Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2022 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2022 - EY

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2022 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2022 - EY
Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2022

Ernst & Young Real Estate GmbH
Januar 2022
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2022 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2022 - EY
Agenda

                                      1.   Kernergebnisse

                                      2.   Immobilientransaktionsmarkt

                                      3.   Design der Studie

„Die Frage des Inflationsschutzes          Ergebnisse Trendbarometer
                                      4.
                                           Immobilien-Investmentmarkt 2022
wird uns im nächsten Jahr erheblich
beschäftigen – Immobilien werden      5.   Kontakt

davon profitieren.“
Christian Schulz-Wulkow FRICS
Managing Partner
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2022 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2022 - EY
Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

2021 erreichte der deutsche Immobilien-Investmentmarkt ein Rekordergebnis. Wer hätte das inmitten einer globalen Pandemie für möglich gehalten?

Ist also alles eitel Sonnenschein in der Immobilienwirtschaft? Diese Einschätzung griffe sicher zu kurz – so wie auch der alleinige Blick auf das Transaktionsvolumen. Nicht nur
verschiebt sich die Attraktivität der Nutzungsarten rasant, wir stehen auch vor weiteren grundlegenden Herausforderungen.

Die nachhaltige Transformation der Immobilienwirtschaft ist im vollen Gange. Dadurch verändert sich das regulatorische Umfeld gerade rascher und grundlegender als je zuvor.
Offenlegungsverordnung und EU-Taxonomie sind die prägenden Stichworte. Das bedingt nicht nur zahlreiche Reformen in den Immobilienunternehmen selbst. Die gesamte
Anlagekategorie Immobilien ist massiv betroffen. Mit der unbedingt notwendigen nachhaltigen Ertüchtigung des Gebäudebestands stehen wir nun zudem vor einer Mammutaufgabe,
die angesichts ohnehin schon niedriger Renditen und einem Handwerker- sowie Materialmangel nicht leichter wird. Aus „manage to core“ wird „manage to green“.

Auch politisch sind Veränderungen zu erwarten. Die neue Bundesregierung hat – inklusive neu geschaffenem Bauministerium – die Arbeit aufgenommen und kommt jetzt richtig ins
Arbeiten. In der Immobilienpolitik sind zahlreiche Vorhaben angekündigt. Und durch die erstmals seit langem wieder anziehende Inflation gerät die Geldpolitik unter Zugzwang. Der
Einfluss ihrer Entscheidungen und die Entwicklung des Zinsumfelds auf die Immobilienmärkte kann kaum unterschätzt werden.

Unser nunmehr 16. Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt widmet sich diesen und zahlreichen weiteren Themen, die für das anstehende Jahr 2022 relevant sind. Sehr
herzlich möchten wir uns bei all denen bedanken, die an der Befragung teilgenommen und uns dadurch einmal mehr eine umfassende und ausgewogene Markteinschätzung
ermöglicht haben.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf einen regen Dialog. Sprechen Sie uns gerne an!

Christian Schulz-Wulkow FRICS                                Paul von Drygalski MRICS
Managing Partner                                             Director

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Kernergebnisse
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Kernergebnisse

                  Attraktivität                                  Investmentvolumen                                 Transaktionsmarkt

 Immobilien-Investments in Deutschland stark   Investmentvolumen: positivere Erwartungs-           ESG und Klima beeinflussen zunehmend die
 nachgefragt                                   haltung als im Vorjahr                              Investitionsentscheidungen

                  Marktumfeld                                    COVID-19-Pandemie                                 Kaufpreisentwicklung

 Steigende Bedeutung der Inflation für den     Mittelfristige Erholung bei Hotels – Einzelhandel   Zunehmende Preisdynamik im Logistiksektor –
 Immobilienmarkt                               erreicht Vor-Krisen-Niveau nicht                    stabile Preiserwartung für Büros
                                                                                                   Lageunabhängig positive Stimmung am
                                                                                                   Wohnungsmarkt

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Kernergebnisse

                  Finanzierungsmarkt                              Investmentfokus                                Megatrends

 Beleihungswerte hinken der Marktentwicklung     Büro: Berlin bleibt an der Spitze              Klimawandel im Fokus – neben Digitalisierung
 hinterher – Debt-Fonds profitieren              Einzelhandel: München am beliebtesten          stärkster Megatrend
                                                 Wohnen: Berlin und München favorisiert

                                                                  Trends der einzelnen
                  ESG                                             Assetklassen

 ESG-Kriterien treiben Portfolioumschichtungen   Umwandlungsverbot führt zu weiter steigenden
                                                 Preisen von Wohneigentum
                                                 Kürzere Vertragslaufzeiten und reduzierte
                                                 Flächennachfrage bei Büros erwartet

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Immobilientransaktionsmarkt
Transaktionsvolumina der letzten 15 Jahre …

Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland*
                                                                                                                                                                                  113,8

                                                                                                                                                             89,5                          80,0–90,0
                                                                                                                 79,0                            78,2                   78,9
                                                                                                                                      72,8                                         60,9
     65,3                                                                                                                  65,7
                                                                       15-Jahres-Durchschnitt: 57,8
                                                                                                      52,7
                                                                                           44,2                  55,5                                        70,7
                                                                                                                                                 60,5                   58,6
                                                                              36,0                                                    57,2
     53,3                                                                                                                  52,5                                                    23,5
                                                               29,0
                   25,9                                                                               39,9
                                                22,9                                       30,5
                                  13,4                                        25,0
                   21,1                                        23,0                                                                                                                29,4
                                                19,1                                                             23,5
                                  10,1                                                                                                15,6       17,6        18,8       20,3
     12,0                                                                     11,0         13,7       12,8                 13,2
                    4,8            3,3           3,8            6,0
    2007           2008          2009           2010           2011           2012         2013       2014      2015       2016       2017       2018       2019        2020       2021       2022
     Wohnen (nur Portfolios)           Vonovia/Deutsche Wohnen               Gewerbe

