UBS ARTS FORUM "DIE ZEIT DER OBERFLÄCHEN: KUNST, ARCHITEKTUR, DESIGN" MONTAG, 5. MÄRZ 2018, CONGRESS HOTEL SEEPARK, THUN TAGUNGSDOKUMENTATION ...
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UBS ARTS FORUM «DIE ZEIT DER OBERFLÄCHEN: KUNST, ARCHITEKTUR, DESIGN» MONTAG, 5. MÄRZ 2018, CONGRESS HOTEL SEEPARK, THUN TAGUNGSDOKUMENTATION
50 EXKLUSIVE VERANSTALTUNGEN PRO JAHR. HIGHLIGHTS IN KUNST, KULTUR, WIRTSCHAFT, POLITIK, GESUNDHEIT UND INNOVATION. PERSÖNLICHKEITEN KENNENLERNEN UND WISSEN AUSTAUSCHEN.
E D I T O R I A L | 3 «DIE ZEIT DER OBERFLÄCHEN: KUNST, ARCHITEKTUR, DESIGN» Sehr geehrte Damen und Herren Wir danken Ihnen für Ihr Interesse am UBS Arts Forum und freuen uns, Sie im Congress Hotel Seepark begrüssen zu dürfen. Im UBS Arts Forum setzen wir uns mit aktuellen Fragen und Trends aus den Bereichen zeitgenössischer Kunst, Architektur und Design auseinander. In einer extrem schnelllebigen, vernetzten und unbeständi- gen Welt haben sich die Anforderungen an die schönen Künste verändert, doch die Rückbesinnung auf Vergangenes ist bis heute aktuell: Besonders die Ikonen des 20. Jahrhunderts dienen in Kunst, Architektur und Design noch immer als Leitlinie. Müssen Oberfläche und Oberflächlichkeiten dabei gezwungener- massen mit Tiefenlosigkeit einhergehen? Spielen Kontext, Substanz und Inhalt heute überhaupt noch eine Rolle? Kann das künstlerische Zitat heute nur noch leere Hülle sein? Wird die Besinnung auf Vergangenheit unsere Vorstellungen von Ästhetik auch weiterhin bestimmen? Welche Richtung werden wir in Kunst, Architektur und Design in Zukunft einschlagen? Diesen und weiteren Fragen werden wir im UBS Arts Forum nachgehen und uns gemeinsam auf die Suche nach Ober- fläche und Oberflächlichkeiten in Kunst, Architektur und Design machen. Auf den folgenden Seiten finden Sie das aktuelle Veranstaltungs- programm sowie die Kurzbiografien der Vortragenden. Mit grossem Interesse sehen wir dem Anlass entgegen und wünschen Ihnen anregen- de und informative Stunden. Herzlich, Dr. Stefan Jaeger Head Wolfsberg, Ermatingen Inhalt 4 Programm 5 Curricula Vitae Vortragende 7 Charles und Ray Eames: Ikonen des 20. Jahrhunderts 9 Ausgewählte Literatur 10 Notizen 11 Ort der Harmonie
4 | P R O G R A M M PROGRAMM UBS ARTS FORUM Sonntag, 4. März 2018 16.00 Uhr Optional: Exklusive Führung durch die Ausstellung «Jeppe Hein. Einatmen – Innehalten – Ausatmen», Kunstmuseum Thun 19.00 Uhr Optional: Aperitif und Dinner Surprise mit Florian Bettschen, Executive Küchenchef, Congress Hotel Seepark, Thun Montag, 5. März 2018 ab 9.00 Uhr Check-in Begrüssungskaffee 9.30 Uhr Begrüssung Stephan Zimmermann, Vice Chairman, UBS Switzerland AG, Zürich und Dr. Stefan Jaeger, Head, Wolfsberg, Ermatingen 9.45 Uhr «Oberflächenspannung: Räumlichkeit von Architektur und Kunst» Prof. Dr. Philip Ursprung, Professor für Kunst- und Architekturgeschichte, Vorsteher des Departements Architektur, ETH Zürich Diskussion 11.00 Uhr Kaffeepause 11.30 Uhr «100 Jahre Bauhaus: Aufbrüche» Dr. Claudia Perren, Direktorin, Stiftung Bauhaus, Dessau Diskussion 12.30 Uhr Buffetlunch 14.00 Uhr «Reflexionen der Oberfläche in der Kunst der Aneignung» Prof. Dr. Julia Gelshorn, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart, Universität Freiburg (CH) Diskussion 15.00 Uhr Kaffeepause 15.30 Uhr «Design: Eine Aktualisierung» Matylda Krzykowski, Kuratorin, Designerin, künstlerische Leitung Depot Basel Diskussion 16.30 Uhr Kaffeepause 17.00 Uhr «Exhibition Preview: Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (SANAA)» Jolanthe Kugler, Kuratorin, Vitra Design Museum, Weil am Rhein 17.30 Uhr Schlussbemerkungen und Farewell Anna-Lena Bruns, Project Manager, Arts Program, Wolfsberg, Ermatingen 18.00 Uhr Aperitif 18.30 Uhr Abendessen Schlummertrunk und Networking Konzept & Organisation: In Zusammenarbeit mit: Anna-Lena Bruns, Manager, Arts Program, Wolfsberg, Ermatingen Programmänderungen bleiben vorbehalten: 01.03.2018.
