10 SKI&BERGE - Stiftung Sicherheit im Skisport
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REPORTAGE & INTERVIEW Corona DER WINTER KANN KOMMEN Die Corona-Pandemie stellt auch die Welt des Wintersports vor neue Herausforderungen. Skigebietsbetreiber, Tourismus- und Spitzensportverbände arbeiten intensiv an Konzepten für die kommende Wintersaison. Oberste Priorität haben Sicherheit und Gesundheit – von Gästen und Mitarbeitern, Sportlern und Zuschauern. M itte März sorgte die Corona-Pandemie für ein abruptes Ende der Wintersaison 2019/2020. Mit der Schließung der Skigebiete und dem vorzeitigen Abbruch der Welt- cup-Saison mussten Freizeitskifahrer auf ihre Lieblingsbeschäfti- gung ebenso verzichten, wie Spitzensportler auf ihre Saisonfinals und begeisterte Wintersportfans auf spannende TV-Übertragun- gen. Der Lockdown traf Freizeit- und Spitzensport gleichermaßen hart. Plötzlich prägten Maskenpflicht, Kontakt- und Reisebe- schränkungen, Abstands- und Hygieneregeln den Alltag. In den folgenden Monaten galt es, die Herausforderungen der „neuen Normalität“ zu meistern. Für Freizeitsportler bedeutete das vor allem, unter Corona-Bedingungen den Spagat zwischen Beruf, Kinderbetreuung und eingeschränkten Möglichkeiten der Freizeit- und Urlaubsgestaltung zu bewältigen. Für Spitzensport- ler bedeutete es zudem, sich unter Corona-Bedingungen profes- sionell auf den kommenden Weltcup-Winter vorzubereiten. In bei- den Fällen war ein Höchstmaß an Kreativität, Flexibilität und Diszi- plin gefragt. Und ein Höchstmaß an Zuversicht. Denn welche Her- ausforderungen die Corona-Pandemie in Zukunft für uns bereit- hält, kann mit Gewissheit niemand sagen. Auch nicht in Bezug auf die anstehende Wintersaison. Sicher scheint jedoch, dass im kommenden Winter Einiges anders sein wird als gewohnt. Im Frei- zeit- wie im Spitzensport. Um eine Wintersaison zu ermöglichen, die den Wünschen möglichst aller Ski- und Wintersportbegeister- ten gerecht wird, vor allem aber maximale Sicherheit gewährleis- tet, arbeiten Skigebietsbetreiber, Tourismus- und Spitzensport- verbände in enger Abstimmung mit der Politik an entsprechenden Konzepten. Die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) hat mit dem Deutschen Skiverband (DSV), dem Snowboardverband (SVG) und dem Deutschen Skilehrerverband (DSLV) hierfür eine gemeinsa- me COVID-19 Task Force eingerichtet. Wir haben Experten ge- fragt, wie der kommende Winter aussehen könnte. SKI & BERGE 11
REPORTAGE & INTERVIEW Corona „Nur mit eigenverantwortlichem Handeln und konsequenter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen werden wir die Wintersporttage genießen können.“ Prof. Dr. Ralf Roth, Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung, Deutsche Sporthochschule Köln, Vorstand Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) N ach dem vorzeitigen Ende der letzten Win- Ausbreitung verhindern. Party-Tourismus dürfe es aus tersportsaison und den monatelangen, Verantwortung für den Wintersport in keiner Form geben, massiven Alltagseinschränkungen ist die mahnt Prof. Roth: „Nur mit eigenverantwortlichem Handeln Vorfreude auf den kommenden Winter be- und konsequenter Einhaltung von Hygiene- und Sicher- sonders groß. Bei der Frage nach Winter- heitsmaßnahmen werden wir die Wintersporttage genießen sporttourismus in Corona-Zeiten, fordert können.“ Prof. Dr. Ralf Roth, Leiter des Instituts für Outdoor Sport Massive Auswirkungen hatte der Ausbruch der Corona- und Umweltforschung an der Sporthochschule Köln, eine Pandemie auch für das Ausbildungswesen des Deutschen differenzierte Betrachtung. „Der Wintersport selbst stellt Skiverbands. Mit Schließung der Skigebiete in Österreich kein Risiko für ein erhöhtes Infektionsgeschehen dar“, be- und Deutschland mussten zahlreiche Lehrgänge der DSV tont Prof. Roth. „Beim Skifahren, und insbesondere beim Ski- & Snowboardlehrerschule abgesagt werden. Auch Skilanglauf oder Tourengehen, sind ausreichende Sicher- wenn an eine Praxis-Ausbildung unter Lockdown-Bedingun- heitsabstände garantiert.