Thementagung PHTG und AV vom 20. Januar 2021 Ich weiss, ich kann ich will! Motivation und Kompetenzerwerb Abstractband - Pädagogische Hochschule ...

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Pädagogische Hochschule Thurgau. Lehre Weiterbildung Forschung
Prorektorat Weiterbildung und Dienstleistungen

          Thementagung PHTG und AV vom 20. Januar 2021

          Ich weiss, ich kann … ich will!
          Motivation und Kompetenzerwerb

          Abstractband
Thementagung PHTG und AV vom 20. Januar 2021
Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

Inhaltsübersicht

           Titel                                                                                                 Zielgruppe                             Seite
           Referent/in
           Hauptreferat: Hauptreferat: Lernmotivation als Voraussetzung, Begleitphänomen                         alle                                      4
           und eigenständige Zielgrösse schulischer Förderung
           Dr. phil. Iris Dinkelmann, Pädagogische Hochschule Thurgau
 1         Führung als ein Prozess gegenseitiger – motivierender – Einflussnahme                                 Führungspersonen                          4
           Niels Anderegg, Pädagogische Hochschule Zürich                                                        von Bildungsorganisationen
 2         Motiviert ansprechendes Material ausreichend oder braucht es mehr?                                    Zyklus 1                                  5
           Carine Burkhardt Bossi, Pädagogische Hochschule Thurgau und Isabelle Kalkusch, Universität Konstanz
 3         Lernen braucht Persönlichkeit                                                                         alle                                      5
           Anita Diener, Motivationsraum und Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene KME, Zürich
 4         «Das macht Spass!» – Motivationale Faktoren für gelingende Lernprozesse                               Zyklus 1                                  6
           Karin Fasseing Heim und Barbara Weiss-Hanselmann, Pädagogische Hochschule Thurgau
 5         Motivierende Schreibaufgaben                                                                          Zyklus 2 und 3                            7
           Dr. Simone Fässler, Pädagogische Hochschule Thurgau
 6         Müssen «frisst» Wollen!                                                                               alle                                      7
           Alternativen des Ressourciven® Flow-Ansatzes
           Marianne Fischer, Dr. Gasser Flow-Akademie
 7         Kinder rundum im Flow                                                                                 Zyklus 1 (Kindergarten 1./2.Klasse),      8
           Gabriela John, externe Referentin                                                                     Heilpädagogik
 8         Wenn das Wollen nicht zum Tun wird – und es am Spüren mangelt                                         Zyklus 1 und 2                            8
           Kirsten Jürgensen, Praxis für Logopädie und Coaching
 9         J’aime apprendre le français!                                                                         Zyklus 2 und 3                            9
           Dr. Adrian Juric und Tanja Rey Kuhn, Pädagogische Hochschule Thurgau
 10        Eine freiwillige 200-km-Wanderung nach Bellinzona                                                     Zyklus 3                                  9
           Urs Keller, Sekundarschule Weinfelden

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Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

           Titel                                                                              Zielgruppe                        Seite
           Referent/in
 11        Lust auf Schule? Wenn Begabung nicht zu Leistung führt…                            alle                                10
           Yvonne Kesseli, Amt für Volksschule
 12        Wirksame motivationale Lerncoachinggespräche: Praxiserprobte Hilfsmittel           Klassen- und Förderlehrpersonen     10
           Dr. Pierre-Yves Martin, Pädagogische Hochschule Thurgau                            ab Zyklus 2
 13        «Jeder seines Glückes Schmied?» Kritik der pädagogischen Selbststeuerung.          Zyklen 1, 2 und 3                   11
           Prof. Dr. Damian Miller, Pädagogische Hochschule Thurgau
 14        Vom passiven Konsumieren zum motivierten Agieren im Geschichtsunterricht           Zyklus 3                            12
           Dr. Hartmut Moos, Pädagogische Hochschule Thurgau
 15        Warum sind sie nicht motiviert zum Lernen? Praktische Fragen theoretisch geklärt   Zyklus 2 und 3                      12
           Dr. Marcel Naas, Pädagogische Hochschule Zürich
 16        «Ich kann ... ich will Musik machen!»                                              Insbesondere Zyklus 2 (Zyklus 1     13
           Claudia Rüegg und Lukas Peer, Pädagogische Hochschule Thurgau                      und 3 auch möglich)
 17        Das Geheimnis erfolgreichen Lernens: im Zusammenspiel von Motivation und Wille?    alle                                13
           Prof. Dr. Julia Schüler und Wanja Wolff, Universität Konstanz
 18        Und welches Motiv beflügelt Sie? Lernen abseits von verordneter Weiterbildung      Schulleitungen und Behördenmit-     14
           Susanne Schweri und André Kesper, Amt für Volksschule                              glieder
 19        Wie Eltern Kinder motivieren und wie Lehrpersonen sie dabei unterstützen können    Zyklus 1, 2 und 3; Eltern           14
           Erich Steiner, Pädagogische Hochschule FHNW
 20        Motivation und Selbstregulation bei Lernschwierigkeiten (MOSEL)                    Lehrpersonen, SHP                   15
           Rupert Tarnutzer, Hochschule für Heilpädagogik

