100 Jahre Kunstimpuls - Kunstintensivwoche Architektur Skulptur Malerei - Goetheanum
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100 Jahre Kunstintensivwoche Architektur Kunstimpuls Skulptur Malerei Sektion für 31. Juli — 7. August Bildende Künste 2022
100 Jahre Titelseite: Angèle Ruchti Kunstimpuls «Wege ins Unerwartete» 50 x 50 cm Eitempera auf Jute 2021/22 Alanushochschule Kunstintensivwoche Gebäude-Entwurf Aquarell Architektur links: Skulptur Rudolf Steiner Malerei Naturstimmungen 100 Jahre Malimpuls nimmt die Sektion für Bildende Künste zum Anlass, eine Kunstintensivwoche am Goetheanum zu veranstalten, in der auf dem Feld der Malerei, Skulptur und Architektur an unterschiedlichen Themenschwerpunkten gearbeitet wird. Am Morgen beginnen wir mit einem Impuls zum Zusammen hang von «Erkennen und künstlerischem Schaffen» anhand von Rudolf Steiners frühem Werk Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Welt anschauung. Dann folgen Beiträge, die das Verhältnis der einzelnen Künste untereinander beleuchten. Nach diesem gemeinsamen Anfang teilen wir uns in drei Gruppen zur jeweiligen fachlichen Vertiefung auf. Die Maler arbeiten in verschiedenen Gruppen am Thema der «Naturstimmungen». Die Bildhauer widmen sich den «Sockelmotiven des ersten Goetheanum» und die Architekten setzen sich mit dem Thema «Entwurf einer Bauaufgabe» auseinander. Am Abend nehmen die Bildhauer am Programm der Maler teil, die Architekten bleiben bei den architektonischen Themen. Der besondere Ort des Goetheanum- Campus bietet zudem die Möglichkeit, die architektonischen und skulpturalen Originale vor Ort wahrzunehmen. Vom 1. August bis Mitte November 2022 wird eine Ausstellung mit den Original-Skizzen der «Naturstimmungen» von Rudolf Steiner, Arbeiten von Henni Geck, Gerard Wagner, Elisabeth Wagner-Koch, Walter Roggenkamp, Fritz Billing und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sein, die sich in ihren Werken mit Naturstimmungen auseinander gesetzt haben. Wir freuen uns sehr, mit Ihnen in diesen schwierigen und für viele Menschen leidvollen Zeiten an der inneren Bildung und Verwandlung des Menschseins gemeinsam zu arbeiten. Für die Sektion für Bildende Künste Christiane Haid Pieter van der Ree
Malerei Im Juni 2022 sind es 100 Jahre her, dass die Skizzen wurde sehr unterschiedlich gearbeitet. Maler- und Bildhauerin Henni Geck Rudolf Steiner Die einen haben sich nah an die Vorgaben Rudolf 100 Jahre nach einem Mallehrgang fragte, durch den objekti- Steiners gehalten, die anderen haben die Skizzen ve Gesetzmäßigkeiten des Geistigen lernbar vor allem als meditative Anregung verstanden. Schulungsskizzen wären. Daraufhin schuf Rudolf Steiner mit den Die Intensivwoche soll dem Kennenlernen der für Maler «Naturstimmungen» neun Schulungsskizzen in Skizzen und dem Austausch über unterschiedliche Pastell; weitere folgten. Sind diese Skizzen nach Arbeitsansätze dienen und wendet sich an Künst- 100 Jahren noch aktuell? Mit den Naturstimmun- lerinnen/Künstler, Kunststudentinnen/Kunststu- Mit Caroline Chanter, Markus Fischer, Esther Gerster, gen schiebt Rudolf Steiner ein klein wenig den denten und Kunstinteressierte. Christiane Haid, Katrin Hofmann-Hurter, Angèle Ruchti, Vorhang beiseite, in dem er eine Sichtweise auf Alexander Schaumann, Pia Schultze-Schilddorf, Edgar die Natur vorschlägt, die in das Innere derselben Spittler, Peter Stebbing, Torsten Steen, Lillian Torjussen, führt, die wirkenden Kräfte der Natur freilegt und Pieter van der Ree, Hannes Weigert, Dino Wendlandt große kosmische Rhythmen aufzeigt. Mit diesen Zeit Sonntag, 31.7. Montag, 1.8. Dienstag, 2.8. Mittwoch, 3.8. Donnerstag, 4.8. Freitag, 5.8. Samstag, 6.8. Sonntag, 7.8. 