Smart Mobility Studie - Wie reist man in Zug? - Ortsplanung Zug
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Verkehrsverhalten Ergebnisse aus den Fokusgruppen und der GFS Studie Synthese Herausforderungen in Zug 2 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
Verkehrsverhalten Ergebnisse aus den Fokusgruppen und der GFS Studie Synthese Herausforderungen in Zug 3 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
VERKEHRSVERHALTEN Berufsbedingte Verkehrsteilnehmer der Stadt Zug wurden vier Segmenten zugeteilt, um dadurch mithilfe differenzierter Fokusgruppen pro Segment gezielte Informationen für die Personas und As-Is Journeys zu erhalten. City Logistiker Grossisten City Services Gewerbe Annahme: Annahme: Annahme: Annahme: Täglich hohes Verkehrsaufkommen, Mittel bis grosses Verkehrsaufkommen Öffentliche Organisationen mit Kleine Unternehmen sowie unabhängig von der Tageszeit mit getakteten Frequenzen sporadischem Verkehrsaufkommen Selbständige mit unterschiedlichen (bspw. Anlieferungszeiten) Verkehrsmustern Es wurden Personen zu den Fokusgruppen eingeladen, welche heute im Verkehr aktiv sind. 4 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
VERKEHRSVERHALTEN Die Beschreibung des Verkehrsverhaltens, des Portraits und des Tagesablaufs der 10 Personas stellen das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden der Stadt Zug sowie die damit einhergehende Herausforderungen dar. Verkehrsverhalten Portrait Tagesablauf Marcel ist den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs Marcel braucht genügend Halteplätze, um Übersicht Marcel, und fährt sowohl auf Abruf wie auch geplant zu Leerfahrten zu vermeiden und ist auf Verständnis von Mit seinen Kollegen deckt Marcel 24 Stunden und 7 der seinen Kunden. Er ist von keinem fixen Startpunkt Verkehrsteilnehmenden angewiesen damit er Kunden Tage der Woche ab. Er ist sowohl zu Stoss- als auch gewerbliche (Basis) abhängig und kann Aufträge sequentiell möglichst nah im Bestimmungsort absetzen kann. zu Randzeiten unterwegs. Jeden Morgen und Abend erledigen. Spezifische Halteplätze sind für ihn jeweils Aggressive und unerfahrene Verkehrsteilnehmer zu holt/ bringt er sein Dienstauto zurück zur Zentrale. Chauffeur beim Kunden direkt vorgesehen. Stosszeiten sind für ihn sehr frustrierend. Detailbeschreibung (im Anhang) Die Fokusgruppen wurden gesamthaft mit mehr als zwanzig Teilnehmenden durchgeführt. Aus diesen berufsbedingten Verkehrsteilnehmern wurden die 7 ersten Personas abgeleitet. Aus der GFS Studie wurden von privaten wohnortbedingten Verkehrsteilnehmern zusätzlich 3 Personas abgeleitet. 5 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
VERKEHRSVERHALTEN 10 Personas wurden aus der GFS Studie und den 4 Fokusgruppen abgeleitet. BERUFSVERKEHR P R I VAT V E R K E H R Der öffentliche Chauffeur | bspw. Bus Der junge Bürger | bspw. Student, Berufseinsteiger Der gewerbliche Chauffeur | bspw. Taxi, Tixi Der Berufstätige | bspw. Angestellte, Entrepreneur Die Rentnerin | bspw. Ruhestand Der Grosslieferant | bspw. Coop Lieferant, Brauerei Der Kleinlieferant | bspw. Velokurier, Pizzalieferant Der Helfer | bspw. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei Die Botin| bspw. Spitex, Post Der Handwerker | bspw. Maler 6 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
VERKEHRSVERHALTEN Verkehrsverhalten Portrait Tagesablauf Georg ist rund um die Uhr mit dem Bus unterwegs Er schätzt einen geordneten Strassenraum und Mit seinen Kollegen deckt er nicht ganz 24 Stunden Georg, und fährt, nach Fahrplan, jeden Tag dieselbe Route. Rücksicht von anderen Fahrer, um seinen Fahrplan und 7 Tage die Woche ab und er ist sowohl zu Stoss- Er fährt von einer Bushaltestelle zur Nächsten und einhalten zu können. Enge Verkehrsabschnitte oder als auch Randzeiten unterwegs. Jeden Morgen fährt der öffentliche muss am Ende des Tages zurück. Er hält jeweils nur Fahrzeuge, die auf seiner Spur fahren sowie er ins Depot mit seinem Privatfahrzeug, steigt um in Chauffeur kurz an, geniesst Vortritt und darf auf Spuren für unaufmerksame Verkehrsteilnehmende nimmt er als sein Geschäftsfahrzeug und fährt am Ende der den öffentlichen Verkehr fahren. äusserst herausfordernd wahr. Schicht wieder im Privatfahrzeug nach Hause. Marcel ist den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs Er braucht genügend Halteplätze, um Leerfahrten zu Mit seinen Kollegen deckt Marcel 24 Stunden und 7 Marcel, und fährt sowohl auf Abruf wie auch geplant zu vermeiden und ist auf Verständnis von Tage der Woche ab. Er ist sowohl zu Stoss- als auch seinen Kunden. Er ist von keinem fixen Startpunkt Verkehrsteilnehmenden angewiesen damit er der gewerbliche (Basis) abhängig und kann Aufträge sequentiell Kunden möglichst nah im Bestimmungsort absetzen zu Randzeiten unterwegs. Jeden Morgen und Abend holt/ bringt er sein Dienstauto zurück zur Chauffeur erledigen. Spezifische Halteplätze sind für ihn kann. Aggressive und unerfahrene Verkehrsteilnehmer Zentrale. jeweils beim Kunden direkt vorgesehen. zu Stosszeiten sind für ihn sehr frustrierend. Christoph ist früh unterwegs mit seinem LKW und Er ist auf freie Güterumschlagzonen, einen Christoph fährt früh am Morgen zur Zentrale, um folgt einem Zeitplan und einer fixen Route. Er fährt zuverlässigen Verkehrsfluss und breite Parkplätze