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Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

Hauptreferat: Lernmotivation als Voraussetzung, Begleitphänomen
und eigenständige Zielgrösse schulischer Förderung
Dr. phil. Iris Dinkelmann, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: alle
Abstract: Die Lernmotivation ist nicht nur mitausschlaggebend dafür, was und wie erfolgreich Schü-
lerinnen und Schüler lernen, sie ist auch eigenständiges Zielkriterium schulischer Bildung. Im Beitrag
wird aufgezeigt, inwiefern sich die Lernmotivation und verschiedene (andere) schulische Outcomes
gegenseitig beeinflussen und welche Bedeutung das soziale Umfeld für die Entwicklung der Lernmo-
tivation hat. Hierfür werden mitunter neue Befunde aus Studien präsentiert, die im Kanton Thurgau
durchgeführt wurden. Abschliessend werden mögliche Förderbereiche im Kontext Schule identifi-
ziert und erläutert

Workshops:

1 Führung als ein Prozess gegenseitiger – motivierender –
  Einflussnahme
Niels Anderegg, Pädagogische Hochschule Zürich

Zielgruppe: Führungspersonen von Bildungsorganisationen
Fachbereich/Modul: Zentrum Management und Leadership
Abstract: Ich weiss, ich kann, ich will … gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Organisationen.
Führung kann wesentlich zur Motivation beitragen. Es ist jedoch nicht die charismatische Führungs-
person, welche alle zu Hochleistungen antreibt. Motivierende Führung ist ein gegenseitiger Prozess
der Einflussnahme, der zu einem Klima führt, in dem alle auf ihre Art und Weise wirksam werden kön-
nen. Im Workshop wird aufgezeigt, wie Führung als gemeinschaftlicher Prozess von Behördenmit-
gliedern, Schulleitungen, Teacher Leaders und Verwaltungsleitungen netzwerktheoretisch zu erklä-
ren ist und an Schulen konkret umgesetzt werden kann.
Literaturempfehlung
Anderegg, Niels und Rita Sauter. 2020. ”Vom ’Ich-Will‘ zum ’Wir-Können‘. Warum die Haltung der
   Schulleitung wesentlich ist.“ Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik 2:6-12.
Sprenger, Reinhard. 2014. Mythos Motivation: Wege aus der Sackgasse. 20., aktualisierte Auflage.
   Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Strauss, Nina-Cathrin und Niels Anderegg. 2020. Teacher Leadership: Schule gemeinschaftlich führen.
   Bern: hep Verlag.

                                                                                        Inhaltsübersicht
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2 Motiviert ansprechendes Material ausreichend
  oder braucht es mehr?
Carine Burkhardt Bossi, Pädagogische Hochschule Thurgau und Isabelle Kalkusch,
Universität Konstanz

Zielgruppe: Zyklus 1
Fachbereich/Modul: Pädagogik und Psychologie, Binationales Zentrum Frühe Kindheit
Abstract: Im Workshop werden ausgewählte Ergebnisse aus der vom Schweizerischen Nationalfond
unterstützten Studie ReleFant (Die Relevanz des Fantasiespiels für die sozial-emotionale Entwicklung)
präsentiert. Diese zeigen, dass bereits das Zurverfügungstellen von Rollenspielmaterial einen positi-
ven Einfluss auf das Spielgeschehen haben kann. Vor diesem Hintergrund werden im Workshop Spiel-
und Lernumgebungen sowie die eigene Begleitung der Spiel- und Lernprozesse reflektiert.
Literaturempfehlung
Glauser-Ismail, N. et al. (2018). Kompetenzförderung im Freispiel. Spielgestaltung und Spielbeglei-
   tung am Beispiel MINT. Bern: Pädagogische Hochschule Bern.
Pannier, V. & Karwinkel, S. (2018). Was Kinder wollen und warum wir darauf hören sollten. Argumente
   und Anregungen für eine kindorientierte frühe Bildung. Weimar: Verlag das netz.