V O R T R A G E N D E | 5 CURRICULA VITAE VORTRAGENDE (IN DER REIHENFOLGE IHRES AUFTRITTS) Prof. Dr. Philip Ursprung Professor für Kunst- und Architekturgeschichte, Vorsteher, Departement Architektur, © Giorgio von Arp ETH Zürich Philip Ursprung studierte Kunstgeschichte, Allgemeine Geschichte und Germanistik in Genf, Wien und Berlin und unterrichtete an der Universität der Künste Berlin, der Columbia University New York, der Universität Zürich und am Barcelona Institute of Architecture. Er leitet das Forschungsprojekt «Tourism and Cultural Heritage» am Future Cities Laboratory in Singapur. Zuletzt erschienen von ihm die Publikationen «Die Kunst der Gegenwart: 1960 bis heute» (2010), «Allan Kaprow, Robert Smithson, and the Limits to Art» (2013) sowie «Der Wert der Oberfläche: Essays zu Kunst, Architektur und Ökonomie» (2017). Dr. Claudia Perren © Doreen Ritzau Direktorin, Stiftung Bauhaus, Dessau Claudia Perren ist promovierte Architektin und seit 2014 Direktorin der Stiftung Bauhaus in Dessau. Davor lehrte sie an der University of Sydney im Fachbereich Architektur, Design und Städtebau. Ihr Interesse gilt Hybriden, die sich zwischen den Disziplinen bewegen und dabei Raum infrage stellen, um ihn neu zu definieren. Ergebnisse ihrer Forschung, Lehre und kuratorischen Tätigkeit wurden international in zahlreichen Publikationen und Ausstellungen veröffentlicht. Prof. Dr. Julia Gelshorn Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart, Universität Freiburg (CH) Julia Gelshorn war nach einem Studium der Kunstgeschichte in Köln und Bern wissenschaftliche Assisten- tin an den Universitäten Bern und Zürich und Postdoc-Stipendiatin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris. Sie promovierte 2003 an der Universität Bern mit einer Studie über Aneignung und Wiederholung bei Gerhard Richter und Sigmar Polke. Zwischen 2010 bis 2013 war sie nacheinander Vertretungsprofessorin an der HfG Karlsruhe, Universitätsprofessorin für Neueste Kunstgeschichte an der Universität Wien und Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, bevor sie einen Ruf an die Universität Freiburg (CH) annahm.
6 | V O R T R A G E N D E CURRICULA VITAE VORTRAGENDE (IN DER REIHENFOLGE IHRES AUFTRITTS) Matylda Krzykowski © Tung Walsh Kuratorin, Designerin, künstlerische Leitung Depot Basel Matylda Krzykowski ist bekannt für die Entwicklung neuer, transdisziplinärer Formate und greift hierbei insbesondere Methoden der Partizipation auf. Für die Kuratorin und Designerin stehen kollaborative Arbeitsformen im Vorder- grund. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Depot Basel, einem Diskursraum und einer Organisation für zeitgenössisches Design. Sie lehrt Ausstellen und Vermitteln als internationale Gastprofessorin an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel im Fach Industriedesign. In unterschiedlichen Konstellationen realisiert sie zudem experi- mentelle Ausstellungen sowie kulturelle Produktionen und hält Workshops und Vorträge im internationalen Diskurs. Jolanthe Kugler Kuratorin, Vitra Design Museum, Weil am Rhein Jolanthe Kugler studierte Architektur, Kunstgeschichte und Stadtsoziologie in Mendrisio, Florenz und Paris und ar- beitete mehrere Jahre als Architektin in verschiedenen Architekturbüros in der Schweiz, in Italien und Frankreich. Von 2009 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FNHW). Seit 2012 ist sie Kuratorin am Vitra Design Museum, wo sie u. a. die Ausstellungen «Lightopia» (2013), «Shiro Kuramata – Design as Poetry» (2013), «Das Bauhaus #allesistdesign» (2015) und «An Eames Celebration» (2017) kuratierte. Sie ist Herausgeberin mehrerer Bücher, schreibt über Design und Ar- chitektur für Fachpublikationen und Zeitschriften, hält Vorträge an Universitäten und in Museen und ist Jurymitglied verschiedener Designwettbewerbe.
