1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor

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1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
1019 Jazzclub
                           1090 Wien | Althanstraße 12
                           Telefon: 01/310 11 12
                           E-Mail office@1019jazzclub.at
                           facebook.com/1019jazzclub
                           www.1019jazzclub.at
                           Dienstag bis Samstag 19.00 bis 2.00 Uhr
                           Sonntag geschlossen

1019 JAZZCLUB in 1090 WIEN.
Dabei handelt es sich um keinen Zahlensturz. Ersteres steht für den Ten-Nineteen-Jazzclub, benannt
nach einem Song von Eric Gales. Zweiteres ist die Postleitzahl der Club-Adresse in der Althanstraße.
Nach 25 Jahren Jazzcafé Bird habe ich 2016 an dieser Adresse die geeignete Location gefunden, um der
lokalen, regionalen und internationalen Musikszene eine Live-Plattform und dem Publikum ein Programm
für Performances unterschiedlicher Genres zu bieten. War gar nicht leicht, schließlich hatte sich das Lokal
gleich beim Raimund-Theater einen Namen gemacht, die „Gewürztraminer“ haben dort ihre Karriere ge-
startet, die Gina Schwarz stand regelmäßig auf der kleinen Bühne, und ja, da gab es legendäre Sessions …
Der durch den Song inspirierte Name ist im 1019 Programm: Unser Jazz darf durchaus funken und rocken.
Wir wollen Grenzen erweitern oder überwinden. Bei uns spielen Acts aus den Bereichen Singer-Songwri-
ter, Traditionalisten, Hard- und Bebopper, Musiker aus dem Fusion-Bereich bis hin zu BigBands
– Aufzählung unvollständig …
Einen weiteren Schwerpunkt bilden regelmäßige Jamsessions unterschiedlicher Konservatorien und Mu-
sikschulen, Newcomer sind jederzeit gerne gesehen und gehört, jedenfalls immer willkommen.

                        «Ich bin kein Heuchler, ich mache Fehler auf der Bühne.
                     Und meine Fehler sind laut. Aber das ist der Spaß an der Musik.
                                        Man lernt.» (Art Blakey)

Daher sind wir immer auf der Suche nach Acts, die Musik nicht einfach nur „machen“ sondern auch „leben“
und zu einem Erlebnis werden lassen.
Keep swinging!
Walter Schalitz
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Blue Tomato
                           1150 Wien | Wurmsergasse 21
                           Tel.: 01/985 59 60
                           mail@bluetomato.cc
                           facebook.com/bluetomato.cc
                           www.bluetomato.cc
                           Dienstag bis Donnerstag 19.00 bis 1.30 Uhr
                           Freitag und Samstag 19.00 bis 3.00 Uhr

Seit 1982 versteht sich das Blue Tomato als kulinarischer aber auch kultureller Nahversorger ausser-
halb der vielbegangenen und beworbenen Pfade der Innenstadt.
Livemusik abseits des Mainstream findet hier seit den späten 1980er Jahren statt, wobei neben inter-
nationalen Musikern vor allem der jungen heimischen Szene ein Spielort für ihre Experimente geboten wurde
und wird.
Bei den wöchentlichen Sessions, die viele Jahre unter wechselnder Leitung von mittlerweile etablierten Mu-
sikerInnen stattfanden, lag der Schwerpunkt auf frei improvisierter Musik, und viele heute renom-
mierte Künstler haben wir so das erste Mal gehört.
Das zehn Mal durchgeführte dreitägige Klavierfestival „Soundgrube 15“ präsentierte auf einem angemie-
teten Flügel jeweils sechs Konzerte zeitgenössischer Klaviermusik. Die KünstlerInnen der erfolgreichen Jazz-
werkstatt Wien begleiten den Club seit vielen Jahren und bespielen ihn immer wieder bei ihren Festivals.
Für die Studenten des benachbarten Jazzkonservatoriums VMI bieten wir schon lange monatlich die
Möglichkeit, Erarbeitetes in einem öffentlich Raum vor Publikum zu präsentieren und anschließend mit den
Lehrenden zu jammen.
Engerer internationaler Kontakt besteht v.a. zur Szene Chicagos, Skandinaviens und Deutschlands. Dass
deren Vertreter wie Ken Vandermark, Peter Brötzmann, Joe McPhee oder Mats Gustafsson
immer wieder gern in den mit ca.50 Plätzen doch eher kleinen Club kommen und hier spielen, hat wohl
mit dem Raum zu tun, der atmosphärisch und soundmäßig funktioniert. Es wird in der Regel akustisch ge-
spielt, ohne großen technischen Aufwand und diese Unkompliziertheit und der direkte Kontakt zum Publi-
kum auf der 20 Zentimeter hohen Bühne werden von vielen geschätzt.
Neben der frei improvisierten Musik, zeitgenössischem Jazz und klassischem Freejazz finden sich aber auch
Vertreter der elektronischen Szene (etwa C.Kurzmann, Dieb13, W.Mitterer) und der aktuellen Wie-
nerlied-Szene (z.B. Kollegium Kalksburg oder Trio Lepschi) regelmäßig im Programm.
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Davis
                           1210 Wien | Kürschnergasse 9
                           Tel: 01/258 45 54
                           info@davis.at
                           www.davis.at
                           Dienstag bis Samstag 19.00 bis 3.00 Uhr
                           Sonntag und Montag geschlossen

