinandersetzung und Vermittlung an Kinder im inklusiven Kontext,
                   hinzu der Entwicklung eines eigenen didaktischen Entwurfs. Dabei richtet sich der
                   Fokus auf drei Ansätze des Forschenden Lernens: der offene Ansatz der Ästhetischen
                   Forschung nach Helga-Kämpf-Jansen, das Konzept der ästhetischen Alphabetisierung
                   nach Ludwig Duncker und die Anwendung des Konzeptes der Weltwissenvitrine nach
                   Donata Elschenbroich.
Bemerkung          B.2, Wahlpflichtveranstaltung.
Literatur          1. Schomaker, C. (2013): Bedeutsamkeit von Dingen in Sachlernprozessen. In: Zeitschrift
                   für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 25/2013 25, 139–151.

Sommer 2021                                                                                                  4
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                    2.Schubert, V. (2017) Ästhetische Ermächtigung. In: Handbuch Das starke Subjekt,
                    München: Kopaed, 229.

Forschendes Lernen in der Online-Wunderkammer – arbeiten in und mit dem hybriden Konzept der
Wunderkammer an der LUH (B.2) (1)

Seminar, SWS: 2
Strutz, Hildegard

Di wöchentl. 12:00 - 14:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1920 - 302
Kommentar         Das Seminar thematisiert die Planung und Erarbeitung eines Vermittlungs-Konzeptes
                  der Online-Wunderkammer an der Leibniz Universität Hannover, als hybriden Lernort
                  für Studierende, Schüler und Lehrer*innen. Das Konzept des ,Is' ja 'n Ding"‘ als Ort
                  Forschenden Lernens ermöglicht einen partizipatorischen Ansatz der Didaktik innerhalb
                  des Seminars in der Zusammenarbeit mit den Studierenden: Angefangen von der
                  Erstellung eines Konzepts als Online-Angebot innerhalb der Wunderkammer, über die
                  praktische Durchführung und Vermittlung an Kinder im inklusiven Kontext, hin zu der
                  Entwicklung eines eigenen didaktischen Entwurfs zur Unterrichtsgestaltung mit dem
                  Lernort ,Wunderkammer‘. Dabei richtet sich der Fokus auf drei Ansätze des Forschenden
                  Lernens: der offene Ansatz der Ästhetischen Forschung nach Helga-Kämpf-Jansen, das
                  Konzept der ästhetischen Alphabetisierung nach Ludwig Duncker und die Anwendung
                  des Konzeptes der Weltwissenvitrine nach Donata Elschenbroich.
Bemerkung         B.2, Wahlpflichtveranstaltung.
Literatur         1. Schomaker, C. (2013): Bedeutsamkeit von Dingen in Sachlernprozessen. In: Zeitschrift
                  für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 25/2013 25, 139–151.
                    2. Schubert, V. (2017) Ästhetische Ermächtigung. In: Handbuch Das starke Subjekt,
                    München: Kopaed, 229.

Basismodul C: Perspektivenvernetzende Themenbereiche des Sachunterrichts

C.1 Vorlesung Einführung in perspektivenvernetzende Themenbereiche des Sachunterrichts

C.2 Vertiefungsseminar: Reflexion eines exemplarischen perspektivenvernetzenden
Themenbereichs

Basismodul D: Lehren und Lernen im Sachunterricht

D.1 Seminar Grundlegende Prinzipien des Sachunterrichts
Fachdidaktische Fundamente: Prinzipien des Sachunterrichts D.1 (1)

Seminar, SWS: 2
Wohltmann, Jan Heiko

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 15.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 026
Kommentar         Der Begriff des Unterrichtsprinzips wird in der (fach-)didaktischen Literatur nicht
                  einheitlich definiert. Allgemein versteht man darunter jedoch grundlegende Fundamente
                  des (fachlichen) Unterrichts, die Einfluss auf dessen Gestaltung haben. Im Rahmen
                  des Seminars sollen grundlegende Prinzipien des Sachunterrichts thematisiert
                  und deren Bedeutung für die Struktur des Faches reflektiert werden. Dabei soll der
                  Frage nachgegangen werden, inwiefern diese dazu geeignet sind, Planungs- und
                  Handlungsmöglichkeiten bereitzustellen, um Kinder in ihrem je eigenen Umgang mit der
                  Welt zu unterstützen.
Bemerkung         D.1, Pflichtveranstaltung.

