ÜBER WORTE HINAUS - Citypastoral Mannheim
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
ÜBER WORTE HINAUS Kultur und Religion begegnen sich Angebote der Citypastoral im Dekanat Mannheim September 2021 bis Januar 2022
Wichtiger Hinweis vorab: Bei der Durchführung all unserer Veranstaltungen werden die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen beachtet. Impressum ÜBER WORTE HINAUS Informationsbroschüre des katholischen Dekanats Mannheim, Citypastoral V.i.S.P.: Bernhard Boudgoust Redaktion: Werner Holter SJ Lektorat: Barbara Poeplau-Wahle Gesamtherstellung: wi-druck.de GmbH, Wiesbaden 2
Sehr geehrte Damen und Herren, eigentlich waren es nur 1½ Jahre, und doch war es eine lang empfundene Zeit. Viele von uns haben Kunst, Musik und Kultur allgemein vermisst. Auch unser Programm ÜBER WORTE HINAUS war von Pandemie-Auflagen betroffen. „Nun schauen wir wieder nach vorne.“ Die Wunden, die der Lockdown vor allem bei Kindern und alten Menschen geschla- gen hat, werden sich nicht so leicht heilen lassen, vielleicht nur mit der Liebe, mit der Liebe zum Leben. Das Umschlagfoto unseres neuen Programms zeigt einen Ausschnitt aus der Klais-Orgel in der Kirche St. Stephan in Mainz, die vor allem wegen ihrer Chagall-Glasfenster berühmt geworden ist. Im Jahr der Orgel verneigen wir uns vor der Königin der In- strumente. Damit sei ein großer Dank gesagt auch den vielen Organisten*innen, die im Mannheimer Raum Sonntag für Sonntag unsere Gottesdienste musikalisch gestalten. Ich hätte ebenso eine Mannheimer Orgel fotografie- ren können. Ich wählte jedoch die Mainzer, in deren metallischem Glanz sich bei entsprechendem Licht die Farben Chagalls spiegeln. Wichtiger noch: diese Orgel scheint vom Gewölbe herabzuhängen, vom Himmel her zu klingen. Ein sehr schönes Symbol. Die Musik ist mehr als jede andere Kunst ÜBER WORTE HINAUS. Sie vermittelt Unendlichkeit, lässt Ewiges erahnen, kann auch religiös Unmusikalische wie von oben berühren. Zuversichtlich lade ich Sie mit Dekan Karl Jung, Pfarrer Theo Hipp, Bernhard Boudgoust (Leiter der Citypastoral) und Carmen Palmieri ein, sich auf das einzulassen, was ÜBER WORTE HINAUS geht, aber ohne Worte nicht auskommt. Ihr Werner Holter SJ 3
Tag des offenen Denkmals in der Jesuitenkirche Sonntag, 12. September 2021, 14:20 – 17:00 Uhr Sein und Schein Ob Magie, Historienfilm oder ein perfekt retu- schiertes Bild bei Social Media – in vielen Lebens- bereichen werden wir Teil einer verzauberten Wirklichkeit. Oft stellt sich dabei die Frage: Was ist echt und was ist Illusion, neu interpretiert oder idealisiert? Auch die Baukunst spielt mit unseren Sinneswahrnehmungen. In diesem Jahr möchten wir genauer hinsehen am Tag des offenen Denk- mals.“ (Magazin zum Tag des offenen Denkmals für Veranstalter) 14:20 Uhr Begrüßung und Einführung, Dekan Karl Jung 14:30 Uhr Philosophisches und Literarisches zum Thema Sein und Schein (Lesung) 15:00 Uhr Jesuitenkirche – Jesuitentheater? Sein und Schein auf der Bühne. Das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion. Ein Gespräch mit Intendant Christian Holtzhauer vom Mannheimer National- theater und Pater Werner Holter SJ 16:00 Uhr Musik für Orgel und Violine Mit Prof. Zsigmond Szathmáry (Orgel) und Aniko Szathmáry (Violine) 16:30 Uhr Führung durch die Jesuitenkirche unter dem Aspekt: Glanzvoller Innen- raum und kirchliche Wirklichkeit. Sein und Schein in der katholischen Kirche. Mit Pater Werner Holter SJ und Dekan Karl Jung Eintritt frei 4
