2017 IHK Mittlerer Niederrhein
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06 | 1 01.06.2017 Inhaltsverzeichnis Innovationsnachrichten aus Deutschland ....................................................................................................... 2 Hightech-Forum übergibt Abschlussbericht an die Bundesregierung .................................................................. 2 Das Deutsche Internet-Institut entsteht in Berlin ...................................................................................................... 3 KfW erweitert Innovationsförderung um den Schwerpunkt Digitalisierung ...................................................... 4 Patentamt vergibt Publikumspreis ................................................................................................................................... 4 Neue Ausschreibungen ........................................................................................................................................................ 5 Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet .................................................................................................................. 7 Innovationsnachrichten aus der EU ................................................................................................................. 8 EU-Expertengruppe legt Bericht zur europäischen Forschungspolitik vor ......................................................... 8 Open Science: 23 Vorschläge von EU-Bürgern für Horizont 2020........................................................................ 8 Europäische Mikroelektronik-Forschung stärkt Industrie 4.0 ................................................................................. 9 Kurzmeldungen aus aller Welt ....................................................................................................................... 10 Reuters-Rangliste 2017 der 100 innovativsten Universitäten Europas .............................................................10 Pôles de compétitivité: Zwischenbilanz der dritten Förderphase (2013-2018) ..............................................10 Technologietrends in Deutschland und weltweit......................................................................................... 11
06 | 2 01.06.2017 Innovationsnachrichten aus Deutschland Hightech-Forum übergibt Das Hightech-Forum hat am 16. Mai 2017 in Berlin seine Leitlinien für ein zukunftsfähiges Deutschland an Bundesforschungsministerin Jo- Abschlussbericht an die Bun- hanna Wanka übergeben. In seinen Abschlusspapieren zur Umsetzung desregierung und Weiterentwicklung der bestehenden Hightech-Strategie empfiehlt das innovationspolitische Beratungsgremium der Bundesregierung vor allem die Fortsetzung der ressortübergreifenden Innovationsstrategie. Deutschland zählt zu den innovativsten Ländern der Welt. Um auch in Zukunft von Trends wie der Digitalisierung zu profitieren und Wohl- stand sowie Lebensqualität zu schaffen, müssen Forschung und Inno- vation in Deutschland weiter gestärkt werden. Das Hightech-Forum fordert deshalb die konsequente Weiterentwicklung der ressortüber- greifenden Innovationsstrategie. Dabei empfiehlt das Hightech-Forum, die künftige Innovationsstrategie entlang von fünf Handlungsdimensionen weiterzuentwickeln: ⦁ Die Entwicklung einer offenen Innovationskultur ⦁ Die Stärkung von Innovationsnetzwerken ⦁ Die Verbesserung der Rahmenbedingungen ⦁ Die Orientierung am Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ⦁ Die Förderung von Zukunftstechnologie Das Gremium empfiehlt darüber hinaus, bis zum Jahr 2025 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung zu investie- ren. Um das Ziel umsetzen zu können, soll eine steuerliche Forschungs- förderung aufgebaut, evaluiert und die Ausgestaltung gegebenenfalls dynamisch angepasst werden. Neben den Leitlinien für die Zukunft von Forschung und Innovation legt das Hightech-Forum auch Empfehlungen zur Umsetzung der aktu- ellen Hightech-Strategie der Bundesregierung vor. Sie wurden in acht Fachforen erarbeitet. Das Hightech-Forum ist innovationspolitischer Berater und Dialogge- stalter. Das Gremium begleitet die Umsetzung und Weiterentwicklung der Hightech-Strategie der Bundesregierung seit Anfang 2015. Dem Gremium gehören 20 hochrangige Mitglieder aus Gesellschaft, Wirt- schaft und Wissenschaft an. Die zwei Vorsitzenden des Hightech- Forums sind Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer- Gesellschaft, und Andreas Barner, Präsident des Stifterverbandes.
