Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg

 
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
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       Informationen und Nachrichten

        Sommerbrief
                 2020

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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
Kontakte/Impressum

Evangelische Pfarrgemeinde        Offener Frauentreff:
Tuniberg                          F. Preis, Tel.: 07664/1201
Predigtbezirk Opfingen
Unterdorf 8                       Betreuungsgruppe für Men-
79112 Opfingen                     schen mit Demenz und Nach-
                                  barschaftshilfe:
Pfarrerin Nicole Diedrichsen      S. Krinke, Tel.: 07664/5043755
nicole.diedrichsen@kbz.ekiba.de
                                  Ev. Sozialstation Team Tuni-
Sekretariat Sabine Danzeisen      berg:
Tel.: 07664/1880                  Tel.: 307664/057
evpfa-opfingen@t-online.de
Öffnungszeiten Di + Do 8-13 Uhr    Kirchenchor Tiengen:
                                  A. Eylert, Tel.: 07664/4032950
Evangelische Pfarrgemeinde        M. Schildecker, Tel.: 07664/2379
Tuniberg
Predigtbezirk Tiengen             Kirchenchor Opfingen:
Alte Breisacher Str. 5-7          I. Merkle, Tel.: 07664/1221
79112 Tiengen
                                  Kreativ-Treff:
Pfarrerin Stefanie Steidel        B. Eberle, Tel.: 07664/504225
stefanie.steidel@kbz.ekiba.de     Rehm, Tel.: 0172/6769610

Sekretariat Gerda Schillinger     Bibelgesprächskreis:
Tel.: 07664/1719, Fax: 408128     H. Eisenmann, Tel. 07664/1791
ekiti@web.de
Öffnungszeiten Mo, Di + Do 9-12    Diakonisches Werk Freiburg:
Uhr                               Tel.: 0761/368910

Kinder- und Jugendgruppen/
Kindergottesdienst
A. Bienz, Tel.: 07664/400501      Impressum:
evpfa-opfingen@t-online.de         Der „Sommerbrief 2020“ wird her-
                                  ausgegeben von der Evang. Pfarr-
Kindergottesdienst Tiengen:       gemeinde Tuniberg.
S. Steidel, Tel. 07664/1719       Redaktion: Pfr.in Stefanie Steidel,
                                  Pfr.in Nicole Diedrichsen
Pfadfinder:                        Koordination, Lektorat und Layout:
J. Krinke, Tel.: 07664/4232       Astrid-Beate Eylert
K. Schweizer, Tel.: 07664/5261    Bilder: Titelbild: thauwald-pictures-
                                  stock.adobe.com Rest: pixabay.de,
Treffen der Senioren:              privat
E. Koch, Tel.: 07664/1472
                                  Druck: Gemeindebriefdruckerei,
                                  Groß Oesingen

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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

bunte Regenschirme schmü-           rufen. Gerne möchte ich Ihnen
cken eine Straße in der Altstadt    diesen Vers auch mit auf den
von Novigrad in Kroatien. Vor       Weg geben, ganz persönlich und
ein paar Jahren dienten sie als     frei wiedergegeben:
Kulisse für das Sommerfestival
„Street Art“ und seither haben      Gott, der Höchste, ist wie ein
sie viele Besucher mit ihren bun-   Schirm, der Dir Schatten gibt.
ten Farben freundlich begrüßt.      Er gibt Dir Zuversicht und Hoff-
Die Schirme wurden damit auf        nung, bei Gott darfst Du Dich
schöne Weise zweckentfremdet.       geborgen fühlen.
Sie schützen so weit oben nur
teilweise vor Regen, den Schat-     Ich wünsche Ihnen, dass Sie
ten geben Sie nur mit Sonnen-       das für sich spüren dürfen. Gott
lücken – und doch vermitteln        möge Sie begleiten und Ihnen
sie mir so aufgespannt und bunt     viele Farbtupfer schenken, die
ein behagliches Gefühl des Be-      Sie bunt und fröhlich durch Ihren
schirmtseins.                       Alltag begleiten.

Im 91. Psalm beschreibt der Be-
ter, dass wir von Gott beschirmt
sind. Er schreibt:
Wer unter dem Schirm des
Höchsten sitzt und unter dem
Schatten des Allmächtigen
bleibt, der spricht zu dem          Ihre Pfarrerin Stefanie Steidel
HERRN: Meine Zuversicht und
meine Burg, mein Gott, auf den
ich hoffe.

Wer sich von Gott beschirmt
weiß, der kann ganz zuversicht-
lich und hoffnungsvoll sein.

