2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Ku nstmus eum B on n

                                                                                                                                                                      Herzlich
                                                                                                                                                                      willkommen!
                                                                                                                                                                      Liebe Kunstfreundinnen und
                                                                                                                                                                      Kunstfreunde,

                                                                                                                                                                       in unserer Ausstellung Stereo_Typen
                                                                                                                                                                       (noch bis 2. Juni) haben wir inner­halb
                                                                                                                                             unserer grafischen Sammlung nach Werken gesucht, die
                                                                                                                                             sich in besonderer Weise mit Geschlechteridentität, Rollen­
                                                                                                                                             zuschreibungen und gesellschaftlichen Normen befassen.
                                                                                                                                             Mit MASKE, der großen Themenausstellung in diesem Jahr
                                                                                                                                             (ab 30. Mai), setzen wir diese Befragung des schillernden
                                                                                                                                             Verhältnisses zwischen Identität und Rolle fort. Masken spie­
                                                                                                                                             len seit der Antike in kulturellen, gesellschaftlichen, ritu­ellen
Abb. Titelseite (Detail): Gauri Gill, Untitled, from Acts of Appearance, 2015 – fortlaufend; © die Künstlern, Foto links: Markus Schreiber

                                                                                                                                             und religiösen Zusammenhängen eine wichtige Rolle.
                                                                                                                                             Als Membran zwischen dem Individuum und der umgebenden
                                                                                                                                             Welt bieten sie sowohl die Möglichkeit die eigene Identität zu
                                                                                                                                             verbergen wie auch diese bewusst zu betonen. Die Dialektik
                                                                                                                                             der Maske, die sowohl für die Notwendigkeit steht, über das
                                                                                                                                             gesellschaftliche Rollenspiel seine Identität zu entwickeln,
                                                                                                                                             wie auch für die bewusste Täuschung, macht sie zu einem
                                                                                                                                             besonders reizvollen Untersuchungsgegenstand. Unsere Schau
                                                                                                                                             verfolgt dieses Motiv von der klassischen Moderne bis hin zur
                                                                                                                                             Gegenwart u.a. mit Beispielen von Max Ernst, Meret Oppen­
                                                                                                                                             heim, Hannah Höch, Ed Adkins, Theo Eshetu und Wiebke Siem.
                                                                                                                                             Zudem haben Sie die Gelegenheit das faszinierende zeich­
                                                                                                                                             nerische Werk Nanne Meyers (ab 27. Juni) und die komplexe
                                                                                                                                             malerische Welt der Dieter-Krieg-Preis­trägerin Monika Baer
                                                                                                                                             (ab 30. April) bei uns zu entdecken.

                                                                                                                                             Herzliche Grüße
                                                                                                                                             Ihr

                                                                                                                                             Prof. Dr. Stephan Berg
                                                                                                                                             Intendant

                                                                                                                                             3
2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Ausstellungsansicht RE-VISION, Bettina Marx, ENGA, MIND YOUR HEAD, 2018;
Foto: David Ertl

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Sa mm lu ng

Abschied von der
RE-VISION
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! In den
Sammlungsräumen steht ein Generationswechsel der
Künstler*innen an, denn ab dem 29. April werden die ver­
trauten Ausstellungsräume mit Werken von Beuys, Baselitz,
Grosse, Scheibitz und Paesler – um nur einige Namen zu
nennen – abgebaut, um Platz für eine junge Generation von
Maler*innen zu schaffen, die wir ab dem Spätsommer diesen
Jahres, dann im Rahmen der Ausstellung Jetzt! Junge Malerei
in Deutschland, zeigen wollen. Nutzen Sie also die Chance,
einen – vorerst – letzten Blick auf die archaischen Druck­
stöcke von Felix Droese, die entfesselte Popcornmaschine
von Michael Sailstorfer und die wuchernden Farbräume von
Bettina Marx zu werfen.

Bettina Marx ist die aktuell jüngste in den Sammlungsräu­
men präsentierte Künstlerin. 1981 in Bonn geboren, lädt ihre
Kunst zu einer Entdeckungsreise ein, die sich nicht nur auf
das Universum der Bildkünste beschränkt. Denn ihre Werke
sind oft von Reisen inspiriert, was sich auch anhand ihres
Bonner Ausstellungsraums belegen lässt. Hier dominieren
die Farben Grün, Schwarz und Weiß, Farben, die die engli­
sche Landschaft und ihre Fachwerkhäuser reflektieren. So
begegnen den Betrachter*innen eben nicht nur Bilder und
Objekte, denn sie sind zugleich eingeladen, sich ihre eigenen
Naturerlebnisse in Erinnerung zu rufen. Angereichert durch
die Bilder von Bettina Marx wird diese Naturerfahrung in
unseren Köpfen und in unseren Herzen bleiben, auch dann,
wenn der Raum längst abgebaut sein wird.

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Sa mm lu ng

BEGLEITPROGRAMM

FÜHRUNGEN

Bettina Marx – Englandreise          August Macke
Samstag, 6. April                    Sonntag, 5. Mai
15 Uhr: Monika Romain (AK)           15 Uhr: Uschi Batscheider (AK)

Von Grosse zu Schulze.               Think Big! Der Reiz der großen
Malerei in der Sammlung des          Formate
Kunstmuseums                         Sonntag, 12. Mai
Sonntag, 7. April                    11 Uhr: Olaf Mextorf M.A.
11 Uhr: Dr. Christoph Schreier
                                     Kunst seit 1945
August Macke                         Sonntag, 19. Mai
Sonntag, 7. April                    11 Uhr: André Dumont M.A.
15 Uhr: Christiane Witt (AK)
                                     Die Rheinischen
Videos der Schenkung                 Expressionisten
Oppenheim                            Sonntag, 26. Mai
Samstag, 13. April                   11 Uhr: Wolfgang Linden M.A.
15 Uhr: Engelbert Göttke (AK)
                                     Neue Wege der Malerei
Vollkommen gewöhnlich:               Sonntag, 9. Juni
Die Kunst und das Alltägliche        11 Uhr: Ritva Röminger-Czako M.A.
Sonntag, 14. April
11 Uhr: Prof. Dr. Stephan Berg       Small is beautiful! Kleine For-
                                     mate anstatt große Geste
Von der Möglichkeit, mit Farbe       Sonntag, 23. Juni
umzugehen                            11 Uhr: Olaf Mextorf M.A.
Sonntag, 21. April
11 Uhr: Sonja Körffer-Fischer M.A.   Der Rheinische Expressionist
                                     Hans Thuar
Fotoarbeiten von Thomas              Sonntag, 30. Juni
Struth, Astrid Klein und Boris       11 Uhr: Sabine Rolli M.A.
Becker
Samstag, 27. April
15 Uhr: Ulrike Rosenkranz (AK)

August Macke und seine
Malerfreunde
Sonntag, 28. April
11 Uhr: Wolfgang Linden M.A.

August Macke und die                 Mit (AK) gekennzeichnete Füh­
Rheinischen Expressionisten          rungen werden von Mitgliedern
Sonntag, 5. Mai                      des Arbeitskreises geleitet.
11 Uhr: Dr. Volker Adolphs           Weitere Infos siehe Seite 27.

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Ausstellungsansicht RE-VISION, Michael Beutler, Elefant und Schwein im 3D-Wandstallteppich, 2002;
Foto: David Ertl

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Sohrab Hura, The Lost Head & The Bird: ACT 1 to 12, 2018; © der Künstler

BEGLEITPROGRAMM

Videoabend im Museum                                 Finissage
Mittwoch, 3. April, 18.30 Uhr                        Sonntag, 14. April, 15 Uhr
Mit der Reihe Videoabende im                         Videoarchive erzählen –
Museum setzt die Videonale ihre                      Die Sammlung Ingrid Oppenheim.
Veranstaltungsreihe Videoaben-                       Depotführung im Videoarchiv
de in Kölner und Bonner Wohn-                        des Kunstmuseum Bonn mit
zimmern in der Ausstellung der                       Maximilian Rauschenbach.
VIDEONALE.17 fort.                                   Im Anschluss: Vorstellung des
                                                     Projektes Videoarchive erzählen
                                                     mit Videoprogramm im
FÜHRUNGEN                                            Auditorium.

