Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Volkswagen Sachsen GmbH

Aktualisierte
Umwelterklärung 2018

                                Die
Fahrzeugwerk      Motorenwerk   Gläserne Manufaktur
Zwickau           Chemnitz      Dresden
Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Ansprechpartner für Rückfragen
    Volkswagen Sachsen GmbH
    Fahrzeugwerk Zwickau
    Uwe Weitzen
    Leiter Werktechnik
    Umweltmanagementbeauftragter
    Umweltbeauftragter
    Energiemanagementbeauftragter
    Telefon: +49 375 55 2740
    E-Mail: uwe.weitzen @ volkswagen.de
    08048 Zwickau

    Volkswagen Sachsen GmbH
    Die Gläserne Manufaktur Dresden
    Dietmar Eichler
    Leiter Werktechnik
    Umweltmanagementbeauftragter
    Energiemanagementbeauftragter
    Telefon: +49 351 420 4343
    E-Mail: dietmar.eichler @ volkswagen.de
    Lennéstr. 47
    01069 Dresden

    Volkswagen Sachsen GmbH
    Motorenwerk Chemnitz
    Jacqueline Bülow
    Leiterin Werktechnik
    Umweltmanagementbeauftragte
    Umweltbeauftragte
    Energiemanagementbeauftragte
    Telefon: +49 371 274 2482
    E-Mail: jacqueline.buelow @ volkswagen.de
    Kauffahrtei 47
    09120 Chemnitz

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Ansprechpartner für Rückfragen               2
Vorwort                                      4
Einhaltung von Vorschriften im Umweltrecht   6
Umwelt- und Energiepolitik                   7

Das Fahrzeugwerk Zwickau
     Entwicklung der Kernindikatoren          9
     Umweltprogramm                          15
     Gültigkeitserklärung                    17

Die Gäserne Manufaktur Dresden
     Entwicklung der Kernindikatoren         19
     Umweltprogramm                          25
     Gültigkeitserklärung                    27

Das Motorenwerk Chemnitz
     Entwicklung der Kernindikatoren         29
     Umweltprogramm                          35
     Gültigkeitserklärung                    36

Anhang
     Abkürzungen und Erläuterungen           37
     Impressum                               38

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Umweltschutz und Schonung natürlicher Ressourcen
Gemeinsame Aufgabe von Management und Belegschaft
Die vorliegende gemeinsame Umwelterklärung der Volkswagen          schutz an den sächsischen Standorten der Volkswagen Sachsen
Sachsen GmbH für das Fahrzeugwerk Zwickau, das Motorenwerk         GmbH.
in Chemnitz und die Gläserne Manufaktur Dresden ist unser Bei-
trag für eine offene und faire Kommunikation im ökologischen       Reinhard de Vries wird neuer Geschäftsführer für Technik und
Sinne. Sie gibt Aufschluss über die Entwicklungen bei den Kern-    Logistik in Zwickau. Der neuen Geschäftsführung gehören wie
indikatoren, bei den umweltrelevanten Daten und enthält einen      bisher weiterhin an: Dirk Coers, Personal und Organisation, sowie
aktuellen Status der Umweltprogramme. Zum Fahrzeugwerk             Kai Siedlatzek, Finanz und Controlling.
Zwickau gehören auch das Kunden- und Service-Center sowie die
Fertigungsstätte in St. Egidien (Gasrack- und Sonderfahrzeugfer-    Vor uns stehen wegweisende Veränderungen. Das Fahrzeugwerk
tigung), die nicht nach EMAS zertifiziert, jedoch in das Umwelt-   Zwickau wird zum größten Kompetenzzentrum für E-Mobilität in
und Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 und               Europa entwickelt. Ab Ende 2019 laufen die ersten Modelle der
50001 des Standortes Zwickau integriert sind.                       neuen Fahrzeuge auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens
                                                                    MEB vom Band. Bereits zum Jahreswechsel wurden einzelne
Die Volkswagen Sachsen GmbH richtet im Rahmen des Trans-           Anlagen auf die Fertigung des Volkswagen I.D. und des I.D. Crozz
 formationsprozesses hin zum größten Kompetenzzentrum für           in Zwickau vorbereitet. Im Sommer 2019 wird dann zunächst
­E-Mobilität in Europa die Leitung des Unternehmens neu aus und     eine der beiden Fertigungslinien in Zwickau vollständig für den
 wird zukünftig von vier Geschäftsführern gesteuert.                I.D. umgebaut und zum Jahresende in Betrieb genommen. Mit
                                                                    dem Umbau der zweiten Fertigungslinie ab Sommer 2020 wird
Als Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für „E-Mobilität“      ­Zwickau zum Jahresende 2020 zum reinen E-Mobilitätsstandort.
 übernimmt Thomas Ulbrich ab dem 05.04.2018 zusätzlich
 die Sprecherfunktion innerhalb der Geschäftsführung bei           Mit der Neuausrichtung der Gläsernen Manufaktur auf eine mo-
­Volkswagen S­ achsen. Er trägt damit nach § 52b Bundesimmis-      derne, hochflexible Fertigung wurden im Jahr 2016 umfangrei-
 sionsschutzgesetz die Gesamtverantwortung für den Umwelt-         che Umbaumaßnahmen umgesetzt.

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Seit April 2017 wird in Dresden der e-Golf montiert. Aufgrund der   Der Geschäftsbereich Produktion und Logistik der Marke Volks-
hohen Nachfrage wurde die Fertigung im März 2018 von 36 auf         wagen PKW hat im Rahmen seiner Strategie TRANSFORM.FAC-
72 Fahrzeuge pro Tag erhöht. Der Besucher- und Eventbereich         TORY+ das Programm Think Blue. Factory. weiterentwickelt und
ist ein Schaufenster für Digitalisierung und Elektromobilität der   bündelt darin alle Aktivitäten innerhalb der Produktionswerke.
Marke Volkswagen. Die Gläserne Manufaktur wird zum Center of        Bezogen auf das Referenzjahr 2010 ergibt sich daraus das ge-
Future Mobility entwickelt.                                         meinsame Ziel:

 Für die Zusammenarbeit vor Ort hat Volkswagen Sachsen je eine       Die wichtigsten Umweltkennwerte bis
 Kooperationsvereinbarung mit den Städten Zwickau und Dresden
                                                                     2025 um 45 % senken!
 unterzeichnet und ist zudem Treiber der regionalen Initiative
„Zwickau AG“. Dabei handelt es sich um eine Allianz für mehr At-
 traktivität auf Landkreisebene, die unter anderem „Nachhaltig-
 keit & Wirtschaft“ als ein Kernhandlungsfeld definiert hat.        Mit der 2012 begonnenen schrittweisen Umstellung der Moto-
                                                                    renproduktion auf die neue Modellgeneration EA 211 folgte auch
                                   Der Vorstand von Volkswagen      der Komponentenstandort Chemnitz diesem Weg. Dieser Prozess
 „Think Blue. Factory.“ ist das
 Programm von Volkswagen,          hat sich in seiner Umwelt-       wurde 2017 abgeschlossen. In Chemnitz werden moderne und
 mit dem Umweltbelastungen in      und Energiepolitik zur fort-     sparsame TSI Motoren hergestellt und die Voraussetzungen dafür
 der Produktion nachhaltig und     laufenden Verbesserung der       geschaffen, dass heute auch moderne CNG bzw. Hybridmotoren
 kontinuierlich gesenkt werden.    Umweltverträglichkeit seiner     produziert werden können.
                                   Produkte, seiner Standorte
und seiner Dienstleistungen sowie zur Einhaltung gesetzlicher       Alle Standorte der Volkswagen Sachsen GmbH haben zahlreiche
und behördlicher Auflagen verpflichtet. Die Geschäftsführung        Maßnahmen umgesetzt, mit denen der Umweltschutz vorange-
von Volkswagen Sachsen identifiziert sich mit der Umweltpolitik     trieben wurde. Dieser positive Weg wird auch in Zukunft fort-
der Volkswagen Aktiengesellschaft und übernimmt diese für die       gesetzt. Wir haben in den Umweltprogrammen der Standorte
Herstellung von Personenkraftwagen und Fahrzeugkomponenten          herausragende Aktivitäten im Sinne des Think Blue. Factory. Pro-
in den Geltungsbereich der Volkswagen Sachsen GmbH.                 gramms besonders hervorgehoben.

Reinhard de Vries             Jens Rothe             Uwe Weitzen                  Jacqueline Bülow            Dietmar Eichler
Geschäftsführer Technik und   Vorsitzender des       Umwelt- und Energie­         Umwelt- und Energie­        Umwelt- und Energiemanage­
Logistik                      Gesamtbetriebsrates    managementbeauftragter des   managementbeauftragte des   ment­­beauftragter „Die Gläser-
                                                     Fahrzeugwerkes Zwickau       Motorenwerkes Chemnitz      ne Manufaktur“ Dresden

                                                                                                                                          5
Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Einhaltung von Vorschriften im Umweltrecht

    Wie in der Umweltpolitik ausdrücklich formuliert, verpflichtet sich die Volkswagen Aktiengesellschaft zur Ein-
    haltung aller bindenden Verpflichtungen. Es wurden und werden aktuell Maßnahmen zur weiteren Stärkung der
    Compliance und der Berichts- und Kontrollsysteme sowie eines erweiterten Programms für ethisches Verhalten
    ergriffen. Dazu gehört ganz wesentlich das Anfang 2016 auf Vorstandsebene neu geschaffene Ressort „Recht
    und Integrität“ als weiterem konsequenten Schritt zur Sicherstellung der Compliance in allen Tätigkeits- und
    Rechtsbereichen. Jedoch ist die Menge an Rechtssetzungen gerade im Umweltschutz auch für Fachleute nur
    noch schwer überschaubar. Zu beachten sind europaweit geltende Regelungen, Vorschriften des Bundes und
    der einzelnen Länder sowie kommunale Sonderregelungen. Diesen Anforderungen gerecht zu werden, gelingt
    am effektivsten durch eine Aufteilung der Bearbeitung. Im Bereich „Konzern Umwelt“ verfolgen Fachleute zen-
    tral alle relevanten gesetzlichen Entwicklungen europaweit, bundesweit sowie der einzelnen Bundesländer und
    werten diese aus. Informationen werden allen Beteiligten im Unternehmen zur Verfügung gestellt.
    Die kommunalen Sonderregelungen (z. B. Abwasser- und Abfallsatzungen) werden von den jeweiligen Stand-
    orten in Eigenverantwortung verfolgt. Eine kommerzielle Datenbank ist im unternehmenseigenen Intranet
    jedem mit Umweltschutz befassten Mitarbeiter zugänglich; damit ist jederzeit der Zugriff auf das geltende
    Umweltrecht möglich. Die Umweltbeauftragten der einzelnen Standorte werden bei regelmäßigen Treffen über
    alle wichtigen neuen Regelungen informiert, sie diskutieren und beschließen die notwendigen einzuleitenden
    Maßnahmen.