3 Lernen braucht Persönlichkeit
Anita Diener, Motivationsraum und Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene KME, Zü-
rich

Zielgruppe: alle
Abstract: In diesem Workshop lernen Sie spielerisch vier Funktionssysteme des Gehirns und die damit
verbundenen Stimmungslagen (nach der PSI Theorie, Julius Kuhl) kennen. Welches System wir bevor-
zugt anwenden, prägt unser Lern- und Arbeitsverhalten. Alle haben ihre Stärken. Nur das Verharren
in ein und demselben System kann Grund sein für Aufschiebeverhalten, mangelnde Selbstmotivation,
Prüfungsangst oder das Gefühl, dem Druck nicht gewachsen zu sein. Um zwischen den Funktionssys-
temen (und Stimmungen) zu wechseln, bedarf es Affekten. Je besser die Affektregulation gelingt,
desto effizienter, nachhaltiger und freudvoller läuft Lernen ab.
Literaturempfehlung
Kuhl, Julius & Storch, Maya (2017): Die Kraft aus dem Selbst. Bern: Hogrefe. 3. Auflage.
Storch, Maya & Krause, Frank (2017): Selbstmanagement – ressourcenorientiert. Grundlagen und Trai-
   ningsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®). Bern: Hogrefe. 6. Auflage.
Storch, Johannes & Weber, Julia (2013): Wolf packt La(h)ma. Wie Sie die Dinge zügig anpacken und
   konsequent erledigen. Bern: Huber.

                                                                                           Inhaltsübersicht
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4 «Das macht Spass!» – Motivationale Faktoren
  für gelingende Lernprozesse
Karin Fasseing Heim und Barbara Weiss-Hanselmann, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Zyklus 1
Fachbereich/Modul: Allgemeine Didaktik
Abstract: Im Workshop werden Zusammenhänge zwischen den kindlichen Grundbedürfnissen und
einer motivational auffordernden Spiel- und Lernumgebung sowie einer adaptiven Lernbegleitung
aufgezeigt. Auf dieser Grundlage werden Beispiele aus der eigenen Spiel- und Lernumgebung reflek-
tiert und diskutiert.
Literaturempfehlung
Fthenakis, W. E. (2009). Ko-Konstruktion: Lernen durch Zusammenarbeit. Kinderzeit, 2009(3), 8–13.
König, A. (2010). Interaktion als didaktisches Prinzip: Bildungsprozesse bewusst begleiten und gestal-
   ten. Bildungsverlag EINS.
Noam, G. & Triggs, H. B. (2019). The Clover Model: A Developmental Process Theory of Social-Emo-
   tional Development. Harvard. Abgerufen am 20. November 2019, unter https://www.thepearinsti-
   tute.org/clover-model-overview
Rheinberg, F., Vollmeyer, R. & Rheinberg, F. (2019). Motivation. Grundriss der Psychologie (9., erwei-
   terte und überarbeitete Auflage.). Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer.
Sylva, K. (2017). Wirksame Lernunterstützung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung. In M.
   Wertfein, A. Wildgruber, C. Wirts & F. Becker-Stoll (Hrsg.), Interaktionen in Kindertageseinrichtun-
   gen: Theorie und Praxis im interdisziplinären Dialog (S. 35–59). Göttingen Bristol, CT, USA: Vanden-
   hoeck & Ruprecht.
Walter-Laager, C., Brandenberg, K. & Pfiffner, M. (Hrsg.). (2014). Vorsprung für alle: Erhöhung der Chan-
   cengerechtigkeit durch Projekte in der Frühpädagogik. Erste Bildungsjahre (1. Aufl.). Bern: hep, der
   Bildungsverlag.