9.00 Einstimmung – Impuls erkennen und künstlerisches Schaffen – Christiane Haid 9.30 Raum in Architektur Raum in Architektur Gestalt in Skulptur und Gestalt in Architektur Farbe in Architektur Farbe in Malerei und Aufgaben und und Skulptur und Malerei Malerei und Malerei und Malerei Architektur Herausforderungen Pieter van der Ree, Luigi Fiumara, Alexander Schaumann, Pieter van der Ree, Pieter van der Ree, Esther Gerster, der Kunst heute Torsten Steen Angèle Ruchti Torsten Steen Esther Gerster Pia Schultze-Schilddorf Alexander Schaumann Christiane Haid, Pieter van der Ree 10.30 Kaffeepause 11.00 Arbeitsgruppen Abschlussplenum 12.30 Mittagspause 14.00 Betrachtungen in der Ausstellung Esther Gerster u.a. 15.00 Arbeitsgruppen 18.00 Abendpause 20.00 Begrüßung Unscheinbare Skizzen Das Wesen der Zu Henni Geck, die Die Naturstimmungen Der Kunstimpuls Rudolf Gegenseitiges Arbeitsmotive und – Wesen, Aufgabe Farbe und die Natur- nach dem malerischen als Zukunftsimpuls Steiners am Beispiel Betrachten der in den Vorblick auf die und damit gemachte stimmungen. Bild- Schulungsweg fragte Peter Stebbing der Malerei Kursen entstandenen Woche Erfahrungen und Glanzfarben Katrin Hofmann-Hurter, Malerei im Anfang Edgar Spittler Bilder Christiane Haid, Alexander Schaumann Angèle Ruchti Dino Wendtland Hannes Weigert Torsten Steen, Pieter van der Ree 21.15 Führungen durch Besichtigung der Besichtigung Austausch über die Austausch über die Freie Initiativen die Malschulen in Wirkensorte von Pflanzenfarbenlabor und jeweiligen Zugänge zu jeweiligen Zugänge zu Dornach Henni Geck Einführung in die Arbeit den Naturstimmungen den Naturstimmungen Katrin Hofmann- Robert Wroblewski Hurter
Skulptur Die sieben Sockelmotive des Goetheanum sind die uns gründlich mit den kleinen Entwurfsskizzen von Basis der Steinerschen Metamorphosen. Auf gut Rudolf Steiner im Baumodell beschäftigen werden. Der Metamorphosegedanke nachvollziehbare Weise lassen sich an ihnen die Der gemeinsame Austausch wird die Richtung der Grundgesetze der Formverwandlung studieren. Arbeit wesentlich mitbestimmen. Am Mittag wird bei Rudolf Steiner am Beispiel Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, grund- uns Benno Otter mit den unterschiedlichen Baum- der sieben Sockelmotive legende Qualitäten des Plastischen zu erkunden. arten, aus denen die Hölzer der Säulen des ersten Auch die Planetenqualitäten sollten spürbar Goetheanum stammen, durch goetheanistische des ersten Goetheanum werden. Ich stelle mir ein gemeinsames modellie- Pflanzenbetrachtungen vertraut machen. rendes Herantasten an die Formen vor, wobei wir Mit Benno Otter und Torsten Steen Zeit Sonntag, 31.7. Montag, 1.8. Dienstag, 2.8. Mittwoch, 3.8. Donnerstag, 4.8. Freitag, 5.8. Samstag, 6.8. Sonntag 7.8. 9.00 Einstimmung – Impuls erkennen und künstlerisches Schaffen – Christiane Haid 9.30 Raum in Architektur Raum in Architektur Gestalt in Skulptur und Gestalt in Architektur Farbe in Architektur und Farbe in Malerei und Aufgaben und und Skulptur und Malerei Malerei und Malerei Malerei Architektur Herausforderungen Pieter van der Ree, Luigi Fiumara, Alexander Schaumann, Pieter van der Ree, Pieter van der Ree, Esther Gerster, der Kunst heute Torsten Steen Angèle Ruchti Torsten Steen Esther Gerster Pia Schultze-Schilddorf Alexander Schaumann Christiane