2020                                                                            2021                                                         Ausblick 2022
►   Anlageprodukt Immobilie weiterhin stark im Fokus der                        ►    Im Pandemiejahr 2021 wurde ein neues Rekord-            ►   Für das Jahr 2022 rechnen wir mit einem Niveau
    Investoren                                                                       Transaktionsvolumen erzielt                                 vergleichbar den Jahren 2018 – 2020
►   Transaktionsvolumen bleibt auf einem historisch hohen                       ►    Im Wohnbereich hat die Übernahme der Deutschen          ►   Groß-Übernahmen (vergleichbar mit Übernahme
    Niveau                                                                           Wohnen durch die Vonovia wesentlich hierzu                  Deutsche Wohnen 2021) könnten einen weiteren
                                                                                     beigetragen                                                 Ausschlag nach oben bedeuten

* Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

Seite 8
… und in den Quartalen des Jahres 2021

Transaktionsvolumina im Jahr 2021 in Mrd. Euro in Deutschland*

                                                                                                                                                                 53,3

                                                                                                                                                                 21,5

                                                                                                                           27,0

                                                                             17,9
                          15,6                                                                                                                                   23,5
                                                                                                                           16,3

                           9,2                                               13,9
                                                                                                                           10,7                                   8,3
                           6,4                                               4,0
                           Q1                                                 Q2                                            Q3                                    Q4

     Wohnen (nur Portfolios)           Vonovia / Deutsche Wohnen       Gewerbe

Wohnen                                                                   Gewerbe                                                  Entwicklung
►   Q4 umsatzstärkstes Quartal aller Zeiten mit mehr als                 ►   Zögerliche Haltung vieler Investoren in Q1 und Q2    ►   Gesamtinvestitionsvolumen pro Quartal stieg
    € 30 Mrd. Investitionsvolumen                                                                                                     kontinuierlich im Jahresverlauf
                                                                         ►   Nachfrage nach Core-Immobilien unverändert hoch
►   Nachfrage nach Projektentwicklungen absolut gesehen                                                                           ►   Erstmalig war Wohnen in Q4 die umsatzstärkste
                                                                         ►   Weitere Renditekompression für Top-Logistik- und
    auf Rekordniveau (rd. € 6 Mrd.)                                                                                                   Nutzungsart am deutschen Immobilieninvestmentmarkt
                                                                             Top-Büroimmobilien
►   Investitionen der öffentlichen Hand verzeichnen im Jahr                                                                       ►   Mit einem Anteil von rund 20 % am Investitionsvolumen
    2021 ebenfalls ein Rekordergebnis (rd. € 4 Mrd.)                                                                                  trägt die Deutsche Wohnen-Übernahme den Immobilien-
                                                                                                                                      Investmentmarkt auf ein Allzeithoch

* Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

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Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* …

 Quartal       Verkäufer                                   Käufer                                         Target                                                    Einheiten                Preis

     Q2        Groß & Partner                              Allianz Real Estate, BVK                       Quartier Four - T1 (Büro), Frankfurt a. M.                        1     € 1.400 Mio.

     Q2        Vivion                                      Aggregate Holdings                             "Fürst"/Kudamm-Karree (Büro, Handel), Berlin                      1     € 1.250 Mio.

     Q4        Deutsche Bank                               RFR Holding                                    Übernahme Oppenheim/Esch-Fonds (Büro), Köln                       1     € 1.100 Mio.

     Q2        Summit Properties                           Tristan Capital Partners                       Summit-Portfolio (Büro, Logistik)                               69      € 1.000 Mio.
                                                                                                          Übernahme der Deutsche Wohnen Anteil
     Q4        Deutsche Wohnen                             Vonovia                                                                                                        77      € 1.000 Mio.
                                                                                                          Pflegeimmobilien (87,6 %)
     Q4        Optimum Evolution Fund                      Blackstone                                     Optimum Evolution Funds 2 (Wohnen, Büro)                          -       € 800 Mio.

     Q2        Commerz Real AG, HausInvest                 Imfarr, SN Holding                             Highlight Towers (Büro), München                                  2       € 700 Mio.

     Q2        Blackstone                                  Hines, Union Investment                        Media Works (Büro), München                                       1       € 650 Mio.

     Q2        GIC                                         DIC Asset AG                                   O2-Tower / Campus C (Büro) , München                              1       € 635 Mio.

     Q4        Pandion                                     Union Investment                               Pandion Officehome (Büro), München                                1       € 600 Mio.

Verkäufergruppen (Gesamtmarkt)                                       Käufergruppen (Gesamtmarkt)                                       Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Institutionelle Investoren, Projektentwickler/Bauträger          ►   Mit einem Anteil von rund zwei Dritteln wird der Markt        ►   Zunahme der Transaktionen mit einem Volumen
    sind 2021 die am stärksten vertretenen                               von nationalem Kapital geprägt                                    > € 1.000 Mio. im Vergleich zu 2020
    Verkäufergruppen
                                                                     ►   Deutscher Investitionsmarkt weiterhin beliebt bei             ►   Single-Asset-Transaktionen dominieren Top-Deals
                                                                         Investoren aus ganz Europa (ca. 33 %)

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research

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… und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2021

 Quartal       Verkäufer                                   Käufer                                         Target                                                     Einheiten            Preis

     Q4        Deutsche Wohnen                             Vonovia                                        Übernahme der Deutsche Wohnen (87,6 %)                      155.000     € 23.500 Mio.