                                                                                         Inhaltsübersicht
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5 Motivierende Schreibaufgaben
Dr. Simone Fässler, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Zyklus 2 und 3
Fachbereich/Modul: Deutsch
Abstract: Zum Schreiben motiviert sind Schülerinnen und Schüler, wenn sie …
> eine klare Vorstellung haben, für wen sie ihren Text schreiben und welches Ziel sie damit verfol-
   gen.
> die Möglichkeit erhalten, sich das Wissen und Können anzueignen, das sie dafür brauchen.
> Texte in sozialer Interaktion verfassen.
> sinnvolle Wahlmöglichkeiten bekommen und Raum für Kreativität.
Im Workshop wird aufgezeigt, wie diese Merkmale die Schreibmotivation beeinflussen. Und es wird
anhand von konkreten Schreibaufgaben angeschaut, wie die einzelnen Kriterien in der Praxis umge-
setzt werden können.
Literaturempfehlung
Senn, W. (2018). Schreibmotivation und Schreibziel. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengeh-
   ren.

6 Müssen «frisst» Wollen!
  Alternativen des Ressourciven® Flow-Ansatzes
Marianne Fischer, Dr. Gasser Flow-Akademie

Zielgruppe: alle
Abstract: Es kostet Mühe, Lernende gegen ihren Willen zum Arbeiten zu bringen. Motivieren, Sankti-
onieren und Druck machen sind energieraubend – für Lernende wie Lehrende. Müssen begünstigt
Distanzierung und erzeugt Widerstand. Wie aber lässt sich der Wille verlässlich gewinnen für Notwen-
digkeit und Pflicht?
Der Ressourcive® Flow-Ansatz arbeitet mit den subtilen Dynamiken der Vitalität und bietet Werk-
zeuge, um Lernen lebendiger, Führung effizienter und Kommunikation nachhaltiger zu gestalten.
Auf Sie warten eine Einladung zu radikalem Umdenken, die Ressourcive Pyramide, die Entstehungs-
formel des Müssens sowie Praxisbeispiele zu den vitalen Alternativen.

                                                                                    Inhaltsübersicht
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7 Kinder rundum im Flow
Gabriela John, externe Referentin

Zielgruppe: Zyklus 1 (Kindergarten 1./2. Klasse), Heilpädagogik
Fachbereich/Modul: Pädagogik allgemein, Bewegung und Sport, Personelle Kompetenzen: eigene
Gefühle wahrnehmen und ausdrücken können
Abstract: In Kombination von Yoga und mentalem Wirken lassen wir eins zu eins die Sinne fliessen.
Wir lernen, wie man im Unterricht mit den Kindern zusammen Energie tanken kann und wie die Schü-
lerinnen und Schüler in den Flow-Zustand kommen.
Literaturempfehlung
Yoga für Kinder, Fröhliche Tier-Asanas, Elsa Mroziewicz, Leila Kadri Oostendorp, Prestel Verlag
Yoga macht Kinder stark, Jule Fenzel, klein & gross Verlag
Zauberwald & Zwergenkraft, Dirk Grosser, Jeannie Appel, Aurum Verlag

8 Wenn das Wollen nicht zum Tun wird – und es am Spüren mangelt
Kirsten Jürgensen, Praxis für Logopädie und Coaching

Zielgruppe: Zyklus 1 und 2
Fachbereich/Modul: Überfachliche Kompetenzen: Selbstkompetenz, Sozialkompetenz
Abstract: Jedes Kind will wirken und bewirken – und in seinem Tun gesehen werden. Wenn die Re-
geln des Wirkens jedoch ungenügend verinnerlicht werden, kann dies die Motivation sowie die Aus-
führungsmöglichkeiten beeinträchtigen. Wie können wir die Kinder unterstützen, sich auf das We-
sentliche auszurichten, mit den Aufgaben zu starten und sich selbst in der konstruktiven Selbstwirk-
samkeit zu erfahren?
Bei diesen Fragestellungen beziehen wir uns auf die Bedeutung des Spürens, die Frau Dr. F. Affolter
in ihrem Entwicklungs- und Therapiemodell als Grundlage für Lernen und Entwicklung betrachtet,
und leiten entsprechende Interventionen ab.
Literaturempfehlung
Affolter F. (2006): Wahrnehmung, Wirklichkeit und Sprache, Neckar-Verlag, 10. Auflage.
APW-Informationsheft Nr. 16/2011: Die Nische im Alltag. Praktische Beispiele. Affolterteam – Thera-
   piezentrum Burgau.
Bauer J. (2018): Selbststeuerung. Die Wiederentdeckung des freien Willens. Heyne.

