Wirf mich nicht weg! Lebensmittel wertschätzen lernen - Ein Projekt des vorgestellt von
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Wirf mich nicht weg!®
Lebensmittel wertschätzen lernen
Ein Projekt des
vorgestellt von
Claudia Kay
Das Umweltzentrum Hollen • Einer von 52 anerkannten außerschulischen Lernstandorten BNE in Niedersachsen • Schulen in Delmenhorst und LK Oldenburg • Jährlich werden rund 650 Schulklassen zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft, Wald und Natur, Energie und Klimaschutz betreut
Weltweite Lebensmittelverschwendung • Ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel geht verloren oder wird verschwendet • Von 6 Gigatonnen produzierten Lebensmitteln landen 1,3 Gigatonnen im Müll (FAO 2013) • Über 18 Mio. t Nahrungsmittel landen in Deutschland pro Jahr in der Tonne, davon wären bereits heute 10 Mio. vermeidbar (WWF 2015)
Folgen der
Lebensmittelverschwendung
• Kostbare Ressourcen • In Anbauländern wird
fließen in die Fläche für
Erzeugung von Lebensmittel genutzt,
Lebensmitteln die anschließend
weggeworfen werden
Ökologische Ethische
Ökonomische Soziale
• Es kann Geld gespart • Lebensmittel werden
werden, wenn weggeworfen obwohl
weniger weggeworfen 870 Millionen
wird Menschen auf der
Welt an Hunger leiden
Handlungsfelder zur
Vermeidung von Abfällen
Planen Lagern
• Vorräte vorm Einkauf • Besser gelagert hält
überprüfen länger!
• Einkaufsliste • Im Kühlschrank auf
schreiben Temperaturen achten
• Genügend Zeit zum
Einkaufen nehmen
Wert-
schätzen
• LM selbst anbauen
• Wertschöpfungskette
kennen lernen
Checken Essen
• Vorräte durchsehen • Reste verwerten,
statt wegwerfen
• Auge-Nase-Mund-
Check bei • Reste-Kochbuch
Lebensmitteln • Mengenangaben aus
• MHD ist kein Rezepten ableiten
Wegwerfdatum!
Das Konzept
• Grundschulen werden bundesweit durch
Ökotrophologen einmal besucht
– Handlungsorientiertes Arbeiten in Kleingruppen an
fünf Stationen
– Durchführung von Multiplikatoren- und Lehrer-
fortbildungen
– Unterrichtsmaterialien verbleiben in den Schulen
zur stetigen Fortsetzung des Projektes
(rund 80€ pro Set)
Das Konzept • Zielgruppe: – Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse – Etwa 3-4 Unterrichtsstunden – Projekt findet im Klassenraum statt
Pädagogische Ziele
• Sensibilisierung für das Problem
• Kenntnisse und Hintergrundwissen vermitteln
• Praktische Tipps und Tricks erlernen
• Nachhaltigkeitsaspekte der
Lebensmittelproduktion erkennen
Die fünf Stationen • Handlungsfelder: – Wertschätzen, Lagern, Checken, Essen
Topf oder Tonne?
Lebensmittel richtig einsortieren
- kann man das noch essen?
Entscheidungshilfen geben
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen
e.V.Unser Kühlschrank
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.Vom Feld in den Mund
Lebensmittel
verbrauchen auf
ihrem Weg
Rohstoffe, Energie
und Arbeitskraft.
Entlang der
Wertschöpfungs-
kette sehen wir uns
das genauer an!
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.Vom Feld in den Mund
- Viele Schritte sind notwendig
- Schülerinnen und Schüler erleben,
dass Lebensmittel durch viele
Hände gehen müssenFrisch eingetopft
Lebensmittel selbst
anbauen –
Wertschätzung
erfahren!
Erkennen wie viel
Zeit, Arbeit und
Geduld mit dem Anbau
von Lebensmitteln
verbunden ist.
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.Richtig gelagert?
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.Richtig gelagert?
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.Lebensmittel retten! • im Anschluss wird in der Klasse z.B. ein Smoothie hergestellt
Finanzierung • Beginn des Projektes durch zweijährige Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) • Seit Ende 2015 fördert die Firma Cofresco mit der Marke Toppits® das Projekt • Spiele und Schulmaterialien sind werbefrei
Schulbesuche bundesweit
Deutschlandweite Verteilung
• 12 Bundesländer besucht
• Rund 150 Schulklassen an
95 Schulen haben
teilgenommen
• Etwa 3300 Schülerinnen
und Schüler erreicht
(2016 & 2017)Öffentlichkeitsarbeit • Nominierung „Bundespreis Engagement gegen Lebensmittel- verschwendung“ 2017, Berlin • Didacta 2016, Köln • Woche der Umwelt 2016, Berlin • Bundestagung Lernort Bauernhof 2017, Cloppenburg • Verschiedene Multiplikatoren-Fortbildungen, Informationsstände, Artikel in diversen Zeitungen und Zeitschriften, … • Eigene Homepage
Wirf mich nicht weg! -
WettbewerbZusammenfassung • Keine genaue Einsparungen messbar aber Aufmerksamkeit und Bewusstseinsbildung • Arbeitsreiches aber sehr lohnendes Projekt • Grundschulkinder sind Multiplikatoren, die große Breitenwirkung erzielen • Lehrerinnen und Lehrer können Projekt fortsetzen und etablieren
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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