Grundlegende Prinzipien des Sachunterrichts reflektieren D.1 (2)

Seminar, SWS: 2
Wohltmann, Jan Heiko

Sommer 2021                                                                                               5
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 15.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 026
Kommentar         Die Didaktik des Faches beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie Sachunterricht
                  zu denken und zu gestalten sei, der Kinder in der individuellen Erschließung von
                  Welt unterstützen möchte. Neben grundlegenden Prinzipien wie der Handlungs-
                  und Schülerorientierung wird in der fachdidaktischen Debatte gegenwärtig immer
                  häufiger auch das Verhältnis von Sach- und Wissenschaftsorientierung in Bezug auf
                  Kindheit und deren heterogener Lebensbezüge thematisiert. Ausgehend von der
                  Erarbeitung unterschiedlicher Strukturen heutiger kindlicher Lebenswelt sollen im
                  Seminar verschiedene grundlegende Prinzipien des Sachunterrichts thematisiert und im
                  Hinblick auf die Strukturierung von Unterricht reflektiert werden.
Bemerkung         D.1, Pflichtveranstaltung.

D.2 Seminar Lernvoraussetzungen und Lernförderung im Sachunterricht
Individuelle Schülervorstellungen diagnostizieren und individuelle, digitale Formen der
Lernförderung reflektieren D.2 (2)

Seminar, SWS: 2
Schomaker, Claudia

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 15.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 032
Kommentar         ´Warum ist der Himmel blau? Warum gibt es arm und reich? Wem gehört die Welt?
                  ´ Fragen von Kindern spiegeln deren individuelle Sichtweisen und Erklärungen
                  wieder. Aufbauend auf den in D.1 erarbeiteten grundlegenden Prinzipien des
                  Sachunterrichts werden im Seminar D.2 anhand unterschiedlicher Themen individuelle
                  Lernvoraussetzungen von Kindern und deren Weiterentwicklung im Unterricht
                  exemplarisch erarbeitet. Gegenstand des Seminars sind neben den unterschiedlichen
                  Möglichkeiten der Erhebung von Lernvoraussetzungen ebenso die Erarbeitung und
                  Reflexion lerntheoretischer Modelle zur Erklärung dieser individuellen Zugriffsweisen
                  von Kindern auf Welt. Aufbauend auf diesen jeweiligen Schüler*innenvorstellungen, die
                  sich mitunter sehr vielfältig, heterogen gestalten, werden digitale Wege entwickelt und
                  Formen erprobt, um derartige Alltagstheorien im Hinblick auf fachliche Konzepte der
                  sachunterrichtlichen Bezugsdisziplinen weiterzuentwickeln. Im Seminar werden in Bezug
                  auf ein konkretes Projekt derartige digital gestaltete Elemente entwickelt.
                   Die Veranstaltung ist auf XXX Teilnehmende begrenzt. Die Anmeldung zu dieser
                   Veranstaltung erfolgt über die Seminare im Modul D.1 (Wohltmann), dort finden Sie
                   weitere Informationen.
Bemerkung          D.2,
Literatur          1. Adamina, M. et al. (2018): ,Wie ich mir das denke und vorstelle…‘ Vorstellungen
                   von Schülerinnen und Schülern zu Lerngegenständen des Sachunterricht und des
                   Fachbereichs Natur, Mensch, Gesellschaft. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.          2. Lo, Mun
                   Ling (2015): Lernen durch Variation. Implementierung der Variationstheorie in Schule und
                   Bildungsforschung. New York/Münster: Waxmann.

