Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...

 
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Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
Schmerzen
  Schmerzen (er)spüren

 Klimaschutz
Mein Verein – Mein Magazin
Leben mit Behinderung Hamburg
März/April 2020
Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
Editorial                                                     3–5      TITELTHEMA

Liebe Eltern, Mitarbeiter*innen                               5–6      LEICHTE SPRACHE
und Freund*innen,
                                                                   7   TIPPS FÜR RECHTLICHE BETREUENDE
Südring Aktuell behandelt in den Frühlings­
monaten das Thema der Fachtagung Leben                             8   AUS DEM ELTERNVEREIN
Pur 2020: Schmerzen. Wie die Stiftung, die
bei ihren spannenden Veranstaltungen Fach­                         8   GEDENKEN
leuten, Angehörigen und Selbstvertretenden
die Sichtweisen von Menschen mit komplexen                         8   DIT UND DAT
Behinderungen vermittelt, suchen wir hier
Zugang zu Vorgängen im Körper, vor denen                           9   AUS DEN SOZIALEINRICHTUNGEN
wir uns fürchten, wenn sie uns selbst betref­
fen, zumal wenn Menschen darunter leiden,                         10   AUS DEM ELTERNVEREIN
die wir lieben.
                                                                  10   AUS DEM SÜDRING
Haben Sie schon einmal unter Schmerzen zu
beschreiben versucht, woran es Ihnen fehlt?                       11   AUS DEN SOZIALEINRICHTUNGEN
Wer nicht oder wenig spricht, hat es dabei weit
schwerer. Wie kann sie oder er anderen, frem­                     11   AUS DEM ELTERNVEREIN
den Menschen Beobachtungen über den eige­
nen Körper mitteilen? Wie dies gelingen kann,                     11   KALENDER
worauf dabei zu achten ist und wer bei der
Ärztin bzw. beim Arzt als Patient*in dann die                     12   KURZ VOR SCHLUSS
Einwilligung zu den entsprechenden Maßnah­
men erteilt, das lesen Sie in dieser Ausgabe.
                                                                        Impressum
Dankbarkeit ist das, was man empfindet,                                 Herausgeber
wenn alles wieder gut ist. Dank war auch das                            Leben mit Behinderung Hamburg
Thema von Leben mit Behinderung Hamburg                                 Südring 36, 22303 Hamburg
in den letzten Tagen. Martin Eckert, Vorsit­                            TEL.   040. 270 790 - 0
zender des Elternvereins seit fünf Jahren und                           MAIL info@lmbhh.de
zuvor jahrzehntelang Denker und Lenker im                               WEB www.lmbhh.de
Hauptamt und vielen Ehrenämtern, wurde                                  Redaktion
von der Sozialsenatorin für seine herausra­                             Kerrin Stumpf (V. i. S. d. P.)
genden Verdienste für das deutsche Volk mit                             kerrin.stumpf@lmbhh.de
dem Bundesverdienstkreuz geehrt. „Gemein­                               Stefanie Könnecke, Matthias Weingard
sam sind wir stärker“, mit diesem Motto hat                             suedringaktuell@lmbhh.de
er zahllosen Familien Mut gemacht. Mit ihm                              Druck
wurde der Elternverein sichtbar als Organi­       KERRIN STUMPF         Eurodruck, Hamburg
sation, in der Mütter, Väter, Geschwister und     Elternverein
Menschen mit Behinderung selbst mit Politik                             Südring Aktuell erscheint sechsmal jährlich
und professioneller Assistenz an Teilhabe­                              mit einer Auflage von 3.500 Stück. Redakti­
chancen in Hamburg mitwirken. Persönlich                                onsschluss ist jeweils der 5. des Vormonats.
hat es bestimmt Kraft gekostet, doch Martin                             Konto Bank für Sozialwirtschaft
Eckert hat uns immer mit Mut, Witz und Mit­                             BIC    BFSWDE33HAN
menschlichkeit Lösungen aufgezeigt. Ein Vor­                            IBAN   DE16  2512 0510 0007 4643 00
bild – wir gratulieren ihm von Herzen.
                                                                        Hamburger Gemeinschaftsstiftung
Ihre                                                                    für behinderte Menschen
                                                                        Kerrin Stumpf
                                                                        Südring 36, 22303 Hamburg
Kerrin Stumpf                                                           TEL    040. 270 790 - 0
                                                                        MAIL kerrin.stumpf@lmbhh.de
                                                                        WEB www.hgstiftung.de

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Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
T IT
    ITEL
       ELTHE
         THEMA
             MA

Schmerzen (er)spüren
Menschen mit komplexen Behinderungen erleiden oft Schmerzen aufgrund ihrer
Behinderung. Dabei werden ihre Schmerzen meist viel zu spät erkannt.

