Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT

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Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT
Wir haben geholfen: Kanal-
Nothelfer der Starkregen-
Katastrophe    vom     IKT
ausgezeichnet

                               „Deutscher        Tag      der
                               Kanalreinigung 2022“ im IKT

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause fand wieder der „Deutsche
Tag der Kanalreinigung“ vom 11. bis zum 12. Mai beim IKT –
Institut für Unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen
statt.
Es war gegen Ende des ersten Tages als Roland W. Waniek, der
Geschäftsführer des IKT, zum Mikrofon griff und an ein
trauriges Ereignis erinnerte, das viele im Veranstaltungszelt
noch in Erinnerung hatten: „Vor zehn Monaten war ein Tag, da
war auch so schönes Wetter wie heute, aber die Stimmung war
beklemmend. Mirko Salomon und ich waren ins Ahrtal gefahren,
um uns die Folgen der Flutkatastrophe anzuschauen. Allen
Experten war klar, dass das Kanalnetz in den betroffenen
Städten nicht mehr in Ordnung sein konnte.“
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Marco    Schlüter     (IKT)
                               koordinierte   die   Kanal-
                               Nothilfe sofort nach der
                               Überflutungskatastrophe

Bei Marco Schlüter, Leiter des Kommunalen Netzwerks der
Abwasserbetriebe (KomNetAbwasser) am IKT, klingelte da schon
lange das Telefon. Schlüter sollte in diesen Tagen bis spät in
die Nacht und am Wochenende die Hilfe koordinieren.
Alle wollten wissen: Wie kann ich helfen? Es waren die Städte,
die nicht vom Hochwasser betroffen waren, die beim IKT
anriefen. In den Kommunen, wo im vergangenen Sommer Land unter
war, war kaum jemand zu erreichen: Die Telefonleitungen waren
meist ebenso wie der Mobilfunk zusammengebrochen.

                               Roland W. Waniek verleiht
                               Ehrenpreise     für    Kanal-
                               Nothelfer auf dem „Deutschen
                               Tag der Kanalreinigung 2022“
Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT
„Was kommunale Kanal-Nothelfer sofort nach der Starkregen-
Katastrophe getan haben, war außerordentlich. Ohne ihren
Einsatz wäre es noch viel schlimmer gekommen. Die
Öffentlichkeit hat es kaum mitbekommen. Aber wir wissen, was
Sie wirklich geleistet haben“
Und hier alle Bilder der Preisträger:
Fotostrecke „Deutscher Tag der Kanalreinigung 2022“

„Wir haben geholfen!“: Die Ehrenpreisträger auf dem „Deutschen
Tag der Kanalreinigung 2022“ im IKT

                                Ehrenurkunden für die Kanal-
                                Nothelfer der Starkregen-
                                Katastrophe 2021

„Wir haben“, erinnert sich Waniek, „diejenigen, die Hilfe
Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT
anboten, mit jenen zusammenbracht, die Hilfe brauchten.“ Aus
ganz Deutschland kam Hilfe, machten sich Kanalexperten mit
ihren Fahrzeugen auf den Weg in das Katastrophengebiet, denn
ihnen allen war klar: Sollte erneut Starkregen fallen, wären
die Folgen bei verwüsteten Kanälen verheerend.
Nun wurden die Helfer, die nicht im Rampenlicht standen,
geehrt: Sie kamen aus Rheda-Wiedenbrück, Arnsberg, Dortmund,
Münster, Gelsenkirchen, Oer-Erkenschwick, Herne, Haltern,
Wolfsburg, Duisburg, Moers und sogar aus Stuttgart. Alle
erhielten sie eine Urkunde und einen großen Aufkleber „Wir
haben geholfen!“ für ihre Reinigungsfahrzeuge. Die
Preisverleihung war einer der Höhepunkte der zweitägigen
Veranstaltung.