Individuelle Schülervorstellungen diagnostizieren und weiterentwickeln D.2 (1)

Seminar, SWS: 2
Schomaker, Claudia

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 15.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 032
Kommentar         ´Warum ist der Himmel blau? Warum gibt es arm und reich? Wem gehört die Welt?
                  ´ Fragen von Kindern spiegeln deren individuelle Sichtweisen und Erklärungen
                  wieder. Aufbauend auf den in D.1 erarbeiteten grundlegenden Prinzipien des
                  Sachunterrichts werden im Seminar D.2 anhand unterschiedlicher Themen individuelle
                  Lernvoraussetzungen von Kindern und deren Weiterentwicklung im Unterricht
                  exemplarisch erarbeitet. Gegenstand des Seminars sind neben den unterschiedlichen
                  Möglichkeiten der Erhebung von Lernvoraussetzungen ebenso die Erarbeitung und
                  Reflexion lerntheoretischer Modelle zur Erklärung dieser individuellen Zugriffsweisen
                  von Kindern auf Welt. Aufbauend auf diesen jeweiligen Schüler*innenvorstellungen,
                  die sich mitunter sehr vielfältig, heterogen gestalten, werden Wege entwickelt und

Sommer 2021                                                                                               6
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                   Formen erprobt, um derartige Alltagstheorien im Hinblick auf fachliche Konzepte der
                   sachunterrichtlichen Bezugsdisziplinen weiterzuentwickeln. Es werden auf der Grundlage
                   dieser Überlegungen im Seminar konkrete Materialien für den Sachunterricht entwickelt.
                   Die Veranstaltung ist auf XXX Teilnehmende begrenzt. Die Anmeldung zu dieser
                   Veranstaltung erfolgt über die Seminare im Modul D.1 (Wohltmann), dort finden Sie
                   weitere Informationen.
Bemerkung          D.2,
Literatur          1. Adamina, M. et al. (2018): ,Wie ich mir das denke und vorstelle…‘ Vorstellungen
                   von Schülerinnen und Schülern zu Lerngegenständen des Sachunterricht und des
                   Fachbereichs Natur, Mensch, Gesellschaft. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.          2. Lo, Mun
                   Ling (2015): Lernen durch Variation. Implementierung der Variationstheorie in Schule und
                   Bildungsforschung. New York/Münster: Waxmann.

Master Lehramt für Sonderpädagogik
Exkursionen im Sachunterricht

Exkursion
Wohltmann, Jan Heiko

Kommentar          Der Sachunterricht in Hannover legt unter anderem einen Schwerpunkt auf die
                   theoretische wie praktische Beschäftigung mit außerschulischen Lernorten. Auch vor
                   diesem Hintergrund finden innerhalb des Studiums eine Reihe von Exkursionen statt.
                   Exkursionen an außerschulische Lernorte ermöglichen es, Unterrichtseinheiten des
                   Sachunterrichts auf anschauliche und direkte Weise mit der Lebenswelt der Kinder zu
                   verknüpfen.

Modul I: Fachorientierte Perspektiven im Sachunterricht

I.1 Naturbezogene Perspektiven im Sachunterricht: belebte Natur (Chemie)

I.2 Naturbezogene Perspektiven im Sachunterricht: belebte Natur (Biologie)

I.3 Naturbezogene Perspektiven im Sachunterricht: unbelebte Natur (Physik, Technik

Modul II: Fachorientierte Perspektiven im Sachunterricht

II.1: Historische Perspektiven im Sachunterricht (Zeit und Geschichte)
´Geschichte für alle´ - Historische Perspektive im Sachunterricht II.1 (3)

Seminar, SWS: 2
Miller, Oliver

Kommentar          Jede Person hat seine Geschichte und ist in zeitliche Prozesse eingebunden: die
                   gegenwärtige Lebenssituation ist entstanden durch Entwicklungen und Entscheidungen
                   in der Vergangenheit, die Gegenwart formt die Zukunft. Die Beschäftigung mit der
                   Geschichte betrifft somit eine zentrale Frage des menschlichen Daseins und der
                   gesellschaftlichen Teilhabe. Um jedoch Lernende für Geschichte zu begeistern, ist
                   mehr resp. anderes als das Geschichtsschulbuch notwendig. Wie ein reflektiertes
                   Geschichtsbewusstsein gefördert werden kann, wird im Seminar an einer breiten Palette
                   von Möglichkeiten aufgezeigt.
                   Die Veranstaltung wird asynchron durchgeführt.
Bemerkung          II.1, Pflichtveranstaltung.