    Das Thema Legal Compliance (Einhaltung der Rechtsvorschriften) ist auch ein wichtiger und regelmäßiger
    Punkt in allen internen und externen Umweltaudits bei Volkswagen. In einem hierin integrierten Dokumenten-
    audit werden Unterlagen und Genehmigungen gesichtet. Die Auditoren überprüfen in den Auditgesprächen vor
    Ort die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sowie von Auflagen und Nebenbestimmungen.

    In der Volkswagen Sachen GmbH mit ihren Standorten Zwickau, Chemnitz und Dresden sind im Berichtszeit-
    raum Verstöße gegen umweltrelevante Rechtsvorschriften nicht bekannt geworden.

    Anmerkung: An den Fertigungsstandorten werden Volkswagen Produkte – Fahrzeuge und Komponenten –
    nach den Vorgaben der in Wolfsburg ansässigen zentralen Abteilungen für Technische Entwicklung gefertigt.
    Diese haben die alleinige Kompetenz zur Freigabe neuentwickelter Produkte und tragen damit auch die Verant-
    wortung für die Einhaltung produktspezifischer umweltrechtlicher Vorschriften.

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Umweltpolitik

Die Geschäftsführung identifiziert sich mit der Umweltpolitik der Volkswagen Aktiengesellschaft und übernimmt diese für die Herstel-
lung von Personenkraftwagen und Fahrzeugkomponenten in den Geltungsbereich der Volkswagen Sachsen GmbH.

Präambel
Die Volkswagen AG entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Kraftfahrzeuge und hat sich zum Ziel gesetzt, ein führender Anbieter
für nachhaltige Mobilität zu werden. Das Unternehmen verpflichtet sich zur fortlaufenden Verbesserung der Umweltverträglichkeit
seiner Produkte, seiner Standorte und seiner Dienstleistungen. Umweltverträglichkeit beinhaltet insbesondere die Verbesserung der
Ressourceneffizienz, des Energieverbrauchs inkl. CO2-Emissionen z.B. durch den Einsatz CO2-armer Energieträger, die Verbesserung
der Energieeffizienz und die Minimierung von Schadstoffemissionen. Die Aspekte einer Energiepolitik sind in dieser Umweltpolitik
enthalten. Unter Berücksichtigung des Lebensweges seiner Produkte und seiner Dienstleistungen macht die Volkswagen AG um-
welteffiziente fortschrittliche Technologien weltweit für seine Kunden verfügbar. Die Volkswagen AG ist an allen Standorten Partner
für Gesellschaft und Politik bei der Ausgestaltung einer sozialen und ökologisch nachhaltigen positiven Entwicklung.
Die Volkswagen AG verpflichtet sich zur Einhaltung der gesetzlichen und behördlichen Auflagen und der selbst gesteckten Umwelt-
und Energieziele (gem. ISO 14001: Bindende Verpflichtungen) sowie zur Umsetzung der nachfolgenden Grundsätze.

Grundsätze
1. Die „TOGETHER - Strategie 2025“ beschreibt die Vision des           wickeln, als verbindlich vor und überprüft regelmäßig die
   Volkswagen Konzerns, sich zu einem weltweit führenden An-           Wirksamkeit der Umweltmanagementsysteme. Die
   bieter nachhaltiger Mobilität zu entwickeln. Dazu hat sich der      ­Volkswagen AG stellt durch entsprechende interne Regelun-
   Volkswagen Konzern insbesondere das Ziel gesetzt, Vorbild            gen sicher, dass die für das Umwelt- und Energiemanagement
   bei Umwelt zu sein.                                                  erforderlichen Informationen verfügbar sind und die notwen-
                                                                        digen Mittel zur Aufrechterhaltung der Managementsysteme
2. Zur langfristigen Sicherung des Unternehmens und zur Steige-         bereitgestellt werden.
   rung seiner Wettbewerbsfähigkeit erforscht und entwickelt
   die Volkswagen AG Produkte und Dienstleistungen für eine         6. Der Vorstand überprüft regelmäßig die Einhaltung dieser Um-
   nachhaltige Mobilität.                                              weltpolitik und die Erreichung der Umwelt- und Energieziele.
                                                                       Die Umweltpolitik wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf
3. Der Umweltschutz der Volkswagen AG ist ganzheitlich ausge-          aktualisiert.
   legt. Er umfasst den gesamten Lebensweg gemäß ISO 14001
   und betrachtet Umweltschutz bei Wasser, Boden, Luft und          7. Die Volkswagen AG verpflichtet sich zur fortlaufenden Verbes-
   Rohstoffen.                                                         serung der energiebezogenen Leistung.

4. Die Volkswagen AG stellt durch ihre Umwelt- und Energiema-       8. Die Volkswagen AG stellt sicher, dass alle Mitarbeiter entspre-
   nagementsysteme sicher, dass gemeinsam mit Zulieferern,             chend ihrer Aufgaben im Umwelt- und Energiemanagement
   Vertrags- und Handelspartnern sowie Entsorgungsunterneh-            informiert, qualifiziert und motiviert werden.
   men die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte, Dienstleistun-
   gen und Fertigungsstandorte einem fortlaufenden Verbesse-        9. Die transparente und glaubwürdige Information sowie der of-
   rungsprozess unterworfen ist. Energieeffizienz und die              fene Dialog mit unseren Stakeholdern sind für die Volkswagen
   konsequente Energieeinsparung werden mit Zielvorgaben               AG selbstverständlich.
   versehen und verfolgt.
                                                                    10. Mit Vertretern aus Politik und Behörden arbeitet die Volkswa-
5. Der Konzernvorstand von Volkswagen gibt entsprechend der             gen AG auf allen Ebenen proaktiv zusammen und stellt sich
   Konzernrichtlinie Umwelt die Implementierung von Umwelt-             damit den gesellschaftlichen Aufgaben. Dies bezieht die Not-
   managementsystemen für Gesellschaften, die umweltrele-               fallvorsorge an den Produktionsstandorten mit ein.
   vante Anlagen betreiben oder umweltrelevante Produkte ent-

                                                                                                                                     7
Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Fahrzeugwerk Zwickau

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Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Entwicklung der Kernindikatoren
     Fahrzeugwerk Zwickau
     Kernindikator A                                                                       2016             2017                     Energieentwicklung
     Energie                                                                                                                         Der Gesamtenergieverbrauch ist im
                                                                                                                                     Vergleich zu 2016 um ca. 0,70 % gesun-
     gesamter direkter Energieverbrauch [MWh]                                                  450.732           447.547
                                                                                                                                     ken. Das resultiert zum Einen aus der
                         davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien 1                       50.206            95.337             Umsetzung zahlreicher Maßnahmen
     der gesamte direkte Energieverbrauch setzt sich zusammen:
                                                                                                                                     im energetischen Bereich und zum
                                                                                                                                     Anderen aus den milden Jahrestempe-
                         Elektroenergieverbrauch gesamt                                        182.178           183.729
                                                                                                                                     raturen. Der Verbrauch an elektrischer
                           Elektroenergie fremderzeugt                                         109.861           111.727             Energie stieg um ca. 0,9 %. Der Einsatz
                           Elektroenergie eigenerzeugt aus BHKW                                 71.855            71.551
                                                                                                                                     an Erdgas sank um 1,4 % im Vergleich
                                                                                                                                     zu 2016.
                           Elektroenergie eigenerzeugt aus Windkraft und Photovoltaik              461              452
                                                                                                                                     Erdgas wird im Gasheizhaus, im BHKW
                         Erdgasverbrauch gesamt                                                340.409           335.820             und für technologische Prozesse ein-
                           – davon Erdgas Gasheizhaus                                           49.223            44.144
                                                                                                                                     gesetzt. Durch die Anbindung der Gas-
                                                                                                                                     druckregelstation (GDR) an das Wär-
                           – davon Erdgas BHKW                                                 199.958           198.444
                                                                                                                                     menetz konnte der Bezug von Erdgas
                           – davon Erdgas Technologie                                           90.735            93.224             an die GDR von 493 MWh in 2016 auf
                           – davon Erdgas Gasdruckregelstation                                     493                8
                                                                                                                                     8 MWh in 2017 reduziert werden.
                                                                                                                                     Der witterungsbereinigte Heizenergie-
     Materialeinsatz
                                                                                                                                     verbrauch lag im vergangenen Jahr bei
     Massenstrom an Einsatzmaterial [t]                                                        476.945           491.345             58.221 MWh.

     davon zum Beispiel:

                         Stahl/Aluminium (Rohmaterial)                                         168.647           184.555

                         Lack                                                                     4.078            4.228
                                                                                                                                    Anmerkung 1: Der hier berichtete Anteil der erneuerba-
                         Oberflächen und Hohlraumkonservierung (UBS/Wachs)                        3.306            3.275            ren Energien bezieht sich ausschließlich auf elektrische
                                                                                                                                    Energie. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Mix
                                                                                                                                    der Volkswagen Kraftwerk GmbH betrug 39,2 %. Die
                                                                                                                                    Mitteilung des Energielieferanten erfolgte konform mit
    Entwicklung des Energieverbrauchs                                                                                               § 42 Energiewirtschaftsgesetz. Des Weiteren erfolgte ab
                                                                                                                                    01.04.2017 eine Umstellung auf Naturstrom.

