SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT

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SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
SamstagOrgel
                                              im Münster
30 Minuten Orgelmusik an der Großen Klais-Orgel
im Liebfrauenmünster Ingolstadt

                              Jeweils am Samstag um 12
                              bei freiem Eintritt
                              05. Mai bis 28. Juli 2018
Eine Veranstaltung der Münsterpfarrei Ingolstadt

Mit freundlicher Unterstützung von:
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Liebe Musikfreunde,
diese Reihe im geistigen und kulturellen
Wahrzeichen unserer Stadt bietet den
idealen Kontrapunkt zu Marktbesuch
und Shopping. Die Besucher können
im großartigen Sakralraum zur Ruhe kom-
men, Momente der Nachdenklichkeit erfahren
und dabei die Verbindung von Architektur und
Musik neu und unmittelbar erleben.
   Die einzelnen Konzertprogramme der Sams-
tagOrgel sind betont kurzweilig und unter-
haltsam gehalten. Im Liebfrauenmünster hat
die Kirchenmusik als Gotteslob seit vielen Jahr-         Bernhard Oswald
hunderten bis heute stets eine hervorragende             Münsterpfarrer
Rolle gespielt. Deshalb haben wir mit der von
Christian Wegscheider errichteten neuen Bach-
Orgel im Chorraum einen Kontrapunkt zur
symphonisch orientierten Klais-Orgel auf der
Westempore geschaffen. Wir freuen uns, wenn
Sie uns bei der Restfinanzierung durch eine
Pfeifenpatenschaft helfen.
(www.chororgel-ingolstadt.de)
   Wir danken allen, die diese Reihe ermögli-
chen und unterstützen. Ihnen,liebe Besucher,
                                                         Gabriel Engert
wünschen wir eine gute, erfüllte Zeit.                   Kulturreferent der
                                                         Stadt Ingolstadt

 Bitte beachten Sie, dass ab 11 Uhr bis zum Ende des Konzertes
 gegen 12:45 Uhr keine Führungen und Besichtigungen im Lieb-
 frauenmünster möglich sind.

 Die beste musikalische Akustik erleben Sie in den hinteren
 Bänken.

Impressum
Herausgegeben von der Münsterpfarrei, Kupferstraße 34, 85049 Ingolstadt,
Tel. 0841/93415-0, Telefax 0841/ 93415-99, info@samstagorgel.de

Künstlerische Leitung
Münsterorganist Franz Hauk, Tel. 08 41/3 05-28 10, franz.hauk@samstagorgel.de

Spenden
Herzlichen Dank für Ihre Spende. Sie dient zur Finanzierung der Reihe.

              www.samstagorgel.de
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 05. Mai 2018, 12 Uhr

Louis Vierne 1870–1937
Pièces de fantaisie op. 54 (1926/27):
Sur le Rhin
Marco Enrico Bossi 1861–1925
Ave Maria op.104/2 (1895)
Alexandre Guilmant 1837–1911
5. Sonate c-Moll op.80 (1894):
Scherzo: Allegro
Recitativo
Choral et Fugue

Ruben Sturm, Orgel
Ruben Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er stu-
dierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik
und künstlerisches Orgelspiel, unter anderem bei Prof. Martin
Lücker. Im Jahre 2008 gewann er den Ersten Preis beim Wettbe-
werb Orgelimprovisation im Gottesdienst. Nach dem A-Examen, mit
Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgel-
spiel/Improvisation, arbeitete er vier Jahre lang als Regional-
kantor in der Diözese Mainz. Im Herbst 2009 erfolgte die Beru-
fung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar, wo er seit 2010
als Domorganist und Professor an
der Hochschule für Kirchenmusik
wirkt, die er im Studienjahr 2013/14
auch als Prorektor kommissarisch
geleitet hat. Er ist Künstlerischer
Leiter der internationalen Rotten-
burger Orgelkonzerte und Bischöfli-
cher Orgelsachverständiger der
Diözese Rottenburg-Stuttgart. 2016
übernahm er zusätzlich im Lehr-
auftrag eine Professurvertretung für
Orgelimprovisation/Liturgisches
Orgelspiel an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt am Main.