                               Nadine    Krogull   von   den
                               Wirtschaftsbetrieben Duisburg
                               spricht auf dem „Deutschen Tag
                               der Kanalreinigung 2022“ im
                               IKT

Ein weiterer Schwerpunkt war vor allem die Digitalisierung.
Die auf den ersten Blick so konservativ erscheinende
Kanalbranche entdeckt mit rasender Geschwindigkeit Drohnen,
Künstliche Intelligenz (KI) und Betriebsablaufsoftware.
Nadine Krogull von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg stellte
ein Projekt vor, das die Wirtschaftsbetriebe gemeinsam mit dem
Schweizer Unternehmen Hades in Angriff genommen haben. In die
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Cloud von Hades werden Videos der Abwasserkanäle hochgeladen.
Intelligente Software analysiert sie.

Das hat nach Ansicht von Krogull mehrere Vorteile: „Die
Software wird bei der Analyse der Kanalvideos nicht müde, ihre
Konzentration lässt nicht nach und die Ergebnisse der Arbeit
sind objektiver als bei den Fachleuten, die bei der
Beurteilung von Schäden oft verschiedener Ansicht sind.“

                                „Deutscher        Tag      der
                                Kanalreinigung 2022“ im IKT

Aus den Rückmeldungen der Kunden würde die Hades-Software
zudem lernen. Die Künstliche Intelligenz nähme zu, je mehr
Videos betrachtet wurden.
Nach ersten Ergebnissen geht Nadine Krogull davon aus, dass
dadurch die Inspektionsleistung um 30 Prozent stieg. Zu 90
Prozent stellte die Software Schäden korrekt fest.

Die Teams der Wirtschaftsbetriebe zögen später los, die Mängel
zu beseitigen. In Duisburg glaubt man, KI hätte in Zukunft
eine Perspektive.
Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT
„Deutscher       Tag      der
                              Kanalreinigung 2022“ im IKT

Konflikte mit den Mitarbeitern gab es während der Testphase
übrigens nicht: „Wir konnten“, sagte Krogull, „alle davon
überzeugen, dass ihre Jobs durch die neue Technologie nicht
gefährdet sind.“
Allerdings sei die Software eine Möglichkeit, durch die hohe
Effektivität den drohenden Personalmangel aufzufangen. Ein
Problem, das fast alle Unternehmen hatten, die am Tag der
Kanalreinigung teilnahmen.

                              Matthias Sopper von den
                              Stadtwerken  Baden-Baden
                              spricht auf dem „Deutschen Tag
                              der Kanalreinigung 2022“ im
                              IKT

Von unterirdischen Flügen berichtete Matthias Sopper von den
Stadtwerken Baden-Baden. Als die einen Kanal unter einer
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Hauptverkehrsstraße in der Innenstadt untersuchen wollten,
standen sie vor einer großen Herausforderung:
Mit einer Höhe von nur 1,30 Metern war er für eine Begehung zu
niedrig und für den Einsatz eines Kamerabootes war die
Fließgeschwindigkeit des Abwassers zu hoch. Die Stadt hatte
zudem klar gemacht, dass der Verkehr immer nur kurzfristig
behindert werden dürfe.

Ein Dilemma, für das Sopper und seine Kollegen eine noch
ausgefallene Lösung fanden: „Ein Ingenieurbüro bot uns an, den
Kanal mit einer Drohne zu befliegen.“ Innerhalb von fünf
Stunden konnten so 500 Meter kontrolliert werden. Der Verkehr
musste immer nur kurz eingeschränkt werden, für jeden der
einzelnen Abschnitte benötigte das von einem Piloten
gesteuerte Fluggerät gerade einmal sieben bis acht Minuten. Da
noch Wasser im Kanal war, räumt Sopper ein, hätte man die
Sohle nicht im Blick gehabt: „Aber große Schäden der Sohle
wären uns aufgefallen.“

                               Daniela Fiege vom Stadtbetrieb
                               Abwasserbeseitigung Lünen AöR
                               spricht auf dem „Deutschen Tag
                               der Kanalreinigung 2022“ im
                               IKT

