Serielle FLEX 5000-Module - Benutzerhandbuch - Literature Library | Rockwell ...

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Serielle FLEX 5000-Module - Benutzerhandbuch - Literature Library | Rockwell ...
Serielle FLEX 5000-Module
  Bestellnummern 5094-SERIAL, 5094-SERIALXT

Benutzerhandbuch                          Übersetzung der
                                 Originalbetriebsanleitung
Serielle FLEX 5000-Module - Benutzerhandbuch - Literature Library | Rockwell ...
Serielle FLEX 5000-Module Benutzerhandbuch

Wichtige Hinweise für den Anwender
Lesen Sie dieses Dokument sowie die im Abschnitt „weitere Informationen“ aufgelisteten Dokumente zu Installation,
Konfiguration und Betrieb dieser Ausrüstung, bevor Sie dieses Produkt installieren, konfigurieren, bedienen oder
warten. Anwender müssen sich neben den Bestimmungen aller anwendbaren Vorschriften, Gesetze und Normen
zusätzlich mit den Installations- und Verdrahtungsanweisungen vertraut machen

Arbeiten im Rahmen der Installation, Anpassung, Inbetriebnahme, Verwendung, Montage, Demontage oder
Instandhaltung dürfen nur durch ausreichend geschulte Mitarbeiter und in Übereinstimmung mit den anwendbaren
Ausführungsvorschriften vorgenommen werden.

Wenn diese Ausrüstung nicht wie vom Hersteller angegeben verwendet wird, sind die Schutzvorrichtungen der
Ausrüstung möglicherweise beeinträchtigt.

Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch
den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.

Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich zur Veranschaulichung.
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung kann Rockwell Automation keine
Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Einsatz der Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und
Abbildungen übernehmen.

Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von Informationen,
Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden.

Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung von
Rockwell Automation, Inc.

In dieser Publikation werden folgende Hinweise verwendet, um Sie auf bestimmte Sicherheitsaspekte aufmerksam zu
machen.

             WARNUNG: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die in Gefahrenbereichen zu
             einer Explosion und damit zu Körperverletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen
             können.

             ACHTUNG: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die zu Körperverletzungen
             oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Achtungshinweise helfen Ihnen, eine Gefahr
             zu erkennen, die Gefahr zu vermeiden und die Folgen abzuschätzen.

      WICHTIG      Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts
                   besonders wichtig sind.

Etiketten an oder in der Ausrüstung weisen auf spezifische Vorsichtsmaßnahmen hin.

             STROMSCHLAGGEFAHR: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. eines Antriebs oder Motors, kann ein
             Etikett dieser Art angebracht sein, um Sie darauf hinzuweisen, dass möglicherweise eine gefährliche Spannung
             anliegt.

             VERBRENNUNGSGEFAHR: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. eines Antriebs oder Motors, kann ein
             Etikett dieser Art angebracht sein, um Sie darauf hinzuweisen, dass die Oberflächen möglicherweise gefährliche
             Temperaturen erreichen können.

             GEFAHR DURCH LICHTBÖGEN: Etiketten am oder im Gerät, beispielsweise an einem Motor Control Center, machen Sie
             auf die Möglichkeit der Lichtbogenbildung aufmerksam. Ein Lichtbogen kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod
             führen. Tragen Sie eine ordnungsgemäße persönliche Schutzausrüstung. Befolgen Sie ALLE Vorschriften für sicheres
             Arbeiten und die persönliche Schutzausrüstung.

2                                       Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Serielle FLEX 5000-Module - Benutzerhandbuch - Literature Library | Rockwell ...
Inhaltsverzeichnis

                                     Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
                                     Hinweise zu dieser Publikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
                                     Herunterladen von Firmware, AOP-, EDS- und anderen Dateien . . . 7
                                     Weitere Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

                                     Kapitel 1
Betrieb eines seriellen              Kompatibilität von Steuerung und Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
FLEX 5000-Moduls in einem                Kompatibilität der Steuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
                                         Kompatibilität von Firmware und Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Logix 5000-Steuerungssystem
                                     Sicherer Zugriff auf das System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
                                     Verwaltungsrechte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
                                     Erstellen eines FLEX 5000-E/A-Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
                                         Stromversorgung für das FLEX 5000-E/A-System. . . . . . . . . . . . 13
                                     Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
                                     Modulüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
                                     Konfiguration über die Anwendung Logix Designer . . . . . . . . . . . . . 15
                                         Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
                                     Geschützter Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

                                     Kapitel 2
Leistungsmerkmale des                Zweck des Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
seriellen FLEX 5000-Moduls           Allgemeine Leistungsmerkmale des Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
                                         Konfiguration über die Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
                                         Angefordertes Paketintervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
                                         Fehler- und Statusberichtsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
                                         Modulsperrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
                                         Elektronische Codierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
                                         Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
                                         Modulfirmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
                                     Häufig verwendete Modulfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
                                     Menü der Steuerungsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
                                     Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
                                         Generic ASCII-Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
                                         Mit der seriellen Schnittstelle gesendete Daten . . . . . . . . . . . . . 24
                                         Generic ASCII – Übertragungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
                                         Generic ASCII – Empfangsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
                                         Von der seriellen Schnittstelle im „Immediate Mode“
                                         empfangene Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
                                         Von der seriellen Schnittstelle im „Master/Slave
                                         Handshake Mode“ empfangene Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
                                     Modbus-Master-Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
                                         Modbus-Master – Schreibbefehl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
                                         Modbus-Master – Lesebefehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
                                     Modbus-Slave-Datenaustausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
                                         Modbus-Slave – Schreibbefehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
                                         Modbus-Slave – Lesebefehl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
                                         Funktionen des Modbus-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
                                         Modbus-Slave-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

                             Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                                  3
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Inhaltsverzeichnis

                                      Kapitel 3
Konfigurieren von seriellen           Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   35
FLEX 5000x+Modulen                    Erstellen eines neuen Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         36
                                          Discover Modules (Module erkennen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  36
                                          New Module (Neues Modul) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             38
                                      Ändern der Modulkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            40
                                          Kategorie „General“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     40
                                          Kategorie „Connection“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        47
                                          Kategorie „Module Info“ (Modulinformationen) . . . . . . . . . . . .                         49
                                          Kategorie „Channel“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      50
                                      Anzeigen der Modul-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        53

                                      Kapitel 4
Fehlerbehebung bei Ihrem              Modulstatusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      55
Modul                                 Anzeige der SA-Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             56
                                      Modulstatusanzeige (MS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        56
                                      Kanalstatusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    57
                                      Fehlerbehebung mit der Anwendung Logix Designer. . . . . . . . . . . .                           57
                                          Warnsignal im E/A-Konfigurationsbaum . . . . . . . . . . . . . . . . .                       57
                                          Status- und Fehlerinformationen in den Kategorien im
                                          Dialogfeld „Module Properties“ (Moduleigenschaften) . . . . . . .                            58
                                          Tag-Editor der Anwendung Logix Designer . . . . . . . . . . . . . . . .                      63

                                      Anhang A
Modul-Tags                            Namenskonventionen für Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
                                         Namenskonventionen für „Generic ASCII“ und „Modbus Slave“ 65
                                         Namenskonventionen für „Modbus Master“ . . . . . . . . . . . . . . . 66
                                      Zugreifen auf Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
                                      Kanal für „Generic ASCII“ konfiguriert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
                                         Eingangs-Tags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
                                         Ausgangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
                                      Kanal für „Modbus Master“ konfiguriert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
                                         Eingangs-Tags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
                                         Ausgangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
                                      Kanal für „Modbus Slave“ konfiguriert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
                                         Eingangs-Tags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
                                         Ausgangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

                                      Anhang B
Master-Befehlsliste                   Funktionscodes der Master-Befehlsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
                                         Read Coil Status (Funktionscode 01) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
                                         Read Input Status (Funktionscode 02) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
                                         Read Holding Registers (Funktionscode 03) . . . . . . . . . . . . . . . . 76
                                         Read Input Registers (Funktionscode 04) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
                                         Preset Single Register (Funktionscode 06) . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
                                         Force Multiple Coils (Funktionscode 15) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
                                         Preset Multiple Registers (Funktionscode 16) . . . . . . . . . . . . . . . 80

4                             Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Inhaltsverzeichnis

                                  Anhang C
Beispielprogrammierung            Generic ASCII – Beispielcodekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
                                     Konfigurationen für Generic ASCII-Sende-
                                     und Empfangskanäle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
                                  Generic ASCII-Beispielcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
                                  Modbus-Beispielcodekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
                                     Befehlsliste für den Modbus-Master. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
                                     Tabelle für die Adressenzuordnung des Modbus-Slave . . . . . . . 83
                                     Modbus-Beispielcodekonfiguration – Beispiel . . . . . . . . . . . . . 84
                                  Modbus-Master – Beispielcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
                                  Modbus-Slave – Beispielcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

                                  Anhang D
ASCII-Konvertierungstabellen      ASCII-Konvertierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

                                  Index      . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

                          Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                                    5
Inhaltsverzeichnis

Notizen:

6                    Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Vorwort

Hinweise zu dieser                                 In diesem Handbuch wird die Verwendung der seriellen FLEX 5000™-
Publikation                                        Module in Logix 5000™-Steuerungssystemen beschrieben.