                           400.000                                                                                                      300.000

                           350.000
                                                                                                                                        250.000
                           300.000
                                                                                                                                        200.000
                           250.000

                           200.000                                                                                                      150.000
Energieverbrauch [MWh]

                           150.000
                                                                                                                                        100.000
                                                                                                                                                  Fahrzeuge [Stk.]

                           100.000
                                                                                                                                       50.000
                            50.000

                                  0                                                                                                    0

                                             2013                2014                   2015              2016             2017

                          Elektroenergie fremderzeugt       Elektroenergie eigenerzeugt aus BHKW          Erdgasverbrauch gesamt   Fahrzeuge

                                                                                                                                                                                          9
Umwelterklärung 2018 Aktualisierte - Volkswagen Sachsen GmbH
Entwicklung der Kernindikatoren
   Fahrzeugwerk Zwickau
   Kernindikator A                                                       2016              2017

   Wasser

   Wasserverbrauch [m3]                                                       341.142        349.660

   Abfall

   Abfallaufkommen [t]                                                         40.554         42.275

                       davon gefährlicher Abfall                                1.890             1.962

   Biologische Vielfalt

   Grundstücksfläche gesamt [m2]                                             1.836.672     1.836.672

   Flächenverbrauch [versiegelte Fläche in m2]                               1.219.505     1.219.671

  Entwicklung des Frischwasserverbrauchs

                         500.000                                                             300.000
                                                                                                                             Wasserentwicklung
                                                                                                                             In 2017 wurde nur unwesentlich mehr
                                                                                             250.000
                         400.000                                                                                             Frischwasser bezogen (+ 2,5 %).
                                                                                                                             Der Anstieg begründet sich vorrangig
                                                                                             200.000
                                                                                                                             aus der Erhöhung der Fahrzeugstück-
                         300.000
                                                                                                                             zahl um 2,7 %.
                                                                                             150.000

                         200.000
Wasserverbrauch [m3]

                                                                                             100.000
                                                                                                          Fahrzeuge [Stk.]

                         100.000
                                                                                             50.000

                                 0                                                           0

                                         2013           2014   2015   2016          2017

                         Wasserverbrauch           Fahrzeuge

  10
Entwicklung der Kernindikatoren
Fahrzeugwerk Zwickau
Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016          Entwicklung des Abfallaufkommens
und 2017 angefallenen gefährlichen Abfälle                  Das absolute Abfallaufkommen ohne
                                                            Schrottabfälle blieb in 2017 nahezu
Betriebliche                      AVV-Nr.   Menge   Menge   konstant im Vergleich zu 2016.
Abfallbezeichnung                           2016    2017
                                            [t/a]   [t/a]   Aufgrund von Instandhaltungsmaßnah-
                                                            men an zwei Belebungsbecken stieg in
Industrieschlamm                  190813*   461,8   531,4
                                                            2017 die Entsorgung von Klärschlamm
Lackschlamm                       080115*   517,3   496,8   unter der AVV 19 08 05 um ca. 25 %
                                                            (von ca. 533 t auf 670 t ) im Vergleich zu
Altverdünnung                     070304*   242,9   220,3
                                                            2016. Im Gegenzug sank das Abfallauf-
verschmutzte Betriebsmittel       150202*   198,3   196,2   kommen bei einigen Abfallarten – u.a.
                                                            bei Altholz, hausmüllähnlichen Gewer-
Emulsionen                        120109*   102,9   92,2
                                                            beabfällen oder Lackschlamm.
Kleberreste                       080409*   76,5    88,7    Die Gesamtabfallmenge einschließlich
Altöl                             130208*   52,4    62,9    Schrott betrug in 2017 ca. 38.300 t im
                                                            Vergleich zu 2016 mit ca. 36.600 t.
Altbatterien                      160601*   36,8    40,1
                                                            Die Erweiterung der hydraulischen
Schablonen, nicht ausgehärtet     150202*   49,4    42,7    Pressenlinie und die Beendigung der
                                                            langen Stillstandszeit aufgrund einer
Zinkphosphatschlamm               110108*   31,8    34,4
                                                            Havarie an der Transferpresse führten
                                                            zu einer Erhöhung der produzierten
                                                            Pressteile um 19 % und damit auch zu
                                                            einem Anstieg von Schrottabfällen um
                                                            mehr als 2.000 t.
                                                            Das spezifische Abfallaufkommen pro
Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016          Fahrzeug beträgt 13,92 kg und setzt
und 2017 angefallenen nicht gefährlichen Abfälle            sich aus 13,75 kg Abfall zur Verwertung
                                                            und 0,17 kg Abfall zur Beseitigung zu-
Betriebliche                      AVV-Nr.   Menge   Menge   sammen. Somit hat sich der spezifische
Abfallbezeichnung                           2016    2017
                                                            Wert pro Fahrzeug in 2017 um 0,34 kg
                                            [t/a]   [t/a]
                                                            verringert – auch bedingt durch den
Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall   200301    350,4   334,9   Anstieg der Fahrzeugstückzahl.
Faulschlamm (Klärschlamm)         190805    533,2   670,1

Pappe/Papier                      150101    259,4   265,0

Altholz                           150103    147,4   139,0

gemischte Verpackungen            150106    110,4   93,6

                                                                                                     11
Entwicklung der Kernindikatoren
         Fahrzeugwerk Zwickau
         Kernindikator A                                                                       2016           2017
cklung des Energieverbrauchs
         Emissionen

000                                                                                                                                 300.000
         Gesamtemissionen von Treibhausgasen                                                        69.247          61.497
         [t-CO2-Äquivalent] 2
000
                                                                                                                                    250.000
                              CO2-Äquivalente aus Brennstoffeinsatz                                 68.627           60.985
000
                              CO2-Äquivalente aus aus H-FKW und H-FCKW durch                          620              512 200.000
000                           Kältemittelleckagen

000      Gesamtemissionen in die Luft [t]                                                             573              564 150.000

000                           NOX (Stickoxide)                                                        122              117                                            Emissionen
                                                                                                                                    100.000
                                                                                                                                                                      Die Treibhausgasemissionen aus Brenn-

                                                                                                                                                   Fahrzeuge [Stk.]
000                           PM (Staub)                                                               15                   7
                                                                                                                                                                      stoffeinsatz sind im Jahresvergleich
                                                                                                                                   50.000
000                           SO2                                                                       0                   0                                         insgesamt um 11 % gesunken. Die Re-
                                                                                                                                                                      duzierung ergibt sich aus dem Wechsel
  0                           CO                                                                       30               31 0                                          des Berechnungsfaktors von Brennwert
                                        2013              2014             2015           2016               2017                                                     auf Heizwert.
                              VOC                                                                     405              408
                                                                                                                                                                      Die H-FKW- und H-FCKW-Emissionen,
roenergie fremderzeugt
        Anmerkung          Elektroenergie
                  2: Folgende             eigenerzeugt
                              von EMAS geforderte        aus BHKW Erdgasverbrauch
                                                  Treibhausgasemissionen                  gesamt
                                                                         sind für den Standort nicht Fahrzeuge                                                        die durch den Betrieb von Klima- und
         relevant: CH4, N2O, SF6, Vollfluorierte Kohlenstoffverbindungen (FKW)
         Der Berechnungsfaktor für CO2 bei Erdgas reduzierte sich von 0,2016 in 2016 auf 0,1816 in 2017.                                                              Kältemittelanlagen verursacht wer-
                                                                                                                                                                      den, betrugen auf Grund von Leckagen
                                                                                                                                                                      512 t-CO2-Äquivalent. Die Leckagen
                                                                                                                                                                      wurden durch Fachbetriebe behoben.
                                                                                                                                                                      Die größte Freisetzung an Leckagen
                                                                                                                                                                      resultiert aus Anlagen, die im Freien auf
                                                                                                                                                                      dem Gebäudedach aufgestellt sind und
                                                                                                                                                                      vorwiegend im Sommerhalbjahr betrie-
                                                                                                                                                                      ben werden. Im Rahmen der halbjähr-
              Entwicklung der Treibhausgasemissionen
                                                                                                                                                                      lichen Wartung wurde eine Leckage an
                                                                                                                                                                      einer Mehrkreis-Kälteanlage gefunden.
                                        80.000                                                                     300.000
                                                                                                                                                                      Gemeinsam mit dem Kältefachbetrieb
                                        70.000                                                                                                                        wird derzeit nach Maßnahmen gesucht,
                                                                                                                   250.000
                                                                                                                                                                      um an diesen Anlagen die Betriebs­
                                        60.000
                                                                                                                                                                      sicherheit zu erhöhen.
                                                                                                                   200.000
                                        50.000                                                                                                                        Mit Hilfe der Software VDKF-LEC wer-
                                                                                                                                                                      den alle erforderlichen Aufzeichnungen,
        Emissionen [t-CO2-Äquivalent]

                                        40.000                                                                     150.000
                                                                                                                                                                      Berichts- und Monitoringvorgaben für
                                        30.000                                                                                                                        Klima- und Kälteanlagen sichergestellt.
                                                                                                                   100.000
                                                                                                                                                                      Der Verbrauch und die damit verbunde-
                                                                                                                                Fahrzeuge [Stk.]

