Verbotenes Wissen - Detaillösungen - Pegasus Spiele

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Verbotenes Wissen - Detaillösungen - Pegasus Spiele
Verbotenes Wissen – Detaillösungen
Ihr möchtet noch mehr Zusammenhänge und Hintergründe der Geschichte des
 UNDO-Falls „Verbotenes Wissen“ erfahren? Hier findet ihr zu jeder einzelnen
     Geschichtekarte mehr Details über alle Entscheidungsmöglichkeiten.

        Zur Erinnerung: Was tatsächlich geschah
Der Verstorbene hieß Randolph Carter und wuchs mit seiner Mutter in Arkham auf.
Seine Eltern hatten zunächst ein uneheliches Kind, das jedoch verstarb und im Ge-
heimen auf einem abgelegenen Friedhof beigesetzt wurde. Sein Vater fand das Grab
später jedoch leer und entweiht vor. Seitdem sprach der Vater mit niemandem mehr,
auch nicht mit seinem Sohn Randolph. Als Randolph 5 Jahre alt war, starb sein Vater
in einer Nervenheilanstalt. Von klein auf war Randolph ein körperlich schwacher
Junge mit vielerlei Ängsten.

Als er nach der Schule plante zu studieren, entscheidet er sich für seine Heimatstadt
Arkham, um seiner Mutter weiterhin nahe sein zu können.

Während seines Studiums lernte er Harley Warren kennen, einen verschrobenen
Gleichaltrigen. Dieser hatte die Faszination verbotener Bücher entdeckt, deren Wis-
sen er nutzen wollte, um überirdische Kräfte zu erhalten. In einem der Bücher war
von einem „Ding unter der Erde“ die Rede, das unglaubliche Macht verleihen soll.

Da Harley wusste, dass er für seinen Plan, das „Ding“ zu finden, Hilfe benötigen
würde, nutzte er Randolphs latente Faszination und Willensschwäche, um ihn zu
seinem folgsamen Gehilfen zu machen.

Harley hatte die Theorie, dass die Leiche nicht verfällt, wenn die Seele im Körper
eines Verstorbenen verbleibt. Dies bestätigte sich, als sie gemeinsam eine Jahr-
hunderte alte, doch unversehrte Leiche öffneten, dabei die Seele austrat und der
Körper unmittelbar zerfiel.

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Harley stellte danach die Theorie auf, dass es möglich sei, Un-
sterblichkeit zu erlangen, indem man die eigene Seele in einem magischen
Gefäß konserviert. Eine Faszination, der sich beide nicht entziehen konnten. In
einem uralten, verbotenen Buch, das vor 50 Mio. Jahren von zeitreisenden Wesen
verfasst wurde, war von einem solchen Gefäß die Rede. Und Harley vermute-
te dieses Ding tief unter der Erde auf einem alten Friedhof im nahegelegenen
Sumpf.

Hier setzt nun die Handlung einer Kurzgeschichte von H. P. Lovecraft ein:

Die zwei Männer öffneten eine Gruft, in der eine Treppe in die Tiefe führte. Har-
ley ging alleine nach unten, nahm jedoch ein Telefon mit, das durch ein Kabel mit
einem zweiten Apparat verbunden war. Durch diesen konnte Randolph nicht nur
hören, was sein Freund unter der Erde entdeckte, sondern erlebte auch dessen
zunehmenden Wahnsinn, hervorgerufen durch die schrecklichen Dinge, die die-
ser sah.

Harleys Worte versetzten den wartenden Randolph in schieres Grauen. Er wurde
von seinen Ängsten so sehr übermannt, dass sein schwaches Herz versagte und
er starb. Somit erlag er, wie sein Vater, dem Grauen des Friedhofs.

Was genau es bedeutet, dass der Polizist den Körper Harleys am nächsten Tag
durch Arkham gehen sieht, überlassen wir eurer Phantasie ...

                       Details zu allen
                 Entscheidungsmöglichkeiten
             1: Vor 50 Mio. Jahren, Eine unbekannte Dimension

A: Wenn ihr nichts verändert, erhaltet ihr wie üblich 0 Punkte. (0)

B: Wenn ihr in den Besitz des roten Buches gelangt, wäre es vermutlich nie bei
   Harley Warren gelandet. So hätte er es später nicht für seine grauenvollen
   Theorien verwenden können. (+1) Aber die Wesen der Yith halten euch fest
   und ihr müsst 1 zusätzliche Zeitkarte abgeben.