                                                   Vergewissern Sie sich, dass Sie mit Folgendem vertraut sind:
                                                      •    Verwendung einer Steuerung in einem Logix 5000-
                                                           Steuerungssystem
                                                      •    Verwendung eines EtherNet/IP™-Netzwerks, wenn die seriellen
                                                           Module mithilfe der Steuerung, die über das EtherNet/IP-
                                                           Netzwerk verfügbar ist, an einem dezentralen Standort
                                                           installiert werden
                                                      •    Studio 5000 Logix Designer®-Anwendungsumgebung

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Firmware, AOP-, EDS- und                           rok.auto/pcdc können Sie Firmware und die zugehörigen Dateien
                                                   (AOP, EDS und DTM) herunterladen und auf Hinweise zur
anderen Dateien                                    Produktversion zugreifen.

Weitere Informationen                              In den unten aufgeführten Dokumenten finden Sie weitere
                                                   Informationen zu verwandten Produkten von Rockwell Automation.

Quelle                                                               Beschreibung
FLEX 5000 Modules Specifications Technical Data,                     Enthält Spezifikationen für FLEX 5000-EtherNet/IP-Adapter, -E/A-Module,
Publikation 5094-TD001                                               -Klemmeneinheiten und Zubehör.
FLEX 5000 EtherNet/IP-Adapter mit RJ45-Anschlüssen,                  Beschreibt die Installation und Verdrahtung des FLEX 5000-EtherNet/IP-Adapters.
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN001
FLEX 5000 EtherNet/IP-Adapter mit SFP-Support –                      Beschreibt die Installation und Verdrahtung des FLEX 5000-EtherNet/IP-Adapters mit
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN002                       SFP-Unterstützung.
FLEX 5000 – Stromziehende Digital-Eingangsmodule mit 16 Punkten –    Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN003                       Eingangsmodulen.
FLEX 5000 – Stromliefernde Digital-Ausgangsmodule mit 16 Punkten –   Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN004                       Ausgangsmodulen.
FLEX 5000 – Digitales isoliertes 8-Punkt-Relais-Ausgangsmodul –      Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen isolierten
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN005                       FLEX 5000-Relais-Ausgangsmodulen.
Analoge, achtkanalige Strom-/Spannungseingangsmodule FLEX 5000 –     Beschreibt die Installation und Verdrahtung analoger FLEX 5000-Eingangsmodule.
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN006
FLEX 5000 – Analoge, achtkanalige Strom-/
Spannungsausgangsmodule – Installationsanleitung,                    Beschreibt die Installation und Verdrahtung analoger FLEX 5000-Ausgangsmodule.
Publikation 5094-IN007
Analoge, achtkanalige Strom-/Spannungs-/                             Beschreibt die Installation und Verdrahtung analoger FLEX 5000-RTD-/
Widerstandstemperaturfühler-/Thermoelementeingangsmodule             Thermoelement-Eingangsmodule.
FLEX 5000 – Installationsanleitung, Publikation 5094-IN008
FLEX 5000 – Hochgeschwindigkeitszähler – Installationsanleitung,     Beschreibt die Installation und Verdrahtung des FLEX 5000-
Publikation 5094-IN009                                               Hochgeschwindigkeitszählers.
FLEX 5000-Klemmeneinheiten – Module – Installationsanleitung,        Enthält Informationen zur Installation der FLEX 5000-Klemmeneinheiten.
Publikation 5094-IN010
FLEX 5000 Interconnect Cables Installation Instructions,             Beschreibt die Installation des FLEX 5000-Verbindungskabels.
Publikation 5094-IN011
FLEX 5000 – Stromziehende Digital-Eingangsmodule mit 16 Punkten –    Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN012                       Sicherheitseingangsmodulen.
FLEX 5000 – Stromliefernde Digital-Ausgangsmodule mit 16 Punkten –   Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN013                       Sicherheitsausgangsmodulen.
FLEX 5000 – Relais-Sicherheitsausgangsmodule mit 4 Punkten –         Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung des FLEX 5000-Relais-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN015                       Sicherheitsausgangsmoduls mit 4 Punkten.
FLEX 5000 Analog 8-channel Isolated Current/Voltage/HART Input       Beschreibt die Installation und Verdrahtung analoger isolierter FLEX 5000-HART-
Modules Installation Instructions, Publikation 5094-IN020            Eingangsmodule.
FLEX 5000 Analog 8-channel Isolated Current/Voltage/HART Output      Beschreibt die Installation und Verdrahtung analoger isolierter FLEX 5000-HART-
Modules Installation Instructions, Publikation 5094-IN021            Ausgangsmodule.

                                           Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                              7
Vorwort