Der Club
Fühle Dich bei uns wie zu Hause. Schau Dich etwas um, und wenn es Dir gefällt, bleib ein Weilchen hier.
Der Name des Lokals ist eine Ehrerbietung an einen Mann, den man wohl kaum erst näher vorstellen muss.

Die Musik
Der Name verrät es ja schon: Das DAVIS ist ein Jazz-Lokal. Von der Combo bis zur Bigband bieten wir so-
wohl Live, als auch von CD oder DAT-Band, Jazz jeglichen Coleurs. Vom guten alten Swing über Funk,
Soul oder Latin-Jazz, bis hin zu Fusion und Jazz-Rock.
Obwohl der Schwerpunkt natürlich Jazz ist, so ist das noch lange nicht alles. So sind die monatlichen
Blues-Sessions inzwischen schon Tradition geworden. Ebenso gibt es fast jeden Monat eine Latin-Ses-
sion. Auch guter Rock wird gelegentlich dargeboten.

Neben den reinen Musikveranstaltungen gibt es im DAVIS aber auch immer wieder Events, die nicht
primär mit Musik zu tun haben müssen:
Für Freunde des KABARETTS hat sich das DAVIS mittlerweile schon zum echten Geheimtip entwickelt. Von
Muckenstrunz und Bamschabel über Michael Stockinger, Pepi Hopf, Francesco Cardeloni, bis hin zu Alexius
Vogel und Rudolf Kuderna mit ihrem Politkabarett haben schon etliche heimische Kabarettisten das DAVIS
als idealen Aufführungsort entdeckt.
Eine besonders ansprechende Mischung ergeben die Abende mit Jazz und Lyrik, wie sie zum Beispiel
schon Alexius Vogel und Hans Salomon hielten.
Niemand kann sagen, was die Zukunft noch alles an Events bringen mag, da wir uns nicht so
sehr auf den Stil, als vielmehr auf die Qualität konzentrieren. Denkbar wären Dichterlesungen, Vernissagen,
Performances, Kleinkunst jeglicher Art, oder Kunst, die erst erfunden werden muß.
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Jazzland
                           1010 Wien | Franz Josefskai 29
                           Tel: 01/533 25 75
                           office@jazzland.at
                           facebook.com/Jazzland.Wien
                           www.jazzland.at
                           Montag bis Samstag 19.00 bis 1.00 Uhr
                           Sonntag geschlossen