06 | 3 01.06.2017 In Workshops, interdisziplinären Diskussionen sowie Konsultationen weiterer Wissenschaftler oder Vertreter gesellschaftlicher Gruppen haben die Mitglieder zusammen mit mehr als 100 Experten (darunter auch der DIHK) in folgenden acht Fachforen ihre konkreten Handlungs- empfehlungen erarbeitet: Autonome Systeme Digitalisierung und Gesundheit Effektivität des Innovationssystems und Innovationskraft des Mittelstands Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für Kooperation und Transfer Innovative Arbeitswelten Internationalisierung Nachhaltiges Wirtschaften Partizipation und Transparenz Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., DIHK Das Deutsche Internet- Das Deutsche Internet-Institut wird von einem Konsortium aus fünf Hochschulen und zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Institut entsteht in Berlin Berlin und Brandenburg gegründet. Dies hat Bundesforschungsministe- rin Johanna Wanka am 23. Mai 2017 in Berlin bekannt gegeben. Das Konsortium aus Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Ber- lin, Technischer Universität Berlin, Universität der Künste Berlin, Univer- sität Potsdam, Fraunhofer-FOKUS und dem Wissenschaftszentrum Ber- lin für Sozialforschung als Koordinator hat sich in einem zweistufigen wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt. Das neue Institut soll die ethischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte von Internet und Digitalisierung erforschen. Dafür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Fördermittel in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro in den ersten fünf Jahren bereit. Mit dem zukünftigen "Internet-Institut für die vernetzte Gesellschaft" will das Gewinnerkonsortium die tiefgreifenden Transformationspro- zesse im digitalen Wandel und die Veränderungen der Gesellschaft analysieren und künftige Handlungsoptionen skizzieren. Dabei sollen innovative und interdisziplinäre Formen des Forschens und der Vermitt- lung von Wissen entwickelt und eingesetzt werden. Mit seiner Gründung setzt die Bundesregierung ein Ziel ihrer Digitalen Agenda 2014-2017 um. Das Deutsche Internet-Institut nimmt noch in diesem Jahr die Arbeit auf. In regelmäßigen Abständen soll das Institut zur Qualitätssicherung evaluiert werden. Quelle: BMWi
06 | 4 01.06.2017 KfW erweitert Innovations- Die KfW unterstützt ab dem 1. Juli 2017 gezielt die digitale Transforma- tion und die Innovationstätigkeit des Mittelstandes mit neuen Förder- förderung um den Schwer- programmen. Wie Untersuchungen von KfW-Research zeigen, schöpfen punkt Digitalisierung weite Teile der mittelständischen Unternehmen in Deutschland das Potenzial der Digitalisierung bei Weitem nicht aus. Der neue „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ ist zur Finan- zierung von Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben einsetzbar. Gefördert wird die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und Verfahren – beispielsweise die Vernetzung der Produktionssysteme unter dem Stichwort Industrie 4.0. Auch Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensstrategie bzw. Unternehmensorganisation auf die Digitalisierung können begleitet werden. Darüber hinaus werden Inno- vationsvorhaben finanziert, bei denen Unternehmen neue oder sub- stantiell verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwi- ckeln. Kernelement der Förderung ist eine optionale Haftungsfreistel- lung in Höhe von 70 Prozent für Kredite an Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern. Die KfW kann einen umfangreichen Teil des Aus- fallrisikos übernehmen und so den durchleitenden Hausbanken die Kreditvergabe erleichtern. Durch die Unterstützung der Europäischen Union kann die KfW gerade Unternehmen, mit einer schwächeren Bonität besonders günstige Kon- ditionen anbieten. Auch die Konditionen für kleine und mittlere Unter- nehmen (gemäß EU-Definition) werden zusätzlich vergünstigt. Im zweiten neuen Programm „ERP-Mezzanine für Innovation“ bietet die KfW Finanzierungspakete aus Fremd- und Nachrangkapital speziell zur langfristigen Finanzierung marktnaher Forschung und der Entwick- lung neuer Produkte, Verfahren, Prozesse oder Dienstleistungen sowie ihrer wesentlichen Weiterentwicklung an. Aus dem Programm werden sowohl Vorhaben unterstützt, die für das antragstellende Unternehmen neu sind, als auch solche, die sich vom Stand der Technik in der EU abheben. Beide Programme richten sich an etablierte Unternehmen der gewerb- lichen Wirtschaft und Freiberufler in Deutschland mit einem jährlichen Gruppenumsatz von bis zu 500 Millionen Euro. Die Konditionen sind aus Mitteln des ERP-Sondervermögens verbilligt. Quelle: BMWi Patentamt vergibt Publi- Am 15. Juni 2017 verleiht das Europäische Patentamt (EPA) den Europä- ischen Erfinderpreis. Derzeit ist die Meinung der Öffentlichkeit gefragt: kumspreis Welche Erfindung beeindruckt am meisten? Während eine internationa- le Jury die Gewinner in den fünf Kategorien "Industrie", "Forschung", "Nicht-EPO-Staaten", "Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU)" und "Lebenswerk" auswählt, kann aktuell jeder im Internet über Publikumspreis abstimmen.