                                                                                      Inhaltsübersicht
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9 J’aime apprendre le français!
Dr. Adrian Juric und Tanja Rey Kuhn, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Zyklus 2 und 3
Fachbereich/Modul: Fremdsprachen: Französisch
Abstract: Wie können wir Schülerinnen und Schüler für Französisch motivieren? Wie beurteilen Thur-
gauer Schulabgängerinnen und -abgänger den Französischunterricht der Volksschule? Und was be-
deuten diese Forschungsergebnisse für unsere Praxis in der Volksschule?
In diesem Workshop zeigen wir auf, wie es gelingen kann, einen motivierenden Französischunterricht
zu gestalten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem neuen Lehrmittel Dis donc!: Inwiefern un-
terstützt es uns bei der anspruchsvollen Aufgabe, einen attraktiven kompetenzorientierten Franzö-
sischunterricht zu erteilen? Und hilft uns dieses Lehrmittel, die Schülerinnen und Schülern auf reale
kommunikative Situationen vorzubereiten?
Literaturempfehlung
Leitfaden ”Unterrichten mit Dis donc! 5/6“, lmvz & Leitfaden ”Unterrichten mit Dis donc! 7/8“, lmvz
Dörnyei, Z., Henry, A., Muir, C. (2016) Motivational Currents in Language Learning. Frameworks for
   Focused Interventions. New York: Routledge.
Holder, M. C. (2005). Fähigkeitskonzept und Leistungsmotivation im Fremdsprachenunterricht. Bern:
   Peter Lang.

10 Eine freiwillige 200-km-Wanderung nach Bellinzona
Urs Keller, Sekundarschule Weinfelden

Zielgruppe: Zyklus 3
Abstract: Während der Hungersnot von 1771 marschierten einige Weinfelder nach Bellinzona, um
dort Weizen einzukaufen. Jeder dieser «braven und starken» jungen Männer trug in der Folge einen
65 kg schweren Weizensack auf seinen Schultern über die Alpen wieder zurück nach Weinfelden.
Im Rahmen einer Projektwoche nahmen letztes Jahr 24 freiwillige «brave und starke» Weinfelder Se-
kundarschülerinnen und Sekundarschüler den 200 km langen Hinweg auf der Originalroute unter ihre
Füsse, wenn auch in sieben Tagen und nicht in vier wie damals ...
Das Projekt wird vorgestellt, insbesondere unter dem Aspekt der Motivation.
Literaturempfehlung
https://www.napoleonturm-hohenrain.ch/a-k/hunger/das-muehsam-gesuchte-brot/

                                                                                     Inhaltsübersicht
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11 Lust auf Schule? Wenn Begabung nicht zu Leistung führt …
Yvonne Kesseli, Amt für Volksschule

Zielgruppe: alle
Fachbereich/Modul: Begabungs- und Begabtenförderung (fächerübergreifend)
Abstract: Kognitiv begabte Schülerinnen und Schüler zeichnen sich durch eine rasche Auffassungs-
gabe und ein hohes Denkvermögen aus. Dieses Potenzial zeigt sich jedoch nicht automatisch in gu-
ten Lernleistungen.
Der Entwicklung von Begabungen zu Leistungen unterliegt ein intensiver Lernprozess. Dieser wird
durch die nicht kognitiven Persönlichkeitsmerkmale und selbstregulatorischen Kompetenzen beein-
flusst.
Anhand von zwei Modellen (Erwartung-mal-Wert-Modell, Rubikonmodell der Handlungsphasen)
wird aufgezeigt, wie und wann begabte Schülerinnen und Schüler bereit sind, sich auf den Lernpro-
zess einzulassen, und wie sie mit einfachen Mitteln zum Lernen motiviert werden können.
Literaturempfehlung
Weigand, G., Hackl, A., Müller-Oppliger, V & Schmid, G. (2014). Personorientierte Begabungsförde-
   rung. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Tanner, S. (2013). Schulkinder mit Hochbegabungslabel. Eine empirische Untersuchung ihrer kogni-
   tiv-motivationalen Einstellungen. Münster: Waxmann.
Österreichisches Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung ÖZBF (2016). Online
   Zeitschrift news&science 42/2016.
Schwerpunkt: Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit und Leistungsmotivation.