Das JAZZLAND wurde im Frühjahr 1972 gegründet – wohlgemerkt: nach Chr.
Schon damals war es unser Ziel, nicht nur die vielfältige heimische Jazzszene zu präsentieren, sondern un-
seren Spitzenmusikern auch die Möglichkeit zu geben, im Zusammenspiel mit internationalen Stars ihre
Qualität und Klasse unter Beweis zu stellen – so waren die New-Orleans-Legende Albert Nicholas und
der Swing-Gigant Ben Webster die ersten Glieder einen langen Kette großer Jazzer, die in den letzten 46
Jahren auf unserer kleinen Bühne mit heimischen Musikern die Fans begeisterten.
Sicher weit über 300 „Big Namen“ gastierten unter der Ruprechtskirche – Dave Liebman, Eddie „Lockjaw“
Davis, Shelley Manne, Teddy Wilson, Wild Bill Davison, Percy & Jimmy Heath, Mal Waldron, Warren & Alan
Vache, Benny Carter, Sammy Price, Arnett Cobb, Lew Tabackin, Dexter Gordon, James Morrison, Steve Gross-
man, Memphis Slim, Kenny Davern, Jim Galloway, Big Joe Williams, Vince Herring, Joe Newman, Dick Well-
stood, Ralph Sutton, Bud Freeman, Herb Ellis, Monty Alexander, Ray Brown, Mark Murphy, Oliver Jackson,
Wild Bill Davis, Buddy Tate, Eddie Cleanhead Vinson, Joe Pass, Max Kaminsky, Phil Woods, Clark Terry, John
Hendricks, Nat Pierce, Jimmy Woode, Diana Krall, Red Holloway, Little Brother Montgomery, Harry Edison
und vor allen Dingen der große Art Farmer, der danach trachtete mit seinem Quintett jedes Jahr zumindest
zwei Wochen im altehrwürdigen Keller unter der Ruprechtskirche zu gastieren.
Stilistisch wird man bei uns eher die klassischen Jazzstile von den 20-ern bis zum Einsetzen des Free
Jazz zu hören bekommen, denn die aktuellen Strömungen werden von unseren Kollegen bestens präsen-
tiert.
Natürlich hoffen wir – trotz unseres fortgeschrittenen Alters – im Jahr 2022 das 50-Jahres-Jubiläum noch
oberhalb der Erdoberfläche zu erleben – wer dann das Festprogramm bestreiten wird, steht noch nicht fest
… aber wir haben eine erfreuliche lange Liste von höchst interessierten Weltklassemusikern notiert, die gerne
mit den heimischen Jazzern ein solch außergewöhnliches Ereignis erleben möchten.
                                                               Bis dahin – alles Gute … Tilly & Axel Melhardt
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Gastwirtschaft         „Martinschlössl“
                           1180 Wien | Martinstraße 18
                           Tel: 0676/5395017
                           info@jazzheinz.com
                           facebook.com/DerJazzHeinz
                           www.jazzheinz.com
                           Täglich 11.00 bis 23.00 Uhr

                                                                                                               Foto li: Henning; Foto re: Orasch
Musik grundsätzlich und Jazz im Besonderen war und ist mir sehr wichtig. Zuerst als „Konsument“ und ab
2008 als Organisator und Veranstalter. Das kam so: Gerhard Woratschek von der „Extraplatte“ fragte
mich damals, ob ich nicht ein Lokal wüsste, in dem der Chicagoer Saxofonist Ken Vandermark auftreten
könnte. Durch den Tipp eines Freundes kam ich ins „Martinschlössl“ und zu einer wunderbaren Zusam-
menarbeit mit dem damaligen Betreiber Ernst Orasch.
Was am 6. Mai 2008 mit dem im Übrigen höchst erfolgreichen Auftritt von Ken Vandermark mit seinem
Schlagzeuger Tim Daisy begann, wurde in den zehn Jahren seither als „Free Impro Jazz im Mar-
tinschlössl“ zu einem der Fixpunkte der Szene. Denn nach dem ersten Konzert meldeten sich immer wie-
der Musiker aus der Chicagoer Szene und auch Agenturen.
Im November 2010 dann einer der ersten Höhepunkte: Der Auftritt des „Peter Brötzmann Chicago
Tentet“. Und es sollte nicht der einzige bleiben, denn sowohl Brötzmann als auch die Musiker dieser le-
gendären Formation waren in den Jahren darauf immer wieder hier zu sehen und zu hören.
In den vergangenen zehn Jahren sind zahlreiche internationale Jazzmusiker aus den USA, Europa und Japan
in dieser Konzertreihe aufgetreten. Viele bekannte Namen wie Barry Altschul, Hamid Drake, Charles Gayle,
Toshinori Kondo, Dave Liebman, Joe McPhee, Evan Parker, William Parker, Eric Revis, Matthew Shipp u.v.a.
scheinen in der Chronologie ebenso auf wie zwei der bedeutendsten Bands des „Free Jazz“: das „Schlip-
penbach Trio“ und das „ROVA Saxophone Quartet“. Auch eines der Urgesteine der heimischen „Free
Jazz“-Szene, Fritz Novotny, ist mit seinen „ReformArt“-Ensembles im „Schlössl“ aufgetreten.
Aber es sollte nicht bei dieser einen Konzertreihe bleiben: 2009 entschloss ich mich, den musikalischen Spa-
gat zwischen „traditionell“ und „free“ zu wagen. Seither tritt die „Blue Note Six“ im Rahmen von „Classic
Jazz im Martinschlössl“ regelmäßig jeden ersten Mittwoch im Monat im „Martinschlössl“ auf, wobei die
Band für jeden dieser Abende ein anderes musikalisches Thema zwischen „Dixieland“ und „Swing“ auswählt.
                                                                           Heinz Henning („Der Jazz-Heinz“)
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Miles Smiles
                           1080 Wien | Langegasse 51
                           Tel. 01/405 95 17
                           facebook.com/Miles-Smiles-130217420359918
                           www.miles.at
                           Sonntag bis Donnerstag 20.00 bis 2.00 Uhr
                           Freitag und Samstag 20.00 bis 4.00 Uhr

