SAMSTAGORGEL - ORGELMUSIK INGOLSTADT
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
SamstagOrgel im Münster 30 Minuten Orgelmusik an der Großen Klais-Orgel im Liebfrauenmünster Ingolstadt Jeweils am Samstag um 12 bei freiem Eintritt 05. Mai bis 28. Juli 2018 Eine Veranstaltung der Münsterpfarrei Ingolstadt Mit freundlicher Unterstützung von:
Liebe Musikfreunde, diese Reihe im geistigen und kulturellen Wahrzeichen unserer Stadt bietet den idealen Kontrapunkt zu Marktbesuch und Shopping. Die Besucher können im großartigen Sakralraum zur Ruhe kom- men, Momente der Nachdenklichkeit erfahren und dabei die Verbindung von Architektur und Musik neu und unmittelbar erleben. Die einzelnen Konzertprogramme der Sams- tagOrgel sind betont kurzweilig und unter- haltsam gehalten. Im Liebfrauenmünster hat die Kirchenmusik als Gotteslob seit vielen Jahr- Bernhard Oswald hunderten bis heute stets eine hervorragende Münsterpfarrer Rolle gespielt. Deshalb haben wir mit der von Christian Wegscheider errichteten neuen Bach- Orgel im Chorraum einen Kontrapunkt zur symphonisch orientierten Klais-Orgel auf der Westempore geschaffen. Wir freuen uns, wenn Sie uns bei der Restfinanzierung durch eine Pfeifenpatenschaft helfen. (www.chororgel-ingolstadt.de) Wir danken allen, die diese Reihe ermögli- chen und unterstützen. Ihnen,liebe Besucher, Gabriel Engert wünschen wir eine gute, erfüllte Zeit. Kulturreferent der Stadt Ingolstadt Bitte beachten Sie, dass ab 11 Uhr bis zum Ende des Konzertes gegen 12:45 Uhr keine Führungen und Besichtigungen im Lieb- frauenmünster möglich sind. Die beste musikalische Akustik erleben Sie in den hinteren Bänken. Impressum Herausgegeben von der Münsterpfarrei, Kupferstraße 34, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/93415-0, Telefax 0841/ 93415-99, info@samstagorgel.de Künstlerische Leitung Münsterorganist Franz Hauk, Tel. 08 41/3 05-28 10, franz.hauk@samstagorgel.de Spenden Herzlichen Dank für Ihre Spende. Sie dient zur Finanzierung der Reihe. www.samstagorgel.de
Samstag, 05. Mai 2018, 12 Uhr Louis Vierne 1870–1937 Pièces de fantaisie op. 54 (1926/27): Sur le Rhin Marco Enrico Bossi 1861–1925 Ave Maria op.104/2 (1895) Alexandre Guilmant 1837–1911 5. Sonate c-Moll op.80 (1894): Scherzo: Allegro Recitativo Choral et Fugue Ruben Sturm, Orgel Ruben Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er stu- dierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel, unter anderem bei Prof. Martin Lücker. Im Jahre 2008 gewann er den Ersten Preis beim Wettbe- werb Orgelimprovisation im Gottesdienst. Nach dem A-Examen, mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgel- spiel/Improvisation, arbeitete er vier Jahre lang als Regional- kantor in der Diözese Mainz. Im Herbst 2009 erfolgte die Beru- fung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar, wo er seit 2010 als Domorganist und Professor an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt, die er im Studienjahr 2013/14 auch als Prorektor kommissarisch geleitet hat. Er ist Künstlerischer Leiter der internationalen Rotten- burger Orgelkonzerte und Bischöfli- cher Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 2016 übernahm er zusätzlich im Lehr- auftrag eine Professurvertretung für Orgelimprovisation/Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. SamstagOrgel 2018
