2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS

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2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Abenteuer Luftfahrt
          2019
          Gesamtprogramm
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Abenteuer Luftfahrt
Liebe Leserinnen und Leser,

auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen das Gesamtprogramm
des MavenPress®-Verlags vor. Es handelt sich dabei um Bestseller aus
dem englischen Sprachraum, die bei uns in deutscher Übersetzung
erscheinen, sowie um Werke deutscher Autoren.

Besonders stolz sind wir auf unsere „Notlandung im Hudson River“.
Die spannende Geschichte der Notwasserung eines Airbus in New
York wurde von Clint Eastwood aufgenommen und kam 2016 mit
Tom Hanks in der Hauptrolle in die deutschen Kinos.

Eine einzigartige Dokumentation stellt auch unsere „Operation
Mogadischu“ dar. Hier konnten wir Jürgen Vietor, den Piloten der
entführten Lufthansa-Maschine Landshut, als Co-Autor gewinnen.
Seine Anmerkungen und Erläuterungen zusammen mit bislang
unveröffentlichten Dokumenten machen den Titel in Deutschland
einmalig.

Lassen Sie sich mit unseren Büchern in die faszinierende Welt der
Luftfahrt entführen.

Wir wünschen Ihnen spannende Unterhaltung.

Volkmar Gronau
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Operation Mogadischu
Die Entführung von Lufthansa-Flug 181 »Landshut«
„Es ist besser, nicht dabei gewesen zu sein.“
                                                                                   Jürgen Vietor, Pilot der Landshut

Es ist der 13. Oktober 1977. Die Lufthansa-Maschine         Schumann, ein ehemaliger Starfighter-Pilot, als Copilot
„Landshut“ wird mit 83 Passagieren auf dem Flug von         diente Jürgen Vietor, 35 Jahre alt. Vietor war ebenfalls
Mallorca nach Frankfurt entführt. Ein tagelanger Irr­flug   Militärpilot, im Gegensatz zu Schumann flog er den
in den Nahen Osten beginnt, mit dem Ziel, in Deutsch-       zweimotorigen Seefernaufklärer und U-Boot-Jäger
land und Istanbul inhaftierte Terroristen freizupressen.    Bre­guet „Atlantic“ bei den Marinefliegern der Bundes-
                                                            marine. Zur Betreuung der Passagiere stand eine drei-
Chris McNab dokumentiert dieses Drama minutiös und          köpfige Kabinencrew bereit.
mit ausführlichen Hintergrundinformationen. Er wird
ergänzt durch Insiderberichte von Jürgen Vietor, dem        Nach dem Start stieg die Landshut über dem Mittel-
überlebenden Piloten der Maschine.                          meer auf Reiseflughöhe und ging auf Nordkurs Rich-
                                                            tung Deutschland. Doch als sich das Flugzeug Marseille
Machen Sie sich selbst ein genaues Bild der Ereignis-       näherte, hatte die Routine ein Ende. In der ersten Klasse
se und Abläufe, nicht nur durch die Schilderungen der       sprangen plötzlich zwei Araber auf, ein Mann und eine
Augenzeugen, sondern auch anhand erstmals veröf-            Frau, und schrien in aggressivem Tonfall auf die Passa-
fentlichter Dokumente.                                      giere ein. Der Mann wedelte mit einer Pistole, die Frau
                                                            hielt zwei Handgranaten.
Aus dem Inhalt:
Am 13. Oktober 1977 um 12.11 Uhr startete vom Flug-
hafen Palma auf Mallorca Lufthansa-Flug LH 181 mit
dem Ziel Frankfurt am Main (siehe Faksimile des Flug-
durchführungsplans in der Umschlagklappe).

Das Flugzeug, eine Boeing 737-200, trug den Namen
Landshut und beförderte 86 Passagiere und fünf Be-
satzungsmitglieder. Kapitän war der 37-jährige Jürgen
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Jürgen Vietor:
»Die Cockpittür wurde aufgerissen, und jemand stand
da und richtete eine Pistole auf Kapitän Schumann. Er
brüllte: ›Raus, raus, raus!‹ und trat mir in die Rippen.«

Daraufhin wurde ich zusammen mit den Passagieren
der ersten Klasse zum Bereich des hinteren WCs und
der hinteren Garderobe gedrängt, wo wir mit erhobe-
nen Händen mehr als eine halbe Stunde Aufstellung
nehmen mussten. Manchen Berichten zufolge soll sich
Mahmud die Kapitänsmütze angeeignet haben und als
Flugkapitän aufgetreten sein. Dies geschah jedoch erst
zu einem späteren Zeitpunkt.