Eigentlich wollten sie die Gäste ja nur raus spielen, zur Sperrstunde, mit dem Jazz. Aber die sind erst recht
geblieben. Damals, im „USW“ in der Laudongasse. Also, dachten sich der Christian Hofbauer und der
Wulf Müller, die da als Kellner so nebenbei jobbten, da kann das gar nicht so schlecht sein, mit dem Jazz.
Ihr Chef glaubte auch an die Idee, borgte ihnen Geld für ein eigenes Lokal. So einfach war das damals, vor
bald 40 Jahren. Einen Namen zu finden war auch kein Problem. Der Miles Davis war sowieso der Größte
für sie, und sein 1966 veröffentlichtes Album „Miles Smiles“ ein Markstein. Also …
Zur Eröffnung des knapp 40 m² großen „Jazz-Wohnzimmers von Wien“ spielte ein gewisser Eberhard
Weber mit dem Bill Frisell, die waren damals noch ganz frisch in der Szene. Übrigens – der Miles war
nie dort, dafür aber so gut wie alle Wichtigen, der Paul Zauner, der Karl Heinz Miklin, der Wolfgang
Puschnig, und wie sie alle heißen.
Die Plattensammlung, eine Hinterlassenschaft eines der Gründungsväter, ist legendär, ebenso der Toast.
Ebenso einige Produktionen, die im Dunstkreis entstanden sind.
Der Christian Hofbauer hat dann das Geld zurück gezahlt, der Wulf Müller ging nach London zu Universal.
Sein Co hat sich dann auch bald aus dem Nachtgeschäft zurückgezogen, die Familie …
Christoph Prisching folgte, er war ja schon vorher Stammgast, also warum nicht gleich. Jetzt ist er aber
zurück in die Steiermark, und unterstützt die „Neuen“, die aber eigentlich auch schon immer da waren, mit
ein paar Ideen. Schließlich soll doch beim ViennaJazzFloor immer ein eigenes Motto gefunden werden.
Auch wenn es immer schwieriger wird, im Wohnzimmer live zu spielen …
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Reigen live
                           1140 Wien | Hadikgasse 62
                           Tel.: 01/89 40 094
                           kulturverein@reigen.at
                           facebook.com/kulturverein.reigen
                           www.reigen.at
                           Montag bis Freitag 18.00 bis 2.00 Uhr
                           Samstag und Sonntag 18.00 bis 4.00 Uhr

Am 8. September 1989 begann mit einem Konzert von Johnny Griffin die Veranstaltungstätigkeit im
„Reigen–Live“, einem Saal, der aus dem historischen „Schönbrunnkeller“ entstand, in dem schon in den
50er Jahren Jazzkonzerte stattfanden. Ohne Förderungen, aber mit viel Begeisterung, wurden jährlich
etwa 150 Konzerte veranstaltet, tausende internationale wie heimische Musikerinnen und Musiker traten
auf, darunter zahlreiche Größen des Jazz, Blues, Reggae und der lateinamerikanischen Musik.
Dazu gibt es im Reigen eine leistungsfähige Gastronomie mit guter Küche auch im Veranstaltungs-
saal bei den Konzerten.
1998 war der Reigen Gründungsmitglied der Ig-Jazz, einer Kooperation von 10 Wiener Musikclubs,
die jährlich ein Clubfestival im November, genannt „Viennajazzfloor“ veranstalten, das von der Kulturab-
teilung der Stadt Wien unterstützt wird.
2005 folgte in Zusammenarbeit mit Bluesexperten Mag. Dietmar Hoscher die Gründung des mittler-
weile längsten Bluesfestivals der Welt, dem „Vienna Blues Spring“, jeweils vom 20.3.bis 30.4. mit rund
42 Konzerten und über 300 MusikerInnen. 2019 wird das bereits 15. Festival mit einem besonders dichten
Programm gefeiert werden.