Quelle                                                                  Beschreibung
FLEX 5000 – Stromziehende Digital-Eingangsmodule mit 32 Punkten –       Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN022                          Eingangsmodulen.
FLEX 5000 – Digitales 8-Punkt-Relais-Ausgangsmodul –                    Enthält Beschreibungen zu Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN023                          Hochstrom-Ausgangsmodulen.
FLEX 5000 – Stromliefernde Digital-Ausgangsmodule mit 32 Punkten –      Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN024                          Ausgangsmodulen.
FLEX 5000 – Digitale AC-Eingangsmodule (120 V) mit 16 Punkten,          Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-AC-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN025                          Eingangsmodulen.
FLEX 5000 – Digitale AC-Eingangsmodule (120 V) mit 8 Punkten,           Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-AC-
Installationsanleitung, Publikation 5094-IN026                          Eingangsmodulen.
Installationsanleitung: FLEX 5000 – Digitale AC-Ausgangsmodule          Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung von digitalen FLEX 5000-AC-
(120/240 V) mit 16 Punkten 5094-IN027                                   Ausgangsmodulen.
FLEX 5000 Serial Modules Installation Instructions,                     Enthält Beschreibungen zur Installation und Verdrahtung der seriellen FLEX 5000-
Publikation 5094-IN028                                                  Schnittstellenmodule.
                                                                        Enthält Richtlinien zum Ersetzen folgender Komponenten:
Replacement Guidelines: Logix 5000 Controllers Reference Manual,        – ControlLogix 5560/5570-Steuerung durch eine ControlLogix 5580-Steuerung
Publikation 1756-RM100                                                  – CompactLogix 5370 L3-Steuerungen durch eine CompactLogix 5380-Steuerung
Digitale FLEX 5000-Standard- und -Sicherheits-E/A-Module,               Enthält Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb digitaler FLEX 5000-E/A-
Benutzerhandbuch, Publikation 5094-UM001                                Module (Standard und Sicherheit).
Analoge FLEX 5000-E/A-Module, Benutzerhandbuch,                         Enthält Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb analoger FLEX 5000-E/A-
Publikation 5094-UM002                                                  Module.
FLEX 5000 – Hochgeschwindigkeitszähler-E/A-Module,                      Enthält Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb der FLEX 5000-
Benutzerhandbuch, Publikation 5094-UM003                                Hochgeschwindigkeitszähler.
FLEX 5000-EtherNet/IP-Adapter – Benutzerhandbuch,                       Enthält Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb der FLEX 5000-EtherNet/IP-
Publikation 5094-UM005.                                                 Adapter.
Analoge, isolierte FLEX 5000-Strom-/Spannungs-/HARTEingangs- und Enthält Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb analoger isolierter
-Ausgangsmodule, Benutzerhandbuch, Publikation 5094-UM007               FLEX 5000-HART-Module.
CompactLogix 5380- und Compact GuardLogix 5380-Steuerungen –            Erläutert Konfiguration, Betrieb sowie Fehlersuche und -behebung der
Benutzerhandbuch, Publikation 5069-UM001                                CompactLogix 5380-Steuerungen.
Integrated Architecture and CIP Sync Configuration Application          Enthält Informationen zur CIP Sync™-Technologie und zur Synchronisation von Uhren
Technique, Publikation IA-AT003                                         im Integrated Architecture®-System.
Electronic Keying in Logix 5000 Control Systems Application Technique, Beschreibt die Verwendung der elektronischen Codierung in Anwendungen des
Publikation LOGIX-AT001                                                 Logix 5000-Steuerungssystems.
Logix 5000 Controllers Tasks, Programs, and Routines Programming        Enthält weitere Informationen zu Ereignis-Tasks und zur Konfiguration von Ereignis-
Manual, Publikation 1756-PM005                                          Tasks.
Position-based Output Control with the MAOC Instruction,                Enthält Beschreibungen zur Konfiguration einer zeitgesteuerten Ausgangssteuerung
Publikation 1756-AT017                                                  mit dem Befehl MAOC.
EtherNet/IP Network Devices User Manual, Publikation ENET-UM006         Beschreibt die Konfiguration und Verwendung von EtherNet/IP-Geräten zur
                                                                        Kommunikation im EtherNet/IP-Netzwerk.
                                                                        Erläutert grundlegende Konzepte, Infrastrukturkomponenten und
Ethernet Reference Manual, Publikation ENET-RM002                       Infrastrukturmerkmale in Zusammenhang mit Ethernet.
                                                                        Enthält Anleitungen zur Durchführung von Sicherheitsbeurteilungen, der
System Security Design Guidelines Reference Manual,                     Implementierung von Rockwell Automation-Produkten in einem sicheren System, der
Publikation SECURE-RM001                                                Sicherung des Steuerungssystems, zur Verwaltung des Benutzerzugriffs sowie zur
                                                                        Entsorgung von Ausrüstung.
Industrial Components Preventive Maintenance, Enclosures, and           Enthält eine Kurzübersicht der Steuerungen und Komponenten für die industrielle
Contact Ratings Specifications, Publikation IC-TD002                    Automatisierung von Allen-Bradley.
                                                                        Gemäß NEMA-Norm, Publikation Nr. ICS 1.1-1987, konzipiert. Enthält allgemeine
Safety Guidelines for the Application, Installation, and Maintenance of Richtlinien für die Anwendung, Installation und Instandhaltung elektronischer
Solid-state Control, Publikation SGI-1.1                                Steuerungen in Form einzelner Geräte oder Baugruppen in einem Gehäuse mit
                                                                        Halbleiterkomponenten.
Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von               Enthält allgemeine Leitlinien zur Installation eines industriellen Systems von
industriellen Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1            Rockwell Automation.
Website zu Produktzertifizierungen, rok.auto/certifications             Konformitätserklärungen, Zertifikate und weitere Zertifizierungsinformationen

                                                      Publikationen können unter rok.auto/literature angezeigt oder
                                                      heruntergeladen werden.

8                                            Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel        1

        Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in
        einem Logix 5000-Steuerungssystem

         Thema                                                             Seite
         Kompatibilität von Steuerung und Software                         10
         Sicherer Zugriff auf das System                                   11
         Verwaltungsrechte                                                 12
         Erstellen eines FLEX 5000-E/A-Systems                             12
         Bevor Sie beginnen                                                13
         Modulüberblick                                                    14
         Konfiguration über die Anwendung Logix Designer                   15
         Geschützter Betrieb                                               17

                WICHTIG       FLEX 5000-E/A-Module können nicht mit allen Logix 5000-
                              Steuerungen verwendet werden. Sie können zum Beispiel
                              FLEX 5000-E/A-Module mit CompactLogix™ 5380- und
                              ControlLogix® 5580-Steuerungen verwenden, aber nicht mit
                              CompactLogix 5370- und ControlLogix 5570-Steuerungen.
                              Sie können FLEX 5000-E/A-Module mit Logix 5000-Steuerungen
                              nur als dezentrale E/A-Module einsetzen.
                              In dieser Publikation bezieht sich der Begriff Logix 5000-
                              Steuerung auf die Steuerungen, mit denen Sie FLEX 5000-E/A-
                              Module mit einer bestimmten Kapazität verwenden können. Der
                              Begriff bezieht sich nicht auf alle Logix 5000-Steuerungen.
                              Aktuelle Informationen zu den Logix 5000-Steuerungen, mit
                              denen Sie FLEX 5000-E/A-Module verwenden können, finden
                              Sie in der Produktbeschreibung unter https://www.ab.com.
                              Anwendung Studio 5000 Logix Designer, Version 31 oder höher.
                              Sie müssen ein Add-On-Profile installieren, um das serielle
                              Modul verwenden zu können. Das Add-On-Profile finden Sie
                              unter rok.auto/pcdc.

        Logix 5000-Steuerungen verwenden FLEX 5000-E/A-Module zur
        Steuerung von Geräten in einem Steuerungssystem. Die Steuerungen
        steuern die Module über ein EtherNet/IP-Netzwerk an.

        Analoge FLEX 5000-E/A-Module verwenden Baugruppen mit
        Klemmeneinheiten für den Anschluss der feldseitigen Verdrahtung.
        Die Module werden rechts neben einem FLEX 5000-EtherNet/IP-
        Adapter installiert.

        Das serielle FLEX 5000-Modul stellt zwei unabhängige Kanäle bereit,
        die als Netzwerkschnittstellen für eine Vielzahl von RS-232C-, RS-422-
        und RS-485-Geräten dienen. Die Kanäle können mithilfe der
        folgenden Kommunikationsmodi Daten an serielle Geräte übertragen
        oder von diesen empfangen:
           •    Generic ASCII
           •    Modbus-BDE (Master/Slave)
           •    Modbus-ASCII (Master/Slave)

Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                              9
Kapitel 1   Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                  Logix 5000-Steuerungen können über das Netzwerk Daten mit den
                                                  Modulen austauschen. abbildung 1 zeigt eine Standardsteuerung mit
                                                  Standard-E/A-Modulen. Standardsteuerungen unterstützen keine
                                                  Sicherheits-E/A-Module.

                                                  Abbildung 1 – FLEX 5000-Standard-E/A-Module in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                                        X100
                                                                                                                             FLEX 5000 I/O                                                                   FLEX 5000 I/O                                                              FLEX 5000 I/O
                                                                                                                                        TM                                                                               TM                                                                       TM
                                                                                                                                                       POWER          STATUS                                                           POWER           STATUS                                                   POWER     STATUS
                                                                               FLEX 5000 I/O
                                                                                              TM

                                                                                EtherNet/IP™ Adapter

                                                                         X10        STATUS

                                                                                        NET

                                                                                     LINK 1            5094-IB16                  DIGITAL 16 INPUT 24 VDC             1        1 TB3   5094-OB16                  DIGITAL 16 OUTPUT 24 VDC             1        2 TB3   5094-OW8I           RELAY 8 OUTPUT ISOLATED       2        2 TB3W
                                                                         X1
                                                                                                         0   1   2   3   4    5   6    7     8   9   10     11   12   13   14     15     0   1   2   3   4    5    6    7     8   9   10     11   12   13   14     15     0         1   2         3         4         5       6        7
                                                           IP ADDRESS                LINK 2
                                                                                  5094-AENTR
                                                           POWER
                                                                        PRP
                                                                        DLR

               5069-L340ERM         EtherNet/IP-Netzwerk                       5094-AENTR                                                                                                            5094-Standard-E/A

Kompatibilität von                                Die Kompatibilitätsanforderungen für Steuerung und
Steuerung und Software                            Programmiersoftware gelten, wenn Sie FLEX 5000-Standard- und
                                                  FLEX 5000-Sicherheits-E/A-Module verwenden. Welche
                                                  Anforderungen gelten, ist vom Modultyp und davon abhängig, wie das
                                                  Modul verwendet wird.

                                                  Sie müssen bei der Gestaltung Ihres Systems auch die Anforderungen
                                                  zur Version der Anwendung Logix Designer berücksichtigen. Sie
                                                  können z. B. FLEX 5000-Sicherheits-E/A-Module ausschließlich mit
                                                  Version 32 oder höher der Anwendung Logix Designer verwenden.