“ Die in der kommenden Winter- gen nicht zu denken war, ist es nach einer kurzen Orientie- saison zu lösenden Herausforderungen sieht Roth eher bei rungsphase gelungen, den Lehrgangsbetrieb zumindest im den mit dem Sport verbundenen Menschenansammlungen, theoretischen Teil der Ausbildung digital per Videokonfe- also beim Après Ski, bei Veranstaltungen, in Skischulen, Un- renz zu realisieren. So konnte bereits Anfang Mai die Prü- terkünften und Hütten, sowie beim Transport mit und zu den fung zum „DSV-Skilehrer“ online durchgeführt werden. Digi- Bergbahnen. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und tale Technik ermöglichte es auch, die Ausbildungen im Rah- das Worst-Case-Szenario eines neuerlichen Lockdowns in men der DSV-Trainerschule und des DSV-Verbundstudiums den Wintersport-Destinationen zu verhindern, wird derzeit über Online-Lernplattformen fortzuführen. „Erste Praxis- intensiv an regionalen Schutzkonzepten gearbeitet. Im Vor- lehrgänge in der Trainerschule wurden bereits durchgeführt dergrund stehen dabei Abstands- und Hygieneregeln sowie und ab Oktober gehen wir davon aus, auch in der Ski- & eine Maskenpflicht an neuralgischen Punkten wie an Berg- Snowboardlehrerschule den Lehrgangsbetrieb im prakti- bahnen, in Skibussen und Gebäuden. „Mitunter wird es hier schen Bereich wieder aufnehmen zu können“, sagt Thomas zu Kapazitätsbeschränkungen kommen“, prognostiziert Braun, DSV-Sportvorstand Sportentwicklung/Bildung. „Na- Prof. Roth. „Durch eine Ausweitung der Öffnungszeiten, türlich hängt auch hier vieles von der aktuellen Entwicklung oder die Erhöhung der Frequenz, kann der Andrang jedoch der Infektionszahlen und den daraus resultierenden Ein- entzerrt werden.“ Regelmäßige Desinfektion von Seilbahn- schränkungen in den für den Lehrgangsbetrieb wichtigen kabinen, Skibussen, Skidepots und WC-Anlagen minimieren Regionen ab.“ Im Vordergrund steht die Sicherheit der Lehr- das Infektionsrisiko weiter. Sicherheit steht auch für die gangsteilnehmer: So wird die Ausbildung in Kleingruppen Tourismusdestinationen und Beherbergungsbetriebe an organisiert, der Wechsel von Teilnehmern zwischen den erster Stelle: Einige Gebiete und Hotels empfehlen ihren Gruppen vermieden. Um die Zahl der Teilnehmer pro Kurs Gästen bereits, mit einem negativen Corona-Testergebnis zu reduzieren und die Hochsaison in den Skigebieten zu anzureisen. Vielerorts stehen „Gäste-Screening-Stationen“ meiden, aber auch, um den Auszubildenden die Teilnahme für Tests zur Verfügung. Die Mitarbeiter in den Tourismus- an den Ende letzter Saison ausgefallenen Kursen zu ermög- betrieben werden während der Saison fortlaufend getestet lichen, wurde die Zahl der Lehrgänge deutlich erhöht. Zu- werden. Entsprechende Verordnungen regeln inzwischen dem ermöglichen verlängerte Anmeldefristen, der Dynamik eindeutig den Umgang bei Verdachtsfällen und Infektionen des Geschehens gerecht zu werden. Datenschutzrechtliche von Mitarbeitern oder Gästen und sollen so eine weitere Bestimmungen wurden so angepasst, dass eine Datenwei- „Wir gehen davon aus, den Lehrgangsbetrieb in Ski- & Snowboardlehrerschule und Trainerschule ab Oktober auch im praktischen Bereich wieder aufnehmen zu können.“ Fotos: DSV (5x) Thomas Braun, DSV-Sportvorstand Sportentwicklung/Bildung. 12 SKI & BERGE
Online: Die Theorieprüfung zum DSV-Ski- lehrer wurde per Videokonferenz durchgeführt. Sicherheits- abstand: Dis- tanz halten war auch am Schießstand Home-Gym: Pflicht. Stephan Ley- he trainierte während des Lockdowns im heimischen Text: Vorname Name Fotos: Vorname Name Wohnzimmer. SKI & BERGE 13
Gut in Form: Die Leistungs- tests zeigen, dass trotz Maskenpflicht: Jessica Hilzinger Corona gut und Andrea Filser beim trainiert Trainingslehrgang im Wallis. werden konnte. Auf Distanz: Emilia Görlich und Maria Gerboth halten sich beim Training in Oberhof an die Regeln. Text: Vorname Name Fotos: Vorname Name 14 SKI & BERGE