30 Jahre Reigen live
Im September 2019 wollen wir 30 Jahre Reigen live im Rahmen eines kleinen Festivals feiern.
Viele Stars der Szene spielten in den letzten Jahrzehnten im Reigen etwa Archie Shepp, Johnny Griffin, Joe
Pass, Pharoah Sanders, Elliott Sharps Terraplane, Ron Carter, Abdullah Ibrahim, Flora Purim, Chico Cesar, Gil-
berto Gil, Airto Morreira, Baden Powell (spielte 1999 sein letztes Konzert im Reigen), Monty Alexander,
LesMcCann, Eddy Harris, Don Cherry, Mike Stern, Renato Borghetti, Luther Allison, Sergio Mendes, John
Scofield, Mike Stern, Popa Chubby, Brian Auger, Walter Trout sowie hunderte andere Künstlerinnen und
Künstler, die legendäre und unvergessliche Abende im Reigen gestaltet haben. And the show goes on…
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Sargfabrik
                          1140 Wien | Goldschlagstraße 169
                          Tel.: 01/988 98 111
                          kulturhaus@sargfabrik.at
                          facebook.com/Sargfabrik
                          www.sargfabrik.at
                          Montag bis Freitag 18.00 bis 2.00 Uhr
                          Samstag und Sonntag 18.00 bis 4.00 Uhr

Die Sargfabrik – Wiens Zentrum für Weltmusik
Wien ist ein kultureller Schmelztiegel. Der Zuzug vieler Menschen aus dem ost- und südosteuropäischen
Raum, aus diversen Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas steigt, jetzt vor allem aus dem Nahen
Osten (Syrien) und zentralasiatische Raum (Afghanistan). Somit kommen auch künstlerische/musikalische
Ausdrucksformen ins Land, die sich mit hier praktizierter Musik ungemein befruchtend verbinden. Ein ei-
genständiger Wiener Weltmusik-Klang ist im Entstehen. Bunt und vielfältig, innovativ mit spezi-
fisch „wienerischer Note“. Die Sargfabrik ist ein wichtiger Teil dieser Entwicklung.

Neben der Weltmusik spielt Jazz eine zentrale Rolle in der Sargfabrik und ist aus dem Programm nicht mehr
wegzudenken. Internationale Jazz-Acts, wie Marc Copland, Marc Ribot, Bill Frisell, Ernst Reijseger, Renaud
Garcia-Fons, Marc Ducret, Uri Caine, Don Byron, Doug Hammond, Ngyen Le, Ibrahim Malouf, David Kra-
kauer, Oregon oder Amina Claudine Myers u.v.m. sind immer wieder zu Gast in der Sargfabrik. Nicht nur in-
ternationale Jazzmusiker_innen, sondern auch nationale Jazzmusiker_innen, wie Wolfgang Puschnig,
Mühlbacher’s USW., Ulrich Drechsler oder Karl Ratzer u.v.m. treten regelmäßig in der Sargfabrik
auf und bereichern somit die musikalische Diversität des Programms.
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Tunnel Vienna Live
                           1080 Wien | Florianigasse 39
                           Tel: 01/990 44 00
                           events@tunnel-vienna-live.at
                           facebook.com/tunnelvienna
                           www.tunnel-vienna-live.at
                           Montag bis Samstag 9.00 bis 2.00 Uhr
                           Sonntag 9.00 bis 24.00 Uhr