06 | 5 01.06.2017 Jeder ist aufgerufen, seinen Favoriten unter den 15 Finalisten aus zwölf Ländern mit seiner Stimme zu unterstützen. Auch die vier deutschen Erfinder Günter W. Hein, Günter Hufschmid, Robert Huber und Axel Ullrich können bis zum 11. Juni auf www.epo.org/vote gewählt werden. Wer mitmacht, kann ein kleines innovatives Technik-Produkt gewinnen. Quelle: DPMA Neue Ausschreibungen BMBF: Änderung der Bekanntmachung im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und For- schung – Richtlinien zur Förderung der Wissenschaftlich- Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) mit Argentinien. Frist: 30. Juni 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet "Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität". Frist: 12. Juli 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung zum Thema Efficient Energy Storage and Distribution zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan. Frist: 14. Juli 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung der strategischen Positionierung von Fachhochschulen (FH) mit Blick auf europäische Forschungsthemen sowie der Erhöhung der Sichtbarkeit von FH im europäischen For- schungsraum - EU-Strategie-FH -. Frist: 15. Juli 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen für "Industrie 4.0 - Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (In- KoWe)". Frist: 31. Juli 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungsinitiativen auf dem Gebiet "Privatheit und informationelle Selbstbestimmung in der digita- len Arbeitswelt" im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit "Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt". Frist: 31. Juli 2017 Mehr Informationen finden Sie hier.
06 | 6 01.06.2017 BMBF: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema: "Kleine Patienten, großer Bedarf - Medizintechnische Lösungen für eine kind- gerechte Gesundheitsversorgung". Frist: 15. September 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMUB: Förderaufruf für innovative Klimaschutzprojekte mit bundes- weiter Ausstrahlung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit (BMUB) Frist: 15. September 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschung an Fachhochschulen zu "Lebensqualität durch soziale Innovationen (FH-Sozial)" im Rahmen des Programms "Forschung an Fachhochschulen". Frist: 28. September 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von "CLIENT II - Internationale Partner- schaften für nachhaltige Innovationen" im Rahmenprogramm For- schung für Nachhaltige Entwicklung - FONA³. Frist: 30. November 2017 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung der Internationalisierung der Berufsbil- dung. Frist: 31. Mai 2018 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvor- haben zum Thema "r+Impuls - Impulse für industrielle Ressourceneffi- zienz". Frist: 17. Juli 2018 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Unterstützung der Fachhochschulen bei der grenzüberschreitenden Vernetzung und An- tragstellung für das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020" – EU-Antrag-FH –. Frist: 30. Juni 2020 Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Richtlinie zur Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Mensch- Technik-Interaktion". Frist: 31. Dezember 2025 Mehr Informationen finden Sie hier.
06 | 7 01.06.2017 BMBF: Richtlinie zur Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)". Frist: 31. Oktober 2026 Mehr Informationen finden Sie hier. Neue Veröffentlichungen/ BMBF: Broschüre - KMU-innovativ "Innovationen für die Produktion von morgen" Neu im Internet Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Flyer - "InnoDigicraft" - Ein Innovationsforum Mittelstand Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Broschüre - "Gender und Chancengerechtigkeit in Horizont 2020" - Theorie und Praxis im aktuellen Rahmenprogramm der EU für Forschung und Innovation Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Magazin - "forscher - Das Magazin für Neugierige Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Flyer - "Kommunen innovativ" Neue Forschungsprojekte für Regionen im demografischen Wandel Mehr Informationen finden Sie hier. BMBF: Impulse für die Spitzenforschung - Exzellenzinitiative und Ex- zellenzstrategie von Bund und Ländern Mehr Informationen finden Sie hier. BMWi: Von der Idee zum Markterfolg (Flyer) - Innovationsprogramme für den Mittelstand Mehr Informationen finden Sie hier. BMWi: Wirksamkeit der geförderten FuE-Projekte des Zentralen Inno- vationsprogramms Mittelstand (ZIM) - Studie im Auftrag des Bundes- ministeriums für Wirtschaft und Energie Mehr Informationen finden Sie hier. BMWi: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik - Monatsbericht 05/2017 Mehr Informationen finden Sie hier.