                                        20.000
                                                                                                                                                                      nen direkten Emissionen an Treibhaus-
                                                                                                                   50.000
                                        10.000                                                                                                                        gasen aus Kältemitteln werden regel-
                                                                                                                                                                      mäßig kontrolliert und ausgewertet.
                                               0                                                               0

                                                   2013          2014       2015        2016          2017

                                        aus Brennstoffeinsatz    aus H-FKW- und H-FCKW-Emissionen      Fahrzeuge

         12
Entwicklung der Kernindikatoren
Fahrzeugwerk Zwickau
Kernindikator B                                                         2016                2017

Produktoutput

Gesamtausbringungsmenge aller Produkte [t]                                  434.261            448.816

Fahrzeuge [t]                                                               404.193            409.376

Fahrzeuge [Stck.]                                                           282.016            289.717

  Golf [t]                                                                  173.216            194.762

  Golf [Stck.]                                                              127.695            144.054

  Golf Variant [t]                                                          175.868            181.296

  Golf Variant [Stck.]                                                      120.404            124.904

  Passat Variant [t]                                                         55.109             33.318

  Passat Variant [Stck.]                                                     33.917             20.759

Fahrzeugkomponenten [t] Karosseriebau (a-b+c+d)                              33.103             39.440

(a) Pressteile [t] Summe                                                     41.517             49.285

(b) Anteile Pressteile für die Eigenfertigung [t]                            12.870             15.278

(c) lackierte Karosserien für andere Montagestandorte [t] 3                    3.552               3.185

lackierte Karosserien für andere Montagestandorte [Stck] 3                     5.715               5.021

(d) Karosserien für andere Montagestandorte [t] 3                               904                2.248

Karosserien für andere Montagestandorte [Stck] 3                               1.986               4.926

Anmerkung 3: Korrektur des Gewichts von 2016 1.422 t auf 4.456 t auf Grund eines Rechenfehlers und jetzt
getrennte Darstellung der Anzahl der lackierten und nicht lackierten Karosserien durch zusätzliche Modelle

                                                                                                             13
Entwicklung der Kernindikatoren
  Fahrzeugwerk Zwickau
   Kernindikator R [R = A/B]                                                                      2012             2013                 2014                             2015                       2016          2017
                                Entwicklung des Frischwasserverbrauchs
   Energie

                                                      500.000                                                                            300.000
   gesamter direkter Energieverbrauch [MWh] / Gesamt-                                                    1,27             1,36                 1,09                                          0,89          0,91          0,88
   output [t]

                                                                                                                                         250.000
                  davon Gesamtverbrauch
                                  400.000an erneuerbaren Energien                                        0,09             0,21                 0,16                                          0,10          0,12          0,21
                  [MWh] / Gesamtoutput [t]
                                                                                                                                         200.000
   Materialeinsatz
                                                      300.000
   Massenstrom an Einsatzmaterial / Gesamtoutput [t]                                                     1,18             1,12               1,11
                                                                                                                                         150.000                                             1,10          1,09          1,09

   Wasser                                             200.000
                              Wasserverbrauch [m3]

                                                                                                                                         100.000
   Wasserverbrauch [m3] / Gesamtoutput [t]                                                               1,18             1,30                 0,98                                          0,82          0,79          0,79

                                                                                                                                                      Fahrzeuge [Stk.]
                                                      100.000
   Abfall                                                                                                                               50.000

   Abfallaufkommen [t] / Gesamtoutput [t]                                                                0,18             0,12                 0,11                                          0,10          0,09          0,09
                                                            0                                                                           0
                  davon gefährlicher Abfall / Gesamtoutput
                                                    2013 [t]                   2014            2015      0,01
                                                                                                            2016          0,01
                                                                                                                          2017                 0,01                                          0,01      < 0,01        < 0,01

   Biologische Vielfalt
                                                      Wasserverbrauch     Fahrzeuge
   Flächenverbrauch [bebaute Fläche in m2] / Gesamt-                                                     3,21             3,57                 3,18                                          2,56          2,81          2,72
   output [t]

   Emissionen

   Gesamtemissionen von Treibhausgasen                                                                   0,15             0,16                 0,16                                          0,15          0,16          0,14
   [t-CO2-Äquivalent] / Gesamtoutput [t]

   Gesamtemissionen in die Luft [kg] / Gesamtoutput [t]                                                  1,52             1,72                 1,66                                          1,45          1,32          1,26

 Entwicklung der Kernindikatoren

                   2,0                                                                                                                           300.000

                                                                                                                                                 250.000
                   1,5
                                                                                                                                                 200.000

                   1,0                                                                                                                           150.000

                                                                                                                                                 100.000
                                                                                                                                                                          Fahrzeuge [Stk.]

                   0,5
Kernindikator R

                                                                                                                                                 50.000

                   0,0                                                                                                                           0

                                                     2013           2014                2015              2016                   2017

                    Energie                   Wasser         Emissionen     Fahrzeuge

  14
Umweltprogramm 2016 – 2018
Fahrzeugwerk Zwickau
Legende
   leerer grauer Kreis = Maßnahme, die in der Vergangenheit geplant, aber noch nicht begonnen wurde
   leerer blauer Kreis = neue Maßnahme in dieser Umwelterklärung
   viertel Kreis = Maßnahme begonnen
   halber Kreis = Maßnahme mitten in der Umsetzung
   dreiviertel Kreis = Abschluss der Maßnahme ist absehbar
   voller Kreis = Maßnahme abgeschlossen
rote Zahl = Der ursprünglich geplante Termin wurde auf den angegebenen Termin nach hinten verschoben
   rotes „X“ = Maßnahme aufgegeben

 Zielkategorie/         Maßnah-                Maßnahmen/Einzelziel                                                               Termin   Stand   Stand
 Umweltaspekt           men-Nr.                                                                                                            2017    2018

 Ressourcen­schonung/   2016.01                Reduzierung des Abfalls zur Beseitigung um 200 t/a durch Optimierung der Abfall-   2017
 Abfall                 Think Blue. Factory.
                                               trennung und Erschließung neuer Verwertungswege
                                               (Zielerreichung 2016: 285 t)

                        2017.01                Reduzierung der Materialvielfalt im Unterbodenschutz und damit Einsparung von      2017
                        Think Blue. Factory.
                                               ca. 6 t Einsatzmaterial (Zielerreichung: 1 t)

                        2018.01                Einsparung von 30 t PVC-Material durch Rückführung und Wiederverwendung            2018

 Wasser/Abwasser        2016.02                Einsparung von 9000 m³/a VE-Wasser durch optimierte Fahrweise der Luftfeuchtig-    2016
                        Think Blue. Factory.
                                               keit in den Zuluftanlagen Füller und Basecoat (Zielerreichung: 644 m³)

                                                                                                                                                       15
Umweltprogramm 2016 – 2018
Fahrzeugwerk Zwickau
    Zielkategorie/            Maßnah-                Maßnahmen/Einzelziel                                                                 Termin    Stand   Stand
    Umweltaspekt              men-Nr.                                                                                                               2017    2018

    Emissionen                2016.04                Einsparung von 12 t/a Lösemittelemissionen durch Einsatz einer Tensidlösung statt    2016
                              Think Blue. Factory.
                                                     herkömmlicher Verdünnungen                                                           2018 1

                              2017.02                Einsparung von Kraftstoffen und damit Reduzierung von 162 t CO2 durch Optimie-       2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     rung von Transportketten (Zielerreichung: 162 t CO2)

                              2017.03                Einsparung von 103 MWh und damit 42 t CO2 durch bedarfsgerechte Ansteuerung          2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     von Hydraulikpumpen am Bandanlagenaggregat der Schnittpresse SP5/2
                                                     (Zielerreichung: 103 MWh/a)

                              2018.02                Reduzierung des Gas- und Stromverbrauchs um ca. 250 MWh durch Änderung der           2018
                              Think Blue. Factory.
                                                     Fahrweise der Trockner in der Lackiererei der A/B-Klasse

    Energie                   2013.09                Pilotprojekt für eine bedarfsabhängige Luftmengenregelung in der Lackiererei und     2013
                              Think Blue. Factory.
                                                     damit Einsparung von ca. 800 MWh Energie und Reduzierung von ca. 400 t CO2           2018  2

                              2017.04                Einsparung von 2.000 MWh elektrischer Energie durch Anpassung der Luftsinkge-        2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     schwindigkeit in den Lackierkabinen infolge der Drehzahlreduzierung der Ventila-
                                                     toren (Zielerreichung: 2.150 MWh/a)

                              2017.05                Optimierung des Lüftungsbetriebs durch stufenweise Reduzierung der Luftmenge         2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     unter Beachtung der Qualitätskriterien in Halle 14                                   2018 1

                              2017.06                Anpassung der Luftverhältnisse in den Kühlzonen der Füllertrockner und damit Ein-    2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     sparung von 131 MWh elektrischer Energie                                             2018 1

                              2017.07                Drucklufteinsparung von 224 Nm3/h an der Zusatzbeölung HP 140 durch bedarfsge-       2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     rechte Ansteuerung der Druckluft pro Platine (Zielerreichung: 224 Nm³/h)

                              2017.08                Pilotprojekt zur Nutzung alternativer Konzepte zur Energieversorgung                 2017
                              Think Blue. Factory.
                                                     (Zielerreichung: Umstellung auf Naturstrom)

                              2018.03                Einsparung von 22 MWh/a elektrische Energie durch Optimierungsmaßnahmen an           2018
                              Think Blue. Factory.
                                                     der Kälteanlage ESTA in der Lackiererei der D-Klasse

                              2018.04                Einsatz von energieeffizienter LED-Beleuchtung in der Bahnanlagenbeleuchtung und     2018
                              Think Blue. Factory.
                                                     auf Abstellflächen für Neufahrzeuge und damit Reduzierung der elektrischen Energie
                                                     um 30 MWh/a

                              2018.05                Energiereduzierung um 20 MWh/a durch Umbau der Belüftung mit Präsenzsteuerung        2018
                              Think Blue. Factory.
                                                     im Bürokomplex des Presswerkes

                              2018.06                Entwicklung eines Diagnosetools zur Ermittlung von Druckluftverlusten im Karosse-    2018
                                                     riebau AB-Klasse und damit Einsparung von 2,6 Mio. Nm3 pro Jahr

    Externe                   2018.07                Ansiedlung von Bienenvölkern in Kooperation mit einer Landimkerei auf werkseige-     2018
    Kommunikation                                    nem Gelände

                              2018.08                Gemeinsame Aktivitäten im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der Stadt             2018
                                                     Zwickau

    Qualifikation/            2017.09                Durchführung einer energetischen Analyse an zwei Testanlagen zur Gewinnung           2018
    Information                                      weiterer Einsparpotentiale im Karosseriebau

                              2017.10                Forschungsprojekt eJIT-Entwicklung (eLKW für JIT-Transport)                          2017
                                                                                                                                          2018 1

                              2018.09                Sensibilisierung der Mitarbeiter zu umwelt- und energierelevanten Themen durch       2018
                              Think Blue. Factory.
                                                     monatliche Erstellung von TB.F.-Telegrammen

                              2018.10                Erstellung eines digitalen Flyers zur Information der Mitarbeiter über das Umwelt-   2018
                                                     und Energiemanagementsystem

1   Maßnahmen werden in 2018 fortgesetzt
2   Maßnahme wird aufgrund von Umbaumaßnahmen in der Lackiererei AB-Klasse ausgesetzt

16
Dieser Standort verfügt über ein Umweltmanagement-System.
Die Öffentlichkeit wird im Einklang mit dem Gemeinschaftssystem
für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung über
den betrieblichen Umweltschutz dieses Standortes unterrichtet.
Die nächste Aktualisierung erfolgt 05/2019.