     Q3        Akelius                                     Heimstaden                                     Akelius-Wohnportfolio (Berlin, Hamburg)                      17.640      € 5.000 Mio.

     Q3        Deutsche Wohnen, Vonovia                    Berlinovo, Degewo, Howoge                      Wohnportfolio (Berlin)                                       14.750      € 2.460 Mio.
                                                                                                          Wohnportfolio (Niedersachsen, Bremen,
     Q4        Adler Real Estate                           LEG Immobilien                                                                                              15.400      € 1.300 Mio.
                                                                                                          Schleswig-Holstein)
     Q1        SOKA-Bau                                    AEW Europe                                     Wohnportfolio (deutschlandweit)                               7.500      € 1.250 Mio.

     Q2        Castle Lake                                 Patrizia                                       Carossa Quartier (90 %) (Berlin)                              1.800        € 750 Mio.

     Q1        AEW Europe                                  GWH Immobilien Holding                         Wohnportfolio (Südwest-Deutschland)                           2.500        € 600 Mio.
               DEGAG; Northeimer                                                                          Wohnportfolio (NRW, Niedersachsen, Hessen,
     Q2                                                    Brookfield                                                                                                ca. 6.000                k. A.
               Wohnungsgesellschaft                                                                       Schleswig-Holstein)
     Q2        Unbekannt                                   Peach Property                                 Wohnportfolio (NRW, Bremen)                                   4.300                 k. A.

     Q2        Swiss Life                                  Domicil Real Estate                            Now-Portfolio (deutschlandweit)                               2.200                 k. A.

Verkäufergruppen (Gesamtmarkt)                                        Käufergruppen (Gesamtmarkt)                                      Transaktionsgröße (Top-Deals)
►   Immobilien-AGs/REITs mit größten Verkaufsvolumina im              ►   Immobilien-AGs/REITs zählen auch 2021 zu den                 ►     Starke Zunahme von Megadeals (> € 1,0 Mrd.) am
    Jahr 2021                                                             stärksten Käufergruppen                                            Wohnimmobilien-Investmentmarkt
►   Portfoliotransaktionen sind weiterhin die dominierende            ►   Deutsche Investoren verzeichnen mit knapp 80 % den           ►     Top-3-Transaktionen im Jahr 2021 mit Schwerpunkt
    Veräußerungsart                                                       größten Anteil am Transaktionsvolumen                              auf Berlin
                                                                      ►   Investitionen in A-Standorte entsprechen rund 70 % des
                                                                          Gesamtumsatzes

* Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research

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Design der Studie
Design der Studie

           Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2021), an der rund 220 Investoren, die in den vergangenen
           Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren, teilgenommen haben.

           Themengebiete des Fragebogens:

           ►   allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2022
               durch aktive Marktteilnehmer
           ►   Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes

           Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Immobilien-Investmentmarktes. Dazu
           zählen:

           ►   Banken                              ►   Kapitalanlagegesellschaften
           ►   Immobilienfonds                     ►   Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE)
           ►   Immobilien-AGs/REITs                ►   Privatpersonen/Family Offices
           ►   institutionelle Investoren          ►   Wohnungsgesellschaften
           ►   Projektentwickler

           Neben der Auswahl aus vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare
           abzugeben.

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Ergebnisse Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2022
Einschätzungen des deutschen Transaktionsmarktes durch Marktteilnehmer

                 2020                                2021                                2022

      „Mangels Alternativen für private        „Aufgrund der weltweiten          „Deutschland ist nach wie vor
      wie auch institutionelle Investoren     Pandemie werden sich die         sozial, ökologisch und ökonomisch
      bleibt Deutschland für Immobilien-    Zielstandorte der Investitionen        einer der besten Standorte
           Investments interessant.“        2021 verschieben. Der Faktor                    weltweit.“
           „Starker Wettbewerb bei           Sicherheit gewinnt weiter an
           sinkenden Renditen stellt                 Bedeutung.“
                                                                                 „Nach Abflauen der Pandemie
             Investoren vor große             „Deutschland wird auch 2021
             Herausforderungen.“                                                werden internationale Investoren
                                               seiner Rolle als ‚save haven‘     wieder deutlich stärker auf den
                                            Europas gerecht werden. Zudem
         „Solange die politische und                                           deutschen Markt zurückkommen.“
      rechtliche Situation ungeklärt ist,      sind gewisse Aufholeffekte,
      wie die Bundes- und Landespolitik         bedingt durch verhaltene
               sich zum Thema                Investitionen im Jahr 2020, zu      „Große Unsicherheit auf dem
       Mietendeckel/Mietpreisbremse                     erwarten.“             Immobilienmarkt vor Inkrafttreten
              positioniert, ist der                                                  der EU-Taxonomie.“
                                            „Die Nachfrage nach Immobilien
        Mietwohnungsbereich weniger
                   attraktiv.“               mit sicherem und langfristigem
                                                 Cashflow wird steigen.“

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Immobilien-Investments in Deutschland stark nachgefragt

„Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2022?“

 Kernaussagen                                                                 Attraktivität Deutschlands als                          Statements
                                                                            Standort für Immobilien-Investments
 ►   Auch im Jahr 2022 werden Immo-                                                                                                   ►   „Rahmenbedingungen in Deutschland –
     bilien-Investments in Deutschland als                                                                                                auch mit einer neuen Regierung – sind
     „attraktiv“ oder „sehr attraktiv“                                                                                                    weiterhin stabil.“
     eingeschätzt. (96 % vs. 98 %)                                                         52%
                                                                                                                                      ►   „Dadurch, dass Deutschland immer
 ►   Dabei hat der Anteil derer, die                                                                                                      noch ein sehr stabiles politisches
                                                               44%
     Deutschland als „sehr attraktiv“                                                                                                     Umfeld bietet, werden Immobilien-
     einstufen, im Vergleich zum Vorjahr                                                                                                  Investments auch weiterhin sehr
     wieder zugenommen. (44 % vs. 38 %)                                                                                                   attraktiv bleiben.“
                                              Axis Title

