KULTURBESUCHE IN DER ZEIT NACH CORONA - SPONSORING ...
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KULTURBESUCHE
IN DER ZEIT NACH CORONA
Welche kulturellen Besuche haben die Schweizer.innen während der Corona-Krise am meisten vermisst?
Wie sehen sie die Wiederaufnahme von Kulturbesuchen?
Welche Massnahmen halten sie hierfür für erforderlich?
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Studie in der Schweiz und in Frankreich | Juni 2020 Die Studie wurde durchgeführt in Abstimmung mit der
KBK | CDAC
Fabien Morf, Geschäftsführer L'Oeil du Public (Schweiz) GmbH Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten
Adrian Mohr, Geschäftsführer L'Oeil du Public SAS Conférence des Délégués cantonaux aux Affaires Culturelles
1
Kontext und Zielsetzung
Kunst- und Kultureinrichtungen waren zu tausenden gezwungen, Hand zu geben, die auf Fakten beruhen, und die ihnen bei ihren
während der Corona-Krise ihre Türen zu schliessen. Die sanitäre Krise Entscheidungen helfen können.
hatte starke Auswirkungen auf ihren Betrieb und sie leiden nach wie vor
an dem plötzlichen Betriebsstillstand, den die Krise mit sich gebracht L'Oeil du Public hat sich auf die Untersuchung und Analyse der
hat. Gewohnheiten und Erwartungen des Publikums von Kunst- und
Kulturbetrieben spezialisiert und ist in der Schweiz und in Frankreich
Die Situation ist, je nach Kultursektor, sehr heterogen: verschiedene tätig.
Kulturbetriebe können verhältnismässig leicht wieder öffnen (Museen,
Kulturstätten). Für andere Einrichtungen (Theater, Oper, Konzertsäle) Zielsetzung
stellt die Wiederaufnahme des Betriebes aufgrund der Auflagen
(jährliche Programmplanung von September bis Juni, Proben der Unsere Studie möchte dabei helfen, Antworten auf die Fragestellungen
beteiligten Künstler.innen, etc.) für darstellende Künste eine grössere zu finden, mit denen sich die im Kultursektor Tätigen derzeit konfrontiert
Herausforderung dar. sehen:
• Was hat den Schweizer.inne.n im kulturellen Bereich während der
Diese Kultureinrichtungen leben durch ihre Zuschauer.innen und Ausgangssperre am meisten gefehlt?
Besucher.innen. Die Agentur für Kulturmarketing L'Oeil du Public hat • Welche kulturellen Angebote haben die Schweizer.innen während
es daher als sehr wichtig erachtet, sowohl die Schweizer als auch die der Ausgangssperre genutzt? Haben kulturelle Darbietungen via
französische Bevölkerung zu befragen, wie sie während des Streaming wirklich Anklang gefunden ?
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Lockdowns kulturelle Angebote genutzt haben, wie sie • Wann hat das Publikum vor, seine Besuche wieder aufzunehmen?
Kulturbesuche in Zeiten der Corona-Krise sehen und was ihre Und in welchen Kultureinrichtungen als erstes?
Erwartungen an die Kulturbetriebe sind. • Welche Sicherheitsmassnahmen erwarten die Besucher.innen und
Zuschauer.innen, um wieder in die Museen oder die Oper zu gehen?
Unser Anliegen ist es, den Verantwortlichen und den im Kunst- und • Und wie steht es um die geplanten Ausgaben für kulturelle
Kulturbereich Tätigen repräsentative Angaben und Einblicke an die Besuche? Haben Abonnenten vor, ihr Abonnement zu erneuern?
2
Methodologie
Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit Dynata vom 29. Mai bis 5. Juni 2020 online
Stichprobenzusammensetzung:
durchgeführt; also nach der Pressekonferenz des Bundesrats am 27. Mai 2020.
Geschlecht
Repräsentative Stichprobe der Schweizer Bevölkerung (Deutschschweiz +
Westschweiz), 20 Jahre und älter.
Männer
Stichprobe Schweizer Bevölkerung*
880 Befragte. 50% 50%
440 in der Westschweiz und 440 in der Deutschschweiz.
Frauen
50% 50%
Ergebnisse Total Schweiz: die Ergebnisse Total Schweiz wurden gewichtet, so dass
sie der Verteilung 74% Deutschschweiz vs. 26% Westschweiz entsprechen.
Für bestimmte Punkte der Studie haben wir einen Fokus eingebaut, um signifikante Alter
Unterschiede entsprechend verschiedener Altersgruppen oder Bevölkerungsgruppen Stichprobe Schweizer Bevölkerung*
(Deutschschweiz, Westschweiz) hervorzuheben, oder um das „Kulturpublikum“
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20-29
20-29 15% 15%
genauer zu betrachten. 30-44
Mit dem Begriff Kulturpublikum bezeichnen wir die Bevölkerungsgruppe, die 30-44 26% 26%
45-64
mindestens einmal pro Jahr ein Museum und/oder eine Kulturstätte und/oder ein >64
Festival und/oder eine Aufführung besucht. So grenzen wir ein intellektuelleres 45-64 35% 35%
Kulturverlangen von einem Kulturinteresse ab, das vornehmlich auf ein
Freizeitvergnügen ausgerichtet ist. > 64 24% 24%
Der Einfachheit halber wird auf den folgenden Seiten die männliche Form verwendet; die weibliche Form ist selbstverständlich eingeschlossen. *Quelle: bfs.admin.ch 3
Auf den Punkt gebracht
– die Ergebnisse in den 9 wichtigsten Punkten
des Kulturpublikums* hat während
20
Vor allem das Kino und Live- des Lockdowns mindestens 1
3/4 der Schweizer haben während
Aufführungen haben den Aufführung (Theater, Konzert…)
des Lockdowns kulturelle Aktivitäten
Schweizern während des
%
online verfolgt. online verfolgt, oder virtuell eine
Lockdowns gefehlt. Ausstellung besucht.