Das EMAS-Zertifikat umfasst nur das Werk Zwickau.

                                                                  DE-123-00001

                                                                                 17
Die Gläserne Manufaktur Dresden

18
Entwicklung der Kernindikatoren
Die Gläserne Manufaktur
Anmerkungen zu den in der Übersicht dargestellten                   Anmerkung 4:
Kernindikatoren                                                     Neben den hier dargestellten Abfallarten sind in geringem Um-
                                                                    fang weitere gefährliche Abfälle (z.B. Bremsflüssigkeit, Ölfilter,
Kernindikator A                                                     verunreinigte Verpackungen, ölverschmutzte Betriebsmittel, Ex-
                                                                    plosivstoffe z. B. aus Airbags, Leuchtstoffröhren, Lösemittelreste)
Anmerkung 1:                                                        entsorgt worden.
Der Anteil der erneuerbaren Energien bezieht sich ausschließlich
auf elektrische Energie. Die elektrische Energie des Standortes     Kernindikator B
wird über die VW Kraftwerk GmbH bezogen. Ab dem 01.04.2017
erfolgt die Versorgung der Manufaktur mit „Volkswagen Natur-        Anmerkung 5:
strom“. Dieser wird zu 100 % aus erneuerbaren Energien gewon-       In 04/2017 erfogte der Wiederanlauf der Fertigung mit dem Start
nen. Die Zertifizierung und Kontrolle erfolgt durch den TÜV Nord.   der Montage des „e-Golfs“.
Die mit dem Elektro-Energiebezug verbundenen CO2-Emissionen         Im Gesamtjahr wurden 5.346 Fahrzeuge gefertigt.
betrugen bis zum Bezugswechsel auf „Volkswagen Naturstrom“
442 g/kWh, die mit dem Bezug von Wärmeenergie (Fernwärme)           Kernindikator R
verbundenen CO2-Emissionen: 44,4 /kWh.
                                                                    Anmerkung 6:
Anmerkung 2:                                                        Trotz regelmäßiger Anlagenkontrollen und Dichtigkeitsprüfungen
Im Betrachtungszeitraum sind 1.348 t berichtspflichtige Treib­      wurden bei einer Havarie im Logistikzentrum 16 kg des Kälte-
hausgasemissionen angefallen.                                       mittels R507 freigesetzt. Die Anlage wurde umgehend instand
                                                                    gesetzt.
Anmerkung 3:
Die Abfälle, die an den Standorten Gläserne Manufaktur, Lenné-
straße und Logistikzentrum, Potthoffstraße anfielen, wurden in
2017 zu 100 % verwertet. Nicht produktionsspezifische Abfälle
(wie z.B. Bauschutt) sind dabei nicht berücksichtigt.
Die Gesamtabfallmenge ist gegenüber 2016 um ca. 40 % redu-
ziert. Der Anteil der Gewerbeabfälle zur Verwertung ist jedoch
absolut um etwa 38 t angestiegen. Grund dafür sind zahlreiche
Umbauten und und der Anfall von Sonderverpackungen im Zuge
des Wiederanlaufs der Fertigung.

                                                                                                                                    19
Entwicklung der Kernindikatoren
   Die Gläserne Manufaktur
   Kernindikator A                                                                       2016             2017                  Energieentwicklung
                                                                                                                                Der Anteil der erneuerbaren Energien
   Energie
                                                                                                                                bezieht sich ausschließlich auf elektri-
   gesamter direkter Energieverbrauch [MWh]                                                  13.888            14.843           sche Energie. Die elektrische Energie
                         davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien [MWh] 1                 3.171            7.649          des Standortes wird über die VW Kraft-
                                                                                                                                werk GmbH bezogen. Der Verbrauch
   der gesamte direkte Energieverbrauch setzt sich zusammen:
                                                                                                                                an Elektroenergie ist gegenüber 2016
                         elektrische Energie [MWh]                                              6.972            8.141          angestiegen. Ursache ist die ein Mehr-
                                                                                                                                verbrauch der Fahrzeugmontage nach
                         Wärmeenergie                                                           6.916            6.702
                                                                                                                                Wiederanlauf. Gegenüber 2015, dem
                           – davon technische Wärme (Kälte)                                        0                0           letzten Fertigungsjahr ergibt sich eine
                           – davon Heizenergieverbrauch (Raumwärme)                             6.916            6.702
                                                                                                                                Reduzierung um ca. 6 %.
                                                                                                                                Der Wärmeenergiebedarf ist gegen-
                         Heizenergieverbrauch witterungsbereinigt                               6.501            6.166
                                                                                                                                über 2016 leicht gesunken. Insgesamt
   Materialeinsatz                                                                            1.857            9.293            konnte das niedrige Niveau gehalten
                                                                                                                                werden. Da Fernwärme überwiegend
   Massenstrom an Einsatzmaterial [t]                                                           1.857            9.293
   (Produktoutput plus Produktionsbfall)                                                                                        zu Gebäudeklimatisierung (Heizen und
                                                                                                                                Kühlen) eingesetzt wird, wirken sich
                                                                                                                                hier klimatische Einflüsse besonders
                                                                                                                                aus.

    Entwicklung des Energieverbrauchs

                            20.000                                                                                               15.000

                                                                                                                                 12.500
                            15.000
                                                                                                                                 10.000

                            10.000                                                                                               7.500
Energieverbrauch [MWh]

                                                                                                                                 5.000
                              5.000
                                                                                                                                          Fahrzeuge [t]

                                                                                                                                 2.500

                                  0                                                                                              0

                                            2013               2014                   2015              2016             2017

                          Elektroenergie      Wärmeenergie          Energie, gesamt      Neufahrzeuge

   20
Entwicklung der Kernindikatoren
         Die Gläserne Manufaktur
         Kernindikator A                                                                   2016            2017
cklung des Energieverbrauchs
         Wasser

000      Wasserverbrauch [m3]                                                                   24.496           30.790 15.000

         Abfall
                                                                                                                          12.500
000      Abfallaufkommen                    [t] 3                                                 497              614
                                                                                                                          10.000
                             davon gefährlicher Abfall                                             20               23

000      Biologische Vielfalt                                                                                             7.500

         Grundstücksfläche gesamt [m2]                                                          88.577           88.577
                                                                                                                          5.000
000      Flächenverbrauch [versiegelte Fläche in m2]                                            40.555           40.555

                                                                                                                                          Fahrzeuge [t]
                                                                                                                          2.500

  0                                                                                                                        0

                               2013                 2014               2015              2016             2017

roenergie                       Wärmeenergie         Energie, gesamt      Neufahrzeuge

                                                                                                                                                          Entwicklung des Wasserverbrauchs
                                                                                                                                                          Frischwasser wird in der Gläsernen Ma-
                                                                                                                                                          nufaktur im Wesentlichen für sanitäre
                                                                                                                                                          Zwecke, die Bewässerung der Außen-
                                                                                                                                                          anlagen und den Betrieb der Kühltürme
                                                                                                                                                          verbraucht. In der Produktion selbst
           Entwicklung des Wasserverbrauchs
                                                                                                                                                          entsteht ein Wasserverbrauch durch
                                                                                                                                                          die Anlage zur Fahrzeugreinigung und
                                40.000                                                                       15.000
                                                                                                                                                          Dichtheitsprüfung (FDP-Anlage).
                                                                                                                                                          Vergleicht man den Frischwasser-
                                                                                                             12.500
                                                                                                                                                          verbrauch der Jahre 2016/2017, so
                                30.000
                                                                                                                                                          ist festzustellen, dass dieser in 2017
                                                                                                             10.000
                                                                                                                                                          gegenüber 2016 um 6.294 m3 angestie-
                                                                                                                                                          gen ist. Dies resultiert im wesentlichen
                                20.000                                                                       7.500
                                                                                                                                                          aus dem Wiederanlauf der Fertigung
      Wasserverbrauch [m3]

                                                                                                                                                          verbunden mit einer umfangreichen
                                                                                                             5.000
                                                                                                                                                          Personalrückführung aus den Kon-
                                10.000
                                                                                                                                                          zerngesellschaften bzw. den anderen
                                                                                                                          Fahrzeuge [t]

                                                                                                             2.500
                                                                                                                                                          Standorten der Volkswagen Sachsen
                                                                                                                                                          GmbH.
                                       0                                                                     0

                                              2013         2014          2015       2016           2017

                              Frischwasser      Abwasser     Neufahrzeuge

                                                                                                                                                                                                 21
Entwicklung der Kernindikatoren
Die Gläserne Manufaktur
Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016
und 2017 angefallenen gefährlichen Abfälle

Betriebliche                   AVV-Nr.   Menge   Menge
Abfallbezeichnung                        2016    2017
                                         [t/a]   [t/a]

Abfälle zur Verwertung:

Batterien                      160601*   2       3

Altöle                         130205*   2       4

Frostschutzmittel              160114*   1,4     1

Schlämme aus Öl-/              130502*   11      12
Wassertrennanlagen

Kleber                         080409*   0,6     1,5

Abfälle zur Beseitigung  4

Laborchemie, anorganisch       160507*   0,019   0
Laborchemie, organisch         160508*   0       0

Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016
und 2017 angefallenen nicht gefährlichen Abfälle

Betriebliche                   AVV-Nr.   Menge   Menge
Abfallbezeichnung                        2016    2017
                                         [t/a]   [t/a]

Abfälle zur Verwertung:

Papier, Pappe und Kartonagen   150101    45      50
                               200101

gemischte Siedlungsabfälle     200301    49      63

Kunststoffe                    200139    23      20

Metall                         170407    176     263

Altreifen                      160103    27      7

Holz                           150103    12      47

Elektronikschrott              200136    4       6

Folie                          150102    6       5

22
Entwicklung der Kernindikatoren
  Die Gläserne Manufaktur
            Emissionen                                     Kernindikator A                              2016           2017
            In 2017 trat eine Leckage an den sta-
                                                           Emissionen
            tionären Kälte- und Klimaanlagen auf
            und daraus folgend 64 t CO2-Äquivalen-         Gesamtemissionen von Treibhausgasen                  307           1.348
                                                           [t-CO2-Äquivalent] 2
            te an Treibhausgasemissionen.
                                                               H-FKW Emissionen (t-CO2-Äquivalent) 6               0            64

                                                           Kernindikator B 5                            2016           2017
            Fahrzeugproduktion
            In 2017 wurden 5.346 e-Golf produ-             Produktoutput
            ziert. Damit entwickelt sich die Menge
                                                           Gesamtausbringungsmenge aller Produkte [t]          1.360          8.596
            produzierter Fahrzeuge wie folgt:
                                                           Fahrzeuge [t]                                       1.360          8.596

                                                           Fahrzeuge [Stck.]                                    507           5.346

                                                               Phaeton [t]                                     1.231             0

                                                               Phaeton [Stck.]                                  452              0

                                                               Bentley [t]                                      129              0

                                                               Bentley [Stck.]                                   55              0

    Phaeton bis 2015 – e-Golf ab 2016 pro Jahr (Stck.)

