Through my eyes and my heart. Leila Flores
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Ich durchbreche die Wand und bin im Raum, der nicht mehr durch Mauern begrenzt ist. Traum gezeichnet sind wir alle das spiel von licht und schatten
hexen hexengeflüster hirnverbranntes scheinheilige längst vergessenes krusten von tagen stunden zeitorte steinzeiten steinerne engelgesichter fernab von allem eingegraben in sich selbst vergessen schon lange blutende steine scherben randerscheinungen verdichtungen häutungen. für Esther Ortlos Zeitenlos Kein Ort Nirgends Bedingungslos
luft wird mir abgeschnitten. ich bin getrennt von allen sinnen. nicht mehr bei sinnen sein. ablenkungsmanover, um nicht zu sich selbst zu kommen. die angst des endlosen wiederholens, absurd. wie weiter leben in dieser zeit. der unsrigen. der untröstlichen. wir haben nichts ausser uns selbst, und die liebe, die wir zu geben haben, unsere geduld.
schwarz hat mit der angst zu tun dunkelheit nacht sich zusammenziehend kälte tod zittern, das vermissen von wärme es ist, wie wenn man vor kälte zittert als kind sah ich in der dunkelheit, der angst, ich der fliegende engel in dem mich zusammenziehen, in die winde gestreut nicht schlafen können, einen engel am fenster in den dunklen nächten im schrecken sterben als eine form, in der angst in der verzweiflung um wieder geboren zu werden in der schlaflosigkeit im beben meines körpers eingebettet in unruhe mit weit aufgerissenen augen
der traurige weitergehen müssen weg baumskelette übersät von steinernen tränen der sehnsucht der flügel eines engels und irgendwelche fremde botschaften irgendwelche bilder, die immer stärker vibrieren eine ganz dunkle leiter, die zum das herz, das so einsame töne schlägt himmel führt
blindenschrift wir leben mit abfallenden händen gebrochen ohne vögel ohne sehnsucht wir haben alles nur - wir können nicht mehr entziffern was in uns geschrieben steht die träume ... sie entschwinden ... mit der ersten morgendämmerung ich atme schwer ich keuche zittere in den kalten wänden
nachträglich sehe ich mich stehen an all den fenstern in all den zimmern immer hinausschauend sehnsüchtig verloren und doch bei mir sehe mit mir auch corsin stehen an dem fenster im atelier ich möchte mein gesicht, meinen ganzen körper wie wenn er dem flug von vögeln folgen würde mit blättern bedecken wie er sich immer wieder mir entgegen umdrehte oder meinen körper völlig von licht durchflutet spüren ich auf den klang seiner stimme horchte ich gehe blind durch räume spüre ohne zu sehen farbklänge tauche aus dem innern auf tief verborgene schichten
rhythmen hände bewegungen atem erde wellenweise sich fortsetzend die liebe das sein immer weiter immer sinnlicher herzschläge die harten zeiten überstehen können durch die todesprozesse gehen, um wieder geboren zu werden.
es gibt menschen, die töten alle töne in dir. heute morgen am 4. mai vögel gehört im neuen zimmer im east village in der küche tropft der wasserhahn die tropfen fallen in einen teller. andauernd das gefühl, ständig etwas produktives machen zu müssen. so schleppe ich bücher, schreibzeug und den photoapperat mit mir herum. für allen raum offen sein.
dass ich mich in rasender schnelligkeit von mir selbst entferne die momente überstürzen sich in mir dermassen, dass ich unfähig werde, darüber zu reden, weil es nur das mitten drinnen gibt. wenn man sich so etwas denkt, ich hatte so lange diese angst, diese einschnürende wie permanenter rückzug angst, dass man mir das leben, mein leben nehmen würde oder die buchtungen über die seele dass ich zerstückelt werde nachgetragene liebe
weil die liebe uns schon lange abhanden gekommen ist ich stehe an der weggabelung in schwarz ich sehe dich ganz in schwarz auf mich zukommen ich treffe dich nach langer zeit mit schwarzem haar und dunklen augen tief falle ich in dich ich erinnere mich kaum an deine bewegungen die hände sehe ich nicht mehr umrissen leuchtende kugeln steigen auf
irgendwann einziger name einzige gestalt einsam
lange im dunkeln wachsen leise schreie abgebrochen im dunkeln ich liebe dich wild den kopf in deine hände zu legen sanftere geste mich einhüllen in einem tuch stoff auf dem körper rufen wiederfinden der vogelstimme ruf in der wüste prallt an keiner der wände ab geht weiter
mein gesicht brennt ich gehe mit lodernden augen dass ich in äusserster gefährdung auf und ab gehe einziger ort einzige stimme im roten kleid feuerkleid feuervogel entflammt
Die Frau drehte sich Nach diesem Schneeabend aus der Schweigsamkeit Kindheitszeit heraus Warten Ein Sprung Wie der wie ein Flug war Etwas dieser ersehnten sich wegdrehen Stille und Ruhe von einem Bild Blutrote Rose Das ist das Leben – in wirren Träumen
Aufbruch Am ersten Schneetag sind wir aufgebrochen mit der goldenen Sonne Das Licht flimmerte durch die kahlen Baumstämme Die Hügelkuppen waren voller Schnee Ich wusste nicht wohin dieser Weg führte
Die Hyazinthen sind weisse Sterne und duften Herzweh nach dir
ich werde abstrakter körper im raum losgelöst von mir laura spiel in der dunkleren stunde der tage rissartig durchlaufen einziger punkt in mir sternpunkt an unüberwindlicher schwelle ich finde die rose, die blutrote
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