Historische Perspektiven im Sachunterricht: Zeit und Geschichte II.1 (1)

Seminar, SWS: 2
Schomaker, Claudia

Sommer 2021                                                                                               7
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1210 - C103
Kommentar         Ausgehend von dem grundlegenden Prinzip des Sachunterrichts, Inhalte in Bezug auf die
                  heterogenen Vorstellungen von Schüler*innen vielperspektivisch zu erarbeiten, wird als
                  ein grundlegender Anspruch an SU-Lehrkräfte formuliert, dass sie sich mit den jeweiligen
                  fachlichen Konzepten und Arbeitsweisen der sachunterrichtlichen Bezugsdisziplinen
                  auskennen müssen, um Schüler*innen angemessen fördern zu können. Im Mittelpunkt
                  dieses Seminars steht daher eine grundlegende Auseinandersetzung mit den
                  Kompetenzmodellen historischen Lernens, wie sie für den Sekundarbereich umgesetzt
                  werden und deren Adaption für den inklusiven Sachunterricht der Grundschule. Darüber
                  hinaus ist die Einführung in grundlegende Konzepte und Begrifflichkeiten historischen
                  Denken, historischer Bildung, insbesondere im Kontext von Inklusion, vorgesehen, um
                  u.a. diagnostizierte Vorstellungen von Schüler*innen domänenspezifisch reflektieren zu
                  können.
Bemerkung         1.Adamski, P. (2014): Historisches Lernen diagnostizieren. Lernvoraussetzungen
                  – Lernprozesse – Lernleistungen. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-
                  Verlag.
                    2.Alavi, B./Lücke, M. (Hrsg.) (2016): Geschichtsunterricht ohne Verlierer!?
                  Inklusion als Herausforderung für die Geschichtsdidaktik. Schwalbach/Ts.:
                  Wochenschau.
                    3.Barsch, S./Hasberg, W. (Hrsg.) (2014): Inklusiv – exklusiv. Historisches
                  Lernen für alle. Schwalbach/Ts.: Wochenschau. 4.Fritz, G. (2011) (Hrsg.):
                  Fachwissenschaft Geschichte: Ein Studienbuch für Studierende Grund-, Haupt-
                  und Realschule (Einführung in das Geschichtsstudium an Pädagogischen
                  Hochschulen). Stuttgart: Kohlhammer.                      5.Kühberger, C./
                  Schneider, R. (Hrsg.) (2016): Inklusion im Geschichtsunterricht. Zur Bedeutung
                  geschichtsdidaktischer und sonderpädagogischer Fragen im Kontext
                  inklusiven Unterrichts. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
                  6.Pandel, H.-J. (2017): Geschichtsdidaktik: Eine Theorie für die Praxis: Eine
                  Einführung (Forum Historisches Lernen). Schwalbach/Ts.: Wochenschau-
                  Verlag.
                    7.Völkel. B. (2017): Inklusive Geschichtsdidaktik. Vom inneren Zeitbewusstsein zur
                  dialogischen Geschichte. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.

Zeit und Geschichte – Historisches Lernen im Sachunterricht II.1 (2)

