40 Jahre Teletext in Deutschland - Informationen auf den Punkt gebracht - TARA Systems
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Informationen auf den Punkt gebracht 40 Jahre Teletext in Deutschland Ein altbekanntes Informationsmedium feiert in Deutschland dieses Jahr seinen 40sten Geburtstag. Es ist nicht das Internet, das am 6. August 19911 weltweit öffentlich zugäng- lich gemacht wurde und daher im nächsten Jahr „erst“ 30 Jahre alt wird. Es ist auch nicht die gute alte SMS, die erst knapp eineinhalb Jahre später am 3. Dezember 1992 als Weihnachtsbotschaft verschickt wurde2. Sondern es ist der Teletext, der – damals wie heute – Informationen im deutschsprachigen Raum auf den Punkt bringt. Dieses Jubiläum gibt Anlass zurückzublicken, und verständlich. 12 Millionen Menschen in auf die Geschichte des Teletexts und seine Deutschland nutzen Teletext wöchentlich3. Entwicklung, an der TARA Systems seit 1990 In aktuellen TV-Geräten und Set-Top-Boxen maßgeblich beteiligt ist. Noch immer sind die wird der Teletext bis heute unterstützt und ursprüngliche Darstellungsweise und Informa- verbindet damit lebendige Informationstech- tionsvermittlung der Teletext-Technologie mit nologie mit modernsten Empfangswegen. ihrer Beschränkung auf den wesentlichen In- Selbst in modernen, webbasierten Medien, halt bestechend aktuell. Die Übersichts- und wie zum Beispiel HbbTV, lebt der Teletext als Nachrichtenseiten sind, ganz gleich in wel- Idee weiter. Schlank, schnell, bekannt und al- cher Sprache, durchgängig einfach, universell len bestens vertraut. 1
Der Start der Entwicklung len mit jeweils 40 Zeichen. Es gibt maximal 800 einzeln aufrufbare Hauptseiten mit ei- Alles begann im Jahr 1971, als das in Mün- ner Nummer von 100 bis 899. Jede dieser chen ansässige Institut für Rundfunktechnik Hauptseiten kann bis zu 99 Unterseiten be- (IRT) verschiedene Verfahren untersuchte, inhalten. Die Seiten werden in einem Karus- um dem Zuschauer zusätzlich zum Video- sell, sprich nacheinander, übertragen. Man und Audiosignal weitere Informationen zu muss also warten, bis die ausgewählte Seite übermitteln. In Großbritannien wurden 1974 empfangen wird, um diese dann darstellen die ersten Vorschläge für die Übertragung von zu können. Mit einem angeschlossenen Spei- Teletext veröffentlicht, und bald darauf ging cher ist es allerdings möglich, die Seiten ab- dort Ceefax auf Sendung. Ein Jahr später führ- zuspeichern und damit schneller abzurufen. te das IRT in Kooperation mit den britischen Rundfunkanstalten BBC und IBA Feldversu- Navigieren im Teletext ist denkbar einfach. che in Deutschland durch. Die erste Ausstrah- Die Teletext-Taste drücken, drei Zifferntasten lung lief hier unter dem Titel Teletext in Bava- für die abzurufende Seite eingeben, fertig. Das ria. Konzept ist einfach und vor allem immer gleich. Erstmals in Deutschland vorgestellt wurde Die vertikale Austastlücke wurde nicht nur Teletext – hierzulande auch als Videotext be- für den Teletext genutzt. Im Laufe der Zeit zeichnet – während der Internationalen Funk- entstanden viele Anwendungen, bei de- ausstellung IFA 1977 in Berlin von ARD und nen Daten parallel zum Teletext übertragen ZDF. Das Angebot umfasste damals 400 Sei- wurden. Ein Beispiel ist ein Verfahren zur ten. 1980 ging der neue Informationsdienst automatischen Steuerung von Videorecor- am Fernsehbildschirm dann in Deutschland dern mittels VPS4 (engl. VCR), das 1985 und Österreich offiziell auf Sendung. eingeführt wurde. Mit zusätzlichen Verfah- ren zur Fehlerkorrektur war es auch mög- Die ursprüngliche Technik dahinter lich, Audio- und Videodateien zu übertragen. Als im analogen Fernsehen noch Bildröhren zum Einsatz kamen, wurde das Bild durch einen Elektronenstrahl Zeile für Zeile von oben nach unten aufgebaut. Die Zeit, die der Strahl benötigte, um von der letzten Zei- le wieder zur ersten Zeile zurückzuspringen, ist die sogenannte vertikale Austastlücke. In dieser Zeit wird kein Bild dargestellt, und das ankommende Signal kann genutzt wer- den, um zusätzliche Daten zu übertragen. Bild: 40 Jahre Teletext, Quelle: ARD Jede Seite im Teletext besteht aus 24 Zei- 2
