Zukunft der Heizung? Heizung der Zukunft! - Effi ziente Heizungsmodernisierung mit optimierter Wärmeübergabe - BDH
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Zukunft der Heizung? Heizung der Zukunft! Effiziente Heizungsmodernisierung mit optimierter Wärmeübergabe
Gut beraten Umwelt- und Klimaschutz verbessern und gleichzeitig den Komfort und die Behaglichkeit steigern sowie den Wert der Immobilie optimieren. Nutzer- Der Hauptverursacher des Treibhauseffektes ist der CO2- gewohnheiten sind ein wichtiger Bestandteil bei der Auswahl Ausstoß. Dieser soll nach den Vorgaben der EU bis zum Jahr 2020 der passenden Modernisierungsmaßnahme. Außerdem kann um mindestens 30 % sinken. Die höchsten Energieeinspar- und der Energieberater damit dem Hausbesitzer effiziente Moderni- Minderungspotenziale liegen im Gebäudebestand. Der Primär- sierungsmaßnahmen vorschlagen, um die Energiekosten und energieverbrauch liegt hier bei ca. 40 %. Um rund 20 % soll der somit auch die Nebenkosten zu senken. Dadurch sind neue Verbrauch an Wärmeenergie bis 2020 reduziert werden. Impulse im Modernisierungsmarkt durch den Energieausweis zu erwarten. Effiziente Umsetzung der EU-Vorgaben Energetische Bewertung der Immobilie Für die Umsetzung der EU-Vorgaben zum Klimaschutz reicht der Qualifizierte Erstellung durch einen fachkundigen Einsatz erneuerbarer Energien allein nicht aus. Der effiziente Energieberater Einsatz fossiler Energieträger, intelligent kombiniert mit Übersicht über die energetische Qualität des Gebäudes moderner Anlagentechnik und erneuerbaren Energien, bringt Hinweis auf wirtschaftliche Modernisierungs- den größten Nutzen. Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist die maßnahmen optimierte Wärmeübergabe durch moderne Heizflächen in Impuls zur Optimierung des Immobilienwertes Kombination mit einer angepassten Regelungstechnik. Unabhängig vom Wärmeerzeuger erreichen diese Moderni- Wichtige Aufgaben für den Energieberater sierungsmaßnahmen bereits bei verhältnismäßig niedrigem Er ermittelt den Ist-Zustand des Gebäudes und der Investitionsaufwand eine hohe Energieersparnis und steigern Anlagentechnik, insbesondere der heizungstechnischen gleichzeitig den Wohnkomfort. Gegebenheiten Er schlägt Modernisierungsmaßnahmen vor, die die Energetische Bewertung von Gebäuden energetische Qualität des Gebäudes und der Heizungs- technik verbessern und gleichzeitig den Komfort und Mit der nationalen Umsetzung der EU-Richtlinie 2002/91/EG die Behaglichkeit steigern über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden durch die Er liefert konkrete, bezahlbare Vorschläge – einfach Energieeinsparverordnung (EnEV) wurde auch der Energie- umsetzbare Modernisierungstipps und umfangreiche ausweis für Gebäude eingeführt. Die Erstellung des Energieaus- Modernisierungsempfehlungen mit einem optimalen weises obliegt dem Energieberater. Dieser gibt Aufschluss über Einsparpotenzial den energetischen Ist-Zustand einer Immobilie. Darauf basie- Er stellt den Energieausweis aus rend schlägt der Energieberater Modernisierungsmaßnahmen vor, welche die Qualität des Gebäudes und der Heizungstechnik Der Energieausweis für Gebäude gibt Aufschluss über den energetischen Ist-Zustand einer Immobilie. (Quelle: BDEW) 2
