Stromsparen mit System - der Strom-Spar-Kurs von CKW - PRIVATE POWER
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PR IVAT E
PO WER
Stromsparen mit System –
der Strom-Spar-Kurs von CKW
1
Inhalt Einleitung Wie viel Strom brauche ich? 4 Spar-Kurse Energieeffizienzklassen, Stand-by-Modus und Urlaubsreisen 6 Backen und Kochen 8 Kühlen 11 Waschen und Spülen 12 Warmwasser 15 Beleuchtung 16 Strom-Spar-Tipps 19
Stromsparen lohnt sich immer
Ein sorgfältiger Umgang mit der Ener verbrauch in den eigenen vier Wänden
gie schont die Umwelt, spart Geld und auf den Zahn zu fühlen, lohnt sich. Denn
leistet einen Beitrag für die Versor- in jedem Haushalt kann Strom gespart
gungssicherheit. werden.
Dieser kleine «Strom-Spar-Kurs» von
CKW liegt die Umwelt am Herzen und CKW bietet Ihnen praktische Tipps für
deshalb setzen wir uns für eine sichere ein energiebewusstes Haushalten und
Stromversorgung bei möglichst geringer hilft Ihnen, Ihre persönlichen «Strom-
Belastung für die Umwelt ein. Auf Spar- Spar-Quellen» zu entdecken und auszu
kurs einzuschwenken und dem Strom- nutzen.
Quellenhinweis:
Grundlage für die Tabellen bildet die Broschüre «Energybox»,
die von der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz S.A.F.E.
(www.energieeffizienz.ch) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt
für Energie (www.energie-schweiz.ch) erstellt wurde.
3
Stromverbrauch richtig bewerten
Den typischen Haushalt in Sachen Strom Für diesen Test stellt Ihnen die CKW
verbrauch gibt es nicht. Vor allem die Art während zwei Wochen ein entsprechen
der Wärme- und Warmwassererzeugung des Messgerät zur Verfügung. Messbar
bestimmt Ihren Stromverbrauch. Generell sind alle Stromverbraucher mit einem
lassen sich jedoch folgende Einfluss- zugänglichen 230-V-Anschluss. Das Ge-
grössen benennen: rät misst den Stromverbrauch des ver-
muteten Stromfressers und ermöglicht
• Zahl und Art der elektrischen Geräte damit den Vergleich mit Normwerten
• Alter und Energieeffizienz der Geräte moderner, energiesparender Geräte.
• Nutzung der Geräte
Reservieren Sie das Messgerät
Wie viel Strom Sie im Jahr verbrauchen, rechtzeitig bei unserem Contact-
erfahren Sie, wenn Sie die Verbrauchs- Center
summen der Stromrechnungen (kWh) Die Anzahl ist beschränkt.
eines Jahres aufaddieren oder bei un-
serem ContactCenter anrufen. Telefon
0800 88 77 66.
Kostenfreie Beratung und Verleih
Werden Sie zum Strom-Spar- von Strom-Messgeräten:
Detektiv Für Informationen über Stromver
Wenn Ihr Stromverbrauch trotz aller brauch, Stromsparen sowie den
Stromsparmassnahmen weit über dem Verleih von Strom-Messgeräten steht
durchschnittlichen Verbrauch liegt, ist es Ihnen das Contact-Center-Team
an der Zeit, den Stromfressern auf den gerne zur Verfügung:
Zahn zu fühlen. Testen Sie selbst, ob ein Telefon 0800 88 77 66
Haushaltgerät überdurchschnittlich viel
Strom verbraucht. Centralschweizerische Kraftwerke AG
Täschmattstrasse 4, 6015 Luzern
Briefe: Postfach, 6002 Luzern
Telefon 0800 88 77 66
Telefax 0800 88 77 55
Internet www.ckw.ch
E-Mail contactcenter@ckw.ch
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Um Ihren aktuellen Stromverbrauch auf der Vergleich Ihres Jahresverbrauchs mit
die Schnelle bewerten zu können, hilft den Durchschnittswerten dieser Tabelle.
Durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr in kWh
Anwendung Mehrfamilienhaus Einfamilienhaus
Anzahl Personen 1 2 3 4+ 1–2 3+
Wohnfläche 60 m 2 75 m 2 90 m 2 120 m 2 160 m 2 160 m 2
Haushalt mit Warmwasser durch Elektroboiler 2550 4000 5550 7300 4900 7750
Haushalt mit Warmwasser durch Öl-, 1550 2000 2550 3300 2900 3750
Gas-, Holzheizung oder Fernwärme
Haushalte mit üblicher Stromanwendung, Waschen/Trocknen und Kochen mit Strom
(Quelle: Infel AG «Stromsparen», 5/2008, vereinfachte Darstellung)
Auch haben die einzelnen Haushalts Um Sparmassnahmen möglichst gezielt
bereiche einen unterschiedlich grossen anzugehen, hilft also der Blick auf den
Anteil am Stromverbrauch. Stromverbrauch nach Anwendungen:
Stromverbrauch nach Anwendungen (Modellhaushalt ohne Wärmeanwendungen)
21 % Waschen und Trocknen
14 % Kühlen und Gefrieren
11 % Kochen, Backen und Kaffee
11 % Geschirrspülen
17 % Beleuchtung
11 % Unterhaltung
6 % Diverse Geräte
9 % Home Office
Basis für diese Auswertung ist ein Modellhaushalt mit 4 Personen und einem Verbrauch von 3’300 kWh
(Warmwasser und Heizung erfolgt nicht über Stromanwendungen wie Boiler und Elektroheizung).
5
Den heimlichen Stromverbrauchern
auf der Spur
Spar-Kurs: Energieeffizienzklasse Spar-Kurs: Stand-by-Modus
Preiswert heisst nicht kostengünstig. Viele Geräte wie Stereoanlage, Fern
Denken Sie beim Kauf neuer Geräte auch seher, Video, Computer oder Bildschirm
an die Betriebskosten. Eine Einteilung verfügen über einen sogenannten Stand-
der Geräte in verschiedene Energieeffi by-Modus und verursachen damit Leer
zienzklassen hilft, diesen Aspekt beim laufverluste.
Kauf mit zu berücksichtigen – sie reicht Selbst wenn diese Geräte nur am Netz
von A (niedriger Verbrauch) bis G (hoher angeschlossen und nicht eingeschaltet
Verbrauch). sind, verbrauchen sie Strom. Darum:
Eine aktuelle Übersicht der jeweils effi
zientesten Haushaltgeräte finden Sie • Schalten Sie nicht benutzte Geräte
auch im Internet unter www.topten.ch besser ganz aus oder ziehen Sie den
Netzstecker, falls das Gerät keinen
Beachten Sie die Energieeffizienzklasse Netzschalter hat.
bei Neuanschaffungen von Elektrogerä- • Schliessen Sie die Geräte an eine
ten, vor allem bei den A Steckerleiste mit Kippschalter an und
Energieeffizienzklasse
A
«Dauerläufern» Kühl- und B schalten Sie diese bei Nichtbenutzung
Gefrierschrank. C bequem mit einem Klick ab.
www.energieetikette.ch D • Verzichten Sie auf Bildschirmschoner
E und schalten Sie den Monitor des
F Computers auch in Arbeitspausen
G
ab.
Es lohnt sich, Kühl- und Gefriergeräte zu wählen, die mit einem A++ oder A+ ausge-
zeichnet sind:
Energieeffizienzklasse Stromkosten/Jahr Ersparnis/Jahr Ersparnis/
Kühl-Gefrier-Kombination* Lebensdauer
(15 Jahre)
A++-Klasse 38 CHF 37 CHF 550 CHF
B-Klasse 75 CHF
* Kühl-Gefrier-Kombination, Nutzinhalt Kühlteil 190 Liter, Gefrierteil 60 Litern.