Jahr der Orgel 2021 In der Jesuitenkirche Mannheim Nach allen Gottesdiensten am Samstag, 18:00 Uhr und am Sonntag, 9:30 Uhr/11:30 Uhr/18:00 Uhr spielt Tobias Breitner Glanzstücke der Orgel- literatur. Sa/So 18./19.09. Henry Mulet (1878 – 1967) Carillon-Sortie Sa/So 25./26.09. Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) Präludium und „Echo-Fuge“ in F (BuxWV 145) Sa/So 02./03.10. Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) Präludium g (BuxWV 149) Sa/So 09./10.10. Johann Sebastian Bach (1685 –1750) Toccata F-Dur (BWV 540) Sa/So 16./17.10. Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Concerto C-Dur 1. Satz (Bearbeitung J.S. Bach BWV 594) Sa/So 23./24.10. Johann Sebastian Bach (1685 –1750) Präludium e-Moll (BWV 548) Sa/So 06./07.10. Jehan Alain (1911 – 1940) Litanies Sa/So 13./14.11. Alexandre Guilmant (1837 – 1911) Finale aus der 1. Sinfonie Sa/So 20./21.11. Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium Es-Dur (BWV 552) Eintritt frei Spenden erbeten 5
Sonntag, 03. Oktober 2021, 18:00 Uhr Predigt im Dialog In der Sonntagabendmesse in der Jesuitenkirche Mannheim Engagement mit Herz und Geduld Pater Werner Holter SJ spricht mit Helmut Dudenhöffer über praktische Nächstenliebe. Helmut Dudenhöffer, so liest man es in der Regio- nalpresse, ist in Herxheim/Landau eine Institution. Als Lehrer, als Mitglied des Gemeinderats und in der Freizeit hat der Familienmensch immer den Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Mit Schülern unternahm er regelmäßig Ausflüge mit Bewohnern des Altenzentrums, war Mitbegründer eines Jugend- zentrums, pflegt Freundschaften mit Partnergemein- den in Frankreich und England bis heute und hat 2015 mit Gleichgesinnten HerxheimBUNT ins Leben gerufen. Viele Herxheimer schauten damals nicht zu, sondern halfen den Flüchtlingen, richteten Kleiderkammern ein, gaben Sprachkurse, begleite- ten Ankömmlinge bei Behördengängen. Für dieses Engagement, und eigentlich für sein Lebenswerk, erhält er die Medaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Auch das ist Kirche. Jesuitenkirche Mannheim Montag, 04. Oktober 2021, 19:00 Uhr „Zeige Deine Wunde“ Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys Die Kunstszene 2021 war geprägt von Feiern und Ausstellungen zum Andenken an Joseph Beuys. Für die einen ein visionärer Künstler, der die Kunst 6
entscheidend erweitert und revolutioniert hat, für andere ein Guru und Schamane im Dunstkreis an- throposophischen Denkens und einer „biographi- scher Selbstmystifizierung“ (Eva Huttenlauch). 2021 hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert. Im Wesentlichen versuchen wir, anhand seines Enviro- ments „Zeige Deine Wunde“ im Lenbachhaus Mün- chen, uns seiner Kunst und Spiritualität zu nähern und sie zu verstehen. Mit Werner Holter SJ Citypunkt F2,6 Seminarraum (EG) Eintritt frei Sehr zu empfehlen ist das „Gespräch vor dem Werk“ mit Frau Dr. Höfert und Hochschulpfarrer Marius Fletschinger am Mittwoch, den 06. Oktober, in der Kunsthalle Mannheim. Näheres folgt: Mittwoch, 06. Oktober 2021, 19:00 Uhr „Der Mensch im Filzpelz“ Gespräch am Werk Dialog zwischen Kunst und Religion Eine Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und dem Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara. Mit Dr. Dorothee Höfert, Leiterin der Kunstver- mittlung der Kunsthalle Mannheim, und Hochschul- pfarrer Marius Fletschinger. Joseph Beuys wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Wir wollen den in der Kunsthalle Mann- heim ausgestellten Filzanzug des Künstlers bespre- chen, der feststellte (behauptete?), jeder Mensch sei ein Künstler. Kunstexpertin und Kunstexperte wer- den sich dem assoziationsreichen Werk nähern, das 7