                                                  Kompatibilität der Steuerungen
                                                  Die Kompatibilität zwischen Logix 5000-Steuerungen und FLEX 5000-
                                                  E/A-Modulen variiert abhängig vom Modultyp, also abhängig davon,
                                                  ob es sich um ein Standard- oder ein Sicherheitsmodul handelt.

                                                  Während Sie Sicherheits-E/A zusammen mit einer
                                                  Sicherheitssteuerung verwenden müssen, können Sie auch Standard-
                                                  E/A mit einer Sicherheitssteuerung verwenden. ControlLogix 5580-
                                                  Steuerungen sind mit FLEX 5000-Standard-E/A-Modulen kompatibel.
                                                  GuardLogix® 5580-Steuerungen sind mit FLEX 5000-Standard- und
                                                  Sicherheits-E/A-Modulen kompatibel.

10                                      Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel 1     Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                Kompatibilität von Firmware und Software

                                                In tabelle 1 sind die Kompatibilitätsanforderungen für Module
                                                beschrieben, wenn Sie serielle FLEX 5000-Module mit Logix 5000-
                                                Steuerungen verwenden.

                                                        WICHTIG      Für serielle Module mit Firmwareversion 2.011 muss die
                                                                     Adapter-Firmwareversion 3.011 oder höher verwendet werden.

Tabelle 1 – Anforderungen der seriellen FLEX 5000-Module an die Kompatibilität von Steuerungen und Software
                             Steuerungen                                                                               Logix Designer
Module                       System                  Kat.- Nummern                                                     Anwendungsversion
                                                     5069-L320ER, 5069-L340ERM                                         31.00.00 oder höher
                                                     5069-L306ER, 5069-L306ERM, 5069-L310ER, 5069-L310ERM,
                             CompactLogix 5380       5069-L310ER-NSE, 5069-L310ERS2, 5069-L320ERM, 5069-L330ER,        31.00.00 oder höher
                                                     5069-L330ERM, 5069-L340ER
                                                     5069-L350ERM, 5069-L380ERM, 5069-L3100ERM                         31.00.00 oder höher
                                                     5069-L306ERMS2, 5069-L306ERS2, 5069-L310ERS2, 5069-L310ERMS2,
5094-SERIAL, 5094-SERIALXT
                             Compact GuardLogix 5380 5069-L320ERS2,   5069-L320ERMS2, 5069-L330ERS2, 5069-L330ERMS2,   31.00.00 oder höher
                                                     5069-L340ERS2, 5069-L340ERMS2, 5069-L350ERS2, 5069-L350ERMS2,
                                                     5069-L380ERS2, 5069-L380ERMS2, 5069-L3100ERS2, 5069-L3100ERMS2
                                                     1756-L85E, 1756-L85E                                              31.00.00 oder höher
                             ControlLogix 5580
                                                     1756-L81E, 1756-L82E, 1756-L84E                                   31.00.00 oder höher
                             GuardLogix 5580         1756-L81ES, 1756-L82ES, 1756-L83ES, 1756-L84ES                    31.00.00 oder höher

Sicherer Zugriff auf                            Für den sicheren Zugriff auf das [Gerät] durch autorisierte Benutzer
das System                                      haben Sie folgende Möglichkeiten:
                                                   •    Mithilfe eines Kennworts kann die Quelle und die Ausführung
                                                        des Steuerungsprogramms geschützt werden
                                                   •    Ziehen Sie den Schlüssel von der Steuerung ab
                                                   •    Setzen Sie EtherNet/IP-Geräte passend zu den empfohlenen
                                                        Architekturen und Konzepten ein. Siehe Publikation
                                                        ENET-TD010, Deploying a Resilient Converged Plantwide
                                                        Ethernet Architecture Design and Implementation Guide.
                                                   •    Implementieren Sie physische Barrieren wie z. B. verschlossene
                                                        Schaltschränke

                                                Zum Sichern des Zugriffs auf das System berücksichtigen Sie die
                                                folgenden Optionen:
                                                   •    Befolgen Sie die Best Practices in der Industrie, um Ihre PCs und
                                                        Server sicherer zu machen, z. B. durch Anti-Viren-/Anti-
                                                        Malware-Software und Lösungen mit Anwendungs-Whitelists.
                                                   •    Die Empfehlungen wurden im Rockwell Automation Technical
                                                        Support Center im Knowledgebase-Artikel Rockwell Automation
                                                        Customer Hardening Guidelines, Nr. 546987 veröffentlicht. Der
                                                        technische Support steht unter rok.auto/knowledgebase zur
                                                        Verfügung.
                                                   •    Entwickeln Sie Richtlinien und Verfahren für Backups und
                                                        Notfallwiederherstellung und stellen Sie diese bereit. Testen Sie
                                                        Backups regelmäßig.
                                                   •    Minimieren Sie das Gefahrenpotenzial eines Netzwerks für alle
                                                        Geräte und Systeme in einem Steuerungssystem und
                                                        vergewissern Sie sich, dass über das Internet nicht auf diese
                                                        zugegriffen werden kann.
                                                   •    Positionieren Sie Steuerungssystemnetzwerke und -geräte
                                                        hinter Firewalls und isolieren Sie diese vom
                                                        Unternehmensnetzwerk.
                                                   •    Abonnieren Sie den Knowledgebase-Artikel Industrial Security
                                                        Advisory Index, 54102, damit Sie auf Informationen zu

                                        Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                      11
Kapitel 1              Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                                           Sicherheitsfragen zugreifen können, die Rockwell Automation-
                                                                           Produkte betreffen. Der technische Support steht unter
                                                                           rok.auto/knowledgebase zur Verfügung.

Verwaltungsrechte                                                  Jedes E/A-Modul in einem Logix 5000-Steuerungssystem muss von
                                                                   einer Steuerung verwaltet werden, die auch als Steuerung mit
                                                                   Verwaltungsrechten bezeichnet wird. Wenn serielle FLEX 5000-
                                                                   Module innerhalb eines Logix 5000-Steuerungssystems verwendet
                                                                   werden, übernimmt die Steuerung mit Verwaltungsrechten folgende
                                                                   Funktionen:
                                                                      •    Sie speichert Konfigurationsdaten für jedes Modul, für das sie
                                                                           die Verwaltungsrechte besitzt.
                                                                      •    Kann sich an einem anderen Standort befinden als die FLEX
                                                                           5000-E/A-Module.
                                                                      •    Sie sendet die Konfigurationsdaten des E/A-Moduls, um das
                                                                           Verhalten des Moduls zu definieren und um den Betrieb
                                                                           innerhalb des Steuerungssystems zu starten.

                                                                   Für den ordnungsgemäßen Betrieb muss jedes FLEX 5000-E/A-Modul
                                                                   über eine permanente Kommunikationsverbindung zur jeweiligen
                                                                   Steuerung mit Verwaltungsrechten verfügen.

                                                                   In der Regel verfügt jedes E/A-Modul in einem FLEX 5000-E/A-System
                                                                   über seine eigene Steuerung mit Verwaltungsrechten. Module mit
                                                                   Ausgangsdaten-Tags sind auf eine Steuerung mit Verwaltungsrechten
                                                                   beschränkt.

Erstellen eines FLEX 5000-                                         FLEX 5000-E/A ist ein kleines, modulares E/A-System für dezentrale
E/A-Systems                                                        Anwendungen, das alle Funktionen eines rack-basierenden Eingangs/
                                                                   Ausgangs ausführt. Das FLEX-System enthält die unten dargestellten
                                                                   Komponenten.
                  Adapter                                      E/A-Modul                                        Klemmeneinheit   Abschlussmodul

                            X100
                                   FLEX 5000 I/O
                                                  TM

                                    EtherNet/IP™ Adapter

                             X10        STATUS

                                            NET

                                         LINK 1
                             X1

     IP ADDRESS                          LINK 2
                                      5094-AENTR
     POWER
                            PRP
                            DLR

                                                                      •    Adapter – überträgt Lese- und Schreib-Konfigurationsdaten
                                                                           zum und vom E/A-Modul
                                                                      •    Klemmeneinheit – enthält eine Anschlussleiste zum Abschließen
                                                                           der Verdrahtung von zwei- oder dreiadrigen Geräten
                                                                      •    E/A-Module – enthalten die für die Ausführung bestimmter
                                                                           Funktionen, die mit Ihrer Anwendung in Verbindung stehen,
                                                                           erforderliche Bus-Schnittstelle und Schaltung
                                                                      •    Abschlussmodul – eine Staubabdeckung für das letzte Modul in
                                                                           einem Rack

12                                                         Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel 1     Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                             Stromversorgung für das FLEX 5000-E/A-System
                                              ACHTUNG: Diese Ausrüstung muss von einer Spannungsquelle
                                              versorgt werden, die über einen zugelassenen Trenntransformator
                                              mit Basisisolierung von der Netzspannung isoliert ist.