C: Wenn ihr nicht versucht, an das rote Buch zu gelangen, landet es unverändert
   bei Harley Warren. (0) Aber durch euer Gespräch mit den Yith lernt ihr
   mehr über Zeitreisen und erhaltet deshalb 1 Zeitkarte wieder zurück.

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2: Friedhof im Sumpf, 10. Februar 1892, früher Abend

A: Hätte Randolphs Vater den Leichnam des toten Kindes im Wald ver-
   graben, würde es wohl noch immer in Frieden dort liegen. (+1)

B: Eine Karte des Sumpfes im Testament von Randolphs Vater hätte die Wahr-
   scheinlichkeit deutlich erhöht, dass Randolph später den Weg zum Friedhof
   findet. (-1 )

C: Tatsächlich geschehen. Randolphs Vater begrub das tote Kind zusammen mit
   einem Kruzifix in einem abgelegenen Friedhof im Sumpf. (0)

          3: Ein Anwesen nahe Arkham, 10. Februar 1893, nachts

A: Mit einer Angst vor Büchern hätte Randolph nie den Wunsch gehabt,
   zu studieren. So hätte er auch Harley vermutlich nicht kennengelernt. (+1)

B: Mit dem Mut, das Undenkbare zu wagen, hätte Randolph sich erst recht an
   Warrens Experimenten und der Suche nach Unsterblichkeit beteiligt. (-1 )

C: Tatsächlich geschehen. Der Mann fand das Grab des Kindes leer und entweiht
   vor. Seit diesem Tag hatte er panische Angst vor dem Untergrund, die er
   später an seinen Sohn Randolph vererbte. (0)

         4: Ein Anwesen nahe Arkham, 23. Mai 1914, am Morgen

A: Bei einem Studium in Providence, Rhode Island, wäre er Harley nicht
   über den Weg gelaufen. (+1)

B: Tatsächlich geschehen. Randolph entschied sich für ein Studium in seiner
   Heimatstadt Arkham, um in der Nähe seiner Mutter zu bleiben. (0)

C: Bei einem Studium im Elsass wäre er zwar Harley nicht über den Weg gelaufen.
   Aber nur wenige Wochen später wäre Randolph in die Wirren des Ersten Welt-
   kriegs gestürzt, wodurch seine Überlebenschancen gesunken wären. (-1 )

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5: Bibliothek von Arkham, 02. Mai 1919, 03:12 Uhr

A: Tatsächlich geschehen. Harley begab sich auf die Suche nach dem unver-
   gänglichen Gefäß der Unsterblichkeit. (0)

B: Durch die ewige Kerze der Beschwörung wären die beiden mit dämonischen
   Wissenschaften in Verbindung gekommen, die sie dem Wahnsinn näher ge-
   bracht hätten. (-1   )

C: Ein bereits verfaultes Buch hätte den Forscherdrang der beiden wohl stark
   gedämpft. (+1)

    6: In einem Keller in Arkham, 07. Juni 1922, kurz vor Mitternacht

A: Tatsächlich geschehen. Randolph löschte die Kerzen und wurde gemeinsam
   mit Harley Zeuge, wie die Seele aus dem Leichnam austrat. Nur wenige
   Minuten später zerfiel der Körper der Leiche. (0)

B: Das Verhältnis zwischen den beiden wäre erschüttert gewesen, wenn Ran-
   dolph Warren von der Leiche weggerissen hätte. Dies hätte Randolph die
   Möglichkeit gegeben, sich von Warren loszusagen. (+1)

C: Das Berühren der Seele hätte seinen Glauben in die gefährlichen Studien
   bestärkt. (-1 )(Wahnsinn)

            7: Privathaus in Arkham, 22. Juni 1923, 09:34 Uhr

  : Tatsächlich geschehen. Harley waren die Warnungen egal. In diesem uralten,
    verbotenen Buch entdeckte er den Hinweis auf das unvergängliche Gefäß der
    Unsterblichkeit. Und da er bereits von einem „Ding tief in der Erde“ wusste,
    vermutete er nun, dass es sich bei diesem Ding um diese Gefäß handelt. (0)

  : Hättet ihr die Schriftzeichen des roten Buches verändert und für Harley
    unleserlich gemacht, wäre er vermutlich nicht auf die Idee gekommen,
    das Grab zu öffnen. (+1)