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
6
Spar-Kurs: Urlaubsreisen
Wer in die Ferien fährt, kann seinen • Leeren Sie Ihren Kühlschrank. Stellen
Stromverbrauch während der Abwesen- Sie die Temperatur auf die niedrigste
heit deutlich reduzieren: Stufe ein oder schalten Sie den Kühl-
schrank – bei geöffneter Türe – aus.
• Schalten Sie die Elektrogeräte aus • Reduzieren Sie die Heizungstempe
und verzichten Sie auf den Stand-by- ratur.
Modus. • Stellen Sie die Warmwasseraufberei-
tung ab.
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Kochen mit Verstand
Spar-Kurs: Backen und Kochen Backen
• Heizen Sie den Backofen nur vor, wenn
Ca. 11 Prozent des gesamten Stromver es wirklich notwendig ist (z.B. Blätter-
brauchs entfallen im Durchschnitt auf teig).
Kochen, Braten, Backen und Kaffee. Der • Vermeiden Sie es, den Backofen wäh
Elektroherd mit integriertem Backofen rend des Backvorganges zu öffnen.
gehört zu den grössten Energiever Bei jedem Öffnen gehen ca. 20 Pro-
brauchern im Haushalt. Bei der An zent der Wärme verloren.
schaffung eines neuen Gerätes sollten • Nutzen Sie beim Backen die Rest-
daher neben stromsparenden Elektro wärme aus.
herd-Modellen auch Alternativen wie • Ziehen Sie bei kleinen Lebensmittel-
etwa Induktionsplatten bedacht werden. mengen Alternativen wie Toaster oder
Mikrowelle in Betracht.
8
Kochen
• Verwenden Sie Töpfe immer mit De- • Verwenden Sie Edelstahltöpfe.
ckel – und sparen Sie damit rund 30 • Verwenden Sie Isolierpfannen, um mit
Prozent Energie. wenig Wasser und bei niedrigen Tem-
• Wählen Sie Töpfe und Pfannen pas- peraturen kochen zu können. In dop-
send zur Speisemenge. pelwandigen Isolierpfannen kann der
• Achten Sie darauf, dass die Kochplat- Stromverbrauch gegenüber nicht iso-
te nicht grösser als der Topfboden ist. lierten Pfannen bis zu 50 Prozent re-
(Ist die Kochplatte nur 1–2 cm grösser, duziert werden.
verpuffen bereits 20–30 Prozent Ener- • Verwenden Sie beim Kochen nicht
gie.) mehr Wasser als unbedingt notwen-
• Achten Sie darauf, dass die Töpfe und dig.
Pfannen einen glatten Boden haben, • Erhitzen Sie Kaffee- oder Teewasser
damit die Wärme über eine grosse nicht auf dem Herd, sondern energie
Auflagefläche weitergegeben werden sparend mit einem Wasserkocher. Das
kann. braucht 50 Prozent weniger Strom.
• Nutzen Sie beim Kochen die Restwär- Verwenden Sie zum Warmhalten eine
me der Herdplatten. Thermoskanne.
• Verwenden Sie Schnellkochtöpfe für
Speisen mit langer Gardauer und spa-
ren Sie bis zu 50 Prozent Energie.
Kochen Sie mit Deckel und geeigneten Töpfen, dann sparen Sie jährlich bis:
Anzahl Personen im Haushalt
Kochverhalten 1 2 3 4
Kosten bei 100 % Kochen ohne Deckel 46 CHF 58 CHF 72 CHF 84 CHF
Kosten bei 50 % Kochen mit Deckel und 50 %
Dampfkochtopf, Isolierpfanne, Wasserkocher 28 CHF 36 CHF 44 CHF 52 CHF
Ersparnis 18 CHF 22 CHF 28 CHF 32 CHF
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
910
Richtig kühlen
Spar-Kurs: Kühlen
Kühl- und Gefrierschrank machen als • Stellen Sie die Kühltemperatur auf ca.