06 | 8 01.06.2017 Innovationsnachrichten aus der EU EU-Expertengruppe legt Be- Im Juni 2015 hat Forschungskommissar Carlos Moedas mit den „drei Os" - „Open science, Open innovation, Open to the world" - die strategischen richt zur europäischen For- Prioritäten seiner politischen Agenda benannt. Die High Level Group schungspolitik vor Research, Innovation and Science Policy Experts (RISE), welche die Euro- päische Kommission berät, hat Empfehlungen zur Umsetzung und die Bedeutung der „drei Os“ für die europäischen zur Forschungs- und Wis- senschaftspolitik erarbeitet. Diese wurden am 15. Mai mit dem Bericht „Europe’s future: Open Innovation, Open Science, Open to the World“ vorgelegt. Unter anderem enthält der Bericht Vorschläge, die europäische For- schungsförderung stärker auf Personen und nicht wie bisher auf Pro- jekte auszurichten, Stichtage für Ausschreibungen abzuschaffen und die Förderquote zu erhöhen. Zudem enthält der Bericht Empfehlungen für die Entwicklung von Open Science und Innovation Ansätzen, insbe- sondere in Bezug auf die Publikation von Forschungsergebnissen sowie die Einführung eines Europäischen Innovationrats. Daneben betont der Bericht die Bedeutung einer global ausgerichteten europäischen For- schungspolitik, die einen Beitrag zur Erreichung der UN- Entwicklungsziele sowie zur europäischen Science Diplomacy leisten könne. Das Nachrichtenportal Science|Business spekuliert, dass die Empfeh- lungen großes Gewicht bei der Gestaltung des kommenden EU- Forschungsrahmenprogramms haben werden. Quelle: Kooperation International Open Science: 23 Vorschläge Im Rahmen des EU-Projekts CIMULACT wurden 1.500 Bürgerinnen und Bürger in 30 europäischen Ländern zu ihren Empfehlungen für die euro- von EU-Bürgern für Horizont päische Forschungsförderung befragt. Daraus wurden 23 Vorschläge für 2020 Horizont 2020 erarbeitet. Das EU-Projekt CIMULACT geht einem Open Science Ansatz nach, der die Bürgerinnen und Bürger bereits bei der Gestaltung der öffentlichen Forschungsförderung einbezieht. Dadurch soll gezeigt werden, dass neben Wissenschaft, Politik und Interessensvertretern auch Bürgerin- nen und Bürger einen wertvollen Beitrag zur europäischen Forschungs- und Innovationsagenda leisten können. Dazu wurden rund 1,500 Men- schen in 30 europäischen Ländern zu ihren Vorschlägen für die thema- tische Ausrichtung der kommenden Ausschreibungsrunden unter dem Europäischen Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 befragt.