Gaby Dillmann berichtet von den Schrecken, die sie in
den ersten Augenblicken der Entführung durchlebte:
                                                            Als Hannelorer Piegler von der Economy- zur ersten
Gaby Dillmann:                                              Klasse eilte, um nachzusehen, wurde sie heftig ins Ge-
Wir wurden alle wie Vieh nach hinten getrieben, in          sicht geschlagen. Wenige Sekunden später standen
den hinteren Teil der Kabine, und mussten die Hände         in der Economy-Klasse zwei weitere Terroristen auf,
über den Kopf nehmen, und dann wurde uns verkün-            ebenfalls ein Mann und eine Frau, und auch sie zeig-
det, dass das eine Entführung war, dass wir uns still       ten Pistolen und Handgranaten vor, während sie die
verhalten sollten, dass jeder erschossen wird, der sich     Passagiere anbrüllten, die Hände hochzunehmen. Wie
nicht still verhält. Jeder wird erschossen, der spricht,    leicht es war, die damaligen Sicherheitsvorkehrungen
jeder wird erschossen, der die Hände runternimmt,           auf Flughäfen zu umgehen, beweist die Tatsache, dass
also im Grunde wurde man immer erschossen, außer            die vier Luftpiraten es geschafft hatten, zwei osteuro-
man atmet still vor sich hin und hält die Hände hoch.       päische Automatikpistolen, sechs Handgranaten und
Lammfromm. Wir haben alle gemacht, was sie sag-             eine ganze Menge Plastiksprengstoff mit an Bord zu
ten. Was soll man denn machen? Soll man den Hel-            nehmen. Dazu hatten sie die Gegenstände in einem
den markieren, erschossen werden? Was bringt das?           Kosmetikkoffer und einem ausgehöhlten Radio einge-
Und dann haben wir gedacht, die RAF … wir wussten           schmuggelt.
doch, dass es große Schwierigkeiten geben würde,
weil sie so gehütet wurden wie die Augäpfel von der
Bundesregierung in einem Hochsicherheitstrakt. Und
ausgerechnet die wollten sie haben. Aber wir wuss-
ten schon, dass es schwer wird. Wir haben eigentlich
gedacht, wir sind so viele, und das sind so wenig, das
muss doch, das ist doch logisch, das ist doch ein Ge-
bot der Menschlichkeit.

       Autor: Chris McNab mit Beiträgen von Jürgen Vietor
       144 Seiten
       Softcover, durchgehend in Farbe, mit zahl­reichen
       Fotos und ausklappbarer Karte
       Format: 16,5 × 24 cm
                               ISBN: 978-3-941719-15-6
                               Preis: 19,90 €
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Notlandung im Hudson River
Passagiere und Augenzeugen rekonstruieren die sensationelle
Notwasserung von Flugkapitän Sullenberger

„Wir schaffen es nicht. Wir gehen im Hudson runter.“
                                                                                     Chesley B. Sullenberger, Pilot

Der erste Notruf ging um 15.29 Uhr ein. Eine rasselnde    Der unbekannte Man, der an einer Straßenecke in einer
Stimme im rauen Tonfall der Bronx überschwemmte           düsteren Wohngegend stand, konnte nur einen kurzen
den Diensthabenden mit einem Wortschwall:                 Blick auf das Flugzeug erhaschen, bevor es hinter den
                                                          Gebäuden verschwand, aber er gewann einen genau-
»Hallo, hier stürzt ein Flugzeug ab ... es brennt ...«    en Eindruck: »Es sah aus wie ein Airbus, ein großes Flug-
»Wo sind Sie, bitte?«                                     zeug ... o Gott ...«
»O mein Gott!«
»Wo sind Sie?«                                            Vierzig Kilometer entfernt, in der Leitstelle der Flug­
»Ich weiß nicht, wo es herunterkommt. Es ist jetzt weg.   sicherung von Westbury auf Long Island, die für alle
O mein Gott!«                                             Großflughäfen von New York zuständig ist, ließ der Flug-
»Wo sind Sie?«                                            lotse Patrick Harten alle Landebahnen von L­ aGuardia
»In der Bronx. O Gott. Ich habe einen lauten Knall ge-    und dem kleineren Teterboro Airport wenige Kilometer
hört, und dann zog es direkt über uns weg. O mein         weiter westlich in New Jersey räumen, um die Notlan-
Gott … ich glaube es nicht!«                              dung eines in Schwierigkeiten geratenen Flugzeugs
                                                          vorzubereiten. Dann empfing er die letzte Meldung
                                                          von Sullenberger aus dem Cockpit:

