10 Basics für mehr Lebensqualität - BVA
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1. Gesund mit Reservekapazität ü Gesund sein (nicht krank sein) reicht nicht! ü Möglichst hohe Reservekapazität des Bewegungsapparates, der inneren Organe, des Immunsystems, der Psyche und der sozialen Verhaltensmuster, um gesund zu bleiben!
Aktivitätenverteilung Schultag Liegen 1,2h Schlafen 9,1h Sitzen 9,5h Arbeit Sonntag Stehen Gehen Sport 0,4h 1,3h 1,5h 1,1h Liegen 1,7h Sitzen Schlafen 7,4h 10,7h Stehen Gehen Sport Arbeit 1,3h 1,5h 0,9h 0,5h Pratscher, H. (2005)
Sitzzeiten bei Schülern 11 10,5 10 9,5 9 8,5 Sitzen 8 7,5 7 6,5 6 VS 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. 7. Kl. 8. Kl.
2. Am Anfang war Bewegung rfa h re n n s ere Vo U 2 0 k m n d il efen ru Aufrechter Gang a g u n d Weniger am T o n Energieverbrauch rt e n v Hände frei Langstreckenläufer erobe u AggressiverJäger Eroberte die Welt in u Regenwälder a a s z ik Leben in der rNeues 100.000 Jahren n tra l af verschwanden Ze e W el t ! d i e g a nzFeinde Ebene uß Lebte aufFBäumen Viele Pflanzenfresser 4 Füssler
Keyes et al • n=954.000 Schüler (5. - 9. Klasse), Kalifornien • Untersuchung: Zusammenhänge zwischen körperlichen und schulischen Leistungen. • Einteilung des Fitness-Zustandes von 1-6. • Leistungen des Stanford Achievement Test (SAT) (Keyes, Vigil, Wilson-Graham)
What fired get wired!
4. Shepard Studie • n=576 (Stadt/Land), eine Stunde BSP/Tag • Vergleichsgruppe: 1 Stunde BSP/Woche, aber 4 Stunden mehr akademischen Unterricht. • in der 1. Klasse schlechter, dann aber besser in akademischen Fächern, obwohl weniger Unterricht. • Die Mädchen profitierten noch mehr als die Burschen. (Shepard 1997)
5. Studie - 12 weeks fitness program In den ersten drei Training Monaten nach Trainingsbeginn verdoppelt sich die max Sauerstoffaufnahme (VO2 max). Quelle: Medina, J. (2008). 12 weeks fitness program.
6. Auswirkung von Bewegung auf das Gehirn • Mehr Bewegung bedeutet eine verbesserte Durchblutung mit verbesserter O2 Versorgung • Der Körper reagiert mit der Bildung von neuen Blutgefäßen, dadurch wird unser Körper besser mit Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten und Sauerstoff versorgt. • Freie Radikale werden dabei entsorgt!
6. Auswirkung von Bewegung auf das Gehirn • Durch Bewegung werden Wachstumsmoleküle produziert: BDNF, VGF, GF (Wunderdünger) • Diese haben direkte Auswirkung auf den Hypocampus u. d. Amygdala (Arbeits- und Langzeitgedächtnis)
6. Auswirkung von Bewegung auf das Gehirn Folgen: • Synapsenbildung (vermehrte Verschaltung von Nervenzellen, Hardware für Lernprozesse) • Neurogenese (Neubildung von Nervenzellen)
7. Spontanbewegung • Die Spontanbewegung ist neben dem geplanten Training bzw. der angeleiteten Bewegung ein wichtiger Faktor für gesundheitlichen Ausgleich und bessere Lernleistungen. (Körperübung) • Zunehmender Dyskomfort: fixierte Beckenachse blockiert Lernleistung und Konzentration! • Es gibt keine BESTE Sitzposition! • Ergo Updates ermöglichen: abwechselnd (bewegt) sitzen, stehen, liegen, kauern…!
7. Spontanbewegung Unsere Vorfahren als Vorbild!
8. Studie - Konzentration aufrechterhalten Die Schülerinnen und Schüler sind ruhiger und konzentrierter, besonders ab der dritten Stunde, wenn die Konzentration stark abfällt.