zwischen Ironie und Ernsthaftigkeit oszilliert. Fast wie von selbst stellt sich uns die ewig junge Frage: „Was ist der Mensch?“ Treffpunkt: Foyer der Kunsthalle Mannheim Zugang mit 3G-Regelung Kosten: Teilnahmebeitrag 6 Euro Eintritt für die Kunsthalle entfällt Wegen begrenzter Teilnehmerzahl empfehlen wir, vorab zu reservieren. Dienstag, 12. Oktober 2021, 14.45 Uhr – 16:00 Uhr MUTTER! „Ob liebevoll oder distanziert, nah oder fern, leben- dig oder tot – sie bleibt immer Ursprung und existen- tieller Beginn des menschlichen Lebens: Die Mutter. Kaum ein Begriff, ein Konzept, provoziert vielfälti- gere Assoziationen, Empfindungen und Rollen- klischees. Mit dem internationalen Ausstellungs- projekt „MUTTER!“ zeigt die Kunsthalle Mannheim in Kooperation mit dem Lousiana Museum of Modern Art, wie die veränderte Wahrnehmung von Mutterschaft in der Kunst – von alten Meistern, über die Werke der frühen Avantgarde bis zur Gegenwart – gespiegelt wird. In der Ausstellung treffen zeit- genössische Kunst, historische Werke, Film und Literatur sowie Artefakte aus der Welt der Wissen- schaft und der Populärkultur aufeinander, um das facettenreiche Thema der Mutterschaft zu erzählen.“ (Ankündigung Kunsthalle Mannheim) Treffpunkt: Foyer der Kunsthalle Mannheim Zugang mit 3G-Regelung / Begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung bis 08. Oktober telefonisch oder über unsere E-Mail: info@kathma-citypastoral.de Kosten: Eintritt und Führung 16 Euro 8
Freitag, 15. Oktober 2021, 18:00 Uhr – 20:00 Uhr 500 Jahre – Ignatianisches Jahr 2021 Bei der Verteidigung von Pamplona wird Ignatius von Loyola am 20. Mai 1521 schwer verwundet. Während der Heilung seiner Verletzungen vollzieht sich in ihm eine innere Wende. Er wird zum Pilger der „wahren Freiheit“ (Arturo Sosa SJ). Außerdem feiert der Jesuitenorden den 500. Geburtstag von Petrus Canisius (1521 – 1597), eine der eindrucksvollsten Gestalten in den Anfängen der Gesellschaft Jesu. Um 18:00 Uhr feiern Mitglieder des Jesuitenordens die Eucharistie. Anschließend wird in einem Festakt Wirken und Präsenz des Ordens in Geschichte und Gegenwart gewürdigt. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Einladungs- flyer zu dieser Feier. Jesuitenkirche Mannheim Montag, 25. Oktober 2021, 19:00 Uhr Die Weibliche Seite Gottes Eine Rückschau auf eine interessante religions- geschichtliche Ausstellung im neu eröffneten Jüdischen Museum Frankfurt Die Ausstellung „Die Weibliche Seite Gottes. Kunst und Ritual“ verbindet kulturgeschichtliche Zeug- nisse von weiblichen Elementen in den Gottesvor- stellungen der drei monotheistischen Religionen mit Darstellungen der Bildenden Kunst. Sie spannt einen Bogen von antiken archäologischen Figurinen über mittelalterliche hebräische Bibelillustrationen, Madonnenbilder der Renaissance bis hin zu Interpre- 9