*siehe S.3
Dies entspricht – im Durchschnitt –
4 5
1/4. Dies ist der Anteil der
Schweizer, die bereit sind, 1/4 der Schweizer möchten
der Zeitdauer, die die Schweizer
kulturelle Einrichtungen "ohne ihren Kulturbesuche nicht bis noch abwarten möchten, bevor sie
wieder aufnehmen, solange die
grosse Bedenken" wieder
Krise nicht "komplett vorbei ist".
Monate Kultureinrichtungen wieder
aufzusuchen. besuchen.
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Sicherheitsvorkehrungen:
53% der derzeitigen 46% der Schweizer möchten
Desinfektionsmittel und eine
Abonnenten haben vor, ihr Abo ihre Ausgaben für
Beschränkung der
zu erneuern, ungefähr so wie Kulturbesuche in den nächsten
Besucherzahl werden von 60%
gehabt 12 Monaten reduzieren.
der Schweizer gefordert.
Vorsicht: Die Ergebnisse zeigen markante Unterschiede nach Alter und zwischen der Deutschschweiz und der Westschweiz.
4
Profil der Teilnehmer
– Besuch der wichtigsten Kultur- und Freizeiteinrichtungen
% der Befragten, die mindestens einmal in zwei Jahren folgende kulturelle Angebote nutzen.
80% der Schweizer sind mindestens einmal in zwei Jahren ins 72% der Schweizer haben mindestens einmal in zwei
Kino gegangen. Jahren eine Ausstellung besucht.
79% der Schweizer haben mindestens einmal in zwei Jahren ein 55% der Schweizer sind mindestens einmal in zwei Jahren
Denkmal oder eine Kulturstätte besucht. in eine Bibliothek gegangen.
80% der Schweizer haben sich mindestens einmal in zwei 62% der Schweizer haben mindestens einmal in zwei
Jahren eine Aufführung angesehen (Konzert, Theater, Oper, u. Jahren an einem Festival teilgenommen.
ä.)
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79% der Schweizer sind mindestens einmal in zwei Jahren in
einen Freizeitpark oder einen Tierpark gegangen.
Frage: "Wie oft im Durchschnitt besuchten Sie vor Beginn der Covid-Krise… ?" 5
während der Schliessung der kulturellen Einrichtungen
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6
Kulturelle Aktivitäten, die den Schweizern gefehlt haben
Vor allem darstellende Kunst, Kino, Tier- und Freizeitsparks.
Im Vergleich zu den Deutschschweizern sind die Westschweizer den Festivals stärker verbunden.
Der Besuch von Tier- und Freizeitparks spielt hingegen in der Deutschschweiz eine wichtigere Rolle.
Der gefühlte Mangel spiegelt den Besuch der jeweiligen Einrichtungen in normalen Zeiten wider.
Habe ich vermisst
Signifikante Unterschiede:
In eine Bibliothek / Mediathek gehen 31%
◼ D-CH (Deutschweiz)
Museen / Ausstellungen besuchen 32% 33% 29%
◼ W-CH (Westschweiz)
Festivals besuchen 36% 34% 42%
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser,
Kirchen u.a.) besuchen 38% 39% 34%
Ins Kino gehen 46%
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, Zirkus
46%
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u.a. besuchen
Erlebnis- / Freizeitsparks, Zoos besuchen 44% 47% 38%
SuisseSchweiz
Total
Frage: „Welche Aktivitäten haben Sie vermisst, als die öffentlichen Orte geschlossen waren? “. Summe [„Sehr vermisst" + "Vermisst"]. Alle Teilnehmer (n=880).
7
Kulturelle Aktivitäten, die den Schweizern gefehlt haben
Fokus auf die Westschweiz: starke Unterschiede entsprechend der Altersgruppen, vor allem was Festivals
betrifft
Habe ich vermisst
In eine Bibliothek / Mediathek gehen
35% ◼ 20-44
27%
◼ 45+
Museen / Ausstellungen besuchen
35%
25%
Festivals besuchen
57%
31%
Kino, Festivals, Freizeitparks haben ganz
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, 39% deutlich der Altersgruppe 20-44 Jahre mehr
Kirchen u.a.) besuchen 30% gefehlt.
56% Dies gilt ebenfalls für Museen und
Ins Kino gehen Kulturstätten, allerdings in geringerem
39%
Ausmass.
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, 50%
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Zirkus u.a. besuchen Zu beachten: 1/3 der Westschweizer gaben an,
43%
dass sie an der Schliessung der Bibliotheken
53% gelitten haben.