Ihr Wissen als Energieberater ist gefragt render, längerer Abwesenheit des Nutzers? Eine moderne Warmwasserheizung liefert Wärme zum gewünschten Zeit- Nicht nur Energie sondern auch Geld sparen – aber wie? punkt. Sie lässt sich bedarfsgerecht, nutzerorientiert und Immobilienbesitzer, die den Energieverbrauch senken, wirtschaftlich einstellen. Auf Wunsch senkt sie die Tempera- schonen die Umwelt und sparen automatisch Geld, mit tur oder schaltet sich ab. Energieverbrauch nur dann, wenn wirtschaftlicher Technik. Energie benötigt wird. Genug von ständig steigenden Nebenkosten? Was sind die ersten Schritte zur Modernisierung? Der Energieausweis gibt Aufschluss über den Energiebedarf Optimierung der Heizungsanlage z. B. einer Immobilie. Mit diesem Energieausweis kann der Energie- durch einen hydraulischen Abgleich, Voraussetzung berater dem Hausbesitzer effiziente Modernisierungsmaß- hierfür ist der Einbau von voreinstellbaren Thermostat- nahmen vorschlagen, um die Energiekosten und somit auch ventilen, die Nebenkosten erheblich zu senken. durch Installation einer zeitgesteuerten Einzelraum- regelung, Energiekosten senken und gleichzeitig Komfort und durch Nachrechnung der Heizflächenauslegung und Behaglichkeit steigern – geht das? Anpassung der Auslegungstemperaturen oder Zwei Faktoren, die sich perfekt ergänzen. In einem hydrau- durch regelmäßige Wartung für einen effizienten An- lisch abgeglichenen Heizungssystem mit einer optimal lagenbetrieb. dimensionierten, geregelten Wärmeübergabe werden Schwankungen der Raumtemperatur minimiert, daraus re- Welche Energieträger erwarten den Nutzer in der Zukunft? sultiert eine Energiekostenersparnis bis zu 20 %. Gleichzeitig Die Zukunft kann der Energieberater nicht voraussagen, erhöhen sich Komfort und Behaglichkeit für den Nutzer aber mit einer Warmwasserheizung, das heißt mit Wasser durch eine schnelle und gleichmäßige Verteilung der Wärme als Wärmeträger, ist man für die Zukunft gerüstet. Mit ihr im Raum. Zwei verschiedene Anforderungen – eine Lösung! lässt sich Wärme speichern, gleichmäßig verteilen und regeln, alternative Energieformen wie erneuerbare Energien Sind Design- und Gestaltungsfreiheit anwendbar? sind optimal kombinierbar. Moderne Wärmeübergabe setzt gestalterische Akzente in Form von Designheizkörpern bzw. bietet Freiheit ohne Kompetente Beratung – ein wichtiger Bestandteil räumliche Einschränkung mit Flächenheizungen. der Energieberater-Aufgaben. (Quelle: BDEW) Vollgas vor einer roten Ampel – sinnvoll? Nutzergewohnheiten sind ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der passenden Modernisierungsmaßnahme. Welche Maßnahme ist optimal z. B. bei immer wiederkeh- Fazit Die im Zuge der Modernisierung optimierte Warm- wasserheizung bietet ein enormes Potenzial, Energie zu sparen sowie Komfort und Behaglichkeit zu steigern. Andere Modernisierungsmaßnahmen sparen ebenfalls Energie, im Kosten-Nutzen-Verhältnis sind diese jedoch nicht so effizient wie die Modernisierung der Warm- wasserheizung. Warmwasser als Wärmeträger ist die Zukunft – flexibel kombinierbar mit allen Wärme- erzeugern sowie Solarthermie, dabei wirtschaftlich bei den Investitionskosten und der Nutzung. Wer auf die Modernisierung der Wärmeübergabe setzt, investiert gleichzeitig in eine sichere Zukunft. Die Erneuerung von Wärmeerzeuger und Heizkörper tragen erheblich zu einer Senkung des Energieverbrauchs und somit zur Kostenersparnis bei. 3