Haid, Pieter van der Ree 10.30 Kaffeepause 11.00 Modellieren, Block 1: Modellieren, Block 3: Modellieren, Block 5: Modellieren, Block 7: Modellieren, Block 9: Modellieren, Block 11: Abschlussplenum Erster Sockel Zweiter Sockel Dritter Sockel Vierter Sockel Fünfter Sockel Sechster Sockel 12.30 Mittagspause Tagungsende 14.00 Baumbetrachtung Baumbetrachtung Baumbetrachtung Baumbetrachtung Baumbetrachtung Baumbetrachtung Benno Otter Benno Otter Benno Otter Benno Otter Benno Otter Benno Otter Hainbuche Esche Kirsche Eiche Ulme Ahorn/Birke 15.00 Modellieren, Block 2: Modellieren, Block 4: Modellieren, Block 6: Modellieren, Block 8: Modellieren, Block 10: Modellieren, Block 12: Arbeitsgruppen Erster Sockel Zweiter Sockel Dritter Sockel Vierter Sockel Fünfter Sockel Siebter Sockel 18.00 Abendpause 20.00 Begrüßung Unscheinbare Skizzen Das Wesen der Zu Henni Geck, die Die Naturstimmungen Der Kunstimpuls Rudolf Gegenseitiges Arbeitsmotive und – Wesen, Aufgabe Farbe und die Natur- nach dem malerischen als Zukunfstimpuls Steiners am Beispiel der Betrachten der in den Vorblick auf die und damit gemachte stimmungen. Bild- Schulungsweg fragte Peter Stebbing Malerei Kursen entstandenen Woche Erfahrungen und Glanzfarben Katrin Hofmann-Hurter, Malerei im Anfang Edgar Spittler Bilder Christiane Haid, Alexander Schaumann Angèle Ruchti Dino Wendtland Hannes Weigert Torsten Steen, Pieter van der Ree Sockelmotive des ersten Goetheanum
Architektur Ein wesentliches Merkmal der organischen Gestal- Wir werden uns dieser Aufgabe schrittweise tung ist der Versuch, die Gestaltung eines Bauwer- mittels künstlerischer Übungen und Wahrneh- Organisches Gestalten. kes aus der Bauaufgabe selber zu entwickeln. Die mungsübungen annähern. Als zusätzliche Inspira- Bauaufgabe umfasst dabei sowohl die Funktion tion für diesen Prozess wird es Beiträge aus den Wie entwickele ich ein Baumotiv des zukünftigen Gebäudes, die Menschen, für die anderen Künsten geben zu den Themen Raum, aus einer Bauaufgabe heraus? man baut, als auch den Charakter der Umgebung, Form und Farbe, Betrachtungen der Bauwerke auf die verwendeten Baumaterialien, die eingesetzte dem Goetheanum-Gelände und Abendpräsentatio- Technik und nicht zuletzt die Zeit, in der man baut. nen von verschiedenen Architekten, die zeigen, Mit Yaike Dunselman, Markus Fischer, Wie kann man aus all diesen so unterschiedlichen wie sie zu ihren Entwürfen kommen. Luigi Fiumara, Gerhard-Paul Reeh, Gegebenheiten und Anforderungen eine schlüssi- Pieter van der Ree ge und in sich stimmige Baugestalt entwickeln? Das werden wir in dieser Woche anhand einer kleinen Entwurfsaufgabe auf dem Goetheanum- Gelände üben. Zeit Sonntag, 31.7. Montag, 1.8. Dienstag, 2.8. Mittwoch, 3.8. Donnerstag, 4.8. Freitag, 5.8. Samstag, 6.8. Sonntag, 7.8. 9.00 Einstimmung – Impuls erkennen und künstlerisches Schaffen – Christiane Haid 9.30 Raum in Architektur Raum in Architektur Gestalt in Skulptur und Gestalt in Architektur Farbe in Architektur und Farbe in Malerei und Aufgaben und und Skulptur und Malerei Malerei und Malerei Malerei Architektur Herausforderungen Pieter van der Ree, Luigi Fiumara, Angèle Alexander Schaumann, Pieter van der Ree, Pieter van der Ree, Esther Gerster der Kunst heute Torsten Steen Ruchti Torsten Steen Esther Gerster Pia Schultze-Schilddorf Alexander Schaumann Christiane Haid, Pieter van der Ree 10.30 Kaffeepause 11.00 Fachgruppe Architektur Abschlussplenum 12.30 Mittagspause 14.00 Architekturbetrachtungen auf dem Goetheanumgelände 15.00 Fachgruppe Architektur 18.00 Abendpause 20.00 Begrüßung Arbeits- Einblicke in den Ent- Einblicke in den Einblicke in den Einblicke in den Einblicke in den Gegenseitiges bis motive und Vorblick wurfsprozess Entwurfsprozess Entwurfsprozess Entwurfsprozess Entwurfsprozess Betrachten der in den 21.15 auf die Woche Markus Fischer Pieter van der Ree Luigi Fiumara Paul-Gerhard Reeh Yaike Dunselman Kursen entstandenen Christiane Haid, Bilder Torsten Steen, Pieter van der Ree
