SwitchPilot 3 Servo SWitch Pilot - Einbau- und Betriebsanleitung - Suter-Meggen.ch +++
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SwitchPilot 3 Servo Einbau- und Betriebsanleitung 2. Auflage, März 2021 Ab Decoder Firmware 3.0.9 51832 SwitchPilot 3 Servo SWitch Pilot P/N 05120-24382
Inhaltsverzeichnis 1. Konformitätserklärung............................................. 3 6.7. Statusinformationen....................................................20 6.7.1. Softwareversion & Schienenspannung anzeigen.......20 2. WEEE-Erklärung........................................................ 4 6.7.2. Status der Ausgänge anzeigen..................................20 3. Wichtige Hinweise ................................................... 4 7. Konfiguration mit LokProgrammer....................... 21 4. Eigenschaften ........................................................... 5 8. Konfiguration POM (Hauptgleisprogrammierung)..22 4.1. Allgemeine Eigenschaften..............................................5 8.1. Anschluss an das Digitalsystem....................................22 4.2. Technische Daten...........................................................5 8.2. Lesen und Schreiben von CVs über POM .....................22 4.3. Lieferumfang.................................................................5 4.4. Betriebsarten.................................................................6 9. Konfiguration über Programmiergleis.................. 23 4.4.1. Digital-Modus.............................................................6 9.1. Anschluss an das Digitalsystem....................................23 4.4.2. Proportional-Modus ...................................................6 9.2. Lesen & Schreiben von CVs..........................................23 4.5. Servo-Arten...................................................................8 10. Lernen der Weichennummern von der Zentrale.. 23 4.5.1. Analog-Servos.............................................................8 4.5.2. Digital-Servos..............................................................8 11. RailCom® .............................................................. 24 4.5.1. ESU Servoantrieb........................................................8 11.1. RailCom® Konfiguration ...........................................24 5. Anschluss ans Digitalsystem.................................... 9 12. Direktes Schalten mit Schalttaster-Eingängen... 24 5.1. Anschlusselemente........................................................9 5.2. Spannungsversorgung aus Digitalsystem......................10 13. Zurücksetzen auf Werkszustand (Decoder-Reset)..25 5.3. Externe Spannungsversorgung ....................................10 13.1. Mit Programmiertaster...............................................25 5.4. Verdrahtung der Ausgänge..........................................11 13.2. Mit DCC-Systemen....................................................25 5.4.1. Servoanschluss..........................................................11 13.3. Mit Display.................................................................25 5.6. Anschluss der SwitchPilot Extension.............................12 5.6.1. Relaisausgänge.........................................................12 14. Support und Hilfe................................................. 25 5.6.4. Weichen-Herzstückpolarisierung...............................13 15. Menü-Referenz...................................................... 25 6. Konfiguration mit OLED......................................... 14 16. Magnetartikeladresse & Weichennummern....... 31 6.1. Magnetartikeladressen und Weichennummern............14 6.1.1. Zuweisen der Weichennummern..............................15 17. Liste aller unterstützten CVs................................ 33 6.2. Einführung in die Bedienstruktur..................................16 6.3. Adressmodus für ROCO®-Zentralen............................17 18. Änderungshistorie................................................ 38 6.4. Ausgänge konfigurieren...............................................17 6.4.1. Servoposition und Modus.........................................17 18. Garantieurkunde................................................... 39 6.4.2. Servo-Geschwindigkeit und Relais-Schaltzeit.............18 6.4.3. Servo Nachwippen....................................................18 6.5. Servoimpuls-Konfiguration...........................................18 6.6. Function Mapping.......................................................19 2
Inhaltsverzeichnis 1. Konformitätserklärung Der Hersteller, ESU electronic solutions ulm GmbH & Co. KG, Edi- sonallee 29, D-89231 Neu-Ulm, erklärt hiermit in alleiniger Verant- wortung, dass das Produkt Produktbezeichnung: SwitchPilot 3 Servo Typenbezeichnung: 51832 allen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie Elektromagneti- sche Verträglichkeit (2004/108/EG) entspricht. Folgende harmoni- sierte Normen wurden angewandt: EN 55014-1:2006 + A1:2009: Elektromagnetische Verträglichkeit – Anforderungen an Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge und ähn- liche Elektrogeräte – Teil 1: Störaussendung EN 55014-2:1997 + A1:2001 + A2:2008 : Elektromagnetische Verträglichkeit – Anforderungen an Haushaltsgeräte, Elektrowerk- zeuge und ähnliche Elektrogeräte – Teil 2: Störfestigkeit. Copyright 1998 - 2021 by ESU electronic solutions ulm GmbH & Co KG. Irrtum, Änderungen die dem technischen Fortschritt dienen, Liefermöglichkeiten und alle sonstigen Rechte vorbehalten. Elektrische und mechanische Maßangaben sowie Abbildungen ohne Gewähr. Jede Haftung für Schäden und Folgeschäden durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch, Nichtbeachtung dieser Anleitung, eigenmächtige Umbauten u. ä. ist ausgeschlossen. Nicht geeignet für Kinder un- ter 14 Jahren. Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr. Märklin® und mfx® sind eingetragene Warenzeichen der Firma Gebr. Märklin® und Cie. GmbH, Göppingen. RailCom® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Lenz® Elektronik GmbH, Gießen. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Rechteinhaber. ESU electronic solutions ulm GmbH & Co. KG entwickelt entsprechend seiner Politik die Produkte ständig weiter. ESU behält sich deshalb das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung an jedem der in der Dokumentation beschriebenen Pro- dukte Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen. Vervielfältigungen und Reproduktionen dieser Dokumentation in jeglicher Form bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch ESU. 3