Komplexe Behinderungen bringen in der              Schmerz“ eher ignorieren und solche, die
Regel Folgeschmerzen mit sich und das le­          Schmerzen katastrophisieren. Das führt bei
benslang. Für Mitarbeitende und Angehö­            ihnen zu unterschiedlichen Reaktionen auf die
rige ist der Umgang mit diesen Schmerzen           Schmerzen von Klient*innen.
eine wichtige Aufgabe.                             Ganz wichtig dabei ist, dass Schmerzen nicht
                                                   bagatellisiert werden und den Menschen un­
Südring Aktuell: Bei der Tagung Leben pur          ser Mitgefühl deutlich gemacht wird.
halten Sie einen Vortrag über das Erkennen         Zusätzlich ist zu bedenken, dass viele Men­
von Schmerzen als (heil-)pädagogische Auf­         schen mit komplexer Behinderung Schwie­
gabe.                                              rigkeiten bei der Körperwahrnehmung haben
Helga Schlichting: Es ist wichtig, dass alle Be­   und Schmerzen deshalb nicht gut einordnen
rufsgruppen, die mit Menschen mit komple­          können.                                         DR. PHIL.
xer Behinderung arbeiten, dazu in der Lage                                                         HELGA SCHLICHTING
sind, Schmerzen zu erkennen. Sie brauchen          Südring Aktuell: Was bedeutet es für Men­       lehrt an der Univer­
dazu neben einer geschulten Wahrnehmung            schen mit komplexer Behinderung, wenn ihre      sität Leipzig in der
grundlegendes Wissen über Erkrankungen             Schmerzen nicht erkannt werden?                 Erziehungswissen­
und Schmerzen, die mit einer Behinderung           Helga Schlichting: Leider machen Menschen       schaftlichen Fakultät
einhergehen können.                                mit komplexer Behinderung während ihres         Pädagogik im Förder­
                                                   Lebens immer wieder die Erfahrung, dass         schwerpunkt geistige
Südring Aktuell: Und wie können sich Mitar­        ihre Schmerzäußerungen von ihrer Umge­          Entwicklung. Bei der
beitende dieses umfangreiche Wissen aneig­         bung nicht wahr- und nicht ernst genommen       Tagung Leben pur am
nen?                                               werden. Das trifft sowohl auf Situationen im    24. und 25. April in
Helga Schlichting: Das Thema Schmer­               Krankenhaus, bei Ärzt*innen oder in Wohn­       Hamburg spricht sie
zen wird in der Ausbildung oft vernachläs­         einrichtungen zu. Sie können dadurch Ver­       über das Erkennen
sigt und das bei einer Personengruppe, die         trauen verlieren, sich zurückziehen oder sehr   von Schmerzen als
mehr als andere von Schmerzen betroffen            veränderte Verhaltensweisen, zum Beispiel       (heil-)pädagogische
und durch Kommunikationsschwierigkeiten            Selbst- oder Fremdverletzungen, entwickeln,     Aufgabe.
in besonderer Weise ausgeliefert ist. Be­          um auf ihre Schmerzen aufmerksam zu ma­
reits in der Ausbildung sollten zukünftige         chen.
Heilerziehungspfleger*innen diese Krank­
heitsbilder kennenlernen und sich mit Äu­          Südring Aktuell: Wie können Mitarbeiten­
ßerungsformen von Schmerzen ausein­                de oder Angehörige mit den Schmerzen von
andersetzen. Aber nicht nur sie, sondern           Menschen mit einer Behinderung konstruktiv
auch Sonderschullehrer*innen und thera­            umgehen?
peutisch sowie pflegerisch ausgebildete            Helga Schlichting: Sie können zeigen, dass
Mitarbeiter*innen sollten hierin geschult sein.    sie da sind und mitfühlen.
                                                   Wir können positive Körpererlebnisse schaf­
Südring Aktuell: Und so könnten wir einen          fen, zum Beispiel durch ein warmes Bad oder
guten Umgang mit Schmerzen sicherstellen?          eine wohltuende Massage. Ablenkung durch
Helga Schlichting: Es spielen noch andere          schöne Musik oder ein kreatives Angebot
Faktoren eine Rolle. So ist auch der eigene        kann auch helfen.
Umgang mit Schmerzen von Bedeutung. Es
gibt Mitarbeiter*innen, die ihre Schmerzen         Südring Aktuell:
nach dem Motto „Indianerherz kennt keinen          Vielen Dank für das Gespräch.

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Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
In der Krise sind wir alle sprachlos
Mit Menschen ohne Sprache über Schmerzen kommunizieren

