Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2023 - Konii.de

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2023 - Konii.de
Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2023

Ernst & Young Real Estate GmbH
Januar 2023
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2023 - Konii.de
Agenda

                                   1.   Kernergebnisse

                                   2.   Immobilientransaktionsmarkt

                                   3.   Design der Studie

„Das Immobilienmarktumfeld steht        Ergebnisse Trendbarometer
                                   4.
                                        Immobilien-Investmentmarkt 2023
Kopf. Der Anpassungsprozess hat
begonnen, wird aber noch Zeit      5.   Kontakt

brauchen.“
Florian Schwalm
Managing Partner
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2023 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2023 - Konii.de
Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

unser 17. Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt erreicht Sie in Zeiten eines gewaltigen Umbruchs. Das lassen schon die schieren Zahlen erkennen: Nach vielen Jahren der
immer neuen Rekorde verzeichnen wir für das vergangene Jahr einen signifikanten Rückgang des Transaktionsvolumens.

Es mehren sich die Stimmen, dass das Tal nun bald durchschritten sei. Diese Prognose könnte sich als zu optimistisch erweisen. Naturgemäß brauchen die Immobilienmärkte und ihre
Akteure eine gewisse Zeit, um sich neuen Gegebenheiten anzupassen - und neue Gegebenheiten gibt es derzeit wirklich zur Genüge: Krieg, Energiekrise, Inflation und Zinswende
sorgen für ein völlig neues Immobilienmarktumfeld.

Quer durch alle Nutzungsarten und Lagen werden sinkende Preise erwartet. Verkäufer und Käufer agieren zögerlich. Es bleibt abzuwarten, wann und auf welchem Niveau sich ein
neues Preisgefüge herausgebildet haben wird. Gleichzeitig sind Immobilieninvestitionen nicht mehr so alternativlos, wie sie es im Niedrigzinsumfeld waren. Nicht ohne Grund
bewerten die Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer die Zinsentwicklung in diesem Jahr erstmals wieder als relevantesten Trend – noch vor dem demografischen Wandel, der
Digitalisierung oder dem Klimawandel.

Letzterer bleibt dennoch ein bestimmender Treiber, und das wohl langfristig. Die energetische Ertüchtigung des Immobilienbestandes ist so notwendig wie herausfordernd.
Materialknappheit und Fachkräftemangel erschweren die operative Umsetzung – steigende Finanzierungskosten und durch hohe Nebenkosten bereits bis ans Limit belastete
Mieterinnen und Mieter sorgen für Kopfzerbrechen.

Ein ganz herzlicher Dank gebührt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Umfrage. Die wertvollen Einblicke verdanken wir Ihnen. Nur ein solcher Austausch über unseren
Markt und unsere Branche gibt uns die notwendigen Erkenntnisse an die Hand, um angemessen zu (re)agieren, gemeinsam voranzukommen und die Herausforderungen Schritt für
Schritt meistern zu können.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf den weiteren Dialog mit Ihnen. Sprechen Sie uns gerne an!

Florian Schwalm                             Paul von Drygalski MRICS
Managing Partner                            Director

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Kernergebnisse
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Kernergebnisse

           Attraktivität                            Investitionsvolumen                          Transaktionsmarkt

   ►      Immobilien-Investments in           ►   Sinkendes Investitionsvolumen für        ►   Deutlicher Anstieg an restrukturierungs-
          Deutschland verlieren deutlich an       2023 prognostiziert                          bedürftigen Immobilien erwartet
          Attraktivität

           Transaktions-                            Marktumfeld                                  Kaufpreisentwicklung
           hemmnisse

   ►      Diskrepanz bei Preisvorstellungen   ►   Trotz politischen Willens: Neubau wird   ►   Preiskorrekturen in allen Segmenten
          bleibt ein wesentliches                 ausgebremst
          Transaktionshemmnis

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Kernergebnisse

           Finanzierungsmarkt                             Investmentfokus                         Megatrends

   ►      Verschärfte Finanzierungs-               ►   Wohnen und Büro sind weiterhin die   ►   Zinsentwicklung im aktuellen Marktumfeld
          konditionen spiegeln erhöhtes                Dauerbrenner auf dem                     stärkster Megatrend
          Marktrisiko wider                            Einkaufszettel
                                                   ►   Berlin, Frankfurt und München
                                                       bleiben die favorisierten Märkte

                   ESG                                          Top-Trend Wohnen                          Top-Trend Büro

   ►      Energieeffizienz von Gebäuden wird       ►   Trendumkehr im Flächenverbrauch      ►   Hohe Energiekosten haben das Potenzial, die
          durch steigende Energiepreise forciert       pro Kopf?                                Anwesenheit im Büro zu erhöhen

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Immobilientransaktionsmarkt
Transaktionsvolumina der letzten 15 Jahre …

Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland*                                                                                                               113,8

                                                                                                                                          89,5
                                                                                            79,0                              78,2                   78,9
                                                                                                                   72,8                                          60,9
                                                                                                       65,7                                                                 67,0
                                 15-Jahres-Durchschnitt: 57,9                                                                                                                        50,0–55,0
                                                                                52,7
                                                                  44,2                                                                    70,7
                                                                                            55,5                                                     58,6
                                                                                                                              60,5
                                                           36,0                                                    57,2
                                                                                                       52,5                                                                 54,2
                                                  29,0
     25,9                                                                       39,9
                                  22,9                            30,5                                                                                           52,9
                   13,4                                    25,0
     21,1                                         23,0
                                  19,1                                                      23,5
                   10,1                                                                                            15,6       17,6        18,8       20,3
                                                           11,0   13,7          12,8                   13,2                                                                 12,8
      4,8           3,3           3,8             6,0
     2008          2009           2010            2011     2012   2013          2014       2015        2016        2017       2018        2019       2020       2021        2022          2023
     Wohnen (nur Portfolios)            Gewerbe