Seminar, SWS: 2
Schomaker, Claudia

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 114
Kommentar         Ausgehend von dem grundlegenden Prinzip des Sachunterrichts, Inhalte in Bezug auf die
                  heterogenen Vorstellungen von Schüler*innen vielperspektivisch zu erarbeiten, wird als
                  ein grundlegender Anspruch an SU-Lehrkräfte formuliert, dass sie sich mit den jeweiligen
                  fachlichen Konzepten und Arbeitsweisen der sachunterrichtlichen Bezugsdisziplinen
                  auskennen müssen, um Schüler*innen angemessen fördern zu können. Im Mittelpunkt
                  dieses Seminars steht daher eine grundlegende Auseinandersetzung mit den
                  Kompetenzmodellen historischen Lernens, wie sie für den Sekundarbereich umgesetzt
                  werden und deren Adaption für den inklusiven Sachunterricht der Grundschule. Darüber
                  hinaus ist die Einführung in grundlegende Konzepte und Begrifflichkeiten historischen
                  Denken, historischer Bildung, insbesondere im Kontext von Inklusion, vorgesehen, um
                  u.a. diagnostizierte Vorstellungen von Schüler*innen domänenspezifisch reflektieren zu
                  können.
Literatur         1.Adamski, P. (2014): Historisches Lernen diagnostizieren. Lernvoraussetzungen
                  – Lernprozesse – Lernleistungen. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-
                  Verlag.
                    2.Alavi, B./Lücke, M. (Hrsg.) (2016): Geschichtsunterricht ohne Verlierer!?
                  Inklusion als Herausforderung für die Geschichtsdidaktik. Schwalbach/Ts.:
                  Wochenschau.
                    3.Barsch, S./Hasberg, W. (Hrsg.) (2014): Inklusiv – exklusiv. Historisches
                  Lernen für alle. Schwalbach/Ts.: Wochenschau. 4.Fritz, G. (2011) (Hrsg.):

Sommer 2021                                                                                              8
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                     Fachwissenschaft Geschichte: Ein Studienbuch für Studierende Grund-, Haupt-
                     und Realschule (Einführung in das Geschichtsstudium an Pädagogischen
                     Hochschulen). Stuttgart: Kohlhammer.                     5.Kühberger, C./
                     Schneider, R. (Hrsg.) (2016): Inklusion im Geschichtsunterricht. Zur Bedeutung
                     geschichtsdidaktischer und sonderpädagogischer Fragen im Kontext
                     inklusiven Unterrichts. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
                     6.Pandel, H.-J. (2017): Geschichtsdidaktik: Eine Theorie für die Praxis: Eine
                     Einführung (Forum Historisches Lernen). Schwalbach/Ts.: Wochenschau-
                     Verlag.
                       7.Völkel. B. (2017): Inklusive Geschichtsdidaktik. Vom inneren Zeitbewusstsein zur
                     dialogischen Geschichte. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.

II.2: Sozial. und kulturwissenschaftliche Perspektiven im Sachunterricht (Gesellschaft und Politik)
Demokratiebildung als Leitprinzip der Schule

Seminar, SWS: 2
Kenner, Steve

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 13.04.2021 - 20.07.2021 3109 - 015
Kommentar         Das Modul Fachdidaktik (FD) setzt sich aus den Teilbereichen A (Theoretische
                  Einführung) und B (Vertiefung/Praxistransfer) zusammen. Um das Modul erfolgreich
                  abzuschließen, muss je eine Veranstaltung aus den Teilbereichen A und B besucht
                  werden. Diese Veranstaltung ist dem Teilbereich B zugeordnet.
                     Die Förderung und Unterstützung von gesellschaftlichem Engagement, die Befähigung
                     zur politischen Teilhabe sowie die Entwicklung von demokratischen Kompetenzen als
                     Kernanliegen pädagogischen Handelns stehen bei allen Bildungs- und Lernprozessen mit
                     jungen Menschen im Mittelpunkt.
                     Da Demokratiebildung bzw. politische Bildung ein Schulprinzip ist und in allen
                     Landesschulgesetzen fest verankert ist, gilt es sich auf diese wichtige Aufgabe
                     vorzubereiten. Das bezieht sich nicht nur auf angehende Politiklehrkräfte und vor allem
                     nicht nur auf den Politikunterricht, sondern auf Schule als Lernort der Demokratie. Wir
                     befassen uns intensiv mit dem demokratischen Auftrag der Schule, den Begriffsdiskursen
                     (Politische Bildung, Demokratiebildung, Demokratiepädagogik) und Prinzipien (kritischer)
                     Demokratiebildung an Schulen und in außerschulischen Bildungssettings. Außerdem
                     erarbeiten wir Lerneinheiten zur herausgeforderten Zivilgesellschaft, zum demokratischen
                     Bürgerbewusstsein, Partizipations- und Engagementbildung sowie der demokratischen
                     Schulentwicklung.
                     Vermittelt werden sollen Kompetenzen demokratischer und menschenrechtsorientierter
                     Bildung als Querschnittsaufgabe und Arbeitsprinzip im breiten Feld des pädagogischen
                     Wirkens in und mit der Schule.
Bemerkung            FD (B)