REPORTAGE & INTERVIEW Corona „Wir wollen und werden Skirennen fahren und nutzen alle unsere Möglichkeiten, um uns bestmöglich auf die vorstellbaren Szenarien vorzubereiten!“ Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand Alpin, Ski Cross und Freeski „Wir bereiten uns zielgerichtet auf die Weltcup-Saison inklusive Heim-WM in Oberstdorf vor – hoffentlich mit Zuschauern.“ Karin Orgeldinger, DSV-Sportvorstand Nordisch/Biathlon tergabe zur Nachverfolgung eventueller Infektionsketten trieb an den Stützpunkten, mit Ausnahme von Ruhpolding gewährleistet ist. Gespräche mit Partnern wie Hotels, Ski- und am Olympiastützpunkt in München, etwas früher – ab gebieten und Busunternehmern vermitteln Zuversicht, dass Ende April – wiederaufgenommen werden. „Wir haben da- bei notwendigen Stornierungen gegebenenfalls kulante Lö- von profitiert, dass wir in Deutschland sehr gute Trainings- sungen gefunden werden. „In der aktuellen Situation zeigen möglichkeiten an den Stützpunkten haben. Es erforderte je- alle Beteiligten Flexibilität, Verständnis und gegenseitiges doch für unsere Trainer und Bundesstützpunktleiter in Ab- Entgegenkommen“, betont Thomas Braun. stimmung mit den Olympiastützpunkten und den regionalen Abrupt endete die vergangene Saison auch im Spitzen- Behörden einiges an Informations- und Organisationsauf- sport: Nachdem im Biathlon-Weltcup zu Beginn der Corona- wand, das Training unter den jeweils geltenden Bestimmun- Krise in Nove Mesto vor leeren Zuschauerrängen zumindest gen in der geforderten Qualität anzuschieben“, betont noch „Geisterrennen“ ausgetragen werden konnten, folgte Sportvorstand Karin Orgeldinger. Voraussetzung für die Mitte März in allen Disziplinen die komplette Absage des Aufnahme des Trainingsbetriebs war die Einhaltung stren- restlichen Weltcup-Programms. Auch nach dem vorzeitigen ger Auflagen. Ein entsprechender Leitfaden mit verpflich- Saisonende sorgte der Lockdown für massive Einschrän- tenden Maßnahmen zur Risikovermeidung wurde unter der kungen im Spitzensport: Denn aufgrund der Reise- und Federführung des leitenden DSV-Verbandsarztes Prof. Dr. Kontaktbeschränkungen konnten sich die Athletinnen und Bernd Wolfarth in enger Zusammenarbeit mit dem DOSB Athleten nicht wie gewohnt auf den kommenden Winter ausgearbeitet und wird nach wie vor befolgt. Im Rhythmus vorbereiten. So mussten die Sportler ihr Athletiktraining zu- von 14 Tagen erfolgen bis heute Aktualisierungen. „Neben nächst individuell zu Hause absolvieren, Anleitung und dem Training in Kleingruppen und der Einhaltung von Ab- Feedback durch die Trainer konnte recht schnell in Form standsregeln und Hygienestandards beinhaltet der Leitfa- von Gruppentrainings per Videokonferenz organisiert wer- den unter anderem auch Auflagen für An- und Abreise so- den. „Ein Training an den Stützpunkten und in den Skigebie- wie Unterbringung der Sportler, Trainer und Betreuer“, er- ten war bis in den Mai hinein aber unmöglich“, schildert klärt Prof. Wolfarth. „Zudem wird mithilfe eines speziellen DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier die Situation der Alpi- Fragebogens versucht, Infizierte zu identifizieren, um wäh- nen, Ski Crosser und Freeskier. Auf Schnee konnte erst ab rend der Trainingsmaßnahmen bestmöglich eine Anste- Ende Mai nach Lockerung der Reisebeschränkungen trai- ckung des Umfelds zu vermeiden.“ Dank des akribisch aus- niert werden, mit Ausfall der Südamerika-Lehrgänge war gearbeiteten Hygienekonzepts und strenger Beachtung al- Training in den Speed-Disziplinen ausschließlich in Zermatt ler Auflagen sind in den DSV-Teams und deren Umfeld bis möglich. „Hier zeigte sich einmal mehr der Standortnachteil, jetzt keine Verdachtsfälle oder gar Infektionen aufgetreten. den wir gegenüber anderen Nationen haben.“ Im Biathlon Auch die Saisonvorbereitung verlief trotz aller Beschrän- und in den nordischen Disziplinen konnte der Trainingsbe- kungen erfolgversprechend: „Die Leistungsüberprüfungen „Mit einem Katalog verpflichtender Maßnahmen zur Risikovermeidung versucht der Deutsche Skiverband die Sicherheit von Sportlern, Trainern und Betreuern Fotos: DSV (4x); GEPA im Trainingsbetrieb bestmöglich zu gewährleisten.“ Prof. Dr. Bernd Wolfarth, Leitender DSV-Verbandsarzt SKI & BERGE 15