Gerade in dieser ungewöhnlichen
Zeit, in der Vieles ungewiss ist,
bin ich ganz besonders dankbar
dafür, wenn ich mich von Gott
beschirmt fühlen kann. Dieser
Psalmvers hilft mir auch immer
wieder, mir das in Erinnerung zu
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
Coronazeit am Tuniberg

Die Corona-Pandemie beschäf-         die für unser Leben verlässlich
tigt uns alle seit Monaten. Inzwi-   waren. Die Erfahrungen die wir
schen haben wir uns an Masken        mit dieser Viruserkrankung bis
beim einkaufen etc. gewöhnt,         jetzt gemacht haben sind noch
aber der Alltag ist doch noch        nicht so weit, dass wir wirk-
weiterhin anders als Anfang des      lich die Schlüsse daraus ziehen
Jahres. Wie haben Gemeinde-          können die Entspannung bringen
glieder gefragt, wie sie durch die   und uns in unser bisher
aktuelle Zeit gekommen sind.         „normales Leben“ zurück zu
                                     lassen.
Wie geht es Ihnen zurzeit?
Wie erleben Sie diese Zeit?          Was fehlt Ihnen aktuell am
Michael Vonderstrass (MV):           meisten?
Zurzeit geht es mir gut. In mei-     MV: Im Moment fehlt mir
nem Alltag hat sich wenig durch      am meisten der ganz norma-
Corona verändert. Ich kann           le Alltag; für Ausflüge (z.B.
relativ normal zur Arbeit ge-        Schwimmbad und EuropaPark
hen, wofür ich dankbar bin. Ich      ohne Masken) und sich auch
erlebe den Alltag dennoch recht      wieder in größeren Gruppen zu
hektisch und für viele Menschen      treffen. Auch für unsere Kinder
aus meinem Umfeld perspektiv-        ist es momentan schwer, da kei-
los, da keiner genau weiß, wann      ne Schule und Kindergarten ist.
alles wieder „normal“ wird.          Da wünsche ich mir auch wieder
Helene Danzeisen (HD): Ich           Normalität!
bin froh, dass ich noch vor Co-
rona am 1. Februar meinen 90.
Geburtstag mit meiner Fami-
lie, Verwandten, Freunden und
Nachbarn feiern durfte. Trotz
Corona geht es mir gut. Ich
habe immer etwas zu tun, da ich
alleine im Haushalt lebe. Gerne
bin ich auch in meinem Garten.
Meine Kinder besuchen mich und
kaufen für mich ein.
Günter Schillinger (GS): Ich
erlebe mich als im höchsten
Maße verunsichert.
Die Erfahrung einer Virus-Pan-
demie bringen viele Selbstver-                    Michael Vonderstrass
ständlichkeiten durcheinander,

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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
HD: Es fehlt die Gesellschaft,      hofft und ein Nichtzweifeln an
der Kontakt zu anderen, z.B.        dem, was man nicht sieht.
beim einkaufen. Oder meine
Seniorengymnastik, die Senio-       Auf was freuen Sie sich am
rennachmittage usw. ABer das        meisten nach der Krise?
wird auch mal wieder besser. Wir    MV: Am meisten würde ich mich
brauchen nur einfach Geduld.        für meine Kinder freuen, wenn
                                    sie wieder in Schule und Kinder-
Haben Sie ein Hobby neu/            garten sein dürfen. Aber natür-
wieder entdeckt?                    lich auch auf meine Gruppen-
MV: Nö! :-)                         stunde mit den SMILIES! :-)