                             Feldseitige SA-Spannungsversorgung für FLEX 5000-E/A
                                •    Analoge FLEX 5000-E/A-Module verwenden Baugruppen mit
                                     Klemmeneinheiten für den Anschluss der feldseitigen
                                     Verdrahtung.
                                •    Die feldseitige SA-Spannungsquelle wird über SA-Netzklemmen
                                     an die Klemmeneinheit (TB) angeschlossen.
                                •    Wenn Sie Gleichspannung für die SA-Versorgung verwenden,
                                     müssen Sie die SA-Stromquelle auf max. 10 A bei 18 bis 32 V DC
                                     begrenzen.
                                •    Stellen Sie sicher, dass das externe Modul-Netzteil für die gesamte
                                     feldseitige SA-Stromaufnahme des Moduls ausgelegt ist.

                                     Wenn beispielsweise die gesamte Modul-Stromaufnahme,
                                     einschließlich der Anforderungen für den Einschaltstromstoß,
                                     5 A beträgt, können Sie ein Modul-Netzteil wählen, das auf 5 A
                                     begrenzt ist.
                                •    Sie müssen für SELV (Sicherheits-Kleinspannung) zugelassene
                                     Netzteile für feldseitige SA-Spannungsversorgung verwenden,
                                     wenn das DTE/DCE-Gerät über Ports verfügt, die zugänglich
                                     sind, während das Equipment eingeschaltet ist.
                                •    Sie müssen für die Modul-Spannungsversorgung Netzteile
                                     verwenden, die für SELV zugelassen sind, wenn:
                                     - Module für funktionale Sicherheit vorhanden sind, die an das
                                        FLEX 5000-E/A-System angeschlossen sind.
                                     - das Equipment über Ports verfügt, die zugänglich sind,
                                        während es eingeschaltet ist.
                                •    nicht alle Netzteile sind für den Einsatz in allen Anwendungen
                                     geeignet, z. B. in nicht explosionsgefährdeten und
                                     explosionsgefährdeten Bereichen.

                                     WICHTIG      Es wird empfohlen, separate externe Netzteile für den Adapter
                                                  und die benachbarte Klemmeneinheit zu verwenden. Dadurch
                                                  werden unerwünschte Folgen vermieden, die bei Verwendung
                                                  von nur einer Spannungsversorgung auftreten können.

                             Weitere Informationen finden Sie in den Publikationen, die unter
                             „Weitere Information“ auf Seite 7 aufgeführt sind.

Bevor Sie beginnen           Vor der Installation des seriellen Moduls sollten folgende Schritte
                             bereits abgeschlossen sein:
                                    a. Installieren Sie einen FLEX 5000-EtherNet/IP-Adapter.
                                    b. Installieren Sie die FLEX 5000-E/A-Module rechts neben dem
                                       Adapter.
                                    c. Installieren Sie ein EtherNet/IP-Netzwerk.
                                    d. Installieren Sie die Logix 5000-Steuerung, die auf die FLEX
                                       5000-E/A-Module über ein EtherNet/IP-Netzwerk zugreift.

                             Vergewissern Sie sich, dass genügend FLEX 5000-Klemmeneinheiten
                             vorhanden sind, um die Anforderungen Ihrer Anwendung zu erfüllen.

                     Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                   13
Kapitel 1   Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                                Weitere Informationen hierzu enthält die Publikation 5094-IN010,
                                                                FLEX 5000-Klemmeneinheiten – Module, Installationsanleitung.

                                                                           WICHTIG      Klemmeneinheiten sind im Lieferumfang Ihres Moduls nicht
                                                                                        enthalten und können nicht erworben werden.
                                                                                        Klemmeneinheiten bestehen aus einem Montagesockel (MB)
                                                                                        und einer abnehmbaren Klemmenleiste (RTB). Sie müssen
                                                                                        Montagesockel und abnehmbare Klemmenleisten separat
                                                                                        erwerben und zusammensetzen.

                                                                Informationen zu Adaptern finden Sie in Publikation 5094-IN001,
                                                                „FLEX 5000 EtherNet/IP-Adapter mit RJ45-Anschlüssen –
                                                                Installationsanleitung“, sowie in Publikation 5094-IN002, „FLEX 5000
                                                                EtherNet/IP-Adapter mit SFP-Support – Installationsanleitung“.

Modulüberblick                                                  In abbildung 2 sind die Komponenten eines seriellen FLEX 5000-
                                                                Moduls abgebildet.

                                                                Abbildung 2 – Serielles FLEX 5000-Modul

                                 FRONTANSICHT                                            2                                  RÜCKANSICHT           3

                                                   POWER            STATUS
                     FLEX 5000 I/O
                                    TM

     5094-SERIAL          SERIAL MODULE (ASCII + MODBUS)               2       4 TB3I
                     Tx     Rx                      Tx     Rx

                                               1                           3      4                                              5

                                                                Tabelle 2 – Komponenten eines seriellen FLEX 5000-Moduls
                                                                Pos.       Beschreibung
                                                                           Statusanzeigen – Geben den Status der Kommunikationsverbindung, des Moduls und von
                                                                1          Eingangs-/Ausgangsgeräten an. Die Anzeigen erleichtern die Fehlersuche und -behebung.
                                                                           Entriegelungshebel – Löst die Verriegelungshaken, damit das Modul aus der Klemmeneinheit
                                                                2          ausgebaut werden kann.
                                                                           Modulcodierung – Gibt die Codierungsposition an, die vor der Installation des Moduls für die
                                                                3          Klemmeneinheit konfiguriert werden muss.
                                                                           Klemmeneinheit – Gibt den Typ der Klemmeneinheit an, der mit dem Modul verwendet
                                                                4          werden muss.
                                                                5          Verriegelungshaken – Sichert FLEX 5000-Module an der Klemmeneinheit.

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Kapitel 1     Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

Konfiguration über die       Sie müssen ein Projekt in der Anwendung Logix Designer für die
Anwendung Logix Designer     Logix 5000-Steuerung erstellen, die Verwaltungsrechte für die
                             seriellen FLEX 5000-Module besitzt. In dem Projekt sind
                             Modulkonfigurationsdaten für die seriellen FLEX 5000-Module
                             enthalten.

                             Die Anwendung Logix Designer überträgt das Projekt während des
                             Programm-Downloads an die Steuerung mit Verwaltungsrechten.
                             Anschließend werden die Daten über das EtherNet/IP-Netzwerk an
                             die seriellen FLEX 5000-Module übertragen.

                             Die seriellen FLEX 5000-Module können sofort nach Erhalt der
                             Konfigurationsdaten in Betrieb gehen.

                             Anschlüsse

                             Während der Modulkonfiguration müssen Sie das Modul definieren.
                             Als einen der Moduldefinitionsparameter müssen Sie einen
                             Verbindungstyp für das Modul auswählen. Eine Verbindung ist eine
                             Echtzeit-Datenübertragungsverbindung zwischen der Steuerung mit
                             Verwaltungsrechten und dem Modul in dem in den
                             Konfigurationsdaten angegebenen Steckplatz.

                             Wenn Sie die Modulkonfiguration auf eine Steuerung herunterladen,
                             versucht die Steuerung, eine Verbindung mit jedem Modul in der
                             Konfiguration herzustellen.

                             Da die Modulkonfiguration einen Steckplatz im FLEX 5000-E/A-
                             System umfasst, überprüft die Steuerung mit Verwaltungsrechten, ob
                             in diesem Steckplatz ein Modul vorhanden ist. Wird ein Modul
                             erkannt, sendet die Steuerung mit Verwaltungsrechten die
                             Konfiguration. Es tritt eines der folgenden Ereignisse ein:
                                •    Wenn die Konfiguration für das erkannte Modul geeignet ist,
                                     wird eine Verbindung hergestellt und der Betrieb aufgenommen.
                                •    Wenn die Konfiguration für das erkannte Modul nicht geeignet
                                     ist, werden die Daten zurückgewiesen und die Anwendung
                                     Logix Designer weist darauf hin, dass ein Fehler aufgetreten ist.