2021                                                               2022                                                              Ausblick 2023
►   Im Pandemiejahr 2021 wurde ein neues Rekord-                   ►     Krieg, Kostensteigerungen und Zinswende führen zu           ►   Für das Jahr 2023 rechnen wir mit einem Niveau etwas
    Transaktionsvolumen erzielt                                          einem Paradigmenwechsel am Immobilienmarkt                      unterhalb des 15-Jahres-Durchschnitt, was einem
                                                                                                                                         weiteren Rückgang gegenüber dem Jahr 2022
►   Im Wohnbereich hat die Übernahme von Deutsche                  ►     Zunehmende Unsicherheit der Marktteilnehmer
                                                                                                                                         entspräche
    Wohnen durch Vonovia wesentlich hierzu beigetragen                   manifestiert sich in einem sinkenden Transaktions-
                                                                         volumen                                                     ►   Insbesondere die beiden Auftaktquartale werden
                                                                                                                                         weiterhin von Zurückhaltung und gebremster
                                                                                                                                         Marktdynamik geprägt sein

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research

Seite 8
… und in den Quartalen des Jahres 2022

Transaktionsvolumina im Jahr 2022 in Mrd. Euro in Deutschland*

                          24,2

                                                                                                                  16,6

                                                                    12,8                                                                                   13,3
                          19,9

                                                                                                                  13,8
                                                                    9,8                                                                                    10,7

                           4,3                                      3,0                                           2,8                                       2,6

                           Q1                                        Q2                                           Q3                                        Q4

     Wohnen (nur Portfolios)          Gewerbe

Wohnen                                                          Gewerbe                                                     Entwicklung
►   Q4 umsatzschwächstes Schlussquartal seit 2012               ►   Q1 umsatzstärkstes Auftaktquartal seit Datenerfassung   ►   Gesamtinvestitionsvolumen pro Quartal bewegt sich in
                                                                                                                                einer Spanne von 12,8 bis 24,2 Mrd. Euro
►   Erhöhte Aktivität von eigenkapitalstarken und langfristig   ►   Starke Zurückhaltung vieler Investorengruppen infolge
    ausgerichteten Investoren                                       des Kriegsausbruchs am 24. Februar 2022                 ►   Eine Jahresendrallye in Q4 blieb im Gegensatz zu den
                                                                                                                                Vorjahren aus
►   Moderat steigende Anfangsrenditen zu beobachten             ►   Steigende Anfangsrenditen bei allen Nutzungsarten zu
                                                                    beobachten                                              ►   Trotz ausreichenden Angebots wurden verhältnismäßig
                                                                                                                                wenig Portfoliotransaktionen beurkundet

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research

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Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* …

 Quartal       Verkäufer                                           Käufer                                                 Target                                                              Einheiten               Preis

     Q1        Alstria Office REIT                                 Brookfield                                             Alstria-Übernahme (Anteile: 91,6 %)                                      110      € 4.500 Mio.

     Q3        Deutsche Euroshop                                   Oaktree, Cura Vermögensverwaltung                      Übernahme Deutsche Euroshop (Anteile: 64,3 %)                             21      € 1.400 Mio.

     Q1        VIB Vermögen                                        DIC Asset                                              VIB-Übernahme (Anteil: 60,0 %)                                           106        € 900 Mio.

     Q1        Aermont Capital, Pecan Development                  DWS, NPS                                               Marienturm in Frankfurt a. M.                                               1       € 830 Mio.

     Q1        Deutsche Industrie REIT                             CTP                                                    DIR-Übernahme (Anteil: 98,1 %)                                            73        € 800 Mio.

     Q2        Oxford Properties, Madison International            Norges                                                 Sony Center in Berlin (Anteil: 50 %)                                        1       € 677 Mio.

     Q1        Aroundtown                                          Apollo Global Management                               „Alphabet“ Büroimmobilien-Portfolio in Top 7                              13        € 500 Mio.

     Q3        ABG Real Estate Group, Gädeke & Sons,               Norges, Swiss Life                                     Bürokomplex „VoltAir“ in Berlin                                             1       € 457 Mio.
                                                                                                                          Quartier Heidestraße Berlin – Bauabschnitte QH                                              **
     Q3        Aggregate                                           Vivion Investment                                                                                                                  2       € 456 Mio.
                                                                                                                          Core und QH Spring
     Q1        UBS Real Estate                                     Prologis                                               Logistikimmobilien-Portfolio, deutschlandweit                             11        € 450 Mio.