Aufwand- und Nutzenanalyse Nachfolgend sind am Beispiel eines Einfamilienhauses energe- oben oder unten abweichen. Eine voll wirksame Ersparnis tische Modernisierungsmaßnahmen und deren Investitions- kommt nur dann zum Tragen, wenn alle anlagentechnischen kosten sowie Auswirkung auf die Endenergieersparnis darge- Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. stellt. Auf eine Darstellung der Energiekostenersparnis wird Die Berechnungen der Energiebedarfskennwerte wurden im verzichtet, da weitere Einflussparameter, z. B. Nutzerverhalten März 2014 vom ITG Dresden mit einer Energieberater-Software und Energiepreise, zu berücksichtigen wären. durchgeführt. Zugrunde gelegt wurde gebäudeseitig das Die nachfolgende Übersicht zeigt Anhaltswerte für eine erste Monatsbilanzverfahren der DIN V 4108-6 und anlagenseitig die Beurteilung von Einzelmaßnahmen bzw. Maßnahmenpaketen. DIN V 4701-10. Die Investitionskosten für die baulichen Sanie- Die konkreten Investionskosten bzw. Endenergieersparnisse rungsvarianten wurden auf Basis der Kostenansätze des IWU1) müssen für den Einzelfall berechnet werden und können nach ermittelt. Einsparung Endenergie Maßnahme Ausgangsbedingung Investitionen (Wärme + Hilfsenergie) Hydraulischer Abgleich geregelte Pumpe + TRV voreinstellbar 100 – 500 € bis zu 5 % Neue voreinstellbare TRV, Hocheffizienzpumpe 1.000 – 1.400 € bis zu 12 % und hydraulischer Abgleich Austausch Thermostatköpfe alte TRV Ventilunterteile 150 – 250 € bis zu 8% können weiter genutzt werden Thermostatventile mit Zeitsteuerung, geregelte Pumpe + alte TRV bis zu 15 % Einzelmaßnahmen hydraulischer Abgleich 800 – 1.600 € geregelte Pumpe + neue TRV bis zu 11 % FBH: Einzelraum-Funk-Regelung, FBH ohne Einzelraumregelung, 2.200 – 3.500 € bis zu 10 % hydraulischer Abgleich geregelte Pumpe Einbau neuer Heizkörper und TRV mit Absenkung geregelte Pumpe 2.700 – 3.300 € bis zu 13 % der Systemtemperaturen, hydraulischer Abgleich BW-Kessel mit Hocheffizienzpumpe, 6.000 – 7.500 € bis zu 20 % Speicher, hydraulischer Abgleich Solare TWE 5.000 – 6.500 € bis zu 11 % Dämmung Kellerdecke 8 cm, 0,27 W/m²K 0,60 W/m²K 2.600 – 4.000 € bis zu 7 % Dämmung Fassade 10 cm, 0,24 W/m²K 0,60 W/m²K 12.700 – 17.100 € bis zu 13 % Dämmung Dach 16 cm, 0,15 W/m²K 0,40 W/m²K 7.700 – 10.500 € bis zu 8 % Austausch Fenster 1,10 W/m²K 2,80 W/m²K 7.700 – 10.300 € bis zu 15 % Einsparung Endenergie Maßnahme Ausgangsbedingung Investitionen (Wärme + Hilfsenergie) BW-Wärmeerzeuger mit Hocheffizienzpumpe, NT-Kessel (1987 – 1994) 11.100 – 16.700 € bis zu 40 % solare TWE, neue Heizkörper mit Absenkung der ungeregelte Pumpe, Systemtemperaturen, Dämmung der Verteilung, überdimensioniert hydraulischer Abgleich Alte Heizflächen mit Sole-Wasser-EWP2), Erdsonde, indirekt beheizter Systemtemperaturen 70/55 °C 24.900 – 37.300 € bis zu 85 % Speicher, neue Heizkörper mit Absenkung der gut gedämmter Speicher Systemtemperaturen, Dämmung der Verteilung, (1987 – 1994) hydraulischer Abgleich, Hocheffizienzpumpe Anlage nicht hydraulisch