                                                          »Wir schaffen es nicht. Wir gehen im Hudson runter.«

                                                          Harten, ein Mann mit zehn Jahren Berufserfahrung, war
                                                          sich sicher, dass er gerade ein Todesurteil vernommen
                                                          hatte. Unmittelbar darauf rissen die Funkverbindung
                                                          und der Radarkontakt mit dem Flugzeug ab. Dem Flug-
                                                          lotsen schoss der Gedanke durch den Kopf, dass er »der
                                                          letzte Mensch war, der mit einem Insassen dieses Flug-
                                                          zeugs gesprochen hatte«.
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Die imposantesten Teile der George Washington-Brücke
                                                                 sind die riesigen Pfeiler an den beiden Enden – breite,
                                                                 hervorspringende Rechtecke aus senkrechten Sichtstahl-
                                                                 balken, die durch ein Fachwerk aus offenen Stahlstreben
                                                                 verstärkt werden und 200 m über den Fluss aufragen.

                                                                 Flug 1549, der 550 m Höhe verloren hatte, bewegte
                                                                 sich auf einer Höhe von 380 m knapp außerhalb des
                                     Foto: Izno / CC BY-SA 3.0
                                                                 Pfeilers am Manhattaner Ufer, nicht mehr als 180 m
                                                                 über dem höchsten Punkt der Konstruktion.
Hindernisse
Durch den Startschub konnte sich der Airbus, jetzt               In diesem Augenblick drang Chesley Sullenbergers
ein fast funktionsunfähiges Wrack aus 75 Tonnen fort-            Stimme zum ersten Mal seit dem Start vor fast vier Mi-
schrittlichster Technik, noch einige Dutzend Meter hö-           nuten in die Kabine.
her schleppen. Seine größte Höhe erreichte er mit etwa
eintausend Metern über dem Bronx Zoo. Dieser Steig-              »Hier spricht der Kapitän«, sagte er, »nehmen Sie Ihre
flug führte jedoch rasch zu einem Verlust an Geschwin-           Sicherheitspositionen ein!«
digkeit. Wie einer der Passagiere sagte, fühlte es sich an,
als ob man bei über 100 km/h plötzlich den Fuß vom               Protokoll einer Katastrophe mit Happy-End
Gaspedal nimmt.                                                  Wie ist es eigentlich, einen Flugzeug-Crash mitzuerle-
                                                                 ben? Zusammen mit dem rennomierten Vanity Fair-
Um einen Strömungsabriss zu vermeiden und um sich                Autor William Prochnau haben die Überlebenden der
einen Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen,           Notwasserung eines Airbus A320 in New York das Er-
die ihm die Umgebung gab, ließ Sullenberger das Flug-            eignis minutiös aufgearbeitet. Auf mehr als 300 Seiten
zeug in eine scharfe Linkskurve zurück nach Manhat-              erleben Sie in den Schilderungen der Augenzeugen
tan einrollen. Dadurch verlor er fast die Hälfte der Höhe,       selbstlose Rettungsaktionen, Menschen, die über sich
aber er konnte wieder Geschwindigkeit gewinnen und               hinauswachsen, aber auch desorientierte Passagie-
erhielt einen Teil der Kontrolle über den Airbus zurück.         re, aufgeregtes Kabinenpersonal und das Chaos beim
                                                                 Notausstieg ins eisige Wasser. Lassen Sie sich faszinie-
Mitten in der Kurve blickte der Passagier Jeff Kolodjay          ren vom Protokoll der spektakulärsten Notwasserung
aus dem Fenster zu seiner Linken auf das Triebwerk               eines Airliners in der Geschichte der Luftfahrt.
und sah von dort Flammen gegen den Rumpf schla-
gen. Hier kommt kein Feuerwehrmann vorbei, um das                Verfilmt von Clint Eastwood mit Tom Hanks als
Triebwerk zu löschen, schoss es ihm durch den Kopf.              Kapitän Sullenberger.
Gebäude und eine Brücke kamen immer näher. Ich
dachte noch: »Er wird nicht riskieren wollen, eines der
Gebäude zu treffen und damit die Leute am Boden zu ge-
fährden. Wir gehen im Wasser herunter, aber eine sichere
Landung ist das nicht.«