Erlebnis- / Freizeitsparks, Zoos besuchen
28%
20-44 > 44
Westschweiz
Frage: „Welche Aktivitäten haben Sie vermisst, als die öffentlichen Orte geschlossen waren? “. Summe [„Sehr vermisst" + "Vermisst"]. Westschweiz. n=440
8
Kulturellen Aktivitäten, die den Schweizern gefehlt haben
Fokus auf die Deutschschweiz: Obgleich sie vorhanden sind, die Unterschiede hinsichtlich der Altersgruppen
sind in der Deutschschweiz deutlich schwächer ausgeprägt als in der Westschweiz.
Habe ich vermisst
In eine Bibliothek / Mediathek gehen
36% ◼ 20-44
28%
◼ 45+
Museen / Ausstellungen besuchen
29%
35%
Festivals besuchen
48%
25%
Festivals, Kino wie auch Freizeit- und Tierparks
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, 37% haben den 20-44 jährigen mehr gefehlt.
Kirchen u.a.) besuchen 40%
In der Deutschschweiz ist das Verhältnis von
Ins Kino gehen
53% 20-44 vs. 45+ umgekehrt für Museen und
40% Kulturstätten.
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, 48%
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Zirkus u.a. besuchen 45% Auch den Deutschschweizern haben die
Bibliotheken gefehlt.
Erlebnis- / Freizeitsparks, Zoos besuchen
53%
42%
20-44 > 44
Deutschschweiz
Frage: „Welche Aktivitäten haben Sie vermisst, als die öffentlichen Orte geschlossen waren? “. Summe [„Sehr vermisst" + "Vermisst"]. Deutschschweiz. n=440
9Das Internet hat teilweise die fehlenden Kulturbesuche ausgeglichen
Während des Lockdowns haben 2/3 der Schweizer Filme und Serien online angeschaut, mit Unterschieden zwischen
D-CH und W-CH.
Zu beachten: ein Viertel der Schweizer hat keine der abgefragten Online-Aktivitäten verfolgt. In D-CH waren es sogar 29%.
Vom Kulturpublikum (wie auf S.3 definiert) wurden alle angegebenen Online-Aktivitäten etwas stärker genutzt (~+2 %Pkt.)
Kulturpublikum: Signifikante Unterschiede:
Filme/Serien/Dokumentarfilme angeschaut 63% 64% 60% 72%
Interviews mit oder über Künstler.innen angesehen
oder angehört 20% 23% 16% 30%
Vorträge angehört oder angesehen 19% 22% 15% 31%
Aufzeichnungen von Aufführungen
(Theater/Oper/Konzert/Tanz/Festivals...) angeschaut 17% 20%
Virtuelle Rundgänge durch Kulturerbestätten /
historische Gebäude gemacht 14% 16%
Neue künstlerische Events angesehen/angehört (wie
14% 15%
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z.B. Lesungen auf Instagram, Balkon-Konzerte o.ä...)
Ich habe keine der oben genannten Aktivitäten 29% 18%
durchgeführt 26% 22%
◼
◼ ◼
Total CH Schweiz Kultur-
Total D-CH W-CH
publikum
n=723
Frage: "An welcher der folgenden kulturellen Aktivitäten haben Sie in den Wochen, als die öffentlichen Orte geschlossen waren, online (Streaming, on demand u.a.) teilgenommen?". n=880.
10Das Internet hat teilweise die fehlenden Kulturbesuche
ausgeglichen... vor allem für den jüngeren Bevölkerungsanteil
Wie erwartet, sieht man bei den Jüngeren eine höhere Nutzung von digitalen Kulturangeboten. Ein Drittel der Älteren haben keine
dieser Kulturangebote genutzt.
Signifikante Unterschiede:
Filme/Serien/Dokumentarfilme angeschaut 63% 76% 54%
Interviews mit oder über Künstler.innen angesehen
oder angehört 20% 23% 17%
Vorträge angehört oder angesehen 19% Unterschiede zwischen den
Altersgruppen zeigen sich sehr
deutlich beim Ansehen von Filmen
Aufzeichnungen von Aufführungen und Serien online.
(Theater/Oper/Konzert/Tanz/Festivals...) angeschaut 17%
Zweimal so viele Befragte der
Virtuelle Rundgänge durch Kulturerbestätten / Altersgruppe 45+ als Befragte der
historische Gebäude gemacht 14% Altersgruppe 20-44 gaben an, dass
sie keine digitalen Kulturangebote
Neue künstlerische Events angesehen/angehört (wie 17% 11% genutzt haben.
14%
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z.B. Lesungen auf Instagram, Balkon-Konzerte o.ä...) Die Ergebnisse sind hier sehr ähnlich
wie in Frankreich.
Ich habe keine der oben genannten Aktivitäten 15% 34%
durchgeführt 26%
◼ ◼
Total CH Schweiz
Total 20-44 45+
Frage: "An welcher der folgenden kulturellen Aktivitäten haben Sie in den Wochen, als die öffentlichen Orte geschlossen waren, online (Streaming, on demand u.a.) teilgenommen?". n=880.
11Die Aufführungen im Streaming wurden intensiv angeschaut
Die Schweizer, die sich Mitschnitte von Aufführungen im Streaming angesehen haben, haben sich viele
angesehen und mit grossem Interesse: nicht nur teilweise sondern bis zum Ende.