Christoph, seinen Lastwagen und die Ware zu holen. Dann fährt von einer Filiale zur Nächsten. Beim Kunden hält er ausserhalb der Stadt angewiesen. Schwierige der Grosslieferant auf Lieferantenparkplätze jeweils länger an, um Anlieferungen, legale Einschränkungen und schlecht er von einer Filiale zur Nächsten, liefert die Ware ab und entsorgt Material aus den Filialen. den Güterumschlag zu erledigen. einschätzbarer Stau machen ihm das Leben schwer. Lukas ist oft mit dem Fahrrad oder Scooter Lukas beginnt den Tag während Stosszeiten. Stark Er muss immer nah an der Tür anhalten können. unterwegs und erledigt so spontane Aufträge. Er abhängig von seiner Basis, muss er jeweils nach Erfolgreich ist Lukas, wenn er die Ware in einem Lukas, folgt nur selten einem fixen Zeitplan. Er ist sowohl zu ein paar Kunden zurück, um neue Ware zu holen. guten Zustand und pünktlich liefern kann. Stau auf der Kleinlieferant Stoss- als auch Randzeiten unterwegs und hält Hauptverkehrsachsen, schwierige Zufahrten und Im Sommer ist er schneller unterwegs, da er im jeweils nur kurz an bevor er zum nächsten Kunden Winter in der Regel auf ein geschütztes Fahrzeug schlechte Bedingungen für 2-Räder sind kritisch. weiterfährt. umsteigen muss. Stark abhängig von seinem Fahrzeug, ist er auf Vincent fährt sowohl mit seinem privaten Auto als Mit seinen Kollegen arbeitet er 24 Stunden und 7 einen guten Verkehrsfluss und aufmerksame auch mit grösseren Einsatzwagen (bspw. Tage der Woche. Wenn er aufgerufen wird, fährt Vincent, Verkehrsteilnehmende angewiesen, um schnell Feuerwehrauto). Kaum im Voraus planbar, fährt er er schnell zum Einsatzort. Verkehrsteilnehmende der Helfer unterschiedliche Routen und benutzt oft die von seinem Standort zum Einsatzort zu kommen. müssen ausweichen. Vor Ort stellt er sein Fahrzeug Bodenschwellen, Hürden auf der Strasse (bspw. Hauptachsen. Bei Notfall hat er Priorität im Verkehr. da ab wo es gerade passt. Temposchwellen) bremsen ihn. 7 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten. 1: Die Berufsverkehrsteilnehmende wurden aus den vier Fokusgruppen abgeleitet.
VERKEHRSVERHALTEN Verkehrsverhalten Portrait Tagesablauf Stefanie ist mit ihrem Velo oder Roller unterwegs. Sie Um ihren strengen Zeitplan einhalten zu können, ist Stefanie fährt früh in die Zentrale und wechselt ihr kennt ihren Weg auswendig, da sie jeden Tag sie auf einen guten Verkehrsfluss und Fahrzeug. Der Weg von einem Kunden zum Nächsten Stefanie, denselben Weg macht. Sie geniesst keine spezielle rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmende ist kurz und sie erledigt viele Aufträge in einer die Botin Erlaubnis und parkt so nah an der Tür wie möglich. angewiesen. Schwierige Zufahrten, Stau und kurzen Zeit. Über den Mittag macht sie keine Pause, Dort bleibt sie in der Regel nur 2-3 Minuten und erhöhtes Unfallrisiko durch unerfahrene Fahrer da es schwierig ist ihr Fahrzeug abzustellen. fährt weiter. gehören zu ihren Herausforderungen. Stefan erledigt Aufträge zu regulären Arbeitszeiten. Da er oft Material transportiert, möchte er Stefan fährt zu Stosszeiten in und aus der Stadt. Er bleibt oft ein paar Stunden bei Kunden und stellt möglichst nah am Einsatzort parken können. Wenn er auf dem Reiseweg Zeit im Stau verliert, ist Stefan, sein Fahrzeug auf Handwerkerparkplätze ab. Deshalb ist er auf das Verständnis von Anwohnern es sehr ärgerlich. Bei jedem Auftrag muss er der Handwerker Obwohl in der Regel im Voraus planbar, variieren angewiesen. Schwierige Zufahrten, Stau und enge jeweils neu evaluieren, wo es seine Routen je nach Auftragnehmer. Strassen machen ihm das Leben schwer. Handwerkerparkplätze gibt. 8 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten. 1: Die Berufsverkehrsteilnehmende wurden aus den vier Fokusgruppen abgeleitet.
VERKEHRSVERHALTEN Verkehrsverhalten Portrait Stefano wohnt im Zentrum der Stadt und bewegt Ein guter Fahrplan und Pünktlichkeit sind für ihn sich am liebsten mit seinem Fahrrad. In der wichtig, da er auf die ÖV angewiesen ist. Er Stefano, Freizeit ist er auch oft zu Fuss unterwegs. Ansonsten wünscht sich auch Freiräume ohne Verkehr und der junge Bürger fährt er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus ausreichende Velowege. Die Bedingungen für den und Zug. Veloverkehr empfindet er als unbefriedigend. Ein guter Verkehrsfluss und ein gut unterhaltenes Benjamin wohnt am Zugerberg und besitzt ein Auto. Strassennetz sind für ihn wichtig. Er könnte sich Benjamin, Obwohl er oft mit dem Auto unterwegs ist, besitzt auch vorstellen, sein Fahrzeug auf Plattformen (Car der Berufstätige er auch ein Halbtax und benutzt manchmal auch Sharing) anzubieten. Verkehrsüberlastungen zu öffentliche Verkehrsmittel. Stosszeiten und Parkplatzmangel sind frustrierend. Sie ist mit der Mobilitätssituation grundsätzlich Patricia bewegt sich am liebsten mit ihrem E-Bike. zufrieden. Sie wird aber vom Lärm der anderen Patricia, Sie ist auch gerne zu Fuss unterwegs, besitzt ein Verkehrsteilnehmenden belastet und wünscht sich die Rentnerin Generalabonnement und fährt somit oft mit dem mehr Fahrradwege. Für längere Distanzen ist sie öffentlichen Verkehrsmitteln. auf einen zuverlässigen ÖV angewiesen. 9 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten. 1: Die Berufsverkehrsteilnehmende wurden aus der GFS Studie abgeleitet.