Mittwoch, 10. April                                  Videoarchive erzählen ist ein Ko­
18 Uhr: Joana da Silva und Anna                      operationsprojekt zwischen dem
Holms, Team VIDEONALE.17                             Folkwang Museum Essen, dem
                                                     imai – inter media art institute
Sonntag, 14. April                                   Düsseldorf, dem Kunstmuseum
12 Uhr: Tasja Langenbach, künst­                     Bonn, dem Ludwig Forum Aachen
lerische Leitung VIDEONALE.17                        und der Videonale Bonn.

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2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
wec hs el aus stellu ng

VIDEONALE.17
Refracted Realities
bis 14.4.2019
Unter dem thematischen Fokus REFRACTED REALITIES
(Gebrochene Wirklichkeiten) zeigt die VIDEONALE.17 insge­
samt 29 künstlerische Positionen, die aus über 1.100 Ein­
sendungen aus 66 Ländern von einer internationalen Jury
ausgewählt wurden.

„Refraktion“ im übertragenen Sinne meint ein kritisches
Reflektieren über die Mittel und Wege der Sichtbarmachung
und folglich die Option einer Reartikulation unserer Sicht
auf die Dinge, wie sie sind, waren oder vermeintlich immer
schon gewesen sind. In dem Bewusstsein einer immer kom­
plexeren und widersprüchlicheren Verfasstheit von Wirklich­
keit entstand das Thema der diesjährigen Videonale –
REFRACTED REALITIES.

Künstler*innen der VIDEONALE.17:
Monira Al Qadiri, Eric Baudelaire, Zanny Begg & Oliver Ressler,
Mareike Bernien & Alex Gerbaulet, Andreas Bunte, Shu Lea
Cheang, Marianna Christofides, Chto Delat, Mike Crane, Saara
Ekström, Nina Fischer & Maroan el Sani, Mahdi Fleifel, Johan
Grimonprez, Laura Huertas Millán, Su Hui-Yu, Sohrab Hura,
Adam Kaplan & Gilad Baram, Stéphanie Lagarde, Maryna
Makarenko, Deimantas Narkevičius, Stefan Panhans, Laure
Prouvost, Morgan Quaintance, Maryam Tafakory, Eva van
Tongeren, Tris Vonna-Michell, Clemens von Wedemeyer,
Andrew Norman Wilson, Tobias Zielony

Alle Informationen und Termine der VIDEONALE.17
finden Sie unter v17.videonale.org

9
2019 April bis Juni - Kunstmuseum Bonn
Jürgen Klauke, Begegnung, 1975, Serie von 30 Schwarz-Weiß-Fotografien,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2019

BEGLEITPROGRAMM

FÜHRUNGEN

Samstag, 20. April
15 Uhr: Klaus Busch (AK)

Samstag, 4. Mai
15 Uhr: Brigitte Mayer (AK)

10
wec hs el aus stellu ng

STEREO_TYPEN
Werke aus der grafischen Sammlung
des Kunstmuseum Bonn
bis 16. 6. 2019
Die Präsentation versammelt grafische Werke von
Künstler*innen, die sich mit Fragen nach Rollenzuschrei­
bungen, Geschlechteridentität und der Tragfähigkeit gesell­
schaftlicher Normen auseinandersetzen. Für die gezeigten
Künstler*innen gehört es zum selbstgestellten künstleri­
schen Auftrag, die vermeintliche Normalität von Hetero­
sexualität und damit der Zwei-Geschlechter-Ordnung in
Zweifel zu stellen und Visionen geschlechtlicher und sexuel­
ler Vielfalt in Kunst und Gesellschaft zu entwerfen.

Im Zusammenhang mit der Erforschung von Konstruktion,
Inszenierung und Auflösung des Künstler*innen-Egos sowie
des Verhältnisses zwischen Betrachter*innen und Kunstwerk
ist der Begriff der „Queerness“ von übergeordneter Bedeu­
tung. Dieser ist inzwischen nicht mehr nur als eine griffige
Formel für die LGBTIQ*-Bewegung zu verstehen, sondern
vielmehr als eine Position der Identitäts- und Gesellschafts­
kritik in Form des Durchkreuzens oder Unterlaufens von
„Normalität“. In diesem Sinne sind alle gezeigten Werke
„queer“.

Zeitlich verdichtet sich die Präsentation in den 1970er- und
1980er-Jahren, einer Zeit, in der als Folge der 1968er Revo­
lution mit besonderer Offenheit und Experimentierfreude
Rollenbilder hinterfragt und demontiert wurden.

Mit Werken von Rudolf Bonvie, Walter Dahn, Jürgen Klauke,
Ulrike Rosenbach, Niki de Saint-Phalle, Katharina Sieverding,
Wolfgang Tillmans, Franz Erhard Walther u.a.

11
Wiebke Siem, Maskenkostüm Rosa, 2001, Schaumstoff, Stoff, Abachiholz, Leinengarn;
Foto: Hans-Georg Gaul

BEGLEITPROGRAMM

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG                             FÜHRUNGEN
Mittwoch, 29. Mai, 19 Uhr
                                                  Samstag, 1. Juni
                                                  15 Uhr: Roswitha Weber (AK)

ART ABEND: MASKE                                  Samstag, 8. Juni
Mittwoch, 5. Juni, 18–21 Uhr                      15 Uhr: Dr. Julia Lehfeldt (AK)
Sprecht mit uns über Masken,
Maskierungen, Transformationen                    Sonntag, 16. Juni
und die Werke von Sophie Taeu­                    11 Uhr: Dr. Barbara J. Scheuermann
ber-Arp, Hannah Höch und
Pierre Huyghe!                                    Samstag, 29. Juni
                                                  15 Uhr: Sigrun Fricke (AK)

12
wec hs el aus stellu ng

MaskE
Kunst der Verwandlung
30.5. – 25.8.2019
Das maskierte Individuum sowie der Akt des Tragens einer
Maske stehen im Fokus dieser Ausstellung internationaler
Kunst der Moderne und der Gegenwart. Auf über 800 Quad­
ratmetern werden Werke von Kader Attia bis Sophie Taeuber-
Arp, von Theo Eshetu bis Karl Schmidt-Rottluff zu sehen sein.

In allen Kulturen der Welt kamen und kommen Masken in
unterschiedlichsten Ausformungen und Funktionen zum
Einsatz. Aufgesetzt auf das Gesicht des/der Träger*in ver­
wandelt eine Maske die maskierte Person in etwas Neues
und fungiert zugleich als Membran zwischen Individuum
und Welt, Innen und Außen, Sichtbar und Verdeckt.

Nach der Kunst der Moderne widmet sich die Kunst der
Gegenwart auffallend oft der Maske und ihrem transforma­
torischen Potential sowie den mit ihr verbundenen Fragen
nach dem sich wandelnden Verhältnis von Gesicht, Person
und Persona in einer Gesellschaft, die ohne Unterlass real
und virtuell neue Gesichter hervorbringt.

Anhand besonderer Leihgaben und teils eigens neu pro­
duzierter Werke wird die Ausstellung nachvollziehen, wie
Künstler*innen die genannten mit der Maske verknüpften
Eigenschaften und Fragestellungen in ihre Kunst überführen
und ihrerseits transformieren.

Mit Werken von Ed Atkins, Claude Cahun, Eli Cortiñas,
Max Ernst, Gauri Gill, Hannah Höch, Merit Oppenheim,
Cindy Sherman, Wiebke Siem, Rosemarie Trockel,
Gillian Wearing u.a.

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Monika Baer, Ohne Titel, 1995, Öl auf Leinwand, 160 x 250 x 3 cm, Kunstmuseum Bonn,
Dauerleihgabe Sammlung Mondstudio ; © die Künstlerin; Foto: Reni Hansen

BEGLEITPROGRAMM

Künstlerinnengespräch
Mittwoch, 1. Mai, 19 Uhr
Monika Baer im Gespräch mit
Dr. Christoph Schreier

FÜHRUNGEN

Samstag, 11. Mai, 15 Uhr
Roswitha Weber (AK)

Samstag, 18. Mai, 15 Uhr
Klaus Busch (AK)

Samstag, 25. Mai , 15 Uhr
Roswitha Weber (AK)

Samstag, 15. Juni, 15 Uhr
Roswitha Weber (AK)

14
wec hs el aus stellu ng

Monika Baer
Preis der Stiftung Dieter Krieg 2019
30.4. – 16.6.2019
Das Kunstmuseum Bonn ist ein Haus, in dem die Auseinan­
dersetzung mit der Malerei immer eine große Rolle gespielt
hat. In dieser Fokussierung liegt auch der Grund, warum der
Preis der Stiftung Dieter Krieg des Jahres 2019 nun im Kunst­
museum Bonn vergeben wird. Der Preis ist mit 15.000 Euro
dotiert, die für den Ankauf eines Gemäldes vorgesehen sind.
Das Museum hat sich für den Erwerb eines Bildes der Berli­
ner Malerin Monika Baer entschieden, das nun im Rahmen
einer kleinen Werkschau präsentiert wird.