Inhaltsverzeichnis 2. WEEE-Erklärung 3. Wichtige Hinweise Entsorgung von alten Elektro- und Elektronikgeräten (gültig in der Wir gratulieren Ihnen zum Erwerb eines ESU SwitchPilot 3 Deco- Europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit sepa- ders. Diese Anleitung möchte Ihnen Schritt für Schritt die Möglich- ratem Sammelsystem). keiten des Decoders näher bringen. Daher eine Bitte: Dieses Symbol auf dem Produkt der Verpackung Bitte arbeiten Sie diese Anleitung vor der Inbetriebnahme sorgfäl- oder in der Dokumentation bedeutet, dass dieses tig durch. Obwohl alle SwitchPilot Decoder sehr robust aufgebaut Produkt nicht wie Hausmüll behandelt werden darf. sind, könnte ein falscher Anschluss zu einer Zerstörung des Geräts Stattdessen soll dieses Produkt zu dem geeigneten führen. Verzichten Sie im Zweifel auf „teure“ Experimente. Entsorgungspunkt zum Recyclen von Elektro- und Elektronikgeräten gebracht werden. Wird das Pro- • Der SwitchPilot ist ausschließlich zum Einsatz mit elektrischen Mo- dukt korrekt entsorgt, helfen Sie mit, negativen Umwelteinflüssen delleisenbahnanlagen vorgesehen. Er darf nur mit den in dieser und Gesundheitsschäden vorzubeugen, die durch unsachgemäße Anleitung beschriebenen Komponenten betrieben werden. Eine Entsorgung verursacht werden könnten. Das Recycling von Mate- andere Verwendung als die in dieser Anleitung beschriebene ist rial wird unsere Naturressourcen erhalten. Für nähere Informatio- nicht zulässig. nen über das Recyclen dieses Produkts kontaktieren Sie bitte Ihr lo- kales Bürgerbüro, Ihren Hausmüll-Abholservice oder das Geschäft, • Alle Anschlussarbeiten dürfen nur bei abgeschalteter Betriebs- in dem Sie dieses Produkt gekauft haben. spannung durchgeführt werden. • Die Stromquellen müssen so abgesichert sein, dass es im Falle eines Kurzschlusses nicht zum Kabelbrand kommen kann. Ver- wenden Sie nur handelsübliche und nach der VDE/EN gefertigte Modellbahntransformatoren, die das CE-Zeichen tragen. • Betreiben Sie den SwitchPilot niemals unbeaufsichtigt. Der Switch- Pilot ist kein (Kinder)-Spielzeug. • Halten Sie sich beim Anschluss der externen Komponenten an die vorgestellten Prinzipien dieser Anleitung. Der Einsatz anderer Schaltungen kann zu Beschädigungen des Decoders führen. • Der SwitchPilot ist nicht wasserdicht: Ein Einsatz im Außenbereich ist nicht vorgesehen und geschieht auf eigene Gefahr. • Versuchen Sie nicht, Ihr SwitchPilot Modul zu öffnen. Durch un- sachgemäße Behandlung kann es zerstört werden. 4
Wichtige Hinweise 4. Eigenschaften lungen können mit Hilfe des Displays jederzeit direkt am Decoder überprüft und auf Wunsch verändert werden. Eine „Programmie- ESU SwitchPilot 3 Servo Decoder sind für den stationären Einsatz rung“ mit Hilfe Ihrer Zentrale ist nicht erforderlich. Einfacher geht an Ihrer Anlage optimiert und wurden zur Ansteuerung von bis zu es wirklich nicht mehr. acht RC-Servoantrieben entwickelt. 4.1. Allgemeine Eigenschaften 4.2. Technische Daten Der SwitchPilot 3 Servo besitzt acht Ausgänge zur Ansteuerung von RC-Servoantrieben. Dabei kann er diese Antriebe so präzise SwitchPilot 3 Servo ansteuern, dass damit neben dem Schalten von Weichen auch jegliche andere, langsame Bewegungsabläufe gesteuert werden Eingangsspannung 12V - 20V DC Netzteil können. 12V - 16V AC Netzteil Digital-Schienenspannung Der SwitchPilot 3 Servo verfügt über eine eingebaute Einschalt- Impulsunterdrückung, um das systembedingte „Zucken” von RC- Ausgänge 8 Servoausgänge für RC-Servos Servos beim Anlegen der Versorgungsspannung zu eliminieren Impulslängen von 1,0ms bis 2,0ms bzw. zu vermindern. Weiterhin kann die Stromversorgung zum Ausgangsleistung Gesamtes Modul 2A Servo unterbrochen werden, um ein „Brummen” mancher preis- werter Servos zu verhindern. Rückmeldeeingänge Nicht vorhanden. Der SwitchPilot 3 Servo kann wahlweise direkt vom Digitalsystem Betriebsarten DCC „Accessory Decoder“ mit Rail- oder einer externen Gleich- oder Wechselspannungsquelle ver- Com® (Adressierung nach RCN-213 oder sorgt werden. ROCO®). Weichennummern 1 - 2048. SwitchPilot 3 Servo sind ist multiprotokollfähig und können so- Märklin® Motorola®. Weichennummern wohl mit Zentralen nach dem Märklin® Motorola® System (z.B. 1 – 256. K83 und K84 Betriebsmodi. 6021, Central Station® oder Mobile Station®) als auch DCC-fähi- Direktes Auslösen der Servos mittels Tas- gen Zentralen verwendet werden. Die Konfiguration kann sowohl tern möglich. auf dem Hauptgleis als auch Programmiergleis stattfinden. Dank Konfiguration 0.91“ OLED Display mit 3-Tasten RailCom® können CVs auch ausgelesen werden. Eingabeeinheit Ein Betrieb mit der Roco® Lokmaus 2 ist nicht möglich: Die Lok- Dimensionen 86mm x 86mm x 25mm maus 2 sendet nur DCC-Lokbefehle statt der erforderlichen Ma- gnetartikelbefehle. Der SwitchPilot 3 Servo kann als Besonderheit ganz ohne Digital- 4.3. Lieferumfang zentrale eingesetzt werden: Auf Wunsch können bis zu 16 Taster Der SwitchPilot 3 Servo wird mit einer abnehmbaren Reihenklem- zum direkten Schalten der Servos angeschlossen werden. me (1x 4-polig für den Gleisanschluss. Eine Packung Ersatz-Rei- Um die bisher bei Magnetartikeldecodern eher umständliche henklemmen ist unter der Art.Nr. 51800.SP.01 bei ESU erhältlich. Konfiguration zu erleichtern, verfügt der SwitchPilot 3 Servo über ein innovatives Bedienkonzept, bestehend aus einem 4-zeiligen, beleuchteten OLED-Display sowie drei Eingabetastern. Alle Einstel- 5
Betriebsarten 4.4. Betriebsarten mehrere Umdrehungen machen. Leider sind auf dem Markt un- An die acht Ausgänge des SwitchPilot 3 Servo können RC-Servo- terschiedliche Servos erhältlich, die sich nicht alle gleichermaßen antriebe direkt angeschlossen werden. Servoantriebe sind im Ge- für den Einsatz in der Modellbahn eignen. gensatz zu Getriebemotoren intelligente Stellglieder mit integrier- Versuchen Sie niemals, den Drehhebel eines Servos per Hand ter Intelligenz, die selbstständig die gewünschte Position anfahren zu drehen. Das Getriebe des Servos könnte dadurch zerstört und auch halten können. Dabei setzen sie eine unterschiedliche werden! Kraft und Winkelgeschwindigkeit ein. Wird gegen den Hebel eine Kraft ausgeübt, so steuert der Servo mit aller Kraft dagegen, stets Für den Betrieb der Servos gibt es zwei grundsätzliche Betriebs- bemüht den Winkel den er haben soll zu halten. arten, die für jeden Servoausgang individuell festgelegt werden Die Sollposition wird über eine Impulsleitung (bei Graupner® Ser- können. vos orange, ansonsten weiß) vorgegeben. Eine