VERKEHRSVERHALTEN VERKEHRSMITTEL SONDERBEWILLIGUNG Von grösseren (bspw. LKW und Lieferwagen) zu kleineren Mit (bspw. Blaulicht, Busspuren) oder ohne spezielle (bspw. PKW, Scooter, 3-Räder, Fahrrad) Verkehrsmitteln Erlaubnis TAGESABLAUF DAUER DES AUFENTHALTS Von sehr Flexibel (bspw. Aufträge auf Abruf) zu geplant und Von lang (bspw. Grosslieferant) bis kurzer (bspw. Zeitplan abhängig (bspw. Busfahrplan) Pizzalieferant) Dauer des Aufenthalts am Zielort PERSONA ROUTEN TAGESZEIT Von sehr abwechslungsreich (jeden Tag anders) zu fixe Zu Stoss- oder Randzeiten Routen (bspw. Postboteroute) Zu Fuss Liefer-/ Servicewagen Feste Merkmale MUSTER Von Basisabhängig (d.h. die Person muss zwsichen den Aufträgen zurück zur Basis) zu Basisunabhängig Mögliche Merkmale Fahrrad, E-Bike Krankenwagen Scooter, E-Scooter Bus TA G E S A B L A U F VERKEHRS- UND PAIN POINTS Motorrad Feuerwehrauto HILFSMITTEL Über die ganze Zeit gleich Verwendung von Apps Personenkraftwagen Lastkraftwagen (xxT.) (bspw. Google Maps) Verwendung von Smartphone elektrischen PKW Lastkraftwagen (xxT.) (für Anrufe) Wird manchmal Wird sehr oft Wird manchmal Wird sehr oft wahrgenommen wahrgenommen benutzt benutzt Auto mit Blaulicht Zug Verwendung von Funk 10 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER ÖFFENTLICHE CHAUFFEUR Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 11 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der öffentliche Chauffeur „Als Chauffeur von öffentlichen Verkehrsmitteln folge ich meinen Schichten, welche sich von einem Tag zum Anderen ändern können. Ich bin viel unterwegs. Nur für die Mittagspause halte ich an. Normalerweise fahre ich von einer Haltestelle zur Nächsten. Da wo ich spezielle Fahrstreifen für mich habe, stört mich der Verkehr zu Stosszeiten nicht. Ich merke jedoch oft, dass ich aus Sicht der anderen Verkehrsteilnehmern viel Platz brauche und bekomme dafür wenig Verständnis. “ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Pünktlichkeit • Fahrzeuge auf Busfahrstreifen • Mit den Kunden Er ist abhängig von guten Verkehrs- Fahrzeuge ohne Erlaubnis halten auf den bedingungen, um seine Arbeit pünktlich Busfahrstreifen und stören damit den erledigen zu können Verkehr • Geordneter/ aufgeräumter Strassenraum • Unaufmerksame Verkehrsteilnehmende Damit er auf unerwartete Ereignisse und Manche Fussgänger und andere Fahrzeuge Bedürfnisse seiner Passagiere reagieren sind nicht aufmerksam und nehmen keine kann, muss der alltägliche Verkehr Rücksicht reibungslos verlaufen • Platzbedarf • Rücksicht von Verkehrsteilnehmenden Bei Stosszeiten ist es schwierig mit einem Nur durch Rücksichtnahme von Anderen langen Fahrzeug genug Platz auf der kann er seinen Fahrplan einhalten Strasse zu haben ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Im Winter wird er von den anderen spontan planbar Verkehrsteilnehmenden gebremst parken fahren untersch. Routen ähnl. Routen
der öffentliche Chauffeur 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 00:00 SCHICHT II SCHICHT III SCHICHT n Georg fährt mit seinem Privatfahrzeug AKTIVITÄTEN zum Depot von An einer Zu Stosszeiten wo er vom Auto Haltestelle steht kann er auch zum Bus ein Auto und er dort, wo es wechselt. kann nicht Busspuren gibt, richtig anhalten. Wenn seine gut fahren. Dies Verzögert Schicht fertig die Fahrt und ist ist, bringt er Zu Stosszeiten muss er gefährlich für den Bus zurück Zum Schluss Puffer einberechnen. Passagiere. Er fährt von einer Haltestelle zur ins Depot. Nächsten. Andere fährt er nach Denn wo es keine Hause mit Busspuren gibt, steht er Verkehrsteilnehmende gefährden den Verkehr, wenn sie nicht seinem teilweise im Stau. Privatfahrzeug. aufmerksam sind. + Besetzte EMOTIONEN Haltestellen Unaufmerksame Stau Verkehrsteilnehmende - VERKEHRS- und HILFSMITTEL 13 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER GEWERBLICHE CHAUFFEUR Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 14 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der gewerbliche Chauffeur „Mit meinen Kollegen teilen wir uns mehrere Schichten auf, um rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. Kunden halten uns an wenn wir zurück zum Halteplatz fahren und buchen uns per Telefon, Mail oder App. Unsere Aufträge sind in der Regel spontan. Gewisse Arbeiten sind jedoch planbar und geben unserem Tagesablauf eine gewisse Struktur. Vor allem bei Stosszeiten finde ich meine Arbeit stressig, da andere Verkehrsteilnehmende einen grossen Einfluss auf meine Leistung haben und ich den Verkehr als aggressiv empfinde.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L L TA G INTERAKTIONEN • Verfügbare Halteplätze • Fehlende Halteplätze ausserhalb Zug • Mit Fussgänger, welche auf der Genügend gut situierte Halteplätze sind Mehr Halteplätze in Nachbargemeinden Strasse wenig Aufmerksamkeit wichtig, um Leerfahrten zu vermeiden werden erwünscht zeigen • Verständnis von Verkehrsteilnehmenden • Stimmung im Verkehr • Mit den Kunden Ist zentral, um seine Kunden möglichst Aggressiver Verkehr bei Stosszeiten haben • Mit der Zentrale, die manchmal nah zum eigentlichen Zielort zu bringen. einen direkten Einfluss auf Marcels Aufträge weiterleitet Wohlbefinden • Mit weiteren Verkehrsteilnehmenden • Unerfahrene Verkehrsteilnehmende da Marcel 80% der Zeit im Verkehr Neue Verkehrsmittel (bspw. E-Trotti) werden aktiv ist als gefährlich betrachtet ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Marcel wünscht sich, mehr Busspuren spontan planbar mitbenutzen zu können. Dies würde sein Leben erleichtern parken fahren • Zu Stosszeiten und in späten Stunden am Wochenende sind mehr private Chauffeure untersch. Routen ähnl. Routen im Einsatz