Was gibt Ihnen Kraft in die-        HD: Ich freue mich, wenn man
ser Zeit? Was macht Ihnen           wieder mehr Freiheiten hat. Leu-
Mut?                                te beim Einkaufen treffen oder
MV: Gott gibt mir in dieser ver-    sich wieder gegenseitig besu-
rückten Zeit Kraft und Ruhe. Im-    chen kann.
mer wieder in der Bibel zu lesen
und darin zu entdecken, dass er
auch in solchen Phasen bei mir
ist, das ist sehr ermutigend!
HD: Alles Jammern nützt nichts,
das Wichtigste ist Geduld und
Gottvertrauen. Geduld ist eine
Tugend.
GS: In der Zeit der Entschleuni-
gung und durch die Umstellung
meiner Arbeitszeit bin ich sehr
oft zu Fuß oder mit dem Rad in
der näheren Umgebung unter-
wegs. Die durch den Lockdown
zurückgegangene Lärmbelastung
ist mir aufgefallen. Jetzt kann
man hören wie vielfältig und un-                    Helene Danzeisen
terschiedlich die Vogelstimmen
in der Natur bei uns sind. Die
Natur ist von Gott gegeben und      Was nehmen Sie mit aus die-
wir sollen sie bewahren.            ser Zeit?
Die Kraft und Zuversicht schöpfe    MV: Klopapier und Nudeln ;-)
ich aus dem Gebet und dem Ver-      Nein, ernsthaft: Ich war vor al-
trauen auf Gott. Wir sind nicht     lem am Anfang sehr überrascht,
allein. Ein Satz aus dem Hebrä-     wie schnell sich die Prioritäten
erbrief begleitet mich.             im Alltag verändern können und
Es ist aber der Glaube eine feste   wie schnell diese Veränderungen
Zuversicht auf das, was man         dann wieder „normal“ sind.
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
ein anderer Aspekt ist auch der     wieder in die gleichen Gleise
familiäre Zusammenhalt, der         geraten an die wir uns gewöhnt
zum Glück nicht unter Corona        hatten und die zweifelhaft wa-
gelitten hat. Dafür bin ich dank-   ren. Dass wir nachhaltiger
bar. Einfach das für-einander-      zusammenleben und wirtschaf-
da-Sein.                            ten müssen wissen wir ja schon
HD: Die Fernsehgottesdienste        lange aber das Argument war
oder die Gottesdienste im Radio     eben bisher immer: Wir kön-
gefallen mir.                       nen uns zu hohe moralische
Viele Menschen, die viel Stress     Ansprüche nicht leisten, sonst
haben, wurden durch Corona zur      ist die Wirtschaft gefährdet und
Ruhe „gezwungen“. Vielleicht        das Wachstum gerät ins Sto-
ist das auch was Gutes, Zeit in     cken. Das Coronavirus hat diese
Ruhe ohne Termine oder Frei-        Logik einfach umgeworfen und
zeitstress zu verbringen.           gezeigt, dass wir uns wirtschaft-
GS: Ein für unser Auge unsicht-     lich noch vielmehr beschränken
bares Virus hat die moralischen     können, um das Gute zu tun, um
Schwächen sichtbar gemacht          Menschenleben zu retten.
die viele Auswüchse erlaubt hat     Die Zeit nach Corona muss
und die verwerflich sind. Aus der    etwas anderes sein, als zum Ge-
Krise kann nur dann eine Chance     wohnten zurück zukehren.
werden wenn wir danach nicht

          „MENSCHEN(S)KIND“ bleiben in der Krise
           Sammlung „Woche der Diakonie 2020“

„Menschenskind“ seufzt der
Mann in der Straßenbahn. Er
läuft zur Tür und hilft einer
jungen Frau mit ihrem Sohn
im Rollstuhl beim Einsteigen.
Ganz schön mutig in diesen
Zeiten. Während andere Fahr-        All diejenigen, die schon zu
gäste sich unsicher hinter ihren    „normalen“ Zeiten Unterstützung
Atemschutzmasken verstecken,        benötigen, haben es jetzt gerade
handelt er. Vorsichtig. Auf Dis-    besonders schwer. Gerade jetzt
tanz. Sich selbst und die beiden    ist es entscheidend, aufmerksam
schützend. Er tut das Richtige.     durch den Alltag zu gehen, sich
Der Mann ist seit vielen Jahren     einzumischen, Missstände und
ehrenamtlich in einem Pflege-        Fehlentwicklungen aufzuzeigen
heim aktiv. Er weiß genau, wie      und Anwalt der Schwachen zu
schwierig die Lage für Viele        sein. Eben Menschenkind sein,
gerade ist.                         das ganz konkret anpackt, wo
                                    Hilfe gebraucht wird. Das um
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
die Liebe Gottes weiß – und in     vorstellen konnten.
seinem Namen handelt. im Beruf
oder im Ehrenamt, oder indem       Durch die Sammlung der „Woche
es wichtige Projekte mit einer     der Diakonie“ unterstützen Sie
Spende finanziell unterstützt.      ganz konkrete Projekte in Ba-
                                   den, die von Menschenkindern
                                   für Menschenkinder gemacht
                                   sind. Sie schützen vor Einsam-
                                   keit, helfen aus Notlagen und
                                   bieten neue Perspektiven.

                                   Bitte machen Sie mit und zei-
                                   gen das Menschenkind, das in
                                   Ihnen steckt. Bringen Sie sich
                                   ein: schenken Sie Ihre Zeit oder
                                   helfen mit Ihrer Spende.