abgeglichen Luft-Wasser-WP, indirekt beheizter Speicher, neue 15.200 – 22.800 € bis zu 75 % Dämmung der Rohrleitungen Maßnahmen im Paket Heizkörper mit Absenkung der Systemtempera- „halbe EnEV“ turen, Dämmung der Verteilung, hydraulischer TWE mit Zirkulation Abgleich, Hocheffizienzpumpe alte Thermostatventile Dämmung Außenwände, Dach- und Fenster- 29.000 – 43.600 € bis zu 40 % erneuerung, Dämmung Kellerdecke BW-Kessel mit Hocheffizienzpumpe, solare TWE, NT-Kessel (1987 – 1994) 9.800 – 16.400 € bis zu 37 % FBH: Einzelraum-Funk-Regelung, Dämmung der geregelte Pumpe, Verteilung, hydraulischer Abgleich, Aktivierung überdimensioniert weiterer Flächen, z. B. Wandheizung Heizflächen mit Sole-Wasser-EWP2), Erdsonde, indirekt beheizter Systemtemperaturen 50/40 °C 22.700 – 37.900 € bis zu 88 % Speicher, FBH: Einzelraum-Funk-Regelung, Däm- und fester Drosseleinstellung mung der Verteilung, hydraulischer Abgleich, am Verteilerabgang Aktivierung weiterer Flächen, z. B. Wandheizung ohne Einzelraumregelung gut gedämmter Speicher Luft-Wasser-WP, indirekt beheizter Speicher, FBH: 13.700 – 22.800 € bis zu 80 % (1987 – 1994) Einzelraum-Funk-Regelung, Dämmung der Vertei- Anlage nicht hydraulisch lung, hydraulischer Abgleich, Aktivierung weiterer abgeglichen Flächen, z. B. Wandheizung Dämmung der Rohrleitungen BW-Kessel mit Hocheffizienzpumpe, Speicher, „halbe EnEV“ 10.500 – 17.500 € bis zu 31 % FBH: Einzelraum-Funk-Regelung, hydraulischer TWE mit Zirkulation Abgleich, Dämmung VL, Aktivierung weiterer Flächen, z. B. Wandheizung 1) Quelle: INSTITUT WOHNEN UND UMWELT GmbH: Untersuchung zur weiteren Verschärfung der energetischen Anforderungen an Wohngebäude mit der EnEV 2012: Kosten energierelevanter Bau- und Anlagenteile bei der energetischen Modernisierung von Altbauten, Endbericht Mai 2011 2) Detaillierte Betrachtungen von weiteren Wärmepumpensystemen in Verbindung mit der Wärmeübergabe sind der Broschüre „Energetische Modernisierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern – Einsatz eines Wärmeübergabesystems in Verbindung mit einer Wärmepumpe“ zu entnehmen. (Broschüre zum Download unter www.bdh-koeln.de) Investitionskosten sind Durchschnittswerte und können je nach Objekt abweichen. TRV thermostatische Regelventile BW Brennwert EWP Erd-Wärmepumpe FBH Fußbodenheizung TWE Trinkwassererwärmung WP Wärmepumpe VL Vorlaufleitungen 4
Weitere Anlagen- und Modernisierungsempfehlungen Einbau einer effizienten Heizungspumpe Isolierung der Verteilleitungen Eventuell vorhandene elektrisch betriebene Nachtspeicher- heizungen austauschen gegen moderne Wärmeerzeuger Neue Wärmeerzeuger einsetzen wie Brennwert-, Holzkessel oder Wärmepumpen Modernisierung des Wärmeerzeugers in Kombination mit einer solarthermischen Anlage, Pelletkessel und/oder einer Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Nachrüstung der bestehenden Heizungsanlage mit regenerativen Wärmeerzeugern, z. B. Solaranlage, Holz- kessel oder Kaminofen für Holz oder Pellet mit Heizwasser- Wärmetauscher bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpe Ist-Zustand vor der Modernisierung 1983 Objekt (Baujahr): Die Modernisierung der Ist-Zustand vor der Modernisierung Heizungsanlage bietet für die Objekt (Baujahr): 