der gewerbliche Chauffeur 05:00 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 SCHICHT I SCHICHT II SCHICHT n Marcel fährt zur Arbeit. AKTIVITÄTEN Wenn seine Marcel wartet Schicht fertig Marcel beginnt beim Halteplatz ist, fährt er in seinen Tag in der auf seinem die Zentrale Zentrale, wo er sein ersten/ zurück und Dienstfahrzeug nächsten wechselt das abholt. Kunden. Fahrzeug. Manche Kunden winken ihn heran. Andere werden Kurz vor Beginn der Zu Stosszeiten braucht er über die Zentrale, über Stosszeit trifft er viele mehr Zeit, um Kunden zu Funk, vermittelt. Kollegen in der befördern und kann dadurch Zentrale und tauscht weniger Kunden bedienen. sich aus. + EMOTIONEN Aggressiver Fehlende Verkehrsfluss Halteplätze - Aggressiver Verkehrsfluss VERKEHRS- und HILFSMITTEL 16 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER GROSSLIEFERANT Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 17 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der Grosslieferant „Als Grosslieferant arbeite ich anti-zyklisch zu Stosszeiten im Verkehr. Ich bin meist schon sehr früh unterwegs und erledige meine ersten Mandate noch bevor die anderen Verkehrsteilnehmende auf der Strasse sind. Ich bleibe in der Regel 15 bis 45 Minuten bei einem Kunden (Restaurant und Grosshandeln Filialen) und fahre dann zum Nächsten. Oft muss ich mehrmals zum gleichen Kunden zurück. Zwischen Kunden fahre ich oft in die Zentrale zurück, um Ware zu entsorgen und neue Ware zu laden.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Freie Güterumschlagzonen • Schwierige Anlieferung • Andere Verkehrsteilnehmende sind Um einen effizienten und unkomplizier- Aufgrund schlechten Rampen, zu kleinen/ vor der Grösse des Fahrzeugs ten Warenumschlag zu sichern, braucht fehlenden/ von Privatwagen besetzten überfordert, zeigen wenig es Güterumschlagszonen. Wenn möglich Güterumschlagzonen. Verursacht Suchverkehr Verständnis und sind ungeduldig mit festen Abladerampen direkt bei den • Guter Kontakt mit den Kunden, um • Legale Einschränkungen Verkaufsstellen Vertrauen zu gewinnen und teilweise Beschränkte Zufahrten am Abend und • Zuverlässiger Verkehrsfluss Fahrverbote gehören zu den Frustrationen freier Zugang zum Lager zu sichern Verspätungen in der Lieferung haben • Wissensaustausch mit Mitbewerbern • Stau grosse Konsequenzen. Seine Kunden sind Die Ware muss in einem fixen Zeitraum Mit Polizei in Kontakt wegen auf ihn angewiesen • geliefert oder entsorgt werden. Der Stau ist Abstellplätze • Breite Parkplätze ausserhalb der Stadt jedoch schwer einschätzbar Um einen Teil des LKWs abzustellen ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Im Sommer fängt Christoph eine Stunde früher spontan planbar an • Die letzte Schicht endet um 21.00 parken fahren • Am Samstag hat er mehr Mühe seine Tätigkeiten zu erledigen aufgrund hohem Einkaufsverkehr untersch. Routen ähnl. Routen • Tipps und Tricks im Verkehr kennt nur er, da er schon lange als Grosslieferant arbeitet
der Grosslieferant 03:00 05:00 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 SCHICHT I SCHICHT II SCHICHT n Dann fährt er zurück in Christoph fängt Dann fährt er zu die Zentrale, entsorgt seinen Tag Sobald der Auftrag der ersten Filiale was zu entsorgen ist und zwischen 3 und AKTIVITÄTEN erledigt ist, fährt er lädt neue Ware ein. 4 Uhr an. Er und kommt weiter zur nächsten fährt mit zwischen 5 und 6 Filiale. Jetzt gibt es Er fährt zur Später fährt er zu seinem Uhr dort an. mehr Verkehr und er nächsten Filiale den letzten Filialen Privatfahrzeug verspätet sich. und macht und erledigt somit zur Zentrale. dasselbe bis seine letzten Er sucht eine freie Dort sucht er eine sein LKW leer Aufträge. Am Güterumschlagezone Güterumschlagezone. ist. meisten stressen Wenn seine Er stellt sicher, und bleibt 15mn bis Leider ist die vor der ihn unaufmerksame Schicht fertig dass die Ware 45mn vor Ort. Filiale besetzt und er Fussgänger und E- ist, fährt er mit in seinen Er nimmt in Lastwagen sucht während 20 Trottis. seinem jeder Filiale geladen wird. Minuten eine Neue. Privatfahrzeug auch alles mit, zurück nach was zu Hause. entsorgen ist. + E-Trottis EMOTIONEN Wenige Güterumschlagezonen - Stau VERKEHRS- und HILFSMITTEL 19 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER KLEINLIEFERANT Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 20 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der Kleinlieferant „Als Angestellter eines Gewerbes in der Stadt Zug, liefere ich auf Abruf (Spontanaufträge) und manchmal auch geplant (Daueraufträge) Ware. Ich halte nur kurz bei jedem Kunden für den Güterumschlag an und fahre dann direkt zum nächsten Kunden weiter. Da ich abhängig von meiner Basis bin , muss ich regelmässig wieder zurück. Zusätzlich zu der Ware, die ich liefere brauche ich wenige Hilfsmittel. Ich bin wenn möglich mit dem Fahrrad/ Motorrad unterwegs und steige auf das Auto um, wenn ich grössere Aufträge habe oder das Wetter schlecht ist.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Pünktlichkeit • Stau auf Hauptverkehrsachsen • Mit anderen Lukas ist auf gute Verkehrsbedingungen/ Da er Stosszeiten nicht vermeiden kann, Verkehrsteilnehmenden, welche oft einen zuverlässigen Verkehrsfluss muss er Puffer einplanen. Der Druck und unkonzentriert oder schlecht angewiesen Stress steigt, um rechtzeitig in guter sichtbar sind Qualität liefern zu können • Mit Kunden • Platz zum Anhalten Möglichkeit, um vor der Tür/ am Zielort • Baustellen-/ Quartierzufahrten • Telefonisch oder via Software (App) kurz anhalten zu können Quartierzufahrten sind schwierig. Er verliert mit den Kollegen im Büro Zeit • Hochqualitative Auftragserfüllung • Interaktion mit Behörden. Auf ein Strassenzustand, welcher es ihm • Schlechte/ Gefährliche Beding. für Velos Entgegenkommen der Polizei ermöglicht, sicher zu seinem Zielort zu Autos und Schnee (im Winter) versperren angewiesen kommen/ unbeschädigte Ware zu liefern die Velostreifen ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Im Winter muss er auf das Auto umsteigen spontan planbar und ist somit langsamer und kann weniger Aufträge erfüllen parken fahren • Er wünscht sich mehr Velowegen • Er muss immer öfter in einem bestimmten untersch. Routen ähnl. Routen Zeitfenster oder am Abend liefern