 ►   Der Anteil der Befragten, die                                                                                                    ►   „Stabiler Markt für viele Assetklassen.“
     Deutschland als „weniger attraktiv“
     einschätzen, ist etwas gestiegen. (4 %
     vs. 2 %)

                                                                                                                         4%

                                                           Sehr attraktiv                Attraktiv                Weniger attraktiv
                                                                                         Axis Title

Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)

Seite 16
Investmentvolumen: positivere Erwartungshaltung als im Vorjahr

„Wie wird sich das Investmentvolumen in Deutschland im Jahr 2022 entwickeln?“

 Kernaussagen                                                         Veränderung des Investmentvolumens                   Statements
 ►   Die Mehrheit der Befragten geht von                                                                                   ►   „Deutschland bietet die höchste
     einer Seitwärtsbewegung auf hohem                                                                                         wirtschaftliche und regionale
     Niveau aus. (62 % vs. 58 %)                                                                                               Diversifikation.“
                                                          62%
 ►   Ein steigendes Investmentvolumen                                                                                      ►   „Wir erwarten weiterhin hohe Zuflüsse
     wird von einem zunehmenden Anteil                                                                                         an internationalem Kapital in den
     der Befragten erwartet.                                                                                                   deutschen Markt.“
     (34 % vs. 25 %)
                                                                                                                           ►   „Sicherer Markt und gute rechtliche
 ►   Lediglich ein kleiner Anteil der                                                  34%                                     Bedingungen.“
     Umfrageteilnehmer erwartet ein
     sinkendes Investmentvolumen.
     (4 % vs. 17 %)

                                                                                                                4%

                                           Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau    Volumen steigt an         Volumen sinkt

                                                                                   Ich stimme zu

Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)

Seite 17
ESG und Klima beeinflussen zunehmend die Investitionsentscheidungen

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2022 zu?“

 Kernaussagen
 ►   Zukünftig finden Einflüsse des Klimawandels bei                                                                                                      „Die Liste der Ankaufskriterien wird zukünftig
                                                                        49%                                   40%                         10%             Einflüsse des Klimawandels (Temperaturextreme,
     den Ankaufskriterien Berücksichtigung. (89 %)
                                                                                                                                                          Hochwasser etc.) berücksichtigen.“

 ►   Außerhalb des Core-Segments driften die
     Kaufpreisvorstellungen von Verkäufern und
     Käufern zunehmend auseinander. (83 %)                                                                                                                „Im Non-Core-Segment laufen die
                                                              26%                                  57%                                16%                 Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern
 ►   Die Marktteilnehmer beobachten Preisaufschläge                                                                                                       zunehmend auseinander.“
     für ESG-konforme Immobilien. (79 %)

 ►   Rund 2/3 der Befragten gehen davon aus, dass
     Umgehungsstrukturen zur Vermeidung der GrESt                                                                                                         „Für ESG-konforme Immobilien sind
                                                               32%                                 47%                              19%                   Preisaufschläge zu beobachten.“
     zukünftig die Ausnahme darstellen werden. (69 %)

 ►   Risikoaverse Investoren fokussieren sich
     zusätzlich auf den Anlageindikator
     „Pandemieresistenz“. (65 %)                                                                                                                          „Nach der GrESt-Reform werden
                                                         18%                              51%                                 29%                         Umgehungsstrukturen zur Vermeidung der GrESt
                                                                                                                                                          zukünftig die Ausnahme darstellen.“

                                                                                                                                                          „Der Anlageindikator ,Pandemieresistenz‘ rückt
                                                        16%                             49%                               33%                             bei risikoaversen Investoren zunehmend in den
                                                                                                                                                          Fokus.“

                                                        Ich stimme zu         Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu         Ich stimme nicht zu

Seite 18
Steigende Bedeutung der Inflation für den Immobilienmarkt

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2022 zu?“

 Kernaussagen
                                                                                                                                                  „Die Umsetzung von ESG-konformen Strategien
 ►   Es fehlt Erfahrung bei der Umsetzung von ESG-                          56%                                  38%                 5%           steht noch am Anfang.“
     konformen Strategien. (94 %)

 ►   Die angestrebte Wirkung wird vom
     Baulandmobilisierungsgesetz verfehlt. (90 %)                                                                                                 „Das Baulandmobilisierungsgesetz verfehlt seine
                                                               31%                                   59%                            9%
                                                                                                                                                  angestrebte Wirkung.“
 ►   Die Branche sieht Immobilien als probates Mittel
     zum Schutz gegen Inflation. (90 %)

 ►   Die „Manage-to-Core“-Strategie wird zukünftig um           34%                                    56%                       10%              „Immobilien sind prinzipiell dazu geeignet, einen
     Nachhaltigkeitsaspekte ergänzt. (88 %)                                                                                                       Schutz gegen Inflation zu bieten.“

 ►   Neubauaktivitäten werden aufgrund
     eingeschränkter Verfügbarkeit und steigender                                                                                                 „Die ,Manage-to-Core‘-Strategie heißt zukünftig
     Preisen von Baumaterialien gehemmt. (83 %)                     39%                                 49%                     10%
                                                                                                                                                  auch ,Manage-to-Green‘.