permanente Span- 4.4.1. Digital-Modus nungsversorgung (4,8V – 6V) vervollständigt das Interface. Auf der Impulsleitung erwartet der Servo im Abstand von 20 – 25ms einen Im Digital-Modus kann jedes Servo zwei Endstellungen „A” und positiven Impuls mit einer Länge zwischen 1,0ms und 2,0ms. Die „B” anfahren, abhängig von der Stellung des Bedienpults. Die Po- Länge des Impulses ist hierbei direkt proportional zur gewünsch- sition der beiden Endstellungen sowie die Geschwindikeit, mit der ten Sollstellung. Abb. 1 verdeutlicht den Zusammenhang. sich das Servo in die gewünschte Richtung bewegt, kann individu- ell am SwitchPilot 3 Servo eingestellt werden. Servos gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Baugrößen. Sie unterscheiden sich dabei auch in der Getriebeuntersetzung Im Digital-Modus wird jedes Servo stets entweder in Endstellung und im Stellweg. So gibt es z.B. Servos zur Segelverstellung, die „A” oder „B” anhalten, niemals dazwischen. Optional kann bestimmt werden, ob der Servoimpuls immer an 1.50 ms: Neutral 1.00 ms: 0° (Links) 2.00 ms: 180° (Rechts) oder nur bei Bewegung eingeschaltet werden soll. Dies ist hilfreich beim Betrieb mit Analogservos. Es kann weiterhin festgelegt wer- den, ob die Versorgungsspannung des Servos nach dem Erreichen der Endstellung abgeschaltet werden soll. Der Digital-Modus ist perfekt zum Schalten von Weichen oder Si- gnalen, die immer stets in einer festen Position verharren sollen. 4.4.2. Proportional-Modus Der Proportional-Modus wird erstmalig mit dem SwitchPilot 3 Ser- vo eingeführt und ersetzt die bisher bekannten „Positionen C und D” der Servoantriebe. Im Proportional-Modus kann sich das Servo in jeder Position in- nerhalb der Endstellungen „A” und B” bewegen und auch anhal- 0.00ms 1.00ms 1.50ms 2.00ms 2.50ms ten. Das Servo läuft nur solange das Bedienpult ein Kommando 0.00ms 1.00ms 1.50ms 2.00ms 2.50ms 0.00ms 1.00ms 1.50ms 2.00ms 2.50ms sendet. Lässt man die Taste los, hält das Servo an. Auf diese Wei- se kann man ein Servo in jeder gewünschten Position anhalten Abbildung 1: Impuls-Ansteuerung von RC-Servos 6
Betriebsarten lassen. Die Servo-Geschwindigkeit kann individuell eingestellt Der Proportional-Modus ist ideal für (Wasser)kräne oder Lokschup- werden. pen-Tore oder jede andere Anwendung, wo auch Zwischenpositi- onen benötigt werden. on off 1 2 3 4 5 6 7 8 GREEN GREEN ON OFF 9 10 11 12 13 14 15 16 RED RED keyboard ON OFF Dreht nach „A“ „Speed A“ Pos „A“ Dreht nach „B“ „Speed B“ Pos „B“ time Abbildung 2: Digital-Modus on off 1 2 3 4 5 6 7 8 GREEN GREEN ON OFF 9 10 11 12 13 14 15 16 RED RED keyboard ON OFF Dreht Richtung „A“ Bleibt Stehen Dreht Richtung „B“ Bleibt Stehen time Abbildung 3: Proportional-Modus 7
Servo-Arten 4.5. Servo-Arten Auch wenn sie optisch gleich aussehen, sind technisch unter- schiedliche Servos am Markt erhältlich. Es ist wichtig, dass Sie den SwitchPilot 3 Servo passend konfigurieren, um Probleme zu vermeiden. 4.5.1. Analog-Servos Bei einem klassischen Servo bekommt der Motor nur dann eine Spannung, wenn ein Impulssignal anliegt. Ohne Signal folgt er den mechanischen Kräften am Hebel. Falls diese Servos in Ruhe- lage „brummen“, kann man durch Abschalten des Impulses für Ruhe sorgen. Allerdings kann es sein, dass die Servos „zucken“, wenn der Impuls wieder eingeschaltet wird. Für Analogservos die Impuls-Konfiguration in CV 43 auf 3 setzen. 4.5.2. Digital-Servos Beim Digitalservo sorgt ein Microcontroller im inneren des Servos dafür, dass der Motor auch dann nachgeregelt wird, wenn kein Impuls von außen anliegt. Diese Servos neigen im Ruhezustand ebenfalls zum „Brummen“, weil die äußeren Stellkräfte durch den Motor kompensiert werden sollen. Ein Digitalservo kommt nur dann zur Ruhe, wenn von außen die Spannung unterbrochen wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, dass beim Wie- deranlegen der Spannung das Servo unkontrolliert zucken kann. Für Digitalservos die Impuls-Konfiguration CV 43 auf 4 setzen. 4.5.1. ESU Servoantrieb ESU bietet mit den Servoantrieben (51804 mit Kunststoffgetrie- be, 51805 mit Metallgetriebe) besonders kleine, speziell für den Einsatz in Modellbahnen optimierte Antriebe an. Beide sind mit einem Microcontroller ausgestattet, dessen spezielle Programmie- rung ein Brummen in der Endlage zuverlässig verhindert. Zudem wird der Antrieb mit allem für die Weichensteuerung nö- tigen Zubehör geliefert und erspart Ihnen die Lauferei nach Klein- teilen. 8
Anschluss ans Digitalsystem 5. Anschluss ans Digitalsystem Wir empfehlen, den SwitchPilot 3 Servo Decoder zunächst kom- e) c) b) plett zu konfigurieren und erst dann in die Anlage einzubauen. f) 5.1. Anschlusselemente g) g) Abb. 6 zeigt den SwitchPilot 3 Servo mit allen Anschlusselemen- ten. a) Dieser Stiftleistenblock dient zum Anschluss von 8 RC_Servo- antrieben (z.B. ESU, Futaba® o.a) und bildet die Ausgänge 1- 8 des SwitchPilot 3 Servo. b) Die Spannungsversorgung des SwitchPilot 3 Servo und aller daran angschlossenen Servos erfolgt über die Klemmen Pw A und Pw B. Sie können hier entweder den Digitalstrom von den Schienen benutzen, oder ein externes Netzteil verwen- den. Eine externe Spannungsversorgung empfiehlt sich vor al- lem bei größeren Anlagen, weil dann die Energie zum Schalten der Antriebe nicht von der Zentrale bzw. Booster entnommen werden muss. c) Verbinden Sie die Klemmen Trk A und Trk B mit dem Gleisaus- gang der Digitalzentrale (bzw. Boosters), von dem der Switch- Pilot 3 Servo seine Kommandos erhalten soll. e) Eingabe-Einheit. Die drei Tasten PROG/OK sowie und dienen zur Konfiguration des Decoders, wie in Abschnitt 6 er- läutert. f) Das Display zeigt alle Einstellungen des Decoders inklusive Wei- chenadresse und Status der Ausgänge an. Nach einigen Sekun- den zeigt der Bildschirmschoner die Versorgungsspannung an. g) Erweiterungsbuchse für das SwitchPilot Extension Relaismodul. h) Diese Stiftleistenblöcke dienen zum Anschluss von je 2 x 4 h) a) h) Externen Schalttastern, um die Servopositionen direkt ohne Digitalzentrale vorgeben zu können. Kapitel 12 gibt nähere Auskunft. Abbildung 4: Anschlüsse des SwitchPilot 3 Servo 9