«Dauerläufer» zwischen 15 Prozent und 5 bis 7°C ein – das ist für das Frisch-
25 Prozent der Stromkosten aus. Bei halten Ihrer Lebensmittel absolut aus-
Neuanschaffungen lohnt sich daher ein reichend. Jedes Grad, das der Kühl-
kritischer Blick auf die Energieeffizienz- schrank weniger kühlen muss, senkt
klasse (Etikette). Doch auch im Betrieb den Stromverbrauch um ca. 6 Pro-
zahlen sich Sparmassnahmen aus: zent.
• Lassen Sie warme Speisen oder Ge-
• Öffnen Sie den Kühl- und Gefrier- tränke zuerst auf Zimmertemperatur
schrank so wenig und so kurz wie abkühlen, bevor Sie sie in den Kühl-
möglich. Ein gutes Ordnungssystem schrank stellen.
erleichtert die Orientierung. • Stellen Sie Ihren Gefrierschrank auf die
• Platzieren Sie Ihren Kühl- und Gefrier- Idealtemperatur von –18°C ein.
schrank in möglichst kühlen und gut • Füllen Sie Ihre Gefriertruhe nicht ganz.
belüfteten Räumen. Stellen Sie Ihren Sie arbeitet am sparsamsten, wenn
Kühlschrank dabei nicht direkt neben sie zu 70 Prozent gefüllt ist.
den Herd, die Spülmaschine oder den • Entfrosten Sie Ihre Geräte regelmäs-
Heizkörper. sig. (Beschädigte Türdichtungen und
• Achten Sie darauf, dass die Lüftungs schlecht schliessende Türen führen
schächte der Geräte freigehalten wer- ebenfalls zu einer verstärkten Eis- und
den und einen Abstand von ca. 5 cm Reifbildung und damit auch zu einem
zur Wand haben. erhöhten Energieverbrauch.)
Bei der Angleichung Ihrer Kühltemperatur von 4°C auf 7°C sparen Sie jährlich bis:
Art des Kühlschranks
Klein Klein Gross Kombigerät
Alter des Geräts (ohne Gefrierfach) (mit Gefrierfach) (mit Gefrierfach) (2-türig)
über 15 Jahre 14 CHF 20 CHF 25 CHF 28 CHF
10–15 Jahre 10 CHF 14 CHF 18 CHF 20 CHF
5–10 Jahre 8 CHF 12 CHF 14 CHF 16 CHF
unter 5 Jahre 6 CHF 9 CHF 11 CHF 12 CHF
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
11Waschen und Spülen
im Stromspargang
Spar-Kurs: Geschirrspülen
Im Durchschnitt werden in einem Haus- • Nutzen Sie die maximale Füllmenge
halt ca. 11 Prozent des Stromverbrauchs Ihrer Geschirrspülmaschine – die meis
durch das Geschirrspülen verursacht. ten Maschinen sind bei optimaler Be-
Auch hier kann gespart werden: füllung sparsamer als das Spülen von
Hand.
• Spülen Sie nicht unter fliessendem • Verzichten Sie auf das Vorspülen.
Wasser; verwenden Sie auch bei we- • Verwenden Sie bei leicht verschmutz
nig Geschirr einen Stöpsel im Aus- tem Geschirr das Energiesparpro-
guss. gramm.
12Spar-Kurs: Waschen und Trocknen
Im Durchschnitt werden in einem Haus- Trocknen
halt ca. 21 Prozent des Stromverbrauchs • Trocknen Sie die Wäsche soweit wie
durch den Einsatz von Waschmaschine möglich im Freien.
und Tumbler verursacht. Ein Bereich mit • Achten Sie bei den Wäschestücken,
grossem Sparpotenzial: die Sie im Tumbler trocknen wollen,
auf eine ähnliche Beschaffenheit. Das
Waschen verhindert lange Trocknungszeiten.
• Nutzen Sie das Fassungsvermögen • Legen Sie nur gut geschleuderte Wä-
Ihrer Waschmaschine optimal aus. sche in den Trockner. (Wäsche, die mit
• Verwenden Sie die Sparprogramme. 1’400 U/Min. statt mit 1’000 U/Min.