Verkäufergruppen (Gesamtmarkt)                                                Käufergruppen (Gesamtmarkt)                                                       Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Immobilien-AGs/REITs sind 2022 die am stärksten                           ►   Mit einem leicht abnehmenden Anteil von knapp 55 %                            ►   Nur noch zwei Transaktionen mit einem Volumen
    vertretenen Verkäufergruppen                                                  wird der Markt weiterhin von nationalem Kapital                                   > 1.000 Mio. Euro
                                                                                  dominiert
                                                                                                                                                                ►   Top-Deals sind wesentlich geprägt von Übernahmen
                                                                              ►   Immobiliensondervermögen (Spezial-, Publikums- und
                                                                                                                                                                ►   Single-Asset-Transaktionen mit Fokus auf Top 7,
                                                                                  Private-Equity-Fonds) mit höchsten Transaktions-
                                                                                                                                                                    insbesondere auf Berlin und Frankfurt
                                                                                  umsätzen auf der Käuferseite

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research | ** Quartiersentwicklung mit gewerblich und wohnwirtschaftlich genutzten Flächen (Gewerbe > Wohnen)

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… und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2022

 Quartal       Verkäufer                                           Käufer                                                 Target                                                                 Einheiten                   Preis
                                                                                                                          Portfolio in mittelgroßen Städten
     Q1        Adler Real Estate                                  KKR/Velero                                                                                                                        14.400          € 1.050 Mio.
                                                                                                                          Ostdeutschlands
                                                                                                                                                                                                                              **
     Q4        S Immo                                             CPI Property Group                                      Übernahme der S IMMO, Anteil Wohnimmobilien                                       -         € 850 Mio.

     Q3        Catella                                            ZBI/Union Investment                                    „Erasmus“-Portfolio                                                         4.000                   k. A.
                                                                                                                          Quartier Heidestraße – Bauabschnitte QH                                                            ***
     Q4        Aggregate                                          Imfarr                                                                                                                                    -         € 488 Mio.
                                                                                                                          Colonnades, QH Straight und QH Crown South
     Q4        Allianz                                            Heimstaden                                              Joint-Venture-Beteiligung in Höhe von 43,75 %                               3.100           € 243 Mio.

     Q4        Brack Capital / Adler Real Estate                  Tristan Capital Partners, Dr. Lübke & Kelber            Wohnportfolio in Leipzig                                                    3.000           € 240 Mio.

     Q2        BaseCamp                                           Xior Student Housing                                    Studenthousing-Portfolio                                                    1.100           € 220 Mio.
                                                                  Pinebridge Benson Elliot, Surplus Equity
     Q2        Unbekannt                                                                                                  Portfolio in Berlin                                                         1.000                   k. A.
                                                                  Partners, Fundament Advisory
     Q2        Privater Eigentümer                                Deutsche Investment                                     „Saxony“-Portfolio                                                            820                   k. A.

     Q2        Unbekannt                                          KKR/Velero                                              Wohnportfolio in NRW                                                        1.600                   k. A.

Verkäufergruppen (Gesamtmarkt)                                                Käufergruppen (Gesamtmarkt)                                                    Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Projektentwickler mit größtem Verkaufsvolumen im                          ►   Transaktionsumsätze von Immobilien-AGs/REITs mit                           ►   Starke Abnahme der Dealvolumina – lediglich drei
    Jahr 2022                                                                     einem Anteil von rd. 5 % auf einem Allzeittief                                 Transaktionen > 500 Mio. Euro
►   Erstmals lösen Projektentwicklungen/Forward Deals                         ►   Deutsche Investoren verzeichnen mit knapp 75 % den                         ►   Berlin ist weiterhin der Investment-Hotspot am
    Bestandsportfolios als umsatzstärkste                                         größten Anteil am Transaktionsvolumen                                          deutschen Wohnimmobilien-Investmentmarkt
    Veräußerungsform ab
                                                                              ►   Investitionen in Top-7-Standorte entsprechen rund 50 %
                                                                                  des Gesamtumsatzes

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research | ** Schätzung auf der Basis der Q3-Ergebnispräsentation der S Immo AG | *** Quartiersentwicklung mit gewerblich und wohnwirtschaftlich genutzten Flächen (Wohnen > Gewerbe)

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Design der Studie
Design der Studie

           Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2022), an der rund 250 Investoren teilgenommen haben, die in
           den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren.

           Themengebiete des Fragebogens:

           ►   Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2023
               durch aktive Marktteilnehmer
           ►   Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes

           Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Immobilien-Investmentmarktes. Dazu
           zählen:

           ►   Banken                              ►   Kapitalanlagegesellschaften
           ►   Immobilienfonds                     ►   Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE)
           ►   Immobilien-AGs/REITs                ►   Privatpersonen/Family Offices
           ►   institutionelle Investoren          ►   Wohnungsgesellschaften
           ►   Projektentwickler

           Neben der Auswahl aus vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare
           abzugeben.

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Ergebnisse Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2023
Einschätzungen des deutschen Transaktionsmarktes durch Marktteilnehmer

    „Aufgrund der weltweiten Pandemie werden sich   „Deutschland ist nach wie vor sozial, ökologisch        „Aufgrund des deutlich veränderten
    die Zielstandorte der Investitionen 2021        und ökonomisch einer der besten Standorte               Zinsumfeldes in Verbindung mit einer gesamt-
    verschieben. Der Faktor Sicherheit gewinnt      weltweit.“                                              wirtschaftlichen Abschwächung hat sich das
    weiter an Bedeutung.“                                                                                   Marktumfeld grundlegend verändert.“
                                                    „Nach Abflauen der Pandemie werden
    „Deutschland wird auch 2021 seiner Rolle als    internationale Investoren wieder deutlich stärker       „Geopolitische Unsicherheiten und steigende
    ‚save haven‘ Europas gerecht werden. Zudem      auf den deutschen Markt zurückkommen.“                  Zinsen sorgen dafür, dass niemand ‚ins fallende
    sind gewisse Aufholeffekte, bedingt durch                                                               Messer greifen‘ will.“
                                                    „Große Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt
    verhaltene Investitionen im Jahr 2020, zu
                                                    vor Inkrafttreten der EU-Taxonomie.“                    „2023 wird das Jahr der ‚Bodenbildung‘ – nur
    erwarten.“
                                                                                                            Preiskorrekturen machen ein Anlaufen des
    „Die Nachfrage nach Immobilien mit sicherem                                                             Handelns wieder möglich.“
    und langfristigem Cashflow wird steigen.“
                                                    * Einschätzungen der Marktteilnehmer vom Oktober 2021