Anschluss ans Digitalsystem 5.2. Spannungsversorgung aus Digitalsystem 5.3. Externe Spannungsversorgung Für kleinere Anlagen mit wenigen gleichzeitig geschalteten Ver- Für größere Anlagen mit vielen Verbrauchern empfehlen wir brauchern kann die Versorgung des SwitchPilot 3 Servo direkt von die Benutzung einer externen Stromversorgung. Es eignen sich der Digitalzentrale erfolgen. Die Klemmen Pw A und Pw B werden Gleich- und Wechselspannungsnetzteile mit den in Abschnitt 4.2. hierbei parallel zu den Klemmen Trk A und Trk B geschaltet. genannten Spezifikationen. Wir empfehlen den Einsatz eines sta- Diese Anschlussart muss verwendet werden, wenn Sie den Switch- bilisierten Gleichspannungs-Netzteils mit ca. 14V DC und min- Pilot 3 Servo auf dem Programmiergleis Ihrer Digitalzentrale konfi- destens 3A Ausgangsleistung (z.B. ESU Art.Nr. 50119). gurieren möchten. Näheres erfahren Sie in Kapitel 9. Diese Anschlussart kann nicht zum Programmieren am Program- miergleis verwendet werden. In diesem Fall muss (zeitweise) ein Anschluss wie in Abschnitt 5.2. gezeigt hergestellt werden. ca. 14V B 0 B 0 Stabilisiertes DC Netzteil empfohlen min. 18V Hauptgleisausgang Hauptgleisausgang Abbildung 5: Versorgung aus Digitalsystem Abbildung 6: Separate (externe) Stromversorgung 10
Verdrahtung der Ausgänge 5.4. Verdrahtung der Ausgänge Stecken Sie das Anschlusskabel des Servos einfach in die entspre- chende Buchse des SwitchPilot (Servo). Der Impulsausgang ist nor- 5.4.1. Servoanschluss malerweise das weiße bzw. orange Kabel. Es können alle handelsüblichen RC-Modellbauservos mit dreipo- Beachten Sie die Anschlusszeichnung auf dem Gehäuse des ligem Anschluss und positivem Impuls verwendet werden. Der SwitchPilot 3 Servo. Ein falscher Anschluss kann Servo oder SwitchPilot 3 Servo versorgt diese mit 5V. Abbildung 7 zeigt den SwitchPilot zerstören! generellen Anschluss. Abbildung 7: Servo-Anschluss 11
Verdrahtung der Ausgänge 5.6. Anschluss der SwitchPilot Extension 5.6.1. Relaisausgänge Es können bis zu zwei SwitchPilot Extension Module seitlich an Abb. 8 zeigt die Anschlüsse den SwitchPilot 3 Servo angedockt werden. Hierzu die Module mit a) die mit 1 bis 4 bezeichneten Ausgänge bieten jeweils einen den 8-poligen Steckern gegeneinander drücken, bis die Rastna- Relaisausgang A und B an, die gemeinsam geschaltet werden sen der Stecker einrasten. Die interne Logik und die Relaisspulen (2xUM, bistabil). Jeder Relaisausgang korrespondiert mit dem des SwitchPilot Extension Moduls werden vom SwitchPilot 3 Servo entsprechenden Transistorausgang des SwitchPilot 3 Servo. mitversorgt. Wenn der Ausgang Out A des Ausgangs am SwitchPilot aktiv Das SwitchPilot Extension Modul links ist für die Ausgänge 1 bis ist, so sind jeweils die Klemmen I und COM des Relaisausgangs 4, das SwitchPilot Extension Modul rechts ist für die Ausgänge 5 geschaltet. Ist am SwitchPilot 3 der Ausgang Out B aktiv, sind bis 8 zuständig. die Klemmen II und COM verbunden. b) Klemmen für Masseausgang und „U+“-Ausgang (gleichge- richtete Schienenspannung, geliefert vom SwitchPilot 3) zur Versorgung von Gleichstromweichenmotoren. Für Ausgänge 1 bis 4 a) a) b) a) a) Für Ausgänge 5 bis 8 Com I II a) a) b) a) a) Abbildung 8: SwitchPilot Servo mit zwei montierten SwitchPilot Extension Modulen 12
Verdrahtung der Ausgänge 5.6.4. Weichen-Herzstückpolarisierung Mit dem SwitchPilot Exension Modul können sehr einfach Wei- chen-Herzstücke polarisiert werden. Abbildung 9: Herzstückpolarisation mit SwitchPilot Extension 13
Konfiguration mit OLED 6. Konfiguration mit OLED Jedem SwitchPilot 3 Servo können ZWEI solcher 4-er Gruppe zu- gewiesen werden: Dies sind die sog. Magnetartikeladressen. Die Programmierung von Magnetartikeldecodern war in der Ver- Die Magnetartikeladresse 1 wird intern in der CV 1 und CV 9 ge- gangenheit meist sehr mühsam. Eine CV-Programmierung mit speichert. Die Magnetartikeladresse 2 wird intern in der CV 35 Hilfe des Handreglers scheiterte oft an den dort fehlenden Pro- und CV 36 gespeichert. Die Berechnung der Weichennummern grammier-Modi (z.B. beherrschen den „POM für Magnetartikel- aus den in den beiden CVs gespeicherten Werten wird in der RCN- decoder“ nur sehr wenige Zentralen) oder vergessener Adressen 213 geregelt. der in die Anlage verbauten Decodern. Schon das Zuweisen der Die Tabelle Kapitel 16 gibt Auskunft über die Weichennummern Decoder-Adresse stellte viele Modellbahner vor große Hindernisse. und den zugehörigen Magnetartikeladressen. Beim Betrieb mit Das Auslesen der aktuell vergebenen Decoder-Adresse ist eben- Motorola® Zentralen stehen nur die ersten 256 Weichen zur Ver- falls nur sehr umständlich möglich und sorgt für viel Verdruss. fügung. Zur Vermeidung dieser Probleme verfügt die SwitchPilot 3 Familie Es ist nicht möglich, einem SwitchPilot 3 Servo Weichennummern als erster Magnetartikeldecoder am Markt über ein innovatives über die 4-er Grenzen hinweg zu geben. Es wäre z.B. nicht mög- Bedienkonzept. Es besteht aus einem beleuchteten mehrzeiligen lich, die Weichennummern 4, 5, 6 und 7 zuzuweisen, da diese OLED Display und einer 3-Tasten-Eingabeeinheit. Damit können über eine Grenze der Magnetartikeladresse hinausgingen. Bitte alle (!) Einstellungen des SwitchPilot 3 Servo in verständlichem behalten Sie dies stets im Blick, wenn Sie Ihre Weichen numme- Klartext direkt am Decoder vorgenommen werden, ganz ohne ex- rieren. terne Programmiergeräte oder umständliches CV-Programmieren. Zudem zeigt das Display jederzeit die aktuell vergebenen Wei- Die beiden Ausgangsgruppen 1 bis 4 sowie 5 bis 8 können unab- chennummern an und kann sogar die aktuelle Versorgungsspan- hängig gewählt werden. nung (bzw. Gleisspannung) präzise anzeigen. Ein Bildschirmscho- Aufgrund einer Schwäche in der DCC-Norm vor Erstellung der ner verhindert ein Einbrennen des OLED-Displays. RCN-213 berechnen einige Zentralen (insbesondere ROCO® Mul- timaus bzw. Z21) die Weichennummern unterschiedlich. Beachten 6.1. Zusammenhang zwischen Magnetartikeladressen und Sie in diesen Fällen Abschnitt 6.3. Weichennummern Damit die Ausgänge des SwitchPilot 3 Servo Decoders von der Zentrale angesprochen werden können, müssen diesen soge- nannte Weichennummern zugeordnet werden. Die Anzahl der Weichennummern ist begrenzt und abhängig vom Digitalsystem: Motorola®: Weichennummern 0001 bis 0256 DCC: Weichennummern 0001 bis 2048 (bei ROCO Zentralen nur 0001 bis 2040). Die Weichennummern werden hierbei gedanklich in 4-er Gruppen zusammengefasst. Die erste Gruppe umfasst die Weichennum- mern 1,2,3,4, die zweite Gruppe die Weichennummern 5,6,7,8, die dritte Gruppe die Weichennummern 9,10,11,12 usw. 14