• Überprüfen Sie, ob Ihre Waschma- geschleudert wird, braucht 20 Prozent
schine an die Warmwasserleitung an- weniger Strom zum Trocknen.)
geschlossen werden kann. • Reinigen Sie den Luftfilter nach jedem
• Verzichten Sie bei leicht verschmutzter Trocknungsgang.
Wäsche auf die Vorwäsche und spa-
ren Sie ca. 20 Prozent.
• Reduzieren Sie die Waschtemperatur
wenn möglich: 60° C statt 90° C und
30° C oder 40° C statt 60° C.
Senken Sie die Waschtemperatur und verzichten Sie auf den Tumbler, dann sparen
Sie jährlich bis:
Anzahl Waschgänge pro Woche (à 5 kg)
Anteil Waschtemperaturen 1 3 5 7
Kosten bei 60° C- und 90° C-Wäsche (je 50%) 16 CHF 50 CHF 84 CHF 118 CHF
Kosten bei 40° C- und 60° C-Wäsche (je 50%) 12 CHF 34 CHF 58 CHF 80 CHF
Ersparnis 4 CHF 16 CHF 26 CHF 38 CHF
Anzahl der getrockneten Waschgänge pro Woche (à 5 kg)
Art der Trocknung 1 3 5 7
Ersparnis 100% Sonne gegenüber
100% Tumbler 32 CHF 94 CHF 156 CHF 220 CHF
Die Zahlen basieren auf der Nutzung eines Energiesparprogramms von 100%.
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
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Mit Warmwasser sparsam umgehen
Spar-Kurs: Warmwasser
Ein Vier-Personen-Haushalt, der sein • Stellen Sie das Wasser beim Zähne-
Warmwasser über den Elektroboiler be- putzen ab.
zieht, hat einen durchschnittlichen Strom • Integrieren Sie Durchflussbegrenzer
verbrauch von 7’300 Kilowattstunden oder Sparbrausen.
(kWh) pro Jahr. Allein 4’000 kWh werden • Erwärmen Sie das Wasser auf 55–
davon jährlich für den Elektroboiler be 60° C und verwenden Sie wenn mög-
nötigt. Der sparsame Umgang mit Warm- lich Einhand- oder Thermostat-Misch-
wasser ist daher besonders lohnens- batterien.
wert. • Reparieren Sie umgehend tropfende
Wasserhähne. Nur zehn Tropfen pro
• Duschen Sie statt zu baden – und stel- Minute ergeben monatlich 170 Liter
len Sie das Wasser während des Ein- verschwendetes Wasser.
seifens ab. Der Warmwasserverbrauch • Entkalken Sie Ihren Boiler regelmässig
beim Duschen ist vier- bis fünfmal ge- (je nach Härtegrad des Wassers ca.
ringer als beim Baden. alle 4–5 Jahre).
• Waschen Sie Ihre Hände zur Abwechs-
lung auch mal kalt.
Duschen statt baden lohnt sich. Sparen Sie im Vergleich zu einem Haushalt, in dem
ausschliesslich gebadet wird, jährlich bis:
Anzahl Duschen bzw. Bäder pro Woche
Bade- und Duschverhalten 5 10 20
50 % Baden, 50 % Duschen 60 CHF 120 CHF 260 CHF
25 % Baden, 75 % Duschen 100 CHF 200 CHF 420 CHF
mehr als 90 % Duschen 124 CHF 250 CHF 520 CHF
Für Haushalte mit Elektroboiler. Bei mehreren Personen: alle Bäder oder Duschen zusammenzählen!
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
15Den Stromverbrauch
ins richtige Licht rücken
Spar-Kurs: Beleuchtung
Durchschnittlich entfallen ca. 17 Prozent • Reduzieren Sie die Allgemeinbeleuch
der Stromkosten auf die Beleuchtung. tung und wählen Sie stattdessen eine
Bedenkt man, dass bis zu 50 Prozent direkte und kräftige Arbeitsplatzbe-
dieser Energie eingespart werden kön- leuchtung.
nen, ergibt sich daraus ein beachtliches • Reinigen Sie Lichtquellen und Leuch
Einsparpotenzial. ten regelmässig.