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Immobilien-Investments in Deutschland verlieren deutlich an Attraktivität

„Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2023?“

 Kernaussagen                                                                Attraktivität Deutschlands als                          Statements
                                                                           Standort für Immobilien-Investments
 ►   Rund zwei Drittel der Befragten sehen                                                                                           ►   „An der Attraktivität Deutschlands als
     Deutschland als Standort für                                                                                                        Standort für Immobilien-Investments
     Immobilien-Investments auch im Jahr                                                                                                 wird sich auch im Jahr 2023 wenig
     2023 als „attraktiv“ oder „sehr                                                      53%                                            ändern.“
     attraktiv“ (64 % vs. 96 %).
                                                                                                                                     ►   „Die allgemeine Rezessionsangst
 ►   Für das Jahr 2023 schätzen mehr als                                                                                                 dämpft die Attraktivität Deutschlands
     die Hälfte der Befragten Immobilien-                                                                                                für Immobilieninvestitionen.“
     Investments in Deutschland weiterhin                                                                              36%
     als „attraktiv“ ein (53 % vs. 52 %).
                                             Axis Title

                                                                                                                                     ►   „Die Risiken haben deutlich
                                                                                                                                         zugenommen, aber im Vergleich mit
 ►   Der Anteil derer, die Deutschland als                                                                                               anderen Märkten bleibt Deutschland
     „weniger attraktiv“ einstufen, hat im                                                                                               (noch) attraktiv.“
     Vergleich zum Vorjahr deutlich
     zugenommen (36 % vs. 4 %).
                                                              11%

                                                          Sehr attraktiv                Attraktiv                Weniger attraktiv
                                                                                        Axis Title

Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

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Sinkendes Investitionsvolumen für 2023 prognostiziert

„Wie wird sich das Investitionsvolumen in Deutschland im Jahr 2023 entwickeln?“

 Kernaussagen                                                            Veränderung des Investitionsvolumens
 ►   Nur vereinzelt wird im kommenden                                                                                                          78%
     Jahr ein steigendes Investitions-
     volumen prognostiziert (4 %).
                                                                                              62%
 ►   Mehr als drei Viertel der Umfrage-
                                                                                  58%
     teilnehmer erwarten ein sinkendes
     Investitionsvolumen für das Jahr 2023
     (78 %).

 ►   Die Erwartungen der Befragungs-                    34%
     teilnehmer haben sich innerhalb der
     letzten drei Jahre von einem            25%
     steigenden zu einem sinkenden
     Investitionsvolumen verschoben.                                                                        18%          17%

                                                                    4%                                                              4%

                                                   Volumen steigt                       Seitwärtsbewegung                      Volumen sinkt

                                                                             2021              2022               2023

Seite 17
Deutlicher Anstieg an restrukturierungsbedürftigen Immobilien erwartet

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2023 zu?“

 Kernaussagen
 ►   Die Marktteilnehmer fokussieren sich zunehmend                                                                                                     „Anhaltende Unsicherheit am Markt führt zu einer
                                                                   41%                                        51%                        7%             weiteren Schärfung von Investmentprofilen.“
     auf ihr Kerngeschäft (92 %).

 ►   Die Befragten prognostizieren, dass im Jahr 2023
     vermehrt restrukturierungsbedürftige Immobilien
     zum Erwerb angeboten werden (91 %).                                                                                                                „Im Jahr 2023 werden vermehrt
                                                                        45%                                     46%                      8%             restrukturierungsbedürftige Immobilien auf den
                                                                                                                                                        Markt kommen (mögliche Ursachen:
 ►   Die Übernahme attraktiver Finanzierungs-                                                                                                           Refinanzierung, ESG-Anforderungen).“
     konditionen lassen Share Deals an Attraktivität
     gewinnen (70 %).
                                                                                                                                                        „Share Deals können vor dem Hintergrund einer
 ►   Rund zwei Drittel der Befragten gehen davon aus,                                                                                                   Übernahme attraktiver Finanzierungskonditionen
                                                            24%                                46%                          24%           6%            (bestehende Kreditverträge) wieder an
     dass sich Käufer und Verkäufer wieder auf eine
     gemeinsame Preisbasis verständigen (66 %).                                                                                                         Attraktivität gewinnen.“

 ►   Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer
     erwartet, dass private Wohnungsunternehmen                                                                                                         „Die Preisvorstellungen von Verkäufern und
     vermehrt als Nettoverkäufer auftreten werden        18%                             48%                               29%            5%            Käufern werden sich im Jahr 2023 wieder
     (54 %).                                                                                                                                            annähern.“

                                                        17%                        37%                              37%                 9%              „Private Wohnungsunternehmen werden mehr
                                                                                                                                                        Bestand veräußern als erwerben.“

                                                        Ich stimme zu         Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 18
Diskrepanz bei Preisvorstellungen bleibt ein wesentliches Transaktionshemmnis

„Was sind im Jahr 2023 die Hemmnisse für einen zügigen Abschluss von Immobilientransaktionen?“*

 Kernaussagen
                                                         Rang                                        Hemmnis
 ►   Die Marktteilnehmer betrachten die Diskrepanz
     bei Preisvorstellungen als größte Hürde für einen
     zügigen Abschluss von Immobilientransaktionen.