Zuweisen der Weichennummern 6.1.1. Zuweisen der Weichennummern f) Drücken Sie die Taste oder , um die gewünschten Wei- Ab Werk reagieren die 8 Servos des SwitchPilot 3 Servo Decoders chennummern für die Ausgänge 5 bis 8 auszuwählen. Die auf die Weichennummern 0001 bis 0004 sowie 0005 bis 0008. aktuell gewählten Weichennummern werden blinkend ange- Die Weichennummern können bequem direkt am SwitchPilot 3 zeigt. Servo geändert werden. a) Prüfen Sie, ob das Display den Bildschirmschoner (Schriftzug g) Drücken Sie die Taste PROG/OK erneut, um die Weichen- „SPS“ sowie die Versorgungsspannung) anzeigt: nummern für die Ausgänge 5 bis 8 zu bestätigen. Die Anzeige blinkt nicht mehr. SPS»17.3V ADDRESS Switch 1-4: 0009-0012 Switch 5-8: 0013-0016 b) Drücken Sie nur( !) in diesem Fall einmal kurz auf die Taste PROG/OK. Nun sollte der SwitchPilot 3 Servo seine derzeitigen Fertig! Ganz ohne Programmierung oder umständliches Hantieren Weichennummern direkt im Klartext anzeigen: am Handregler bzw. Digitalzentrale. ADDRESS Switch 1-4: 0001-0004 Switch 5-8: 0005-0008 c) Drücken Sie auf die Taste PROG/OK. Die Weichennummern für Switch 1 bis 4 sollten nun (invers) blinken. ADDRESS Switch 1-4: 0001-0004 Switch 5-8: 0005-0008 d) Drücken Sie die Taste oder , um die gewünschten Wei- chennummern für die Ausgänge 1 bis 4 auszuwählen. Die aktuell gewählten Weichennummern werden blinkend ange- zeigt. e) Drücken Sie die Taste PROG/OK erneut, um die Weichen- nummern für die Ausgänge 1 bis 4 zu bestätigen. Die Anzeige blinkt nicht mehr, dafür aber die für die Ausgänge 5 bis 8. ADDRESS Switch 1-4: 0009-0012 Switch 5-8: 0005-0008 15
Einführung in die Bedienstruktur 6.2. Einführung in die Bedienstruktur Die Konfiguration mit Hilfe des OLED-Displays und der 3-Tasten- a) Name der Tafel Eingabeeinheit ermöglicht das Einstellen aller Parameter des b) Name der Einstell-Option 1 SwitchPilot 3 Servo Decoders. c) Wert der Einstell-Option 1 Alle Eigenschaften sind in sogenannten „Tafeln“ angeordnet. Eine d) Name der Einstell-Option 2 Tafel füllt alle vier Zeilen des Display aus. In der ersten Zeile wird e) Wert der Einstell-Option 2 der Name der Tafel angezeigt, in den Zeilen zwei bis vier werden f) Name der Einstell-Option 3 maximal drei unterschiedliche Einstell-Optionen angezeigt. Mit g) Wert der Einstell-Option 3 Hilfe der Tasten „+“ und „-“ kann zwischen den einzelnen Tafeln geblättert werden. c) a) SERVO 1 POSITION ADDRESS MODE ADDRESS OUTPUT STATE b) Pos A : 24 Mode : RCN-213 Switch 1-4: 0001-0004 1 2 3 4 5 6 7 8 d) Pos B : 40 Switch 5-8: 0005-0008 CMD .».»».».»..».»». f) Mode : Digital END .».»..».»....»». PROG/OK g) e) SERVO 1 POSITION Pos A : 24 Pos B : 40 Mode : Digital SERVO 1 POSITION Pos A : 10 Pos B : 40 Mode : Digital PROG/OK SERVO 1 POSITION a) Pos A : 10 Pos B : 40 Mode : Digital PROG/OK SERVO 1 POSITION ADDRESS Pos A : 10 PROG/OK Switch 1-4: 0001-0004 Pos B : 40 Switch 5-8: 0005-0008 Mode : Digital Abbildung 10: Bedienelemente des SwitchPilot 3 Servo 16
Einführung in die Bedienstruktur • Wenn Sie eine Einstell-Optionen der aktuell ausgewählten Tafel 6.4. Ausgänge konfigurieren ändern möchten, drücken Sie einmal die PROG/OK Taste. Die Die Eigenschaften jedes Ausgang können individuell konfiguriert Einstell-Option 1 des Screens wird nun blinken als Zeichen dafür, werden. Für jeden Ausgang sind drei Tafeln vorgesehen, um die dass sie geändert werden kann. insgesamt 9 Optionen abbilden zu können. • Zum Ändern der jeweiligen Einstellung dienen nun die 6.4.1. Servoposition und Modus und Tasten. Drücken Sie die Taste solange, bis das Dis- play den gewünschten Wert darstellt. Der Decoder übernimmt SERVO 1 POSITION Pos A : 24 unmittelbar die Änderungen, damit Sie sofort sehen können, was Pos B : 40 passiert. Mode : Digital • Bestätigen Sie mit PROG/OK Ihre Eingabe. Sofort wird nun die nächste Einstell-Option blinken als Zeichen dafür, dass Sie geän- Die Option „Pos A” definiert die Endstellung (Winkel) des Servos dert werden kann. in Stellung „A”. Der genaue Wert hängt vom verwendeten Ser- Wenn Sie eine Einstell-Option nicht ändern, sondern nur zur vo und dessen Einbau ab. Dieser kann nur experimentell ermittel Nächsten weitergehen möchten, so drücken Sie einfach die werden. PROG/OK Taste. Der aktuelle Wert wird dann nicht verändert. Sobald Sie den Wert mit bzw. ändern, wir das angeschlos- • Nachdem Sie die letzte der drei Einstell-Optionen verändert bzw. sene Servo sofort den Wert anfahren. Sie können somit direkt die mit PROG/OK bestätigt haben, wird nichts mehr blinken. Sie sind Auswirkungen der Wertänderung testen. jetzt wieder im Anzeige-Modus der Tafel und können nun entwe- Die Option „Pos B” definiert die Endstellung (Winkel) des Servos der durch drücken von PROG/OK erneut Änderungen an den in Stellung „B”. Der genaue Wert hängt vom verwendeten Ser- Einstell-Optionen der Tafel durchführen, oder mit vo und dessen Einbau ab. Dieser kann nur experimentell ermittel werden. bzw. eine andere Tafel auswählen. Sobald Sie den Wert mit bzw. ändern, wir das angeschlos- sene Servo sofort den Wert anfahren. Sie können somit direkt die Eine Liste aller möglichen Tafeln und deren Einstell-Optionen fin- Auswirkungen der Wertänderung testen. den Sie in Kapitel 15. Mit Hilfe der Option Mode können Sie den gewünschten Aus- 6.3. Adressmodus für ROCO®-Zentralen gangsmodus festlegen: Wie in Kapitel 6.1 bereits erwähnt, wenden ROCO®-Zentralen • Digital konfiguriert den Digital-Modus nach Kapitel 4.4.1 (insbesondere die Multimaus, aber auch die Z21 in der Standard- • Proportional konfiguriert den Proportional-Modus nach Kapitel Einstellung) eine andere Berechnungsmethode an, um aus den 4.4.2. Magnetartikeladressen die Weichennummern zu berechnen. Damit auch im Einsatz mit ROCO®-Zentralen der SwitchPilot 3 Servo alles passt, können Sie dem Decoder mitteilen, dass Sie eine ROCO-Zentrale besitzen. Wählen Sie hierzu in der Tafel „ADDRESS MODE“ die Option „Mode“ und dann die Berechnungsmethode „ROCO“ aus. 17