7 | C H A R L E S U N D R A Y E A M E S : I K O N E N D E S 2 0 . J A H R H U N D E R T S CHARLES UND RAY EAMES IKONEN DES 20. JAHRHUNDERTS Charles und Ray Eames zählen zu den bedeutendsten Designern des 20. Jahrhunderts. Ihr Schaffen zeichnet sich durch ein vielschichtiges und disziplinübergreifendes Kompendium an Werken aus: Mit ihren Möbeln, Filmen, Büchern, Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen, Malereien, Textilien, Grafikdesigns, Requisiten, Ausstellungen und Medieninstallationen beeinflussten sie Generationen von Gestaltern und prägen auch heute noch unsere Alltags- kultur. Kein anderer Designername steht so sehr für technische Perfektion und Zeitlosigkeit, aber auch für die spielerische Start-up-Kultur der amerikanischen Westküste, die die Eames’ massgeblich prägten. Das kongeniale Zusammen- spiel der Charaktere von Charles und Ray Eames bildete dabei die Grundlage für das kreative Schaffen des wohl erfolgreichsten Designerduos der Geschichte. Als studierter Architekt war Charles Eames ein begnadeter Techniker, während Ray Eames, geborene Kaiser, in ihrem Studium der Malerei ein unfehlbares Gespür für Farbe, Komposition und Form entwickelt hatte. Die beiden lernten sich 1940 an der Cranbrook Academy of Art in Michigan kennen, heirateten ein Jahr später und eröffneten das Eames Office auf dem Washington Boulevard 901 in Venice/Kalifornien. Hier entstanden bis 1988 Hunderte von Auftragsarbeiten und eigene, oft experimentelle Projekte – von den frühen Arbeiten für das amerikanische Militär während des 2. Weltkriegs bis hin zu Filmen, Multimedia-Shows, Ausstel- lungen und Interieurs. Charles und Ray Eames bewegten sich mühelos zwischen den Disziplinen und arbeiteten mit führenden Persönlichkeiten der Zeit zusammen, darunter Saul Steinberg, Alexander Girard, Billy Wilder, George Nelson, Richard Buckminster Fuller, Eero Saarinen und Isamu Noguchi. International bekannt wurden Charles und Ray Eames durch ihre Möbelentwürfe, von denen viele zu den Ikonen des 20. Jahrhunderts zählen und seit über 60 Jahren ununterbrochen produziert werden. Jedem dieser Entwürfe gingen lange Entwicklungsphasen und Experimente im Eames Office voraus; die meisten wurden auch nach der Markteinführung immer wieder überarbeitet und optimiert. Zu Beginn ihrer gemeinsamen Karriere setzten sie sich mit dem Material Sperrholz auseinander, dessen Verfor- mungsmöglichkeiten sie bis an die Grenzen ausloteten und aus dem sie mehrere Stühle entwickelten, von denen die Kritiker sagten, es seien die bedeutendsten Stühle des 20. Jahrhunderts. In den späten 1940er Jahren baute das Designerpaar in seiner Wohnung in Los Angeles eine Maschine, die Sperrholz dreidimensional verformen konnte und gaben ihr den Namen «Kazam». Das bedeutet «Abrakadabra»: Die Transformation einer Schicht von Furnie- ren mittels Kleber und Hitze zu einer Stuhlschale erschien ihnen jedes Mal aufs Neue wie Magie. Gegen Ende der 1940er Jahre wandten sie sich den immer populärer wer- denden Kunststoffen zu und schufen die legendären Fiberglas-Stühle, Vom 30. September 2017 bis zum 25. Februar die sich schon bald in vielen Haushalten und öffentlichen Einrichtungen 2018 präsentierte das Vitra Design Museum unter dem Titel »An Eames Celebration« fanden. In den Folgejahren entstanden Möbel wie der Stuhl aus Draht, der parallel vier Ausstellungen, die das Werk des berühmte Lounge Chair oder die Aluminium-Gruppe, die heute alle als legendären Designerpaares so umfassend Meilensteine im Möbeldesign des 20. Jahrhunderts gelten. Bei der Ent- wie nie zuvor vorstellten. wicklung und Vermarktung ihrer Entwürfe kümmerten sich die Eames‘