tationen renommierter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Werner Holter SJ hat sich diese Ausstellung angesehen und referiert an Hand des umfangreichen Katalogs. Citypunkt F2,6 Seminarraum (EG) Eintritt frei Freitag, 29. Oktober 2021, 15:00 Uhr – 16:30 Uhr HIER STEHE ICH Gewissen und Protest Landesausstellung im Andreasstift Worms 2021 jährt sich zum 500. Mal die Erinnerung an den Wormser Reichstag 1521. Die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweige- rung Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag zum Anlass, die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahl- reicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzei- gen und kritisch zu hinterfragen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zunächst der Auftritt Martin Luthers in Worms und dessen Bedeutung, sowie der Mythos, der zeitnah mit dem historischen Ereignis entstand und bis heute eine ungeheure Dynamik entwickelt. (Aus dem Prospekt zur Ausstellung) Durch die Ausstellung führt uns Dr. Olaf Mückain, Kurator der Ausstellung. Anreise entweder individuell mit dem Auto oder mit der Gruppe. Treffpunkt: Mannheim Hauptbahnhof, Infoschalter 13:30 Uhr. Abfahrt 13:52 Uhr Kosten: Bahnfahrt mit RE, bei entsprechender Teilnehmerzahl Gruppentarif und Eintritt (erm.) 6 Euro in die Ausstellung Anmeldung erforderlich bis 25. Oktober 10
Freitag, 05. November 2021, 16:00 Uhr Von der Ewigkeit des Augenblicks Ausstellung mit Fotos von Helmut Dudenhöffer Zu seiner Art zu fotografieren, schreibt der Foto- künstler: „Durch Reduzierung der Farbe, durch Konzentration des Motivs, durch gezielten Einsatz von Licht und Schatten erscheint das Vertraute neu und fremd. Keine Tricks und gekünstelte Unschär- fen, keine Experimente mit dutzendfachen Linsen, die die Wirklichkeit verzerren und entstellen. Keine Vorspiegelung von Bildern, die nicht das natürliche Auge wahrnehmen könnte. Aber Vertrau- tes eben inszeniert und gezielt betrachtet, damit es fremd gemacht, uns in Erinnerung bleibt und wir nicht verfremdet die Wirklichkeit sehen, sondern neu und wesentlich.“ Vernissage in Anwesenheit des Künstlers Citypunkt F2,6 Seminarraum und Cityfenster (EG), Eintritt frei Die Fotos sind von außen immer im wechselnden Tageslicht zu sehen, sind also an keine Öffnungs- zeiten gebunden. Samstag, 06. November 2021, 16:00 Uhr – 18:00 Uhr Die Tiefe der menschlichen Seele ausloten Zum 200. Geburtstag des russischen Dichters Fjodor M. Dostojewskij Im Mittelpunkt dieses Nachmittags stehen die reli- giösen Gestalten seiner Romane. Romano Guardini hat sich mit ihnen auseinandergesetzt und ebenso Eugen Drewermann. Am besten hat Dostojewskij selbst definiert, worum es ihm geht: „Der Mensch ist 11
ein Geheimnis. Ich beschäftige mich mit diesem Geheimnis, denn ich will ein Mensch sein.“ In seinen Romanen spiegelt sich deshalb immer etwas vom Kampf und Leiden menschlicher Existenz. Mit Werner Holter SJ Citypunkt F2,6 Seminarraum (EG) Eintritt frei Sonntag, 07. November 2021, 18:00 Uhr Predigt im Dialog In der Sonntagabendmesse in der Jesuitenkirche Mannheim. Pflege als Seelsorge Pater Werner Holter SJ spricht mit Frau Tanja Heil, Pflegedienstleiterin im Joseph-Bauer-Haus. Thema des Gesprächs wird sein, welche besonderen Herausforderungen die Pflege in Coroanazeiten in einem Pflegeheim mit sich bringt, und ob Pflege auch mehr bedeuten kann als das Sorgen für den Körper der ihr anvertrauten Bewohner. Jesuitenkirche Mannheim Mittwoch, 10. November 2021, 18:00 Uhr STADT.WAND.KUNST STADT.WAND.KUNST. ist eine Initiative der Alten Feuerwache Mannheim und verwandelt den öffentli- chen Mannheimer Stadtraum in ein freizugängliches Museum für urbane Kunst. Jedes Jahr kommen re- nommierte Künstler*innen aus dem Bereich Streetart nach Mannheim, um sogenannte „Murals“ – großfor- matige Wandgemälde – Hausfassaden anzufertigen. In Kooperation mit dem MARCHIVUM, dem Stadtar- chiv von Mannheim, stellt Sören Gerhold, Leiter der Alten Feuerwache und Initiator dieses Projekts, in 12