Anzahl der Mitschnitte, die sie während des
Lockdowns online gesehen haben
Suisse allemande
D-CH Suisse romande
W-CH
◼ 1-2 19%
29% 37%
◼ 3-5 44%
Unter den Befragten, die Aufführungen (Theater, Oper, ◼ 6+
Konzert, Tanz, Festival, …) online verfolgt haben:
34% 37%
Eine starke Mehrheit der Personen hat 3 Aufführungen
oder mehr online angesehen, insbesondere in der
Deutschschweiz, wo fast 29% mindestens 6 Mitschnitte
verfolgt haben. Bis zum Ende angesehen oder nur teilweise
Das starke Interesse lässt sich ebenfalls daran Suisse allemande
D-CH Suisse romande
W-CH
feststellen, dass die Aufführungen mehrheitlich bis zum
Ende angesehen wurden, was deutlich mit der ◼ Bis zum Ende
beschränkten Aufmerksamkeitsspanne kontrastiert, die
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dieser Art von medialen Angeboten normalerweise
◼ Nicht bis zum Ende 37% 30%
zuteil wird. Zu diesem Thema können Sie hier einen
Beitrag von Rainer Glaap einsehen. 63% 70%
Fragen: "Sie haben in den letzten Wochen während der Schliessung der kulturellen Orte Vorstellungen (Theater, Oper, Tanz, Konzerte...) online verfolgt. Wie viele Produktionen haben Sie sich dabei angesehen?" und "Zu den
Vorstellungen, die Sie online angeschaut haben: Haben Sie diese von Anfang bis zum Ende angeschaut?". Basis: die Befragten, die die Frage der vorherigen Seite mit "Aufzeichnungen von Aufführungen" beantwortet haben. n=333.
12Die Ausgangssperre hatte einen Promotioneffekt für
Streaming.
Mit dem Lockdown konnte das Streaming neue Anhänger finden: 91% der Zuschauer, die sich Vorstellungen im
Streaming angesehen haben, sagen, dass sie dies in Zukunft stärker nutzen möchten.
"Haben Sie vor, in Zukunft mehr
Vorstellungen online anzusehen als im
letzten Jahr?"
Opernhaus Zürich | opernhaus.ch
91%
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Ja
Nein
Grand Théâtre de Genève | gtg.ch
9% Ich weiss nicht
0%
0.4%
Basis: Befragte, die Aufzeichnungen von Aufführungen online angeschaut haben. Total Schweiz. n= 149 13und jetzt, wenn die Einrichtungen wieder geöffnet sind?
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14Die Rückkehr in kulturelle Einrichtungen: Besorgnis dominiert
Nur circa 1/4 der Befragten sind derzeit bereit, „ohne grosse Bedenken“ Kultureinrichtungen wieder zu besuchen.
Circa 3/4 äussern, dass sie vorsichtig sind bzw. misstrauisch.
So tendieren die Befragten stark zur Vorsicht, was mit der scheinbaren Unbekümmertheit der vielen Passanten auf den
Strassen in den Stadtzentren kontrastiert.
Geschlossene Räume, in denen die
Andere Antworten, die Besorgnis oder Misstrauen ausdrücken Besucher sitzen, stossen bei den Befragten
(siehe nächstes Slide) auf mehr Vorbehalt als Orte, an denen sich
Besucher ohne Einschränkungen frei
Ein Museum / eine Ausstellung zu besuchen 28% 72% bewegen können.
Wahrscheinlich können sich die Befragten
Einen Erlebnis-/Freizeitspark oder Zoo zu besuchen 26% 74% leichter vorstellen, Einrichtungen zu
besuchen, die Bewegung und freie
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, Kirchen Platzierung erlauben, als einem Konzert
26% 74% beizuwohnen, während dem die anderen
u.a.) zu besuchen
Zuschauer Masken tragen.
Eine Bibliothek / Mediathek aufzusuchen 24% 76% Doch sind es vor allem die Festivals, denen
die Befragten am skeptischsten
Ins Kino zu gehen 24% 76% gegenüberstehen; dies ist sicherlich auch
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der Tatsache geschuldet, dass die
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, Zirkus u.a. zu Festivalbesucher oft sehr zahlreich sind
20% 80% und Abstand nicht immer gut gewährleistet
besuchen
werden kann.
An ein Festival zu gehen 18% 82%
Total Schweiz
Frage: "Sobald kulturelle Orte mit speziellen Gesundheitsmassnahmen wieder eröffnet werden, ziehen Sie dann in Betracht…".
Mögliche Antworten: ja, ohne grosse Bedenken | ja, aber ich werde auf die Schutzmassnahmen besonders achten | erst wieder wenn die Coronakrise vollständig vorbei ist | weiss nicht. n= 880.
15Trotz allem, 50% der Schweizer sind bereit, die Einrichtungen wieder
zu besuchen.
Insgesamt hat jeder zweite Schweizer vor, die Kulturbesuche wieder aufzunehmen, auf wenn nach wie vor Vorsicht angesagt schei nt:
1/3 der Schweizer achten sehr auf Hygienevorkehrungen. Aber ein 1/4 der Schweizer halten sich von Kulturbesuchen fern, bis die
Krise „komplett vorbei“ ist.
Skepsis ist sehr präsent. Insofern wird es
eine sehr wichtige Rolle spielen, dass die
Einrichtungen ihrem Publikum
vergewissern, dass sie dessen Vertrauen
in die Einhaltung der Sicherheits-
vorkehrungen gerecht werden.