8 | C H A R L E S U N D R A Y E A M E S : I K O N E N D E S 2 0 . J A H R H U N D E R T S um jedes noch so kleine Detail – von der oft jahrelangen Entwicklungsarbeit, bei der sie eng mit der Firma Herman Miller zusammenarbeiteten, bis hin zur Gestaltung von Werbefotos, Drucksachen und Schauräumen. Auch Interieurs und Bauten zählten zum Oeuvre der Eames’: Das Designerpaar war fasziniert von Objekten der Volkskunst, die es auf vielen Reisen zusammentrug und in zahlreichen Interieurs mit seinen eigenen Entwürfen zu vielschichtigen Arrangements zusammenfügte. Beispielhaft hierfür ist das eigene Wohnhaus von Charles und Ray Eames, das 1949 als Teil einer Reihe von Case Study Houses entstand, mit denen neue Bau- und Wohnformen veranschaulicht werden sollten. Im Eames House inszenierten Charles und Ray Eames eine enge Verbindung von Arbeit und Privatleben, hier wurden eigene Entwürfe fotografiert, Filme gedreht, Kunden empfangen – hier also wurde der Mythos gestaltet, der das Werk der Eames’ schon bald umgab. Weitere Wohnhäuser entwarfen sie für John Entenza, den Herausgeber von Arts & Architecture und Initiator der Case Study Houses, für Max de Pree, den Sohn des Gründers der Firma Herman Miller, und für den Filmemacher Billy Wilder. Die Möbel und Bauten, die zu den bekanntesten Werken von Charles und Ray Eames gehören, entstanden in einem Zeitraum von nur etwa 15 Jahren. Ab den späten 1950er Jahren befassten sich die beiden vor allem mit Aus- stellungen, Filmen und multimedialen Installationen und wurden damit zu Pionieren des Informationszeitalters. So schufen die Eames’ einige der ersten multimedialen Film-Ton-Installationen, etwa den Film «Glimpses of the USA», der 1959 auf sieben Grossleinwänden auf der American National Exhibition in Moskau gezeigt wurde, oder die 22-teilige Diashow «Think» in dem in Zusammenarbeit mit Eero Saarinen für IBM entworfenen Pavillon für die New Yorker Weltausstellung 1964. Mit der Ausstellung «A Computer Perspective», einer Ausstellung über die Geschichte des Computers, nahmen die beiden 1971 die bahnbrechenden Auswirkungen der Digitalisierung weit- sichtig vorweg. Ab den 1960er Jahren wurde schliesslich die Produktion von Kurzfilmen ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit des Eames Office. Zunächst setzten die Eames‘ den Film bei der Kommunikation ihrer Designideen und -arbeiten ein, entdeckten das Medium aber schon bald als ideales Mittel zur Verbreitung von Wissen an der Schnittstelle von Design, Kunst, Naturwissenschaft und Technik. Durch die Filme konnten sie komplexe Zusammenhänge unter- haltsam und präzise darstellen und damit einer breiten Masse zugänglich machen. Als wesentlicher Teil ihres Ge- samtwerkes illustrieren die über 100 Kurzfilme zu unterschiedlichsten Themen heute die Vorreiterrolle des Duos hinsichtlich neuer Medientechnologien und neuer Formen der Wissensvermittlung. «Take your pleasure seriously!»: Dieser Leitsatz von Charles Eames verdeutlicht, wie ernst Charles und Ray Eames ihre Arbeit und Forschung auch an Spielobjekten nahmen und wie spielerisches Vorgehen beim Entwerfen die Quelle von Kreativität sein kann – auch ihrer eigenen. In diesem Rahmen entstanden Spielzeuge, Kurzfilme und Objekte wie etwa «The Toy», ein Bausystem aus Stäben und bunten Flächen, Tiermasken, das berühmte «House of Cards» sowie Filme, in denen unzählige Kreisel tanzen oder Puppen und Spielzeugwagen eine fröhliche Parade veranstalten. © Mark Niedermann © Mark Niedermann © Mark Niedermann Ausstellungsansichten: »An Eames Celebration« (30. September 2017 – 25. Februar 2018, Vitra Design Museum)