der Kleinlieferant 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 00:00 SCHICHT I: bspw. ein Velokurier SCHICHT II: bspw. Ein Lieferant einer Druckerei SCHICHT n: bspw. Ein Pizzalieferant Lukas fährt ins Ob Spontan- Office, um die oder Wenn seine ersten Aufträge Daueraufträge, Schicht fertig AKTIVITÄTEN abzuholen. Nachdem er die Lukas fährt von ist, fährt er Ware bei ein paar einem Kunden zurück in die Eine Kunden geliefert zum Nächsten. Zentrale. Mittagspause Ob Spontan- oder hat, muss Lukas Bei Stosszeiten macht er Daueraufträge, Lukas fährt zurück in die plant er Puffer wenn es von einem Kunden zum Zentrale. ein, um seine Dann zeitlich passt. Nächsten. Er hält nie lange Aufträge wechselt er Manchmal an und sucht deshalb keinen rechtzeitig das später am offiziellen Parkplatz. Er will Dort lädt er die liefern zu Fahrzeug Nachmittag. jedoch so nah an der Tür neue Ware ein können. und fährt zu sein wie möglich. und fährt zu seinen den nächsten privaten Kunden. Terminen. + Schwierige EMOTIONEN Quartierzufahrten Viele Verkehrs- teilnehmende Stau Stau Wenige Parkplätze - für die Mittagspause VERKEHRS- und HILFSMITTEL 22 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER HELFER Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 23 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der Helfer „Als Helfer, bin ich auf Abruf im Einsatz. Ich muss immer Einsatzbereit sein und habe deshalb meinen Fahrzeug immer in der Nähe. Aus diesem Grund bin ich auf Parkplätze in der Nähe meines Startorts angewiesen. Ich fahre entweder direkt zum Einsatzort oder zu meinem Stützpunkt. Wenn wir dann am Einsatzort sind, nehmen wir uns den Platz für Fahrzeuge, den wir brauchen. Unsere Routen sind nicht planbar aber wir fahren immer über die Hauptachsen, um möglichst direkt zu unserem Ziel zu fahren.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Guter Verkehrsfluss • Zonen mit reduzierter Geschwindigkeit • Die anderen Verkehrsteilnehmende Er muss fahren können, um schnell und Diese Zonen bremsen oder machen reagieren unterschiedlich, manche sicher zum Einsatzort und Stützpunkt zu Vincent strafbar. Bodenschwellen sind für sind überfordert, aber die meisten kommen. Auch ohne Blaulicht ihn gefährlich und sehr ärgerlich versuchen auszuweichen. Die Verkehrsteilnehmende, die • Privatfahrzeug am Startort abstellen • Hürden am Rand der Strasse überfordert sind, verhindern Vincent, Er muss parken können, sowohl am Aufgrund Baustellen/ Hecken/ Bäumen ist wenn er auf dem Weg zum Stützpunkt als auch am Arbeitsort es schwierig, für Andere auszuweichen Einsatzort ist • Aufmerksamkeit • Hürden auf der Strasse • Vincent interagiert mit der Zentrale Er hängt von aufmerksamen Bushaltestellen und Engpässe auf der und seine Kollegen via Funk und Verkehrsteilnehmenden ab, um schnell Strasse haben einen schlechten Einfluss auf Telefon zu seinem Ziel zu kommen den Verkehrsfluss ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Hohe Abhängigkeit an einem spezifischen spontan planbar Fahrzeug, welches er sehr gut kennen muss • Schnelles und ausserplanmässiges parken fahren Einrücken untersch. Routen ähnl. Routen
der Helfer 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 00:00 SCHICHT I SCHICHT II SCHICHT n Vincent fährt Oft fährt über die jeden Morgen Hauptachsen, um Er fängt seinen AKTIVITÄTEN mit seinem schnell zu sein. Privatfahrzeug normalen Arbeitstag an. Einmal vor Ort, stellt zur Arbeit. Andere er sein Fahrzeug da Verkehrsteilnehmende ab wo es gerade stehen ihm im Weg. passt. Dort sucht er Sobald er aufgerufen einen Parkplatz in wird, holt er sein der Nähe, so dass Auto und fährt zum Bodenschwellen Er erledigt er bei Bedarf Stützplatz. Ohne nerven ihn, da sie seinen Auftrag möglichst schnell Blaulicht hat er keine ihn bremsen und und fährt einrücken kann. Er spezielle Erlaubnis. gefährlich sein zurück zur findet nicht immer können. Arbeit oder einen. nach Hause. + Stau 20-/30-Tempo Hürden am Rand EMOTIONEN Zonen der Strasse Unsicherheit - Bodenschwellen VERKEHRS- und HILFSMITTEL 25 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DIE BOTIN Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 26 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Die Botin „Als Produktlieferant (Briefe, Pakete, Mahlzeiten, usw.), mache ich jeden Tag eine fixe Route. Ich liefere Ware, teilweise gegen Unterschrift, und fahre direkt zum nächsten Kunden. Mein Ziel ist es, alles rechtzeitig zu liefern und, möglichst früh fertig zu sein. Ich habe in der Planung den hohen Verkehr zu Stosszeiten einberechnet und somit meine Route optimiert. Je dichter meine Planung, umso besser.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Guter Verkehrsfluss • Zufahrten zur Tür/ zum Briefkasten • Mit (unzufriedenen) Anwohnern, da Um bei möglichst vielen Kunden in einem Geparkte Fahrzeuge stehen im Weg sie oft im Weg steht kleinen Zeitraum Pakete/ Ware liefern zu • Mit Fussgänger, welche auf der • Erhöhtes Unfallrisiko können, ist sie auf einen geordneten und Strasse wenig Aufmerksamkeit Neue Verkehrsmittel (bspw. E-Trottis) aufgeräumten Strassenraum angewiesen zeigen erhöhen den Verkehrsvolumen mit • Gegenseitige Rücksicht unerfahrenen Fahrer • Manchmal mit den Kunden (bspw. Nur mit Rücksicht von anderen wenn sie eine zusätzliche Leistung • Stau Verkehrsteilnehmenden und Einwohnern erbringen muss) Da sie einen fixen Zeitplan folgen muss, kann sie ihre Arbeit schnell erledigen kann sie Stosszeiten nicht vermeiden. Je länger sie im Stau bleibt, umso länger muss sie arbeiten ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Sie ist 100% abhängig von ihrem Fahrzeug spontan planbar und könnte ohne ihre Arbeit nicht erledigen • Manchmal kann sie mit dem Zustellfahrzeug parken fahren nach Hause. Ansonsten fährt sie zurück ins Zentrum (bspw. Postverteilzentrum) und untersch. Routen ähnl. Routen holt ihren PW ab • Immer öfter muss am Abend zugestellt werden