1983 Wärmeübe Zukunft rgabe: Spielraum. großen Fußbodenheizung ohne Heizkörper mit Jedoch sollte die Anlagen- Handrad hydraulisch, Einzelraumregelung, nicht abgeglichen hydraulisch nicht abgeglichen technik für ein optimales Ergebnis ganzheitlich betrach- Wärmeübergabe: ca. 25 Jahre Alter: mitchV 1. BlmS Standardkessel, Abgasverluste nach Heizkörper Fußbodenheizung ohne tet werden. Aus diesem Grund Handrad hydraulisch, Einzelraumregelung, Wärmeerzeuger: Kess elthe rmos tat, empfi ehlt sich lung: im folgenden gsge führ te nicht Rege abgeglichen lung hydraulisch nicht abgeglichen Rege ohne witterun Beispiel auch der Austausch Alter: 55/45 °C ca. 25 Jahre 90/70 °C desSyste bestehenden mtemperatur: gegen einen Wärmeerzeuger: Standardkessel, durch, Abgasverluste nach 1. BlmSchV Heizungspumpe läuft ganzjährig moder Wärmnen, eilun:g: effizienten energie evert Regelung: ungerege lt, über dime nsion iert Kesselthermostat, ohne witterungsgeführte Regelung Wärmeerzeuger. gedä mmt , System nicht hydr90/70 aulisch abgeglichen nicht Systemtemperatur: °C 55/45 °C Rohrleitungen: Wärmeverteilung: : Heizungspumpe läuft ganzjährig durch, ungeregelt, überdimensioniert Rohrleitungen: nicht gedämmt, System nicht hydraulisch abgeglichen Mögliche Modernisierungsschritte auf 45/35 °C auf 55/45 °C Temperaturabsenkung: ✔ n: Hydraulischen Abgleich durchführe ✔ : auf 45/35 °C Rohrleitungsdämmung nach EnEV ✔ Witterungsgeführte Regelung: und idealerweise Regelung mit Raumzeitsteuerung ✔ Regle rs mit Optim ierun gsfunktion: Einbau eines ✔ kt eingestellt: Pumpe elektronisch geregelt, korre Installation Einzel- neue Heizkörper, ausgelegt Wärmeübergabe: auf die Systemtemperaturen raumregelung z. B. 55/45 °C mit voreinstell- funkgesteuert Installation Einzel Einzel- baren Thermostatventilen raumregelung z. B. und Nischendämmung funkgesteuert zusätzlich im Bad alternativ: Umstellung auf FBH, z. B. spezielle Heizkörper, im Badezimmer, Heizkörper z. B. ein Badheizkörper zusätzlich im Bad austauschen gegen eine FBH mit Handtuchhaltern spezielle Heizkörper, z. B. ein Badheizkörper auf 45/35 °C, auf 35/28 °C, mit Handtuchhaltern Weitere Absenkung der neue Heizkörper mit Aktivierung weiterer auf 35/28 °C, Systemtemperatur: neuem Wärmeerzeu- Flächen z. B. Wand- Aktivierung weiterer ger z. B. Brennwert, heizung Flächen z. B. Wand Wärmepumpe 5
Aufwand- und Nutzenanalyse Die dena-Sanierungsstudie vom Dezember 2010 untersuchte dert wird im Zusammenhang mit der Sanierung über die die Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungen im Mietwoh- Programmnummer 431 die professionelle Baubegleitung wäh- nungsbestand bei Häusern, von Vorkriegsbauten bis hin zum rend der Sanierung. Eine umfassende Energieberatung ist das 70er-Jahre-Wohnblock, die nach der EnEV 2009 als stark sanie- nicht, diese wird nach wie vor durch das BAFA gefördert. Neben rungsbedürftig gelten. Das Ergebnis: Die energetische Sanierung der Finanzierung über die KfW gibt es die Möglichkeit, alternativ von Mehrfamilienhäusern rechnet sich – sowohl für Vermieter und teilweise auch ergänzend auf regionale und lokale Zu- als auch für Mieter. Der Energiebedarf dieser Gebäude, die ohne- schüsse und Kredite zur Sanierung zurückzugreifen. hin saniert