                                     Die Konfiguration kann aus zahlreichen Gründen nicht geeignet
                                     sein. z. B. aufgrund einer Fehlanpassung in der elektronischen
                                     Codierung, durch die der normale Betrieb nicht möglich ist.

                             Die Steuerung mit Verwaltungsrechten überwacht ihre Verbindung
                             mit einem Modul. Jede Unterbrechung der Verbindung (z. B. ein
                             Stromausfall des FLEX 5000-E/A-Systems) führt zu einem Fehler. Die
                             Anwendung Logix Designer überwacht die Fehlerstatus-Tags, um
                             angeben zu können, wann ein Fehler an einem Modul auftritt.

                     Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                   15
Kapitel 1   Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                Mehrere Verbindungen zu einem seriellen Modul

                                                Im Gegensatz zu anderen FLEX 5000-E/A-Modulen, die eine
                                                Verbindung zur Steuerung mit Verwaltungsrechten herstellen, kann
                                                das serielle FLEX 5000-Modul je nach Konfiguration der Modulkanäle
                                                mehrere Verbindungen herstellen.

                                                Das serielle Modul muss den im Dialogfeld „Module Definition“
                                                festgelegten Datenverbindungstyp verwenden. Das Modul verfügt
                                                jedoch über zwei Kanäle, die Sie jeweils einzeln konfigurieren müssen.
                                                Sie können einen Kanal deaktivieren oder einen Modus – Generic
                                                ASCII, Modbus Master oder Modbus Slave – festlegen.

                                                Die Anzahl der zwischen der Steuerung mit Verwaltungsrechten und
                                                dem seriellen Modul hergestellten Verbindungen hängt von den
                                                jeweiligen Kanalkonfigurationen ab.

                                                Tabelle 3 – Modi für serielle FLEX 5000-Module
                                                 Ausgewähltes Protokoll     Beschreibung
                                                                            Das Modul gibt Folgendes an die Steuerung mit Verwaltungsrechten
                                                                            zurück:
                                                 Generic ASCII              • Allgemeine Fehlerdaten
                                                                            • Input Data (Eingangsdaten)
                                                                            • Output Data (Ausgangsdaten)
                                                                            Das Modul gibt Folgendes an die Steuerung mit Verwaltungsrechten
                                                                            zurück:
                                                                            • Allgemeine Fehlerdaten
                                                 Modbus-Master              • Daten des zuletzt ausgeführten Befehls
                                                                            • Eingang/Ausgang
                                                                            • Betriebsstatus
                                                                            Das Modul gibt Folgendes an die Steuerung mit Verwaltungsrechten
                                                                            zurück:
                                                 Modbus-Slave               • Allgemeine Fehlerdaten
                                                                            • Slave-Eingangsdaten
                                                                            • Slave-Ausgangsdaten

                                                Sehen Sie sich folgende Beispiele an:
                                                   •    Kanal 0 = Generic ASCII, Kanal 1 = Modbus Slave: Es werden zwei
                                                        Verbindungen zwischen der Steuerung mit Verwaltungsrechten
                                                        und dem Modul hergestellt.

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Kapitel 1        Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

                                                                 •     Kanal 0 = Generic ASCII, Kanal 1 = Modbus Master: Es werden
                                                                       drei Verbindungen zwischen der Steuerung mit
                                                                       Verwaltungsrechten und dem Modul hergestellt.

                                                              In tabelle 4 ist die Gesamtzahl der Verbindungen für alle
                                                              Protokollkombinationen dargestellt.
Tabelle 4 – Je nach Protokollkombination verfügbare Verbindungen
                                                           Protokoll für Kanal 0
                                                           Disabled                      Generic ASCII                  Modbus Slave                Modbus Master
                                Disabled                   0 Verbindungen                1 Verbindung                   1 Verbindung                2 Verbindungen
                                Generic ASCII              1 Verbindung                  2 Verbindungen                 2 Verbindungen              3 Verbindungen
Protokoll für Kanal 1
                                Modbus Slave               1 Verbindung                  2 Verbindungen                 2 Verbindungen              3 Verbindungen
                                Modbus Master              2 Verbindungen(1)             3 Verbindungen                 3 Verbindungen              4 Verbindungen
(1) Der Modbus-Master kann je nach Befehlslistenkonfiguration über 1 oder 2 Verbindungen verfügen.

Geschützter Betrieb                                           Für einen sicheren Betrieb Ihres seriellen FLEX 5000-Moduls können
                                                              Operationen, die den Modulbetrieb möglicherweise unterbrechen,
                                                              basierend auf der Modulbetriebsart eingeschränkt werden. Diese
                                                              Einschränkungen sind in tabelle 5 beschrieben.
Tabelle 5 – Geschützter Betrieb von seriellen FLEX 5000-Modulen
                                                                                                         Aktivität
Aktueller Modulbetrieb                     Anforderung     Anforderung           Verbindungsan- Konfigurations- Verbindungs-               Änderung der        Änderung des
                                           eines Firmware- eines                                                oder Datenfor-             elektronischen      angeforderten
                                           Updates         Modul-Resets          forderung      änderung        matänderung                Codierung           Paketintervalls
Verbindung funktioniert nicht                                                                           Akzeptiert
Verbindung funktioniert                              Zurückgewiesen               Zurückgewiesen        Akzeptiert(1)      Unzulässig(2)                Akzeptiert(3)
Firmware-Update wird ausgeführt                                                                      Zurückgewiesen
(1) Im Dialogfeld „Module Properties“ wurden Änderungen an der Konfiguration vorgenommen und Sie klicken auf „Apply“.
(2) Der Unterschied zwischen „Zurückgewiesen“ und „Unzulässig“ ist, dass zurückgewiesene Aktivitäten in der Anwendung Logix Designer ausprobiert werden können, doch keine
    Auswirkung haben. Die unzulässigen Aktivitäten, also Versuche zum Ändern der verwendeten Verbindung oder des verwendeten Datenformats, werden in der Anwendung Logix
    Designer nicht ausgeführt.
    Wenn Sie z. B. versuchen, ein Modul zurückzusetzen, das mit der Steuerung mit Verwaltungsrechten verbunden ist, führt die Anwendung Logix Designer die Anforderung aus
    und informiert Sie, dass sie zurückgewiesen wurde. Wenn Sie versuchen, das Datenformat für ein Modul zu ändern, das mit einer Steuerung mit Verwaltungsrechten verbunden
    ist, führt die Anwendung Logix Designer die Änderung nicht aus. Die Anwendung warnt Sie lediglich, dass die Änderung unzulässig ist. Falls versucht wird, die Änderung online
    vorzunehmen, wird das Dialogfeld „Module Definition“ (Moduldefinition), das das Datenformat ändert, deaktiviert.
(3) Die Änderung tritt in Kraft, nachdem die Verbindung geschlossen und erneut geöffnet wurde. Sie können die Verbindung wie folgt schließen und erneut öffnen:
    - Ändern Sie das Projekt im Offline-Modus, und laden Sie das aktualisierte Projekt herunter, bevor Sie wieder online gehen.
    - Ändern Sie das Projekt im Online-Modus, und klicken Sie im Dialogfeld „Module Properties“ auf „Apply“ oder „OK“. In diesem Fall werden Sie vor der Änderung durch ein
    Dialogfeld auf die entsprechenden Auswirkungen hingewiesen.

                                                   Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                                               17
Kapitel 1   Betrieb eines seriellen FLEX 5000-Moduls in einem Logix 5000-Steuerungssystem

Notizen:

18                                      Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel   2

                            Leistungsmerkmale des seriellen
                            FLEX 5000-Moduls

                             Thema                                                    Seite
                             Zweck des Moduls                                         19
                             Allgemeine Leistungsmerkmale des Moduls                  19
                             Häufig verwendete Modulfunktionen                        23
                             Menü der Steuerungsleitung                               24
                             Datenaustausch                                           24
                             Modbus-Master-Datenaustausch                             29
                             Modbus-Slave-Datenaustausch                              31

Zweck des Moduls            Das serielle FLEX 5000-Modul bietet zwei verschiedene
                            Kommunikationsmodi zum Herstellen einer Verbindung zu seriellen
                            Geräten in verschiedenen Kommunikationsmedien. Zum Beispiel:
                            RS­232C, RS-422 oder RS-485.