Ein Museum / eine Ausstellung zu besuchen 28% 31% 23% 18%
Die Unterschiede zwischen der
Einen Erlebnis-/Freizeitspark oder Zoo zu besuchen 26% 36% 22% 16% Deutschschweiz und der Romandie sind
gering. Die Deutschschweizer scheinen im
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, Kirchen Vergleich zu den Westschweizern etwas
26% 35% 22% 17%
u.a.) zu besuchen vorsichtiger zu sein.
Eine Bibliothek / Mediathek aufzusuchen 24% 30% 20% 26%
Ins Kino zu gehen 24% 32% 28% 16% Die Befragten verzichten vor allem darauf, in
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geschlossene Veranstaltungsorte mit Sitzplatz-
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, Zirkus u.a. zu zuweisung wie auch auf Festivals (Antwort in rot)
20% 33% 31% 16% zu gehen, solange die Krise nicht „komplett
besuchen
vorbei“ ist.
An ein Festival zu gehen 18% 22% 34% 26% Festivals: Nachdem diese meistens im Sommer
stattfinden, erklärt sich die Antwort „erst wenn die
Krise komplett vorbei ist“ vielleicht auch durch
Total Schweiz
die zeitliche Nähe der Veranstaltungen.
Frage: "Sobald kulturelle Orte mit speziellen Gesundheitsmassnahmen wieder eröffnet werden, ziehen Sie dann in Betracht…". n= 880.
16Das Kulturpublikum hat – ein bisschen – weniger Vorbehalte,
die Kulturbesuche wieder aufzunehmen
Fast 60% möchten wieder in die kulturellen Einrichtungen zurückkehren, wobei sie grossen Wert darauf legen, dass die
Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Circa 40% lehnen Kulturbesuche hingegen noch ab oder sind unschlüssig
Ein Museum / eine Ausstellung zu besuchen 28% 31% Visiter un
23%musée / une18%
exposition 31% 34% 22% 13%
Einen Erlebnis-/Freizeitspark oder Zoo zu besuchen 26% 36% Visiter un parc22%
d'attraction /16%
animalier 28% 37% 21% 15%
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, Kirchen
26% Visiter un site du patrimoine
35% 22% / un monument
17% 29% 39% 19% 13%
u.a.) zu besuchen
Eine Bibliothek / Mediathek aufzusuchen 24% 30%Fréquenter une bibliothèque /26%
20% médiathèque 26% 33% 20% 21%
Ins Kino zu gehen 24% 32% Assister
28%à une séance 16%
de cinéma 26% 34% 28% 13%
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Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, Zirkus u.a. zu
20% Voir un spectacle
33% (théâtre, opéra,
31% concert, danse,16%
cirque...) 22% 36% 30% 12%
besuchen
An ein Festival zu gehen 18% 22% 34% Assister à un festival
26% 18% 25% 34% 23%
Total Schweiz Total Schweiz | Kulturpublikum
Frage: "Sobald kulturelle Orte mit speziellen Gesundheitsmassnahmen wieder eröffnet werden, ziehen Sie dann in Betracht…". Basis: Kulturpublikum, n=723.
17Angst und Vorsicht dominieren die Gemüter noch.
Ein weiteres Zeichen dafür, dass in der Bevölkerung noch viel Besorgnis vorherrscht, ist die Tatsache, dass die
Hälfte der Schweizer vorhat, weniger besuchte Orte aufzusuchen, und generell zunächst weniger auszugehen.
weniger frequentierte Orte weniger kulturelle
zu besuchen Veranstaltungen zu besuchen
Total Schweiz 54% Total Schweiz 39%
In der Deutschschweiz wächst die Vorsicht mit
steigendem Alter.
In der Romandie tritt dieser Unterschied nicht
20-44 48% 20-44 37%
auf. Hier ist sogar umgekehrt die ältere
Bevölkerungsgruppe weniger bereit, die Anzahl
45+ 57% 45+ 43%
der Kulturaktivitäten zu verringern, als dies die
Jüngeren sind.
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Noch überraschender ist es, dass die Zahlen
für das Kulturpublikum quasi gleich sind. Die
20-44 56% 20-44 42% Befragten dieser Gruppe beabsichtigen, die
Anzahl ihrer Besuche im gleichen Ausmass zu
45+ 57% 45+ 36% reduzieren wie alle Befragten.
Frage: „Beabsichtigen Sie, im Vergleich zu der Zeit vor der Schliessung der kulturellen Orte, ...“. Prozentzahl der Antwort „eher ja". Andere mögliche Antworten: „eher nein“ und „keine Meinung". n= 880.
18Circa die Hälfte der Schweizer erachtet Freiluft-Veranstaltungen und -festivals
als weniger bedenklich als Veranstaltungen in geschlossenen Räumen.
Die Westschweizer sind vorsichtiger was Freiluft-Veranstaltungen betrifft.
Freiluftveranstaltungen und Festivals:
sicherer als in geschlossenen Räumen?
52% 26% 22%
LBD-photography.com
38% 38% 24%
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Diese Ergebnisse ergeben sich wahrscheinlich
◼ ◼ ◼ daraus, dass die Westschweizer bei 'Festival'
Eher ja Eher nein Weiss nicht an Festivals wie Paléo und Montreux Jazz
denken. Beides Festivals, die stets sehr viele
Besucher begrüssen. So würde leicht Festival
mit Menschenmenge assoziert.