Biographien Caroline Chanter Dr. Christiane Haid Paul-Gerhard Reeh Pia Schulze-Schilddorf Lillian Torjusson Hannes Weigert Malerin und Kunsttherapeutin. Sie Studium der Erziehungswissen- Geburt und Kindheit am Ort, an dem Malstudium an der Malschule am Dipl. Malerin, Kunsttherapeutin, Studium der Malerei am Goethe- unterrichtet an der Rudolf Steiner schaften, Germanistik, Geschichte Nichts ist in der Namib Wüste. Seit Goetheanum; Ausbildung «Farb- Eurythmistin und Waldorflehrerin. anum bei Bo Eriksson und Gerard Malschule, Dornach. und Kunst in Freiburg und Hamburg. 1972 Leben und Wirken in Deutsch- gestaltung in der Architektur» am Studium der bildenden Künste Wagner (1985–91). Forschung zu Promotion: «Mythos, Traum und land mit häufigen Ortswechseln, Haus der Farbe HF, Oerlikon / Zürich. an der Freien Malschule Dornach, Rudolf Steiners Entwürfen für Ma- Markus Fischer Imagination. Die kleinen Mythen 1981–90 Studium Generale in Philo- Selbstständig als Farbgestalterin in am Emerson College und am R. lerei. Projekte: «Naturstimmungen» Architekt, Studium an der U/GH Albert Steffens». 2009–2019 Leiterin sophie, Theologie, Politologie, Ost- der Architektur und Teilzeit tätig in Steiner University College. Sie hat (1989), «Malschule am Goetheanum» Siegen und an der Sektion für des Verlags am Goetheanum, ab europa Geschichte und Architektur. der Betreuung im Erwachsenenbe- Erfahrung als Bühneneurythmistin, (1991–95), «Kores Haus» (1996–2003), Bildende Künste, Geschäftsleiter der 2019 Programmleitung. Seit 2012 Seit 1991 Freier Architekt/Künstler. reich. Mutter von zwei erwachsenen als Kunsttherapeutin und Lehrerin «The School of Nature» (2003–10), sozialtherapeutischen Gemeinschaft Leiterin der Sektion für Schöne Wis- Büros in Stuttgart, München, Basel, Kindern. an einer Waldorfschule und im Kin- «Malerverksted» (Norwegen Altenschlirf, Herbstein bei Fulda, senschaften und seit 2020 Leiterin Badenweiler. Forschung und Lehre dergarten. Lebt als freischaffende 2009–16), «Øya/Brentanos Studio» dort und darüber hinaus tätig in der der Sektion für Bildende Künste. zur salutogenetischen Wirkung der Edgar Spittler Künstlerin in Norwegen. Internatio- (2017–18), «Das Bewusstsein der Sanierungs- und Neubauplanung Kunst sowie zur menschlichen und Ausbildung zum Porzellanmaler, nale Ausstellungstätigkeit. Malerei» (2021). für Menschen sozialtherapeutischer Katrin Hofmann-Hurter architektonischen Leibbildung. 1982-1986 Ausbildung am Seminar Lebensgemeinschaften. Aufgewachsen auf einem Bauern- für Malerei in Stuttgart. Seit 1976 Pieter van der Ree Dino Wendtland hof am Zürichsee, CH. Ausbildung Angèle Ruchti freischaffender Maler; ausgiebige Studium der Architektur an der Studium der Malerei bei Christian Luigi Fiumara zur Handweberin. Lehrzeit und Beschäftigung mit Kunst und autodidaktische Studien im Bereich Technischen Universität in Delft Hitsch in Dornach. Kurator der Studium der Architektur an der Uni- anschließende Zusammenarbeit mit Malerei seit der Jugendzeit. 