                     10.000

                      8.000

                      6.000

                      4.000
Fahrzeuge [Stck.]

                      2.000

                          0

                                 2013   2014     2015   2016          2017

                    Fahrzeuge, gesamt

                                                                                                                                  23
Entwicklung der Kernindikatoren
                     Die Gläserne Manufaktur
                     Kernindikator R [R = A/B]                                                2012           2013             2014              2015                    2016          2017
   Phaeton bis 2015 – e-Golf ab 2016 pro Jahr (Stck.)
                     Energie

                      10.000 direkter Energieverbrauch [MWh] / Gesamt-
                     gesamter                                                                        0,84           1,31             1,34                        1,73      10,21             1,73
                     output [t]

                                davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien
                                8.000                                                                0,02           0,28             0,57                        0,37          2,33          0,89
                                  [MWh] / Gesamtoutput [t]

                     Materialeinsatz
                      6.000
                     Massenstrom an Einsatzmaterial / Gesamtoutput [t]                               1,02           1,02             1,02                        1,05          1,37          1,07

                     Wasser
                      4.000

                     Wasserverbrauch [m3] / Gesamtoutput [t]                                         1,68           2,42             2,68                        3,36      18,01             3,58
Fahrzeuge [Stck.]

                      2.000
                     Abfall

                     Abfallaufkommen [t] / Gesamtoutput [t]                                      0,019          0,019            0,017                      0,050          0,365         0,071
                                       0
                                  davon gefährlicher Abfall / Gesamtoutput [t]                   0,002          0,003                  0                           0           0,01            0
                                                 2013                2014              2015           2016             2017
                     Biologische Vielfalt
                    Fahrzeuge, gesamt
                     Flächenverbrauch [bebaute Fläche in m2] / Gesamt-                               1,90           3,23             4,06                        4,64      30,11             4,76
                     output [t]

                     Emissionen

                     Gesamtemissionen von Treibhausgasen                                         18,99          31,64            27,15                      40,83         225,76             0,16
                     [t-CO2-Äquivalent] 2 / Gesamtoutput [t]

                     Gesamtemissionen in die Luft [t] 6 / Gesamtoutput [t]                           0,66             0                0                           0             0           0,01

                       Entwicklung ausgewählter Kernindikatoren

                                      20                                                                                               15.000

                                      18
                                                                                                                                       12.500
                                      16

                                      14
                                                                                                                                       10.000
                                      12

                                      10                                                                                               7.500

                                       8
                                                                                                                                       5.000
                                       6
                    Kernindikator R

                                       4
                                                                                                                                                 Fahrzeuge [t]

                                                                                                                                       2.500
                                       2
                                       0                                                                                               0

                                                 2013                2014              2015           2016             2017

                                      Energie    Wasser        Abfall       Neufahrzeuge

                     24
Umweltprogramm 2017 – 2018
Die Gläserne Manufaktur
–– Legende
––        leerer grauer Kreis = Maßnahme, die in der Vergangenheit geplant, aber noch nicht begonnen wurde
––        leerer blauer Kreis = neue Maßnahme in dieser Umwelterklärung
––        viertel Kreis = Maßnahme begonnen
––        halber Kreis = Maßnahme mitten in der Umsetzung
––        dreiviertel Kreis = Abschluss der Maßnahme ist absehbar
––        voller Kreis = Maßnahme abgeschlossen
–– rote Zahl = Der ursprünglich geplante Termin wurde auf den angegebenen Termin nach hinten verschoben
––        rotes „X“ = Maßnahme aufgegeben

    Zielkategorie/             Maßnah-         Maßnahmen/Einzelziel                                                            Termin   Stand   Stand
    Umweltaspekt               men-Nr.                                                                                                  2017    2018

    Energie                    2017.01         Einsatz energiesparender Beleuchtung - Umrüstung Allgemeinbeleuchtung VIP/       2018
                                               Kundenforum auf LED Beleuchtung

                               2017.02         Vollständige Umstellung der Elektroenergieversorgung auf erneuerbare Energien    2018
                                               Umstellung Energieliefervertrag mit VWK

                               2017.03         Energieeinsparung für Klimatisierung Montage                                     2018
                                               Prognosegesteuerte Klimatisierung Montage

                               2018.01         Retrofit Sonderbeleuchtung Montage / Einsatz von LED Technik                     2020

    Emissionen/                2017.04         Einsatz von E-Fahrzeugen im Fuhrpark der Gläsernen Manufaktur                    2017
    Verkehrsemissionen

                               2017.05         Einsatz von Gas-Lkw für Karossentransport aus Wolfsburg                          2019

                               2017.06         Förderung Elektromobilität                                                       2017
                                               E-Tankstelle für E-Bikes

                               2017.07         Errichtung von 12 Ladesäulen für Mitarbeiter-Fahrzeuge im Bereich der            2017
                                               GMD-Tiefgarage

                               2017.08         Anlieferung Gleichteile (K-Teile) Zwickau-Dresden in Zwickau, Weiterleitung      2019
                                               kompletter Lkw nach Dresden

    Wasser                     2017.09         Nutzung Regenwasser für Außenanlagenbewässerung 1                                2018

    Qualifikation/             2017.10         Reorganisation der Struktur der SfU/SfE                                          2017
    Information                                Qualifizierung eines zusätzlichen SfU und SfE

                               2017.11         Energieerlebnisstation als Bestandteil des Besucherpfades Montage                2017

1   Maßnahme wurde aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben (Budgetüberschreitung)

                                                                                                                                                    25
Umweltprogramm 2014 – 2017
Die Gläserne Manufaktur
Bewertung der Umweltleistung

Abfall                                                              Verkehr/Logistik

–– Die Gesamtabfallmenge konnte in der Phase der Wiederinbe-        –– Der Fuhrpark der GMD (Geschäftsfahrzeuge) wurde zu einem
   triebnahme gegenüber 2016 gesenkt werden. Diese war bis in          Drittel auf Fahrzeuge mit E- Antrieb umgestellt (Umweltpro-
   das erste Quartal 2017 durch zahlreiche Anlagenrück und –um-        gramm 2017.05).
   bauten geprägt.                                                  –– Konkret wurden folgende Fahrzeuge eingesetzt:
–– Die Verwertung der gefährlichen Abfälle betrug im Vergleich      ●● Zusammensetzung Fuhrpark Vertrieb und Marketing März 2016:

   zum Vorjahr wieder 100 %.                                           17 Verbrenner
–– Gewerbliche Siedlungsabfälle werden zu 89 % im Unternehmen       ●● Zusammensetzung Fuhrpark Vertrieb und Marketing April 2018:

   einer getrennten Entsorgung und Verwertung zugeführt, z.B.          7 Verbrenner und 15 e- und GTE-Fahrzeuge
   PPK, Holz- und Kunststoffabfälle. 11 % der gewerblichen Sied-    ●● Zusammensetzung Dienstreisefuhrpark April 2018

   lungsabfälle sind gemischte Abfälle. Diese werden einem Ent-     ●● 6 Verbrenner und 5 e-und GTE-Fahrzeuge

   sorgungsunternehmen zugeführt, welches die Trennung dieser       Die Berechnung der CO2-Einsparung erfolgt auf Basis der in 2018
   Abfälle vornimmt und die Verwertung absichert.                   eingesetzten Fahrzeuge.
   Bis zum Ende des Jahres 2018 soll die Getrenntsammlungsquo-
   te der gewerblichen Abfälle > 90 % betragen.                     –– Die Ladeinfrastruktur wurde wesentlich erweitert und im Be-
                                                                       reich der Mitarbeiter für die private Nutzung freigegeben.
Wasser                                                              –– Zur Förderung des Umstiegs auf umweltfreundliche Verkehrs-
                                                                       mittel wurden Möglichkeiten zu Ladung privater E- Bikes der
–– Mit dem Wiederanlauf der Fertigung war ein Anstieg des Trink-       Mitarbeiter geschaffen.
   wasserberbrauchs zu verzeichnen.                                 –– Die unter 2017.05 und 2017.08 angeführten Verbesserungen zur
–– Die umgesetzten Maßnahmen aus den vergangenen Jahren zur            Reduzierung der Emissionen durch die Logistik werden derzeit
   Reduzierung des Trinkwassereinsatzes, insbesondere solche           hinsichtlich der Umsetzbarkeit beim zwischenzeitlich einge-
   den Eindickungsgrad an den Kühltürmen und die Fahrzeug-             führten 2-Schichtbetrieb geprüft.
   dichtigkeitsprüfung betreffend wirken weiter.
                                                                    Qualifikation
Energie
                                                                    –– Qualifikation und Information ist ein wichtiges Anliegen in der
–– Seit dem 01.04.2017 wird die Gläserne Manufaktur durch die          Gläsernen Manufaktur. Unter der Umweltprogramm Nr. 2017.10
   Volkswagen Kraftwerk GmbH vollständig mit „Naturstrom“.             wurden Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter im Um-
   Dies ist ein durch den TÜV Nord zertififiziertes Produkt.           weltschutz initiiert. Damit soll die Wirksamkeit der Umweltor-
–– Mit der Sanierung des Kundenturms und der Fahrzeugausliefe-         ganisation weiter gestärkt werden.
   rung kommen in diesen Bereichen ausschließlich LED Leuchten      –– Zur Verstärkung der Außenwirkung wurde im Bereich der Fer-
   zum Einsatz.                                                        tigung ein e-Campus eingerichtet, Umweltprogramm 2017.11.
–– Das auf Grundlage der Verbrauchstruktur entwickelte Messkon-        Hier können sich verschiedene Zielgruppen mit den Grundlagen
   zept (Umweltprogramm Nr. 2013.02) wird schrittweise weiter          der Elektromobilität vertraut machen. Neben Fachvorträgen
   umgesetzt.                                                          werden ergänzende Bildungsangebote für Schüler, Auszubil-
–– Die neu installierten Fertigungsanlagen wurden hinsichtlich         dende und Studenten angeboten.
   ihres Energieverbrauchs analysiert und priorisiert.
   Auf dieser Basis wurden drei weitere Anlagen in die bestehende
   Gebäudeleittechnik eingebunden und die Messwerte stehen für
   Detailanalysen zur Verfügung.