die Botin 05:00 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 SCHICHT I SCHICHT II SCHICHT n Stefanie fängt Sobald sie die Ware Sie hält nie lange an Über den Mittag ist es schwierig, ihren Tag um geladen hat, fängt sie ihre ausser wenn sie das Fahrzeug abzustellen. 05:00 an. eine Zusatzleistung AKTIVITÄTEN Tour an und fährt von einer Deshalb macht sie lieber keine Tür zur Nächsten. erbringen muss Pause. Sie verliert zusätzlich Zeit Sie fährt in die (bspw. Unterschrift über den Mittag, da das Zentrale (Bspw. bekommen) Verkehrsvolumen grösser wird. Kantonspital, Postverteilzentr Zu Stosszeiten um) und kann sie den Stau nicht umgehen und Sie kennt ihre Route gut Da sie mit ihrer Schicht wechselt ihr verliert Zeit. aber manche Zufahrten fertig ist, bringt sie ihr Fahrzeug. sind einfach schwierig. Fahrzeug in die Es ist für sie schwierig Zentrale zurück. mit ihrem Fahrzeug bis Manchmal fährt sie mit zum Briefkasten/ zurTür ihrem Zustellfahrzeug zu kommen. nach Hause. + EMOTIONEN Stau Stau - Schwierige Zufahrten VERKEHRS- und HILFSMITTEL 2 o. 3-Rad 28 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER HANDWERKER Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang Kurz Tageszeit Stosszeiten Randzeiten 29 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der Handwerker „Als Handwerker fahre ich täglich mit meinem Servicewagen zu meinen Kunden. Jeder Tag ist unterschiedlich, manchmal besuche ich 8 Kunden pro Tag, manchmal nur 1. In der Regel bleibe ich lang vor Ort, um meinen Auftrag zu erledigen. Mit meiner Handwerkerkarte kann ich auf vorgegebenen Parkplätze parken. Leider ist die Anzahl zu gering oder der Standort oft zu weit weg von meinem Einsatzort, dass ich mein Fahrzeug an einem anderen Ort abstellen muss.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Möglichst nah parken • Schwierige Zufahrten • Mit Fussgänger, welche auf dem Er braucht eine hohe Anzahl an Wenn er weit weg parken muss, ist es Handy sind oder Musik hören Handwerkerplätze, welche möglichst nah schwierig, weil sein Werkzeug schwer ist • Mit Velofahrer, welche die Regeln an dem Einsatzort sind und länger als 30 nicht einhalten • Stau in die/ aus der Stadt Minuten zur Verfügung stehen Er fährt täglich am Morgen in die Stadt und • Mit dem Chef/ der Chefin für • Rücksicht von Verkehrsteilnehmende am Abend aus der Stadt, da seine Aufträge Folgeaufträge Da er oft an unbekannten Orte im Einsatz in der Stadt sind ist und nicht immer weiss wo parken, • Mit dem Kunden • Dichtestress braucht er Verständnis von Stefan hat mit seinem Servicewagen Mühe Verkehrsteilnehmende (und Anwohnern) mit den engen und vollen Strassen ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Stefan darf sein Servicewagen nach Hause spontan planbar nehmen und kann somit seinen Tag von zu Hause anfangen. Er muss nicht zuerst zur parken fahren Zentrale fahren • Er ist auf sein Fahrzeug angewiesen, da er untersch. Routen ähnl. Routen sein Weekzeug von einem Kunden zum Nächsten bringen muss
der Handwerker 05:00 07:00 09:00 11:00 14:00 16:00 18:00 20:00 Kurz vor 07:00 fängt Stefan seinen Tag an. Er fährt mit seinem Servicewagen direkt Dann fährt er zu seinem ersten zum nächsten Kunden. Wenn er am Kunden. AKTIVITÄTEN Dort sucht er einen Vorabend nicht mit Handwerkerplatz und stellt dem Servicewagen Er lässt sein Auto am sein Serviceauto so nah nach Hause gefahren gleichen Ort bis er seinen wie möglich zu seinem Die Zufahrt zu Um 17:00 geht ist, fährt er zuerst in Auftrag erledigt hat. Einsatzort ab. seinem nächsten sein Arbeitstag die Zentrale, um sein Fahrzeug und Kunden ist zu Ende und er Eine Mittagspause fährt nach Werkzeug abzuholen. schwierig. Er parkt Er lässt sein Auto am macht er da wo er Hause. Da er weiter weg und gleichen Ort bis er seinen gerade seinen Auftrag zu Stosszeiten muss sein Auftrag erledigt hat. erledigt. Er vermeidet aus der Stadt schweres den Stadtzentrum, um fährt, steckt er Werkzeug tragen. keine Zeit zu verlieren. regelmässig im Stau. Schwierige + EMOTIONEN Zufahrten Stau Lage der Handwerkerparkplätze - VERKEHRS- und Service- HILFSMITTEL wagen 31 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
DER JUNGE BÜRGER Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan n/a Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung n/a Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) n/a A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang n/a Kurz Tageszeit Stosszeiten n/a Randzeiten 32 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der junge Bürger „Ich bin ein junger Bürger, der in der Ebene wohnt. Allgemein, bin ich mit der Verkehrssituation und mit den Freiräumen sehr zufrieden. In meiner Freizeit bin ich oft zu Fuss unterwegs, ansonsten bewege ich mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – ich besitze ein Halbtax – oder mit dem Velo. Da ich ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein habe, besitze ich kein Auto. “ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Guter Fahrplantakt & Pünktlichkeit • Mangelnde Sicherheit im Strassenverkehr • Mit anderen Verkehrsteilnehmenden Da er stark auf die Qualität des An verschiedenen Stellen wird die Sicherheit öffentlichen Verkehrs angewiesen ist bemängelt, besonders in Bezug auf den Veloverkehr • Viele Freiräume ohne Verkehr Er wünscht sich eine hohe Anzahl und • Schlechte Bedingungen für den Veloverkehr qualitativ gute Freiräume in seiner Eine zu geringe Anzahl an Velowege und Wohnungsumgebung wenig Aufmerksamkeit von anderen Verkehrsteilnehmenden gehören zu den • Ausreichende Velowege Frustrationen des jungen Bürgers Der Ausbau der Veloinfrastruktur würde sein Alltag erleichtern ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Stefano erkennt das Potenzial von spontan planbar Mobilitäts-Apps • Er steigt auf das Veloverleihangebot um, parken fahren wenn sein Velo gerade nicht zur Hand ist untersch. Routen ähnl. Routen