Monika Baer, die 1964 in Freiburg geboren wurde und an
der Düsseldorfer Kunstakademie studierte, ist in Bonn keine
Unbekannte. 1998 erhielt sie das im Bonner Kunstverein
vergebene Peter Mertes Stipendium, damals aber noch für
Arbeiten, die sich formal stark von den neuesten Werken
unterscheiden. So zeigen ihre Gemälde der 1990er-Jahre
– mit denen die Werkschau beginnt – eine stark narrativ
geprägte Bildlichkeit. Set 4 aus dem Jahre 1995 entführt die
Betrachter*innen in eine märchenhafte Kulissenwelt, die das
Setting für rätselhafte Ereignisse bilden könnte. Das schließt
im Gegenzug nicht aus, dass Baer großen Wert auf die bild­
nerischen Qualitäten ihrer Werke legt. In neueren Gemälden
scheinen sie sogar die Oberhand zu gewinnen und schnell
könnte man die gelbtonigen Bilder der Ausstellung dem
Thema der Monochromie zuordnen – wären da nicht die Hal­
terungen, die das Bild an der Wand fixieren und damit eine
andere Form von Gegenständlichkeit betonen. Baers Malerei
verweigert sich der einfachen Kategorisierung, auch dann,
wenn eine raffinierte Farbmalerei in – auf der Leinwand
applizierten – Hartschaumtränen mündet. Sie verleihen dem
scheinbar so neutralen Bild Emotion und Körperlichkeit –
Eigenschaften, die eine selbstreflexive Malerei aus dem Auge
verloren hat.

15
Nanne Meyer, Stadtplan für Mädchen, 1997, Dispersionsfarbe, Farbstift und Gouache auf
Schnittmusterbogen, 52,5 x 67 cm, Privatbesitz, Köln ; © die Künstlerin; Foto: Farbanalyse, Köln

BEGLEITPROGRAMM

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr

16
wec hs el aus stellu ng

Nanne Meyer
Zeichnung
27.6. – 6.10.2019
Die 1953 in Hamburg geborene und heute in Berlin lebende
Künstlerin Nanne Meyer widmet sich seit den 1970er-Jahren
ausschließlich der Zeichnung. Diese Konzentration hat
ein vielfältiges Werk hervorgebracht, das mit der Linie als
Leitmedium die unterschiedlichen Aspekte, Formen und
Materialien des Zeichnerischen erkundet und bis ins Male­
rische und Objekthafte erweitert. Neben Blei- und Farbstift,
Kreide und Tinte verwendet Nanne Meyer unter anderem
Dispersionsfarbe, Gouache, Lack, benutzt Fundstücke des
alltäglichen Lebens, Landkarten, Lehrbücher, Schablonen, die
sie bezeichnet und in eine eigene Bildrealität transformiert.
Zeichnen ist Denken und zugleich Arbeit an einem offenen
Bildvokabular des Wirklichen und Möglichen.

Nanne Meyer entwirft eine instabile Kartografie der Welt,
die nichts festlegt, sondern ihre Präsenz und Produktivität
gerade aus dem Schwanken, dem Verwandeln, dem Einfügen
und wieder Verschwinden gewinnt. So entstehen Serien wie
Wandlungen, Flugbilder, Verwischtes, Begraute, die von Pro­
zessen zwischen Linie und Ding, Bild und Sprache handeln.

Die in enger Kooperation mit der Künstlerin realisierte
Ausstellung mit Werken der 1980er-Jahre bis zu Zeichnun­
gen, die für die Ausstellung entstanden sind, gibt den bisher
größten Überblick über ein Werk von erstaunlichem Reich­
tum, das voller Fantasie der Zeichnung neue Möglichkeiten
erschlossen hat. Die Ausstellung wird von einer umfassen­
den Publikation begleitet.

17
Bildung und Vermittlung
im Kunstmuseum Bonn

Kurse und Workshops:
Keine Reservierung möglich!
Teilnahmekarten sind an der
Museumskasse erhältlich.
Kontaktinformationen siehe Seite 42
Kinder

Hereinspaziert!                     Kindergeburtstag im
In unserem KINDER-RAUM im           ­Kunstmuseum Bonn
Museumsfoyer wird gespielt,         Herzlichen Glückwunsch!
gebaut, g ­ ekurbelt, gelesen       Hier im Museum dreht sich alles
und geschaut. Und für alle, die     um die Kunst, um spannende
Lust auf einen erlebnisreichen      Geschichten, um Farben und
­Museumsbesuch haben, liegt         ­Formen, um unge­wöhnliche
 hier die Entdecker-Karte bereit.    ­Materialien und um aufregende
 Eingerichtet im Rahmen des           Techniken, die du selber aus­
 ­Projekts Kunst und Spiele der       probieren kannst. In deinem
  Robert Bosch Stiftung.              Geburts­tags­workshop gehst du,
                                      zusammen mit deinen Freundin­
                                      nen und Freunden, auf eine
                                      ­Entdeckungsreise durch das
                                       ­Museum. Anschließend werdet
                                        ihr selbst mit Farben und Werk­
                                        materialien experimentieren.

                                    Wünsch dir was! Unsere Themen:
                                    1.	Rot + Gelb = Orange – Wer
                                         mischt die tollsten Farben?
                                    2.	Manege frei! – Hereinspaziert
                                         in August Mackes Zirkuswelt
                                    3.	Kneten, Bauen, Formen
                                         – Plastisches Arbeiten
                                    4.	Total verrückt! – Experimen­
                                         tieren mit ungewöhnlichen
                                         Materialien
                                    5.	Wir machen Druck! – Druck­
Der MUSEUMS­-kinder-                     werkstatt mit Hochdruck
KUNSTKOFFER ist da …                6.	Kaltnadelradierung – Tiefdruck
und wartet auf euch an der              mit der Druckerpresse; für
­Museumskasse. In ihm findet ihr        ­Geburtstagskinder ab 12 Jahren
 Arbeitsmaterialien zu vielen
 Werken in unserer Sammlungs­       Für Kinder ab 5 Jahren und
 präsentation RE-VISION.            ­Jugendliche
                                     2 Std./80 Euro, 2,5 Std./100 Euro,
Für Kinder ab 5 Jahren in            3 Std./120 Euro
­Begleitung von neugierigen Er­      Die Preise enthalten Eintritt,
wachsenen, Spielgefährt*innen,       Workshop und Materialien;
Freund*innen, Geschwistern,          Workshop „Kaltnadelradierung“
Eltern und Großeltern …              mindestens 2,5 Std. / zusätzlich
Ausleihgebühr pro Kind: 1 Euro       1 Euro pro Person für Material­
                                     kosten

                                    Mit freundlicher Unterstützung
                                    durch die Werner und Marie-
                                    Luise Boeck-Stiftung

19
Angeb ote für Alle

FamilienATELIER                       Gewebt und verflochten.
AM SONNTAG                            Workshop zu Michael Beutler
Sonntags können Kinder, Jugend­       Sonntag, 7. April
liche und Erwachsene die Kunst        Mit Renate Sohns und
erleben und im Museumsatelier         Sonja Körffer-Fischer
aktiv werden. Gemeinsam erkun­
den wir das Museum und setzen         Lebenswege + Landkarten.
eigene Ideen in Bilder und Objek­     Mit Stift und Papieren auf
te um. Jeden Sonntag gibt es          Entdeckungsreise
neue Aktionen, Themen und             Sonntag, 14. April
Spiele sowie aufregende künstle­      Mit Antonia Gruber und
rische Materialien und Techniken      Angelika Kehlenbach
zu entdecken.
Wir heißen unsere Gäste jeden         Schnipp Schnapp: Mit der
Alters, mit Förder- und Assistenz­    Schere zeichnen?
 bedarf, mit und ohne Kunster­        Sonntag, 21. April
 fahrung herzlich willkommen.         Mit Antonia Gruber und
Drei- und Vierjährige müssen von      Rosa Prinz
­Erwachsenen begleitet werden.
 Aber auch die Eltern und Groß­       Werkzeuge der Künstler*innen.
eltern älterer Kinder sind herzlich   Wie stellen wir selber Malwerk­
willkommen!                           zeuge her?
                                      Sonntag, 28. April
Für Kinder, Jugendliche               Mit Sonja Körffer-Fischer und
und Erwachsene                        Leonie Böttcher
Sonntags, 11.15–13.15 Uhr
3,50 Euro pro Kind,                   Mit dem Faden ein Bild zeichnen?
6 Euro pro Erwachsenen                Heute wird gestickt!
Begrenzte Teilnahmezahl.              Sonntag, 5. Mai
Karten können jederzeit an der        Mit Renate Sohns und
Museumskasse erworben werden.         Maria Damm