  : Das Verschlingen der Buchseite hätte seinem wahnsinnigen Trieb sicher
    noch einen weiteren Schub gegeben. (-1    )(Wahnsinn)

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8: Privathaus in Arkham, 29. Juli 1923, 11:07 Uhr

A: Tatsächlich geschehen. Randolph packte einen Holzpflock ein, welcher
   letztendlich aber keine sinnvolle Verwendung fand. (0)

B: Der 5-zackige Stern gilt in Lovecrafts Mythos als das „Ältere Zeichen“ und
   dient zum Schutz vor Bösem. (+1)

C: Wäre das blaugraue Pulver auf dem Friedhof zum Einsatz gekommen, hätte
   die Auferstehung einer Leiche Randolph noch schneller in den Wahnsinn
   getrieben. (-1  )

                9: Kirche in Arkham, 29. Juli 1923, 16:55 Uhr

A: Die Geschichte von Lazarus, dessen Grab Jesus laut Bibel öffnen ließ und
   dessen Körper Jesus wiederbelebte, hätte in Randolphs Augen die Theorie
   bestätigt, dass man den Tod auch auf Erden besiegen kann. (-1 )

B: Ein Besuch am Grab seines Vaters hätte ihn an die Wahrung der Totenruhe
   erinnert und ihn vielleicht noch von seinem Vorhaben abgebracht. (+1)

C: Tatsächlich geschehen. Randolph spürte, dass beim nächtlichen Vorhaben
   Gefahr drohte. Deshalb wollte er seine Mutter noch einmal sehen, verab-
   schiedete sich aber schnell wieder, da er nicht hinein in die Kirche wollte. (0)

               10: Friedhof im Sumpf, 30. Juli 1923, 02:12 Uhr

A: Wäre Randolph selbst in die Gruft hinab gestiegen, hätte er keine Möglichkeit
   mehr zur Flucht gehabt. Sein Herz hätte noch früher vor Wahnsinn ausgesetzt.
   (-1   )(Wahnsinn)

B: siehe A. Aber alleine wäre er dem Wahnsinn noch hilfloser ausgesetzt gewesen.
   (-2 )(Wahnsinn)

C: Tatsächlich geschehen. Harley wartete nicht länger auf Randolph, zu lange hat-
   te er auf diesen Augenblick hingefiebert. Er ging allein die Treppe hinab. (0)

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11: Friedhof im Sumpf, 30. Juli 1923, 02:46 Uhr

 A: Wäre Randolph seinem Freund Harley hinterhergegangen, dann wäre er
    seinem sicheren Tod entgegengegangen, genauso wie Harley. (-1 )

 B: Eine Flucht wäre Randolphs einzige Möglichkeit gewesen, sich zu retten.
    (+2)(Wahnsinn)

 C: Tatsächlich geschehen. Randolph versuchte panisch, die Grabplatte zu
    schließen. Aber er konnte dem Wahnsinn auf diese Weise nicht entkommen,
    und 1 Minute später versagte sein Herz. (0)(Wahnsinn)

              13: Polizeistation in Arkham, 30. Juli 1923, 14:13 Uhr

 A: Was genau es bedeutet, dass der Polizist den Körper Harleys am nächsten Tag
    durch Arkham gehen sieht und ihn sogar zu einer Befragung aufsucht, über-
    lassen wir eurer Phantasie ... (0)(Wahnsinn)

 B: Falls tatsächlich böse Mächte am Werk sein sollten, ist Dr. Henry Armitage der
    einzige, der die Menschheit vielleicht davor bewahren könnte. An Randolphs
    Tod kann er aber natürlich auch nichts mehr ändern. (0)

 C: Irgendwann im Laufe des Tages findet der Suchtrupp Randolphs Leiche im
    Sumpf. An Randolphs Tod lässt sich natürlich nichts mehr ändern, aber
    immerhin bleibt sein Seelenfrieden durch eine Bestattung auf dem Friedhof
    der hiesigen Kirche gewahrt. (0)

Impressum
Autoren: Lukas Zach & Michael Palm . Illustrationen: Lea Fröhlich
Grafikdesign: Jens Wiese & Jessy Töpfer . Redaktion: Martin Zeeb

© 2020 Pegasus Spiele GmbH, Am Straßbach 3, 61169 Friedberg,
Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Veröffentli-
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