Von Teletext Level 1 zu Level 2.5 nach verbesserten grafischen Möglichkei- ten stärker. Dies führte zur Entwicklung des Für Teletext wurden verschiedene Level defi- Teletext Level 2.5, auch HiText genannt. Der niert. Die erste Version bildete die Basis. Level Zeichensatz war nun erweiterbar mit 24 frei 1 enthielt die 8 Grundfarben, einen Zeichen- programmierbaren Zeichen. Dies ermöglichte satz mit Block-Mosaik-Zeichen für einfache die Erstellung einfacher Grafiken. Zusätzlich Block-Grafiken und das Seitenformat mit den konnten nun Farben aus einer umfangreichen 24 Zeilen mit jeweils 40 Zeichen. Der Teletext Farbpalette ausgewählt werden. Für die da- Level 1.5 erweiterte den Level 1 um die Unter- mals neuen 16:9 Fernsehgeräte wurde zudem stützung zusätzlicher Sprachen und die Navi- ein Side-Panel unterstützt. Damit wurden bis gation mit farbigen Tasten. zu 64 Zeichen pro Zeile ermöglicht. Anfang der 1990er Jahre wurde der Wunsch 1980 Mitte 1980er 1990 TARA Systems betritt die Bühne logos und zeigt damit unsere Herkunft. TARA Systems fungierte dabei als externe Soft- Mit der Entwicklung von Teletext Level 2.5 ware-Entwicklungsschmiede für diverse gro- betritt TARA Systems die Bühne. Unter den ße TV-Hersteller. europäischen bzw. deutschen Halbleiterher- stellern kristallisierten sich recht bald Sie- mens und Philips mit eigenen Entwicklungs- abteilungen für diese Technologie heraus. TARA Systems erhält 1990 einen Auftrag von Siemens und steigt als unabhängiger Soft- warehersteller in die Teletext-Entwicklung ein. Der zu dieser Zeit von Siemens erschaffene Megatext Chip ist Teil unseres Unternehmens- Bild: TARA Systems Logo = Schmetterling auf Megatext Chip 3
genem 24-bit RISC Prozessor, mit dem es mög- lich wurde, einen Teletext Level 2.5 Decoder in Software zu entwickeln. Für die Megatext-Plattform hat TARA Systems die komplette Entwicklungsumgebung, mit Emulator, Assembler und einem einfachen Be- triebssystem geschaffen und erhebliche Teile des Teletext Level 2.5 Decoders entwickelt. Zu Bild: Megatext Chip, Quelle: Dr. W. Tiedge diesem Zeitpunkt gab es seitens der Sendean- Megatext: Baustein für Teletext Level 2.5 stalten noch keine Werkzeuge zur Erstellung der Für den Teletext Level 1.5 Decoder kamen noch Level 2.5 Teletext-Seiten. Auch bei TARA Sys- spezielle Bausteine zum Einsatz, bei denen der tems wurden deshalb die ersten Level 2.5 Sei- Teletext fest verdrahtet war. Im Vergleich dazu ten noch mühsam in Handarbeit erstellt. Viele war der neue Teletext Level 2.5 wesentlich kom- ausgefallene Beispiele wurden auch von Firmen plexer und konnte nur noch effizient in Software entworfen, die Werkzeuge zur Erstellung von realisiert werden. Hierfür hat Siemens den Me- Teletext-Seiten entwickelten. gatext Chip geschaffen, ein Bauelement mit ei- Level 2.5 Demo-Seite „Africa Travel“ von VG Broadcast Level 2.5 Demo-Seite „Tiger“ von Softel Level 2.5 Demo-Seite „Holiday Travel“ von Siemens Level 2.5 Demo-Seite „Wetter“ von Philips Semiconductors 4