20
Alle

In Kooperation mit der              Sommerfarben – in Sommer-
Familienbildungsstätte Bonn         Bildern
                                    Sonntags, 26. Mai
Frühlingsgarten                     Mit Maria Damm und
Sonntag, 12. Mai                    Sabine Rolli
Wir zeichnen (nur) die Konturen
von Bäumen, Sträuchern und          Museumsmeilenfest
Blumen. Am kommenden Sonn­          Sonntag, 2. Juni
tag bekommt der Garten dann         Mit ganztägigem Workshop­
seine Frühlingsfarben.              programm (siehe Seite 23)
Mit Leonie Böttcher und Damaris
Kerkhoff                            Sommerfarben – in Sommer-
Ort: Kunstmuseum Bonn               Bildern
                                    Sonntag, 9. Juni
Frühlingsfarben                     Mit Sabine Rolli und Claudia
Sonntag, 19. Mai                    Pfefferkorn-Schreiber
Wir stellen in der Lehrküche Far­
ben aus verschiedenen Früchten,     Masken-Werkstatt. Mit Besuch
Gemüsen und Gewürzen her.           der Ausstellung MASKE
Mit diesen Farben kolorieren wir    Sonntag, 16. Juni
dann die Zeichnungen aus dem        Mit Sabine Rolli und Claudia
Kunstmuseum.                        Pfefferkorn-Schreiber
Ort: Familienbildungsstätte Bonn
                                    Alles blüht! Collagieren mit
3,50 Euro pro Kind                  bunten Papieren
+ 2,50 Euro Lebensmittelumlage      Sonntag, 23. Juni
6 Euro pro Erwachsener              Mit Rosa Prinz und
+ 2,50 Euro Lebensmittelumlage      Berlinda Bakker
Mit Theresia Minossi
                                    Ein Gesicht in 3D. Während der
Anmeldung erforderlich:             3D-Drucker druckt, bauen wir
postmaster@fbs-bonn.de              ‚handmade‘ ein dreidimensio-
Veranstaltungsnummer 7409042        nales Porträt aus Pappe.
                                    Sonntag, 30. Juni
                                    Mit Maria Damm und
                                    Claudia Pfefferkorn-Schreiber
                                    (siehe Seite 22)

21
Angeb ote für all e

SCHÖPFUNG HANDMADE                  Sonntag, 30. Juni
Im Kunstmuseum Bonn gibt es         11.15 bis 13.15 Uhr
einen 3D-Drucker! Wir sind inter­   Ein Gesicht in 3D
essiert an Fragen nach Origi­na­    Der 3D-Druck funktioniert als
lität, nach Prototypen, Manipula­   additive Produktion und ist eine
tionen und Vervielfältigungen.      umfassende Bezeichnung für alle
Das Spiel zwischen zwei und drei    Fertigungsverfahren, bei denen
Dimensionen bestimmt auch das       Material Schicht für Schicht auf­
künstlerische Handeln und die       getragen wird und so dreidimen­
künstlerischen „Produktionen“.      sionale Gegenstände erzeugt
                                    werden. Dem Druck selbst geht
SCHÖPFUNG HANDMADE ist              immer ein virtuelles Modell vor­
eine Reihe von Veranstaltungen      aus, das dann, langsam aber kon­
mit Fachleuten und Laien, mit       tinuierlich, in physische Realität
Theoretikern und Experimentier­     übersetzt wird. Um den Druck­
freudigen.                          prozess zu veranschaulichen,
                                    installiert das Kunstmuseum
Kontakt:                            Bonn einen 3D-Druck-Arbeits­
sabina.lessmann@bonn.de             platz im Foyer.

                                    Im heutigen Familienatelier
                                    dreht sich alles um das Gesicht:
                                    Das zweidimensionale Gemälde
                                    Alexej von Jawlenskys wird
                                    uns als Vorbild dienen, um aus
                                    Papieren und Pappen selber ein
                                    drei­dimensionales Porträt zu
                                    gestalten.

                                    3,50 Euro pro Kind,
                                    6 Euro pro Erwachsenen
                                    Begrenzte Teilnahmezahl.
                                    Karten können jederzeit an
                                    der Museumskasse erworben
                                    werden.

22
Alle

MUSEUMSMEILENFEST 2019

Samstag, 1. Juni, und                 FÜHRUNGEN
Sonntag, 2. Juni, 11–18 Uhr
Eintritt frei                         Samstag, 1. Juni
                                      12 Uhr: August Macke
Beim diesjährigen Museumsmei­                  (Christiane Witt, AK)
lenfest dreht sich alles um Masken,   14 Uhr: MASKE
ums Maskieren und Masken­                      (Dr. Barbara J. Scheuermann)
bauen. Im Mittelpunkt stehen          15 Uhr: MASKE,
die aktuelle Wechselausstellung                (Roswitha Weber, AK)
und die Masken-Aktion mit der         16 Uhr: August Macke
Künstlerin Patricia Thoma im                   und die Rheinischen
Museumsfoyer. Zirkusanimatio­                  Expressionisten
nen, Führungen und ganztägige                  (Dr. Volker Adolphs)
Workshops runden das Pro­
gramm ab.                             Sonntag, 2. Juni
                                      11 Uhr: MASKE
                                               (Dr. Christine Raschke)
Programm                              12 Uhr: August Macke
                                               (Uschi Batscheider, AK)
Samstag und Sonntag                   14 Uhr: Stereo_Typen
Masken-Aktion mit der Künstlerin                (Dr. Barbara J. Scheuermann)
Patricia Thoma im Foyer sowie         15 Uhr: August Macke
Workshops für Kinder und Ju­                   (Ruth Sieg, AK)
gendliche.                            16 Uhr: Blick hinter die Kulissen
                                                (Dr. Christoph Schreier)
Lange Nacht am Samstag
Das Programm für die Lange            Ausführliche Informationen zum
Nacht gibt’s demnächst unter:         Fest finden Sie zeitnah unter
www.kunstmuseum-bonn.de.              www.kunstmuseum-bonn.de/
                                      museumsmeilenfest
Sonntag
Zirkus StandArt mit Jonglage-/        Masken-Aktion mit Patricia Thoma:
Artistikshows, Walkact (Jonglage,     Mit freundlicher Unterstützung
Zauberei, Stelzen, Herrenrad          des Theater Bonn
etc.), Luftballonmodellage,
Mitmachzirkus
                                                                          Foto: David Ertl

23
Kinder &
                                                                Jugendliche

INKLUSIVE                           BEGABTENFÖRDERUNG:
SommerFERIEN-WERKSTATT              MEISTERZEICHNER*INNEN
(Vorankündigung)                    Werdet zu Meisterzeichner*innen!
„Du und Ich“– Masken, Portraits     Im Kunstmuseum erlernt ihr das
und Gesichter                       Handwerkszeug des Zeichnens.
Unser Gesicht kann viele Stim­      Immer dienstags könnt ihr unter
mungen ausdrücken, Freude,          Anleitung der Illustratorin Mag­
Zorn, Trauer oder Heiterkeit.       da Wel euer Sehen schärfen und
In unserer Ferienwerkstatt dreht    euch darin üben, Dreidimensio­
sich alles um „dich und mich“,      nales zeichnerisch umzusetzen.
darum wie wir aussehen, wie wir     Außerdem geht es in euren
uns zeigen, wie wir uns verwan­     Zeichnungen um die Darstellung
deln. Wir experimentieren mit       von Fantasien, Erlebtem und (Bil­
Papier und Pappe und stellen        der-)Geschichten. Der ganzjähri­
allerhand her: Unsere Ergebnisse    ge Kurs baut auf Kontinuität und
zeigen wir am letzten Tag den       bietet Raum für die Entfaltung
Eltern im Kunstmuseum!              der Talente.