9. Kraft aufbauen - Knochen stärken Die Dichte der Knochen nimmt zu (speziell bei Impact Impulsen).
9. Kraft aufbauen - Knochen stärken Die Anzahl der Muskelzellen nimmt zu (speziell bei Impact Impulsen). Prozentuale Verteilung des Beschwerdebildes „Lendenwirbelsäulenschmerzen“
Impact Impulse: Lassen Kinder kräftiger werden!
10. Aktivität bewirkt Plastizität Quelle: Schulz/Meyer (2011). Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit, Hamburg: Springer Verlag
! ADHS mental
Mentales Training Kartenset „Stark im Kopf“ Individualisiertes mentales Training für Einzelpersonen und Gruppen!
U S Faktum 11: Kognitive Kontrolle BON • Informationen kurzzeitig speichern • An eigene Handlungspläne u. Instruktionen anderer besser • Sich selbst im Griff haben erinnern • Situationsangemessenes • Handlungsalternativen Verhalten berücksichtigen • Impulse kontrollieren • Emotionen steuern • Aufmerksamkeit steuern • Sich auf neue Lebenssituationen schneller u. besser einstellen • Aus Fehlern lernen • Situationen aus anderen Perspektiven betrachten u. diese wechseln
Faktum 11: Kognitive Kontrolle Der Marshmallow Test mit 4-Jährigen
Je länger ein Kind warten konnte … Mischel et al., 1988, JPSP
Was sagen IQ und Selbstdisziplin voraus? Duckworth u. Seligman 2005, Psych Science
Selbstregulation und sozial-emotionale Entwicklung n Schlechter ausgebildete Selbstregulation im frühen Kindesalter größere Ablehnung durch Gleichaltrige im späten Kindesalter antisoziales Verhalten im frühen Jugendalter
Langzeitstudie: Selbstregulation Moffitt et al., 2010 Gesundheit Erwachsene Selbstkontrolle in der Kindheit Wohlstand Erwachsene Kriminalität Erwachsene Selbstkontrolle in der Kindheit Selbstkontrolle in der Kindheit
Interventionen - Empfehlungen Mind.1 Stunde Alltagsbewegung Staff-Fortbildung: Freies Spielen - Aufhebung der Bewegte Pausen langen Sitzzeiten Anregende Umgebung Tägliche bzw. Bewegungs- angeleitete verführungen Bewegungs- Stehtische Zeiten
Vielen Dank! Sie finden die Keynote als Download auf: erichfrischenschlager.com/keynote egung n in Bew Learning – Lerne Übungen Active Le arning – Le Active st en Die 160 be der Klasse! rnen egung in tes Lernen in Beweg n in Bew für beweg ufe II, 3. und 4. Kl asse ung Learning - Lerne Übungen Grundst Active Die 160 be st en für beweg ste tes Lernen n Übungen Die 160 be der Klasse! www.auv a.at in in der Klas tes Lernen asse Grundstu fe II, 3. un se! für beweg ufe I, 1. und 2. Kl d 4. Klasse Grundst a.a t www.auv www.auva .at Quellen: 1. Medina, J. (2008). Gehirn und Erfolg. Heidelberg: Springer Verlag link: https://www.youtube.com/watch?v=ck-tQt0S0Os&t=23s 2. Schulz/Meyer (2011). Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit, Hamburg: Springer Verlag link: https://www.rki.de/DE/Content/Service/Sozialberatung/BGBL_Krprl_Akt_psych_Gesund.pdf?__blob=publicationFile 3. Kubesch, S. (2004). Das bewegte Gehirn. In: Sportwissenschaft, Jg. 34, Heft 2 4. Spitzer, M. (2007). Lernen - Gerhirnforschung und die Schule des Lebens. Berlin: Spectrum Verlag 5. Beck, F. (2014). Sport macht schlau. Berlin: Goldegg Verlag. 6. Frischenschlager, E./Gosch, J. (2012). Active Learning - Lernen in Bewegung, Grundstufe 1. Wien: AUVA Verlag 7. Frischenschlager, E./Gosch, J. (2012). Active Learning - Lernen in Bewegung, Grundstufe 2. Wien: AUVA Verlag
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