 ►   Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Inflation
     zukünftig wieder eine wesentliche Rolle für den
     Immobilienmarkt spielen wird. (83 %)                                                                                                         „Die eingeschränkte Verfügbarkeit
                                                                      44%                               39%                   16%                 (Lieferengpässe) und steigende Preise von
                                                                                                                                                  Baumaterialien hemmen die Neubauaktivität.“

                                                                                                                                                  „Die Inflation wird zukünftig wieder eine
                                                              30%                                53%                          16%                 wesentliche Rolle für den Immobilienmarkt
                                                                                                                                                  spielen.“

                                                        Ich stimme zu       Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu

Seite 19
Mittelfristige Erholung bei Hotels – Einzelhandel erreicht Vor-Krisen-Niveau nicht

„Wann werden sich nachfolgende Assetklassen von der COVID-19-Pandemie vollständig erholt haben?“

 Kernaussagen                                                                   Büro                                      Hotel-/Gastimmobilien                                 Einzelhandel
 ►   Für die Assetklasse Büro erwarten die Befragten
     eine kurz- bis mittelfristige Erholung.                              75%
           ► Insbesondere die Core-Lagen haben sich
              bereits erholt bzw. werden sich                                                                                                                                                    64%
              kurzfristig erholen.                      62%
                                                                                                                                                                   60%
                                                                                                       56%                      55%
           ►   Kritischer werden dagegen periphere                                                                                                53%
                                                                                                             52%
               Lagen gesehen.
                                                                                                                                                             47%
 ►   Hotel-/Gastimmobilien werden sich laut                                                 41%
     Einschätzung der Umfrageteilnehmer mittelfristig                                                               36%               36%
     erholen.                                                                                                                                                                         29%
          ► Besonders die Business-Hotellerie wird                                                                                                                              25%
                                                              24%
              längerfristig von den Auswirkungen der
              COVID-19-Pandemie betroffen sein.                                 18%
                                                                    14%                                                                                                   15%
                                                                                                                          12%
                                                                                                                                            9%
 ►   Bei Handelsimmobilien erwarten die Befragten                                      7%                                                                                                   7%
     keine vollständige Erholung.                                                                 3%
                                                                                                                                                        0%
          ► Besonders im Bereich der Shopping-
              Center herrscht ein pessimistisches
              Stimmungsbild.

                                                                                                   bereits erholt         2022-2025         keine vollständige Erholung

Seite 20
Zunehmende Preisdynamik im Logistiksektor – stabile Preiserwartung für Büros

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2022 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                             Büro*                                                       Logistik*
 ►   Die Marktteilnehmer prognostizieren überwiegend
     gleichbleibende Preise für Büroimmobilien in A-
     und B-Lagen.
     (1a: 57 % vs. 65 %
     1b: 65 % vs. 43 %)                                                                                                 77%

 ►   Für Büros in der Peripherie erwartet die Mehrheit
                                                                                   65%                                        65%
     der Branche weiterhin ein sinkendes Preisniveau.
                                                                                                          60%
     (60 % vs. 77 %)                                                         57%
                                                                                                                                                      53%
 ►   Steigende Preise in guten und sehr guten Lagen
     werden im Logistiksektor erwartet.
     (1a: 77 % vs. 72 %;                                  39%                                                                       39%
                                                                                         36%
     1b: 65 % vs. 49 %)                                                                                                                         33%
                                                                                                    27%
 ►   Die Mehrheit der Befragten geht von
                                                                                                                                          22%
     gleichbleibenden Preisen für Logistikimmobilien in
     schwächeren Lagen aus. (53 % vs. 57 %)
                                                                  8%                                                                                                      8%
                                                                       4%                      4%
                                                                                                                                                              1%   2%

                                                          Steigende Preise   Gleichbleibende   Sinkende Preise         Steigende Preise   Gleichbleibende    Sinkende Preise
                                                                                  Preise                                                       Preise

                                                                                                          1a     1b    Peripherie
Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)                                                                                                                       * Mehrfachantworten möglich

Seite 21
Lageunabhängig positive Stimmung am Wohnungsmarkt

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2022 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                           Wohnen*
 ►   Für Wohnimmobilien in 1a- und 1b-Lagen werden
     weitere Preissteigerungen prognostiziert.
     (1a-Lage: 80 % vs. 77 %; 1b-Lage: 74 % vs. 60 %)
                                                         80%
 ►   Wohnimmobilien in peripheren Lagen werden als
                                                               74%
     weitgehend preisstabil eingeschätzt.
     (Gleich bleibend: 52 % vs. 50 %)

 ►   Folglich erwartet die große Mehrheit der
     Umfrageteilnehmer weiter steigende Preise für                                      52%
     Wohnimmobilien.
                                                                     44%

                                                                                  25%
                                                                            19%

                                                                                                                4%
                                                                                                  1%       1%

                                                         Steigende Preise   Gleichbleibende       Sinkende Preise
                                                                                 Preise

                                                                     1a        1b             Peripherie
Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)                                                                                   * Mehrfachantworten möglich

Seite 22
Shopping-Center bleiben das Sorgenkind der Branche

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2022 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                         Einzelhandel: Shopping-Center*                               Einzelhandel: Lebensmittel/DIY (Baumärkte)*
 ►   Die Mehrheit der Befragten erwartet fallende
     Preise für Shopping-Center über alle Lagen
     hinweg.                                                                                            85%
                                                                                                  81%
 ►   Überwiegend gleich bleibende Preise werden für
     Lebensmittel-/DIY-Immobilien prognostiziert.