12 Wirksame motivationale Lerncoachinggespräche:
   Praxiserprobte Hilfsmittel
Dr. Pierre-Yves Martin, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Klassen- und Förderlehrpersonen ab Zyklus 2
Fachbereich/Modul: Pädagogik
Abstract: Viele Lerncoaching-Gespräche drehen sich um das Thema Motivation beziehungsweise De-
motivation. Um solche Gespräche effizient gestalten zu können, braucht es neben Einfühlungsver-
mögen auch handfeste Gesprächsführungskompetenzen und ein solides Fachwissen. In diesem
Workshop werden mit dem Motivationsmodell MOTMOD© und dem Lerncoachingmodell LALEM©
zwei kompakte und praxiserprobte Instrumente vorgestellt, die wesentlich dazu beitragen können,
Motivationsprobleme

                                                                                  Inhaltsübersicht
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Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

wirksam zu bearbeiten. Nach einer kurzen Einführung in die Instrumente wird ihr praktischer Einsatz
anhand einer exemplarischen Fallstudie gezeigt und diskutiert.
Literaturempfehlung
Martin, P.-Y. (2020). Motivationsmodell für die Praxis: Arbeiten mit MOTMOD. Kreuzlingen: PHTG.
Martin, P.-Y. & Lügstenmann, G. (2016). LALEM: Lösungsorientiertes agogisches Lerncoaching-Modell.
   Kursmaterial. Kreuzlingen: PHTG.

13 «Jeder seines Glückes Schmied?»
   Kritik der pädagogischen Selbststeuerung.
Prof. Dr. Damian Miller, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Zyklen 1, 2 und 3
Fachbereich/Modul: Bildungs- und Sozialwissenschaften
Abstract: Ich, ich, ich … lautet es im Titel dieser Thementagung. Schulischer Leistungserfolg – ausge-
wiesen im Zeugnis – misst sich jedoch nicht am «Ich», sondern an einer externen Norm. Der Workshop
geht der Frage nach: «Ist jeder seines Glückes Schmied?» Eine kritische Auseinandersetzung mit
«selbstgesteuertem Lernen» und «Motivation». Dabei werden sowohl historische Wurzeln der «Selbst-
gestaltung» sowie offene Fragen und widersprüchliche Themen des aktuellen Diskurses reflektiert.
Literaturempfehlung
Damian Miller/Jürgen Oelkers (Hrsg.) (2020): Selbstgesteuertes Lernen – Interdisziplinäre Kritik eines
   suggestiven Konzepts. Weinheim: Beltz (im Druck).
Winfried Kronig (2007): Die systematische Zufälligkeit des Bildungserfolgs. Bern: Haupt Verlag.

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Thementagung PHTG und AV vom 20. Januar 2021
Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

14 Vom passiven Konsumieren zum motivierten Agieren im Ge-
   schichtsunterricht
Dr. Hartmut Moos, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Zyklus 3
Fachbereich/Modul: Geschichte
Abstract: Die Teilnehmenden steigen gedanklich-emotional (mit Unterstützung von historischen Ori-
ginalquellen) auf ein 100 Jahre altes Schiff und unternehmen die weitere Reise mit einem didakti-
schen Doppeldecker. Anhand dieses erprobten Praxisbeispiels soll folgenden Fragen durch «Erleben»
nachgegangen werden:
> Welcher Zusammenhang besteht zwischen Motivation, Kompetenz und Emotion im Geschichts-
   unterricht?
> Wie lassen sich die Teilnehmenden respektive die Schülerinnen und Schüler über die Methode der
   «emotionalen Identifizierung» zu motivierten Akteuren für das Historische Lernen «anstiften».
Der Zielhafen: Möglichkeiten aufzeigen, wie die Teilnehmermotivation und Kompetenzaufbau über
emotionale Aspekte fördern können.
Literaturempfehlung
Wird im Workshop abgegeben.