Frage: "Sind Ihrer Meinung nach Freiluftveranstaltungen und Festivals in Bezug auf den Gesundheitsschutz sicherer als in geschlossenen Räumen?". n=880
19Eine Wiederaufnahme der kulturellen Besuche in den kommenden Monaten
Die grosse Mehrheit des Kulturpublikums beabsichtigt, in die kulturellen Einrichtungen innerhalb des Zeitraums
bis Ende des Jahres zurückzukehren. Was die Orte betrifft, in denen Besucher sich frei bewegen können, hält
die Mehrheit eine Rückkehr sogar innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate für möglich.
◼ ◼ ◼
Sobald die Veranstaltungsorte geöffnet Im Herbst Gegen Nicht vor 2021
sind / Im Laufe des Sommers Ende des Jahres
Ein Museum / eine Ausstellung zu besuchen 50% 34% 16% Wie bei den vorherigen Fragen lässt sich
feststellen, dass die Orte mit Sitzplatz-
Einen Erlebnis-/Freizeitspark oder Zoo zu besuchen 50% 31% 19% zuweisung bei den Besuchern grösseres
Misstrauen auslösen. Hier ist eine spätere
Kulturerbestätten / historische Gebäude (Schlösser, Rückkehr des Publikums zu erwarten,
49% 35% 16%
Kirchen u.a.) zu besuchen selbst wenn es kulturell sehr engagiert ist.
Eine Bibliothek/Mediathek aufzusuchen 42% 35% 23%
Diese Tendenz ist aber bei den Festivals
Ins Kino zu gehen
noch deutlicher (s. Bemerkungen S. 16 und
43% 40% 18%
19).
Vorstellungen wie Theater, Oper, Konzert, Tanz, Zirkus
37% 48% 15%
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u.a. zu besuchen Unterschiede zwischen Deutschschweiz
und Westschweiz sind gering. Die
An ein Festival zu gehen 28% 27% 45%
Besucher der Deutschschweiz planen die
Einrichtungen ein wenig später wieder
Kulturpublikum, Schweiz aufzusuchen als die Westschweizer.
Frage: "Wann werden Sie diese Aktivitäten voraussichtlich wieder aufnehmen? ". Basis: Kulturpublikum. n= 723.
20Budget für Kulturbesuche?
was sind die Auswirkungen auf das
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21Signifikante Auswirkungen der Corona-Krise auf das Budget
für Kulturbesuche
Knapp die Hälfte der Schweizer hat vor, die Ausgaben für Kulturbesuche zu reduzieren.
Meine Ausgaben für Kulturbesuche will ich...
Signifikante Unterschiede:
Signifikante Unterschiede:
42% 46% 39%
50% 46% 48%
20-44 45+
20-44 45+
einschränken
33%
7%
=
gleich halten
43%
Was die Ausgaben für Kulturbesuche anbelangt
hat das Kulturpublikum die gleiche Absicht wie
die ganze Bevölkerung. Keine signifikanten
Unterschiede sind zu verzeichnen.
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erhöhen
4%
13% ? Ich weiss nicht 11% Die 20-44 Jährigen möchten ihre Ausgaben
tendenziell mehr kürzen als die Befragten der
Altersgruppe 45+.
Frage: "Werden Sie Ihre Ausgaben für Kulturbesuche (Kino, Konzert, Festival, Theater, Museum, Gebäude, Oper, …) in den kommenden 12 Monaten…" Mögliche Antworten: Deutlich einschränken | Ein bisschen einschränken |
Mehr oder weniger gleich halten | Etwas erhöhen | Deutlich erhöhen | Weiss nicht. Auf dem Chart: [Summe Einschränken], [Gleich halten], [Summe Erhöhen], [Weiss nicht]. n= 880.
22für Abonnements?
was sind die Konsequenzen
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23Die Corona-Krise wird sich spürbar auf die Erneuerung von Abonnements
auswirken
Die Corona-Krise und deren finanziellen Konsequenzen, tatsächliche oder befürchtete, werden klare Auswirkungen auf
die Erneuerung von Abonnements haben, denn circa ein 1/3 der derzeitigen Abonnenten wollen die Ausgaben für Abos
kürzen oder Abos gar nicht erst erneuern.
Haben Sie Abonnements / Mitgliedschaftskarten bei kulturellen Institutionen? Haben Sie vor, diese Abonnements / Mitgliedschaftskarten zu erneuern?
(Basis: Kulturpublikum, ganze Schweiz, n= 723) (Basis: Antworten "Ja" bei vorheriger Frage. n = 155)
Nein Ja
53%
Ich werde meine Abonnements / Mitgliedschaftskarten
erneuern, ungefähr so wie gehabt.
22%
78% Ich werde meine Abonnements / Mitgliedschaftskarten
25% erneuern, aber wenn möglich kostengünstiger.
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34%
( 9%) Ich werde sie nicht erneuern.
13% Ich bin mir nicht sicher.
24
Frage: "Haben Sie Abonnements / Mitgliedschaftskarten bei kulturellen Institutionen?", n= 723. Dann "Haben Sie vor, diese Abonnements / Mitgliedschaftskarten zu erneuern?", n= 155.welche Sicherheitsvorkehrungen
fordert das Publikum?