Für Kinder ab 6 Jahren und          MEISTERZEICHNER*INNEN
­Jugendliche                        Für Kinder von 8 bis 10 Jahren
 Termin: Dienstag – Freitag,        Dienstags, 15–17 Uhr
 16.–19. Juli 2019,
 jeweils 10–15 Uhr                  GROSSE
 36 Euro inkl. Materialkosten       MEISTERZEICHNER*INNEN
 Leitung: Wulpekula Schneider,      Für Kinder und Jugendliche
 Rosa Prinz                         ab 11 Jahren
                                    Dienstags, 17–19 Uhr
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Kurskarten können an der Muse­      Termine:
umskasse des Kunstmuseums           2., 9. und 30. April,
erworben werden.                    7., 14., 21. und 28. Mai,
                                    4., 18. und 25. Juni
Kinder mit Betreuungsbedarf
können eine Assistenz erfragen.     Jeweils 3,50 Euro zzgl. 1 Euro
Informationen und Anmeldung         Material­­­kosten pro Kind/Termin.
für erhöhten Betreuungsbedarf:      Maximal 15 Teilnehmer pro Termin
Beatrix Losem, Verein für körper-   Kurskarten können an der
und mehrfachbehinderte              Museums­kasse erworben werden.
Menschen Bonn e.V.                  Leitung: Magda Wel (Illustratorin)
Telefon: 0176 24875234
b.losem@web.de

In Kooperation und mit freund­
licher Unterstützung durch den
Verein für körper- und mehrfach­
behinderte Menschen Bonn e.V.
und der Sparda-Bank West

25
Angeb ote für Erwac h sen e

ART ABEND                           Ein Workshop zum Fest!
Studierende als Kunstvermittler     Den Geburtstag oder einen an­
in der aktuellen Wechselaus­        deren Anlass im Kunstmuseum
stellung                            zu feiern, ist ein besonderes Er­
                                    lebnis – auch für Erwachsene!
Mittwoch, 5. Juni, 18–21 Uhr        Unsere Sammlung und Wechsel­
ART ABEND: MASKE                    ausstellungen bieten eine Fülle
Sprecht mit uns über Masken,        an Inspirationen, um selbst krea­
Maskierungen, Transformationen      tiv zu werden. Begleitet von
und die Werke von Sophie Taeu­      ­einer Kunstvermittlerin, können
ber-Arp, Hannah Höch und             Sie und Ihre Gäste in unserer
Pierre Huyghe!                       Museums­werkstatt Techniken
                                     erproben und anschließend Ihr
Für Studierende ist der Eintritt     „Werk“ mit nach Hause nehmen.
frei. Alle anderen Besucher*innen    Zu Themen und einer Vielfalt an
sind ebenso willkommen, für sie      möglichen Techniken sprechen
gilt der reguläre Museums­           Sie uns gerne an.
eintritt.
                                    2,5 Std./100 Euro, 3 Std./120 Euro
Der ART ABEND im Kunstmuseum        plus Museumseintritt
Bonn ist eine Kooperation mit
dem Kunsthistorischen Institut      Information und Anmeldung:
der Rheinischen Friedrich-Wil­      bildung.vermittlung@bonn.de
helms-Universität Bonn.
Ermöglicht wird diese Veranstal­
tungsreihe durch den Verein der
Freunde des Kunstmuseums
Bonn e.V.                           JOUR FIXE AM FREITAG
Leitung: Kathrin Michel M.A.        Lust auf Kunst? Kommen Sie
                                    vorbei!
                                    Kunstwerke bekannter und neu
                                    zu entdeckender Künstler*innen
                                    in der Sammlung und den Wech­
                                    selausstellungen laden zum Ge­
                                    dankenaustausch ein und lassen
                                    Ideen entstehen. Diese können
                                    Sie unter Anleitung im Atelier
                                    bildnerisch verwirklichen. Vielfäl­
                                    tige Materialien und Techniken
                                    regen Ihre Fantasie an. Vorkennt­
                                    nisse sind nicht erforderlich, ver­
                                    trauen Sie auf Ihre Einfälle und
                                    machen Sie einfach mit.

                                    Freitags, 11.30–14 Uhr
                                    Termine: 12. April, 17. Mai,
                                    7. und 14. Juni
                                    9 Euro (inkl. Materialkosten)
                                    pro Person / Termin
                                    Leitung: Kathrin Stangl

26
Erwachsene

PFLEGENDE!MALEN                                  2. Donnerstag im Monat,
Pflegende Angehörige laden wir                   jeweils 15-17 Uhr
zu einer kreativen Auszeit ins                   Termine: 11. April, 9. Mai, 13. Juni
Kunstmuseum ein. Entdecken
Sie die Farben, lassen Sie Ihrer                 Anmeldung:
Kreativität freien Lauf und lernen               bildung.vermittlung@bonn.de
Sie das Museum als eine Kraft­                   Die Veranstaltung ist für
quelle und als einen Ort der                     Pflegende kostenfrei.
Wertschätzung kennen. Genie­
ßen Sie das inspirierende Mitein­                Leitung: Wulpekula Schneider
ander und das Bei-Sich-Sein                      In Zusammenarbeit mit dem
während anregender Gespräche                     Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe
über die Kunst und der eigenen
Arbeit im Atelierraum.

Im Hintergrund: Ausstellungsansicht Große Geister, 2017, Werke von Thomas Schütte und
Günther Fruhtrunk; © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Arbeitskreis im                                  Wechselausstellungen wird
Kunst­museum (AK)                                schwerpunktmäßig die ständige
                                                 Sammlung von der Klassischen
Bekanntes neu sehen und                          Moderne bis zur zeitgenössischen
Unbekanntes kennenlernen!                        Kunst unter immer neuen Aspek­
                                                 ten beleuchtet und vorgestellt.
Unter diesem Motto bietet der
Arbeitskreis im Kunstmuseum                      Ihre Freude an der bildenden
wöchentlich öffentliche Füh­                     Kunst möchten die Mitglieder
rungen am Samstag und an                         des Arbeitskreises in Führungen
jedem ersten Sonntag im Monat                    und gemeinsamen Diskussionen
jeweils um 15 Uhr an. Neben                      vor den Originalen an die
Veranstaltungen zu aktuellen                     Besucher*innen weitergeben.

27
I n klus ive Angeb ote für Erwac h sen e

barrierefrei!                      KUNSTSPURENSUCHE
Für Menschen mit Einschrän­        In Kooperation mit dem
kungen und besonderen Bedürf­      Bonner Verein für gemeinde­
nissen stehen ein umfangreiches    nahe Psychiatrie e.V.
Programm und ein kompetentes       Gemeinsam begeben wir uns
Team zur Verfügung.                auf die Spur zeitgenössischer
Unser Anspruch auf Inklusion       Kunst, finden dort Vertrautes,
spiegelt sich methodisch, räum­    Ungewohntes, Bekanntes und
lich und personell wider. Von      Fremdes und setzen uns mit
2016 bis 2018 hat das Kunstmu­     ­diesen Eindrücken auseinander.
seum Bonn zusammen mit dem
KUNSTHAUS KAT18 Köln und fünf      2. Dienstag im Monat
dort tätigen Künstler*innen mit    16.30–18 Uhr
Assistenzbedarf in Unterstüt­      jeweils 3 Euro
zung durch die Gold-Kraemer-
Stiftung ein inklusives Vermitt­   Dienstag, 9. April
lungskonzept für Workshops         Arbeit, Arbeit ... zu Michael
 „im Tandem“ entwickelt. Infor­    Beutler
mationen unter: www.kunstmu­
seum-bonn.de/inklusion             Dienstag, 14. Mai
                                   Malen – Bettina Marx
Informationen zu Angeboten
für Förderschulen, für betreute    Dienstag, 11. Juni
Einrichtungen, für private         Masken – Täuschung, Vortäu-
­Gruppen sowie zu inklusiven       schung
 Ferienangeboten unter
 www.kunstmuseum-bonn.de/          Leitung: Wulpekula Schneider,
 bildung/inklusion                 Silke May

28
Inklusive
                                                            ­Angebote

Café FARBE im                      1. Samstag im Monat,
­Kunstmuseum Bonn                  14.30–16.30 Uhr
Offene Workshops für Menschen      Termine: 6. April, 4. Mai und
mit und ohne Demenz                8. Juni (Achtung im Juni 2. Sams­
Wir starten im für Sie vorbe­      tag im Monat)
reiteten Werkraum des Kunst­
museums, wo wir bei Kaffee und     Kosten: 10 Euro pro Person
Kuchen Zeit haben zum Erzählen     inkl. Kaffee, Wasser und Kuchen
und zum Austausch. Bei unserem
Gang durch das Museum nehmen       Begrenzte Teilnahmezahl.
wir Sie mit auf eine Reise zur     Wir reservieren Ihnen gerne
Kunst und zu den Farben. Wer       ­einen Platz:
Lust hat, kann anschließend ein     T 0228 776230
eigenes Bild gestalten.             bildung.vermittlung@bonn.de
Sie werden gemeinsam ent­
spannte Erlebnisse haben, lassen   Mit freundlicher Unterstützung
sich inspirieren und entdecken     durch die Stiftung der Bonner
Ihre Schöpferkraft. Die Kunst      Altenhilfe.
wird Ihnen Freude, Wohlbefinden
und neue ­Erfahrungen schenken.
Ihre eigenen Arbeiten nehmen
Sie anschließend mit nach Hause.