Digitalisierung war auch das Thema des Vortrags von Daniela
Fiege vom Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen (SAL). Seit
zwei Jahren arbeitet der SAL an der Digitalisierung seiner
Prozesse. Wie schon in Duisburg wurden die Mitarbeiter von
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Anfang an in den Prozess eingebunden. „Wir haben alle
mitgenommen. Im Rahmen dieses Prozesses haben wir sehr genau
erfahren, was wir programmieren lassen mussten.“
Ziel war es, den Überblick über den Zustand der Kanäle zu
verbessern, schneller notwendige Arbeiten in Auftrag geben zu
können und die Mitarbeiter „an der Front“ alles dokumentieren
zu lassen, was sie getan haben und was ihnen aufgefallen ist.
„Jeder sieht jetzt, was geleistet wurde und dass in Auftrag
gegebene Arbeiten auch erledigt wurden“, erklärte Fiege. „Das
motiviert die Mitarbeiter ungemein.“

                                „Deutscher        Tag      der
                                Kanalreinigung 2022“ im IKT

Ausgestattet sind sie vor Ort mit modernen Tabletts, die über
eine    intuitive    Benutzeroberfläche      und    schnelle
Datenverbindungen verfügen: „Wenn man zehn Minuten warten
muss, bis eine Eingabe angenommen wird, ist das nur
enttäuschend. So was wollten wir auf gar keinen Fall.“
Und Mitarbeiter enttäuschen kann und will sich kein
Abwasserbetrieb leisten. Denn der Fachkräftemangel ist überall
sehr deutlich zu spüren. Dies sagten alle Diskutanten des
Forumsgesprächs      „Unser  Kanalbetrieb  24/7“.          Bei
Neueinstellungen     konkurriere  man  heftig mit          der
Privatwirtschaft, die zum Teil das Dreifache bezahle. Ein
Ausweg sei es, selber Ausbildungsbetrieb zu werden und die
vorhandenen Mitarbeiter durch Weiterbildung aufzuwerten.
Wir haben geholfen: Kanal-Nothelfer der Starkregen- IKT
Mirko Salomon (IKT) spricht
                                auf dem „Deutschen Tag der
                                Kanalreinigung 2022“ im IKT

Als sich Mirko Salomon, der Leiter der Weiterbildung beim IKT
am Donnerstagnachmittag von den Teilnehmern verabschiedete,
gab es viel Applaus und auch gut gelaunte Gesichter. Alle
waren froh, sich nach zwei Jahren wieder einmal persönlich
getroffen, voneinander gelernt und ausgetauscht zu haben. Wenn
kein Virus dazwischen kommt, wird man sich im kommenden Jahr
wiedersehen.

Und hier alle Bilder von der Veranstaltung:
Fotostrecke „Deutscher Tag der Kanalreinigung 2022“

                                Marco Schlüter,      Leiter des
                                KomNetABWASSER,     sagt Ihnen,
                                wie das Netzwerk    der Kommunen
                                auch Ihnen helfen   kann – rufen
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Sie ihn einfach an!

Das Kommunale Netzwerk der Abwasserbetriebe:
Motor, Ideengeber, Sparringspartner
Im Netzwerk bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Jeder
und jede kann Fragen stellen und bekommt Antworten, die
weiterhelfen. Sie erfahren, wie Kolleginnen und Kollegen aus
anderen Kommunen Probleme lösen. Da sind Sie unter
Gleichgesinnten. Das gibt Sicherheit und Rückhalt.

Gut 100 Kommunen sind schon im KomNetAbwasser dabei. Machen
auch Sie mit – in DEM Netzwerk für Netzbetreiber!

Zur Webseite: Kommunales Netzwerk der Abwasserbetriebe

Ihr Ansprechpartner:
Marco Schlüter
Tel.: 0209 17806-0
Email: schlueter@ikt.de

Infofilm    Kanalbaustelle:
Ärger vermeiden – Bürger
vorab informieren!
Bürgerinfo-Film:        Eine
                               Kanalbaustelle vor der Tür –
                               was nun? Auf’s Bild klicken
                               und Infofilm sehen!