Samstag, 12. Mai 2018, 12 Uhr Joseph Bonnet 1884–1944 Variations de concert op. 1 (1908) Gustav Merkel 1827–1885 Variationen über ein Thema aus Beethovens Klaviersonate op. 109 op. 45 (1868) Louis Vierne 1870–1937 Pièces de Fantaisie (1926/27): Toccata b-Moll op. 53/6 Bernhard Buttmann, Orgel Seit 2002 ist Bernhard Buttmann als Kirchenmusikdirektor an Nürnbergs ältester Hauptkirche St. Sebald tätig. Zahlreiche Rund- funkaufnahmen und CD-Einspielungen, darunter das gesamte Or- gelwerk von Max Reger (OehmsClassics) dokumentieren sein weitgespanntes Repertoire von der Epoche des Frühbarock bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Buttmann ist Preisträger des VI. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wett- bewerbs Leipzig 1980, des III. Internationalen Anton-Bruckner- Wettbewerbs Linz 1982 sowie des I. Internationalen Karl-Richter- Wettbewerbs Berlin 1988. Er wurde 1958 in München geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Konzertfach Orgel (Prof. Hedwig Bilgram), Evange- lische Kirchenmusik und Dirigieren (Prof. Hermann Michael). Seine Ausbildung ergänzte er bei Meister- kursen von Michael Schneider, Flor Peeters und Albert de Klerk. Sein be- ruflicher Werdegang führte ihn im Jahre 1985 an die Christuskirche Bo- chum, wo ihn eine enge Zusam- menarbeit mit den Bochumer Sym- phonikern verband. Darüber hinaus wirkte Bernhard Buttmann in den Jahren 1987 bis 1994 als Dirigent des Bielefelder Musikvereins und leitete einige Jahre eine Orgelklasse an der Musikhochschule Dortmund. SamstagOrgel 2018
Samstag, 19. Mai 2018, 12 Uhr Max Reger 1873–1916 Zweiundfünfzig Choralvorspiele (1900): Jauchz‘, Erd, und Himmel, juble hell op. 67/15 Meinen Jesum laß ich nicht op. 67/26 Wer weiß, wie nahe mir mein Ende op. 67/50 Phantasie über den Choral „Halleluja, Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud“ op. 52/3 (1900) Franz Hauk, Orgel Franz Hauk, 1955 in Neuburg an der Donau geboren, studierte nach dem Abitur die Fächer Kirchen- und Schulmusik sowie Kla- vier und Orgel an den Musikhochschulen in München und Salz- burg. Zu seinen Lehrern zählen Aldo Schoen, Gerhard Weinberger, Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp. 1981 erhielt er das Meister- klassendiplom der Musikhochschu- le München. Mehrere Auszeichnun- gen folgten. Seit 1982 ist er als Organist, seit 1995 auch als Chorlei- ter am Ingolstädter Münster tätig. Franz Hauk wirkt als Juror bei Mu- sikwettbewerben und leitet Meister- klassen bei internationalen Musik- festivals. Er spielte viele Rundfunk- und CD-Aufnahmen und konzertiert in Europa und den USA. Seit 2002 lehrt er im Bereich Historische Auf- führungspraxis und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Thea- ter in München. SamstagOrgel 2018
Samstag, 26. Mai 2018, 12 Uhr L‘ Orgue Symphonique Louis Vierne 1870–1937 I. Marche épiscopale (Bischöflicher Einzug) II. Méditation III. Cortège (Prozession) Richard Wagner 1813–1883 Tannhäuser (1845): Pilgerchor (Orgelbearbeitung von Franz Liszt) Charles Tournemire 1870–1939 L’Orgue Mystique (1927–32): In Festo Pentecostes Communion Charles Tournemire Fantaisie sur le „Victimae paschali” Axel Flierl, Orgel Axel Flierl wurde 1976 in Nürnberg geboren. Er studierte Orgel, Orgelimprovisation sowie Kirchenmusik in München und Paris sowie Musikwissenschaft in Karlsruhe. Zu seinen Lehrer zählen Edgar Krapp, Wolfgang Hörlin, Thierry Escaich und Vincent Warnier. 