                                  SamstagOrgel           2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 12. Mai 2018, 12 Uhr

Joseph Bonnet 1884–1944
Variations de concert op. 1 (1908)
Gustav Merkel 1827–1885
Variationen über ein Thema
aus Beethovens Klaviersonate op. 109
op. 45 (1868)
Louis Vierne 1870–1937
Pièces de Fantaisie (1926/27):
Toccata b-Moll op. 53/6

Bernhard Buttmann, Orgel
Seit 2002 ist Bernhard Buttmann als Kirchenmusikdirektor an
Nürnbergs ältester Hauptkirche St. Sebald tätig. Zahlreiche Rund-
funkaufnahmen und CD-Einspielungen, darunter das gesamte Or-
gelwerk von Max Reger (OehmsClassics) dokumentieren sein
weitgespanntes Repertoire von der Epoche des Frühbarock bis hin
zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Buttmann ist
Preisträger des VI. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wett-
bewerbs Leipzig 1980, des III. Internationalen Anton-Bruckner-
Wettbewerbs Linz 1982 sowie des I. Internationalen Karl-Richter-
Wettbewerbs Berlin 1988. Er wurde 1958 in München geboren.
Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule seiner
Heimatstadt Konzertfach Orgel (Prof. Hedwig Bilgram), Evange-
lische Kirchenmusik und Dirigieren
(Prof. Hermann Michael). Seine
Ausbildung ergänzte er bei Meister-
kursen von Michael Schneider, Flor
Peeters und Albert de Klerk. Sein be-
ruflicher Werdegang führte ihn im
Jahre 1985 an die Christuskirche Bo-
chum, wo ihn eine enge Zusam-
menarbeit mit den Bochumer Sym-
phonikern verband. Darüber hinaus
wirkte Bernhard Buttmann in den
Jahren 1987 bis 1994 als Dirigent des
Bielefelder Musikvereins und leitete
einige Jahre eine Orgelklasse an der
Musikhochschule Dortmund.

                                    SamstagOrgel           2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 19. Mai 2018, 12 Uhr

Max Reger 1873–1916
Zweiundfünfzig Choralvorspiele (1900):
Jauchz‘, Erd, und Himmel, juble hell op. 67/15
Meinen Jesum laß ich nicht op. 67/26
Wer weiß, wie nahe mir mein Ende op. 67/50

Phantasie über den Choral
„Halleluja, Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud“
op. 52/3 (1900)

Franz Hauk, Orgel
Franz Hauk, 1955 in Neuburg an der Donau geboren, studierte
nach dem Abitur die Fächer Kirchen- und Schulmusik sowie Kla-
vier und Orgel an den Musikhochschulen in München und Salz-
burg. Zu seinen Lehrern zählen Aldo Schoen, Gerhard Weinberger,
Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp. 1981 erhielt er das Meister-
klassendiplom der Musikhochschu-
le München. Mehrere Auszeichnun-
gen folgten. Seit 1982 ist er als
Organist, seit 1995 auch als Chorlei-
ter am Ingolstädter Münster tätig.
Franz Hauk wirkt als Juror bei Mu-
sikwettbewerben und leitet Meister-
klassen bei internationalen Musik-
festivals. Er spielte viele Rundfunk-
und CD-Aufnahmen und konzertiert
in Europa und den USA. Seit 2002
lehrt er im Bereich Historische Auf-
führungspraxis und Kirchenmusik an
der Hochschule für Musik und Thea-
ter in München.

                                  SamstagOrgel           2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 26. Mai 2018, 12 Uhr

L‘ Orgue Symphonique
Louis Vierne 1870–1937
I. Marche épiscopale (Bischöflicher Einzug)
II. Méditation
III. Cortège (Prozession)
Richard Wagner 1813–1883
Tannhäuser (1845): Pilgerchor
(Orgelbearbeitung von Franz Liszt)
Charles Tournemire 1870–1939
L’Orgue Mystique (1927–32):
In Festo Pentecostes
Communion
Charles Tournemire
Fantaisie sur le „Victimae paschali”

Axel Flierl, Orgel
Axel Flierl wurde 1976 in Nürnberg geboren. Er studierte Orgel,
Orgelimprovisation sowie Kirchenmusik in München und Paris
sowie Musikwissenschaft in Karlsruhe. Zu seinen Lehrer zählen
Edgar Krapp, Wolfgang Hörlin, Thierry Escaich und Vincent
Warnier. 2006 wurde Axel Flierl als Hauptorganist und Dirigent
die päpstliche Basilika St. Peter zu Dillingen an der Donau beru-
fen, der Konkathedrale des Bistums Augsburg. 2018 promo-
vierte er zum Dr. phil. mit einer musikwissenschaftlichen Dis-
sertation über das Orgelwerk von
Karl Höller (1907–1987), einem bis
dahin unerforschten Kapitel deut-
scher Musikgeschichte. Konzerte als
Orgelsolist sowie als Dozent bei
Meisterkursen führen ihn in die
maßgebende Orgelzentren in Aust-
ralien, Südafrika, Hong-Kong, Süd-
amerika, USA, Russland, Abchasien,
Israel, Palästina, Island und nahezu
allen europäischen Ländern. Er trat
überdies als Buchautor sowie mit
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen
(BR) sowie mehreren CD-Einspie-
lungen hervor.