Sie kennen das auch: Kaum dass Sie eine neue Kanalbaustelle
begonnen haben, beschweren sich schon die Bürger. Das Telefon
klingelt den ganzen Tag, weil Anlieger sich belästigt fühlen,
nicht wissen wo sie parken sollen, wie sie an ihr Haus
herankönnen und so weiter…
Am Telefon und auf Bürgerversammlungen erläutern Sie alles
ruhig und sachlich, trotzdem verstehen Bürger oft nicht, dass
Baustellen sein müssen. Ihre Bürger wissen viel zu wenig, was
Sie als Kanalnetzbetreiber tun. Sie als Verantwortlicher geben
sich viel Mühe aufzuklären, aber die Bürger stellen wieder und
wieder die gleichen Fragen. Ermüdend und zeitraubend!

Stellen Sie sich vor, Ihre Bürger wären durch einen Infofilm
schon vorab informiert und wüssten daher besser, warum
Kanalbaustellen notwendig sind.

Sie als Kanalnetzbetreiber würden dann nicht mehr von
vornherein als „der Bösewicht“ dastehen. Stattdessen würden
Sie proaktiv Verständnis für Ihre Arbeit aufbauen und
Beschwerden vorbeugen – mit Hilfe eines wirklich guten Bürger-
Infofilms.
Bürgerinfo-Film
                               Kanalbaustelle: Leicht     und
                               verständlich erklärt. Auf’s
                               Bild klicken und Infofilm
                               sehen!

Einen solchen Film haben wir vom IKT zusammen mit einer Gruppe
von Kommunen für Kommunen erarbeitet. Weil es diesen genauso
geht wie Ihnen. Der Film erläutert bürgerfreundlich, was Sie
tun und warum Sie es tun.
Wenn auch Sie diesen Bürger-Infofilm auf Ihrer Webseite, auf
Bürgerversammlungen und in Social Media einsetzen wollen, dann
kontaktieren Sie uns. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das geht.

Als ersten Schritt fügen wir Ihr Logo, Ihre Amtsbezeichnung
und Ihre Kontaktdaten im Vor- und Nachspann ein. So
individualisieren wir den Film speziell für Sie.

Anschließend können Sie den Film auf Ihrer Webseite
veröffentlichen und in Bürgerversammlungen vorführen. So
kommen Sie einfach und sicher Ihrer Informationspflicht nach.
Es gibt viel weniger Beschwerden, Ihre Bürger sind zufrieden –
und Ihre Kommunalpolitiker auch.
Bürgerinfo-Film
                               Kanalbaustelle: Von Kommunen
                               für Kommunen. Auf’s Bild
                               klicken und Infofilm sehen!

Zahlreiche Stadtentwässerungen tun dies schon sehr
erfolgreich. Klicken Sie auf die Ortsnamen, um Beispiele für
Individualisierungen zu sehen:
Burscheid, Celle, Detmold, Emschergenossenschaft/Lippeverband,
Emsdetten, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Göttingen, Hagen,
Herne, Korschenbroich, Lünen, Paderborn, Riedstadt, Willich

Klicken Sie hier, um sich den Film mal kurz anzuschauen. Es
lohnt sich wirklich!
Bürgerinfo-Film Kanalbaustelle

                               Kathrin Sokoll, IKT

Ihr Ansprechpartnerin
Wenn auch Sie mehr Verständnis für Ihre Arbeit und weniger
Bürgerbeschwerden haben wollen, dann kontaktieren Sie am
besten gleich heute noch unsere Projektleiterin:

Dipl.-Ing. Kathrin Sokoll
Tel.: 0209 17806-0
Email: sokoll@ikt.de
Endlich mal wieder raus zu
einer Praxistagung: Deutscher
Tag der Kanalreinigung 2022

                               Endlich mal wieder raus zu
                               einer Praxistagung! Deutscher
                               Tag der Kanalreinigung 2022

Bei der Kanalreinigung auf dem neuesten Stand bleiben geht
nicht theoretisch – das geht nur praktisch. Da müssen Sie
raus, neue Geräte sehen, Live-Vorführungen verfolgen und sich
mit Kollegen austauschen. Am 11. – 12. Mai ist es endlich
soweit!

Und zwar auf dem „Deutschen Tag der Kanalreinigung 2022“ beim
IKT in Gelsenkirchen.