2006 wurde Axel Flierl als Hauptorganist und Dirigent die päpstliche Basilika St. Peter zu Dillingen an der Donau beru- fen, der Konkathedrale des Bistums Augsburg. 2018 promo- vierte er zum Dr. phil. mit einer musikwissenschaftlichen Dis- sertation über das Orgelwerk von Karl Höller (1907–1987), einem bis dahin unerforschten Kapitel deut- scher Musikgeschichte. Konzerte als Orgelsolist sowie als Dozent bei Meisterkursen führen ihn in die maßgebende Orgelzentren in Aust- ralien, Südafrika, Hong-Kong, Süd- amerika, USA, Russland, Abchasien, Israel, Palästina, Island und nahezu allen europäischen Ländern. Er trat überdies als Buchautor sowie mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (BR) sowie mehreren CD-Einspie- lungen hervor. SamstagOrgel 2018
Samstag, 02. Juni 2018, 12 Uhr Charles-Marie Widor 1844–1937 6. Symphonie g-Moll op. 42/2 (1878): Allegro Louis Vierne 1870–1937 2. Symphonie e-Moll op. 20 (1902/03): Choral César Franck 1822–1890 Choral I E-Dur (1890) Filipe Veríssimo, Orgel Filipe Veríssimo, 1975 in Porto geboren, studierte Kirchenmusik an der Katholischen Universität von Porto in den Orgelklassen von Martin Bernreuther und Franz Lehrn- dorfer, Chorleitung in der Klasse von Jörg Straube. Weitere Studien führ- ten ihn zu Olivier Latry, Eric Lebrun, Daniel Roth und Peter Planyavsky. 2002 wurde er zum Musikdirektor und Titularorganisten an der Gro- ßen Jann-Orgel der Lapa-Kirche in Porto ernannt, eine der wenigen und wichtigen hauptamtlichen Stellen in Portugal. Er konzertiert als Organist und Dirigent in ganz Europa. SamstagOrgel 2018
Samstag, 09. Juni 2018, 12 Uhr Eugène Gigout 1844 – 1925 Six pièces d’orgue (1881): Grand Choeur dialogué César Franck 1822–1890 Choral II h-Moll (1890) Edward Elgar 1857–1934 Pomp and Circumstance I op. 39 (1901/02) (Orgelbearbeitung von Edwin Henry Lemare, 1856–1934) Martin Sokoll, Orgel Martin Sokoll wurde 1976 in Ingolstadt geboren. Nach lang- jährigem Orgelunterricht bei Münsterorganist Franz Hauk stu- dierte er ab 1997 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München die Fächer Konzertfach Orgel und Katholische Kirchen- musik, das er 2001 mit der künstlerischen Diplomprüfung im Konzertfach Orgel, der sich ein Aufbaustudium in der Fortbil- dungsklasse anschloss, und im Jah- re 2002 mit dem kirchenmusikali- schen A-Diplom mit Schwerpunkt Klavier beendete. Zu seinen Lehrern zählten Prof. Edgar Krapp (Orgel), Prof. Michael Gläser (Dirigieren) so- wie Prof. Rainer Fuchs (Klavier). Er gibt musikalische Werke in histo- risch-kritischen Editionen heraus, spielt zahlreiche Konzerte und wirkt als Organiste adjoint am Liebfrauen- münster in Ingolstadt. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften wirkt er nun als Richter am Land- gericht in Ingolstadt. SamstagOrgel 2018
Samstag, 16. Juni 2018, 12 Uhr Musique française Louis-Nicolas Clérambault 1676–1749 Suite du Deuxième Ton (um 1714): Plein-jeu Récit de nazard caprice sur les grands jeux Louis James Alfred Lefébure-Wély 1817–1870 Variations sur „La flûte enchantée de Mozart“ César Franck 1822–1890 Cantabile (1878) Alexandre Guilmant 1837–1911 Marche religieuse sur un thème de Haendel Jean-Paul Imbert, Orgel Jean-Paul Imbert in Clermont-Ferrand 1942 geboren, studierte Photo: © Olaf D. Hennig Klavier und Orgel. Mit 15 Jahren wurde er Titulaire an der Orgel der Kirche St. Jeanne d’Arc. In Paris wurde er von Pierre Cochereau und von