Heterogenitätssensible Politische Bildung

Seminar, SWS: 2
Firsova, Elizaveta

Fr wöchentl. 10:00 - 12:00 16.04.2021 - 23.07.2021 3109 - 110
Kommentar         Das Modul Fachdidaktik (FD) setzt sich aus den Teilbereichen A (Theoretische
                  Einführung) und B (Vertiefung/Praxistransfer) zusammen. Um das Modul erfolgreich
                  abzuschließen, muss je eine Veranstaltung aus den Teilbereichen A und B besucht
                  werden. Diese Veranstaltung ist dem Teilbereich B zugeordnet.
                     Das Seminar geht der Frage nach, welche Freiräume schulische und außerschulische
                     Bildungssettings schaffen können, um eine politische Bildung zu ermöglichen, die
                     unterschiedliche gesellschaftliche Heterogenitätsdimensionen als Bestandteil der Bildung
                     mitdenkt. Hierbei werden anhand von empirischen Erkenntnissen (aus der Erziehungs-

Sommer 2021                                                                                                 9
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                   und Bildungswissenschaft) in Bezug auf die Differenzierungsdimensionen Leistung,
                   Herkunft, Geschlecht und Sprache Implikationen für die schulische und außerschulische
                   politische Bildung abgeleitet, diskutiert und reflektiert.
                   Zentral ist dabei die Frage, welchen Beitrag heterogenitätssensible politische Bildung zur
                   Bildungsbiografie einer heterogenen Schüler*innenschaft, auch über den schulischen
                   Kontext hinaus, beitragen kann.
Bemerkung          FD (B)

Inclusive Citizenship Education

Seminar
Kleinschmidt, Malte| Lange, Dirk

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 14.04.2021 - 21.07.2021 3109 - 110
Kommentar         Das Modul Fachdidaktik (FD) setzt sich aus den Teilbereichen A (Theoretische
                  Einführung) und B (Vertiefung/Praxistransfer) zusammen. Um das Modul erfolgreich
                  abzuschließen, muss je eine Veranstaltung aus den Teilbereichen A und B besucht
                  werden. Diese Veranstaltung ist dem Teilbereich B zugeordnet.
                   Im Seminar werden wir uns mit dem Ansatz Inclusive Citizenship Education
                   auseinandersetzen. Dafür werden wir uns mit verschiedenen Facetten des Citizenship-
                   Begriffs und verschiedenen Ansätzen der Citizenship Studies beschäftigen und
                   gemeinsam die Konsequenzen und Möglichkeiten für die politische Bildung erarbeiten.
                   Inclusive Citizenship Education steht für einen Ansatz radikaldemokratischer politischer
                   Bildung, der die Fragen von (Nicht–)Zugehörigkeit und Exklusion sowie insbesondere
                   die Kämpfe um diese (Acts of Citizenship) ins Zentrum stellt. Im Seminar wird dabei ein
                   Schwerpunkt auf migrationsgesellschaftliche Verhältnisse gelegt.
Bemerkung          FD (B)

Migrationsgesellschaftliche Perspektiven auf Schulen als politische Disziplinar- und
Bildungsanstalten – Konzepte politischer Bildung im Sachunterricht II.2 (1)