einem Vortrag das erste Museum im öffentlichen Raum vor. Anmeldung über Telefon 0621–29370 27 E-Mail: marchivum@mannheim.de MARCHIVUM, Archivplatz 1, 68159 Mannheim, Friedrich-Walter-Saal Eintritt frei Im Frühjahr/Sommer 2022 bieten wir Führungen in den Quadraten und in der Neckarstadt zu diesen Gemälden an. Voraussichtlich Dienstag, 23. November 2021 20:00 Uhr Gedichte sind wie Flaschenpost über das Meer der Zeit Musikalisch umrahmte Lesung zum 100. Geburts- tag (2020) von Paul Celan Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim. Der jüdische Lyriker Paul Celan war zeitlebens auf der verzweifelten Suche nach Heimat und Halt. Sein Weg aus der Bukowina, dem ostjüdischen Buchen- land, über Wien nach Paris ist der Weg dieser Suche. Oder war es Flucht vor einem nicht entrinnbaren Trauma? „Wirklichkeitswund sucht er die Wirklich- keit“. Unter den Erfahrungen des Holocaust leidend und in innerer Einsamkeit wählt er 1970 den Freitod in der Seine. Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde (Synagoge) Mannheim, F 3,4 Karten nur über die Theaterkasse (oder online) Nationaltheater Mannheim: nationaltheater.kasse@mannheim.de Kosten: Ticket für die Lesung 13
Adventslichter 2021 Stimmen der Mystik Meditative Impulse zur Adventszeit (max. 40 Minuten) Mit Pater Werner Holter SJ Citypunkt F2,6 Seminarraum (EG) Eintritt frei Sonntag, 28. November und Mittwoch, 01. Dezember, jeweils 16:00 Uhr Hildegard von Bingen: Die Schöpfung singen Sonntag, 05. Dezember und Mittwoch, 08. Dezember, jeweils 16:00 Uhr Alfred Delp SJ: Die eigenen Grenzen überschreiten Sonntag, 12. Dezember und Mittwoch, 15. Dezember, jeweils 16:00 Uhr Johannes vom Kreuz: Geborgen in dunkler Nacht Sonntag, 19. Dezember und Mittwoch, 22. Dezember, jeweils 16:00 Uhr Simone Weil: Gott entdecken im Schönen 14
Mittwoch, 01. Dezember 2021, 19:00 Uhr „Tannenbaum geht nach New York“ Gespräch am Werk Dialog zwischen Kunst und Religion Eine Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und dem Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara. Mit Dr. Dorothee Höfert, Leiterin der Kunstvermitt- lung der Kunsthalle Mannheim, und Pater Werner Holter SJ. Das Bild „Tannenbaum geht nach New York“ von Max Beckmann scheint wie kein anderes in die Vorweihnachtszeit zu passen. Ist der doch in unseren Breiten ein wichtiges Symbol für das Weihnachtsfest. Aber dieses Bild will uns auf eine andere, spannende Fährte locken, von Mannheim nach New York. Treffpunkt: Foyer der Kunsthalle Mannheim Kosten: Teilnahmebeitrag 6 Euro Eintritt für die Kunsthalle entfällt Wegen begrenzter Teilnehmerzahl empfehlen wir, vorab zu reservieren. Sonntag, 05. Dezember 2021, 18:00 Uhr Predigt im Dialog In der Sonntagabendmesse in der Jesuitenkirche Mannheim Vom Trost der Musik Pater Werner Holter SJ spricht mit Prof. em. Walter Piel aus Köln. Walter Piel, geboren 1939 in Bochum, studierte Germanistik, Musikwissenschaften, Philosophie und Pädagogik in Köln und Marburg. Er war Professor für „Musikerziehung in der Heilpädagogik“ an der Universität zu Köln. „Vielseitig und vielschichtig 15