Jean Guillou unterwiesen, dessen Assistent er 1971 bis 1993 an der Großen Orgel von St. Eustache war. 1993 wurde er zum Titu- laire der Kleuker-Orgel an Notre-Dame des Neiges in d’Alpe d’Hu- ez ernannt, seit 1988 finden dort Sommerkurse für Studenten ver- schiedener Länder und verschiede- ner Schulen statt. Von 1997 bis 2006 war er Titulaire der Orgel von Notre Dame du Perpétuel Secours in Paris. Seit 1982 wirkt er als Professor an der Schola Cantorum in Paris, zahl- reiche heute bekannte Organisten sind aus seiner Klasse hervorgegan- gen. 2010 wurde er vom Kulturmi- nisterium zum Officier des Arts et Let- tres ernannt, 2014 wurde mit dem Chevalier dans l’ordre des Palmes aca- démiques ausgezeichnet. SamstagOrgel 2018
Samstag, 23. Juni 2018, 12 Uhr Johann Sebastian Bach 1685–1750 Praeludium G-Dur BWV 568 Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir Choralbearbeitung BWV 745 Fantasia und Fuga a-Moll BWV 561 Wladimir Odojewskij 1804–1869 Prière sans paroles Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847 Sonate c-Moll op. 65/2 (1844/45) Grave – Adagio Allegro maestoso e vivace Fuga. Allegro moderato Alexander Fiseisky, Orgel Alexander Fiseisky gilt heute als der bedeutendste und einfluss- reichste Organist Russlands. Er wurde in Moskau geboren, absol- vierte am dortigen Konservatorium sein Studium in den Fächern Kla- vier und Orgel mit Auszeichnung. Er ist Solo-Organist der Moskauer Staatlichen Philharmonischen Gesellschaft, Professor und Leiter der Orgelabteilung an der Russischen Gnessin- Musikakademie, Pro- fessor des Moskauer Alfred-Schnittke-Musikinstituts, Präsident des Wladimir-Odojewskij-Orgelkunstzentrums, Berater bei Orgelneubau- ten, Mitglied im Gremium, das den Ausbildungsstandard im Fach Orgel an sämtlichen Musikakademien Russlands festlegt. Er kon- zertierte in mehr als 30 Ländern. Ihm sind zahlreiche Werke zeitgenössi- scher Komponisten gewidmet. Seine musikwissenschaftlichen Veröffentli- chungen (u.a. Anthologien Orgelmu- sik in Russland, Orgelmusik in den Baltischen Staaten) finden starke Be- achtung im In- und Ausland. Im Jahr 1997 wurde er von Präsident Jelzin mit dem Titel Verdienter Künstler Russ- lands ausgezeichnet. Im Jahr 2010 ehrte ihn der Moskauer Komponis- tenverband mit der Goldenen Medail- le für sein Engagement bei der Wei- terverbreitung moderner Musik. SamstagOrgel 2018
Samstag, 30. Juni 2018, 12 Uhr Joseph-Hector Fiocco 1703–1741 Arioso für Oboe und Orgel Alexandre Guilmant 1837–1911 Grand Choeur “Alla Händel” op.18 Hans Koessler 1853–1926 „Allerseelen“ Elegie für Oboe und Orgel Charles Marie Widor 1844–1937 V. Symphonie op. 42/1 (1879): Adagio Armando Oliva 1856–1936 Notturno per Oboe ed Organo Eugène Gigout 1844–1925 Toccata h-Moll (1892) Georgi Kobulashwili, Oboe Evi Weichenrieder, Orgel George Kobulashvili wurde 1961 in Tiflis/Georgien geboren. Sein Oboenstudium absolvierte er an der Staatlichen Musikhochschule in Tiflis. Zu den Engagements in der Georgischen Staatsoper und dem Georgischen Staatssymphonieorchester kamen Verpflichtun- gen in Moskau, sowie zahlreiche Gastspiele. Gastengagements führten ihn mit zahlreichen Symphonieorchestern zusammen. Evi Weichenrieder wurde in Geisenfeld geboren. Nach dem Abi- tur am Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt mit Leistungskurs Mu- sik studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München Kon- zertfach Orgel in der Klasse von Prof. Edgar Krapp. Cembalo- und General- bassunterricht erhielt sie von Prof. Lars Ulrik Mortensen.1998 schloss sie das Studium erfolgreich mit dem Konzertdiplom ab. Mit dem Georgi- schen Kammerorchester Ingolstadt erfolgten Live-Mitschnitte sowie meh- rere CD-Produktionen. 2007 schloss sie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt das Betriebs- wirtschaftsstudium als Diplom-Kauf- frau ab. SamstagOrgel 2018