Konfiguration 6.4.2. Servo-Geschwindigkeit und Relais-Schaltzeit 6.4.3. Servo Nachwippen Sie können für jeden der Servoausgänge die Laufzeit der Servos Jedes Servo kann auf Wunsch nachwippen, um ein Formsignal si- getrennt einstellen. Somit sind auch vorbildgetreu langsame be- mulieren zu können. Es kann sowohl gewählt werden, an welchen wegungsabläufe darstellbar. Endstellungen gewippt werden soll, als auch die Anzahl der Wipp- Bewegungen und deren Stärke. Große Werte führen u. U. zu einer so geringen Geschwindigkeit, dass die Servomechanik ins „Stocken“ kommt und keine saubere SERVO 1 BOUNCING Drehbewegung mehr durchführen kann. Verringern Sie in solchen Bouncing: Pos A+B Fällen die Werte oder versuchen Sie, ein mechanisch langsameres Bounces : 0 Servo einzusetzen. Der SwitchPilot 3 Servo kann die mechanischen Strength: 0 Eigenschaften des verwendeten Servos natürlich nicht verändern. Die Option „Bouncing” legt fest, ob und wo nachgewippt wer- SERVO 1 SPEED den soll: Speed A : 40 Disabled Es soll nicht nachgewippt werden (Werkswert). Speed B : 40 SPE REL : Delay On Pos A Nachwippen beim Erreichen der Position „A” Pos B Nachwippen beim Erreichen der Position „B”. Die Option „Speed A” legt die Laufzeit fest, mit der die Position Pos A + B Nachwippen beim Erreichen beider Positionen. „A” angefahren wird. Sofern die Nachwipp-Funktion gewählt wurde, sind mit den fol- Während Sie den Wert mit bzw. ändern, wird sich das an- genden Optionen die Parameter einstellbar geschlossene Servo ständig zwischen den Positionen „A” und „B” Die Option „Bounces” legt die Anzahl der Nachwippbewegungen hin- und her bewegen. können somit direkt die Auswirkungen der fest. Wertänderung testen. Die Option „Strength” definiert, wie weit das Servo zurückwip- Die Option „Speed B” legt die Laufzeit fest, mit der die Position pen soll. „B” angefahren wird. Mit der Option „SPE REL” wird festgelegt, wann das zugeordnete 6.5. Servoimpuls-Konfiguration Relais des optional angeschlossenen SwitchPilot Extension Moduls Zur Anpassung des SwitchPilot 3 Servo an die verwendete Servo- geschaltet wird. Normalerweise schalten die Relais unmittelbar Art kann zur Vermeidung von „Brummen” bei Analogservos oder nach Erhalt des Stellbefehls. Dies kann aber gerade bei der Herz- „Einschaltzucken” bei Digitalservos die Erzeugung des Servo- stückpolarisation zu einem Kurzschluss führen, weil die Weichen- Impulses angepasst werden. Auch die Spannungsversorgung des zunge noch eine Weile an der bisherigen Stellung anliegt. Man Servos kann ggf. abgeschaltet werden. kann das Verhalten so ändern, dass die Relais erst in der Mitte Damit Ihre Servos korrekt funktionieren, müssen die Einstellungen des Wegs zwischen Stellung „A“ und „B“ schalten. Der genaue unbedingt korrekt durchgeführt werden. Brummende Servos kön- Umschaltzeitpunkt des Relais hängt dann von der gewünschten nen überhitzen und zerstört werden! Stellzeit des Servos ab. Delay On Das Relais schaltet in der Mitte zwischen „A” und „B” SERVO CONTROL Delay Off Das Relais schaltet sofort. Imp On : Always Imp Off : Never PWR : Always 18
Konfiguration Drei Einstell-Optionen stehen zur Wahl: Je nach Konstruktion und Beschaffenheit des Servos sind auch andere Kombinationen der drei Optionen denkbar. Hier hilft im Die Option „Imp On” legt fest, wann ein Servoimpuls erzeugt Zweifel nur Ausprobieren, um Brummen oder Zucken zuverlässig werden soll. zu vermeiden. ESU empfielt den Einsatz der ESU Servoantriebe 51804, 51805 Always Der Servoimpuls wird sofort erzeugt, nachdem oder 51806, deren spezielle Firmware kein Zucken oder Brummen der SwitchPilot 3 Servo mit Strom versorgt wur- erlauben. de. Empfohlen für Digital- und ESU-Servos. On CMD Der Servoimpuls wird erst dann ausgegeben, 6.6. Function Mapping wenn der erste Stellbefehl an das Servo gesen- Normalerweise werden die Servos einzeln angesteuert; manchmal det wird. Empfohlen für Analog-Servos, um ein ist es jedoch sinnvoll, mit einem Tastendruck gleich zwei Servos Brummen bei Erreichen der Endlage zu vermei- anzusteuern (z.B. für Bahnübergänge). Der SwitchPilot 3 Servo ge- den. stattet Ihnen dies. Für jede Weichennummer (1 – 8) kann festge- legt werden, welcher Servoausgang bzw. welche Servoausgänge Die Option „Imp Off” legt fest, wann der Servoimpuls wieder aus- geschaltet werden können. Es gibt eine Tafel für jede Weichen- geschaltet werden soll. nummer, nummeriert von F1 bis F8. Never Der Servoimpuls wird stets gesendet, sobald er FUNCTION MAPPING F1 einmal eingeschaltet war. Empfohlen für Digital- Servo : »... .... 1234 5678 und ESU-Servos. Timeout Der Servoimpuls wird ca eine Sekunde nach Die Tafel für die Weiche 1 (F1) gibt an, welche Servos geschaltet Erreichen der Endstellung („A” oder B”) abge- werden sollen. Normalerweise sollte dies Servo 1 sein. Angenom- schaltet. Empfohlen für Analog-Servos, um ein men, Sie möchten zusätzlich noch Servo 3 schalten, gehen Sie wie Brummen beim Erreichen der Endlage zu vermei- folgt vor: den. • Drücken Sie PROG/OK dreimal hintereinander. Bei jedem Druck Mit der Option „PWR” schliesslich legen Sie fest, wie die Strom- wird der „Cursor” eine Position nach rechts geschoben. Der Cur- versorgung zu den Servos erfolgen soll sor sollte jetzt überhalb der „3” blinken. FUNCTION MAPPING F1 Always Die Stromversorgung der Servos wird niemals Servo : »... .... abgeschaltet. Empfohlen für Analog- und ESU- 1234 5678 Servos. On Move Die Stromversorgung wird abgeschaltet, wenn • Drücken Sie , um das Servo 3 zu aktivieren. das Servo die Endposition erreicht hat. Empfoh- • Drücken Sie nun die Taste PROG/OK erneut, um die Eingabe zu len für Digital-Servos, um ein Brummen bei Errei- bestätigen. Der Cursor wandert auf Servo 4. chen der Endlage zu vermeiden. • Drücken Sie PROG/OK so lange, bis der Cursor verschwindet und nichts mehr blinkt. 19
Konfiguration Der Bildschirm zeigt nun an, dass mit der Weichenummer 1 (F1) 6.7.2. Status der Ausgänge anzeigen die Servos 1 und 3 geschaltet werden. Wichtige Informationen zum Zustand der Ausgänge liefert die FUNCTION MAPPING F1 Tafel „Output State“ Servo : ».». .... 1234 5678 a) Die Servopositionen und Laufgeschwindigkeiten werden nach wie vor für jedes Servo individuell eingestellt, nur die Auslösung der OUTPUT STATE Servos erfolgt gemeinsam. 1 2 3 4 5 6 7 8 Wenn Sie mit dem Function Mapping arbeiten sollten Sie darauf achten, dass Servos nicht von mehr als einer Weichennummer aus- CMD .».»»..»».».»..» gelöst werden, da es ansonsten zu unvorhersehbaren Ergebnissen END .».....»..».»..» kommen kann. 6.7. Statusinformationen b) c) Der SwitchPilot 3 Servo kann umfangreiche Status- und Diagnos- einformationen anzeigen, die gerade bei der Verdrahtung und a) Nummer des Servo-Ausgangs Fehlersuche sehr hilfreich sein können. b) Servo an Endstellung „A” angekommen. 6.7.1. Softwareversion & Schienenspannung anzeigen c) Servo an Endstellung „B” angekommen. Die Tafel „Information“ zeigt sowohl die Hardware („HW“) als Die Zeile END zeigt für jeden Ausgang 1 bis 8 an, ob das Servo die auch Software („SW“) Version des Decoders an. Die Versorgungs- jeweilige Endstellung „A” oder „B” erreicht hat. spannung („Voltage“) der Ausgänge wird ebenfalls angezeigt. Während sich das Servo auf eine Endstellung hin zubewegt, wird kein Balken angezeigt. Nicht vorhandene Balken weisen auf Ser- INFORMATION vos in Bewegung hin. HW : 3.0 FW : 3.0.9 Wenn das Servo im Proportional-Modus irgendwo zwischen „A” Voltage : 17.3V und „B” steht, wird ebenfalls kein Balken angezeigt. Die Zeile CMD zeigt für jeden Ausgang 1 bis 8 das zuletzt emp- Wird der SwitchPilot 3 Servo direkt über die Digitalzentrale ver- fangene Einschaltkommando an: Ein Balken links direkt unter der sorgt, zeigt „Voltage“ die Digitalspannung an, andernfalls die Nummer zeigt an, dass das Kommando „rot“ von der Zentrale Spannung des angeschlossenen Netzteils. empfangen wurde, ein Balken rechts daneben zeigt an, dass der letzte Befehl „Grün“ war. Solange noch kein gültiges Einschalt- kommando erkannt wurde, werden nur Punkte angezeigt. Der SwitchPilot 3 Servo speichert die zuletzt erkannten Kommandos, so dass nach einer Stromunterbrechung der letzte Betriebszustand wiederhergestellt wird. 20