Allgemeine                  Das serielle FLEX 5000-Modul unterstützt folgende modulweite
Leistungsmerkmale           Leistungsmerkmale:
des Moduls                     •    Konfiguration über die Software
                               •    Angefordertes Paketintervall
                               •    Fehler- und Statusberichtsfunktion
                               •    Modulsperrung
                               •    Elektronische Codierung
                               •    Statusanzeigen
                               •    Modulfirmware

                            Konfiguration über die Software
                            Sie verwenden die Anwendung Logix Designer zum Konfigurieren des
                            Moduls, Überwachen des Systembetriebs und Beheben von Fehlern.
                            Sie können mit der Anwendung Logix Designer auch die folgenden
                            Informationen von allen Modulen im System abrufen:
                               •    Seriennummer
                               •    Informationen zur Firmwareversion
                               •    Produktcode
                               •    Anbieter
                               •    Fehlerinformationen
                               •    Diagnoseinformationen

                            Die Software übernimmt dabei Aufgaben wie die Einstellung von
                            Hardwareschaltern und -brücken und ermöglicht dadurch eine
                            einfachere sowie zuverlässigere Konfiguration.

                    Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020               19
Kapitel 2   Leistungsmerkmale des seriellen FLEX 5000-Moduls

                                               Angefordertes Paketintervall

                                               Das angeforderte Paketintervall (Requested Packet Interval, RPI) ist
                                               ein konfigurierbarer Parameter, der die spezifische Rate definiert, mit
                                               der Daten zwischen der Steuerung mit Verwaltungsrechten und dem
                                               Modul ausgetauscht werden.

                                               Sie legen das angeforderte Paketintervall während der
                                               Erstkonfiguration des Moduls fest und können es bei Bedarf nach der
                                               Inbetriebnahme des Moduls ändern.

                                                       WICHTIG      Wenn Sie das angeforderte Paketintervall ändern, während das
                                                                    Projekt online ist, wird die Verbindung zum Modul wie folgt
                                                                    geschlossen und erneut geöffnet:
                                                                    • Sie sperren die Verbindung zum Modul, ändern den Wert des
                                                                      angeforderten Paketintervalls und heben die Sperrung der
                                                                      Verbindung auf.
                                                                    • Sie ändern den Wert des angeforderten Paketintervalls. In
                                                                      diesem Fall wird die Verbindung geschlossen und sofort wieder
                                                                      geöffnet, nachdem Sie die Änderung auf die Modulkonfiguration
                                                                      angewandt haben.

                                               Tabelle 6 – RPI-Bereich
                                                Protokoll                        Festlegen des RPI-Bereichs
                                                Generic ASCII                    2 bis 750 ms (in Inkrementen von 0,1 ms)
                                                Modbus-Master                    6 bis 750 ms (in Inkrementen von 0,1 ms)
                                                Modbus-Slave                     6 bis 750 ms (in Inkrementen von 0,1 ms)

                                                       WICHTIG      Wenn es sich bei dem angeforderten Paketintervall nicht um
                                                                    ein Vielfaches von 0,1 ms handelt, muss der Wert auf das
                                                                    nächste Vielfache von 0,1 ms abgerundet werden. Wenn
                                                                    beispielsweise das angeforderte Paketintervall 2,37 ms beträgt,
                                                                    muss auf 2,3 ms abgerundet werden.

                                               Weitere Informationen zum Festlegen von RPI-Werten finden Sie in
                                               der Publikation 1756-RM094, Logix 5000 Controllers Design
                                               Considerations Reference Manual.

                                               Fehler- und Statusberichtsfunktion
                                               Die seriellen FLEX 5000-Module erfassen Fehler- und Statusdaten
                                               sowie Kanaldaten. Fehler- und Statusdaten werden wie folgt gemeldet:
                                                  •    Anwendung Logix Designer
                                                  •    Modulstatusanzeigen

                                               Weitere Informationen zur Fehlerberichtsfunktion enthält Kapitel 5,
                                               Fehlerbehebung bei Ihrem Modul.

20                                     Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel 2     Leistungsmerkmale des seriellen FLEX 5000-Moduls

           Modulsperrung

           Mithilfe der Modulsperrung können Sie eine Verbindung zwischen
           einer Steuerung mit Verwaltungsrechten und einem seriellen Modul
           auf unbestimmte Zeit unterbrechen, ohne das Modul aus der
           Konfiguration entfernen zu müssen. Mit diesem Verfahren können Sie
           ein Modul temporär deaktivieren (z. B. zu Wartungszwecken).

           Die Modulsperrung kann wie folgt verwendet werden:
              •    Sie schreiben eine Konfiguration für ein E/A-Modul, sperren das
                   Modul jedoch, um zu verhindern, dass es mit der Steuerung mit
                   Verwaltungsrechten kommuniziert. Die Steuerung mit
                   Verwaltungsrechten stellt keine Verbindung her und die
                   Konfiguration wird erst an das Modul gesendet, wenn die Sperre
                   der Verbindung aufgehoben wird.
              •    In Ihrer Anwendung besitzt eine Steuerung bereits
                   Verwaltungsrechte für ein Modul, die Konfiguration wurde in das
                   Modul heruntergeladen und die Steuerung tauscht gegenwärtig
                   Daten über die Verbindung zwischen den Geräten aus.

                   Sie können das Modul in diesem Fall sperren und es besteht keine
                   Verbindung zum Modul.

           Die Modulsperrung kann in folgenden Fällen verwendet werden:
              •    Wenn Sie ein serielles Modul aktualisieren möchten,
                   aktualisieren Sie z. B. die Firmwareversion des Moduls. Führen
                   Sie dazu die folgenden Schritte aus.
                   a. Sperren des Moduls.
                   b. Führen Sie das Update aus.
                   c. Entsperren des Moduls
              •    Sie verwenden ein Programm, das ein Modul umfasst, das noch
                   nicht physisch in Ihrem Besitz ist. Sie möchten nicht, dass die
                   Steuerung nach einem Modul sucht, das noch gar nicht
                   vorhanden ist. In diesem Fall können Sie das Modul im
                   Programm sperren, bis es sich tatsächlich im entsprechenden
                   Steckplatz befindet.

           Einen Screenshot, der zeigt, wo ein serielles FLEX 5000-Modul
           gesperrt werden kann, finden Sie auf Seite 47.

           Elektronische Codierung
           Mit der elektronischen Codierung wird die Wahrscheinlichkeit
           verringert, dass das falsche Gerät in einem Steuerungssystem verwendet
           wird. Das im Projekt definierte Gerät wird mit dem installierten Gerät
           verglichen. Wenn Sie Codierung nicht übereinstimmt, tritt ein Fehler
           auf. Folgende Attribute werden verglichen.

Attribut                        Beschreibung
Anbieter                        Der Gerätehersteller.
Device Type (Gerätetyp)         Der allgemeine Produkttyp, beispielsweise serielles Modul.
Product Code (Produktcode)      Der spezifische Produkttyp. Der Produktcode entspricht einer Bestellnummer.
Major Revision (Hauptversion)   Eine Nummer, die den Funktionsumfang eines Geräts angibt.
Minor Revision (Nebenversion)   Eine Nummer, die Verhaltensänderungen des Geräts angibt.

  Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                             21
Kapitel 2   Leistungsmerkmale des seriellen FLEX 5000-Moduls

                                               Die folgenden Optionen sind für die elektronische Codierung
                                               verfügbar.