Verbreitung von Teletext Level 2.5 lang es uns, mit vielen Geräteherstellern eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Thomson, ARD und ZDF stellten 1995 auf der Interna- Loewe, Grundig, Metz, Panasonic, JVC, LG, tionalen Funkausstellung in Berlin den Tele- Samsung, B&O und Sony zählten und zählen text Level 2.5 vor. Namhafte Fernsehgeräte- zu unseren Kunden. Bald darauf entwickelte hersteller wie Grundig, Loewe, Sony, Philips, das Team von TARA Systems die Software für Metz und B&O zeigten entsprechende Geräte. einen plattformunabhängigen 32-Bit Teletext Einige Fernsehsender sprangen auf diesen Decoder für Panasonic, welcher bereits für Zug auf, der große Durchbruch senderseitig Digitalempfang vorbereitet war. Inzwischen blieb jedoch aus. Dennoch wurde Level 2.5 war zudem die Speicherkapazität gewachsen. zum Standard bei den Empfangsgeräten, ins- Größere Speicher ermöglichten es nun, ne- besondere bei höherwertigen Geräten. Die ben Hauptseiten auch Unterseiten abzuspei- technischen Anforderungen konnten damals chern. Dies erforderte neue Verfahren in der nur von Siemens und Philips erfüllt werden. Seitenverwaltung, um einen schnellen und ef- Da Philips jedoch nur für seine eigenen Ge- fizienten Zugriff auf alle Seiten zu gewährleis- räte produzierte und TARA Systems seit jeher ten (Subpage Collect Mode). ein unabhängiger Softwarehersteller ist, ge- Level 2.5 Arte Seite 114 Level 2.4 ZDF Seite 100 Level 2.5 BR Seite 100 Elektronischer Programmführer nexTView Von Anfang an wurden über Teletext auch Pro- gramminformationen zum laufenden und zu- künftigen Programm zur Verfügung gestellt. Im Jahr 1997 wurde mit nexTView ein eigener Ser- vice für die Übertragung und Darstellung eines elektronischen Programmführers (EPG) ge- schaffen5. Die nexTView-Daten wurden parallel Bild: Der NexTView-TV-Guide von Grundig zum Teletext in der Austastlücke übertragen. 5
NexTView basierte auf den Techniken von das analoge Fernsehen geschaffenen Teletext Teletext, insbesondere für die Darstellung von auch für das digitale Fernsehen zu nutzen. Texten, da man die damals vorhandenen Tele- Vorhandene Level 1.5 oder auch Level 2.5 De- text Decoder für diesen neuen Dienst weiter- coder-Software konnte für das digitale Fernse- verwenden wollte. In nexTView konnten Teile hen angepasst werden. Dies führte dazu, dass von Teletext-Seiten eingebunden oder ganze von Anfang an in allen digitalen Empfangsge- Teletext-Seiten referenziert werden. TARA räten auch Teletext unterstützt wurde. TARA Systems hat in dieser Zeit für ein Konsorti- Systems hat die Software für seinen analogen um europäischer Fernsehgerätehersteller ei- Teletext Decoder erweitert, damit Teletext nen ersten Referenz Decoder für nexTView auch in digitalen Geräten verwendet werden geschaffen, der ebenfalls auf dem Mega- konnte. text-Chip lief. Zudem war TARA Systems in der TrueType Font ermöglicht beliebige Bild- Standardisierung von nexTView aktiv. schirmauflösung Teletext im digitalen Fernsehen Mit dem digitalen Fernsehen konnte eine enor- Kurz vor dem Milleniumswechsel wurde in me Steigerung der Videoqualität erreicht wer- Deutschland ab 1997 das digitale Fernsehen den. Die Videoauflösung wurde im Vergleich basierend auf DVB eingeführt. Die digitalen zum analogen Fernsehen mit 768 x 576 Pixeln Sender wurden damals vor allem von SES, deutlich verbessert, und heutzutage sind Auf- zusätzlich zu den analogen Fernsehkanälen, lösungen wie Full HD mit 1920 x 1080 Pixeln ausgestrahlt. Beim digitalen Fernsehen wer- und 4K-Auflösung zum Standard geworden. den Video- und Audioinhalte in einer digita- Die Qualitätssteigerung des Videosignals im len Form als sog. PES Pakete (Packetized digitalen Fernsehen brachte neue Anforde- Elementary Stream) in einem Transportstrom rungen an den Teletext. Jedes Zeichen im übertragen. In speziellen PES Paketen können Teletext ist mit einer Auflösung von nur 12 Pi- auch die ursprünglich in der analogen Aus- xeln horizontal und 10 Pixeln vertikal definiert. tastlücke verwendeten Teletext-Pakete über- Bei Zeichen in dieser niedrigen