                                    SamstagOrgel           2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 02. Juni 2018, 12 Uhr

Charles-Marie Widor 1844–1937
6. Symphonie g-Moll op. 42/2 (1878):
Allegro
Louis Vierne 1870–1937
2. Symphonie e-Moll op. 20 (1902/03):
Choral
César Franck 1822–1890
Choral I E-Dur (1890)

Filipe Veríssimo, Orgel
Filipe Veríssimo, 1975 in Porto geboren, studierte Kirchenmusik
an der Katholischen Universität von Porto in den Orgelklassen von
Martin Bernreuther und Franz Lehrn-
dorfer, Chorleitung in der Klasse von
Jörg Straube. Weitere Studien führ-
ten ihn zu Olivier Latry, Eric Lebrun,
Daniel Roth und Peter Planyavsky.
2002 wurde er zum Musikdirektor
und Titularorganisten an der Gro-
ßen Jann-Orgel der Lapa-Kirche in
Porto ernannt, eine der wenigen und
wichtigen hauptamtlichen Stellen in
Portugal. Er konzertiert als Organist
und Dirigent in ganz Europa.

                                    SamstagOrgel           2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 09. Juni 2018, 12 Uhr

Eugène Gigout 1844 – 1925
Six pièces d’orgue (1881):
Grand Choeur dialogué
César Franck 1822–1890
Choral II h-Moll (1890)
Edward Elgar 1857–1934
Pomp and Circumstance I op. 39 (1901/02)
(Orgelbearbeitung von Edwin Henry Lemare, 1856–1934)

Martin Sokoll, Orgel
Martin Sokoll wurde 1976 in Ingolstadt geboren. Nach lang-
jährigem Orgelunterricht bei Münsterorganist Franz Hauk stu-
dierte er ab 1997 an der Staatlichen Hochschule für Musik in
München die Fächer Konzertfach Orgel und Katholische Kirchen-
musik, das er 2001 mit der künstlerischen Diplomprüfung im
Konzertfach Orgel, der sich ein Aufbaustudium in der Fortbil-
dungsklasse anschloss, und im Jah-
re 2002 mit dem kirchenmusikali-
schen A-Diplom mit Schwerpunkt
Klavier beendete. Zu seinen Lehrern
zählten Prof. Edgar Krapp (Orgel),
Prof. Michael Gläser (Dirigieren) so-
wie Prof. Rainer Fuchs (Klavier). Er
gibt musikalische Werke in histo-
risch-kritischen Editionen heraus,
spielt zahlreiche Konzerte und wirkt
als Organiste adjoint am Liebfrauen-
münster in Ingolstadt. Nach einem
Studium der Rechtswissenschaften
wirkt er nun als Richter am Land-
gericht in Ingolstadt.

                                 SamstagOrgel          2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 16. Juni 2018, 12 Uhr

Musique française
Louis-Nicolas Clérambault 1676–1749
Suite du Deuxième Ton (um 1714):
Plein-jeu
Récit de nazard
caprice sur les grands jeux
Louis James Alfred Lefébure-Wély 1817–1870
Variations sur „La flûte enchantée de Mozart“
César Franck 1822–1890
Cantabile (1878)
Alexandre Guilmant 1837–1911
Marche religieuse sur un thème de Haendel

Jean-Paul Imbert, Orgel
Jean-Paul Imbert in Clermont-Ferrand 1942 geboren, studierte
                                                                       Photo: © Olaf D. Hennig