 ►   Lediglich wenige Umfrageteilnehmer schätzen
     ESG-Risiken als Transaktionshemmnis ein.
                                                          1                                 Diskrepanz bei Preisvorstellungen

 ►   Folgende Gründe sehen die Umfrageteilnehmer
     darüber hinaus als Transaktionshemmnisse an:         2        Unklarheit bzgl. der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Inflation, Flächennachfrage)

           ►   Ausfall von Kreditinstituten
           ►

           ►
               Energiepreise
               geopolitische Unsicherheiten
                                                          3                           Unsicherheiten bei Finanzierungsbedingungen

           ►   zunehmende Attraktivität alternativer

                                                          4
               Anlageklassen
                                                                                              Steigendes Risikobewusstsein
           ►   steigende Baupreise

                                                          5                                            ESG-Risiken

                                                          6                                           Andere Gründe

                                                                                                                                        * Mehrfachantworten möglich

Seite 19
Trotz politischen Willens: Neubau wird ausgebremst

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2023 zu?“

 Kernaussagen
                                                                                                                                              „Hohe Baupreise und steigende
 ►   Erschwerte Rahmenbedingungen beeinträchtigen                                 80%                                           19%           Finanzierungskosten führen zu einer
     die Neubautätigkeiten der Marktakteure (99 %).                                                                                           abnehmenden Neubautätigkeit.“

 ►   Die Umfrageteilnehmer erwarten auch im Jahr
     2023 hohe Inflationsraten und damit
     einhergehende Implikationen (89 %).                                                                                                      „Die anhaltend hohe Inflation stellt die
                                                                         57%                                  32%                 10%         Immobilienbranche auch im Jahr 2023 vor große
 ►   Der Proptech-Sektor leidet unter der                                                                                                     Herausforderungen.“
     allgemeinwirtschaftlichen Situation (74 %).

 ►   Die Branche sieht in spekulativem Landbanking
     kein probates Geschäftsmodell mehr (74 %).                                                                                               „Verunsicherung am Markt hemmt Wachstum im
                                                                   35%                        39%                         23%           3%    Proptech-Sektor.“
 ►   Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die
     gestiegenen Energiekosten Bestandshalter in
     Liquiditätsschwierigkeiten bringen können (64 %).

                                                                33%                           41%                         22%           4%    „Spekulatives Landbanking hat als
                                                                                                                                              Geschäftsmodell ausgedient.“

                                                                                                                                              „Aufgrund gestiegener Energiekosten
                                                             25%                      39%                           32%                 4%    (nachgelagerte Nebenkostenabrechnungen)
                                                                                                                                              drohen Bestandshaltern Liquiditätsengpässe.“

                                                         Ich stimme zu   Ich stimme eher zu    Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 20
Preisabschläge im Bürosegment erwartet – Logistik deutlich preisstabiler

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2023 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                             Büro                                                                 Logistik
 ►   Lageübergreifend prognostiziert die Branche für
     Büroimmobilien sinkende Preise
     (1a: 46 % vs. 4 %
     1b: 74 % vs. 27 %                                                                                      83%
     Peripherie: 83 % vs. 60 %).
                                                                                                      74%
 ►   Insbesondere in der 1a-Bürolage trübt sich die
     Preiserwartung ein – lediglich 8 % gehen von
     steigenden Preisen im Jahr 2023 aus
     (8 % vs. 39 %).                                                                                                                                      55%
                                                                                                                                                    53%
                                                                                                                                                                                  49%
                                                                             46%                46%
 ►   Im Logistiksektor geht die Mehrheit der Befragten                                                                                                          43%
     lageunabhängig von einem stabilen Preisniveau
                                                                                                                                                                            36%
     aus
     (1a: 53 % vs. 22 %
     1b: 55 % vs. 33 %                                                             24%                                           23%                                  24%
     Peripherie: 43 % vs. 53 %).
                                                                                         15%
 ►   Für Logistikimmobilien in der Peripherie erwartet                                                                                 9%
                                                           8%                                                                               8%
     die Mehrheit der Branche ein gleich bleibendes bis
     sinkendes Preisniveau.                                      2%   2%

                                                             Steigende       Gleich bleibende       Sinkende                       Steigende       Gleich bleibende       Sinkende
                                                          Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung                Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung

                                                                                          1a (Top-Lage)       1b (gute Lage)   Peripherie (schwächere Lage)
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

Seite 21
Marktteilnehmer müssen sich auf Preiskorrekturen im Wohnsegment einstellen

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2023 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                        Wohnen
 ►   Mehrheitlich werden selbst für Premium-
     Wohnimmobilien gleich bleibende bzw. sinkende
     Preise erwartet (81 % vs. 20 %).