15 Warum sind sie nicht motiviert zum Lernen?
   Praktische Fragen theoretisch geklärt
Dr. Marcel Naas, Pädagogische Hochschule Zürich

Zielgruppe: Zyklus 2 und 3
Fachbereich/Modul: Bildung und Erziehung
«Er ist halt nicht motiviert zum Lernen», sagt der Vater resigniert.
«Sie kann sich nicht motivieren, um mit der Arbeit zu beginnen», klagt Annas Lehrerin.
Die «Diagnose» der fehlenden Motivation ist oft schnell (oder vorschnell) gestellt. Was aber steckt
dahinter? Im Workshop wird – ausgehend von Fallbeispielen aus dem Buch «Praxisschock» (Naas
2019) – versucht, solche Praxissituationen theoretisch zu beleuchten und gemeinsam mit Theorien
und Fachbegriffen zu arbeiten, damit die Teilnehmenden für eigene Beispiele Handlungsleitendes
mitnehmen können.
Literaturempfehlung
Naas, Marcel. 2019. Praxisschock. Wie Nico Sommer den Theorie-Praxis-Graben überwindet. Bern:
   hep.
Dresel, M. & Lämmle, L. 2011. «Motivation». In Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen, hrsg.
   von Thomas Götz, 79–142. Paderborn: Schöningh/UTB.

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Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

16 «Ich kann ... ich will Musik machen!»
Claudia Rüegg und Lukas Peer, Pädagogische Hochschule Thurgau

Zielgruppe: Insbesondere Zyklus 2 (Zyklus 1 und 3 auch möglich)
Fachbereich/Modul: Musik/Instrumentaler Gruppenunterricht IGU
Abstract: Studierendenbefragungen zeigen, dass der instrumentale Gruppenunterricht IGU ein mo-
tivationsförderndes Lernsetting ist: Im IGU wird Musik gemeinsam erarbeitet und geübt, es wird ex-
perimentiert und arrangiert, man spielt zusammen und lernt so miteinander und voneinander. Unter-
schiede in Erfahrung und Vorwissen sind fruchtbar, mit dem eigenen Beitrag ist man Teil eines grös-
seren Ganzen – gemeinsam trägt man die Musik und wird von ihr getragen.
Der Workshop bietet eine Gelegenheit, dieses Lernsetting kennenzulernen, durch praktische Erfah-
rung und didaktische Reflexion.
Literaturempfehlung
IGU-Reader werden mitgebracht.

17 Das Geheimnis erfolgreichen Lernens:
   im Zusammenspiel von Motivation und Wille?
Prof. Dr. Julia Schüler und Wanja Wolff, Universität Konstanz

Zielgruppe: alle
Fachbereich/Modul: Sportwissenschaft, Sportpsychologie
Abstract: Die Beobachtung Lernender und Lehrender zeigt, dass erfolgreiche Lernprozesse sowohl
durch leichtgängiges Lernen (intrinsische Motivation) als auch schwergängiges, anstrengendes Ler-
nen (Volition) gekennzeichnet sind. Dieses Zusammenspiel wird aufgezeigt und mit einem Blick auf
die Rolle von Emotionen (Fokus auf Langeweile) verknüpft. Der Workshop beinhaltet eine Mischung
aus Wissensinput, Reflexion und Diskussion sowie Selbsterfahrungselementen. Zur Illustration wil-
lentlicher Phänomene werden wir einfache Kraftausdaueraufgaben aus dem Sportkontext heranzie-
hen (zum Mitmachen oder Beobachten).
Literaturempfehlung
Schüler, J. (2020). Intrinsische Motivation im Kontext Sport und Bewegung. In J. Schüler, M. Wegner,
   & H. Plessner (Eds.), Sportpsychologie – Grundlagen und Anwendung (pp. 165–183). Heidelberg:
   Springer.
Schüler, J., Zimanyi, Z., & Wegner, M. (2019). Paved, graveled, and stony paths to high performance:
   Theoretical considerations on self-control demands of achievement goals based on implicit and
   explicit motives. Performance Enhancement & Health, 7(100146).
   doi:https://doi.org/10.1016/j.peh.2019.100146

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Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

Wolff, W., & Martarelli, C. (in press). Bored into depletion? Towards a tentative integration of perceived
   self-control exertion and boredom as guiding signals for goal-directed behavior. Perspectives on
   Psychological Science. doi:10.1177/1745691620921394

18 Und welches Motiv beflügelt Sie?
   Lernen abseits von verordneter Weiterbildung
Susanne Schweri und André Kesper, Amt für Volksschule