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                                                                                                       munizieren ist nicht
                                                                                                       einfach. Damit wir
                                                                                                        im Ernstfall nicht
                                                                                                      sprachlos sind, müs-
                                                                                                         sen wir es üben.
Blaulicht, Krankenwagen, Notaufnahme.              „Das Benennen von Schmerzen muss man
Wenn Schmerzen überhandnehmen, dann                trainieren“, sagt Maike Staniek vom Team
endet der Weg oft im Krankenhaus. Panik,           SelbstVerständlich – Unterstützte Kommuni­
Verwirrung, Sprachlosigkeit: Wie sollen An­        kation bei Leben mit Behinderung Hamburg.
gehörige, Mitarbeitende oder Ärzt*innen            „Wenn die/der Klient*in erkrankt ist und be­
in einer solchen Situation mit nicht spre­         reits Schmerzen hat, oder bei einer Stresssi­
chenden Menschen über Schmerzen kom­               tuation in der Arztpraxis, ist eine unterstützte
munizieren? Was können Angehörige und              Kommunikation oft schwierig. Deshalb ist es
Mitarbeitende tun, um Schmerzen bei Men­           zielführend, den Umgang ohne Krankheitsfall
schen mit komplexen Behinderung recht­             zu üben. Eine spielerische Einführung im Alltag
zeitig zu erkennen? Die Verfahren der un­          macht es im Akutfall einfacher, auf bestehende
terstützten Kommunikation bieten sinnvolle         Gesprächsrituale zurückzugreifen.“ Ein Hilfs­
Hilfestellungen.                                   mittel sind die Symbole der „UKAPO-Kommu­
                                                   nikationsmappe für Arzt und Apotheke“. Sie
Wenn Menschen mit komplexer Behinderung            dient zum Beispiel dazu herauszufinden, wo
Schmerzen haben, erkennt das Umfeld diese          Schmerzen lokalisiert sind und welche Inten­
oft verspätet und manchmal erst dann, wenn         sität sie möglicherweise haben. Letzteres ge­
es zu spät ist. Ist ein nicht sprechender Mensch   schieht auf Basis von der in Krankenhäusern
mit einer komplexen Behinderung erst einmal        und Arztpraxen abgefragten Schmerzskala.
Patient im Krankenhaus, ist eine zielbringende     Dabei werden Körperteile, Organe, Vorerkran­
Kommunikation oft nicht mehr möglich. Medi­        kungen, Allergien, Darreichungsformen, Men­
zinisches Personal, Betreuende und Angehö­         genangaben, Einahmeweise, Dauer und Ta­
rige tappen dann im Dunkeln und der Patient        geszeiten abgefragt. Die UKAPO basiert auf der
erleidet Schmerzen, die vielleicht sogar hätten    Grundlage von METACOM-Symbolen, wie sie
vermieden werden können.                           bei Leben mit Behinderung Hamburg verwen­

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TITELTHEMA

det werden. „Der Umgang mit diesen Symbolen        Mappe kann im Internet oder über das Büro
muss geübt werden“, erläutert Maike Staniek.       SelbstVerständlich bestellt werden.
„Das sollte mit Spaß und Freude umgesetzt          Internet-Bestellung unter:
werden, denn so wird am effektivsten gelernt       https://www.mezuk.de/produkt/ukapo-fuer­
und die Fähigkeiten können auch in Krisensi-       arzt-und-apotheke/
tuationen genutzt werden.“ Die Methode sollte
auf den jeweiligen Menschen abgestimmt sein.
Das kann die UKAPO, das können aber auch
andere Systeme oder das Üben mit Puppen                                                         STEFANIE
sein. Insbesondere das Einüben der Verwen­                                                      KÖNNECKE
dung einer Schmerzskala, wie sie im Kranken­                                                    Unternehmens-
haus benutzt wird, ist ein wichtiges Hilfmittel.                                                kommunikation

Ein wichtiger Baustein der Schmerzerken­
nung ist die gute Kenntnis der Klient*innen,
das Lesen der Situation: Verändert sich das
Verhalten? Wie reagieren die Klient*innen auf
Positives oder Negatives? “Durch eine langjäh­     GESA PRILL UND MAIKE STANIEK
rige Zusammenarbeit kann so etwas wie ein          Unterstützte Kommunikation
Lexikon der persönlichen Zeichen entstehen.        E-Mail: SelbstVerstaendlich@lmbhh.de
Diese zu sichern und zu nutzen, ist essenziell“,
berichtet Maike Staniek aus Erfahrung.             Maike Staniek und ihre Kollegin Gesa Prill
                                                   arbeiten im Team SelbstVerständlich – Un-
Die „UKAPO-Kommunikationsmappe für Arzt            terstützte Kommunikation bei Leben mit Be­
und Apotheke“ kostet 29 Euro. Es sind zehn         hinderung Hamburg. Sie beraten und schu­
laminierte Folien im Format DIN A5, die gut        len Mitarbeitende für die Arbeit mit nicht
und einfach transportiert werden können. Die       lautsprachlich sprechenden Klient*innen.

             LEICHTE SPRACHE

Wieso haben Menschen mit komplexen
Behinderungen öfter Schmerzen
als andere Menschen?
Viele Menschen mit komplexer Behinderung haben wegen ihrer Behinderung öfter Schmerzen,
als Menschen ohne eine Behinderung.
Viele Menschen mit komplexer Behinderung können ihre Schmerzen aber nicht gut mitteilen.
Zum Beispiel weil Sie nicht gut sprechen können.

Wenn ein Mensch mit Behinderung seine Schmerzen nicht mitteilen kann,
dann ist es wichtig, dass Angehörige oder Mitarbeitende die Schmerzen erkennen.
Angehörige und Mitarbeitenden erkennen die Schmerzen aber oft erst spät.
Der Menschen mit Behinderung hat dann oft schon eine Weile die Schmerzen ertragen müssen.