                                   Ihre Unterstützung wird benötigt
                                   und kommt an - bei Ihnen vor
                                   Ort und in Ihrer Region! Denn 20
                                   Prozent Ihrer Spende bleibt in
                                   Ihrer Gemeinde für ihre eigenen
Nah bei den Menschen zu sein,      diakonischen Aufgaben. Und
die Hilfe und Unterstützung        weitere 30 Prozent erhält das
benötigen, ist für die Diakonie    Diakonische Werk Ihres Kirchen-
Baden ein ganz zentrales Anlie-    bezirks.
gen. Gerade jetzt setzt sich die
Diakonie für die Menschen ein,     Unser Spendenkonto:
die besonders belastet sind. Fa-   Diakonisches Werk Baden
milien mit behinderten Kindern,    Evangelische Bank eG
alleinerziehende Mütter oder       IBAN: DE 9552 0604 1000 0000
Väter, Migranten, Wohnungslose     4600
oder auch Suchtkranke.             BIC: GENODEF1EK1
                                   Kennwort: „Woche der Diakonie“
Damit dieser Einsatz, diese
konkrete Nächstenliebe auch in     Herzlichen Dank für Ihre Unter-
Krisenzeiten gelingt, engagieren   stützung.
sich mehr als 12.000 Menschen
ehrenamtlich und mehr als          Pfarrer Volker Erbacher, Diakonie
37.000 hauptamtlich in diako-      Baden
nischen Einrichtungen oder den
Kirchengemeinden in Baden.
Auch unter schwierigen Bedin-
gungen und Umständen, die wir
uns vor einem Jahr noch nicht
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
Seniorennachmittage in Opfingen

Einmal im Monat, immer frei-        Hierbei werden, neben dem ver-
tags, bieten wir einen Senioren-    gnüglichen Plaudern, auch im-
nachmittag an. Dieser Tag ist       mer heitere Geschichten erzählt
dafür gedacht, dass sich ältere     und viel gesungen.
Menschen treffen, um gemein-
sam den Nachmittag zu verbrin-
gen. Er wird gut angenommen,
selbst Jungsenioren*innen kom-
men gerne dazu. Das Rahmen-
programm wird von uns, den
ehrenamtlichen Mitarbeitern,
gestaltet.

Jedoch ist immer Zeit und Raum
für Gespräche. Dies ist wich-
tig, da sich einige schon seit
der Kindheit kennen und sich
nur noch am Seniorennachmit-        Wir haben immer ein bestimm-
tag begegnen. Der Nachmit-          tes Thema, welches wir für die-
tag besteht aus einem bunten        sen Nachmittag ausgewählt und
Programm und beginnt mit einer      vorbereitet haben. Neben meist
kurzen Besinnung.                   fröhlichen Themen werden aber
                                    auch immer wieder mal ernste
                                    und informative Themen aufge-
                                    griffen.

                                    Sehr beliebt sind Rätsel, Sprüche
                                    und Redewendungen. Dafür lie-
                                    gen Kärtchen mit den Sprüchen
                                    auf dem Tisch, welche dann von
                                    den Senioren*innen vorgelesen
                                    und erraten werden. Manchmal
                                    waren die Senioren*innen fast
                                    nicht mehr zu bremsen und es
                                    wird immer viel gelacht.

Personen, die Geburtstag hatten,    Mit vielen Themen rund um „das
dürfen sich immer ein Lied wün-     Dorf“ wie Traditionen, Feste und
schen, das wir dann gemeinsam       Bräuche haben wir uns befasst.
für sie singen. Anschließend gibt   Auch großen Anklang fanden
es Kaffee und Kuchen.                Themen wie die Geschichte der
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Sommerbrief 2020 Evangelische Pfarrgemeinde Tuniberg
Rose oder Märchen. Das Thema
Dorf ist stets aktuell und jeder
kann etwas dazu erzählen früher
- und heute.

Vielleicht trifft der Name Er-
zählcafé den Seniorennach-
mittag besser, da manche
Senioren*innen sich auch gerne
einbringen mit Geschichten vor-
lesen oder persönliche Anekdo-
ten weitergeben möchten.

Ein weiterer Programmpunkt          Das gemeinsame Singen ist ein
sind Vorträge mit herrlichen        fester und beliebter Bestandteil
Bildern und Berichten von fer-      des Nachmittags. Deshalb fin-
nen Ländern, von den schöns-        den auch manchmal spezielle
ten Dörfern Deutschlands und        Singnachmittage statt, die Herr
Europas, Burgen und Schlösser,      Merkle instrumental begleitet.
sowie auch eigene Reisererinne-     Die Lieder variieren dabei je
rungen mit Fotos.                   nach Jahreszeit.
                                    Die Spannbreite reicht von
                                    Adventsliedern bis hin zur Volks-
                                    musik.