• Verwenden Sie reflektierende Lampen
• Nutzen Sie so viel Tageslicht wie mög- körper, um die Lichtintensität zu ver-
lich. stärken. (Helle Wände, Decken und
• Schalten Sie nicht benötigte Licht- Fussböden erzielen einen ähnlichen
quellen aus. Effekt.)
• Steuern Sie Lichtschalter auf Gängen, • Verwenden Sie für jeden Einsatz die
Keller oder Estrich mit Zeitschaltuhren. passende Lampe.
• Verwenden Sie Bewegungsmelder für • Benutzen Sie wenn möglich die spezi-
die Aussenbeleuchtung. ellen IRC-Halogen-Sparlampen.
16Reguläre Glühlampen wandeln nur ca. viel Strom. Niedervolt-Halogenlampen
5–10 Prozent der verbrauchten Energie können durch Halogenlampen mit so
in sichtbares Licht; der Rest wird als genannter IRC-Technik ersetzt werden.
Wärme abgestrahlt. Eine schlechte Effi Sie brauchen ein Drittel weniger Ener-
zienz. Glühlampen sind daher nur für gie.
Kurzeinsätze oder häufiges Ein- und
Ausschalten geeignet, wie etwa im Keller, Energiesparlampen haben eine etwa
Treppenhaus oder Badezimmer. 6–12 Mal höhere Lebensdauer als her-
kömmliche Glühlampen und eine 5 Mal
Leuchtstofflampen (Neonröhren) sind höhere Lichtausbeute. Eine 20-Watt-
im Vergleich zu Glühbirnen zwar teurer, Energiesparlampe hat demnach die glei-
zeichnen sich jedoch durch eine längere che Leuchtkraft wie eine Glühlampe mit
Lebensdauer sowie stärkere Lichtaus- 100 Watt Leistung. Das heisst, sie benö-
beute aus. tigt nur etwa ein Fünftel der Energie.
Halogenlampen sind keine Energie- Leuchtdioden (LED): Die kleinen Lämp-
sparlampen. Auch sie wandeln einen chen sind sehr geeignet als Leseleuchte
Grossteil der verbrauchten Energie in oder gezielte Spotbeleuchtung, da ihr
Wärme statt in Licht um und sind nur helles Licht extrem gebündelt ist und
wenig besser in der Energieeffizienz als kein Streulicht verursacht. Die Industrie
herkömmliche Glühlampen. Vor allem prognostiziert eine Verdoppelung der
Deckenfluter und Standstrahler mit Halo- Energieeffizienz und eine Lebenserwar-
genleuchtmittel verbrauchen besonders tung von bis zu 50 Jahren.
Verwenden Sie dort, wo es sich anbietet, Energiespar- und Leuchtstofflampen.
Sie sparen gegenüber einem Haushalt, der keine Sparlampen einsetzt, jährlich:
Anzahl aller Lampen in der Wohnung
Anteil Spar- oder Leuchtstofflampen 5 15 25 35
ca. 30 % 8 CHF 22 CHF 32 CHF 60 CHF
ca. 60 % 20 CHF 56 CHF 99 CHF 136 CHF
mehr als 90 % 30 CHF 90 CHF 144 CHF 214 CHF
1 CHF = 5 kWh (vereinfachte Annahme, massgeblich ist der jeweilige Tarif)
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PRIVATE
POWER
Spartipps für zuhause
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Weitere Tipps:
www.ckw.ch unter der Rubrik Privatkunden / Services
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Täschmattstrasse 4, 6015 Luzern CKW Rathausen
Briefe: Postfach, 6002 Luzern Rathausen 1, 6032 Emmen
Telefon 0800 88 77 66
Ein Unternehmen der Telefax 0800 88 77 55
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