                                                Codierungsoption Beschreibung
                                                                  Damit kann das installierte Gerät die Codierung des im Projekt definierten Geräts
                                                                  akzeptieren, sofern das installierte Gerät das definierte Gerät emulieren kann. Mit
                                                                  „Compatible Module“ kann ein Gerät durch ein anderes Gerät ersetzt werden,
                                                                  wenn letzteres die folgenden Merkmale hat:
                                                                  • Dieselbe Bestellnummer
                                                                  • Dieselbe oder eine höhere Hauptversion
                                                Compatible Module • Eine Nebenversion mit folgenden Bedingungen:
                                                (Kompatibles         – Wenn die Hauptversion identisch ist, muss die Nebenversion gleich oder
                                                Modul)                 höher sein.
                                                                     – Wenn die Hauptversion höher ist, spielt die Nebenversion keine Rolle.
                                                                  • Nicht-XT- und XT-Versionen wie folgt:
                                                                     – Sie können die XT-Version eines Moduls anstelle der Nicht-XT-Version eines
                                                                       Moduls verwenden.
                                                                     – Sie können eine Nicht-XT-Version des Moduls nicht anstelle eines XT-Moduls
                                                                       verwenden.
                                                                  Gibt an, dass die Codierungsattribute nicht berücksichtigt werden, wenn Sie
                                                                  versuchen, mit einem Gerät zu kommunizieren. Mit „Disable Keying“ kann die
                                                                  Kommunikation mit einem Gerät erfolgen, das nicht dem Typ entspricht, der im
                                                                  Projekt angegeben ist.
                                                                  ACHTUNG: Gehen Sie äußerst vorsichtig vor, wenn Sie „Disable Keying“ (Codierung
                                                Disable Keying    deaktivieren) verwenden. Falls Sie die Option falsch einsetzen, besteht
                                                (Codierung        Verletzungs- oder Lebensgefahr oder es kann zu Sachschäden oder
                                                deaktivieren)     wirtschaftlichen Verlusten kommen.
                                                                  Es wird dringend empfohlen, die Option „Codierung deaktivieren“ nicht zu
                                                                  verwenden.
                                                                  Wenn Sie „Disable Keying“ verwenden, müssen Sie in voller Eigenverantwortung
                                                                  sicherstellen, dass das verwendete Modul die funktionalen Anforderungen der
                                                                  Anwendung erfüllt.
                                                Exact Match       Gibt an, dass für eine Kommunikation alle Codierungsattribute übereinstimmen
                                                (Exakte           müssen. Wenn eines der Attribute nicht exakt übereinstimmt, ist keine
                                                Übereinstimmung) Kommunikation mit dem Gerät möglich.

                                               Bedenken Sie die Auswirkungen der Codierungsoptionen bei der
                                               Auswahl.

                                                       WICHTIG        Wenn die elektronischen Codierungsparameter während des
                                                                      Betriebs geändert werden, werden die Verbindungen mit dem
                                                                      Gerät und allen am Gerät angeschlossenen Geräten
                                                                      unterbrochen. Verbindungen mit anderen Steuerungen können
                                                                      ebenfalls unterbrochen werden.
                                                                      Wenn eine E/A-Verbindung mit einem Gerät unterbrochen wird,
                                                                      kann dies zu Datenverlust führen.

                                               Weitere ausführliche Informationen zur elektronischen Codierung
                                               finden Sie in der Publikation LOGIX-AT001, Electronic Keying in
                                               Logix 5000 Control Systems Application Technique.

                                               Statusanzeigen

                                               Jedes serielle FLEX 5000-Modul ist an der Vorderseite mit einer
                                               Statusanzeige ausgestattet, mit der die Funktionsfähigkeit und der
                                               Betriebsstatus des Moduls überprüft werden können. Die
                                               Statusanzeigen variieren je nach Modultyp.

                                               Weitere Informationen zu den Statusanzeigen enthält Kapitel 4,
                                               Fehlerbehebung bei Ihrem Modul.

22                                     Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020
Kapitel 2       Leistungsmerkmale des seriellen FLEX 5000-Moduls

                                                        Modulfirmware
                                                        Auf den seriellen FLEX 5000-Modulen wird während des
                                                        Herstellungsprozesses eine Modulfirmware installiert. Wenn später
                                                        aktualisierte Modulfirmwareversionen verfügbar werden, können Sie
                                                        die Firmware aktualisieren.

                                                        Aktualisierte Firmwareversionen werden aus unterschiedlichen
                                                        Gründen bereitgestellt, z. B. um eine Anomalie zu korrigieren, die in
                                                        vorherigen Modulfirmwareversionen vorlag.

                                                        Firmwaredateien werden unter rok.auto/pcdc bereitgestellt. Suchen
                                                        Sie im Product Compatibility and Download Center (PCDC) mithilfe
                                                        der Bestellnummer des Moduls nach Firmware-Updates. Ist die
                                                        Bestellnummer nicht aufgeführt, sind keine Updates verfügbar.

                                                        Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme des Systems, dass die
                                                        Firmwareversion der verwendeten seriellen FLEX 5000-Module
                                                        korrekt ist.

                                                          WICHTIG        Sie sollten ausschließlich Rockwell Automation PCDC zum
                                                                         Herunterladen von Firmware und für den Zugriff auf
                                                                         Produkterscheinungen verwenden.
                                                                         Laden Sie Firmware niemals von Websites anderer Hersteller herunter.

Häufig verwendete                                       Das Modul unterstützt folgende Bedingungen, Definitionen und
Modulfunktionen                                         Parameter. Informationen zum Konfigurieren dieser Parameter
                                                        finden Sie auf Seite 50.
Tabelle 7 – Häufig verwendete Modulfunktionen
Funktion                    Definition                                                                                            Verfügbare Optionen
Baudrate                    Die Kommunikationsgeschwindigkeit der einzelnen Kanäle.                                               • 9600
                                                                                                                                  • 1200
                                                                                                                                  • 2400
                                                                                                                                  • 4800
                                                                                                                                  • 19 200 (Standard)
                                                                                                                                  • 38 400
                                                                                                                                  • 57 600
                                                                                                                                  • 115 200
Daten-Bits:                 Die Anzahl der Daten-Bits für die Darstellung eines Datenzeichens.                                    • 7 Bit
                                                                                                                                  • 8 Bit (Standard)
Parity                      Legt für gesendete Daten die Parität für die Fehlererkennung fest. Die Funktion wird mit Daten-Files  • Keine (Standard)
                            erstellt, um die Datenintegrität zu prüfen und die Datenwiederherstellung zu unterstützen.            • Gerade
                                                                                                                                  • Ungerade
Stop Bits                   Mit diesem Parameter wird die Anzahl der Stopp-Bits für jeden gesendeten Datenwert festgelegt.        • 1 (Standard)
                                                                                                                                  • 2
Serial Media                Medientyp, der mit den Kanälen des Kommunikationsanschlusses verbunden ist.                           • RS-232C (Standard)
                                                                                                                                  • RS-422
                                                                                                                                  • RS-485-
Duplex                      Die von den einzelnen Kanälen verwendete Art der Kommunikation.                                       • Kein Handshake (Standard)
                                                                                                                                  • Voll-Duplex
                                                                                                                                  • Halb-Duplex
Continuous Carrier          Eine Trägerfrequenz, die auch übertragen wird, wenn keine Daten gesendet werden.                      • Ein
                            „Continuous Carrier“ wird ausgewählt, wenn die Funktion im Rahmen von Halb-Duplex-Kommunikation • Aus (Standard)
                            verwendet werden soll. Das Kontrollkästchen steht nicht zur Verfügung, wenn eine andere Option als
                            Halb-Duplex-Kommunikation ausgewählt oder „Master“ als Protokoll festgelegt wurde. Die
                            Standardoption wird bei Aktivierung gelöscht.
RTS Send Delay              Geben Sie die Zeit (x 20 ms) ein, um die das Übertragen des ersten Zeichens einer Nachricht nach      • 0 bis 255
                            Aktivieren der RTS-Leitung verzögert wird. Der Standardwert ist 0.                                      (Standard = 0)
RTS-Ausschaltverzögerung:   Geben Sie die Zeit (x 20 ms) ein, um die das Deaktivieren der RTS-Leitung nach Übertragen des letzten • 0 bis 255
                            Zeichens verzögert wird. Der Standardwert ist 0.                                                        (Standard = 0)
DCD Wait Delay              Die Wartezeit in Sekunden vor einer Verringerung der DCD-Modemleitung. Bei einem hohen DCD-Wert • 0 bis 255
                            überträgt die Steuerung Daten. Aufgrund der Latenz beim Senden von Funkübertragungen kann diese         (Standard = 0)
                            Verzögerung erforderlich sein.

                                              Rockwell Automation-Publikation 5094-UM006A-DE-P - Oktober 2020                                                   23
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