Helga Schlichting findet wir müssen Schmerzen ernst nehmen.
Frau Schlichting unterrichtet an der Universität in Leipzig.
Sie sagt: „Pädagogische Mitarbeitende müssen besser geschult werden.“
Sie sollen lernen, wie sie Schmerzen besser und schneller erkennen können.
Und Sie sollen lernen, wie sie helfen können, dass die Schmerzen weniger werden.
Damit Menschen mit komplexen Behinderungen weniger Schmerzen ertragen müssen.

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LEICHTE SPRACHE

                                          Wie können nicht-sprechende
                                          Menschen mitteilen, wenn sie
                                          Schmerzen haben?
                                          Menschen mit komplexen Behinderungen haben oft Schmerzen.
                                          Viele Menschen mit komplexer Behinderung können ihre Schmerzen aber nicht gut mitteilen.
                                          Zum Beispiel weil Sie nicht gut sprechen können.
                                          Oder weil Sie nicht gut einordnen können, was genau ihnen weh tut.
                                          Angehörige und Mitarbeitenden erkennen die Schmerzen aber oft erst spät.
                                          Der Menschen mit Behinderung hat dann oft schon eine Weile die Schmerzen ertragen müssen.

                                          Maike Staniek arbeitet beim Team Unterstützte Kommunikation.
                                          Sie sagt: „Menschen mit Behinderungen können trainieren Schmerzen zu erkennen und mitzuteilen.“
                                          Frau Staniek kennt verschiedene Hilfsmittel, die dabei helfen können.
                                          Zum Beispiel die Bilder aus der UKAPO-Kommunikations-Mappe für Arzt und Apotheke.

                                          Mit den Bildern kann eine Person zeigen wo sie Schmerzen hat.
                                          Und sie kann zeigen wie stark die Schmerzen sind.
                                          Es ist wichtig, dass die Person die Bilder kennenlernt, wenn es der Person gut geht.
                                          Die Person muss die Bilder gut kennen, damit sie die Bilder in einem Notfall nutzen kann.

                                          Was ist Einwilligungs-Fähigkeit?
                                          Sind Sie schon mal von einer Ärztin oder einem Arzt behandelt worden?
                                          Haben Sie schon mal ein Medikament bekommen?
                                          Oder sind Sie operiert worden?
                                          Dann durfte die Ärztin oder der Arzt Sie nur mit einer gültigen Einwilligung behandeln.
                                          Das heißt, Sie selbst, Ihr rechtlicher Betreuer oder Ihre rechtliche Betreuerin
                                          haben die Behandlung erlaubt.

                                          Eine Ärztin oder ein Arzt darf Sie immer nur mit einer gültigen Einwilligung behandeln.
                                          Sie können diese Einwilligung aber nur geben, wenn Sie einwilligungs-fähig sind.
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                                          Das bedeutet: Sie müssen die Behandlung verstehen.
                                          Und Sie müssen verstehen, welche Folgen und Risiken eine Behandlung für Sie haben kann.
                                          Zum Beispiel, ob die Behandlung Neben-Wirkungen hat oder ob Sie Schmerzen bekommen können.

                                          Haben Sie einen rechtlichen Betreuer oder eine rechtliche Betreuerin für die Gesundheits-Sorge?
                                          Dann kann es passieren, dass die Ärzte nicht mit Ihnen sprechen wollen.
                                          Die Ärzte wollen dann nur mit Ihrem Betreuer oder Ihrer Betreuerin sprechen.
                                          Die Ärzte wollen oft, dass der Betreuer oder die Betreuerin die Einwilligung für eine Behandlung gibt.
                                          Das ist so aber nicht immer richtig.
                                          Der Betreuer oder die Betreuerin soll die Einwilligung nur dann geben, wenn Sie es nicht selbst können.
                                          Zum Beispiel wenn die Behandlung so kompliziert ist, dass Sie die Behandlung nicht verstehen.

                                          Manchmal können Sie aber auch selbst die Einwilligung geben.
                                          Wenn Sie eine Behandlung und ihre Folgen gut verstehen,
                                          entscheiden Sie selbst, ob Sie die Behandlung wollen oder nicht.
                                          Sie können dann selbst entscheiden,
                                          auch wenn Sie einen rechtlichen Betreuer oder eine rechtliche Betreuerin haben.
                                          Alle anderen müssen Ihre Entscheidung dann akzeptieren.

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Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
TIPPS FÜR RECHTLICHE BETREUENDE