Programm und Anmeldung
Termin: 11. – 12. Mai 2022

Wie gewohnt aus der Vor-Corona-Zeit: Vor Ort und ganz nah an
der Praxis – mit fundierten Fachvorträgen und einer großen
Fachausstellung auf dem Außengelände des IKT.
Praxisvorsführungen   auf   dem
                               IKT-Außengelände

Endlich wieder Kollegen treffen!
Aber vor allem hat uns allen viel zu lange gefehlt: Mit
Kollegen aus anderen Städten und Firmen reden, diskutieren,
zuhören und sich austauschen. Endlich mal wieder neue
Einblicke erhalten und sehen, was es Neues gibt! Endlich mal
wieder raus zu einer Praxistagung!

Kommen Sie zu uns nach Gelsenkirchen am 11. und 12. Mai – es
wird wieder eine tolle Veranstaltung mit guten Gesprächen,
interessanten Live-Vorführungen und spannenden Fachvorträgen.

Programm-Highlights:

                               Auf dem IKT-Aussengelände:
                               Geräte zum anfassen und zum
ansehen

● Spülplanung nach Sensor-Befund „hohe Ablagerungen“
● Kanalreinigung: Düsen, Drücke und Hochdruckstrahlen – mit
Live-Vorführungen
● TV-Inspektion mit künstlicher Intelligenz
● Reinigung sanierter Kanäle
●    Digitale      Erfassung       von    Zustandsdaten      –
Betriebsführungssystem
● Rattenbekämpfung im Kanalbetrieb
● TV-Inspektion mittels Drohnen: Betreiber-Erfahrungen
● Drosselorgane: Bauen und Betreiben – Produkte im Vergleich
● Druckleitungen: Praktische Übungen nach Havariekonzept
● Verleihung des Ehrenpreises für Kanalbetriebe
● …. und vieles mehr, siehe: Programm

                               Ihre Ansprechpartnerin: Silke
                               Richter, IKT

Seien Sie auch dabei!
Eine gute Gelegenheit, nach der Corona-Zeit wieder zur
Normalität zurück zu kommen. Klicken Sie hier, damit Sie auch
dabei sind:
Programm und Anmeldung
Termin: 11. – 12. Mai 2022
Ihre Ansprechpartnerin
Silke Richter nimmt sich Ihrer Anmeldung und Ihrer Fragen
gerne an!
Tel.: 0209 17806-0
E-Mail: richter@ikt.de

                               Ansprechpartner            für
                               Aussteller:   Kilian   Möllers,
                               IKT

Wollen Sie als Aussteller mitmachen?
Zeigen Sie her, was Sie zu bieten haben! Machen Sie mit als
Aussteller und stellen Sie Ihre Produkte aus auf dem
„Deutschen Tag der Kanalreinigung 2022“. Dieser hat sich schon
seit Jahren als Treffpunkt für Praktiker und Anbieter
etabliert. Hier erreichen Sie viele potentielle Kunden, vor
allem aus dem Kreis kommunaler Stadtentwässerungen.

Am besten sofort einen Standplatz buchen! Nutzen Sie diese
Chance und reservieren Sie gleich hier:
Aussteller-Anmeldung

Ihr Ansprechpartner
Kilian Möllers, M. Eng. nimmt Ihre Aussteller-Anmeldung
entgegen und berät Sie gerne!
Tel.: 0209 17806-0
E-Mail: aussteller@ikt.de

Sachkunde                 für
Leichtflüssigkeits-Abscheider

                               Schön bunt, aber gefährlich:
                               Leichtflüssigkeiten   dürfen
                               nicht in die Umwelt.

Sachkundige für Leichtflüssigkeits-Abscheider werden überall
gesucht. Fachkräftemangel ist DIE Chance für alle, die sich
weiterbilden! Werden auch Sie erfolgreich in einem wachsenden
Markt. Denn Umweltauflagen und Vorschriften werden immer
strenger.
Erwerben Sie jetzt die behördlich geforderte Qualifikation
eines Sachkundigen. Dieser Lehrgang bringt Sie beruflich einen
großen Schritt weiter:
● Praktische Übungen am Leichtflüssigkeits-Abscheider
● Erwerb der Sachkunde gemäß DIN 1999-100 und -101
● Funktion und Wirkungsweisen
● Entleerung und Reinigung
● Kontrolle, Wartung und Beprobung
● Betriebstagebuch ordnungsgemäß führen
● Arbeitssicherheit bei Wartung, Inspektion und Montage

Programm und Anmeldung

Nutzen Sie die Chancen, die sich Ihnen jetzt bieten:
Ob als selbstständiger Sachverständiger, Mitarbeiter in einem
Fachbetrieb
oder Behördenvertreter – dieser Lehrgang ist eine Gelegenheit,
die Sie nicht verpassen sollten!