A U S G E W Ä H L T E L I T E R A T U R | 9 Das Vitra Design Museum in Weil am Rhein verfügt heute durch die Übernahme der Sammlung von Serien- möbeln, Möbelexperimenten und Werkzeugen des Eames Office im Jahre 1988 sowie der stetigen Erweiterung an Sammlungsstücken über die grösste Sammlung an Eames-Objekten weltweit. Darunter befinden sich Design- Ikonen wie der Lounge Chair oder die Möbelskulptur La Chaise, aber auch Serienmöbel aus Schichtholz, Kunststoff, Aluminium oder Drahtgitter. Begleitend zur Ausstellung publizierte das Vitra Design Museum eine Publikation, in der die Möbelentwürfe von Charles und Ray Eames erstmals fundiert und in übersichtlicher Form aufgearbeitet wurden. Autorin Jolanthe Kug- ler präsentiert im «Eames Furniture Sourcebook» die Entstehung der wichtigsten Möbelentwürfe von Charles und Ray Eames anhand von Modellen, Materialstudien, Prototypen und Produktbeispielen aus über vier Jahrzehnten. Der umfangreiche Werkkatalog ist nach Materialgruppen wie Sperrholz, Kunststoff, Aluminium und Stahldraht gegliedert und ermöglicht damit präzise Einblicke in die materialspezifischen Hintergründe der Entwürfe. Grund- lage für das Buch war die Sammlung des Eames Office im Vitra Design Museum. Kenntnisreiche Essays weiterer Autoren mit zahlreichen Abbildungen und exakte Objektdatierungen runden die Publikation ab. Jolanthe Kugler AUSGEWÄHLTE LITERATUR Arburg, Hans-Georg von; Brunner, Philipp et al., Mehr als Schein: Ästhetik der Oberfläche in Film, Kunst, Literatur und Theater, Zürich: Diaphanes, 2008. Gelshorn, Julia, Aneignung und Wiederholung. Bilddiskurse im Werk von Gerhard Richter und Sigmar Polke, München: Wilhelm Fink, 2012. Kugler, Jolanthe, Eames Furniture Sourcebook, Weil am Rhein: Vitra Design Museum, 2017. Perren, Claudia (Hrsg.), Große Pläne!: Moderne Typen, Fantasten und Erfinder, Bielefeld/Berlin: Kerber, 2016. Ursprung, Philip, Der Wert der Oberfläche – Essays zu Architektur, Kunst und Ökonomie, Zürich: gta Verlag, 2017. Online www.gta.arch.ethz.ch www.bauhaus-dessau.de www.lettres.unifr.ch www.matyldakrzykowski.com www.design-museum.de
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ORT DER HARMONIE Das 4-Sterne Superior Congress Hotel Seepark ist als Seminar- und Konferenz- hotel mehrfach ausgezeichnet. Die exklusive und ruhige Lage an den Ufern des Thunersees bietet Ihnen zu jeder Jahreszeit eine spektakuläre Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Während das mit 16 GaultMillau-Punkten prämierte Restaurant für kulinarischen Genuss auf höchstem Niveau steht, bringt der vielfältige «inBalance»-Spa-Bereich Körper, Geist und Seele in Einklang miteinander. Ein zeitgemässes Ambiente mit dezenten Farben und harmonischen Linien, die unmittelbare Nähe zu einer der schönsten Regionen der Schweiz sowie modernste Seminarräume bieten Individual- und Tagungsgästen gleichermassen den perfekten Rahmen für einen vollendeten Aufenthalt. IHRE ANREISE N 46°44.429‘ / E 007°38.023‘ Ab Bahnhof Thun alle 10 bis 15 Min. mit dem Bus Nr. 1, Richtung Gwatt, Deltapark, bzw. Spiez, Bahnhof, in 5 Min. direkt vor das Hotel (Haltestelle Seepark) IHRE ANKUNFT BEI UNS Parkplätze stehen Ihnen in der Tiefgarage zur Verfügung. Sie werden an der Réception in Empfang genommen. Congress Hotel Seepark Seestrasse 47, 3600 Thun, Schweiz +41 33 226 12 12, info@seepark.ch www.seepark.ch
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