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Einwilligung in ärztliche Behandlungen die/den recht­
liche*n Betreuer*in oder die betreute Person selbst?
Ist eine betreute Person krank und muss ärztlich un­           medizinische Behandlung zu prüfen ist, ob die betreute
tersucht oder behandelt werden, wird oft direkt die/der        Person selbst einwilligen kann oder die Einwilligung bzw.
rechtliche Betreuer*in aufgefordert, ihre/seine Einwilli­      Ablehnung der Maßnahme durch die/den Betreuer*in
gung in die Behandlung zu geben. Oft wird dabei fälsch­        erfolgen muss.
licherweise davon ausgegangen, dass rechtlich betreute
Personen grundsätzlich nicht selbst in eine medizinische       Für Ärzt*innen wiederum gilt, dass nur ein mit rechts­
Behandlung einwilligen können, sondern hierfür immer           wirksamer Einwilligung durchgeführter Eingriff kei­
die Einwilligung der Betreuerin oder des Betreuers not­        ne Körperverletzung im Sinne des Strafgesetzbuches
wendig ist. Tatsächlich ist dies jedoch in jedem Einzelfall    darstellt. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb viele
zu prüfen und zu hinterfragen, wobei zwei wichtige Fak­        Ärzt*innen zur Absicherung ihres Handelns direkt auf
toren zu berücksichtigen sind:                                 eine Einwilligung durch die/den rechtliche*n Betreuer*in
                                                               bestehen. In vielen Fällen bedeutet ein solches Vorge­
Der erste Faktor ist der Aufgabenkreis. Nur mit dem            hen jedoch, dass ein*e einwilligungsfähige*r Patient*in
Aufgabenkreis Gesundheitssorge ist ein*e rechtliche*r          übergangen und in ihren/seinen Rechten und ihrer/seiner
Betreuer*in befugt, die Person in Gesundheitsfragen zu         Selbstbestimmung beschnitten wird. Dies zu verhindern,
vertreten und in Heilbehandlungen einzuwilligen. Der           ist Aufgabe des mit der Interessenvertretung der/des
zweite wichtige Punkt ist die Prüfung der Einwilligungsfä­     Betroffenen betraute*n rechtlichen Betreuer*in. Aufgabe
higkeit. Denn ist eine Person, rechtlich betreut oder nicht,   der Ärztin bzw. des Arztes wiederum ist es, durch umfas­
einwilligungsfähig, so nimmt sie die Zustimmung oder           sende Aufklärung der betroffenen Person selbst dieser
Ablehnung einer Heilbehandlung selbst vor. Ärzt*innen,         die Möglichkeit zu geben, Einwilligungsfähigkeit zu errei­
Betreuende und sonstige Beteiligte sind dann an diese          chen bzw. diese zu überprüfen.
Entscheidung, d. h. den Willen der betroffenen Person
gebunden.                                                      Demnach kann die/der rechtliche Betreuer*in nur für
                                                               eine nicht einwilligungsfähige Person stellvertretend und
Die Einwilligungsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit, die       unter Berücksichtigung von Wunsch und Wille dieser die
Bedeutung und die Tragweite einer medizinischen Un­            Einwilligung in eine ärztliche Maßnahme vornehmen.
tersuchung oder Behandlung zu verstehen, und dazu in           Einwilligungsfähige Personen dagegen erteilen die Zu­
der Lage zu sein, nach dieser Erkenntnis zu handeln. Und       stimmung oder Ablehnung selbst, auch wenn für ein*e
da medizinische Eingriffe bezogen auf deren Bedeutung          rechtliche*r Betreuer*in bestellt wurde.
und Tragweite sehr unterschiedlich sein können, kann
auch die Fähigkeit, einen solchen Eingriff zu verstehen
und in diesen einzuwilligen, je nach Eingriff und Lebens­
situation stark variieren. So kann ein und dieselbe Person
bei unterschiedlichen medizinischen Behandlungen ein­                                    JULIA SCHUSTER
willigungsfähig sein oder auch nicht. Dies bedeutet für                                  Betreuungsverein
die/den rechtliche*n Betreuer*in mit dem Aufgabenkreis
Gesundheitssorge, dass vor jeder Einwilligung in eine

                                                                                                                       7
Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
AUS DEM ELTERNVEREIN                                       DIT UND DAT

                    Save The Date                                                 Das mache ich, um gesund
                                                                                  zu bleiben
                                                                                  Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.
                                                                                  Wir haben uns bei Leben mit Behinderung Hamburg
                                                                                  umgehört, was die Mitarbeitenden unternehmen, um
                                                                                  gesund zu bleiben.

                                                                                  »
                                                                                  GESA SCHÖNHEIT
                                                                                  Mitarbeiterin der
Foto: pixabay.com

                                                                                  Tagesstätte Ilse Wilms

                                                                                  In erster Linie lache ich viel und genieße mein Leben. Um
                                                                                  das weiterhin zu können, mache ich ganz klassisch Sport,
                    Mitgliederversammlung am Donnerstag,                          denke an eine gesunde und ausgewogene Ernährung,
                    den 18. Juni 2020, um 19.30 Uhr                               gehe viele Wege zu Fuß und, für mich ganz wichtig, ich
                    Unser Verein ist ein Stück Basisdemokratie. Insbesondere      habe einen guten sozialen Background. Wenn ich mich
                    der Vorstand ist es, der wichtige Vorhaben auf den Weg        aufregen möchte, schalte ich vorher mein Hirn ein und
                    bringt und Entscheidungen fällen muss. Beteiligen Sie sich,   überlege, lohnt es, kann ich damit etwas verändern oder
                    seien Sie Teil der Mitbestimmung im Verein und kommen         schade ich nur mir? Das schont Herz und Magen.
                    Sie zur Mitgliederversammlung. Eine ausführliche Einla­
                    dung legen wir Südring Aktuell, Ausgabe Mai bei.
                                                                                  MICHAELA KORNETZKI
                                                                                  Mitarbeiterin der
                        GEDENKEN                                                  Hausgemeinschaft Selbst & Sicher

                                   † WIR TRAUERN UM                               Ich meditiere, da ich mich dann völlig auf mich konzen­
                                                                                  trieren kann und die Außenwelt draußen bleibt. Außer­
                    HORST FRANKE                                                  dem praktiziere ich Achtsamkeitstraining, um den Alltag
                    13.10.1930 – 22.12.2019                                       zu entschleunigen und Stress abzubauen.