 ►   Außerhalb der A-Lagen werden für
     Wohnimmobilien überwiegend sinkende
     Preisniveaus prognostiziert
     (1b: 54 % vs. 1 %)
                                                                                                        60%
     Peripherie: 60 % vs. 4 %).
                                                                                                  54%
 ►   Folglich geht die große Mehrheit der Umfrage-
     teilnehmer von sinkenden Preisen für
                                                                         40%                41%
     Wohnimmobilien aus.
                                                                               35%
                                                                                     32%

                                                      19%

                                                            11%
                                                                  8%

                                                         Steigende       Gleich bleibende       Sinkende
                                                      Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung

                                                      1a (Top-Lage)       1b (gute Lage)     Peripherie (schwächere Lage)
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

Seite 22
Shopping-Center geraten preislich am stärksten unter Druck

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2023 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                           Einzelhandel: Shopping-Center                                        Einzelhandel: Lebensmittel/DIY (Baumärkte)
 ►   Die Mehrheit der Befragten erwartet fallende
     Preise für Shopping-Center über alle Lagen
                                                                                                           88%
     hinweg.                                                                                         84%

 ►   Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer                                                 74%
     prognostiziert lageübergreifend gleich bleibende
     bis sinkende Preise für Lebensmittel/DIY-                                                                                                                                  65%
     Immobilien
     (1a: 91 % vs. 55 %
     1b: 96 % vs. 70 %                                                                                                                                                    54%
     Peripherie: 97 % vs. 80 %).                                                                                                                  47%
                                                                                                                                                                    44%
                                                                                                                                                        42%
 ►   Nur vereinzelt gehen die Marktteilnehmer von
     einer steigenden Preisentwicklung im                                                                                                                     32%
     Lebensmittel-/DIY-Bereich aus
     (1a: 9 % vs. 45 %                                                      24%
     1b: 4 % vs. 30 %
     Peripherie: 3 % vs. 20 %).                                                   15%
                                                                                        10%                                    9%
                                                                                                                                    4%    3%
                                                          2%   1%    2%

                                                            Steigende       Gleich bleibende       Sinkende                      Steigende       Gleich bleibende       Sinkende
                                                         Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung               Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung

                                                                                        1a (Top-Lage)       1b (gute Lage)   Peripherie (schwächere Lage)
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

Seite 23
Preiserwartungen für Ferienhotellerie nun auch auf Talfahrt

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2023 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                           Hotel: Ferienhotellerie                                              Hotel: Businesshotellerie
 ►   Die Branche erwartet lageübergreifend sinkende
     Preise für Hotels.
                                                                                                                                                                                86%
 ►   Insbesondere Hotels außerhalb der A-Lagen sind
                                                                                                           77%                                                            78%
     von Preiskorrekturen betroffen.

 ►   Die Preisaussichten in der Ferienhotellerie sind                                                67%
     etwas stabiler als in der Businesshotellerie.

                                                                                                                                                                    53%
                                                                                               48%
                                                                                                                                                  41%
                                                                            39%

                                                                                  27%
                                                                                        21%                                                             20%
                                                         13%                                                                                                  12%
                                                               6%                                                              6%
                                                                     2%                                                             2%    2%

                                                            Steigende       Gleich bleibende       Sinkende                      Steigende       Gleich bleibende       Sinkende
                                                         Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung               Preisentwicklung   Preisentwicklung   Preisentwicklung

                                                                                        1a (Top-Lage)       1b (gute Lage)   Peripherie (schwächere Lage)
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

Seite 24
Verschärfte Finanzierungskonditionen spiegeln erhöhtes Marktrisiko wider

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt 2023 stimmen Sie zu?“

 Kernaussagen
                                                                                                                                                         „Anschlussfinanzierungen setzen Kreditnehmer
 ►   Veränderte Prolongationsbedingungen                                              76%                                          23%                   unter Druck (Zinsentwicklung, zusätzliche
     erschweren Anschlussfinanzierungen (99 %).                                                                                                          Besicherungen).“

 ►   Die Umfrageteilnehmer erwarten einen
     zunehmenden EK-Bedarf im Jahr 2023 (94 %).                                                                                                          „Eigenkapitalanforderungen werden tendenziell
                                                                              57%                                      37%                 6%            ansteigen (LTV-Ratios werden abnehmen).“
 ►   Ein Großteil der Branche befürchtet eine Zunahme
     von Kreditausfällen im kommenden Jahr (89 %).

 ►   Für das Jahr 2023 prognostizieren die                            34%                               55%                              11%             „Im kommenden Jahr werden Kreditausfälle
     Marktteilnehmer ein weiter steigendes Zinsniveau                                                                                                    spürbar zunehmen.“
     (88 %).

 ►   Derivate sind ein probates Mittel zur Absicherung                                                                                                   „Das Zinsniveau wird im Jahr 2023 weiter
                                                                              54%                                33%                     12%
     von Zinsvolatilitäten (64 %).                                                                                                                       ansteigen.“

 ►   Erwartungsgemäß gehen die Marktteilnehmer
     mehrheitlich nicht von einem steigenden
     Neugeschäftsvolumen für das Jahr 2023 aus                15%                      49%                                   34%               2%        „Zinsen werden zunehmend durch Derivate
     (83 %).                                                                                                                                             abgesichert.“

                                                         4%     13%                          57%                                   26%                   „Im Jahr 2023 wird das Finanzierungsvolumen
                                                                                                                                                         im Neugeschäft wieder ansteigen.“

                                                              Ich stimme zu    Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu       Ich stimme nicht zu

Seite 25
Wohnen und Büro sind weiterhin die Dauerbrenner auf dem Einkaufszettel

„Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2023 in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen
                                                                     34%                               44%                          9%     13%   Wohnen
 ►   Der Fokus vieler Investoren liegt auch 2023 auf
     Wohnimmobilien.
     (stark/mittelmäßig: 78 % vs. 81 %)
                                                               22%                        35%                     22%                    21%     Büro
 ►   Büroinvestments verlieren investorenseitig wieder
     etwas an Zuspruch.
     (stark/mittelmäßig: 57 % vs. 63 %)                        21%                  28%                    15%                  36%              Logistik