7. Konfiguration mit LokProgrammer Benutzen Sie bitte stets die neueste PC-Software für Ihren Lok- Programmer, ,mindestens jedoch Version 5.1.0. Schliessen Sie den SwitchPilot 3 wie in Abb 15. gezeigt an (Pw A und Pw B), damit das Auslesen perfekt funktioniert. Zum LokProgrammer Abbildung 11: SwitchPilot Anschluss an LokProgrammer 21
Konfiguration am Hauptgleis 8. Konfiguration POM (Hauptgleisprogrammierung) Schaltartikeladresse gewählt ist (Es muss die erste Adresse sein!) Sie können alle CVs des SwitchPilot 3 Servo Decoders schreiben Der SwitchPilot 3 Servo kann bei der Programmierung an Ihrer und je nach Ausstattung der Zentrale auch lesen. An der ECoS Anlage verbaut bleiben. Damit die Hauptgleisprogrammierung erfolgt dies wie folgt: klappt, muss Ihr Digitalsystem „Programming on the Main (POM)“ • Wechseln Sie ins allgemeine Programmiermenü der ECoS. auch für Magnetartikel (!) (Accessory decoders) beherrschen. • Wählen Sie „Hauptgleisprogrammierung (POM)“, „DCC“ und ECoS-Besitzer können dank RailCom® sogar die Werte sogar aus- „Schaltartikel-Decoder“ aus. lesen (siehe Abschnitt 11). • Wählen Sie die „POM Adresse“ des SwitchPilot 3. Die entspre- chenden Weichennummern werden hilfsweise mit angezeigt. 8.1. Anschluss an das Digitalsystem • Wählen Sie die CV, die gelesen bzw. geschrieben werden soll. Der SwitchPilot 3 Servo erfordert keinen besonderen Anschluss. Er • Drücken Sie die Schaltfläche „Lesen“ bzw. „Schreiben“ kann wie in Abschnitt 5.2. bzw. 5.3 gezeigt angeschlossen bleiben. 8.2. Lesen und Schreiben von CVs über POM Auch die ROCO® Z21 kann mit Hilfe des Z21-Maintenance-Tools die CV-Werte des SwitchPilot 3 Servo lesen bzw. schreiben. Wählen Sie in Ihrer Zentrale die Hauptgleisprogrammierung so- wie „Schaltartikel-Decoder“. Stellen Sie sicher, dass die korrekte Abbildung 13: Z21 Maintainance-Tool ADDRESS Damit das Auslesen der CVs funktioniert, muss RailCom® am Switch 1-4: 0001-0004 SwitchPilot 3 Servo aktiv sein. Beachten Sie bitte Abschnitt 11. Switch 5-8: 0005-0008 Viele Zentralen beherrschen leider keinen POM-Modus für Mag- netartikel-Decoder, sondern nur Lokdecoder. Konfigurieren Sie in diesem Fall den SwitchPilot direkt über das Display. 22
Konfiguration am Programmiergleis 9. Konfiguration über Programmiergleis • Schalten Sie jetzt einen Magnetartikel Ihrer Wahl an der Digital- zentrale. Wie Magnetartikel geschaltet werden, erfahren Sie im In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die Eigenschaften Handbuch Ihrer Zentrale bzw. des Handreglers. des SwitchPilot über das Programmiergleis des Digitalsystems zu • Sobald der Schaltbefehl vom SwitchPilot verstanden wurde, wird ändern. Dort können die CVs nicht nur geschrieben, sondern auch die Adresse geändert und die Nummern blinken nicht mehr. gelesen werden. Zweckmäßigerweise erfolgt dies vor dem endgül- • Möchten Sie die Adresse der zweiten Gruppe verändern, gehen tigen Einbau auf der Anlage. Sie wie folgt vor: • Drücken Sie die PROG/OK Taste, die bisherigen Weichennum- 9.1. Anschluss an das Digitalsystem mern (ab Werk 0001-0004) werden invers blinken. Schließen Sie den SwitchPilot 3 Servo wie in Abschnitt 5.2. beschrie- • Drücken Sie die PROG/OK Taste erneut, damit die Weichennu- ben an. Die Versorgung muss durch das Digitalsystem erfolgen. mern für die zweite Gruppe (ab Werk 0005-0008) invers blinken. • Schalten Sie jetzt einen Magnetartikel Ihrer Wahl an der Digital- 9.2. Lesen & Schreiben von CVs zentrale. Wie Magnetartikel geschaltet werden, erfahren Sie im Das Auslesen sollte mit allen DCC-konformen Zentralen funktio- Handbuch Ihrer Zentrale bzw. des Handreglers. nieren. Manche Zentralen liefern jedoch zu wenig Spannung am Programmiergleisausgang oder melden z.T. einen Überstrom. In ADDRESS diesen Fällen sollte die Hauptgleisprogrammierung verwendet Switch 1-4:0001-0004 werden, oder konfigurieren Sie den SwitchPilot am besten direkt Switch 5-8:0005-0008 am Display. • Sobald der Schaltbefehl vom SwitchPilot verstanden wurde, wird 10. Lernen der Weichennummern von der Zentrale die Adresse geändert und die Nummern blinken nicht mehr. Die Magnetartikeladressen (und somit die zugeordneten Weichen- Die Zuordnung der Weichennummern erfolgt immer in aufstei- nummern) können auch direkt mit Hilfe der Digitalzentrale ange- genden 4er-Gruppen. Egal welchen Magnetartikel Sie schalten, lernt werden. Hierzu muss zunächst der SwitchPilot Plus in den der erste Ausgang wird immer am Beginn der 4er-Gruppe aus- ADDRESS-Modus versetzt werden: gerichtet werden. • Drücken Sie die PROG/OK Taste, wenn der Bildschirmschoner an- Beispiel 1: gezeigt wird. Sie schalten die Weiche Nummer 1. Alle vier Ausgänge werden • Drücken Sie die PROG/OK Taste, die bisherigen Weichennum- dann aufsteigend auf die Weichennummern 1 bis 4 konfiguriert. mern (ab Werk 0001-0004) werden invers blinken. Beispiel 2: ADDRESS Sie schalten die Weiche Nummer 3. Alle vier Ausgänge werden Switch 1-4:0001-0004 ebenfalls aufsteigend auf die Weichennummern 1 bis 4 konfigu- Switch 5-8:0005-0008 riert, weil sich Weiche Nummer 3 in derselben 4er-Gruppe befin- det wie Weiche Nummer 1 aus dem ersten Beispiel. Der Decoder ist jetzt bereit eine Adresse zu „Lernen“, sobald ein Beispiel 3: Magnetartikel der gewünschten 4er-Gruppe an der Zentrale ge- Sie schalten die Weiche Nummer 11. Alle vier Ausgänge werden schaltet wird. nun aufsteigend die Weichennummern 9 bis 12 erhalten. 23