DER BERUFSTÄTIGE Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan n/a Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung n/a Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) n/a A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang n/a Kurz Tageszeit Stosszeiten n/a Randzeiten 34 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Der Berufstätige „Ich wohne am Zugerberg und arbeite in Zürich. Als Familienvater, besitze ich ein Auto, weil das für mich sehr praktisch ist. Ich bin mit der Verkehrssituation zufrieden, fahre jedoch auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und besitze ein Halbtax. In der Freizeit bin ich oft zu Fuss unterwegs. Ich bin auch mit den Freiräumen in Zug zufrieden.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Guter Verkehrsfluss • Verkehrsüberlastungen zu Stosszeiten • Mit anderen Verkehrsteilnehmenden Da er oft mit seinem Auto unterwegs ist, Verstopfte Strassen und Staus zählen zu und dies auch zu Stosszeiten seinen Frustrationen • Unterhalt des Strassennetzes • Parkplatzmangel Benjamin wünscht sich zuverlässige/ gute Er berichtet von geringer Verfügbarkeit an Bedingungen für den motorisierten Parkplätzen am Wohn- oder Zielort Individualverkehr • Mangel an Sicherheit im Strassenverkehr Eine Gefährdung von Fussgängern/innen durch E-Bikes oder (E-)-Trottis wird wahrgenommen ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Benjamin könnte sich vorstellen, das eigene spontan planbar Fahrzeug auf einer Carsharingplattform anzubieten parken fahren untersch. Routen ähnl. Routen
DIE RENTNERIN Verkehrsmittel Gross (LKW, Lieferwagen, …) Klein (PKW, Scooter, Fahrrad, …) Tagesablauf Flexibel / Auf Abruf / Spontan n/a Geplant / Abhängig von Zeitplan Routen Unterschiedlich / Abwechslung n/a Fix / Routine Muster A nach B nach A (Basisabhängig) n/a A nach B nach C nach … nach A Sonderbewilligung Mit spezieller Erlaubnis Keine spezielle Erlaubnis Dauer des Aufenthalts Lang n/a Kurz Tageszeit Stosszeiten n/a Randzeiten 36 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
WER BIN ICH Die Rentnerin „Ich bin vor Kurzem in Ruhestand gegangen. Allgemein, bin ich mit den Freiräumen und der Mobilitätssituation zufrieden. Ich bin öfters mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da ich ein Generalabonnement (oder Mehrfahrtenkarten) besitze. Ansonsten bewege ich mich auch mit meinem E-Bike und in der Freizeit, zu Fuss.“ BEDÜRFNISSE H Ü R D E N I M A L LTA G INTERAKTIONEN • Guter Fahrplantakt • Mangel an Sicherheit im Strassenverkehr • Mit anderen Verkehrsteilnehmenden Ein guter Fahrplantakt trägt ihrer Meinung Eine Gefährdung von Fussgängern/innen nach zur Qualität des öffentlichen durch E-Bikes oder (E-)-Trottis wird Verkehrs bei wahrgenommen • Pünktlichkeit • (Leichte) Lärmbelastung Sie muss sich auf den öffentlichen Verkehr Sie ist von dem Lärm der anderen verlassen können Verkehrsteilnehmenden belastet • Möglichst viele Freiräumen ohne Verkehr • Schlechte Bedingungen für den Veloverkehr Sie wünscht sich eine hohe Anzahl und Mangelnde Velowege und wenig qualitativ gute Freiräume in ihrer Aufmerksamkeit von anderen Wohnungsumgebung Verkehrsteilnehmenden ARBEITSWEISE WEITERE MERKMALE Wenn unterwegs… • Patricia ist an der Technologie interessiert spontan planbar und würde gerne Mobilitäts-Applikationen ausprobieren parken fahren untersch. Routen ähnl. Routen
VERKEHRSVERHALTEN Der gewerbliche Chauffeur Der öffentliche Chauffeur Der Grosslieferant Der Kleinlieferant Der junge Bürger Der Handwerker Der Berufstätige Die Rentnerin Der Helfer Die Botin 1. Die Sicherheit auf den Strassen erhöhen ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ 2. Den Verkehrsfluss zu Stosszeiten / bei erhöhter Anzahl Verkehrsteilnehmenden verbessern ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ 3. Die Planbarkeit des Verkehrsflusses durch Echtzeit Information erhöhen1 ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ ◉ 4. Den Zugang zu Quartieren und Baustellen vereinfachen ◉ ◉ 5. Die Bedingungen des Veloverkehrs verbessern ◉ ◉ ◉ 6. Verkehrsleitelemente2 wie Temposchwellen den Bedürfnissen gewerblicher Verkehrsteilnehmenden anpassen ◉ ◉ ◉ ◉ 7. Gesetze und Vorgaben3 stärker an sich veränderten Kundenbedürfnissen des gewerblichen Verkehrs anpassen ◉ ◉ ◉ ◉ 8. Die Verfügbarkeit von spezifischen Halteplätze optimieren ◉ ◉ ◉ 38 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten. 1 Wie kann mittels Informationen zu Baustellen oder Unfällen den Individualverkehr befähigt und Stau vermieden werden? 2 Verkehrsleitelemente wie verkehrsberuhigende Elemente oder Verkehrsschilder zur Information von Hindernissen (z.B. enge Strassenabschnitte) 3 Gesetze und Vorgaben wie Ruhezeiten oder Zufahrtsbewilligungen