 ►   Lediglich im Lebensmittel-/DIY-Bereich in 1a-                                          61%                                                    60%
     Lagen sehen die Teilnehmer die Möglichkeit zu                                                                                           57%
     Preissteigerungen.
                                                                                                                                       47%
                                                                                                                    45%

                                                                          32%
                                                                                                                          30%

                                                                                                                                 20%                                  20%
                                                                                18%
                                                                                      14%                                                                       13%
                                                        7%                                                                                                8%
                                                             1%    1%

                                                       Steigende Preise   Gleichbleibende   Sinkende Preise         Steigende Preise   Gleichbleibende    Sinkende Preise
                                                                               Preise                                                       Preise

                                                                                                        1a    1b    Peripherie
                                                                                                                                                         * Mehrfachantworten möglich

Seite 23
Stabiles Preisniveau für Ferien-Hotellerie – fallende Preise im Business-Bereich

„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2022 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

 Kernaussagen                                          Hotel: Ferien-Hotellerie*                                    Hotel: Business-Hotellerie*
 ►   Branche erwartet lageübergreifend
     gleichbleibende Preise für Ferienhotels.

 ►   Business-Hotels in Premium-Lagen bieten Chance
     auf gleichbleibendes Preisniveau.                                                                                                                                 77%

 ►   Für 1b- und periphere Lagen prognostizieren die                             67%                                                                             67%
     Teilnehmer sinkende Preise.                                           60%

                                                                                       51%                                              50%

                                                                                                                                                           41%
                                                                                                         38%
                                                                                                                                              32%
                                                        27%
                                                                                                   23%                                              22%

                                                                                             13%
                                                              10% 11%                                                 9%

                                                                                                                            1%    1%

                                                        Steigende Preise   Gleichbleibende   Sinkende Preise         Steigende Preise   Gleichbleibende    Sinkende Preise
                                                                                Preise                                                       Preise

                                                                                                         1a    1b    Peripherie
Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)                                                                                                                     * Mehrfachantworten möglich

Seite 24
Beleihungswerte hinken der Marktentwicklung hinterher – Debt-Fonds profitieren

„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt 2022 stimmen Sie zu?“

 Kernaussagen
                                                                                                                                                    „Private-Debt-Fonds bieten neben Mezzanine-
 ►   Private-Debt-Fonds erweitern ihr Produktportfolio          27%                              58%                              15%               Kapital zunehmend auch Senior-Tranchen an
     um Senior-Tranchen (Whole Loan). (85 %)                                                                                                        (Whole Loan).“

 ►   Die Umfrageteilnehmer erwarten einen
     zunehmenden Spread zwischen Markt- und
     Beleihungswerten. (84 %)                                                                                                                       „Beleihungs- und Marktwerte entfernen sich
                                                                      38%                              46%                        15%
                                                                                                                                                    zunehmend voneinander.“
 ►   Im Jahr 2022 wird das Neugeschäft bei der
     Kreditvergabe Vor-Pandemie-Niveau erreichen.
     (72 %)

 ►   Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet ein        20%                            52%                               25%                     „Das Neugeschäft bei der Kreditvergabe wird
     steigendes Zinsniveau im Jahr 2022. (61 %)                                                                                                     2022 Vor-Pandemie-Niveau erreichen.“

 ►   Aufgrund gestiegener Verwahrungsentgelte steigt
     die Eigenkapitalquote von Immobilieninvestments.
     (60 %)
                                                          17%                       44%                             33%                             „Das Zinsniveau wird im Jahr 2022 ansteigen.“

                                                                                                                                                    „Negative Zinsen führen aktuell dazu, dass
                                                         12%                      48%                               36%                 4%          institutionelle Investoren zunehmend ohne (oder
                                                                                                                                                    mit sehr wenig) Fremdkapital finanzieren.“

                                                         Ich stimme zu      Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 25
Großer Appetit auf Wohnen und Büro – Logistik und Gesundheit weiter im Aufwind

„Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2022 in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen
                                                                                      66%                                  15%           5%     14%   Wohnen
 ►   Der Fokus vieler Investoren liegt auch 2022 auf
     Wohnimmobilien.
     (Stark/Mittelmäßig: 81 % vs. 80 %)
                                                                            42%                               31%                  11%          16%   Büro
 ►   Büroinvestments gewinnen investorenseitig
     wieder etwas an Zuspruch.
     (Stark/Mittelmäßig: 73 % vs. 67 %)                                   37%                       21%              12%                  30%         Logistik

 ►   Die Assetklassen Logistik und Gesundheit
     erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.                                                                                                           Gesundheit
                                                                    25%                       27%              15%                       33%
     Logistik (Stark/Mittelmäßig: 58 % vs. 55 %)
     Gesundheit (Stark/Mittelmäßig: 52 % vs. 40 %)

 ►   Hotelinvestments werden weiterhin nur partiell           14%                   33%                       20%                        33%          Einzelhandel: Lebensmittel/DIY (Baumärkte)
     nachgefragt.
     Ferien-Hotellerie (Gering/Gar nicht: 74 %)
     Business-Hotellerie (Gering/Gar nicht: 77 %)
                                                          9%              17%             20%                              54%                        Hotel: Ferien-Hotellerie
 ►   Differenzierte Nachfrage im Einzelhandelssektor –
     Lebensmittel/DIY (Baumärkte)
     (Stark/Mittelmäßig: 47 %)                           7%           16%                     33%                                44%                  Hotel: Business-Hotellerie
     Shopping-Center (Stark/Mittelmäßig: 13 %)

                                                         5%    8%                  33%                                     54%                        Einzelhandel: Shopping-Center

                                                              Stark             Mittelmäßig          Gering            Gar nicht
Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)

Seite 26
Büro: Berlin bleibt an der Spitze – Einzelhandel: München am beliebtesten

„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2022 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen                                           Büro und Einzelhandel*
 ►   Hamburg (14 % vs. 14 %) und München (14 % vs.
     14 %) sind neben Berlin (16 % vs. 17 %) die
     beliebtesten Bürostandorte der Bundesrepublik.
                                                                                                                                                                    19%
 ►   Bürolagen außerhalb der Top 7 bleiben
     verhältnismäßig schwach nachgefragt.                  16%
     (Hannover: 4 % vs. 5 %;
                                                                               14%                     14%
     Leipzig/Dresden: 7 % vs. 6 %)                                13%   13%                                          13%                13%
                                                                                                                           11%    11%                                       11%
 ►   Einzelhandelsimmobilien in Leipzig/Dresden                                             10%                                                      10%
                                                                                                             9%
     gewinnen an Zuspruch der Investoren (10 % vs.
                                                                                                  7%
     7 %).                                                                                                                                     6%            6%
                                                                                     4%
 ►   Der Standort München (19 % vs. 21 %) verzeichnet
     im Einzelhandelssektor die höchste Nachfrage.