1991 Malerei und Kunstgeschichte. (NL). Seit 1990 selbstständiger Kunstsammlung am Goetheanum. versität La Sapienze in Rom. 2000- Walther Roggenkamp. Daraus ist die Sozialästhetisches Studienjahr 1986–2003 Lehrer für Malen/Zeichnen Architekt im Bereich des ökologi- 2010 zuständig für die Architektur- Verbundenheit mit den Schulungs- Dornach, 1996 Abschluss Malerei und Kunstgeschichte am Seminar schen Bauens und der organischen abteilung der Sektion für Bildende skizzen entstanden. Mutter und Fa- an der Visual Art School Basel, für Malerei. Seit 2004 weiterhin frei- Gestaltung. Veröffentlichungen zur Künste am Goetheanum. Seit 2003 milienfrau. 30 Jahre verantwortliche 1997 Teilnahme an der Fachklasse schaffender Maler und Kursleiter. Wechselwirkung zwischen Mensch im Vorstand des IFMA, ab 2012 in Mitarbeit in L’Aubier, einer Initiative für Druckgrafik Gewerbeschule und Architektur, zum organischen der Funktion des Vorsitzenden. Seit in der französischen Schweiz ober- Basel, 1998 Lehrerseminar Dornach. Peter Stebbing Bauen – Organische Architektur 2007 ehrenamtliche Professur der halb Neuenburg. Seit 1998 freischaffende Malerin in Studierte in England und emigrierte (2000); 2003 Kurator der Wander- Nationalen Universität für Bauwesen Anzère und Kreuzlingen. Seit 2016 1966 in die USA, wo er den MFA ausstellung über Organische und Architektur in Kiew (UA). Vor- Benno Otter Schwerpunkt Kunst im Alltag, Kunst erlangte und an der City Univer- Architektur, Mensch und Natur trags-, Beratungs- und Unterrichts- Geboren in den Niederlanden. Biolo- als Sozialästhetik. sity New York lehrte. Es folgte ein als Inspiration für das Bauen. tätigkeit in mehreren Ländern gisch-dynamische Ausbildung in den längeres Studium bei Gerard Wagner. 2005–2020 Inhaber des Lehrstuhls Europas, in Indien und in den USA. Niederlanden, danach Arbeit als Ge- Alexander Schaumann Er ist Herausgeber von Kunstbüchern für Organische Architektur an der Planungstätigkeit in Italien, Schweiz, müsegärtner in Camphill Irland. Ab Studium der Malerei und Kunst- und seit 1992 Leiter der Arteum Alanus Hochschule bei Bonn. Deutschland, Rumänien, Ukraine, 1982 bis jetzt Tätigkeit als Gärtner geschichte bei Gerhard Richter und Malschule. Russland und Indien. in der Gärtnerei am Goetheanum. W. J. Hofmann in Düsseldorf. Seither Kurstätigkeit am Goetheanum und freischaffend als Künstler und als Torsten Steen Esther Gerster auswärts. Dozent für Malerei, Kunstgeschichte, Nach dem Kunststudium bei Gerard Nach der Ausbildung und Tätigkeit anthroposophische Menschenkunde, Wagner und der Lehrerausbildung als Kindergärtnerin an der Rudolf goetheanistische Naturbetrach- am Goetheanum Lehrtätigkeit im Steiner Schule in Lugano, vierjährige tung und die selbst entwickelte Bereich Kunst, Kunstgeschichte und Kunst-Ausbildung an der Goetheanis- Menschenbetrachtung. Tätig am Biologie in Silkeborg (DK), Winter- tischen Studienstätte in Wien. Kunst- berufsbegleitenden Waldorferzie- thur (CH) und Ins (CH), ab 2002 an unterricht an der Rudolf Steiner herseminar in Dortmund und von der Rudolf Steiner-Schule in Ittigen Schule in Oulu, Finnland, Lasierauf- 2012–19 in der Waldorflehrerausbil- (Bern). Verschiedene Publikationen träge und Wandbilder, Mitarbeit an dung in China. Lebt in Bochum. zu Rudolf Steiners Kunstansatz in der Deckenmalerei im Großen Saal anthroposophischen Zeitschriften. des Goetheanum, Ausbildung in Glas- Drei erwachsene Kinder. Lebt mit radierung, Malkurse, Goetheanum- seiner Frau in Worb bei Bern. führungen, Ausstellungen.