Seminar, SWS: 2
Oldenburg, Maren

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1920 - 107
Kommentar         Inwiefern können Konzepte politischer Bildung im Sachunterricht die Schüler*innen zur
                  Wahrnehmung demokratischer Beteiligung sowie einer aktiven Auseinandersetzung
                  mit kultureller Vielfalt anregen? Angelehnt an Gedanken der Macht-Wissens-
                  Konstellation und Disziplinierung sind Schüler*innen dabei mit produktivitätssteigenden
                  Handlungslogiken bei gleichzeitiger Unterwerfung unter ebendiese Logiken konfrontiert
                  (Kupfer 2011, Foucault 1976). In dem Seminar soll sich anhand ausgewählter politischer
                  Konzepte der sozialwissenschaftlichen Perspektive des Sachunterrichts Fragen der
                  politischen Ordnung, insbesondere der Repräsentation, angenähert werden. Vor
                  allem die Perspektive der Kinder selbst und die Anknüpfung an ihre Lebenswelten
                  soll unter fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Konzepten und Begriffen des
                  Sachunterrichts beleuchtet werden. Inwiefern können Schulen als Bildungsräume hier
                  an die Sichtweisen der Schüler*innen anschließen? Der Fokus liegt dabei auf Fragen,
                  die Konzepte der Sozialisation und insbesondere Migrationsbewegungen betreffen. In
                  diesem Kontext drängt sich auch die Befassung mit Mechanismen von Inklusion und
                  Exklusion auf (Emcke 2013).
Bemerkung         II.2, Pflichtveranstaltung.

Schulen als totale und gierige Institutionen? – Diskussionen politischer und
migrationsgesellschaftlicher Fragen im Sachunterricht II.2 (2)

Seminar, SWS: 2
Oldenburg, Maren

Di   wöchentl. 16:00 - 18:00 13.04.2021 - 24.07.2021 1920 - 107

Sommer 2021                                                                                                   10
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

Kommentar          Mit zunehmender Ausdifferenzierung funktionaler, demokratisch-moderner
                   Gesellschaften nehmen Fragen von institutionellen Machtverhältnissen und damit auch
                   von (Handlungs-)Befähigung und Unterwerfung (Foucault 1976) besondere Relevanz
                   ein. Diese wirken auch in unterrichtliche Praktiken des Sachunterrichts und sind dort mit
                   Bezug auf politische Bildung, Demokratiebildung und Kinderrechte zu diskutieren. Die
                   Lebenswelt von Kindern ist von politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen
                   Fragen geprägt (Richter 2014). In diesem Seminar sollen insbesondere Aspekte
                   kultureller Bildung und Sozialisation im Kontext von Sachunterricht beleuchtet werden.
                   Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit fachdidaktischen und fachspezifischen
                   Methoden sowie der Anknüpfung an kindliche Lebenswelten.
                   Mit Rückgriff auf Konzepte der gierigen (Coser 1974) und totalen Institutionen (Goffmann
                   1973) wird der Frage nachgegangen, welche Rolle dabei der Schule als Bildungsträger
                   sowie den Lehrpersonen als Bildungsinitiator*innen und –begleiter*innen im Allgemeinen
                   sowie angehenden Sachunterrichtslehrkräften im Besonderen zukommt. Gerade
                   mit Blick auf migrationsgesellschaftliche Bewegungen, die bestehende Ordnungen
                   problematisieren und irritieren können, sind insbesondere Mechanismen von Inklusion
                   und Exklusion sowie von Rassismen unter sachunterrichtsspezifischen Fragen
                   zu diskutieren. Dabei sollen weiter Potentiale von Reflexion ausgelotet werden,
                   sodass überlegt werden kann, wie und unter welchen Bedingungen Artikulations- und
                   Diskussionsräume im Sachunterricht gemeinsam von Lehrpersonen und Schüler*innen
                   gestaltet werden können.
Bemerkung          II.2, Pflichtveranstaltung.

II.3: Raumbezogene Perspektiven im Sachunterricht (Raum)
Geographische Perspektive im Sachunterricht

17523, Seminar
 Schmidt, Christoph (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:15 - 11:45 12.04.2021 - 19.07.2021 2705 - 332
Bemerkung         Das Seminar vermittelt geographische Grundlagen zur geographischen Perspektive im
                  Sachunterricht und geht dabei auf aktuelle Methoden zum Denken lernen mit Geographie
                  ein. Die Kompetenzbereiche von Geographieunterricht werden ebenso berücksichtigt wie
                  fächerübergreifende Ziele.