Zielgruppe: Schulleitungen und Behördenmitglieder
Fachbereich/Modul: Schulberatung
Abstract: Intellektuell – sinnlich – emotional – erlebnisorientiert – überraschend – sozial – faszinie-
rend – schöpferisch – herausfordernd: Wir haben alle unterschiedliche Vorstellungen, was erfolgrei-
ches Lernen ausmacht. Im interaktiven Workshop stellen wir uns die Frage, wie Behörden und Schul-
leitungen einen lust- und wertvollen Kompetenzerwerb unter Erwachsenen an der Schule fördern
können. Inhalte sind:
> Individuelle Motive, die das Lernen und das Motivieren steuern
> Konstruktive Grundhaltungen von Führungspersonen
> Nutzen von Unterschieden in Teams
> Peer Learning und Wissensmanagement
Literaturempfehlung
Brandstätter et al. Motivation und Emotion. Verlag Springer Berlin, 2018 (978-3-662-56684-8)

19 Wie Eltern Kinder motivieren und wie Lehrpersonen
   sie dabei unterstützen können
Erich Steiner, Pädagogische Hochschule FHNW

Zielgruppe: Zyklus 1, 2 und 3; Eltern
Abstract: Eltern üben durch ihre im Alltag gelebten und sprachlich übermittelten Einstellungen und
Leistungserwartungen massgeblichen Einfluss auf die Überzeugungen ihres Kindes aus, was in Schule
und Unterricht wichtig sei und inwiefern es die entsprechenden Kompetenzen aufweise, die zur Be-
wältigung dieser Anforderungen notwendig seien. Im Workshop werden einerseits die Ergebnisse
einer umfangreichen Studie vorgestellt, die untersuchte, wie Eltern konkret vorgehen, wenn sie ihre
Kinder für schulische Aktivitäten und Ziele zu motivieren versuchen, andererseits wird die Frage dis-
kutiert, wie Lehrpersonen sie dabei unterstützen können.

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Thementagung PHTG und AV vom 20. Januar 2021
Ich weiss, ich kann … ich will! – Motivation und Kompetenzerwerb

Literaturempfehlung
Buff, A., Reusser, K., Dinkelmann, I., & Steiner, E. (2011). Unser Kind ist gut in Mathematik! – Zur Bedeu-
   tung elterlicher kindbezogener Kompetenzüberzeugungen hinsichtlich Selbstkonzept und Schul-
   erfolg von Schülerinnen und Schülern. In F. Hellmich (Hrsg.), Selbstkonzepte im Grundschulalter.
   Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen (S. 209–227). Stuttgart: Kohlham-
   mer.
Steiner, E. (2020). Schulbezogene Motivierungspraktiken von Eltern. Eine Analyse verbaler Wert- und
   Kontrollzuschreibungen von Eltern gegenüber ihren Kindern im Kontext eines unklaren Zutei-
   lungsentscheids beim Übertritt in die Sekundarstufe I. Zürich: UZH, Philosophische Fakultät.

20 Motivation und Selbstregulation bei Lernschwierigkeiten (MOSEL)
Rupert Tarnutzer, Hochschule für Heilpädagogik

Zielgruppe: Lehrpersonen, SHP
Fachbereich/Modul: Überfachliche Kompetenzen, Selbst- und Methodenkompetenz
Abstract: Im Verlauf der Schulzeit entwickeln sich bei Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierig-
keiten sehr häufig demotivierte Einstellungen und Vermeidungsstrategien.
Im Workshop wird eine Lektionsreihe (18 Lekt.) vorgestellt, welche auf diese Gruppe von Lernenden
ausgerichtet ist. Die Lektionen zielen darauf ab, selbstregulative Strategien in der Bearbeitung von
Sachaufgaben zu vermitteln und damit die Selbstwirksamkeitserwartung zu stärken und die Misser-
folgsvermeidung zu reduzieren.
Die Lektionsreihe wurde von etwa 40 SHP mit 160 SuS in der Praxis erprobt. Erste Aussagen zur Wirk-
samkeit werden gemacht.
Literaturempfehlung
Reid, R., Lienemann, T. O. & Hagaman, J. L. (2013). Strategy Instruction for Students with Learning
   Disabilities. New York: Guilford press.
Spinath, B., Dickhäuser, O. & Schöne, C. (2018). Psychologie der Motivation und Emotion. Göttingen:
   Hogrefe.
Tarnutzer, R. (2018). Motivation und Selbstregulation bei Lernschwierigkeiten. Schweizerische Zeit-
   schrift für Heilpädagogik, 24, 10, 37–43.

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