29
I n klus ive Angeb ote für Erwac h sen e

FARBEN IM KOPF                         Möchten Sie einen Workshop
Angebote gemäß Ihren                   für die Gäste Ihrer Einrichtung
­Wünschen                              buchen?
 Genießen Sie das Museum mit           Für Tagespflegezentren, Wohn­
 seinen Kunstwerken und wunder­        heime und Vereine stellen wir
    baren Räumen. Wir begleiten Sie    gern ein individuelles Programm
    zu Farben und Geschichten über     zusammen. Oder suchen Sie als
    die Künstler*innen. Denn Kunst     Angehörige*r ein bereicherndes
    weckt alle Sinne, sie bestärkt     Angebot?
    Gefühle und ermuntert zu Erin­     Dauer: 2 Stunden
nerungen und ­Gesprächen. In           Gemäß des Ratsbeschlusses
dem Atelierraum bieten vor­            der Stadt Bonn ist der Museums­
berei­tete Materialien die Mög­        eintritt frei.
lichkeit zu entspannen und die         Kosten: 90 Euro plus 10 Euro
 ­Freude an der eigenen ­Kreativität   Material­kosten.
  zu ent­­decken. In den Museums­      In Kooperation mit der
  räumen stehen Stühle zur             Bonner Altenhilfe
  ­Ver­fügung, alle Bereiche sind
   ­barrierefrei zugänglich.           Möchten Sie eine Fortbildung
                                       für die Mitarbeiter*innen Ihrer
                                       ­Einrichtung buchen?
                                        Für Pflegende und Ehrenamtliche
                                        bieten wir Seminare zur gestalte­
                                        rischen Arbeit und zu künstleri­
                                        schen Techniken an. Dabei ­stehen
                                        Sensibilisieren, Wert­schätzen,
                                        Vertrauen und Mut zur Arbeit
                                        mit Farben im ­Mittelpunkt.

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Der Vorstand des Vereins der Freunde: (v.l.n.r.) Christoph Scheur, Wolfgang Miessen, Carolin Striebich,
Rolf Clement (Vorsitzender), Nicola Weppelmann, Alexander Lautz, Stephan Berg
Im Hintergrund: Hans Hartung, T 1985 – H 41, 1985; © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Verein der Freunde des                                –	Möglichkeit der Teilnahme
Kunstmuseums Bonn e. V.                                  an Kunstreisen unter Leitung
                                                         des Intendanten
Der Verein der Freunde hat sich                       –	Exklusive Künstler*innen-
die ideelle und materielle Unter­                        Editionen mit Vorkaufsrecht
stützung des Kunstmuseum Bonn                            bzw. zu ­Vorzugspreisen.
zur Aufgabe gemacht.
                                                      Weiterführende Informationen
Werden Sie KUNSTFREUND*IN,                            zum umfangreichen Editions­
unterstützen Sie unser Museum!                        angebot erhalten Sie über die
                                                      Geschäftsstelle und die Website
Als Fördermitglied erhalten Sie:                      des ­Vereins.
–	freien Eintritt ins Kunstmuseum
   Bonn und in die Kunst- und                         Kunstmuseum Bonn
   Ausstellungshalle der Bundes­                      Karoline Scheidemann
   republik Deutschland                               Friedrich-Ebert-Allee 2
–	Einladungen zu exklusiven                          53113 Bonn
   Ausstellungspreviews                               T 0228 36761178
–	Einladungen zu Festakten,                          karoline.scheidemann@bonn.de
   ­Vorträgen und Galadinners                         www.freunde-kunstmuseum-
                                                      bonn.de

31
Angeb ote für KI N DE RTAGESSTÄTTEN /SC H U L EN

Kunst + Spiele
Drei- und Vierjährige
im Kunstmuseum
Das Kunstmuseum Bonn wird            ViM – Vorschulkinder
im Rahmen des bundesweiten           ins Museum
Projekts „Kunst und Spiele“ von      Frühförderung, kulturelle Bildung,
der Robert Bosch Stiftung und        Spaß am Entdecken der Kunst
der Stiftung Brandenburger Tor       und am eigenen kreativen
gefördert, um museumspäda­           ­Gestalten werden bei uns groß­
gogische Angebote für kleine          geschrieben!
Kinder weiter zu entwickeln.
Workshops für Drei- und Vier­        Eine Broschüre mit 20 Bau­steinen
jährige gehören seit 2015 fest in    zum kreativen Gestalten und mit
unser Programm. Hier stehen          Informationen zur ­Früh­förderung
spielerische Ansätze, Erleb­nisse    im Kunstmuseum finden sie unter:
mit Materialien, Räumen und          www.kunstmuseum-bonn.de
der Kunst, vor allem aber die        > Bildung > Kindertagesstätten
­Kreativität der Kinder im Mittel­
 punkt. Wir empfehlen einen          Workshops für Kinder
 ­vierwöchigen Museumskurs.          in Kindertages­stätten
                                     ab 5 Jahren:
Unsere Publikation KUNST +
SPIELE mit Bausteinen für eine       Workshops
spielerische Begegnung mit           Mindestteilnahmezahl: 15 Kinder
Kunstwerken sowie den Film           1,5 Std./3 Euro, 2 Std./3,50 Euro
KUNST + SPIELE über die Ent­         pro Kind
deckerlust und Kunstbegeiste­        Materialkosten 10 Euro/Gruppe
rung unserer jüngsten Muse­
umsgäste finden Sie unter:           Zehnwöchige Kurse
www.kunstmuseum-bonn.de/             Mindestteilnahmezahl: 12 Kinder
bildung/kindertagesstaetten/.        30 Euro pro Kind
                                     Materialkosten 30 Euro/Gruppe
Workshop: 45 Euro pro Gruppe         für alle Termine
(inkl. Materialkosten)
                                     Es ist möglich, die Angebote auch
Einen Workshop bezahlen              mit weniger Kindern zu besuchen,
– zu vier Workshops kommen!          in diesem Falle wird ein Aus­
Im Rahmen einer Förderung            gleich der Preisdifferenz fällig.
durch Meyer-Köring können wir
einzelne KUNST UND
SPIELE-Workshops den
Drei- und Vierjährigen ­kostenlos
anbieten.

Mit freundlicher Unterstützung
durch

32
Kitas &
                                       Schulen

Kooperieren Sie mit uns!
Im Rahmen des
BONNER MUSEUMS­
CURRICULUM FÜR
GRUNDSCHULEN
 Sieben Bonner Museen haben
 mit bislang 13 Grundschulen
 ­Kooperationen geschlossen, um
  Museumsbesuche erlebnisreich,
  nachhaltig und unterrichtsbezo­
  gen zu gestalten. Das vom Kunst­
museum Bonn entwickelte
­Museumscurriculum orientiert
 sich an den Richtlinien für Grund­­
  schulen in NRW. Die ­Museen
  ­bieten den beteiligten Schulen
   Materialien zur Vor- und Nach­
    bereitung im Unterricht.
    ­Handlungsorientierung, Metho­
     denvielfalt und selbständiges
     Arbeiten vor den originalen
     Kunst­­werken stehen im Mittel­
     punkt unserer Workshops.
     Bei Teilnahme am Bonner
   ­Museumscurriculum können ein
    Materialordner für die Schulen
    sowie Museumspässe für die
    Kinder erworben werden.