Monduntergang, Aquarell, Henni Geck Mondaufgang, Entwurfszeichnung Aquarell, und Plan, Edgar Spittler Pieter van der Ree
Arbeitsgruppen: Malerei 1. CAROLINE CHANTER: Thera 4. EDGAR SPITTLER: Übungen konsequente künstlerische Methode peutische Aspekte der Natur zum Erlernen und Vertiefen der auf Basis von Steiners Hinweisen. In stimmungsskizzen – nach der malerischen Sprache. seiner Abhandlung Die Individuali- Methode von Gerard Wagner. Um im Malerischen mit den Farben tät der Farbe wird verdeutlicht, wie Inneres Gleichgewicht und Gesund- gestalten zu können, muss ich Form aus der Farbe entstehen kann. heit können erreicht werden, indem immer mehr die Sprache, die Aus- Bei dieser Herangehensweise geht man einen Weg des Gleichgewichts drucksmöglichkeiten der Farben es – wie in der Anthroposophie in Farben beschreitet. Die Arbeit mit kennenlernen, um dann künstlerisch selbst – um das Allgemeinmensch- pflanzlichen Pigmenten verstärkt mit ihnen umzugehen. Jede Farbe liche. (D/E) die den Skizzen innewohnende hat eigene Bewegungstendenzen, Qualität der Heilung. (D/E) die sich zu Formellem hinbewe- 6. LILLIAN TORJUSSON: Lebendi- Max. 12 Teilnehmer. gen. Somit ist es für das bildhafte ges Gestalten der Weltpolaritäten Gestalten, das aus dem Farbigen Leicht experimentell, zusammen 2. KATRIN HOFMANN-HURTER: entstehen soll, auch notwendig, sich entdecken: Wir wollen versuchen, Die Schulungsskizzen für Maler eine künstlerische Formensprache anhand der Naturstimmungsskizzen Was macht die Schulungsskizzen anzueignen. In unserer Arbeits- von Rudolf Steiner und Henni Geck, nach 100 Jahren noch interessant? gruppe wollen wir entsprechende innerlich unterzutauchen in die Wo liegt ihr Potenzial? Anhand des Übungen versuchen, um sich in wesenhafte Substanz der Farben. ersten Skizzenpaares steigen wir in diese malerische Problematik ein- Wir werden polare Elemente und die künstlerischen Fragen ein. Wir zuleben. Stimmungen als Gesten und Farb- malen. Marder/Rinderhaarpinsel ver- klänge untersuchen. Dur und Moll in schiedener Breite bitte mitbringen. 5. PETER STEBBING Vom Aufbau der Malerei, Bild- und Glanzfarben sinnvoller Urbilder – Malen aus etc. Mit Eurythmie als Einstimmung 3. ANGÈLE RUCHTI: Malkurs. Bild- der Farbe heraus und als Vertiefung des Farben und Glanzfarben – Naturstimmun- Die «Naturstimmungen» inaugu- erlebens. gen und Seinsbereiche. rierten eine neue Malausbildung. Aquarellpinsel verschiedener Wir untersuchen malerisch die Sie sind weitgehend unbeachtet ge- Breite, und Eurythmieschuhe/weiche Seinsbereiche Mineral, Pflanze, Tier blieben. In unserem Malkurs wollen Schuhe bitte mitbringen. Max. 12 und Mensch. Ausgehend von den wir zeigen, wie diese Urbilder auf Teilnehmer. Naturstimmungen können wir diese sinnvolle Weise aufgebaut werden Bereiche beleuchten. Der Fokus liegt können. Sie setzen eine unausge- 7. HANNES WEIGERT: Rudolf auf den Bild- und Glanzfarben. setzte Übung voraus; jedoch kann Steiner, Neun Skizzen für Maler man schon die ersten Schritte wie (1922) selbstverständlich empfinden. Wie Betrachtungen der Originalskizzen, kein anderer hat Gerard Wagner die- malerische Studien, Gespräch. sen Urmotiven schöpferischen Aus- druck verliehen. Er entwickelte eine Goetheanum Empfang | Postfach | CH-4143 Dornach | Fax +41 61 706 44 46 Tel. +41 61 706 44 44 | tickets@goetheanum.ch https://www.goetheanum.org/kunstintensivwoche-architektur-skulptur-malerei