Klavier und Orgel. Mit 15 Jahren wurde er Titulaire an der Orgel der
Kirche St. Jeanne d’Arc. In Paris wurde er von Pierre Cochereau und
von Jean Guillou unterwiesen, dessen Assistent er 1971 bis 1993 an
der Großen Orgel von St. Eustache war. 1993 wurde er zum Titu-
laire der Kleuker-Orgel an Notre-Dame des Neiges in d’Alpe d’Hu-
ez ernannt, seit 1988 finden dort
Sommerkurse für Studenten ver-
schiedener Länder und verschiede-
ner Schulen statt. Von 1997 bis 2006
war er Titulaire der Orgel von Notre
Dame du Perpétuel Secours in Paris.
Seit 1982 wirkt er als Professor an
der Schola Cantorum in Paris, zahl-
reiche heute bekannte Organisten
sind aus seiner Klasse hervorgegan-
gen. 2010 wurde er vom Kulturmi-
nisterium zum Officier des Arts et Let-
tres ernannt, 2014 wurde mit dem
Chevalier dans l’ordre des Palmes aca-
démiques ausgezeichnet.

                                     SamstagOrgel            2018
SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
Samstag, 23. Juni 2018, 12 Uhr

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Praeludium G-Dur BWV 568
Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir
Choralbearbeitung BWV 745
Fantasia und Fuga a-Moll BWV 561
Wladimir Odojewskij 1804–1869
Prière sans paroles
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847
Sonate c-Moll op. 65/2 (1844/45)
Grave – Adagio
Allegro maestoso e vivace
Fuga. Allegro moderato

Alexander Fiseisky, Orgel
Alexander Fiseisky gilt heute als der bedeutendste und einfluss-
reichste Organist Russlands. Er wurde in Moskau geboren, absol-
vierte am dortigen Konservatorium sein Studium in den Fächern Kla-
vier und Orgel mit Auszeichnung. Er ist Solo-Organist der Moskauer
Staatlichen Philharmonischen Gesellschaft, Professor und Leiter der
Orgelabteilung an der Russischen Gnessin- Musikakademie, Pro-
fessor des Moskauer Alfred-Schnittke-Musikinstituts, Präsident des
Wladimir-Odojewskij-Orgelkunstzentrums, Berater bei Orgelneubau-
ten, Mitglied im Gremium, das den Ausbildungsstandard im Fach
Orgel an sämtlichen Musikakademien Russlands festlegt. Er kon-
zertierte in mehr als 30 Ländern. Ihm
sind zahlreiche Werke zeitgenössi-
scher Komponisten gewidmet. Seine
musikwissenschaftlichen Veröffentli-
chungen (u.a. Anthologien Orgelmu-
sik in Russland, Orgelmusik in den
Baltischen Staaten) finden starke Be-
achtung im In- und Ausland. Im Jahr
1997 wurde er von Präsident Jelzin
mit dem Titel Verdienter Künstler Russ-
lands ausgezeichnet. Im Jahr 2010
ehrte ihn der Moskauer Komponis-
tenverband mit der Goldenen Medail-
le für sein Engagement bei der Wei-
terverbreitung moderner Musik.

                                      SamstagOrgel          2018
Samstag, 30. Juni 2018, 12 Uhr

Joseph-Hector Fiocco 1703–1741
Arioso für Oboe und Orgel
Alexandre Guilmant 1837–1911
Grand Choeur “Alla Händel” op.18
Hans Koessler 1853–1926
„Allerseelen“ Elegie für Oboe und Orgel
Charles Marie Widor 1844–1937
V. Symphonie op. 42/1 (1879): Adagio
Armando Oliva 1856–1936
Notturno per Oboe ed Organo
Eugène Gigout 1844–1925
Toccata h-Moll (1892)

Georgi Kobulashwili, Oboe
Evi Weichenrieder, Orgel
George Kobulashvili wurde 1961 in Tiflis/Georgien geboren. Sein
Oboenstudium absolvierte er an der Staatlichen Musikhochschule
in Tiflis. Zu den Engagements in der Georgischen Staatsoper und
dem Georgischen Staatssymphonieorchester kamen Verpflichtun-
gen in Moskau, sowie zahlreiche Gastspiele. Gastengagements
führten ihn mit zahlreichen Symphonieorchestern zusammen.

Evi Weichenrieder wurde in Geisenfeld geboren. Nach dem Abi-
tur am Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt mit Leistungskurs Mu-
sik studierte sie an der Hochschule
für Musik und Theater München Kon-
zertfach Orgel in der Klasse von Prof.
Edgar Krapp. Cembalo- und General-
bassunterricht erhielt sie von Prof.
Lars Ulrik Mortensen.1998 schloss
sie das Studium erfolgreich mit dem
Konzertdiplom ab. Mit dem Georgi-
schen Kammerorchester Ingolstadt
erfolgten Live-Mitschnitte sowie meh-
rere CD-Produktionen. 2007 schloss
sie an der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt das Betriebs-
wirtschaftsstudium als Diplom-Kauf-
frau ab.