Auflösung tragen werden. konnte man nun deutlich die einzelnen Pixel Dieses Verfahren ebnete den Weg, den für auf dem Bildschirm wahrnehmen. Um dem Teletext auch hier ein gutes Aussehen zu ver- leihen, entwickelte TARA Systems 2004 eine eigene Schriftart: den Teletext TrueType Font. Diese Eigenentwicklung wurde erforderlich, da für den Teletext eine ganze Reihe besonde- rer Zeichen definiert sind, die von keinem ver- Bild: Vergleich Teletext Norm Font (li.) und TrueType Font fügbaren Zeichensatz unterstützt werden und die auch nicht als Unicode-Zeichen definiert 6
sind. Wie eingangs erwähnt, wurden bereits 10 wichtigsten Innovationen des Jahres im Teletext Level 1.5 sogenannte Block-Mo- vorgestellt. Dies war einer der ersten Bestre- saik-Zeichen für einfache Grafiken verwendet. bungen HTML-basierte Informationsdienste Für Level 2.5 kamen eine ganze Reihe weite- auf Fernsehgeräten zum Einsatz zu bringen. rer „exotischer” Zeichen dazu, um die Mög- Im Vergleich zum originalen Teletext konnten lichkeiten zeichenbasierter Grafiken weiter zu nun echte Bilder basierend auf JPEG und GIF verbessern. mit Animationen und Laufschriften verwendet Der Teletext TrueType Font ist frei skalierbar werden. Die HTML-Seiten wurden am Anfang und kann damit an beliebige Bildschirmauf- ebenfalls in der Austastlücke zusammen mit lösungen angepasst werden. Dies ermöglicht dem klassischen Teletext übertragen. Tele- es, Teletext sowohl auf kleinen Displays mit Web-Inhalte konnten direkt zu Teletext-Seiten niedriger Auflösung, als auch auf großen Dis- verlinkt werden. TARA Systems hatte wieder- plays mit hoher Auflösung gestochen scharf um den ersten TeleWeb Referenz Decoder für darzustellen. Nicht zuletzt ist der Teletext ein Konsortium aus europäischen Fernsehge- TrueType Font ein wichtiges Rädchen im ge- räteherstellern geschaffen und arbeitete auch samten „Teletext-Uhrwerk”, um Teletext wei- aktiv am Standard. TeleWeb wurde allerdings terhin attraktiv zu halten. bald von dem neu aufkommenden Format Multimedia Home Platform (MHP) verdrängt6. TeleWeb als Superteletext Browserbasierter Teletext: HbbTV Anfang der 2000er-Jahre gab es erste Be- strebungen mit TeleWeb einen Nachfolger Seit 2010 gibt es mit dem Internet verbunde- für Teletext zu schaffen. Die ersten Tele- ne TV-Geräte, Smart TV genannt. Damit stand Web-fähigen Fernsehgeräte, die HTML 3.2 eine digitale Version des Teletexts in den Start- verwendeten, wurden 2001 auf der Internati- löchern. Das neue Hybrid Broadcast Broad- onalen Funkausstellung in Berlin als eine der band TV, kurz HbbTV, ist seit 2010 am Markt. Damit wurde der Videotext durch ein zeitge- mäßes Modell ergänzt. Mittels HbbTV sind In- halte über mehrere Übertragungswege (DVB und Internet) zu empfangen. HbbTV baut auf vielen bereits existierenden Fernsehstandards auf, wie beispielsweise DVB, aber auch Inter- net-Technologien wie HTML. So konnte fortan das digitale Fernsehen mit Inhalten aus dem Internet kombiniert werden. Im laufenden Programm kann der Zuschauer per Knopf- Bild: TeleWeb Service, hier: ARD; anlässlich IFA. Quelle: druck auf die rote Taste der Fernbedienung TARA Systems 7
Pictures: Standard Teletext Level 1.5 and enhanced HbbTV Teletext, Source: TARA Systems die HTML-Seiten aufrufen. Auf der Fernbedie- Zum Vorteil des Zuschauers sind bei diesem nung lässt sich zudem mit der altbekannten Verfahren die Seiten sofort verfügbar, und Teletext-Taste neben dem originalen Teletext man muss nicht mehr, wie beim klassischen nun auch der HbbTV Teletext aufrufen. Neu er- Teletext, der in einem Seiten-Karussell über- stellter Videotext mit HTML, in besserer Auflö- tragen wurde, auf den Empfang einer Seite sung und mit Bildern und sogar Videos, macht warten. Für uns