       Autor: William Prochnau
       320 Seiten
       Softcover, farbige Karten und Sitzplanbelegung
       zum Ausklappen
       Format: 14,5 × 21 cm
                                ISBN: 978-3-941719-02-6
                                Preis: 19,90 €
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Am Steuer des Airbus A380
„Dubai Arrival, Skybird 380 Super, passing 14000 for 7000 feet, Information Golf.“
                                                                                              Flugkapitän Gib Vogel

Ein Gigant hautnah
Seit seinem Erstflug am 27. April 2005 ist der Airbus       fahrenen A380-Kapitän verfasst und nimmt den Leser
A380 das größte Passagierflugzeug der Welt. Mit sei-        mit auf einen Flug von London nach Dubai. Dabei be-
nem charakteristischen, über die gesamte Flugzeuglän-       gleiten Sie die Cockpitbesatzung bei allen Tätigkeiten
ge reichenden Oberdeck stellt er den Gipfel modernen        auf dieser Reise: von der Planung der Flugstrecke über
Airliner-Designs dar. Am Steuer des Airbus A380 zeigt Ih-   die Vorflugkontrolle, den Steig- und Reiseflug bis zum
nen aus der Sicht des Piloten, wie es ist, diese riesige    Abschalten der Triebwerke in der Parkposition am Ziel
Maschine zu fliegen. Dieses Buch wurde von einem er-        Dubai, viele tausend Kilometer vom Start entfernt.

Mittagspause mit prächtiger Aussicht                        Beleuchtete Brandtasten, die bei einem Feueralarm gedrückt
                                                            werden müssen.
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Reichhaltig mit eigens für dieses Buch aufgenomme-
nen Fotos der Steuerelemente und Instrumente des
A380 illustriert, ist Am Steuer des Airbus A380 nicht nur
für Piloten, sondern für jeden Luftfahrtbegeisterten
eine Freude. Es gewährt Einblicke in eine Welt, die
dem Fluggast gewöhnlich verborgen bleibt, und stellt
Ihnen die modernste Errungenschaft der Verkehrsluft-
fahrt vor.

Links sind die zwei Ansichten der Außenkamera und rechts eine     Über eine Videokamera kann der Pilot den Bereich vor der Sicher-
Karte des bordeigenen Flughafennavigationssystems zu sehen.       heitstür des Cockpits beobachten.

Die Daten des automatischen      Die Seite des Flugmanage-        Die Anzeige für die Türen.       Die Druckanzeige für die Räder.
Flughafeninforma­tionsdienstes   mentsystems für die Reiseflug-
(ATIS) von Heathrow, die über    werte zeigt als optimale Rei-
eine Datenverbindung einge-      seflughöhe (OPT) Flugfläche
hen, werden auf dem Multifunk-   370 an und als maximale (REC
tionsbildschirm angezeigt.       MAX) 395.

        Autor: Flugkapitän Gib Vogel
        160 Seiten
        durchgehend farbig mit zahlreichen Fotos
        Format: 15,5 × 22,5 cm
                                  ISBN: 978-3-941719-07-1
                                  Preis: 19,90 €
2019 ABENTEUER LUFTFAHRT - GESAMTPROGRAMM - MAVENPRESS
Freefall
 Flughöhe 12000 m und leere Tanks