werden müssen, kann im Zuge der Sanierungs- arbeiten zusätzlich um rund 75 % (Effizienzhaus 70) gesenkt Das BAFA fördert im Rahmen seines so genannten Marktanreiz- werden – ohne Mehrbelastung für Mieter oder Vermieter. programms Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien Selbst eine Einsparung von 80 % (Effizienzhaus 55) – was den mit Investitionszuschüssen. Im Wohngebäudebestand wird der Klimaschutzzielen der Bundesregierung für 2050 entspricht – Einsatz von Solarthermieanlagen, Biomasse oder Wärmepum- würde nur eine geringe Mieterhöhung bedeuten. Setzt man den pen gefördert. zu erwartenden Anstieg der Energiepreise in Vergleich mit dem niedrigeren Energiebedarf nach der Sanierung, ist auch diese Laut einer aktuellen Befragung des Marktforschungsunterneh- Variante, trotz Mieterhöhung, warmmietenneutral. Die Studie mens „Produkt + Markt“ unter 400 Hausbesitzern investieren basiert auf dem dena-Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Hauseigentümer, die einen Energie-Check haben durchführen Bestand“, in dem rund 350 Wohngebäude hocheffizient saniert lassen, zweimal so viel in die energetische Gebäudesanierung wurden. wie diejenigen, die den Service nicht in Anspruch genommen haben. Die Befragung zeige im Detail: Im Schnitt haben die Für die energetische Modernisierung oder für den Neubau ge- Eigner rund 20.000 Euro nach dem Energie-Check in die währt die KFW Zuschüsse und Kredite, unter anderem für die In- Gebäudesanierung investiert. Jeder zweite Hausbesitzer plane, stallation neuer Heizungs- und Lüftungssysteme aus den Pro- weitere Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. In der befrag- grammen 430 bzw. 151 und 152. Die neuen Heizungs- und Lüf- ten Kontrollgruppe ohne Energie-Check hat das nur jeder Fünfte tungssysteme müssen bestimmte technische Anforderungen vor. Hausbesitzer mit Energie-Check planten, auch zukünftig erfüllen. Außerdem ist die Einbeziehung eines Bausachverstän- häufiger in energetische Sanierung zu investieren. Die Ergeb- digen zwingend vorgeschrieben und wird auch bezuschusst. Das nisse machten deutlich, dass die durchgeführten Energie-Checks war bislang nur bei der Kombination unterschiedlicher Maßnah- einen hohen Einfluss auf die Durchführung einer kostenpflich- men der Fall. Von der KfW werden dabei Energieberater aner- tigen Energieberatung hätten. Die Sanierungsarbeiten decken kannt, die im Bundesprogramm „Vor-Ort-Beratung“ des Bun- eine breite Palette an Gewerken ab – von der Heizungsanlage im desamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder von Keller bis zur Dachdämmung. Jedoch kämen einzeln durchge- der Verbraucherzentrale Bundesverband zugelassen sind oder führte Sanierungsmaßnahmen nicht unbedingt dem Geldbeutel die Berechtigung haben, Energieausweise auszustellen. Geför- zugute, wenn andere Sanierungsschritte übergangen würden. 6
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Herausgeber: Interessengemeinschaft Energie Umwelt Feuerungen GmbH, Frankfurter Straße 720–726, 51145 Köln Frankfurter Straße 720 –726 51145 Köln Tel.: (0 22 03) - 9 35 93 - 0 Fax: (0 22 03) - 9 35 93 - 22 E-Mail: info@bdh-koeln.de Internet: www.bdh-koeln.de
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