 ►   Die Assetklassen Logistik und Gesundheit sind
     ähnlich beliebt.                                                                                                                            Gesundheit
                                                               23%                   26%                   16%                  35%
     Logistik (stark/mittelmäßig: 49 % vs. 58 %)
     Gesundheit (stark/mittelmäßig: 49 % vs. 52 %)

 ►   Hotelinvestments werden weiterhin nur partiell      11%               23%                  22%                           44%                Einzelhandel: Lebensmittel/DIY (Baumärkte)
     nachgefragt.
     Ferienhotellerie (gering/gar nicht: 88 %)
     Businesshotellerie (gering/gar nicht: 84 %)
                                                           15%              18%                                   66%                            Hotel: Businesshotellerie
 ►   Im Vergleich zu Shopping-Centern werden
     Lebensmittel/DIY (Baumärkte) deutlich
     favorisiert.                                        11%           19%                                       69%                             Hotel: Ferienhotellerie
     Lebensmittel/DIY (Baumärkte)
     (stark/mittelmäßig: 34 % vs. 47 %)
     Shopping-Center
     (stark/mittelmäßig: 11 % vs. 13 %)                  11%               25%                                    64%                            Einzelhandel: Shopping-Center

                                                          Stark             Mittelmäßig           Gering          Gar nicht
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)

Seite 26
Berlin, Frankfurt und München bleiben die favorisierten Märkte

„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2023 besonders in Ihrem Investmentfokus?“*

                                                                                                                        15% 15% 16%
                              ►   Mit leichtem Vorsprung bleibt Berlin (16 % vs. 14 %) der
                                  bedeutendste Wohnimmobilienstandort innerhalb der Top 7.

                              ►   Alle weiteren Top-7-Standorte erfreuen sich ähnlicher
                                  Beliebtheit.                                                                                                      16% 17%
                                                                                                                         Hamburg
    Wohnen                                                                                                                                                    12%

                                                                                                   14%          13%
                                                                                                         11%

                                                                                                                                                        Berlin
                              ►   Im Mittelpunkt der Büroimmobilieninvestoren steht die
                                  Mainmetropole Frankfurt (18 % vs. 13 %).                         Düsseldorf
                                                                                             13%          14%
                              ►   Daneben wecken Berlin und München das höchste Interesse          11%
                                  an Büroimmobilien-Investments.                                                         18%
                                                                                                                  14%          14%
     Büro

                                                                                                   Köln
                                                                                                                                                                    Wohnen
                                                                                                                      Frankfurt
                                                                                                                                                                    Büro
                              ►   Mit verhältnismäßig großem Abstand ist die Stadt München
                                  weiterhin der beliebteste Einzelhandelsstandort
                                                                                                                 14%                              18%               Einzelhandel
                                  (18 % vs. 19 %).                                                                     12% 13%              16%
                                                                                                                                      14%

                              ►   Im Vergleich der Top 7 verzeichnet Berlin die niedrigste
Einzelhandel                      Nachfrage im Einzelhandelssegment.

                                                                                                                  Stuttgart
Vergleich zum Vorjahr (2023 vs. 2022)                                                                                                 München                                * Mehrfachantworten möglich

Seite 27
Weiterhin klare Fokussierung auf die Top-7-Standorte

„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2023 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

                                                                                                    27%

                             43%                                                                                               44%
                 Gesamt                  48%       Wohnen                                    Büro               Einzelhandel
                                                                 52%
                                                                                                          56%
           57%

                                                                                  73%

                                                               Top 7   Außerhalb der Top 7

Seite 28
Zinsentwicklung im aktuellen Marktumfeld stärkster Megatrend

„Welche Megatrends werden den deutschen Immobilienmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren am meisten beeinflussen?“

 Kernaussagen                                                                 Ranking der Megatrends im Zeitverlauf
 ►   Sprunghafter Bedeutungsgewinn der
     Zinsentwicklung durch aktuelle Marktvolatilitäten.                                                                         # 1 Zinsentwicklung

 ►   Die Megatrends Digitalisierung und
     demografischer Wandel beschäftigen die Branche
                                                                                                                                # 2 demografischer Wandel
     seit 2019 in hohem bis sehr hohem Maße.

 ►   Nach zunehmender Bedeutung innerhalb der
     vergangenen Jahre verliert der Klimawandel im
                                                                                                                                # 3 Digitalisierung
     Verhältnis zu anderen Trends im Jahr 2023
     erheblich an Relevanz.

 ►   Im Zeitverlauf schätzt die Branche politische
                                                                                                                                # 4 Klimawandel
     Instabilität/Unsicherheit und die Globalisierung
     der Investmentströme als schwächste Megatrends
     ein.
                                                                                                                                # 5 Politische Instabilität/
                                                                                                                                Unsicherheit

                                                                                                                                # 6 Globalisierung der
                                                                                                                                Investmentströme

                                                          2019       2020             2021              2022             2023

Seite 29
Energieeffizienz von Gebäuden wird durch steigende Energiepreise forciert

„Wie bewerten Sie die nachfolgenden Aussagen zum Thema ESG (Environmental, Social, Governance)?“

 Kernaussagen
 ►   Die ESG-Due-Diligence wird wesentlicher                                                                                                        „ESG-Due-Diligence wird zum Standard bei
     Bestandteil der Ankaufsprüfung (90 %).                                 55%                                  35%                8% 2%           Ankaufsprozessen.“

 ►   Die hohen Energiekosten bieten Anreize zur
     energetischen Transformation des
     Gebäudebestandes (89 %).