„Air Canada 143. Wir haben ein Problem.“
„AC 143, wir hören.“
                                      Flugsicherung Winnipeg
„Beide Triebwerke ausgefallen.“       Ronald James Hewett, 50 Jahre alt und mit 22 Jahren
Maurice Quintal, Copilot von Air Canada-Flug 143           Berufserfahrung gesegnet, hatte Dienst bei der Flug­
                                                           sicherung Winnipeg, die sich im ersten Stock des Ver-
Die Geschichte des Gimli-Glider                            waltungsgebäudes auf dem internationalen Flug­hafen
Im Juli 1983 bricht in Kanada eine Boeing 767 aufgrund     von Winnipeg befand. Er beobachtete gerade das
eines Berechnungsfehlers mit nur der Hälfte des er-        Langstreckenradar, das ein Gebiet von 370 km im Um-
forderlichen Treibstoffs zu einem Transkontinentalflug     kreis von Red Lake in Ontario abdeckte, als der Funk-
auf. In 12 000 m Höhe fallen auf halber Strecke beide      spruch einging. »Wir haben ein Problem«, kündigte
Triebwerke aus. Der 130 t schwere, hypermoderne Air-       eine ferne Stimme mit französischem Akzent an, »wir
liner ist zu einem Segelflugzeug geworden, das rasch       benötigen eine Freigabe für den Anflug auf Winnipeg.«
an Höhe verliert. Der einzige Ausweg, der sich den Pilo-
ten bietet, ist ein aufgegebener Luftwaffenstützpunkt.     Nur vier Sekunden, nachdem Quintals Ruf eingegan-
Aber kann man eine Boeing 767 im Segelflug landen?         gen war, antwortete Hewett: »Air Canada 143, Sie ha-
                                                           ben Freigabe von Ihrer derzeitigen Position direkt nach
Und was tut man, wenn man im Anflug bemerkt, dass          Winnipeg. Betriebspiste: 31. Frei zum Sinken auf 6000
ein Motorsportclub auf der verlassenen Piste gerade        nach eigenem Ermessen.«
ein Grillfest feiert und Kinder die Landebahn für ein
Rennen nutzen?

Dieses Buch lässt Sie die dramatischen Ereignisse aus
der Sicht der Beteiligten hautnah miterleben.

       Autor: William und Marilyn Hoffer
       304 Seiten
       Softcover mit farbiger Übersichtskarte und
       Sitzplan zum Ausklappen
       Format: 14,5 × 21 cm
                              ISBN: 978-3-941719-06-4
                              Preis: 19,90 €
Wir zwei
Mit der Spirit of St. Louis über
den Atlantik
„Müsste ich wählen, ich hätte lieber
Vögel als Flugzeuge.“
                                     Charles Lindbergh

Der Klassiker der Fliegerei
Direkt nach seiner Atlantiküberquerung schrieb Charles
Lindbergh in der Abgeschiedenheit des Anwesens Falai-
se seines Gönners Harry Guggenheim mit nur 25 Jahren
dieses Buch.                                              Ein eigens für diese Ausgabe geschriebenes Geleitwort
                                                          von Lindberghs Tochter Reeve rundet »Wir zwei« ab.
»Wir zwei« ist seine frühe Autobiographie von den ers-
ten Begegnungen mit der Luftfahrt bis zu jenem ein-       »Im Jahr 1923 gab es in Meridian keinen richtigen
schneidenden Ereignis in seinem Leben, der Atlantik-      Flugplatz.
überquerung mit der Spirit of St. Louis.                  Nur wenige Felder boten sich für eine halbwegs siche-
                                                          re Landung an. Nachdem ich eine halbe Stunde ge-
Sie erzählt die Geschichte eines von der Fliegerei be-    sucht hatte, entschied ich mich für die größte Weide,
sessenen jungen Mannes, der alles daran setzt, um         die ich erkennen konnte, und unternahm die beste Art
seinen Traum vom Fliegen zu verwirklichen: bezahlte       von Kurzstreckenlandung, die ich damals kannte. Ich
Rundflüge im mittleren Westen, waghalsige Showflü-        kam am Rand des Feldes mit Vollgas knapp über den
ge, Fallschirmabsprünge und Stunts auf Volksfesten,       Baumwipfeln heraus, zog das Gas dann heraus und
Ausbildung beim Militär und harte und gefährliche         ließ das Flugzeug Landegeschwindigkeit erreichen. Bei
Jahre als Postflieger mit dem einen oder anderen Total-   dieser Methode geht die Maschine mit erheblicher Ge-
verlust an Fluggerät.                                     schwindigkeit nieder und benötigt daher eine viel län-
                                                          gere Landebahn als üblich. Solange der Pilot aber noch
                                                          nicht genug Erfahrung hat, um ein »Gefühl« für sein
                                                          Flugzeug zu entwickeln, ist es weit sicherer, zu schnell
                                                          als zu langsam hereinzukommen.«