                                Mirko Salomon, IKT

Ihr Ansprechpartner
Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-0
E-Mail: salomon@ikt.de

Termin und Anmeldung
Termin: 4. Mai 2022

Programm und Anmeldung
Werden Sie Sachkundiger für
Fettabscheider!

                               Fettabscheider    gibt   es
                               überall: in Restaurants, in
                               Werkstätten, an Tankstellen
                               und und und…

Werden Sie Sachkundiger für Fettabscheider! Eine tolle
Möglichkeit, Ihren beruflichen Wirkungskreis zu erweitern.
Denn: tausende und abertausende Fettabscheider müssen
regelmäßig überprüft werden. Überall da, wo Fette und Öle
eingesetzt werden, gibt es sie: in Restaurants, in
Werkstätten, an Tankstellen und und und…
Ein riesiger Markt tut sich auf für Abwasserfachleute.

Programm und Anmeldung

Die Prüfung muss regelmäßig durch Sachkundige erfolgen. Dies
schreiben Umweltgesetze und Normen vor. Ein riesiger Markt mit
vielen Chancen – mit diesem Lehrgang ergreifen Sie sie!
● Funktion und Wirkungsweise von Fettabscheidern
● Kontrolle und Wartung – wie geht das?
● Arbeiten nach den Vorgaben der DIN 4040-100
● Betriebstagebuch richtig erstellen
● von erfahrenen Praktikern lernen
● Arbeitssicherheit beachten
Helfen Sie den zahlreichen Betreibern von Fettabscheidern,
ihre gesetzliche Prüfverpflichtung zu erfüllen.
Werden Sie jetzt anerkannter Sachkundiger für Fettabscheider!

                               Mirko Salomon, IKT

Ihr Ansprechpartner
Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-0
E-Mail: salomon@ikt.de

Termin und Anmeldung
Termin: 3. Mai 2022

Programm und Anmeldung

Nach Starkregen-Katastrophe:
IKT   koordiniert    „Kanal-
Nothilfe“

                               Kommunen helfen Kommunen:
                               Spülfahrzeug  aus  Rheda-
                               Wiedenbrück    im   Einsatz   in
                               Swisttal

Nach der Starkregen-Katastrophe muss die Kanalisation umgehend
wieder in Funktion gesetzt werden. Sonst können nachfolgende
Regen nicht abfließen, erneute Überflutungen und noch mehr
Schäden drohen.

Kanalnetze im Katastrophengebiet müssen schnellstens gesichtet
und von Verschlammungen befreit werden. Alleine sind die
betroffenen Abwasserbetriebe oft nicht mehr in der Lage dazu.
In dieser Situation koordiniert das Kommunale Netzwerk der
Abwasserbetriebe (KomNetAbwasser) des IKT eine Kanal-Nothilfe.
Diese Hilfe von auswärts ist kurz nach der Katastrophe
angelaufen und hat schon viel bewirkt.

Kommunen leisten Amtshilfe – länderübergreifend
Reinigung     verschlammter
                                Abwasserkanäle in Swisttal-
                                Oberndorf

Die „Kanal-Hilfe“ des KomNetAbwasser für die betroffenen
Gemeinden in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen startete
unmittelbar in den ersten Tagen nach der Katastrophe. Größtes
Problem war zunächst, die richtigen Ansprechpartner für die
Kanalinfrastruktur überhaupt zu erreichen. Stromversorgung und
Mobilnetze waren ausgefallen. Aber als die Fachleute erreicht
wurden, lief die Hilfsaktion sofort an.