Tagungsinformationen Kunstintensivwoche – Architektur, Skulptur, Malerei Architektur: Organisches Gestalten - Wie entwickele ich ein Baumotiv aus einer Bauaufgabe heraus? Skulptur: Der Metamorphosegedanke bei Rudolf Steiner am Beispiel der sieben Sockelmotive des ersten Goetheanum Malerei: 100 Jahre Schulungsskizzen für Maler Intensivwoche der der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum von Sonntag, 31. Juli bis Sonntag, 7. August 2022 Anmeldung erbeten bis: Sonntag 17. Juli 2022 Tagungspreise: Förderpreis¹: 800 CHF Normalpreis: 650 CHF Ermässigt²: 550 CHF Studierende³: 100 CHF Tagungsverpflegung Die 6 Mittagessen am 1. bis 6. August, sind im Tagungspreis (ausser Studierendenpreis) inbegriffen und können nicht abgewählt werden. Separat können 6 Abendessen am 1. bis 6. August zum Gesamtpreis von 150 CHF gebucht werden. Die Mahlzeiten sind nicht einzeln buchbar. Laktose- und glutenfreie Ver- pflegung kann bereitgestellt werden, andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten können in diesem Rahmen leider nicht berücksichtigt werden. Parkkarte für die Dauer der Tagung: 49 CHF (nicht unmittelbar um das Goetheanum). Bei Behinderung bitte Ausweis sichtbar im Auto hinterlegen. Zahlungsmodi/Bestätigung Um Kreditkartengebühren und grössere Menschenansammlungen zu vermeiden, bitten wir Sie, die Rechnungen bis spätestens 5 Tage vor Veranstaltungsbeginn per Banküberweisung auszugleichen. Bezahlte Karten können bis eine halbe Stunde vor Beginn am Empfang abgeholt werden. Bei Gruppenanmeldungen erhält die Institution eine Sammelrechnung; nachträgliche Anmeldungen kön- nen nur einzeln gebucht und abgerechnet werden. Kreditkarte (alle Länder): Der Totalbetrag wird nach Bearbeitung der Anmeldung Ihrer Karte belastet. Die Anmelde- und Zahlungsbestätigung wird Ihnen per E-Mail oder Post zugesandt. Rechnung Schweiz: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit Rech- nung. Bitte beachten Sie, dass Rechnungen nur bis 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn verschickt werden. Danach sind nur noch Zahlungen per Abbuchung der Kreditkarte oder bei Ankunft möglich. Rechnung Euro-Raum: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit Rechnung. Für den Euroraum mit deutschem €-Konto. Bitte beachten Sie, dass Rechnungen nur bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn per Post verschickt werden. Danach sind nur noch Zahlungen per Abbu- chung der Kreditkarte möglich. Andere Länder / Nicht-EU: Zahlung nur per Kreditkarte möglich. Nach Bearbeitung wird eine Anmelde- und Abbuchungsbestätigung per E-Mail zugestellt. Bitte beachten: Der Rechnungsbetrag muss 5 TAGE vor Veranstaltungsbeginn bei uns eingegangen sein. Tagungskarten: Um Kreditkartengebühren und grössere Menschenansammlungen zu vermeiden, bitten wir Sie, die Rechnungen bis spätestens 5 Tage vor Veranstaltungsbeginn per Banküberweisung aus- zugleichen. Bezahlte Karten können bis eine halbe Stunde vor Beginn am Empfang abgeholt werden. Neben Bargeld in CHF oder € akzeptieren wir auch VISA, MasterCard, ec-direkt und Postcard-Schweiz. Stornierung: Die schriftliche Stornierung der Tagungsteilnahme ist bis 14 Tage vor Tagungsbeginn (17.07.2022) kostenlos möglich (Datum des Poststempels). Danach werden 50% des Tagungsbetrages erhoben. Die Stornierung der Verpflegung oder der Parkkarte ist bis 1 Tag vor Tagungsbeginn (30.07.2022) kostenfrei. Bei Nichterscheinen oder Stornierung am Veranstaltungstag ist der gesamte Rechnungsbetrag fällig. Gerne akzeptieren wir ohne zusätzliche Kosten eine(n) Ersatzteilnehmer(in). Rücktrittskostenversicherung: Gegen Gebühr (5% der Gesamtkosten, mind. 10 CHF) kann eine Versi- cherung für den mit dieser Anmeldung gebuchten Gesamtbetrag abgeschlossen werden, welche bei Krankheit (einschl. eigener, im Haushalt lebender Kinder, des Ehepartners), Verlust des Arbeitsplatzes sowie höherer Gewalt die gesamten Rücktrittskosten deckt. Die Versicherungsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage oder können im Internet unter www.goetheanum.org/6053.html eingesehen werden. Datenverarbeitung: Die Adressdaten werden elektronisch erfasst und gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.