       Autor: Charles A. Lindbergh
       192 Seiten
       Softcover mit zwei farbigen Übersichtskarten
       zum Ausklappen und vielen Schwarzweißfotos
       Format: 12 × 20,5 cm
                              ISBN: 978-3-941719-05-7
                              Preis: 19,90 €
Good Night,
Malaysian 370                                                                           Foto: Laurent Errera / CC BY-SA 2.0

„PLS CONTACT HO CHI MING ATC ASAP“
                                                             Malaysian Airlines an den Cockpit-Drucker von MH 370

Katastrophenflug MH 370: Die Fakten                          MH370 meldete sich nicht. Die Unterredung zwischen
Am 8. März 2014 um 1:21 Ortszeit verschwindet eine           der Flugsicherung Kuala Lumpur und HCM ging inzwi-
Boeing 777 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an         schen mit den üblichen Verständigungsschwierigkei-
Bord. Erst 16 Monate später wird ein einzelnes Trüm-         ten weiter.
merteil mehr als 5000 km vom Startflughafen entfernt
gefunden – trotz der teuersten Suchaktion nach einem
Verkehrsflugzeug aller Zeiten.

MH 370 gilt seither als verschollen und ist eines der
größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Um das Ver-
schwinden und den Absturz ranken sich die verschie-
densten Theorien und Vermutungen, von plausiblen
Erklärungen wie etwa einem Brand an Bord oder einem
Mitnahmesuizid des Piloten, ähnlich dem German-
wings-Flug 9525, bis hin zu absurden Fantastereien, in       HCM: »Ja, wir haben Radarkontakt, aber keinen Sprech-
denen Geheimdienste eine Rolle spielen.                      kontakt, bis BITOD, wir sind [sic!] keine ADS-B-Identifi-
                                                             zierung und keinen Radarkontakt.«
Kuala Lumpur: »Hallo, Ho Chi Minh.«                          KL-P: »Äh, okay, verstanden.«
Ho Chi Minh: »Ja, Sir.«                                      HCM: »Ja.«
KL-P: »Okay, Malaysian 370 hat uns hinter IGARI nicht
mehr gerufen.«                                               Nach kurzer Pause meldete sich HCM wieder bei der
HCM: Ȁh, wie bitte?                                         Flugsicherung Kuala Lumpur. Es war jetzt 1:46 Uhr.
KL-P: »Hat uns hinter IGARI nicht mehr gerufen.«
HCM: »Sie nie angerufen.«
KL-P: »Ja, ja, hinter IGARI haben wir es an Sie übergeben,
und das Flugzeug hat sich nicht mehr bei mir gemeldet.«

In diesem Augenblick versuchte Lumpur Radar noch
einmal Verbindung mit dem Flugzeug aufzunehmen.

       Autor: Martin Herbert
       118 Seiten
       Softcover mit zahlreichen Abbildungen und
       Karten
       Format: 15,5 × 23 cm
                               ISBN: 978-3-941719-14-9
                               Preis: 14,95 €
Wasserfliegen
Das Praxishandbuch für Piloten

„Der Inbegriff der fliegerischen Freiheit.“
                                                Heiko Harms

                                                                                                                                  Foto: Petra Eisenreich
Der Leitfaden für den Erwerb der Wasserflug­
berechtigung
Wasserfliegen – der Inbegriff der fliegerischen Freiheit      Pflügen zum Gleiten, vom »plough taxi« zum »step
und Unabhängigkeit. Bis vor wenigen Jahren war dieses         taxi«. In dieser Phase ist das Höhenruder voll gezogen
abenteuerliche Fliegen in Europa kaum möglich. Jetzt          und das Triebwerk läuft mit Startleistung. Die Flug-
kann jeder die Wasserflugberechtigung in Deutschland          zeuglängsachse erreicht ihren höchsten Anstellwinkel.
erwerben.                                                     Die Schwimmer schieben sich über die Bugwelle und
                                                              durch langsames Nachlassen des Höhenruders, durch
Dieses Buch zeigt Ihnen, wie es geht. »Wasserfliegen –        Verringern des Anstellwinkels und des Widerstandes
Das Praxishandbuch« gibt Ihnen einen umfassenden              beschleunigt das Flugzeug weiter und die Schwimmer
Einblick in die Techniken und Verfahren des Wasser­           kommen in die Gleitfahrt.
fliegens in Deutschland.
                                                               »Porpoising«
                                                               (Tauchstampfen)
Auf mehr als 170 durchgehend farbigen Seiten mit zahl-
reichen Abbildungen, Tabellen und Skizzen erhalten
Sie Know-how aus erster Hand: Vom Glattwasserstart
über Seitenwindtechniken bis hin zur Auswahl eines                                              Bugwelle
                                                                                                                                       Wasserdruck
                                                                                                                                                     Bugwelle
                                                                                 Wasserdruck
geeigneten Landegebietes. Nautik, Seemannschaft,
Tonnen- und Knotenkunde kommen dabei ebenfalls
nicht zu kurz. Eine Übersicht über Notverfahren und
besondere Tipps zur Flugplanung für Wasserflieger
runden den Titel ab.                                                                            Bugwelle                                             Bugwelle