ist es heute selbstverständ- diesen Informationsdienst bis heute attraktiv. lich, dass die Seiten zudem auf mobilen Gerä- ten wie Tablets oder Smartphones angezeigt Streaming Lösungen in der Gegenwart werden können. Heutzutage sind mehr und mehr TV-Gerä- te mit dem Internet verbunden, und Inhalte Teletext – damals wie heute lebendig werden, zusätzlich zu den Ausstrahlungen Es ist bemerkenswert, dass in unserer schnell- der Sendeanstalten, auch mit Hilfe von Strea- lebigen Zeit, in der eine Technologie die ming-Technologien über das Internet angebo- nächste immer rasanter ablöst, ein Medium, ten. Neue Übertragungsprotokolle kommen dass vor 40 Jahren in Deutschland eingeführt zum Einsatz, die es nicht mehr gestatten, Tele- wurde, immer noch so lebendig ist. Der Tele- text zusammen mit dem Audio/Video-Inhalt text hat diese lange Zeit überdauert und sich zu übertragen. Die intelligente Lösung hierfür: von seinem analogen Ursprung ins digitale Die Teletext-Seiten werden über einen Server Zeitalter und bis zu den heutigen Internet- des entsprechenden Anbieters zur Verfügung diensten weiterentwickelt. Doch wenn man gestellt. Hierbei werden die Teletext-Seiten sieht, wie mit der Bilderflut und den überbor- zentral von allen Sendern parallel empfangen denden Werbeeinblendungen der modernen und alle Seiten auf dem Server vorgehalten. Medien auch der Inhalt verloren zu gehen droht, Die Geräte greifen auf diesen Server zu und wird deutlich, dass gerade in der Einfachheit können sich jede beliebige Seite im Bruchteil und notwendigen Beschränkung des Teletexts einer Sekunde von den verschiedenen TV-Ka- seine eigentliche Stärke und sein Charme liegt. nälen abholen. Die Konzentration auf den Inhalt, welche die 8
Information ohne weitere Ablenkung auf den in seinen verschiedenen Ausprägungen und Punkt bringt, ist eine Eigenschaft, die den Wandlungen mitgestalten durften und bis Teletext auch heute noch attraktiv macht. Wir heute aktiv an seiner Entwicklung und Ver- bei TARA Systems sind dankbar, dass wir ei- breitung beteiligt sind. nen großen Teil der Geschichte des Teletexts Dieser Artikel wurde verfasst und veröffentlicht von TARA Systems Weitere Informationen und Kontakt: TARA Systems GmbH www.tara-systems.de Gmunder Str. 53 info@tara-systems.de 81379 München T +49 89 747121-0 Deutschland 9
ANHANG Wir möchten außerdem danken: Klaus Merkel (Institut für Rundfunktechnik - IRT) - für seinen Beitrag als Kenner der deutschen Rundfunkgeschichte Cordula Carla Gerndt (Geschichtenpraxis) - für das Lektorat der deutschen Version Andy Townend (Townend Consulting Group S.L, vormals tätig für die BBC) - für seine Anregungen und das Lektorat der englischen Version Weitere Links auf: Unser Teletext Angebot heute: www.tara-systems. www.tara-systems.de/ de/success-stories/ tv-solutions/teletext/ teletext-evolution/ Quellenverzeichnis: 1 Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Internet, aufgerufen am 11.05.2020 2 BBC: http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/2538083.stm, aufgerufen am 11.05.2020 3 ARD: https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/ard-text-erfolgreichster-deutscher-teletext-marktfuehrer100.html, aufgerufen am 15.05.2020 4 Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Teletext, aufgerufen am 06.02.2020 5 Nextview EPG Einführung: http://nxtvepg.sourceforge.net/intro-de.html, aufgerufen am 11.05.2020 6 Teleweb - teletext with internet connection https://tech.ebu.ch/docs/techreview/trev_290-brueckner.pdf, aufgerufen am 04.05.2020 Weitere Informationen und Kontakt: TARA Systems GmbH www.tara-systems.de Gmunder Str. 53 info@tara-systems.de 81379 München T +49 89 747121-0 Deutschland
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