                                                                                                               Fotos: Elisabeth Gruber
Jahrzehnte lang zählte „der Tunnel“ zu den angesagtesten Live-Clubs der Stadt. Der Georg Danzer ist
da aufgetreten, die Marianne Mendt, der Alois Koch alias Al Cook, der Martin Wichtl mit dem „Spon-
tan Music Trio“ hatte hier oft ein Heimspiel, er hat gleich um’s Eck gewohnt. Internationale Größen wie
Big Kay McNeely oder Brian Auger waren von der heimeligen Atmosphäre begeistert, auch oder ge-
rade wenn es gesteckt voll war.
Nach dem Tod des Gründers 2011 wurde der Betrieb des legendären Kellers bald eingestellt, das Lokal däm-
merte vor sich hin. Dann kam Hans Litsauer, selbst seit Jahrzehnten in der Josefstadt verwurzelt, und
machte es sich mit seinem Team zur Aufgabe, dieser kulturellen Institution neues Leben einzuhauchen.
Seit 2015 ist viel passiert in diese Richtung, zuerst wurde das Lokal renoviert, ohne ihm den Charme zu neh-
men. Das Speisenangebot ist ausgezeichnet (loben nicht nur die Konzertbesucher …), und bald war es für
die heimische Musikszene wieder angesagt, im ebenfalls modernisierten Keller aufzutreten.
Ein wesentlicher Programmpunkt sind die regelmäßig stattfindenden „Open Mics“, die in unterschiedlichen
Musikstilrichtungen wie Jazz, Blues, Rock, World Music und Alternative angesiedelt sind. Sie bieten sowohl
für Nachwuchskünstler jeglichen Alters eine Plattform, als auch bereits erfahrenen Musikern die Möglichkeit,
Kontakte und Austausch in ihrem Wirkungskreis zu pflegen. Abseits dieser Sessions finden im Tunnel fast
täglich Konzerte unterschiedlicher Bands, Solomusiker oder Tanzgruppen statt.
Aber nicht nur der musikalische Bereich ist Hans Litsauer ein Anliegen: Bei zahlreichen Workshops haben
Besucher oben in der Galerie die Möglichkeit, sich im Bereich der Bildenden Kunst auszubreiten und eigene
Kunstwerke zu schaffen. Im Rahmen der Lesungen und Buchpräsentationen wird besonderes Au-
genmerk auf die Literatur gerichtet, dieser Schwerpunkt findet auch in Form des „Book Exchange Cor-
ners“ seinen Ausdruck. Nicht zuletzt ist es nicht nur das geschriebene, sondern auch das gesprochene
Wort, dem im Tunnel Vienna Live Aufmerksamkeit geschenkt wird: Kabarett, Stand Up Comedy und
Poetry Slams komplettieren das umfangreiche Musikprogramm auf der Kellerbühne.
1019 Jazzclub - Vienna Jazz Floor
Jazzcafé ZWE
                           1020 Wien | Floßgasse 4
                           Tel: 0676/547 47 64
                           info@verein-jazz.at
                           facebook.com/jazzcafezwe
                           www.verein-jazz.at
                           Dienstag bis Sonntag 18.00 bis 2.00 Uhr
                           Juli und August Dienstag bis Samstag 18.00 bis 2.00 Uhr

Eine kleine Clubkultur
Das ZWE wurde am 29. September 2007 als Kaffeehaus mit Jazz aus der „Konserve“ eröffnet. Die ursprüng-
liche Idee war ein Treffpunkt für Künstler aller Richtungen. Ein bis zwei Partys die Woche als pekuniären
Ausgleich. Ein entspannter Jazzladen mit Wohnzimmerflair eben. Da ein guter Jazzclub aber nicht ohne Kla-
vier auskommt, wurde ein Piano angeschafft. Diese Investition rief nach und nach die Musiker auf den Plan.
Ausgehend von wöchentlichen Jam-Sessions im Sommer 2008 entdeckte die heimische Jazzszene das ZWE
als Spielplatz.
Durch Verbindungen der Lokalen Musiker zu internationalen Künstlern ergibt es sich auch dann und wann,
dass Jazzgrößen aus aller Herren Länder, wie zum Beispiel Richie Goods, Danny Grissett, Don Menza, Lew
Tabackin das ZWE in ihren Tourkalender einplanen.
Und weil diese Musik Nachwuchs braucht, haben sich fast wie selbstverständlich die Lehrinstitute (muk.wien,
Kunst Uni Graz, Musikuni Wien, JAM Music Lab, VMI) eingefunden.
Wenn es sich um gute Musik handelt machen wir vor so gut wie gar nichts Halt.
Konzerte und Jam-Sessions im Wohnzimmer bringen das Publikum in unmittelbare Nähe der Ausführen-
den.
Wir sind bemüht einen Abend lang die Menschen die zu uns kommen den Alltag vergessen zu lassen.
Individualität braucht das richtige Umfeld und genügend geistigen Spielraum.
Der Leitspruch im Zwe: „Fühlt Euch wie daheim, aber benehmt Euch nicht so“
Viele sind vom Namen irritiert, denn der Spitzname des „Koberers“ (Chef) Helmut Rainer mit bürgerlichem
Namen, musste als Lokalname herhalten. Fazit: siehe oben.
Wir leben zwar aus der Vergangenheit, jedoch in die Zukunft.
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