Samstag, 07. Juli 2018, 12 Uhr Johann Sebastian Bach 1685 – 1750 Toccata und Fuga d-Moll BWV 565 Johann Sebastian Bach Liebster Jesu, wir sind hier Choralvorspiel à 2 claviers et pédale BWV 731 Louis Vierne 1870 – 1937 Pièces de fantaisie op. 55 (1926/27): Cathédrales Alexander Glasunow 1865 – 1936 Prélude et Fugue op. 93 (1906/07) Arno Hartmann, Orgel Arno Hartmann wurde in Duisburg geboren und studierte an der Universität für Musik in Wien bei Martin Haselböck, Michael Radulescu und Peter Planyavsky, Erwin Ortner, Günther Theuring Photo: © Gianni Proietti, Roma und Leopold Hager. Konzerteinladungen führten ihn zu Festivals in ganz Europa, die USA, nach Südafrika und Russland. Hartmann besuchte Meisterkurse bei Daniel Roth und Andrew Parrott, sowie bei Zubin Mehta und Vaclav Neumann. Von 1989 bis 1994 war Hartmann Organist und Stadtkantor an der Lutherischen Stadtkirche in Wien, von 1994 bis 2003 Diözesankantor der Lu- therischen Landeskirche in Wien. Dort gründete und leitete er Chor und Orchester Camerata & Ca- pella Lutherana Wien. 2003 wech- selte Arno Hartmann als hauptamt- licher Kirchenmusiker und Kreis- kantor nach Bochum, er ist Leiter der Stadtkantorei Bochum. Als Diri- gent arbeitete Hartmann neben den Bochumer Symphonikern unter an- derem mit dem Wiener Kammeror- chester, dem Wiener Konzertchor, den Göttinger Symphonikern, der Baltischen Philharmonie Danzig, den Barockorchestern Concilium musicum Wien und Bochum Barock zusammen. SamstagOrgel 2018
Samstag, 14. Juli 2018, 12 Uhr Konstanty Gorski 1895–1924 Fantasia f-Moll Edward Elgar 1857–1934 Orgelsonate G-Dur op. 28 (1896): Final: Presto Bolesław Wallek-Walewski 1885–1944 Praeludium b-Moll (1912) Marco Enrico Bossi 1861–1925 Scherzo g-Moll op. 49/2 (1904) Władysław Szymański, Orgel Władysław Szymański ist seit 2016 Rektor der Musikhochschule in Katowice. Von 2008 bis 2016 war er dort Dekan der Vokal- und Instrumentalmusik-Abteilung. Er studierte 1975 bis 1978 Kirchen- musik an der Katholischen Universität in Lublin. 1978 bis 1983 setz- te er das Studium an der Musikhochschule in Katowice fort mit dem Abschluss in der Orgelklasse von Prof. Julian Gembalski sowie an der Fakultät für Musiktheorie. Er perfektionierte seine Orgelstudien bei Flor Peeters in Belgien und Lionel Rogg in Österreich. Seit 1979 ist er Organist an der Kirche des Hl. Adalbert in Mikołów (Oberschlesien). Im Jahr 2001 promovierte er mit Aus- zeichnung über „Konstruktion alter Orgeln in Oberschlesien“ an der Ka- tholischen Universität in Lublin. Er ist Jurymitglied bei Orgel- und Kom- positions-Wettbewerben. Szymański komponierte Werke für Orgel, Kam- mermusik und sinfonische Chor- Orchester-Besetzungen. Für seine Kompositionen erhielt er Preise bei diversen Kompositionswettbewerben: 1983 für Toccata per due pianoforti, 1985 für das Orgelwerk Hymn. SamstagOrgel 2018