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berliner-ensemble.deD-CH: Mehrheitlich werden 3 Massnahmen gefordert:
Desinfektionsgel, limitierte Besucheranzahlen und regelmässige Desinfektion
Die Deutschschweiz pocht weniger auf Vorsichtsmassnahmen als die Westschweiz. Die über 45+ Jährigen sind hier
überdurchschnittlich anspruchsvoll. Jedoch ist der Unterschied diesbezüglich zwischen Jüngeren und Älteren nicht so
ausgeprägt als in der Westschweiz.
Ein Zeitfenster ausschliesslich für Risikogruppen (ältere oder 21%
Réserver des créneaux
besonders 21%
spécifiques aux personnes âgées
anfällige Menschen) ou fragiles
21%
19%
Erfassung von Gästeinformationen
Enregistrement sur une liste24%
/ Besucherlisten
des spectateurs de présence
28%
35%
Obligatorische Maskenpflicht 32%
Masques obligatoires
30%
Aufsichtspersonal / Security zur Durchsetzung der 31%
Surveillance par le personnel pour faire respecter37%
les consignes
Einhaltung der Regelungen 42%
Absence
Kein langes de file d'attente
Schlangestehen à l'entrée,
am Eingang dank grâce
einer à une réservation 43%
obligatoire
obligatorischen Reservierung à l'avance
im Voraus 48% 52%
Salles etEinrichtungen
Räume und sanitäre sanitaires désinfectés
werden régulièrement, ou avant et après la
regelmässig oder 51%
représentation
vor und nach der Aufführung / dem / visite
Besuch desinfiziert 52% 53%
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Contingents
Begrenztede visiteurs limités,
Besucherzahlen undetEinhaltung
distance minimale
des entre chaque 53%
personneden
Mindestabstands zwischen respectée
Personen 61% 66%
58%
Gel hydro-alcoolique à l'entrée et à la sortie du lieu
Händedesinfektionsmittel am Ein- und Ausgang 63% 67%
Kulturpublikum 20-44 45+
D-CH
Frage: "Was wären für Sie persönlich die unabdingbaren Vorkehrungen, um einen Besuch an einem kulturellen Ort zu erwägen?". Mehrere Antworten möglich. Basis: Kulturpublikum in der DCH, n= 343.
26W-CH: Hier werden 4 Massnahmen mehrheitlich gefordert
Ist die Romandie vorsichtiger? Aufsichtspersonal wird deutlicher gefordert als in der D-CH (58% vs 37%). Die
Altersgruppe 45+ ist hier deutlich vorsichtiger. Möglicher Hintergrund: Die W-CH wurde von Corona insgesamt
stärker betroffen als die D-CH.
22%
Erfassung von Gästeinformationen
Enregistrement sur une liste24%
/ Besucherlisten
des spectateurs de présence
26%
Ein Zeitfenster ausschliesslich für Risikogruppen (ältere oder 32%
besonders anfällige Menschen) 32%
Réserver des créneaux spécifiques aux personnes âgées ou fragiles
32%
37%
Masques
Obligatorische Maskenpflicht 41%obligatoires
44%
Eine Studie zum
Absence
Kein langes Schlangestehen de filedank
am Eingang d'attente
eineràobligatorischen
l'entrée, grâce à une réservation 47% gleichen Thema wurde
Reservierung im Vorausobligatoire à l'avance 49% 51% im Mai 2020 in
Grossbritannien
Aufsichtspersonal / Security zur Durchsetzung derpour
Einhaltung der 41% durchgeführt. Obwohl
Surveillance par le personnel faire respecter les consignes
58%
Regelungen 70% die Frage zu den
Schutzmassnahmen
Salles et sanitaires
Räume und sanitäre Einrichtungen désinfectés
werden régulièrement,
regelmässig oder vor undou avant et après la 59% etwas anders formuliert
nach der Aufführung / dem Besuch représentation
desinfiziert / visite 60% 60% war, sind die Ergebnisse
vergleichbar. Der
Abstand zwischen den
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Contingents und
Begrenzte Besucherzahlen de visiteurs limités,
Einhaltung et distance minimale entre chaque
des Mindestabstands 52%
personne respectée
zwischen den Personen 61% 68% Zuschauern ist eine der
von den Befragten am
70% häufigsten gewählten
Gel hydro-alcoolique à l'entrée et à la sortie du lieu
Händedesinfektionsmittel am Ein- und Ausgang 73% 76% Schutzmassnahmen.
Kulturpublikum 20-44 45+
W-CH
Frage: "Was wären für Sie persönlich die unabdingbaren Vorkehrungen, um einen Besuch an einem kulturellen Ort zu erwägen?". Mehrere Antworten möglich. Basis: Kulturpublikum in der WCH, n= 380.
27Perspektiven
Kontext der Studie und die schnelle Entwicklung der Kaufkraft nun tatsächlich sinkt oder dies nur befürchtet
Krise wird.