                                    In der Adventszeit findet tradi-
                                    tionell auch das Adventssingen
                                    statt. Die Lieder werden meis-
                                    tens von den Teilnehmern aus-
                                    gesucht.
                                    Gerade die zeitlosen Volkslieder
                                    sind bei den Besuchern*innen
                                    besonders beliebt und werden
                                    oft gewünscht. Das wichtigste
                                    dabei: Singen ist gesund und
Da viele Senioren*innen nicht       macht glücklich.
mehr reisen, können sie durch
Bilderpräsentationen die Welt er-   Der gesellige Nachmittag findet
leben und genießen. Hierbei wird    seinen Abschluss mit einem Ge-
viel in Erinnerungen geschwelgt     bet und mit einem Lied.
und die Begeisterung ist dabei
stets spürbar.                      Elsa Koch

                                                              S•••• 9
Das Altenwerk Tiengen

Das Altenwerk Tiengen kann in       Sachthema. Dabei kommen auch
diesem Jahr auf 45 Jahre ihres      Gespräche der Altenwerksteil-
Bestehens zurückblicken.            nehmer miteinander nicht zu
Dies ist ein Anlass, die vergan-    kurz. Gerne wird auch gemein-
genen Jahre Revue passieren zu      sam das Liedgut gepflegt.
lassen.

Was vor 45 Jahren als „eine lose
Vereinigung“ auf Initiative des
damaligen Pfarrers Ernst Wei-
ßer begann, ist mittlerweile ein
fester Bestandteil im Gemeinde-
leben von Tiengen geworden.
Wenn man auf das Gründungs-
jahr 1975 zurückblickt, waren
die Freizeitangebote noch nicht
so umfangreich und vielseitig
wie wir das heute kennen.           In den Sommermonaten erfreut
                                    man sich der Halbtagesaus-
                                    flüge, zwar nicht in die große
                                    weite Welt, sondern lernt die
                                    Schönheiten unserer näheren
                                    Heimat wie Schwarzwald, Mark-
                                    gräflerland oder auch unseren
                                    Nachbarn, das Elsass, kennen,
                                    mit Museen oder sehenswerten
                                    Kirchen als Ziel. Hier können alle
                                    mit, auch auf unsere Gehbehin-
Daher war es in dieser Zeit be-     derten wird Rücksicht genom-
sonders für die ältere Generation   men.
ein willkommener Anlass an den
regelmäßigen Veranstaltungen        Natürlich sind viele Menschen
des Altenwerks teilzunehmen.        daran beteiligt, dass dies alles
Mittlerweile ist es eine gern       möglich ist und sich mit viel Lie-
gesehene Einrichtung in Tiengen     be und Herzblut engagieren. Das
geworden, die in den Winter-        schließt nicht nur alle freiwilligen
monaten einmal monatlich zu         Helfer/innen in der Küche und
Kaffee und Kuchen einlädt, ver-      beim Servieren an den Nach-
bunden mit einem Diavortrag         mittagen ein, sondern auch das
oder mit einem Bericht eines        sorgfältige Planen und Vorberei-
Referenten/in über ein aktuelles    ten der Fahrten.

S•••• 10
Damit ist auch der Wunsch der       Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch
1. Vorsitzenden des Altenwerks,     keiner, dass es für längere Zeit
Frau Gertrud Walter, verbun-        das letzte sein würde.
den, dass das Altenwerk Tien-
gen noch lange in diesem Sinne      Horst Scherer zeigte uns noch
weitergeführt wird und auch in      an diesem Nachmittag seinen
                                    Videofilm über eine Reise nach
                                    Chile und Patagonien, die er zu-
                                    sammen mit seiner Frau unter-
                                    nahm.

der Zukunft seinen festen Platz
in der Gemeinde Tiengen behält,
denn Sie möchte nach ihrer lan-
gen engagierten Arbeit ihr Amt
Ende 2020/Anfang 2021 Jünge-        Somit mussten kurzfristig alle
ren zur Verfügung stellen.          anderen Programm-Nachmittage
                                    gestrichen werden, sowie die
Die Tinte war noch nicht trocken,   geplanten Halbtagesausflüge in
über den Bericht vom Altenwerk      den Sommermonaten, was sehr
Tiengen, der im Gemeinderief        schade ist.
erscheinen sollte, als die Pande-
mie namens „Corona“ in unseren      Wir hoffen, dass alle gesund die
Alltag eingriff und all das bisher   noch vor uns liegende unge-
Gewohnte auf den Kopf stellte.      wisse Zeit überstehen werden
                                    und freuen uns auf ein baldiges
Dieses einschneidende Ereignis      Wiedersehen.
warf das Programm für das Al-
tenwerk völlig über den Haufen.     Die Vorstandschaft des Alten-
Unser letztes Zusammentreffen        werk Tiengen e.V.
war noch im Februar diesen
Jahres.