26
Dieser Standort verfügt über ein Umweltmanagement-System.
Die Öffentlichkeit wird im Einklang mit dem Gemeinschaftssystem
für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung über
den betrieblichen Umweltschutz dieses Standortes unterrichtet.
Die nächste Aktualisierung erfolgt 05/2019.

                                                                  DE-144-00046

                                                                                 27
Motorenwerk Chemnitz

28
Entwicklung der Kernindikatoren
    Motorenwerk Chemnitz
    Kernindikator A                                                                   2016             2017

    Energie

    gesamter direkter Energieverbrauch [MWh]                                             88.999           86.600

                         davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien 1                32.855           60.100

    der gesamte direkte Energieverbrauch setzt sich zusammen:

                         elektrische Energie                                             71.857           70.104

                         Wärmeenergie                                                    17.142           16.496

                           davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien                       0                0

                           davon technische Wärme                                            1.826            1.564

                           davon Heizenergieverbrauch (Raumwärme)                        15.316           14.932

                           Heizenergieverbrauch witterungsbedingt                        16.648           16.409

    Brennstoffeinsatz (Kraftstoff für Motorenprüfstände)                                     2.295            2.028

    Materialeinsatz

    Massenstrom an Einsatzmaterial [t]                                                   88.340           87.934

    Produktoutput                                                                        83.170           82.892

    Produktionsabfall (Späne, Kernschrott)                                                   5.170            5.042

    Anmerkung 1: Der hier betrachtete Anteil an erneuerbaren Energien bezieht sich ausschließlich auf die
    elektrische Energie. Der Anteil der erneuerbaren Energien für den Standort Chemnitz im Versorgungsmix der
    Volkswagen Kraftwerk GmbH betrug in 2017 86 % Die Mitteilung des Energielieferanten erfolgte konform
    mit § 42 Energiewirtschaftsgesetz. Der Anteil erneuerbarer Energien konnte durch Umstellung des
    Strombezuges auf Volkswagen Naturstrom® (kein indirekter CO2-Ausstoß ab 01.04.2017 durch Bezug von
    100 % regenerativer Energie) deutlich gesteigert werden.

     Entwicklung des Energieverbrauchs
                                                                                                                                               Energieentwicklung
                                                                                                                                               Durch den Einsatz neuer effizienter
                           150.000                                                                       1.000.000
                                                                                                                                               Fertigungstechnik und die konsequente
                                                                                                                                               Umsetzung von Energieeffizienzmaß-
                                                                                                         800.000                               nahmen konnte der Energieverbrauch
                                                                                                                                               trotz einer gestiegenen Motorstückzahl
                           100.000
                                                                                                         600.000                               um ca. 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr
                                                                                                                                               reduziert werden.
Energieverbrauch [MWh]

                                                                                                         400.000
                                                                                                                      Motoräquivalent [Stk.]

                            50.000

                                                                                                         200.000

                                  0                                                                      0

                                           2013        2014         2015        2016            2017

                          gesamter direkter Energieverbrauch        Motoräquivalent

                                                                                                                                                                                    29
Entwicklung der Kernindikatoren
   Motorenwerk Chemnitz
   Kernindikator A                                                           2016            2017                                     Entwicklung des Wasserverbrauchs
                                                                                                                                      Der absolute Wasserverbrauch ist um
  Wasser
                                                                                                                                      rund 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr
   Wasserverbrauch [m3]                                                           82.029        80.900                                gesunken.
   Abfall

   Abfallaufkommen [t] 2                                                          11.637        12.080

                       davon gefährlicher Abfall 3                                  4.540           4.427

   Biologische Vielfalt

   Grundstücksfläche gesamt [m2]                                                 244.248       244.248                               Anmerkung 2: Der nicht gefährliche Abfall ist im
                                                                                                                                     Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Grund hierfür
  Flächenverbrauch [versiegelte Fläche in m2] 4                                  174.891       174.891                               ist, dass mehr Holzverpackungsmaterial durch einen
                                                                                                                                     neuen Rohteillieferanten für Zylinderkurbelgehäuse
                                                                                                                                     angefallen ist.
                                                                                                                                     Anmerkung 3: Der gefährliche Abfall besteht hauptsäch-
                                                                                                                                     lich aus Altemulsion. In der Gesamtsumme von
                                                                                                                                     gefährlichen Abfällen ist hauptsächlich Altemulsion aus
                                                                                                                                     Fertigungs- und Versorgungsanlagen enthalten.
                                                                                                                                     Die metallischen Abfälle bestehen aus Spänen und
                                                                                                                                     Schrotten. Insgesamt wurde der Anteil des gefährlichen
                                                                                                                                     Abfalls gegenüber Vorjahr leicht reduziert.
                                                                                                                                     Anmerkung 4: Halle 360 noch nicht berücksichtigt.
                                                                                                                                     Einmessung erfolgt im Jahr 2018.

    Entwicklung des Wasserverbrauchs

                         150.000                                                               1.000.000

                                                                                               800.000

                         100.000
                                                                                               600.000

                                                                                               400.000
                                                                                                            Motoräquivalent [Stk.]
Wasserverbrauch [m3]

                          50.000

                                                                                               200.000

                                 0                                                             0

                                         2013         2014         2015   2016        2017

                        Wasserverbrauch          Motoräquivalent

   30
Entwicklung der Kernindikatoren
Motorenwerk Chemnitz
Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016
und 2017 angefallenen gefährlichen Abfälle

Betriebliche                                    AVV-Nr.         Menge          Menge
Abfallbezeichnung                                               2016           2017
                                                                [t/a]          [t/a]

Abfälle zur Verwertung:

Altemulsion                                     120109*          3.734,8        3.659,3

Schleifschlamm 5                                120118*          380,1          381,6

Ölverschmutzte Betriebsmitte l-                 150202*          293            283,4
Schwemmmittel 6

Ölverschmutzte Betriebsmittel – Vlies           150202*          60,5           51,3

Ölverschmutzte Betriebsmittel                   150202*          33,6           27,3

Altöl                                           130208*          26,5           13,4

Schlämme aus Öl- und Wasserab-                  130502*          0              0
scheidern

Abfälle a.n.g.                                  130899*          4,1            5,6

Verpackungen mit schädlichen Verun-             150110*          2,2            1,1
reinigungen

elektrische und elektronische Geräte            200135*          1,3            0,16
(Monitore)

Anmerkung 5: Korrigierter Wert 2016 (alter Wert: 293 t)
Anmerkung 6: Korrigierter Wert 2016 (alter Wert: 326 t)

Übersicht über die wesentlichen in den Jahren 2016
und 2017 angefallenen nicht gefährlichen Abfälle

Betriebliche                                    AVV-Nr.         Menge          Menge
Abfallbezeichnung                                               2016           2017
                                                                [t/a]          [t/a]

Abfälle zur Verwertung:

Metallische Abfälle – Späne                     120101/          4.278          4.414
                                                120103

Metallische Abfälle – Schrott                   120101/          1.545          1.567
                                                120103/                                    Entwicklung des Abfallaufkommens
                                                170405/
                                                170407                                     Durch den erhöhten Einsatz von Minimalmengen-
                                                                                           schmierung bzw. Trockenbearbeitung ist der Anfall
Kartonagen                                      150101           408            512
                                                                                           von Altemulsion trotz gestiegener Motorenstückzahl
Gewerbeabfälle, sortierfähig                    150106           358            378        leicht gesunken

Holz A I, Holz A II 7                           150103           262            411

Anmerkung 7: Seit 2017 werden alle Holzabfälle über die Abfallart Holz A Il entsorgt (in
2016 nur Holz A I berichtet).

                                                                                                                                                31
Entwicklung der Kernindikatoren
                    Motorenwerk Chemnitz
                    Kernindikator A                                                                         2016           2017
     Entwicklung des Energieverbrauchs
                    Emissionen                                                                                      722            708
                                          150.000                                                                          1.000.000
                    Gesamtemissionen von Treibhausgasen                                                             722            707
                    [t-CO2-Äquivalent]

                                         CO2-Äquivalente aus Brennstoffeinsatz (Prüffeld)                           589    800.000
                                                                                                                                515

                                         100.000
                                         CO 2-Äquivalente aus Kältemittelverlusten                                  201            192
                                                                                                                           600.000
                    Gesamtemissionen in die Luft [t]                                                               0,671          0,659
Energieverbrauch [MWh]

                                         NOX                                                                       0,620   400.000
                                                                                                                               0,610

                                                                                                                                          Motoräquivalent [Stk.]
                                                  50.000
                                         CO                                                                        0,005          0,046
                                                                                                                           200.000
                                         HC                                                                        0,004          0,003

                    freiwillig berichtete
                                0         Emissionen                                                                       0

                                         VOC                 2013        2014           2015         2016           2017
                                                                                                                    1,04           1,01

                                         CO                                                                        10,33          10,12
                                      gesamter direkter Energieverbrauch             Motoräquivalent

                         Entwicklung der Gesamtemissionen von Treibhausgasen

                                                   1.200                                                                   1.000.000

                                                   1.000
                                                                                                                           800.000

                                                    800
                                                                                                                           600.000
                  Emissionen [t-CO2-Äquivalent]

                                                                                                                                                                   Emissionen
                                                    600
                                                                                                                                                                   Im Jahr 2017 wurde aufgrund der ge-
                                                                                                                           400.000
                                                                                                                                          Motoräquivalent [Stk.]