Um die Studienergebnisse richtig zu verstehen und zu
interpretieren, ist es notwendig, die schnelle Entwicklung Die wichtige Bedeutung der Kultur für die Schweizer
der Krise im Hinterkopf zu behalten. Die Teilnehmer Die Studie ruft die wichtige Bedeutung von Kunst und
wurden befragt, als sich gerade eine Verbesserung der Kultur in ihren verschiedenen Formen zurück ins
Situation abzeichnete (Anfang Juni) und immer häufiger Bewusstsein. Kulturelle Unternehmungen und Besuche,
positive Meldungen hinsichtlich der Corona-Krise die von der Corona-Krise abrupt unterbrochen wurden,
bekannt wurden. Eine ungünstigere Entwicklung der stellen nicht nur einen Zeitvertreib dar. So versteht man
Krisensituation hätte somit einen sofortigen Einfluss auf auch, dass diese Unterbrechung für entsprechend viele
die Gesamtstimmung der Befragten. Auch wenn in den Befragte während des Lockdowns deutlich spürbar
Stadtzentren beinahe „wie vorher“ wieder reges Leben wahrgenommen wurde und den Schweizern
herrscht und die Leute meistens unbekümmert scheinen, Kulturbesuche gefehlt haben. Doch hat die Corona-Krise
stellt man fest, dass nach wie vor viel Skepsis besteht, vielleicht auch dazu beigetragen, dass sich eine neue
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was kulturelle Ausflüge und Besuche anbelangt. Entwicklung abzeichnet: Erfolgt gerade ein Übergang
Abgesehen von der Angst, sich mit dem Virus zu von einem im Voraus festgeplanten Kulturprogramm zu
infizieren, darf man nicht vergessen, dass die einem flexibleren Kulturprogramm, dessen Gestaltung im
wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise die Laufe der Wochen erfolgt? Ein weiterer
Stimmung der Bevölkerung dämpfen – egal ob die „Paradigmenwechsel“?
28Perspektiven
Kultur online versus Kultur draussen? Einbussen – tatsächlichen oder befürchteten – infolge der
Die Studie möchte es sich nicht anmassen, die Debatte Corona-Krise offenkundig werden. Sie zeigt welche
bezüglich von Aufführungen im Streaming bzw. des Auswirkungen die Krise auf das Budget hat, das die
digitalen kulturellen Angebots insgesamt zu beantworten. Befragten für kulturelle Unternehmungen einplanen. In der
Doch ist es offensichtlich, dass die Ausgangssperre das Tat hat die Ausgangssperre mit sich gebracht, dass den
kulturelle Angebot im Internet gefördert hat und dass Menschen die kulturellen Besuche - als fehlend - deutlich
dieses gerade beim jüngeren Publikum Anklang findet. So bewusst geworden sind. Doch herrschen in den Zeiten der
muss die Frage wahrscheinlich eher folgendermassen Corona-Krise andere Gedanken vor: es geht darum, die
formuliert werden: welche anderen, komplementären wirtschaftliche und finanzielle Ungewissheit zu tragen, und
Inhalte, die sich für das Internet eignen, können wir uns für manche sogar darum, wieder eine Arbeit zu finden.
überlegen und gestalten? Und – vor allem – wie können Diese wirtschaftlich bedingte Beunruhigung lässt sich vor
wir diese Inhalte am besten fördern, um eine allem bei Jüngeren wahrnehmen und erinnert an klare
gesamtheitliche Vision, die alle Kanäle umfasst, zu Tatsachen: Kulturbesuche kosten meistens etwas.
bewahren; eine „omnichannel“ Vision, welche die Vielleicht lässt sich dieser Punkt in Verbindung mit der
Komplementarität der Inhalte herausstellt und somit, Entwicklung von digitalen kulturellen Inhalten und einem
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langfristig, die Beständigkeit des Systems ermöglicht? flexibler gestaltbaren Kulturprogramm betrachten?
Die Überlegungen bezüglich dieses Themas sind nicht neu.
Längerfristigere Konsequenzen der Corona-Krise und Doch stellen sie sich im Kontext dieser Krise deutlich
deren finanzielle Auswirkungen dringlicher.
Die Studie lässt zudem die Ängste vor finanziellen __________
29Studie für Frankreich
Die Studie für Frankreich können Sie hier kostenlos anfordern.
Danksagung
KBK | CDAC
Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten
Conférence des Délégués cantonaux aux Affaires Culturelles
Aldo Caviezel, Präsident der KBK
Philippe Trinchan, Vize-Präsident der KBK
Jacques Cordonier, Chef der Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis
Julia Irrgang
Johannes Knapp
für die Verbreitung der Studie:
Ihr Publikum – sowie Ihr Nicht-Publikum – besser verstehen und ausbauen. Anne Le Gall, Mitstifterin & Präsidentin des TMNlab
Ihre Kulturmarketingstrategie überdenken. Cyril Leclerc | communicant.info
Das Image und die Identität Ihrer Organisation verstärken.
Dynata
Seit 2018 in der Schweiz und 2013 in Frankreich berät L'Oeil du Public –
Agentur für Kulturmarketing und Publikumsforschung – Institutionen, Kontakt
Körperschaften, öffentliche und private Unternehmen aus dem Kunst-,
Kultur-, und Freizeitbereich (Tourismus, Events). L’Oeil du Public (Suisse) GmbH, Schweiz – Lausanne
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Unser Ansatzpunkt: das Publikum.
Fabien Morf, Gründer & Geschäftsführer
Unsere Prinzipien: rigoroses, repräsentatives und pragmatisches Vorgehen, fabien@loeildupublic.ch
Marketing & Kommunication Exzellenz.
Copyright
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