Kontakt:
bildung.vermittlung@bonn.de

33
Angeb ote für Sc h u l en

Methodenvielfalt – Unterrichts-      Themenvorschläge für
anbindung – Kooperations­            Museumsgespräche und
projekte – Angebote im ­Rahmen       -Workshops mit Schulklassen
von OGS, Ferien­­pro­grammen
und Projekt­wochen – Schwer-         Hauptsache Farbe
punkt: ­Förderschulen                Vom Rheinischen Expressionis­
                                     mus zur Gegenwart

Museumsgespräche                     Bunte Klänge, die im
und ­Workshops für                   Kreise tanzen
Schulklassen                         Synästhetische Erfahrungen

1 Std./2,50 Euro, 1,5 Std./3 Euro,   Material und Werkzeuge
2 Std./3,50 Euro pro Schüler         Werkprozesse verstehen und
Materialkosten 10 Euro/Gruppe        erproben

Broschüre mit ausführlichen          Menschenbilder
­Themenvorschlägen unter             Menschendarstellung in Malerei,
 www.kunstmuseum-bonn.de/            Plastik und Fotografie
 schule oder auf Anfrage per
 Postversand erhältlich              Zeichnung, Skizzen,
                                     Liniengebilde
Kontakt:                             Grafische Techniken kennenlernen
bildung.vermittlung@bonn.de
                                     August Macke und die
                                     Rheinischen Expressionisten
                                     Auf den Spuren der Bonner
                                     Künstler*innen

                                     Verfremdungen und Irritationen
                                     Wenn Kunst Vertrautes in
                                     Frage stellt

                                     Geschichten erzählen
                                     Kreatives Schreiben und
                                     Sprachspiele vor Kunstwerken

                                     Joseph Beuys
                                     Jeder Mensch ist ein Künstler

                                     Skulptur im Raum
                                     Materialien, Volumen und
                                     Herstellungsprozesse verstehen

                                     Architektur erleben
                                     Ein Haus für die Kunst

                                     Druck machen
                                     Druckgrafische Techniken
                                     erproben

34
Schulen

Mit August Macke                    Kunstmuseum Bonn
im Atelier                          Werkbetrachtung, handlungsori­
Zwei kombinierte Besuche im         entiertes und dialogisches Kunst­
Kunstmuseum Bonn und im             erleben, Zeichnen im Museum
Museum August Macke Haus            Anmeldung: T 0228 776230;
                                    bildung.vermittlung@bonn.de
Für Primarstufe:
Wo wohnte der Maler?                Museum August Macke Haus
Wie arbeitet er?                    Wohnraumerkundung, Werk­
Welche Kunstwerke schuf er?         betrachtung, der Künstler als
Einführung in die Zeichnungen,      vielseitiger Gestalter, Malen und
Gemälde, Skulpturen und             Gestalten im Museumsatelier
kunstgewerblichen Objekte           Anmeldung: T 0228 655531;
August Mackes.                      buero@august-macke-haus.de
Mit Materialien zur Vorbereitung
in der Schule.

Für Sekundarstufe:
Mit August Macke im Atelier
Bilder vom Paradies
August Mackes Welt der Farben,
Kinder, Tiere und Paradiesgärten.
Mit Materialien zur Vorbereitung
in der Schule.

Kosten: 3 Euro pro Kind
plus 10 Euro Materialgebühren
pro Gruppe
Ver anstaltu ngen i m April

Datum               Uhrzeit     Veranstaltung                          Seite

Dienstag, 2.4.      15 Uhr      Meisterzeichner*innen                    25
                    17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen              25

Mittwoch, 3.4.      18.30 Uhr   VIDEONALE.17:                             8
                                Videoabende im Museum

Samstag, 6.4.       14.30 Uhr   CAFÉ FARBE. Offener Workshop für         29
                                Menschen mit und ohne Demenz
                    15 Uhr      Führung: Bettina Marx – Englandreise      6
                                (Monika Romain, AK)

Sonntag, 7.4.       11 Uhr      Führung: Von Grosse bis Schulze,          6
                                Malerei in der Sammlung des Kunst­
                                museums (Dr. Christoph Schreier)
                    11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:              20
                                Gewebt und verflochten.
                                Workshop zu Michael Beutler
                    15 Uhr      Führung: August Macke                     6
                                (Christiane Witt, AK)

Dienstag, 9.4.      15 Uhr      Meisterzeichner*innen                    25
                    16.30 Uhr   Kunstspurensuche: Arbeit, Arbeit …       28
                                zu Michael Beutler
                    17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen              25

Mittwoch, 10.4.     18 Uhr      Führung: VIDEONALE.17                     8
                                (Joana da Silva und Anna Holms)

Donnerstag, 11.4.   15 Uhr      PFLEGENDE!MALEN                          27

Freitag, 12.4.      11.30 Uhr   Jour Fixe am Freitag                     26

Samstag, 13.4.      15 Uhr      Führung: Videos der Schenkung             6
                                Oppenheim (Engelbert Göttke, AK)

36
April

Datum             Uhrzeit     Veranstaltung                           Seite

Sonntag, 14.4.    11 Uhr      Führung: Vollkommen gewöhnlich –                6
                              Die Kunst und das Alltägliche
                              (Prof. Dr. Stephan Berg)
                  11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:                20
                              Lebenswege + Landkarten.
                              Mit Stift und Papieren auf
                              Entdeckungs­reise
                  12 Uhr      Führung: VIDEONALE.17                           8
                              (Tasja Langenbach)
                  15 Uhr      FINISSAGE: VIDEONALE.17                         8

Samstag, 20.4.    15 Uhr      Führung: STEREO_TYPEN                       10
                              (Klaus Busch, AK)

Sonntag, 21.4.    11 Uhr      Führung: Von der Möglichkeit mit                6
                              Farbe umzugehen
                              (Sonja Körffer-Fischer M.A.)
                  11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:                20
                              Schnipp Schnapp:
                              Mit der Schere zeichnen?

Samstag, 27.4.    15 Uhr      Führung: Fotoarbeiten von Thomas                6
                              Struth, Astrid Klein und Boris Becker
                              (Ulrike Rosenkranz, AK)

Sonntag, 28.4.    11 Uhr      Führung: August Macke und seine                 6
                              Maler­freunde (Wolfgang Linden M.A.)
                  11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:                20
                              Werkzeuge der Künstler*innen. Wie
                              stellen wir selber Malwerkzeuge her?

Dienstag, 30.4.   15 Uhr      Meisterzeichner*innen                       25
                  17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen                 25

37
Ver anstaltu ngen i m M a i

Datum              Uhrzeit     Veranstaltung                      Seite

Mittwoch, 1.5.     19 Uhr      Künstlerinnengespräch                14
                               mit Monika Baer und
                               Dr. Christoph Schreier (Kurator)

Samstag, 4.5.      14.30 Uhr   CAFÉ FARBE. Offener Workshop für     29
                               Menschen mit und ohne Demenz
                   15 Uhr      Führung: STEREO_TYPEN                10
                               (Brigitte Mayer, AK)

Sonntag, 5.5.      11 Uhr      Führung: August Macke und der         6
                               Rheinische Expressionismus
                               (Dr. Volker Adolphs)
                   11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:          20
                               Mit dem Faden ein Bild zeichnen?
                               Heute wird gestickt!
                   15 Uhr      Führung: August Macke                 6
                               (Uschi Batscheider, AK)

Dienstag, 7.5.     15 Uhr      Meisterzeichner*innen                25
                   17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen          25

Donnerstag, 9.5.   15 Uhr      PFLEGENDE!MALEN                      27

Samstag, 11.5.     15 Uhr      Führung: Monika Baer                  14
                               (Roswitha Weber, AK)

Sonntag, 12.5.     11 Uhr      Führung: Think Big!                   6
                               Der Reiz der großen Formate
                               (Olaf Mextorf M.A.)
                   11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:           21
                               Frühlingsgarten

Dienstag, 14.5.    15 Uhr      Meisterzeichner*innen                25
                   16.30 Uhr   Kunstspurensuche:                    28
                               Malen – Bettina Marx
                   17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen          25

Freitag, 17.5.     11.30 Uhr   Jour Fixe am Freitag                 26

Samstag, 18.5.     15 Uhr      Führung: Monika Baer                  14
                               (Klaus Busch, AK)

Sonntag, 19.5.     11 Uhr      Führung: Kunst seit 1945              6
                               (André Dumont M.A.)
                   11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:           21
                               Frühlingsfarben

38
Mai

Datum             Uhrzeit     Veranstaltung                         Seite

Dienstag 21.5.    15 Uhr      Meisterzeichner*innen                     25
                  17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen               25

Samstag, 25.5.    15 Uhr      Führung: Monika Baer                      14
                              (Roswitha Weber, AK)