                    „Herr Senator, ich bin nicht sprachlos. Aber ich bin beein­
                    druckt und ich wünsche mir, dass andere meine Arbeit wei­     SELINE ASAR
                    terführen.“ Das waren die Worte von Horst Franke, Ehren­      Beschäftigte in der
                    mitglied des Elternvereins, als der damalige Sozialsenator    Tagesstätte Ilse Wilms
                    Dietrich Wersich ihm 2011 das Bundesverdienstkreuz er­
                    ster Klasse verlieh. Immer nach vorn gewandt, immer auf       Bewegung tut mir gut, und ich lache und tanze gerne. Ich
                    das Gemeinwohl blickend Horst Franke engagierte sich          esse gerne gesundes Essen, am liebsten Reis. Morgens
                    seit den frühen 60er-Jahren im Verein. Anlass war die Di­     zur Frühstückspause habe ich immer eine Banane und
                    agnose einer spastischen Lähmung bei seiner Tochter. An       Gemüse dabei.
                    der Seite von Kurt Juster wurde er 1997 Schatzmeister,
                    später stellvertretender und noch später Vorsitzender, bis
                    er 1999 zurücktrat. Seine 32-jährige ehrenamtliche Tätig­     HENNING DÄHMEL
                    keit im Vorstand war prägend für Leben mit Behinderung        Klient der
                    Hamburg. Horst Franke kann zu Recht als einer der großen      Hausgemeinschaft Selbst & Sicher
                    Hamburger Wegbereiter der Behindertenhilfe bezeichnet
                    werden. Doch sein Engagement, und das war ihm wichtig         Ich versuche, sooft wie möglich an die frische Luft zu
                    und auch dafür hat er das Bundesverdienstkreuz erhalten,      kommen. Außerdem esse ich viel Obst und nehme Vita­
                    galt auch der west-ost -europäischen Verständigung.           minzusatzstoffe ein, da ich keine Fruchtsäfte vertrage.
                    Horst Franke ist am 22. Dezember 2019 im Amalie Sie­
                    veking Krankenhaus gestorben, dem Krankenhaus, in
                    dem er bis zu seiner Pensionierung als Verwaltungsleiter
                    arbeitete.

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Schmerzen Klimaschutz - Schmerzen (er)spüren - Leben mit Behinderung ...
AUS DEN SOZIALEINRICHTUNGEN

Klimaschutz – ich bin dabei
Das Bildungsnetz Hamburg hat sein Kursangebot 2020 um einen Programmpunkt erweitert:
Die Reihe „Klimaschutz – Ich bin dabei“ zielt darauf ab, Menschen mit Lernschwierigkeiten und Mehrfachbe­
hinderung für das Thema Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren.

                                                                                                                                         Foto: Colin Behrens von pixabay.com
Die Sorge um das Klima ist mittlerweile ein gesamtgesell­
schaftliches Phänomen. Auch Menschen mit Behinderung           Klima-Stammtisch:                                        lim
                                                                                                                           a-Schu
                                                                                                                                 t
fragen nach Ursachen und Wirkungen der Erderwärmung            Wie können wir klimafreundlich leben?

                                                                                                                    K

                                                                                                                                 z
und möchten sich aktiv am Klimaschutz beteiligen, wie
                                                               Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen aus.
eine Umfrage 2019 unter den Teilnehmenden im Kurs              Was können wir tun? Wir experimentieren und stellen
„Politik machen – ich bin dabei“ der Erwachsenenbildung        selbst Alltagsprodukte her, die wenig Müll machen.
ergab. Das Resultat kann sich sehen lassen: Die Klima­
schutzreihe, die daraufhin in das Bildungsprogramm auf­
genommen wurde, ist thematisch breit aufgestellt. Vielfäl­     TREFFPUNKT BAHRENFELD                           18:30 – 20:00
tige Mitmachaktionen, informative Exkursionen wie auch
                                                               Bis November, jeden ersten Montag im Monat
mehrtägige Bildungsurlaube, etwa auf einem Segelschiff         Leben mit Behinderung Hamburg
auf der Elbe, laden zur handlungsorientierten Alltaspraxis     Griegstraße 110 a, Hamburg-Altona
oder zu den Akteur*innen, Institutionen und Orten des Na­
tur- und Klimaschutzes ein. Wer Spaß hat am Bauen von
Nisthilfen für Wildbienen oder die verschiedenen Klima­        TREFFPUNKT WANDSBEK                             16:30 – 18:00
zonen im Klima-Haus in Bremerhaven erkunden möchte,
sollte das Angebot nutzen .                                    Bis November, jeden letzen Montag im Monat
                                                               Leben mit Behinderung Hamburg
                                                               Brauhausstraße 17-19, Hamburg-Wandsbek
Außerdem finden zwischen den einzelnen Terminen regel­
mäßig Klima-Stammtischtreffen in den Stadtteilen Bah­
renfeld, Wandsbek und Bergedorf statt. Dort haben die          TREFFPUNKT BERGEDORF                            16:30 – 18:00
Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich auszutauschen
und thematisch am Ball zu bleiben. Ein Blick in den Flyer      Bis November, jeden dritten Dienstag im Monat
lohnt sich. Diesen können Sie im Südring unter Telefon: 270    Leben mit Behinderung Hamburg
                                                               Kurt-Adams-Platz 9 b, Hamburg-Bergedorf
790 0 anfordern.