                                                             S•••• 11
Hilfe in persönlichen Krisen
             Ansprechpartner und Adressen

Kirchliche Seelsorge

•   Pfarrerin Stefanie Steidel
    Tel: 07664 - 1719

•   Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle der
    Evangelischen Kirche Freiburg
    Tel: 0761 - 3890890, www.beratungsstelle-freiburg.de

•   Telefon Seelsorge rund um die Uhr 0800/111 0 111

Diakonische Hilfen
•   Nachbarschaftshilfe Tuniberg
    Tel: 07664 - 5043755

•   Diakonie Freiburg
    https://www.diakonie-freiburg.de

•   Evangelische Sozialstation
    http://www.evsozialstation-freiburg.de

Ansprechpartner bei häuslicher Gewalt
•   Frauen- und Kinderschutzhaus Freiburg/ Für Frauen -
    bei häuslicher Gewalt
    Tel: 0761 - 3 10 72
    Beratungstelefon erreichbar Montag – Freitag 8 - 18 Uhr

•   frig – Fachstelle Intervention gegen Häusliche Gewalt
    (Freiburg)
    Tel: 0761 - 8973520
    Telefonisch erreichbar Montag – Freitag 9 – 13 Uhr

S•••• 12
Psychosoziale Beratungsstellen

•   Psychosoziales Krisentelefon
    Tel: 0761 - 2187 2991 (oder -2992)
    Hotline für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
    (9 bis 17 Uhr)

•   Psychiatrische Ambulanz
    Tel: 0761 – 270 65500
    www.uniklinik-freiburg.de/psych/ambulanzen/pia

•   AKL-Freiburg (Arbeitskreis Leben)
    Tel: 0761 - 333 88
    Suizidprävention, Hilfe bei Lebenskrisen, Jugendliche helfen
    Jugendlichen (U25)
    Mo, Mi, Fr. 10 – 13 Uhr; Di + Do 14 – 16 Uhr

Ehe- und Familienberatung
•   Familien- und Erziehungsberatung:
    Tel: 0761/201-8888
    Montag – Donnerstag 9 – 16 Uhr, Freitag 9 – 12 Uhr
    Unterstützungsangebot für Kinder, Jugendliche und Familien

•   Für Kinder und Jugendliche:
    Nummer gegen Kummer: 116 111
    www.nummergegenkummer.de

                                                                   S•••• 13
Die „Corona-Zeit“ im Ev. Kindergarten Tiengen

Wir hätten schon etwas ahnen       Zeit in den Familien erhaschen.
können als vor einigen Wochen      Die Verbundenheit wurde uns
die Gruppe der „Bergretter“ den    deutlich, auch wenn der direkte
Kindergarten-Garten aufgrund       Kontakt nicht erlaubt war. Des-
von Corona und das was sie dar-    halb haben auch wir das Zeichen
über gehört hatten, absperrten.    des Zusammenhalts, den Re-
Was auf uns zukommen würde         genbogen gestaltet, der seither
konnten wir uns da aber noch       unseren Kindergarten schmückt
nicht ausmalen.                    und uns gleichzeitig an den
                                   Schutz Gottes erinnert. Schnell
Dann kam der 17. März und          haben sich weitere Ideen entwi-
von einem Tag auf den anderen      ckelt.
war der Kindergarten ziemlich
leer. Ohne Kinderlachen und
Stimmengewirr war beinah alles
anders.

Zuerst waren wir Erzieher/innen
auch etwas erleichtert Aufgaben
erledigen zu können die sonst
hinten angestellt werden, aber
unsere Kinder und Familien ha-
ben uns von Anfang an gefehlt.
Den Kindern fehlten vor allem
die Freunde und Freundinnen        Die Osterzeit stand vor der Tür
um z.B. einen besonderen, den      und die vielen Aktionen die wir
6. Geburtstag zu feiern. Über      sonst immer gemeinsam mit den
die Idee, jedem Kind, das in der   Kindern im Kindergarten gestal-
„Corona – Zeit“ Geburtstag hat     ten, sollten auch in diesem Jahr
eine Karte zu schicken entstand    nicht ausfallen. Wir haben einen
der Plan, die Dokumentation        Osterweg zur Passionszeit am
über unsere Arbeiten ohne Kin-     Fenster gestaltet und die bibli-
der an die Familien zu schicken.   schen Geschichten gemeinsam
Der blühende Garten, die gewa-     mit Frau Steidel als Audiodatei
schenen Spielsachen, die neu       zum Anhören eingelesen.
sortierte Küche...
                                   Immer wieder haben wir Besu-
Die Rückmeldungen haben uns        cher am Kindergarten und vor
sehr gefreut und auch wir konn-    dem Fenster entdeckt und uns
ten so einen Einblick in die Ge-   gefreut ihnen zuzuwinken oder
staltung der doch so besonderen    ein kurzes „Hallo“ hinunter zu

S•••• 14
rufen. Außerdem gab es einen
Osterstrauß dekoriert mit klei-
nen Briefchen zum Mitnehmen.
Es entstand ein reger Austausch
und die gebastelten, geschriebe-
nen und gemalten „Antworten“
haben auch uns eine große Os-
terfreude empfinden lassen.