beschäftigt er sich mit der Musik als Kunst und als Form menschlicher Begegnung. Immer ist es das ästhetische Betroffensein, das die Veränderung des Menschen bewirkt“, heißt es in der Festschrift zu seiner Emeritierung. Für ihn war es selbstverständ- lich, neben der wissenschaftlichen Forschung auch selber zu musizieren: als Solist, im Chor und in Kammermusikensembles. Den Trost der Musik hat er auch für sich selbst erfahren. Jesuitenkirche Mannheim Sonntag, 02. Januar 2022, 18:00 Uhr Predigt im Dialog In der Sonntagabendmesse in der Jesuitenkirche Mannheim Gott zum Klingen bringen Pater Werner Holter SJ spricht mit der Pianistin Aleksandra Mikulska über Spiritualität in der Musik. Aleksandra Mikulska gehört zu den bedeutendsten Vertreterinnen von Ausnahmepianistinnen. Die von Fryderyk Chopin einst für das Klavierspiel geforder- ten Eigenschaften verkörpert sie in höchstem Maße: Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik. Ihre Interpre- tationen wurden mit zahlreichen internationalen Prämierungen ausgezeichnet. Aleksandra Mikulska hört in jedem Ton auch etwas Göttliches anklingen. Jesuitenkirche Mannheim 16
Dienstag, 18. Januar 2022, 19:00 Uhr Theo Angelopoulos – Der Poet unter den Filmregisseuren Theodor Angelopoulos, 1935 geboren, ist der größte Filmregisseur, den Griechenland hervorgebracht hat und neben Mikis Theodorakis der wohl internatio- nal bekannteste Künstler des Landes. Er studierte zunächst Jura in Athen und später Philosophie an der Sorbonne in Paris. Er war fasziniert von franzö- sischen Filmen. 1964 kehrte er nach Griechenland zurück und arbeitete als Journalist, Filmkritiker und Dozent. 1968 entstand sein erster Kurzfilm. Er ent- wickelte in den folgenden Jahren eine eigene Film- ästhetik: „Ich erwarte von Dir, dass Du das verstehst, was Deine Seele in diesen Filmen erkennt.“ Er tritt mit seiner Meinung und seiner Sichtweise bewusst zurück und gibt seine Filmpoesie frei für den Be- trachter. Mit langen Einstellungen und getragener Musik, im ineinander Verschmelzen verschiedener Zeitebenen erzielen seine Werke beim Betrachter eine lyrisch-mystische Stimmung. International mit Preisen ausgezeichnet, ist er im deutschen Sprach- raum relativ unbekannt. Im Januar 2012 wurde er bei Dreharbeiten zu einem neuen Film von einem Motorrad erfasst und getötet. Mit Dr. Andreas Gröpl und Werner Holter SJ und kurzen Ausschnitten aus Filmen des Regisseurs Citypunkt F2,6 Seminarraum (EG) Eintritt frei 17
GUT ZU WISSEN… KONTAKT Katholische Citypastoral Mannheim Haus der Katholischen Kirche, Citypunkt F 2,6 Telefon: 06 21/300 85 130 E-Mail: info@kathma-citypastoral.de ÜBER WORTE HINAUS – KULTUR UND RELIGION BEGEGNEN SICH Ein Projekt der katholischen Citypastoral Mannheim > Programm gedruckt zum Mitnehmen: im Citypunkt, in der Bernhardus-Buch- handlung, in der Jesuitenkirche und in allen Kirchen des Dekanats Mannheim. > Einzusehen über die Webseite der Citypastoral Mannheim im Internet: https://kathma-citypastoral.de unter ÜBER WORTE HINAUS. > Als PDF-Datei kann das Programm abonniert werden. (siehe rechts) 18
ANMELDUNG Falls „Anmeldung erforderlich“ unter einer Veranstaltung vermerkt ist, melden Sie sich bitte entweder telefonisch an oder per E-Mail. Wir benötigen dazu Ihren Namen und den Titel der Veranstaltung. Wegen Corona Schutzmaßnahmen sind an unseren Veranstaltungsorten (z.B. Citypunkt /Kunsthalle / MARCHIVUM) möglicherweise persönliche Registrierun- gen erforderlich. Wir bitten um Verständnis. KOSTEN Kosten entrichten Sie bitte in bar unmittelbar vor der Veranstaltung. ABONNIEREN Über unsere E-Mail-Adresse (siehe links) können Sie auch das jeweils aktuelle Programm von ÜBER WORTE HINAUS und Newsletter abonnieren. Indem Sie uns Ihre E-Mail-Adresse anvertrauen, erklären Sie sich damit einverstanden. Ihre Angaben sind datengeschützt. 19
Fotonachweis: Orgel in St. Stephan Mainz, Orgelbau Klais, Bonn
Sie können auch lesen