Seid dabei, Klimaschutz geht uns alle an!

                                                              gefördert durch

                  MATTHIAS WEINGARD
                  Unternehmenskommunikation

                                                                                                                                     9
AUS DEM ELTERNVEREIN

Beratung vor Ort
Der Wegbereiter unterstützt Menschen in den Stadtteilen

Dahin gehen, wo die Menschen sind; die            auch zu uns an den Millerntorplatz kommen.
Beratung des Wegbereiters hat sich das            Wichtiger ist es uns, vor Ort präsent zu sein.“
zum Ziel gesetzt. Regelmäßig verlassen            Einmal im Monat finden die Beratungen im
Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins           Gesundheitskiosk Billstedt, im Beratungs­
ihre Büros am Millerntorplatz und gehen           zentrum Veddel Aktiv e.V. und in den Eltern­
zu den Menschen in die Institutionen in den       schulen Rothenburgsort und Wilhelmsburg
Stadtteilen.                                      statt. Weitere Standorte sind in Planung. Die
                                                  Beratungen finden überwiegend auf Deutsch
Ob Beratungszentrum oder Elternschule,            statt. Beratungen auf Arabisch, Englisch oder
Stefanie Meints vom Projekt Der Wegbereiter       Französich sind möglich.
und Mario Mardoukh von der EUTB, gehen ge­        Flyer mit Beratungsterminen schicken wir Ih­
meinsam dahin, wo Menschen Unterstützung          nen gern digital oder in Papierform zu.
brauchen. Oft sind es Eltern von Kindern mit      Sie erreichen uns unter der Telefonnummer:
Behinderung, die Unterstützung bei Anträgen       0 40. 270 790 - 308 oder
benötigen oder Austausch unter Gleichge­          per E-Mail: wegbereiter@lmbhh.de
sinnten suchen. „Wir haben an einigen Orten       Der Wegbereiter wird von der Heinrich
aber auch die Möglichkeit, Einzelgespräche        Leszczynski Stiftung gefördert.
zu führen“, sagt Stephanie Meints, Mitarbeite­                                                          STEFANIE MEINTS
rin, die auch rechtliche Betreuerin im Betreu­                                                          MARIO MARDOUKH
ungsverein ist. „Und wenn eine umfangreiche                                                             Das Beraterteam
Beratung nötig ist, können die Menschen                                                                 des Wegbereiters

  AUS DEM SÜDRING

Gezwitschert und gepostet
Wir machen Social Media
                                                  Es gibt einen eigenen Youtube-Kanal mit Fil­
                                                  men über die Arbeit und Veranstaltungen von
                                                  Leben mit Behinderung Hamburg. YouTube
                                                  und Facebook erreicht man über unsere Web­
                                                  site lmbhh.de. Wir haben einen Twitter-Kanal
                                                  (@LmB_HH) und seit Kurzem verschiedene
                                                  Instagram-Accounts. Mit dem Account @
                                                  lmbhh_wasmitmenschen versuchen wir, vor
                                                  allem Mitarbeitende zu erreichen – und zu­
                                                  künftige Mitarbeitende. Einige Einrichtungen
                                                  haben eigene Instagram-Accounts, wie das
                                                  Atelier Freistil (@atelierfreistil), die Tagesstät­
                                                  te Roter Hahn (@tagesstaette_roter_hahn)
Ob Facebook, Instagram oder Twitter:              und der Verbund Wilder Westen (@wilder­
Uns findet man in den sozialen Netzwerken.        westenHH).
                                                  Über Likes, neue Follower*innen, Kommen­
Leben mit Behinderung Hamurg ist in ver­          tare und Retweets freuen wir uns immer. Zu­
schiedenen sozialen Netzwerken aktiv. Seit        gleich hat das den Vorteil, dass wird noch bes­
2009 pflegt die Unternehmenskommunika­            ser von zukünftigen Mitgliedern, Klient*innen,
tion eine Facebook-Seite, die eher ein Tage­      und Mitarbeiter*innen gefunden werden.                STEFANIE
buch ist, über die wir aber auch viele Anfragen   Vielleicht wartet die nächste Hausleitung oder        KÖNNECKE
erhalten, die wir so schnell wie möglich zu       die/der nächste Großspender*in nur ein paar           Unternehmens-
beantworten versuchen.                            Mausklicks von uns entfernt im Netz.                  kommunikation