                                  SamstagOrgel           2018
Samstag, 07. Juli 2018, 12 Uhr

Johann Sebastian Bach 1685 – 1750
Toccata und Fuga d-Moll BWV 565
Johann Sebastian Bach
Liebster Jesu, wir sind hier
Choralvorspiel à 2 claviers et pédale BWV 731
Louis Vierne 1870 – 1937
Pièces de fantaisie op. 55 (1926/27):
Cathédrales
Alexander Glasunow 1865 – 1936
Prélude et Fugue op. 93 (1906/07)

Arno Hartmann, Orgel
Arno Hartmann wurde in Duisburg geboren und studierte an der
Universität für Musik in Wien bei Martin Haselböck, Michael
Radulescu und Peter Planyavsky, Erwin Ortner, Günther Theuring
                                                                 Photo: © Gianni Proietti, Roma

und Leopold Hager. Konzerteinladungen führten ihn zu Festivals
in ganz Europa, die USA, nach Südafrika und Russland. Hartmann
besuchte Meisterkurse bei Daniel Roth und Andrew Parrott,
sowie bei Zubin Mehta und Vaclav Neumann. Von 1989 bis 1994
war Hartmann Organist und Stadtkantor an der Lutherischen
Stadtkirche in Wien, von 1994 bis 2003 Diözesankantor der Lu-
therischen Landeskirche in Wien. Dort gründete und leitete er
Chor und Orchester Camerata & Ca-
pella Lutherana Wien. 2003 wech-
selte Arno Hartmann als hauptamt-
licher Kirchenmusiker und Kreis-
kantor nach Bochum, er ist Leiter
der Stadtkantorei Bochum. Als Diri-
gent arbeitete Hartmann neben den
Bochumer Symphonikern unter an-
derem mit dem Wiener Kammeror-
chester, dem Wiener Konzertchor,
den Göttinger Symphonikern, der
Baltischen Philharmonie Danzig,
den Barockorchestern Concilium
musicum Wien und Bochum Barock
zusammen.

                                  SamstagOrgel          2018
Samstag, 14. Juli 2018, 12 Uhr

Konstanty Gorski 1895–1924
Fantasia f-Moll
Edward Elgar 1857–1934
Orgelsonate G-Dur op. 28 (1896):
Final: Presto
Bolesław Wallek-Walewski 1885–1944
Praeludium b-Moll (1912)
Marco Enrico Bossi 1861–1925
Scherzo g-Moll op. 49/2 (1904)

Władysław Szymański, Orgel
Władysław Szymański ist seit 2016 Rektor der Musikhochschule
in Katowice. Von 2008 bis 2016 war er dort Dekan der Vokal- und
Instrumentalmusik-Abteilung. Er studierte 1975 bis 1978 Kirchen-
musik an der Katholischen Universität in Lublin. 1978 bis 1983 setz-
te er das Studium an der Musikhochschule in Katowice fort mit dem
Abschluss in der Orgelklasse von Prof. Julian Gembalski sowie an
der Fakultät für Musiktheorie. Er perfektionierte seine Orgelstudien
bei Flor Peeters in Belgien und Lionel Rogg in Österreich. Seit 1979
ist er Organist an der Kirche des Hl.
Adalbert in Mikołów (Oberschlesien).
Im Jahr 2001 promovierte er mit Aus-
zeichnung über „Konstruktion alter
Orgeln in Oberschlesien“ an der Ka-
tholischen Universität in Lublin. Er
ist Jurymitglied bei Orgel- und Kom-
positions-Wettbewerben. Szymański
komponierte Werke für Orgel, Kam-
mermusik und sinfonische Chor-
Orchester-Besetzungen. Für seine
Kompositionen erhielt er Preise bei
diversen Kompositionswettbewerben:
1983 für Toccata per due pianoforti,
1985 für das Orgelwerk Hymn.