Kanalreinigungsfahrzeuge, Sinkkastenreiniger und mobile Pumpen
rückten in 16 hilfeleistenden Kommunen unverzüglich Richtung
Katastrophengebiet aus. Sie wurden vor Ort von den
Verantwortlichen empfangen und ortskundig eingewiesen.

Matching von Kanalbetrieben auf Fachebene

                                Zusammenarbeit:        Nicole
                                Danziger (l.) vom      Bauamt
Swisttal und Dirk Mumm (m.)
                                vom Abwasserbetrieb Rheda-
                                Wiedenbrück prüfen jeden
                                einzelnen Schacht.

Die Hilfe ist dann schnell und zielgenau wirksam, wenn die
Kanalbetriebe auf der Fachebene verknüpft werden. Dies ist die
zentrale Erfahrung der ersten Woche nach der Flutkatastrophe,
in der schon viel erreicht wurde: Arnsberg hilft in Altena und
Sundern, Dorsten in Blankenheim, Dortmund in Bad Münstereifel,
Duisburg in Weilerswist, Gelsenkirchen in Altena, Haltern und
Herne in Zülpich, Moers in Mechernich, Weilerswist und
Niederzissen, Mülheim in Eschweiler und Swisttal, Münster in
Swisttal, Oer-Erkenschwick in Altena, Rheda-Wiedenbrück in
Swisttal, Siegen in Schleiden, Stuttgart in Gerolstein. Andere
wie Hannover und Wolfsburg sind in den Startlöchern. „Und für
die Gemeinde Schuld konnten wir Unterstützung durch private
Rohrreiniger-Initiativen aus Holstein vermitteln“, ergänzt
Marco Schlüter, Leiter des KomNetAbwasser.

Beispiel Swisttal
Was sie im Fernsehen sahen, ließ ihnen keine Ruhe: Ludger
Wördemann und Dirk Mumm vom Abwasserbetrieb Rheda-Wiedenbrück
sahen Not, Leid und Zerstörung. Sie wollten helfen – mit ihrem
Kanalreinigungsfahrzeug vor Ort. Über das KomNetAbwasser
wurden sie nach Swisttal vermittelt.

Aber was sie dann dort vorfanden, war schlimmer als
befürchtet. Schlamm verstopfte Einläufe, Rohre und Drosseln.
Unrat war in die Leitungen geraten, ebenso Öle und Diesel aus
zerstörten häuslichen und gewerblichen Tanks.

Arbeitshilfe: Starkregen-Check Kanalbetrieb
Der Starkregen-Check Kanalbetrieb, den das Kommunale Netzwerk
Abwasser gemeinsam mit dem IKT und 13 Netzbetreibern
erarbeitet hat, dient Kanalbetrieben zur bestmöglichen
operativen Vorbereitung auf Starkregen und hilft bei der
Bewältigung einer möglichen Krisensituation. Es geht dabei
konkret um einfache betriebliche und organisatorische
Maßnahmen des Kanalbetriebs, die unmittelbar vor einem
prognostizierten Ereignis schnell und zeitnah umgesetzt werden
können.
mehr über den Starkregen-Check Kanalbetrieb

Mit 100 Bar von Schacht zu Schacht

                                Hilfe vor Ort: Dirk Mumm vom
                                Abwasserbetrieb        Rheda-
                                Wiedenbrück           reinigt
                                Auffangbehälter in Swisttal.

Das Team aus Rheda-Wiedenbrück ging von Schacht zu Schacht vor
und spülte mit hundert Bar Druck nach und nach alles wieder
frei. Bis auf eine kurze Pause haben sie den ganzen Tag
durchgearbeitet. „Wir haben bis halb acht malocht, ich war
körperlich völlig fertig, aber ich war um zwölf immer noch
wach. Weil man kriegt hier Sachen von den Leuten erzählt, die
will man eigentlich gar nicht hören – das macht einen mürbe“,
beschreibt Mumm seinen ersten Einsatztag. Trotzdem will er
bleiben bis die Kanalisation wieder vollständig frei ist.