QUALITATIVE ANALYSE Bedürfnisse Verbesserungspotenzial • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Freihaltung der E-Trottis von Parkplätzen und Bürgersteigen sicherstellen, sodass die Strassensicherheit verbessert wird? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Aufmerksamkeit von E-Trotti Fahrer sicherstellen, sodass für erhöhte Strassensicherheit gesorgt ist? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Aufmerksamkeit von Fussgängern sicherstellen, sodass die Strassensicherheit gegeben ist? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Fussgänger sichtbar machen, sodass die Strassensicherheit gegeben ist? 1. Die Sicherheit auf den Strassen erhöhen • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Regeleinhaltung von Fahrradfahrern sicherstellen, sodass für Strassensicherheit vorgesorgt ist? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmer die Sichtbarkeit und Konzentration untereinander fördern, sodass die Verkehrssicherheit verbessert wird? • Wie können wir für den öffentlichen Verkehr das Anhalten von Fahrzeugen auf den Busstreifen, resp. Bushaltestellen verhindern, sodass für erhöhte Strassensicherheit gesorgt ist? • Wie können wir für Blaulicht, resp. grosse Verkehrsteilnehmende, die übrigen Verkehrsteilnehmenden sensibilisieren, sodass diese bei Verkehrssituationen nicht überfordert sind? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende den Verkehr zu Stosszeiten auf den Hauptverkehrsachsen und 2. Der Verkehrsfluss zu Stosszeiten/ bei erhöhter Anzahl bei den Nadelöhren so beeinflussen, sodass dieser nicht aggressiv oder stressig rüberkommt? Verkehrsteilnehmenden verbessern • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende den Verkehrsfluss bei Grossveranstaltungen steuern, sodass dieser besser ist und Stau vermieden werden kann? 39 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
QUALITATIVE ANALYSE Bedürfnisse Verbesserungspotenzial • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende allfällige Baustellen und Unfälle aufzeigen, sodass unerwarteter 3. Die Planbarkeit des Verkehrsflusses erhöhen Stau und Routenwechsel vermieden wird? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende Quartier- und Baustellenzufahrten sicherstellen, sodass diese frei sind? 4. Den Zugang zu Quartiere und Baustellen vereinfachen • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende Platz bei Quartier- und Baustellenzufahrten sicherstellen, sodass diese anhalten können? • Wie können wir für Fahrräder die Verkehrsbedingungen (bspw. Anzahl Fahrradwege, Ausweichmöglichkeiten) anpassen, sodass sich diese verbessern? 5. Die Bedingungen des Fahrradverkehrs verbessern • Wie können wir für Fahrräder die Verkehrsbedingungen anpassen, sodass diese sicher sind? • Wie können wir für Fahrräder die Fahrradwege anpassen, sodass diese von Autos nicht versperrt werden? • Wie können wir für Fahrräder die Fahrradwege von Schnee im Winter freihalten, sodass diese nutzbar sind? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende die Verkehrsleitelemente in Zonen mit begrenztem Tempo anpassen (bspw. Temposchwellen), sodass diese den Anforderungen gerecht werden? 6. Die Verkehrsleitelemente (bspw. Temposchwellen) den • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende Ausweichmöglichkeiten sicherstellen, sodass diese wenn nötig Bedürfnissen gewerblicher Verkehrsteilnehmenden ausweichen können? (bspw. Baustellen, Hecken, Bäume) anpassen? • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende (besonders mit grösseren Verkehrsmitteln) zu Stosszeiten Platz auf der Strasse sicherstellen, sodass dieses nicht von Stosszeiten behindert werden? 40 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
QUALITATIVE ANALYSE Bedürfnisse Verbesserungspotenzial • Wie können wir für gewerblichen Verkehr die Vorgaben ändern, sodass diese auf die veränderten 7. Gesetze und Vorgabenstärker an sich veränderten Kundenbedürfnisse angepasst sind? Kundenbedürfnissen des gewerblichen Verkehrs • Wie können wir für Verkehrsteilnehmende begrenzte Zufahrten und Fahrverbote ändern, sodass diese auf anpassen die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmenden angepasst sind? • Wie können wir für Berufsverkehrsteilnehmende Halteplätze sicherstellen, sodass diese verfügbar sind? • Wie können wir für gewerbliche Chauffeure Möglichkeiten schaffen, sodass Leerfahrten und Sucherverkehr vermieden werden? • Wie können wir für Berufsverkehrsteilnehmende die Halteplätze (bspw. Taxihalteplatz, Lieferantenparkplatz, 8. Die Verfügbarkeit von spezifischen Halteplätze Güterumschlagezone, Handwerkerparkplatz) so platzieren, sodass diese am relevanten Standort für die optimieren jeweilige Zielgruppe sind? • Wie können wir für Lieferanten die Infrastruktur anpassen, sodass diese den Anforderungen der Lieferanten (bspw. bzgl. Rampen) genügt? • Wie können wir für Berufsverkehrsteilnehmende die Freihaltung spezifischer Halteplätze sicherstellen, sodass diese auch deren Halteplätze nutzen können? 41 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
VERKEHRSVERHALTEN SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG DER PAIN POINTS • Die Fussgänger sind nicht aufmerksam (bspw. Neustadt, Gubel- und Dammstrasse) • Es gibt zu viele Ampeln, die den Verkehr verlangsamen (bspw. Baarerstrasse) • Am Abend, gibt es oft Stau nach Aussen (bspw. Inwilerriedstrasse). Am Morgen, gibt es oft Stau nach Innen (bspw. Chamerstrasse) • Tiefe (
Verkehrsverhalten Ergebnisse aus den Fokusgruppen und der GFS Studie Synthese Herausforderungen in Zug 43 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten.
SYNTHESE Alle Verkehrsteilnehmende • Wie können wir die Sicherheit auf den Strassen erhöhen? • Wie können wir den Verkehrsfluss zu Stosszeiten / bei erhöhter Anzahl Verkehrsteilnehmenden verbessern? • Wie können wir die Einschätzbarkeit des Verkehrsflusses erhöhen? Spezifische Verkehrsteilnehmende • Wie können wir den Zugang zu Quartiere und Baustellen vereinfachen? • Wie können wir die Bedingungen des Veloverkehrs verbessern? • Wie können wir Verkehrsleitelemente2 (bspw. Bodenschwellen) den Bedürfnissen gewerblicher Verkehrsteilnehmenden anpassen? • Wie können wir Regulierungen stärker an sich veränderten Kundenbedürfnissen des gewerblichen Verkehrs (eCommerce) anpassen? • Wie können wir die Verfügbarkeit von spezifischen Halteplätzen optimieren? 44 | Copyright © 2020 Deloitte Consulting AG. Alle Rechte vorbehalten. 1 Die Fragestellungen wurden aus den vier Fokusgruppen abgeleitet 2 Verkehrsleitelemente wie verkehrsberuhigende Elemente oder Verkehrsschilder zur Information von Hindernissen (z.B. enge Strassenabschnitte)
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