 ►   Fehlende Erfahrungswerte/Benchmarks                                                                                                            „Die hohen Energiekosten können positiv zur
                                                                      45%                                  44%                      9% 2%           energetischen Transformation des
     erschweren ein gezieltes Umsetzen von „Manage-                                                                                                 Gebäudebestandes beitragen.“
     to-Green“-Strategien (88 %).

 ►   Die Mehrheit der Befragten kennt die Taxonomie-
     Konformitäts-Quote ihres Portfolios nicht (59 %).

                                                                                                                                                    „Der Investment-Case ‚Manage-to-Green‘/
                                                                35%                                  53%                           10% 2%           ‚Manage-to-ESG‘ ist derzeit noch nicht konkret
                                                                                                                                                    quantifizierbar.“

                                                                                                                                                    „Die Taxonomie-Konformitäts-Quote unseres
                                                         15%                26%                    34%                       25%                    Portfolios ist uns bekannt.“

                                                         Ich stimme zu       Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu    Ich stimme nicht zu

Seite 30
Trendumkehr im Flächenverbrauch pro Kopf?

„Was sind 2023 die Top-Trends der Nutzungsklasse Wohnen?“

                                     3%                                                                                                  8%
                                                                                                                           13%
                         16%
                                                       29%

                            „Steigende Nebenkosten
                                                                                                                           „Vor dem Hintergrund
                           können zukünftig zu einem
                                                                                                                         steigender Energiekosten
                                 abnehmenden
                                                                                                                          werden Mieterhöhungen      35%
                           Flächenverbrauch pro Kopf
                                                                                                                         mehrheitlich ausgesetzt.“
                                    führen.“
                                                                                                                                  (43 %)
                                     (81 %)

                                                                                                                 44%

                               52%

                                              Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

Seite 31
Hohe Energiekosten haben das Potenzial, die Anwesenheit im Büro zu erhöhen

„Was sind 2023 die Top-Trends der Nutzungsklasse Büro?“

                                 8%                                                                                            10%
                                                                                                                                               16%

                                                       26%

                            „Hohe Energiekosten sind                                                                      „Staffelmieten lösen wegen
                             Anreiz für Mitarbeiter,                                                                         besserer Planbarkeit
                    32%      wieder regelmäßiger im                                                                         zunehmend indexierte
                               Büro zu arbeiten.“                                                              31%          Büromietverträge ab.“
                                     (60 %)                                                                                         (59 %)

                                                                                                                                                       43%
                                                34%

                                               Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu    Ich stimme nicht zu

Seite 32
Branche sieht erhöhte Gefahr von Insolvenzen im Non-Food-Einzelhandel

„Was sind 2023 die Top-Trends der Nutzungsklasse Einzelhandel?“

                                 7%    1%                                                                                             9%        7%

                                    „Steigende
                                                                                                                                     „Innerstädtische
                                Verbraucherpreise,
                                                               44%                                                               Einzelhandelsimmobilien
                              sinkende Kaufkraft und
                                                                                                                                      profitieren von       33%
                            hohe Energiekosten führen
                                                                                                                                zurückkehrender Mobilität
                              zu Insolvenzen im Non-
                                                                                                                                       (Tourismus).“
                                Food-Einzelhandel.“
                                                                                                                                          (84 %)
                                       (92 %)
                     48%
                                                                                                                       51%

                                               Ich stimme zu         Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

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Personalkräftemangel setzt der Hotellerie erheblich zu

„Was sind 2023 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“

                                     4%                                                                                            5% 1%

                     30%
                                                                                                                             „Der Mieterbonität samt
                            „Der Personalkräftemangel                                                                         der Belastbarkeit des
                              belastet die Hotellerie                                                                       Businessplans kommt noch
                                   erheblich.“                                                                              mehr Bedeutung zu als vor   50%
                                      (96 %)                                                                                der COVID-19-Pandemie.“
                                                                                                                44%
                                                                                                                                      (94 %)

                                                          66%

                                               Ich stimme zu    Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu    Ich stimme nicht zu

Seite 34
Kontakt
Ihre Kontakte für Fragen und Feedback zur Studie

           Florian Schwalm                     Paul von Drygalski MRICS

           E-Mail: florian.schwalm@de.ey.com   E-Mail: paul.von.drygalski@de.ey.com
           LinkedIn                            LinkedIn

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           E-Mail: thomas.frank@de.ey.com      E-Mail: tobias.buse@de.ey.com
           LinkedIn                            LinkedIn

           Karin Vogt-Schmitt                  Dominik Reeß

           E-Mail: karin.vogt@de.ey.com        E-Mail: dominik.reess@de.ey.com
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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer
Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das
Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens
gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams,
exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist
es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen — für unsere
Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht
unser weltweiter Anspruch Building a better working world.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst &
Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen
der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine
Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine
Leistungen für Mandanten. Informationen dazu, wie EY personenbezogene Daten
erhebt und verwendet, sowie eine Beschreibung der Rechte, die Personen gemäß
des Datenschutzgesetzes haben, sind über ey.com/privacy verfügbar. Weitere
Informationen zu unserer Organisation finden Sie unter ey.com.

In Deutschland ist EY an 20 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in
dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
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