Samstag, 21. Juli 2018, 12 Uhr César Franck 1822 – 1890 Choral III a-Moll (1890) Eugène Gigout 1844 – 1925 Six pièces d’orgue (1881): Grand Choeur dialogué Marco Enrico Bossi 1861–1925 Thème et Variations op. 115 (1899) Louis Vierne 1870–1937 1. Orgelsymphonie op. 14 (1898/99): Finale Marco D’Avola, Orgel Der 1959 geborene sizilianische Komponist, Organist und Pianist studierte am Conservatorio Vincenzo Bellini in Palermo, wo er sein Studium summa cum laude abschloss. Meisterkurse führten ihn zu Bruno Canino, Maria-Regina Seidlhofer, Luigi Ferdinando Tagliavini und Oscar Mischiati. Daneben betrieb er ein Studium der Rechts- wissenschaften an der Universität von Catania, das er mit Aus- zeichnung absolvierte. D’Avola trat als Organist im Rahmen vieler wichtiger Festivals und Konzerte auf, unter anderem in Rom, Florenz, Lon- don, New York, Berlin und München. Als Komponist schrieb er zahlreiche symphonische Werke, (Missa da Re- quiem, fünf Konzerte für Orgel und Orchester, Konzert für Violoncello und Orchester) Instrumental- und Vokalstücke (zwei Oratorien Te Deum, Stabat mater). Neben der Mitgliedschaft im Royal College of Organists (London) und bei den Ro- tarian Musicians (USA) ist er In- spektor für die Bewahrung histori- scher Orgeln der Region Sizilien. SamstagOrgel 2018
Samstag, 28. Juli 2018, 12 Uhr César Franck 1822–1890 Pièce héroïque (1878) Johann Sebastian Bach 1685–1750 Komm, Heiliger Geist, Herre Gott Fantasia BWV 651 Franz Liszt 1811–1886 Präludium und Fuge über B-A-C-H (1855/69) Giampaolo Di Rosa, Orgel 1972 in Cesena geboren, wirkt Giampaolo Di Rosa als Pianist, Organist, Cembalist, Komponist, Improvisator, Forscher und Dozent. Seine Studien in Rom, Neapel und Würzburg schloss er mit sieben Diplomen ab, darunter das Meisterklassendiplom im Fach Orgel und den Doktortitel mit Auszeichnung. In Paris studierte er bei Jean Guillou. Seine Promotion schrieb er an der Staatlichen Universität in Aveiro/Portugal. Sein Orgelrepertoire umfasst Werke aller Epochen, eigene Kompositionen sowie sämtliche Orgelwerke von Sweelinck, Johann Sebastian Bach, César Franck, Liszt und Messiaen. Einen be- sonderen, konzertanten Schwerpunkt bilden fantasievolle Improvi- sationen. Seine rege Konzerttätigkeit führt ihn um die ganze Welt. Im Jahr 2008 wurde er zum Titularorganisten der großen Orgel der Nationalen portugiesischen Kirche S. Antonio in Rom ernannt. Daneben wirkt er als Domorganist der Stadt Vila Real in Portugal, als musikalischer Berater der Stiftung Misericordia in Guima- rães/Portugal und als Organist in residence der Kathedrale zu León in Spanien. 2010 wurde Giampaolo Di Rosa vom Staatspräsidenten Portu- gals zum Offizier des Prinz Heinrich der Seefahrer-Ordens geschlagen. SamstagOrgel 2018
Foto: Otto Schwarz SamstagMatinee 30 Minuten Orgelmusik an der Bach-Orgel von Kristian Wegscheider (2016) Von 04. August bis zum 29. September 2018, jeweils um 12 Uhr 04. August Christian Heiß (Eichstätt) 11. August Martin Sokoll (Ingolstadt) 18. August Nicolò Antonio Sari (Venedig) 25. August N.N. 01. September Franz Hauk (Ingolstadt) 08. September Franz Hauk (Ingolstadt) 15. September Christian Tarabbia (Novara) 22. September N.N. 29. September Peter van de Velde (Antwerpen) Eintritt frei, Spenden erbeten Eine Orgelmusik-Reihe, veranstaltet vom Verein der Freunde der Musik am Münster e.V. mit Unterstützung der Münsterpfarrei Ingolstadt und der Stadt Ingolstadt. www.samstagmatinee.de SamstagOrgel 2018
Sie können auch lesen