                                    konferenz. Für Viele von uns
                                    komplett unbekanntes Terrain,
                                    doch Übung macht ja bekannt-
                                    lich den Meister.

                                    So entstand der Plan den jähr-
Auf einmal tauchte in unserem,      lichen Gottesdienst dieses Mal
immer noch viel zu ruhigem          unter dem Motto „Eine Brise
Haus, jemand unbekanntes,           Rückenwind“, online zu feiern.
ein kleines, munteres Kerlchen      Trotz kleinerer technischer Hin-
auf. Äußerlich einer Kamera         dernisse war es ein tolles Erleb-
ähnelnd und auf den Namen           nis sich am Bildschirm zu erken-
„Tino Schnappschuss“ hörend.        nen, zuzuwinken, gemeinsam
Seither hält Tino, die Erfindung     zu singen, sich zu bewegen, zu
eines Kollegen, die Kinder auf      beten und Gottes Heiligen Geist
dem Laufenden und verschickt        zu erfahren.
regelmäßig Bilderrätsel mit Fotos
aus dem Kindergarten. Und die       Seither sind wir von den Mög-
Kinder haben viel Freude am         lichkeiten der Onlinekommuni-
Knobeln und Bildausschnitte         kation begeistert und entwickeln
erraten. Inzwischen dauert die      neue Ideen sich zu begegnen.
„doofe Krankheit“, Beschreibung     Dazu gehören ein virtueller gro-
eines Kindes, schon viel zu lange   ßer Schlusskreis, wie er sonst
und auch uns fällt es zunehmend     immer freitags mit allen Kindern
schwerer mit Kurzarbeit, fehlen-    gemeinsam im Turnraum statt-
den Kindern sowie kollegialem       findet und die Einladung an On-
Austausch umzugehen.                lineangeboten, wie einer Bilder-
Da bleibt nur das wöchentliche      buchbetrachtung, teilzunehmen.
Treffen über die Online-Video-

                                                             S•••• 15
Gottesdienste im Sommer

Sonntag, 12. Juli
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Pf. S. Steidel
Sonntag, 19. Juli
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Präd. A. Oser

Sonntag, 26. Juli
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Pf. S. Steidel

Sonntag, 2. August
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen

Sonntag, 9. August
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen

Sonntag, 16. August
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen

Sonntag, 23. August
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen, Präd. F. Laass
Sonntag, 30. August
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Pf. S. Steidel

Sonntag, 06. September
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen, Pf. S. Steidel

Sonntag, 13. September
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Pf. S. Steidel
Sonntag, 20. September
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen
Sonntag, 27. September
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Bergkirche Opfingen
     10 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Tiengen, Pf. S. Steidel

S•••• 16
Gottesdienste in Funk, Fernsehen und Online

Fernsehen
ZDF
jeden Sonntag, 9:30 Uhr: Übertragung eines Gottesdienstes (abwech-
selnd ev./kath.)

Rundfunk

Deutschlandfunk
- täglich 6:35–6:40 Uhr ›Gedanken zur Woche‹ (ev.)
- jeden Sonntag 8:35–8:50 Uhr ›Am Sonntagmorgen‹
- jeden Sonntag 10:05 Uhr Evangelische Rundfunkgottesdienste

Deutschlandfunk Kultur
- täglich 6:20–6:23 Uhr ›Wort zum Tage›
- sonn- und feiertags 7:05–7:30 Uhr ›Feiertag‹ (abwechselnd ev./
kath.)

SWR1
- sonn- und feiertags 7:57 Uhr ›3vor8‹
- sonn- und feiertags 9:20-9:30 Uhr ›Begegnungen‹

SWR2
- jeden Sonntag 7:55–8:00 Uhr ›Lied zum Sonntag‹
- montags bis samstags 7:57 Uhr ›Wort zum Tag‹

Digitale Kirche
Twitter
- täglich 7 Uhr Andacht #twaudes
- täglich 21 Uhr Andacht #twomplet

Facebook und Instagram
- täglich ein #Morgengebet.