Dankbar für jede Hilfe
Nicole Danzinger vom Bauamt Swisttal dankt ihm und seinem
Team: „Wir sind auf diese schnelle und unkomplizierte
Unterstützung schlicht angewiesen. Regen ist wieder angesagt
und das Wasser muss dann ablaufen. Wir sind sehr dankbar für
diese Hilfe von weit her!“

                                Ortkundige Einweisung für die
                                Hilfskräfte von außerhalb

Nicht-Betroffene helfen Betroffenen
Das Prinzip der spontanen KomNetAbwasser-Aktion ist einfach:
Menschen und Maschinen aus nicht betroffenen Kommunen helfen
in den betroffenen Gebieten, schnell und unbürokratisch. IKT-
Geschäftsführer Roland W. Waniek: „Wir als IKT machen das
Matching zwischen Hilfswilligen und Hilfsbedürftigen ganz
zielgenau. Aus unserem KomNetAbwasser kennen wir alle. Dadurch
können wir dafür sorgen, dass die richtigen Menschen mit der
richtigen Ausrüstung an die richtige Stelle kommen um zu
helfen.“
Swisttal: Schächte und Kanäle
                                sind verschlammt

Koordinierungsstelle „Kanal-Nothilfe“ hat hohes
Potenzial
Die frisch gemachten Erfahrungen zeigen, dass es ratsam
gewesen wäre, für eine Koordinierung von Hilfe in diesem
großen aber notwendigen Umfang einige Vorarbeiten zu leisten.
Es ist denkbar, dass Kommunen die Kontaktdaten ihrer Kanal-
Spezialisten in einer Datenbank hinterlegen und ihren Bestand
an Fahrzeugen, Geräten und Personal auflisten. Im Notfall kann
dann sehr viel schneller und zielgenau geholfen werden.

Hervorragende Aktionen mit
engagierten und fleißigen
Menschen. Wir haben in Zülpich
und Weilerswist die Folgen des
Unwetters     in   den   Griff
bekommen. Herzlichen Dank an
die Kommunen, das IKT, Herrn
Schlüter und das LANUV, Frau
Brehm! Haltern am See, Herne,
Duisburg und Moers haben ganze
Arbeit geleistet! Die Bürger haben damit wieder Sicherheit bei
der Entwässerung erhalten – eine elementar wichtige Maßnahme!
Jeder Tropfen fällt nicht nur auf den Boden, sondern auch aufs
Gemüt. Angst vor den Naturgewalten ist schwer zu bewältigen –
dank der Hilfe wurde hier Bedeutendes geleistet! Danke vom
Erftverband!
Horst Baxpehler, Fachbereichsleiter beim Erftverband

                                Neue   Hotline:   KomNet-Leiter
                                Marco Schlüter     unterstützt
                                nach Kräften.

Hilfe-Aktion geht weiter
Die Aktion des IKT „Kommunen helfen Kommunen“ geht indes
weiter. Wer also noch Hilfe braucht oder seine Hilfe anbieten
will, wendet sich bitte an:

Marco Schlüter
Tel.: 0209 17806-31
Email: schlueter@ikt.de

und

                                Auch Mirko Salomon vermittelt
Hilfe   für   Kommunen      im
                                Katastrophen-Gebiet.

Mirko Salomon
Tel.: 0209 17806-25
Email: salomon@ikt.de

Weitere Infos über das Kommunale Netzwerk der Abwasserbetriebe
KomNetAbwasser:
www.komnetabwasser.de

Weiterbildung Starkregenvorsorge
Starkregenberater/-innen können direkt in betroffenen Gebieten
beratend agieren und Vorsorgemaßnahmen begleiten. Sie sind
Ansprechpartner bei Sorgen und Nöten von Bürgerinnen und
Bürgern. Das Seminar klärt die technischen Grundlagen und
Lösungen für eine effiziente kommunale Starkregenvorsorge
anhand verschiedener Instrumente, beispielsweise der
Starkregen-Gefahrenkarte.

IKT-Online-Lehrgang „Starkregen-Berater/-in“
für Fachleute aus Kommunen und Ingenieurbüros
4.-8. Oktober 2021 (Zertifikatsprüfung: 29. Oktober 2021)
15.-19. November 2021 (Zertifikatsprüfung: 26. November 2021)
Programm und Anmeldung
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