                                                                                     Büro                                                 Einzelhandel

                                                             Berlin     Düsseldorf    Frankfurt    Hamburg    Hannover     Köln    Leipzig/Dresden       München       Stuttgart

Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)                                                                                                                      * Mehrfachantworten möglich

Seite 27
Wohnen: Berlin und München favorisiert

„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2022 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

 Kernaussagen                                             Wohnen*
 ►   Die Standorte Berlin (14 % vs. 13 %) und München
     (14 % vs. 13 %) verzeichnen steigende Tendenzen
     in der Gunst der Teilnehmer.

 ►   Düsseldorf (11 % vs. 11 %), Köln (11 % vs. 11 %),
     Leipzig/Dresden (11 % vs. 10 %) sowie Stuttgart
     (11 % vs. 10 %) verzeichnen ein gleichbleibend            14%                                                   14%
     hohes Nachfrageniveau bei Wohnimmobilien.
                                                                       11%                             11%     11%          11%
 ►   Frankfurt (10 % vs. 12 %) verliert an Zuspruch der                       10%     10%
     Investoren.                                                                                8%

                                                                                            Wohnen

                                                          Berlin     Düsseldorf     Frankfurt        Hamburg     Hannover    Köln   Leipzig/Dresden   München   Stuttgart

Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)                                                                                                                                       * Mehrfachantworten möglich

Seite 28
Klimawandel im Fokus – neben Digitalisierung stärkster Megatrend

„ Welche Megatrends werden den deutschen Immobilienmarkt in den nächsten 5–10 Jahren am meisten beeinflussen?“

 Kernaussagen
                                                                          51%                                     42%                   6%         Klimawandel
 ►   Der Klimawandel beschäftigt die
     Immobilienbranche in zunehmendem Maße.
     (93 % vs. 82 %)
                                                                            57%                                     35%                 8%         Digitalisierung
 ►   Digitalisierung nicht mehr bedeutendster
     Megatrend. (92 % vs. 94 %)

 ►   Marktteilnehmer erwarten großen Einfluss der                     43%                                   48%                         9%         Demografischer Wandel
     Urbanisierung auf den deutschen
     Immobilienmarkt. (79 %)

 ►   Die Relevanz der Zinsentwicklung nimmt weiter              27%                              52%                             18%     3%        Urbanisierung
     zu. (76 % vs. 64 %)

 ►   Gleichbleibende Relevanz von politischen
     Instabilitäten und Unsicherheiten. (53 % vs. 55 %)         29%                              47%                            21%      3%        Zinsentwicklung

                                                          14%                         50%                                 33%            3%        Globalisierung der Investmentströme

                                                          12%                   41%                             36%                    11%         Politische Instabilität/Unsicherheiten

                                                          Ich stimme zu     Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu      Ich stimme nicht zu
Vergleich zum Vorjahr (2022 vs. 2021)

Seite 29
ESG-Kriterien treiben Portfolioumschichtungen

„ Wie bewerten Sie die nachfolgenden Aussagen zum Thema ESG? (Environment, Social, Governance)?“

 Kernaussagen
 ►   Die Branche sieht in der Gefahr von „Stranded
     Assets“ den Treiber wesentlicher                                                                                                         „Die Gefahr von ,Stranded Assets‘
     Portfolioumschichtungen. (98 %)                                         75%                                      23%       2%            (Unverkäuflichkeit von Immobilien/rapide
                                                                                                                                              Wertabschläge) führt zu wesentlichen
                                                                                                                                              Portfolioumschichtungen.“
 ►   Der Grundstein einer ESG-konformen
     Portfoliostrategie ist eine adäquate
     Datengrundlage. (98 %)

 ►   Durch die seit Anfang des Jahres 2022 geltende
     EU-Taxonomie ist der Druck auf die Branche
     deutlich gestiegen, (71 %)                                                                                                               „Eine adäquate Datengrundlage ist der
                                                                         67%                                      31%           2%            Grundstein einer ESG-konformen
                                                                                                                                              Portfoliostrategie.“

                                                                                                                                              „Im Zuge der EU-Taxonomie steigt der Druck des
                                                       18%                         53%                                28%                     Kapitalmarktes zur Implementierung von ESG-
                                                                                                                                              Kriterien.“

                                                      Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu     Ich stimme nicht zu

Seite 30
Umwandlungsverbot führt zu weiter steigenden Preisen von Wohneigentum

                        8% 1%                                                                                   12%

                                                                                                         „Das Umwandlungsverbot
                  „Auch die Konnektivität                                                                                          40%
                                                                                                         im Baulandmobilisierungs-
                 von Wohngebäuden spielt 46%
                                                                                                            gesetz führt zu einer
                       zukünftig eine
                                                                                                          künstlichen Verknappung
                 entscheidende Rolle in der
                                                                                                         von Eigentumswohnungen
                 Vermietung (Homeoffice).“
             45%                                                                                          und somit zu steigenden
                           91 %
                                                                                                                  Preisen.“
                                                                                                       48%          88 %