Anmeldung Kunstintensivwoche – Architektur, Skulptur, Malerei Architektur: Organisches Gestalten - Wie entwickele ich ein Baumotiv aus einer Bauaufgabe heraus? Skulptur: Der Metamorphosegedanke bei Rudolf Steiner am Beispiel der sieben Sockelmotive des 2IWK ersten Goetheanum Malerei: 100 Jahre Schulungsskizzen für Maler Intensivwoche der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum von Sonntag, 31. Juli bis Sonntag, 7. August 2022 Anmeldung erbeten bis: Sonntag 17. Juli 2022 Postanschrift: Goetheanum Empfang, Postfach, CH-4143 Dornach Fax + 41 61 706 44 46, Tel. + 41 61 706 44 44, E-Mail tickets@goetheanum.org Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Frau Herr Name, Vorname ______________________________________________________________________________________ Rechnung an Privatadresse Rechnung an Institution ggf. Name Institution ______________________________________________________________________________________ Strasse, Nr. ______________________________________________________________________________________ PLZ/Ort ______________________________________________________________________________________ Land ______________________________________________________________________________________ Tel./Fax ______________________________________________________________________________________ E-Mail ______________________________________________________________________________________ Beruf ______________________________________________________________________________________ Tagungsfach (Bitte nur eins auswählen): Architektur Skulptur Malerei Tagungskarte (inklusive 6 Mittagessen am 1.- 6. August, obligatorisch) 800 CHF Förderpreis¹ 650 CHF Normalpreis 550 CHF ermässigt² 100 CHF Studierende³ Verpflegung (6 Abendessen, am 1.- 6. August) 150 CHF Nahrungsmittelunverträglichkeiten gegen Gluten Laktose Arbeitsgruppen (nur für Malerei) 1. Wahl, Nr. _______ 2. Wahl⁴ , Nr. ________ 3. Wahl⁴ , Nr. ________ Parking am Goetheanum Parkkarte: 49 CHF Versicherung Rücktrittskostenversicherung (5% des Gesamtarrangements, mindestens 10 CHF) Siehe Rücktrittskonditionen unter Tagungsinformationen Zahlungsart Rechnung (nur für die Schweiz und den Euro-Raum) Kreditkarte (alle Länder) Visa MasterCard Kartennummer: __ __ __ __ / __ __ __ __ / __ __ __ __ / __ __ __ __ Gültig bis: __ __ / __ __ Mit meiner Unterschrift bestätige ich mein Einverständnis mit den Zahlungsmodi und Stornierungsbedingungen. __________________________________________________________________________________________ Ort, Datum, Unterschrift ¹ Wer mehr zahlen kann, hilft mit, dass die Tagung sich selber trägt bzw. unterstützt die Arbeit der Sektion. ² Für Pensionierte/Senioren, Erwerbslose, Menschen mit Behinderungen (IV-Rente). Ermässigung kann nur bei beigeleg- tem Nachweis/Kopie gewährt werden. ³ Für Studierende, SchülerInnen, Auszubildende, Militärdienst-/Zivildienstleistende. Die Mittagsessen sind nicht inklusive. Ermässigung kann nur bei beigelegtem Nachweis/Kopie gewährt werden. ⁴ Ihre Zweit- und Drittwahl wird berücksichtigt, wenn zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung Ihre Erstwahl bereits ausgebucht/ entfallen ist oder später ausfallen sollte. Falls Sie weder in der Erst-, Zweit- oder Drittwahl einen Platz erhalten können, werden Sie nach Möglichkeit benachrichtigt. Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen bei Tagungsbeginn.
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