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AUS DEN SOZIALEINRICHTUNGEN                                             KALENDER

                         Spendenübergabe                                                         Veranstaltungstipps
                                                                                                 Lesen Sie unsere Termin-Highlights für
                                                                                                 März und April 2020. Weitere
                                                                                                 Termine finden Sie auf unserer Website:

                                                                                                 www.lmbhh.de/aktuelles/termine

                                                                                                 März
                                                                                                  Mittwoch     Teilhabesalon

                                                                                                    16         Mit Kunst zur Teilhabe,
                                                                                                               mit dem Atelier Freistil
                                                                                                               Ort Südring 36,
                                                                                                    18.00      22303 Hamburg

                         Die Auszubildenden der Firma Teleperformance haben mit ihrem
                         vorweihnachtlichen Kuchenverkauf insgesamt Euro 272,45 Euro an
                         Spenden für die Ferienreisen von Leben mit Behinderung Hamburg          April
                         eingenommen. Die Spenden wurden Laura Frenker-Hackfort, Leitung
                         Ferienreisen, kurz vor Weihnachten übergeben. Das Team der Ferien­       Samstag      Plastik-Skulpturen
                         reisen bedankt sich für das tolle Engagement. Die Spende wird für die
                         Anschaffung eines neuen Kettcars für die Ferienreisen eingesetzt.           4         Wir bauen Skulpturen aus Müll
                                                                                                               und stellen sie in der Galerie der
                                                                                                               Schlumper aus.
                                                                                                    10.00      Ort Marktstraße 131,
                                                                                                               20357 Hamburg
                          AUS DEM ELTERNVEREIN

                         Unterstützung, die wirkt
                                                                                                  Mittwoch    Ethikkreis

                                                                                                     8        Treff für Mitglieder und Inte­
                                                                                                              ressierte zur strategischen
                                                                                                              Stärkung einer Haltung des
                                                                                                    17.00     Respekts gegenüber Men­
                                                                                                              schen mit Behinderung.
                                                                                                   Q          Ort Südring 36, 22303 Hamburg

                                                                                                 Donnerstag Elterngesprächskreis

                                                                                                    16      Inklusion/Integration
                                                                                                            Gemeinsam stark für eine Schul­
Foto: Gabriele Radecki

                                                                                                            entwicklung für unsere Kinder.
                                                                                                   10.00    Ort Südring 36, 22303 Hamburg

                                                                                                   Q
                         „Wir würden euch ja so gern unterstützen.“ Haben Sie diesen Satz im
                         Familien- oder Freundeskreis auch schon einmal gehört? Und wuss­         Mittwoch    Gute Besserung
                         ten Sie nicht, wie Sie damit umgehen sollten? Wir haben eine Lösung:
                         Schlagen Sie ihrem Gegenüber eine Fördermitgliedschaft im Eltern­          22        Angehörige und Fachleute setzen
                                                                                                              sich für eine bessere medizinische
                         verein vor. Diese bieten wir schon für 15 Euro pro Quartal an.                       Versorgung von Menschen mit
                                                                                                    19.30     Behinderung ein.
                         Kontakt: Kerrin Stumpf                                                               Ort Südring 36, 22303 Hamburg
                         Telefon: 040.270 790 925
                         E-Mail: kerrin.stumpf@lmbhh.de
                                                                                                   Q
                                                                                                                                               11
Leben mit Behinderung Hamburg, Postfach 60 53 10, 22248 Hamburg
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  KURZ VOR SCHLUSS

Info-Abend                                        Mitgliedsbeiträge
Behindertentestament                              Abbuchungen starten

Was mache ich mit meinem Vermögen nach            Wichtige Information zur Abbuchung der
meinem Tod? Wie kann ich Angehörigen mit          Mitgliederbeiträge im SEPA-Lastschriftver­
Behinderung etwas vererben, ohne dass es          fahren des Elternvereins e. V.
auf die Grundsicherung angerechnet wird?
                                                  Vom 20. bis zum 22. April 2020 werden wir für
Am 28. April und am 29. September 2020, je­       das Kalenderjahr 2020 den Mitgliedsbeitrag
weils um 19.30 Uhr, laden wir zum Info-Abend      von Ihrem Konto abbuchen, sofern uns ein
Behindertentestament in den Südring 36.           gültiges Lastschriftmandat von Ihnen vorliegt.
Rechtsanwalt und Notar Günther Hoffmann           Sollte es bei Ihnen in den letzten zwölf Mona­
informiert detailliert darüber, wie Sie richtig   ten eine Kontoänderung gegeben haben, so
vererben.                                         teilen Sie uns Ihre neue Bankverbindung bitte
                                                  telefonisch mit. Wir vermeiden dadurch unnö­
                                                  tige Bankgebühren.

                                                  Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich
                                                  gern an Danny Geißelmann:
                                                  Telefon: 040. 270790 937
    Der Online-Familienratgeber der Aktion        E-Mail: danny.geisselmann@lmbhh.de
Mensch bietet Infos und Service für Menschen
         mit Behinderung und ihre Familien.

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