                                                               S•••• 17
Hoffnungssteine in Coronazeiten
                         Jungschar Opfingen

Von einem Tag auf den anderen      wurden sie damals vom rö-
war alles anders. Noch in der      mischen Staat verfolgt. Sie
letzten Woche davor hatten         durften sich nicht treffen
wir in den Jungschargruppen        und keine Gottesdienste fei-
über die Pläne für die Sommer-     ern. Aber die Christen waren
zeit gesprochen und Vorfreude      ziemlich klug und hatten
machte sich breit.                 eine gute Idee: Sie hatten ein
Mitte März, die Schulen wurden     Geheimzeichen, mit dem
geschlossen und ab sofort durf-    sie sich gegenseitig zeigen
ten auch keine                     konnten, wer an Jesus Chris-
Gruppenstunden mehr stattfin-       tus glaubt. Ein Fisch! Nur die
den. Alles war anders in diesen    Christen haben gewusst und
Tagen, ...                         verstanden: Wo das Bild von
In ganz Deutschland wurden die     einem Fisch aufgemalt ist,
Menschen kreativ u.a. auch eine    da sind andere Christen. Die
Pfarrerin aus Hessen.              glauben auch an Gott. Da
Sie hatte die Idee Kinder ein-     bin ich nicht alleine. Und
zuladen Steine mit Fischen zu      da wird ein Gottesdienst ge-
bemalen und diese im Ort zu        feiert!
verteilen. Begeistert berichtete
Frau Diedrichsen uns von dieser    Ich dachte mir schrieb Frau
Aktion. Frau Pfarrerin             Amstroff weiter: Das können
Amstroff aus Hessen lud mit         wir auch! Wir nutzen
folgenden Worten die Kinder ein    einfach auch den Fisch als
kreativ zu werden:                 Zeichen, um miteinander in
                                   Verbindung zu bleiben. Wer
... Mich hat das an eine Zeit      so einen Fisch-Stein findet,
erinnert, als schon mal Men-       der weiß: Hurra! Jemand hat
schen, die an Gott und Jesus       an mich gedacht und Gott
Christus glaubten, keine Got-      denkt auch an mich“.
tesdienste feiern durften.
Das ist schon sehr, sehr, sehr     Diese schöne Idee aus Hessen
lange her (fast 2000 Jahre)        griffen wir mit der Jungschar Op-
und damals war kein Virus          fingen auf. Die Kinder und
schuld, sondern der Kaiser         Familien sammelten Steine und
von Rom. Der wollte sich           wurden kreativ. Für Ostersonn-
nämlich als Gott verehren          tag lud Frau Pfarrerin
und anbeten lassen. Für die        Diedrichsens die Kinder ein,
Christen war das unmöglich:        die bunt bemalten Steine auf
Es gibt schließlich nur einen      die Kirchentreppe der Opfinger
einzigen Gott. Deshalb             Bergkirche zu legen. Schon bald

S•••• 18
lieber Gott bei mir.
                                     Wenn ich dich auch nicht sehe,
                                     weiß ich du bist bei mir!

                                     In Hessen wurde die Aktion auch
                                     in den virtuellen Medien ver-
                                     breitet. Die Pfarrerin dort, Frau
                                     Amstroff lud ein:
                                     Wer mag, kann ein Foto vom
                                     Malen, Verteilen oder Finden
                                     machen und es im Internet
breitete sich die Aktion in ganz     auf Facebook mit den Hash-
Opfingen aus. Der Opfinger             tags #ZuversichtmitFisch und
Kindergarten motivierte über das     #himmelnah hochladen.
Mitteilungsblatt die Kinder und      Dann freuen sich noch viele
Familien, Steine zu bemalen          andere mit. Und werden (ge-
und diese am Mühlbach entlang        nau wie damals die ersten
bis nach Waltershofen zu legen.      Christen) daran erinnert:
Von Tag zu Tag wurden es mehr        Gott ist mitten unter uns,
wunderschön bemalte Steine,          auch in trubeligen Zeiten.
die man am Wegrand entdecken         Bleibt gut behütet!
konnte. Auch die katholische
Kirchengemeinde war von dieser
Aktion begeistert und lud die Fa-
milien ein sich zu beteiligen. So
wurde ein kleiner Funke, der in
dieser besonderen Zeit immer
wieder Hoffnung schenken sollte,
zu einem großen Funkenmeer.
Die Jungscharkinder aus Opfin-
gen griffen die Idee auf, diese
Hoffnungsfunken mit einem
kleinen Ritual zu verbinden. Im-
mer wenn man irgendwo einen
bemalten Stein sieht, ist man
eingeladen kurz stehen zu blei-
ben und ein Gebet zu sprechen.
Für die Kinder war das das
Gebet, welches sie aus dem Kin-
dergottesdienst und den Grup-
penstunden kannten:
Wo ich gehe, wo ich stehe, bist du
                                                              S•••• 19
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