REPORTAGE & INTERVIEW Corona Zuschauerfrage: Geisterrennen wie in Nove Mesto sollen möglichst vermieden werden. über Tests oder Trainingswettkämpfe zeigen im Vergleich haltung der behördlichen Vorgaben – wie gewohnt vor Pub- zu den Vorjahren jedenfalls keine Formdefizite“, blickt Karin likum durchführen zu können“, benennt Schwarzbach die Orgeldinger zuversichtlich in die kommende Saison. Wie die Zielsetzung. „Die möglichen Szenarien beinhalten aber auch kommende Weltcupsaison letztlich aussehen wird, hänge eine Durchführung mit reduzierten Zuschauerzahlen bzw. von der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens ohne Publikum.“ In den letzten Wochen ist es unter Feder- und den daraus resultierenden behördlichen Vorgaben in führung des DSV gelungen, einen Schulterschluss des den jeweiligen Ländern und Regionen ab. „Wir bereiten uns deutschen Sports zu initiieren: In enger Abstimmung mit aktuell zielgerichtet und akribisch auf die Weltcup-Saison einer aus Vertretern der deutschen Spitzenverbände und inklusive Heim-WM in Oberstdorf vor – hoffentlich mit Zu- des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) besetzten schauern.“ Auch Wolfgang Maier wagt einen optimistischen Taskforce entwickelt die Agentur APA, die mit der Erstellung Ausblick: „Wir wollen und werden Skirennen fahren und des Hygienekonzepts der DFL bereits erfolgreich die Vor- nutzen alle unsere Möglichkeiten, um uns bestmöglich auf aussetzungen zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der die vorstellbaren Szenarien vorzubereiten!“ Fußball-Bundesliga geschaffen hat, ein Hygiene-Rahmen- Auf alle Szenarien gut vorbereitet sein – so lautet auch das konzept für eine verantwortbare, TÜV-geprüfte Durchfüh- Motto für die Planung der deutschen Weltcup-Veranstaltun- rung von Sportveranstaltungen. Auf Basis dieses Rahmen- gen und der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberst- konzepts erstellt der Deutsche Skiverband ein Modul mit dorf. „Die heimischen Events sind nicht nur wichtig für die sportartspezifischen Aspekten, das schließlich durch eine Außendarstellung des Skisports in Deutschland – sie sind eventspezifische Konzeption für die jeweilige Veranstaltung auch der wirtschaftliche Lebensnerv des Deutschen Ski- ergänzt wird. „Grundsätzlich bietet der Skisport mit Frei- verbands“, betont Stefan Schwarzbach, Geschäftsführer luftveranstaltungen und der Möglichkeit, durch temporäre der DSV Marketing GmbH, die Bedeutung der insgesamt 14 Tribünenbauten das Einhalten von Sicherheitsabständen zu geplanten Veranstaltungen vor heimischer Kulisse. Derzeit gewährleisten, alle Voraussetzungen, um Events – auch mit arbeitet der Deutsche Skiverband gemeinsam mit den Or- Zuschauern – verantwortungsvoll und sicher durchführen zu ganisationskomitees intensiv an Konzepten, um die Veran- können“, betont Stefan Schwarzbach. Letztlich hängt auch staltungen trotz schwieriger Rahmenbedingungen und der hier vieles von der weiteren Entwicklung der Corona-Pan- nicht genau vorherzusagenden Entwicklung abzusichern. demie und den daraus resultierenden politischen Entschei- „Wir tun alles, um die Veranstaltungen – natürlich unter Ein- dungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene ab. „Die heimischen Events sind der wirtschaftliche Lebensnerv des Deutschen Infos Skiverbands. Wir tun alles, um die Veran- Aktuelle Informationen zum Thema COVID-19 staltungen – natürlich unter Einhaltung Fotos: Nordic Focus; DSV und Skisport sowie den verschiedenen der behördlichen Vorgaben – wie gewohnt Themenfeldern vor Publikum durchführen zu können.“ finden Sie auf: www.stiftung.ski Stefan Schwarzbach, Geschäftsführer DSV Marketing GmbH 16 SKI & BERGE
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