RailCom & Direktes Schalten 11. RailCom® 12. Direktes Schalten mit Schalttaster-Eingängen RailCom® ist eine Technik zur Übertragung von Informationen Der SwitchPilot 3 Servo gestattet das Schalten der 8 Servoausgän- vom Decoder zurück an die Digitalzentrale. Wenn RailCom® ge ohne Verwendung eines Digitalsystems. Auf diese Weise kann eingeschaltet ist, können die CV-Werte des SwitchPilot direkt auf er auch von „klassischen“ Analogbahnern verwendet werden. Die dem Hauptgleis ausgelesen werden. Ab Werk ist RailCom® am gewünschte Servostellung wird dem SwitchPilot 3 Servo über 16 SwitchPilot 3 aktiv. Tastereingänge (8 Servos mit jeweils zwei Stellungen) mitgeteilt. Schließen Sie Ihre Taster wie in Abb. 14 gezeigt an: 11.1. RailCom® Konfiguration • Die Taster müssen potentialfrei ausgeführt werden. Wenn erforderlich, kann RailCom® am SwitchPilot deaktiviert • Zum Schalten genügt bereits ein kurzer Impuls. werden. RAILCOM Mode : Enabled CH2 : Enabled „Mode“ muss hierzu auf „Disabled“ gesetzt werden. Der Wert von CH2 sollte nicht verändert werden und ist für künftige Erwei- terungen vorgesehen. Servo 1,A Servo 8,B Servo 1,B Servo 8,A Servo 2,A Servo 7,B Servo 2,B Servo 7,A Servo 3,A Servo 6,B Servo 3,B Servo 6,A Servo 4,A Servo 5,B Servo 4,B Servo 5,A Abbildung 14: Direktes Schalten mit Taster-Eingängen 24
Decoder-Reset & Support 13. Zurücksetzen auf Werkszustand (Decoder-Reset) 14. Support und Hilfe Sie können jederzeit die Werkseinstellungen des Decoders wie- Sollten Sie einmal nicht mehr weiter wissen, so ist Ihr erster An- derherstellen. sprechpartner natürlich Ihr Fachhändler, bei dem Sie Ihren Switch- Pilot-Decoder erstanden haben. Er ist Ihr kompetenter Partner bei 13.1. Mit Programmiertaster allen Fragen rund um die Modellbahn. • Unterbrechen Sie die Stromzufuhr zum SwitchPilot 3 Servo Deco- Wir sind für Sie auf vielen Wegen erreichbar. Wir bitten Sie jedoch, der. Das Display muss ausgehen. falls möglich, uns entweder per E-Mail oder per Fax zu kontaktieren. • Drücken und halten Sie den Taster PROG/OK E-Mails und Faxe werden in der Regel innerhalb von wenigen Tagen • Legen Sie die Stromversorgung erneut an den Decoder. Der Deco- beantwortet. Bitte geben Sie stets auch eine Rückfaxnummer an der wird sich auf die Werkswerte zurückstellen. oder eine E-Mail-Adresse, an die wir die Antwort richten können. • Lassen Sie den Taster PROG/OK los. Die Weichennummern blin- Die telefonische Hotline ist in der Regel stark frequentiert und soll- ken nun, da der SwitchPilot 3 die Zuweisung neuer Weichennum- te in der Regel nur bei besonderen Hilfewünschen in Anspruch mern erwartet (wie in Abschnitt 6.1. beschrieben). genommen werden. Senden Sie uns bevorzugt eine E-Mail oder Fax oder besuchen Sie unsere Seite im Internet. Dort finden Sie • Bestätigen Sie die Weichennnummern mit PROG/OK oder weisen schon einige Antworten und evtl. auch Hinweise unserer Kunden Sie zuerst mit bzw. neue Weichennummern zu. unter „Support / FAQ“, die Ihnen bestimmt weiter helfen. Natürlich stehen wir Ihnen immer gerne zur Seite: 13.2. Mit DCC-Systemen Schreiben Sie dazu auf dem Hauptgleis (Anschluss wie in Abschnitt 8) oder auf dem Programmiergleis (Anschluss wie in Abschnitt 9) per Telefon: ++49 (0) 731 - 1 84 78 - 106 in die CV 8 den Wert 8. Das Display des SwitchPilot 3 Servo wird Dienstag & Mittwoch kurz dunkel, danach sind die Werkswerte wiederhergestellt. von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Das Beschreiben der CV 8 ist ein Sonderfall, daher werden einige per Fax : ++49 (0) 731 - 1 84 78 - 299 Zentralen vielleicht einen Fehler „err02“ oder ähnliches anzeigen. per E-Mail: www.esu.eu/kontakt Dennoch wird der SwitchPilot den Befehl akzeptieren. per Post: ESU GmbH & Co. KG 13.3. Mit Display - Technischer Support - Auch direkt am Display können mit Hilfe der Tafel Edisonallee 29 „RESET DECODER“ die Werkswerte wiederhergestellt werden. D-89231 Neu-Ulm RESET DECODER Do Reset: Yes www.esu.eu • Wählen Sie in der Option „Do Reset“ den Wert „Yes“ und bestäti- gen Sie mit PROG/OK. Das Display wird kurz flackern, danach hat der SwitchPilot die Werkswerte wieder. 25
Menü-Referenz SwitchPilot 3 Servo Nr Tafel Optionen 01 ADDRESS Switch 1-4: 0001-0004 Switch 1-4: Weichennummern der Servos 1 bis 4 Switch 5-8: 0005-0008 Switch 5-8: Weichennummern der Servos 5 bis 8 02 ADDRESS MODE Mode : RCN-213 Mode : RCN-213: Adressierung nach RCN-213. Mode : ROCO : Adressierung nach ROCO. 03 SERVO 1 POSITION Pos A : 24 Pos A : 0 .. 63: Servo 1 Endstellung "A" Pos B : 40 Pos B : 0 .. 63: Servo 1 Endstellung "B" Mode : Digital Mode : Digital | Proportional 04 SERVO 1 SPEED Speed A : 40 Speed A : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "A" Speed B : 40 Speed B : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "B" SPE REL : Delay On SPE REL : Delay On | Delay Off 05 SERVO 1 BOUNCING Bouncing: Pos A+B Bouncing: Disabled | Pos A | Pos B | Pos A+B Bounces : 0 Bounces : 0 .. 31 Strength: 0 Strength: 0 ..31 06 SERVO 2 POSITION Pos A : 24 Pos A : 0 .. 63: Servo 2 Endstellung "A" Pos B : 40 Pos B : 0 .. 63: Servo 2 Endstellung "B" Mode : Digital Mode : Digital | Proportional 07 SERVO 2 SPEED Speed A : 40 Speed A : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "A" Speed B : 40 Speed B : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "B" SPE REL : Delay On SPE REL : Delay On | Delay Off 08 SERVO 2 BOUNCING Bouncing: Pos A+B Bouncing: Disabled | Pos A | Pos B | Pos A+B Bounces : 0 Bounces : 0 .. 31 Strength: 0 Strength: 0 ..31 26
Menü-Referenz SwitchPilot 3 Servo Nr Tafel Optionen 09 SERVO 3 POSITION Pos A : 24 Pos A : 0 .. 63: Servo 3 Endstellung "A" Pos B : 40 Pos B : 0 .. 63: Servo 3 Endstellung "B" Mode : Digital Mode : Digital | Proportional 10 SERVO 3 SPEED Speed A : 40 Speed A : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "A" Speed B : 40 Speed B : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "B" SPE REL : Delay On SPE REL : Delay On | Delay Off 11 SERVO 3 BOUNCING Bouncing: Pos A+B Bouncing: Disabled | Pos A | Pos B | Pos A+B Bounces : 0 Bounces : 0 .. 31 Strength: 0 Strength: 0 ..31 12 SERVO 4 POSITION Pos A : 24 Pos A : 0 .. 63: Servo 4 Endstellung "A" Pos B : 40 Pos B : 0 .. 63: Servo 4 Endstellung "B" Mode : Digital Mode : Digital | Proportional 13 SERVO 4 SPEED Speed A : 40 Speed A : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "A" Speed B : 40 Speed B : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "B" SPE REL : Delay On SPE REL : Delay On | Delay Off 14 SERVO 4 BOUNCING Bouncing: Pos A+B Bouncing: Disabled | Pos A | Pos B | Pos A+B Bounces : 0 Bounces : 0 .. 31 Strength: 0 Strength: 0 ..31 15 SERVO 5 POSITION Pos A : 24 Pos A : 0 .. 63: Servo 5 Endstellung "A" Pos B : 40 Pos B : 0 .. 63: Servo 5 Endstellung "B" Mode : Digital Mode : Digital | Proportional 16 SERVO 5 SPEED Speed A : 40 Speed A : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "A" Speed B : 40 Speed B : 0 .. 63: Stellgeschwindigkeit auf dem Weg nach "B" SPE REL : Delay On SPE REL : Delay On | Delay Off 27
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