                                                                           Zunehmende Oszillation und Amplitude mit zunehmender Geschwindigkeit

Aus dem Inhalt: Tauchstampfen
Das Tauchstampfen – »porpoising« – kann im Start-
lauf eines Wasserflugzeugs auftreten. Es ähnelt den
Sprüngen der Delphine, daher auch der englische
Ausdruck, der für Delphin oder Tümmler steht. Die ers-
ten Anzeichen erkennt man nur durch den Blick nach
außen. »Porpoising« entsteht beim Übergang vom

       Autor: Heiko Harms
       2. Auflage, 176 Seiten
       Softcover, durchgehend in Farbe, mit zahl­
       reichen Grafiken und Abbildungen
       Format: 15 × 22,5 cm
                                ISBN: 978-3-941719-13-2
                                Preis: 49,– €
Piper PA-28
Das Praxishandbuch für Piloten

„Was Sie schon immer über die PA-28 wissen wollten …“
                                                                                                     Enriko Kümmel

Praxiswissen von Piloten für Piloten                         Darüber hinaus verrät der Autor Tipps und Tricks zur
Die Modellpalette von Cherokee über Warrior bis hin zu       PA-28 – von Piloten für Piloten.
Archer III erläutert dieser Praxisratgeber detailliert und
weit über das Flughandbuch hinaus.                           Vom richtigen Anlassen über Starttechniken für jede
                                                             Situation bis zu spritsparendem Fliegen geht der Autor
Die Modellunterschiede, Flugeigenschaften, Leistungs-        auf die vielen kleinen Details ein, die in der Fliegerei
daten und Ausstattungsvarianten werden vorgestellt.          den feinen Unterschied ausmachen.

                                                             Auch der Thielert-Dieselmotor in der PA-28 kommt da-
                                                             bei nicht zu kurz. Eine hervorragende Ergänzung zum
                                                             Flughandbuch und ein Muss für jeden, der diesen Typ
                                                             fliegt.

Zündmagnet

       Autor: Enriko Kümmel
       168 Seiten
       Softcover mit zahlreichen Fotos und durch­
       gängig in Farbe
       Format: 15 × 22,5 cm
                               ISBN: 978-3-941719-01-9
                               Preis: 44,90 €
Piper PA-28                                                                                10,66 m

Pilot’s Manual

“What you always wanted to know
about the PA-28…”                                                                                    Tank
                                             Enriko Kümmel

Practical knowledge from pilots for pilots
This practical guide explains the model range from the
Cherokee to the Warrior to the Archer III in detail, far
exceeding the contents of the flight manual.

                                                             Throttle lever and mixture control

Components of a magnet                                       From proper ignition to take-off techniques for any
                                                             situation to fuel-saving flying, the author discusses many
This book describes the differences between the              small details that make a difference in aviation.
individual models, the flight characteristics, the
performance data and the available configurations.           The Thielert diesel engine of the PA-28 is also covered.
Furthermore, the author presents tips and tricks about       An excellent supplement to the flight manual and a
the PA-28 as advice for pilots from a pilot.                 must-have for anyone who flies this type!

Ignition plugs as they should be

        Author: Enriko Kümmel
        168 pages
        Softcover with many photoghraphs;
        completely in color
        Dimensions: 15 × 22.5 cm
                                   ISBN: 978-3-941719-17-0
                                   Price: 44.90 €
Große Straße 12		 www.MavenPress.de
   D-24937 Flensburg		 E-Mail: info@mavenpress.de
Fon: +49 461/1 44 92-0		 Fax: +49 461/1 44 92-17
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