                                     SamstagOrgel            2018
Samstag, 21. Juli 2018, 12 Uhr

César Franck 1822 – 1890
Choral III a-Moll (1890)
Eugène Gigout 1844 – 1925
Six pièces d’orgue (1881):
Grand Choeur dialogué
Marco Enrico Bossi 1861–1925
Thème et Variations op. 115 (1899)
Louis Vierne 1870–1937
1. Orgelsymphonie op. 14 (1898/99):
Finale

Marco D’Avola, Orgel
Der 1959 geborene sizilianische Komponist, Organist und Pianist
studierte am Conservatorio Vincenzo Bellini in Palermo, wo er sein
Studium summa cum laude abschloss. Meisterkurse führten ihn zu
Bruno Canino, Maria-Regina Seidlhofer, Luigi Ferdinando Tagliavini
und Oscar Mischiati. Daneben betrieb er ein Studium der Rechts-
wissenschaften an der Universität von Catania, das er mit Aus-
zeichnung absolvierte. D’Avola trat als Organist im Rahmen vieler
wichtiger Festivals und Konzerte auf,
unter anderem in Rom, Florenz, Lon-
don, New York, Berlin und München.
Als Komponist schrieb er zahlreiche
symphonische Werke, (Missa da Re-
quiem, fünf Konzerte für Orgel und
Orchester, Konzert für Violoncello
und Orchester) Instrumental- und
Vokalstücke (zwei Oratorien Te
Deum, Stabat mater). Neben der
Mitgliedschaft im Royal College of
Organists (London) und bei den Ro-
tarian Musicians (USA) ist er In-
spektor für die Bewahrung histori-
scher Orgeln der Region Sizilien.

                                    SamstagOrgel           2018
Samstag, 28. Juli 2018, 12 Uhr

César Franck 1822–1890
Pièce héroïque (1878)
Johann Sebastian Bach 1685–1750
Komm, Heiliger Geist, Herre Gott
Fantasia BWV 651
Franz Liszt 1811–1886
Präludium und Fuge über B-A-C-H (1855/69)

Giampaolo Di Rosa, Orgel
1972 in Cesena geboren, wirkt Giampaolo Di Rosa als Pianist,
Organist, Cembalist, Komponist, Improvisator, Forscher und Dozent.
Seine Studien in Rom, Neapel und Würzburg schloss er mit sieben
Diplomen ab, darunter das Meisterklassendiplom im Fach Orgel und
den Doktortitel mit Auszeichnung. In Paris studierte er bei Jean
Guillou. Seine Promotion schrieb er an der Staatlichen Universität in
Aveiro/Portugal. Sein Orgelrepertoire umfasst Werke aller Epochen,
eigene Kompositionen sowie sämtliche Orgelwerke von Sweelinck,
Johann Sebastian Bach, César Franck, Liszt und Messiaen. Einen be-
sonderen, konzertanten Schwerpunkt bilden fantasievolle Improvi-
sationen. Seine rege Konzerttätigkeit
führt ihn um die ganze Welt. Im Jahr
2008 wurde er zum Titularorganisten
der großen Orgel der Nationalen
portugiesischen Kirche S. Antonio in
Rom ernannt. Daneben wirkt er als
Domorganist der Stadt Vila Real in
Portugal, als musikalischer Berater
der Stiftung Misericordia in Guima-
rães/Portugal und als Organist in
residence der Kathedrale zu León in
Spanien. 2010 wurde Giampaolo Di
Rosa vom Staatspräsidenten Portu-
gals zum Offizier des Prinz Heinrich
der Seefahrer-Ordens geschlagen.

                                      SamstagOrgel            2018
Foto: Otto Schwarz

                            SamstagMatinee
                     30 Minuten Orgelmusik an der Bach-Orgel
                          von Kristian Wegscheider (2016)
                             Von 04. August bis zum
                     29. September 2018, jeweils um 12 Uhr
                     04. August             Christian Heiß (Eichstätt)
                     11. August             Martin Sokoll (Ingolstadt)
                     18. August             Nicolò Antonio Sari (Venedig)
                     25. August             N.N.
                     01. September          Franz Hauk (Ingolstadt)
                     08. September          Franz Hauk (Ingolstadt)
                     15. September          Christian Tarabbia (Novara)
                     22. September          N.N.
                     29. September          Peter van de Velde (Antwerpen)
                                                          Eintritt frei, Spenden erbeten

                     Eine Orgelmusik-Reihe, veranstaltet vom Verein der
                     Freunde der Musik am Münster e.V. mit Unterstützung
                     der Münsterpfarrei Ingolstadt und der Stadt Ingolstadt.

                                  www.samstagmatinee.de

                                                               SamstagOrgel          2018
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