„Räume sind ja schon interessant!” – Geographisches Lernen im Sachunterricht (II.3) (2)

Seminar, SWS: 2
Miller, Oliver

Kommentar          Menschen leben, handeln und denken in realen und gedachten Räumen. Die
                   Auseinandersetzung und das Erschließen dieser natürlichen und kulturellen Räume ist
                   eine zentrale Lernaufgabe im Kontext des Sachunterrichts. Im Rahmen des Seminars
                   werden wir uns verschiedenen Themen sowie Denk-, Arbeits- und Umgangsweisen der
                   geographischen Perspektive des Sachunterricht annähern und dabei auch ein Blick auf
                   die Sekundarstufe 1 nehmen.
Bemerkung          II.3, Pflichtveranstaltung.

„Wo ist denn eigentlich Norden?” – die geographische Perspektive im Sachunterricht (II.3) (1)

Seminar, SWS: 2
Miller, Oliver

Kommentar          In Zeiten von GPS, Google-Maps und Navigationsgerät sind die geographischen
                   Fähigkeiten unter Jugendlichen nicht mehr stark ausgeprägt. Gerade im Primarbereich
                   tritt dies neben entwicklungspsychologischen Phänomenen, etwa die Einschätzung von
                   Entfernungen, immer deutlicher zu Tage. Ebenso stellt das Erfassen und Begreifen von
                   geographischen Phänomenen, etwa dem Wasserkreislauf oder Vulkanismus die Kinder

Sommer 2021                                                                                                11
Sachunterricht und Inklusive Didaktik

                   vor immer größere Probleme. Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Frage nach der
                   Verbesserung dieser Fähigkeiten, aber auch mit einer allgemeinen Sinnfrage, wieviel
                   Geographie-Kenntnisse brauchen Kinder heutzutage noch.
Bemerkung          II.3, Pflichtveranstatung.

Modul III: Forschungsprojekt

III.1: Forschungsseminar

III.2: Forschungsprojekt

Modul IV: Lehren im Sachunterricht

IV.1: Unterrichtsplanung im Sachunterricht

IV.2: Analyse und Herstellung von Unterrichtsmaterialien
Gestaltung unterrichtspraktischer Sequenzen im Sachunterricht VI.2 (1)

Seminar, SWS: 2
Wohltmann, Jan Heiko

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 032
Kommentar         Das Seminar thematisiert Fragen der Gestaltung und Reflexion unterrichtspraktischer
                  Sequenzen im Sachunterricht. Unter Bezugnahme der fachdidaktischen Debatte sollen
                  eigene didaktische Strukturierungen entwickelt und im Hinblick auf eine mögliche
                  Erprobung reflektiert werden. Dabei soll ein gesondeter Blick auf die Aufbereitung des
                  Fachwissens sowie deren fachdidaktische Klärung gelegt werden.
Bemerkung         IV.2, Pflichtveranstaltung.

Unterrichtspraktische Sequenzen im Sachunterricht gestalten VI.2 (2)

Seminar, SWS: 2
Wohltmann, Jan Heiko

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 12.04.2021 - 24.07.2021 1211 - 026
Kommentar         Im Rahmen der praktischen Seminararbeit sollen mithilfe fachdidaktischer Literatur
                  Fragen der Reflexion und Gestaltung unterrichtspraktischer Bezüge thematisiert werden.
                  Die Erarbeitung von fachlichen Klärungen sowie die didaktisch-methodische Reflexion
                  einzelner Themen sind dabei von besonderer Bedeutung. Abschließend sollen dann
                  eigene sachunterrichtsdidaktische Strukturierungen entwickelt werden.
Bemerkung         IV.2, Pflichtveranstaltung.

Weitere Lehrveranstaltungen

Sommer 2021                                                                                                12
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