                                                                                                                                                                   ringeren Prüfaktivitäten (im Heißtest-
                                                    400
                                                                                                                                                                   verfahren) weniger Kraftstoff als im
                                                                                                                            200.000                                Vorjahr zur Motorenprüfung eingesetzt.
                                                    200
                                                                                                                                                                   Aus diesem Grund wurden weniger
                                                                                                                                                                   Emissionen ausgestoßen.
                                                       0                                                                    0

                                                             2013        2014        2015            2016           2017

                                                  Gesamtemissionen von Treibhausgasen          Motoräquivalent

                    32
Entwicklung der Kernindikatoren
 Motorenwerk Chemnitz
 Kernindikator B                                                                                 2016           2017                                   Produktionsvolumen
                            Entwicklung des Wasserverbrauchs
                                                                                                                                                       Das Motoräquivalent stieg um ca. 5,7 %
 Produktoutput [t]                                                                                  83.170         82.892
                                                                                                                                                       im Vergleich zum Vorjahr aufgrund
                                                150.000                                                                     1.000.000
 Motoräquivalent [Stck.] 10                                                                        873.357        923.292                              einer höheren Nachfrage nach Ottomo-
                                                                                                                                                       toren.
 Anmerkung 10:                                                                                             800.000                                     Das Produktoutput (Gewicht der Moto-
 Das Motoräquivalent setzt sich aus den gefertigten Motoren und zusätzlich hergestellten Komponenten (z.B.
 Zylinderkurbelgehäuse oder Pleuel) zusammen.                                                                                                          ren und Komponenten) sank rund 0,2 %
                                                100.000
                                                                                                                            600.000                    im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von
                                                                                                                                                       Downsizing der produzierten Motoren
                                                                                                                                                       (Anteil der 3-Zylinder-Motoren stieg
                                                                                                                            400.000

                                                                                                                                          Motoräquivalent [Stk.]
                        Wasserverbrauch [m3]

                                                                                                                                                       gegenüber Anteil der 4-Zylinder-Moto-
                                                 50.000
                                                                                                                                                       ren).
                                                                                                                            200.000

                                                       0                                                                    0

                                                                 2013        2014         2015          2016      2017

                                               Wasserverbrauch          Motoräquivalent

    Entwicklung ausgewählter Kernindikatoren

                  1,5                                                                                                                 1.000.000

                                                                                                                                      800.000

                  1,0
                                                                                                                                      600.000

                                                                                                                                      400.000
                                                                                                                                                                   Motoräquivalent [Stk.]

                  0,5
Kernindikator R

                                                                                                                                      200.000

                  0,0                                                                                                                 0

                                                2013                2014              2015               2016            2017

                  Energie                      Materialeinsatz     Abfall     Motoräquivalent

                                                                                                                                                                                            33
Entwicklung der Kernindikatoren
Motorenwerk Chemnitz
Kernindikator R [R = A/B]                             2012          2013          2014          2015          2016          2017

Energie

gesamter direkter Energieverbrauch [MWh] / Gesamt-           1,32          1,29          1,27          1,11          1,07          1,04
output [t]

  davon Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien             0,17          0,39          0,48          0,45          0,40          0,73
  [MWh] / Gesamtoutput [t]

Materialeinsatz

Massenstrom an Einsatzmaterial / Gesamtoutput [t]            1,11          1,09          1,11          1,07          1,06          1,06

Wasser

Wasserverbrauch [m3] / Gesamtoutput [t]                      1,40          1,38          1,43          1,12          0,99          0,98

Abfall

Abfallaufkommen [t] / Gesamtoutput [t]                       0,19          0,17          0,18          0,16          0,14          0,15

  davon gefährlicher Abfall / Gesamtoutput [t]               0,06      0,056         0,062         0,064         0,055         0,053

Biologische Vielfalt

Flächenverbrauch [bebaute Fläche in m2] / Gesamt-            1,66          1,92          1,95          2,06          2,10          2,11
output [t]

Emissionen

Gesamtemissionen von Treibhausgasen                     0,0113        0,0069        0,0075        0,0096        0,0087        0,0085
[t-CO2-Äquivalent] / Gesamtoutput [t]

Gesamtemissionen in die Luft [t] / Gesamtoutput [t]   0,000142      0,000006      0,000006      0,000009      0,000008      0,000008

 Der spezifische Energieverbrauch ist
 trotz geringerem Produktoutput durch
 den Einsatz effizienter Fertigungs-
 technik und konsequenter Umsetzung
 der Umwelt- und Energieziele sowie
 der Thinnk Blue. Factory.-Ziele weiter
 gesunken.
 Der Anteil erneuerbarer Energien
 konnte durch Umstellung des Strom-
 bezuges auf Volkswagen Naturstrom®
 (kein indirekter CO2-Ausstoß ab
 01.04.2017 durch Bezug von 100 %
 regenerativer Energie) deutlich gestei-
 gert werden.

34
Umweltprogramm 2015 – 2018
Motorenwerk Chemnitz
Legende
   leerer grauer Kreis = Maßnahme, die in der Vergangenheit geplant, aber noch nicht begonnen wurde
   leerer blauer Kreis = neue Maßnahme in dieser Umwelterklärung
   viertel Kreis = Maßnahme begonnen
   halber Kreis = Maßnahme mitten in der Umsetzung
   dreiviertel Kreis = Abschluss der Maßnahme ist absehbar
   voller Kreis = Maßnahme abgeschlossen
rote Zahl = Der ursprünglich geplante Termin wurde auf den angegebenen Termin verschoben
   rotes „X“ = Maßnahme aufgegeben

    Zielkategorie/           Maßnah-         Maßnahmen/Einzelziel                                                                   Termin          Stand   Stand
    Umweltaspekt             men-Nr.                                                                                                                2017    2018

    Ressourcenschonung/      2015.01         Analyse und ggf. Konzepterstellung von Routenzügen im Bereich Abfalltransport            2017
    Abfall                                   Ergebnis: Konzept ist technisch umsetzbar, aber aktuell nicht wirtschaftlich

                             2017.01         Weitere Reduzierung Arbeitsausschuss CC3, AGW Welle von 5 auf 3,5 %                      2017
                                             Ergebnis: 3,5 % (Reduzierung metallische Abfälle um ca. 5 t/Jahr)

                             2018.01         Analyse und weitere Optimierung Abfallsammelstellen und Abfallarten                      2018
                                             Ziel: Wiederverwendung Motorstopfen aus CC1 Montage

    Emissionen               2017.02         Austausch von Kühltürmen Halle 100 auf Stand der Technik,                                2017
                                             Reduzierung von Schallemissionen
                                             Ergebnis: Reduzierung Schallemission um ca. 10 dB(A) im Vergleich zur Altanlage

    Energie                  2017.03        Austausch EMU 700 Halle 100 gegen eine bedarfsgeregelte Lüftung                           2017
                                            Ziel: Einsparung von 1.000.000 kWh/Jahr | Ergebnis: Einsparung von 1.045.000 kWh/Jahr

                             2017.04         Optimierung Filteranlage Pleuel Schleifen, Halle 100                                     2017
                                             Ziel: Einsparung von 352.000 kWh/Jahr | Ergebnis: Einsparung von 56.100 kWh/Jahr 1)      2018 2

                             2017.05         Prozessumstellung Radienhärten auf Rollrichten Kurbelwelle, Strang 1/2, CC2              2017

                             2018.02         Austausch Beleuchtung Halle 100 gegen LED-Beleuchtung                                    2019
                                             Ziel: Einsparung von 1.300.000 kWh/Jahr

                             2018.03         Abriss Hochregallager der Halle 351 (Entfall Heizung und Beleuchtung)                    2018
                                             Ziel: Einsparung von 275.000 kWh/Jahr

                             2018.04         Optimierung Filteranlage Zylinderkopf Linie 1, Halle 100                                 2018
                                             Ziel: Einsparung von 370.000 kWh/Jahr

    Wasser/Abwasser/         2017.06         Umsetzung Ablösung Kühlwassersystem Halle 362 – Neubau Kühlturm Halle 361                2017
    Boden                                    Ziel: Einsparung von 7.500 m³/Jahr (Frischwasser)                                        2018 3

                             2017.07         Pilotprojekt: Erarbeitung neue Generation von Pumpensümpfen.                             2017
                                             Ziel: Austausch von zwei Pumpensümpfen

                             2018.05         Sanierung Fußboden Betriebsstofflager Halle 352                                          2018

                             2018.06         Sanierung Fußboden Filteranlagenkeller Halle 100                                         2019

    Qualifikation/           2017.08         Durchführung Schulungen zum neuen Efficio-Programm und zur energetische Be-              2017
    Information                              wertung auf Kostenstellen-Ebene, CC2

                             2017.09         Durchführung Energieworkshop im CC3 und CC2                                              2017
                                                                                                                                      2018 4

1   ielvorgabe anhand von einer vergleichbaren Maßnahme geschätzt, gemessene Einsparung ist deutlich geringer ausgefallen
   Z
2  notwendiger produktionsfreier Zeitraum für Umbau wurde erst zum Jahreswechsel 2017/2018 gewährt
3 Terminverschiebung aufgrund von notwendigen Reparaturarbeiten am Bestandssystem Halle 361 (vorher keine Ablösung vom System Halle 362 möglich)
4 Workshop im CC2 musste aufgrund von personellem Engpass in 2018 verschoben werden

                                                                                                                                                                35
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