                                                             „Was sind 2022 die
                                                               Top-Trends der
                                                              Nutzungsklasse
                                                                 Wohnen?“
                           1%
                  16%
                                                                                                          23%
                                         31%                                                                                      32%
                   „In der kommenden
                Legislaturperiode wird eine                                                                „Der Trend vom ,Wohnen
                 bundesweit verschärfte                                                                   im Grünen‘ (Ausweichen in
                      Regulierung der                                                                        Randlagen) wird sich
                     Wohnungsmieten                                                                         nachhaltig etablieren.“
                     vorangetrieben.“                                                                                77 %
                           83 %

                    52%
                                                                                                                 45%

                                   Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu
Seite 31
Kürzere Vertragslaufzeiten und reduzierte Flächennachfrage bei Büros erwartet

                         7% 1%                                                                                             1%
                                                                                                               15%
                                                                                                                                       29%
                      „Die Identität bzw.
                  Wahrnehmung des Büros                                                                        „Die durchschnittliche
                  hat sich geändert - vom                                                                        Laufzeit von neu
                                               48%
                  reinen Arbeitsplatz zum                                                                        abgeschlossenen
                     Identifikations- und                                                                     Büromietverträgen wird
              44% Interaktionstreffpunkt.“                                                                        sich verkürzen.“
                             92 %                                                                                       84 %

                                                                                                                  55%

                                                               „Was sind 2022 die
                                                                 Top-Trends der
                                                                Nutzungsklasse
                                                                     Büro?“
                             2%                                                                                         5%
                                       20%
                                                                                                                                      24%
               30%    „Neben Zentrale und
                                                                                                       28%
                     Homeoffice werden sich
                         ,dritte Orte‘ als                                                                   „Flexibles Arbeiten führt zu
                          Arbeitsstätten                                                                          einer reduzierten
                      (Satellitenbüros, Co-                                                                      Flächennachfrage.“
                      Working, Flex-Office)                                                                              67 %
                           etablieren.“
                               78 %

                                   48%
                                                                                                                                43%

                                     Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu
Seite 32
Kreativität im stationären Einzelhandel wichtiger als jemals zuvor

                           5% 1%                                                                                     7% 1%

                                                                                                                   „Im stationären
                  „Innerstädtische Shopping-                                                                    Einzelhandel werden      43%
              36%    Center müssen neue                                                                       verstärkt kleinere Flächen
                  Nutzungskonzepte finden.“                                                                         nachgefragt.“
                             94 %            58%                                                                         92 %
                                                                                                        49%

                                                                „Was sind 2022 die
                                                                  Top-Trends der
                                                                 Nutzungsklasse
                                                                  Einzelhandel?“
                                                                                                                     9%
                     16%
                                            29%                                                                                        30%
                        „Leer stehende
                                                                                                               „Die Flexibilisierung von
                    Handelsflächen werden
                                                                                                       26%    Ladenöffnungszeiten und
                    zunehmend von Online-
                                                                                                                 Sonntagsöffnungen
                    Lieferdiensten (Gorillas,
                                                                                                               könnten helfen, um den
                      Flink, Amazon etc.)
                                                                                                              stationären Einzelhandel
                          angemietet.“
                                                                                                                 wiederzubeleben.“
                              84 %
                                                                                                                         65 %

                       55%
                                                                                                                            35%

                                      Ich stimme zu   Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu
Seite 33
Business-Hotellerie unter Anpassungsdruck

                           1%                                                                                       5%
                     13%

                                                                                                       21%                           29%
                                             35%
                 „Die Umsetzung von ESG-                                                                       „Der individuelle
                konformen Maßnahmen im                                                                     Geschäftstourismus wird
                operativen Bereich und im                                                                   langfristig nur 2/3 des
                Immobilienbereich wird ein                                                                     Vorkriseniveaus
                     Kernthema für die                                                                            erreichen.“
                      Hotelbranche.“                                                                                  74 %
                           86 %

                    51%
                                                                                                                    45%
                                                             „Was sind 2022 die
                                                               Top-Trends der
                                                              Nutzungsklasse
                                                                  Hotel?“
                           3%                                                                                       5%     12%
                                      21%

              28%
                 „Die pandemiebedingte
                negative Marktentwicklung
                                                                                                             „Das Investoren- und
                  bei Hotelimmobilien ist
                                                                                                   40%       Betreiberinteresse an
                 bereits eingepreist – mit
                                                                                                             Ferienhotels steigt.“
                 weiteren (wesentlichen)
                                                                                                                     55 %
                 Korrekturen ist nicht zu
                        rechnen.“                                                                                                     43%
                           69 %

                                48%

                                  Ich stimme zu    Ich stimme eher zu   Ich stimme eher nicht zu   Ich stimme nicht zu
Seite 34
Kontakt
Ihre Kontakte für Fragen und Feedback zur Studie

           Christian Schulz-Wulkow FRICS               Paul von Drygalski MRICS
           Managing Partner

           E-Mail: christian.schulz-wulkow@de.ey.com   E-Mail: paul.von.drygalski@de.ey.com
           LinkedIn                                    LinkedIn

           Thomas Frank                                Tobias Buse

           E-Mail: thomas.frank@de.ey.com              E-Mail: tobias.buse@de.ey.com
           LinkedIn                                    LinkedIn

           Karin Vogt-Schmitt                          Dominik Reeß

           E-Mail: karin.vogt@de.ey.com                E-Mail: dominik.reess@de.ey.com
           LinkedIn                                    LinkedIn

Seite 36
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer
Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das
Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens
gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams,
exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist
es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen — für unsere
Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht
unser weltweiter Anspruch Building a better working world.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst &
Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
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