Sonntag, 26.5.    11 Uhr      Führung: Die Rheinischen Expressio­           6
                              nisten (Wolfgang Linden M.A.)
                  11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:               21
                              Sommerfarben – in Sommer-Bildern“

Dienstag, 28.5.   15 Uhr      Meisterzeichner*innen                     25
                  17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen               25

Mittwoch, 29.5.   19 Uhr      Ausstellungseröffnung:                    12
                              MASKE

39
Ver anstaltu ngen i m J u n i

Datum               Uhrzeit     Veranstaltung                          Seite

Samstag, 1.6.       11 Uhr      Museumsmeilenfest 2019 mit               23
                                ganztägigem Workshop-Programm

Sonntag, 2.6.       11 Uhr      Museumsmeilenfest 2019 mit               23
                                ganztägigem Workshop-Programm

Dienstag, 4.6.      15 Uhr      Meisterzeichner*innen                    25
                    17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen              25

Mittwoch, 5.6.      18 Uhr      ART ABEND: MASKE                         12

Freitag, 7.6.       11.30 Uhr   Jour Fixe am Freitag                     26

Samstag, 8.6.       14.30 Uhr   CAFÉ FARBE. Offener Workshop für         29
                                Menschen mit und ohne Demenz
                    15 Uhr      Führung: MASKE                            12
                                (Dr. Julia Lehfeldt, AK)

Sonntag, 9.6.       11 Uhr      Führung: Neue Wege der Malerei            6
                                (Ritva Röminger-Czako M.A.)
                    11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:               21
                                Sommerfarben in Sommer-Bildern

Dienstag, 11. 6.    16.30 Uhr   Kunstspurensuche:                        28
                                Masken – Täuschung, Vortäuschung

Donnerstag, 13.6.   15 Uhr      PFLEGENDE!MALEN                          27

Freitag, 14.6.      11.30 Uhr   Jour Fixe am Freitag                     26

Samstag, 15.6.      15 Uhr      Führung: Monika Baer                      14
                                (Roswitha Weber, AK)

Sonntag, 16.6.      11 Uhr      Führung: MASKE                            12
                                (Dr. Barbara J. Scheuermann)
                                Familienatelier am Sonntag:
                    11.15 Uhr   Masken-Werkstatt. Mit Besuch              21
                                der Ausstellung „MASKE“

Dienstag, 18.6..    15 Uhr      Meisterzeichner*innen                    25
                    17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen              25

Samstag, 22.6.      15 Uhr      Führung: Die „Scherbe“ von                6
                                Katharina Grosse und die Architektur
                                des Kunstmuseums – ein Zusammen­
                                spiel (Christiane Witt, AK)

40
Juni

Datum             Uhrzeit     Veranstaltung                           Seite

Sonntag, 23.6.    11 Uhr      Small is beautiful!                             6
                              Kleine Formate anstatt große Geste
                              (Olaf Mextorf M.A.)
                  11.15 Uhr   Familienatelier am Sonntag:                 21
                              Alles blüht! Collagieren mit
                              bunten Papieren

Dienstag, 25.6.   15 Uhr      Meisterzeichner*innen                       25
                  17 Uhr      Große Meisterzeichner*innen                 25

Mittwoch, 26.6.   19 Uhr      Ausstellungseröffnung:                      16
                              Nanne Meyer. Zeichnung

Samstag, 29.6.    15 Uhr      Führung: MASKE (Sigrun Fricke, AK)          12

Sonntag, 30.6.    11 Uhr      Führung: Der Rheinische Expressionist           6
                              Hans Thuar (Sabine Rolli M.A.)
                  11.15 Uhr   Schöpfung Handmade – Reihe im               22
                              Rahmen des Familienateliers am
                              Sonntag: Ein Gesicht in 3D. Wir bauen
                              ein dreidimensionales Portrait.

41
Ku nstmus eum B on n

Allgemeine Informationen

kunstbegeistert!
Führungen, Workshops,
Kurse und Service

Führungen
Öffentliche Führungen sind kos­
tenlos mit gültiger Eintrittskarte.
Sie werden sonntags um 11 Uhr
von Kurator*innen sowie freien
Mitarbeiter*innen geleitet.           Service
Samstags um 15 Uhr und jeden
ersten Sonntag im Monat um            Café im Kunstmuseum
15 Uhr führen die Mitglieder des
Arbeitskreises (AK) des Kunstmu­      Das Café bietet neben Frühstück,
seum Bonn.                            leichten internationalen Gerichten
                                      auch Genüsse der rheinischen
Gruppenführungen bis 30 Pers.:        Regionalküche sowie eine köst­
1,5 Stunden 60 Euro, nach telefo­     liche Tortenauswahl.
nischer Vereinbarung. Auch zu
einzelnen Themenbereichen und         Öffnungszeiten:
in Fremdsprachen.                     Dienstag bis Sonntag, 10–19 Uhr,
                                      Montag Ruhetag
barrierefrei!                         Private Abendveranstaltungen:
Für Menschen mit Einschrän­           Anmeldung T 0228 230059
kungen und besonderen Bedürf­
nissen stehen ein umfangreiches
Programm und ein kompetentes          Buchhandlung
Team zur Verfügung.
                                      Buchhandlung Walther König
Bildung und Vermittlung               im Foyer des Museums
Information und Anmeldung             T 0228 230631
Montag + Mittwoch: 9–12 Uhr           Öffnungszeiten wie Museum
Dienstag: 10–13 Uhr
Donnerstag: 13–16 Uhr                 Fotos
T 0228 77-6230, F-6220                Wir fotografieren im Rahmen der
bildung.vermittlung@bonn.de           Veranstaltungen für eigene Wer­
                                      bezwecke. Durch die Teilnahme
Für Kinder- und Erwachsenen­          an den Veranstaltungen erklären
kurse ist keine Reservierung          Sie Ihr Einverständnis mit einer
möglich; Teilnahmekarten sind         möglichen Veröffentlichung von
an der Museumskasse erhältlich.       Bildmaterial.

                                      Herausgeber: Der Oberbürger­
                                      meister / Kunstmuseum Bonn
                                      Redaktion: Kristina Thrien
                                      Gestaltung + Satz: LPG Bonn
                                      Druck : Siebengebirgsdruck,
                                      Bad Honnef

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Vorschau

                                                            Foto: Lea Schäfer und Haydar Koyupinar

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Jetzt!
Junge Malerei in Deutschland
19. 9.2019 – 19.1.2020
Mit dem Ausstellungsprojekt „Jetzt! Junge Malerei in
Deutschland“ unternimmt das Kunstmuseum Bonn in
Kooperation mit dem Museum Wiesbaden und den Kunst­
sammlungen Chemnitz den Versuch, den aktuellen Stand
des Mediums zu bestimmen. Ziel ist es, einen gültigen
Querschnitt durch die junge in Deutschland produzierte
Malerei zu geben und dabei all ihre Erscheinungsformen zu
berücksichtigen. Gezeigt werden in Bonn über 400 Werke
von mehr als 50 Künster*innen. Im Anschluss wird die Aus­
stellung in den Deichtorhallen Hamburg präsentiert.
Museumsmeile
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
T: 0228 77-6260, F: -6220
kunstmuseum@bonn.de
www.kunstmuseum-bonn.de
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Stä nd i ge S ammlu ng :
August Macke und die Rheinischen Expressionisten; Joseph Beuys:
Multiples 1965 bis 1986; Deutsche Kunst seit 1945; ­Internationale
Fotografie; Videosammlung im ODEON.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11–18 Uhr, Mittwoch 11–21 Uhr,
montags geschlossen. Geöffnet auch an Ostersonntag (21.4.),
Ostermontag (22.4.), am 1. Mai, Christi Himmelfahrt (30.5.),
Pfingstsonntag (9.6.), Pfingstmontag (10.6.) und Fronleichnam (20.6.).
Schulklassen- und Kindergartenführungen können für 10 Uhr
angemeldet werden; die Kassen sind bis eine halbe Stunde vor
Schließung geöffnet.
 Eintritt:
Erwachsene 7 €, ermäßigt 3,50 €; Gruppen ab 10 Personen 5,60 €,
­ermäßigt 2,80 €; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, ­Schulklassen
und Mitglieder des Museumsvereins frei.
Verkehrsverbindungen:
U-Bahn: 16, 63, 66; Bus: 610, 611, 630;
Haltestelle: Heussallee/Museumsmeile.
Regionalbahn: Haltestelle Bonn UN-Campus.
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