06 | 9 01.06.2017 Aus den Antworten wurden 23 Vorschläge erarbeitet, die nun veröf- fentlicht wurden und von der EU-Kommission bei der thematischen Festlegung der kommenden Förderschwerpunkte berücksichtigt wer- den. Diese reichen von Nachhaltigkeit und Umwelt, über Gesundheit bis hin zur Stadtentwicklung und Gestaltung einer gerechten Gesell- schaft. Quelle: Kooperation International Europäische Mikroelektronik- Mehr als 100 europäische Projektpartner haben sich im Forschungsver- bund „Productive 4.0“ zusammengeschlossen, um die produzierende Forschung stärkt Industrie Industrie mit neuester Elektronik und Software zu vernetzen und so für 4.0 den internationalen Wettbewerb zu stärken. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, entwickeln europäische Unternehmer und Wissenschaftler im Projekt "Productive 4.0" Elektro- nik und Software, um die gesamte Wertschöpfungskette digital zu vernetzen. Von diesem Know-How könnten letztlich alle Industriebran- chen profitieren, damit Europa bei Industrie 4.0 branchenübergreifend die Führung übernimmt. Mehr als 100 Millionen Euro werden dafür aufgewendet; etwa acht Millionen Euro steuert das Bundesfor- schungsministerium bei. Den Rahmen bildet die europäische For- schungsinitiative „Electronic Components and Systems for European Leadership“ (ECSEL). Einunddreißig deutsche Partner, wie beispielsweise Infineon, Bosch, BMW und die Fraunhofer Gesellschaft, arbeiten in dem neuen For- schungsverbund Productive 4.0 mit 80 europäischen Partnern zusam- men. Denn einer alleine kann die Herausforderungen, die Industrie 4.0 mit sich bringt, nicht mehr meistern. Die entstehende Anwenderplatt- form ermöglicht es den Partnern aus Industrie und Forschung, sich europaweit mit ihren Branchenpartnern digital zu vernetzen, ihre ge- meinsamen Prozesse zu optimieren und die Effizienz, Qualität und Flexibilität der Produktion, Lieferketten und Produkte zu steigern. Quelle: Kooperation-International
06 | 10 01.06.2017 Kurzmeldungen aus aller Welt Reuters-Rangliste 2017 der Die britische Nachrichtenagentur Reuters hat erneut ein Ranking der 100 innovativsten Universitäten Europas erstellt. Als Basis der Bewer- 100 innovativsten Universitä- tung hat die Nachrichtenagentur ein zehn Kriterien umfassendes Punk- ten Europas tesystem entwickelt, das unter anderem Aktivitäten in der Patentanmel- dung sowie die Anzahl an zitierten wissenschaftlichen Publikationen berücksichtigt. Angeführt wird das europäische Reuters-Ranking 2017 von der belgi- schen Katholieke Universiteit Leuven, gefolgt vom Imperial College in London sowie der Universität Cambridge und der Technischen Universi- tät München. Mit der Universität Erlangen findet sich eine weitere deutsche Hochschule unter den Top 10. Insgesamt sind 23 und damit knapp ein Viertel der gelisteten Universitäten aus Deutschland. Quelle: Kooperation International Pôles de compétitivité: Zwi- Das 2004 initiierte ressortübergreifende Programm „Pôles de compétiti- vité“ ist ein wesentlicher Bestandteil der französischen Innovations- und schenbilanz der dritten För- Industriepolitik und hat zum Ziel, regionale Kompetenzcluster zu för- derphase (2013-2018) dern. Es gibt 68 dieser gemeinsamen Strukturen zwischen Unternehmen, Forschungszentren und Ausbildungsstätten. Der Zwischenbericht zeigt nun, dass: die Pôles Ende 2015 drei Viertel ihrer Ziele erreicht hatten; nur vier Pôles weniger als die Hälfte der Ziele geschafft hatten; wenige Pôles Produkte zur Marktreife gebracht haben; die verstärkte Unterstützung KMU und ETI sehr unterschiedlich ausfällt und einige Pôles noch gar kein entsprechendes Angebot erarbeitet haben; 2015 im Durchschnitt 16 FuE-Projekte von den Pôles begleitet oder gefördert wurden; 2013 bis 2015 auf zehn Mitglieder eines Pôles im Durchschnitt fünf geistige Eigentumsrechte entfielen. Die Pôles beteiligen sich darüber hinaus aktiv an der französischen Industriepolitik, sei beim nationalen Industrialisierungsprogramm „Das neue industrielle Frankreich“ (La nouvelle France industrielle) oder auf regionaler Ebene. 59 Pôles hatten eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Innovationsstrategien in ihrer Region. 27 Pôles wurde von ihren Regionalräten die Koordination eines Wirtschaftszweigs übertragen. Quelle: Kooperation International
06 | 11 01.06.2017 Technologietrends in Deutschland und weltweit
06 | 12 01.06.2017
06 | 13 01.06.2017
06 | 14 01.06.2017 Ansprechpartner Dr. Michael Liecke (DIHK) Tel.-Nr.: 030-20308-1540 Fax: 030-20308-1555 E-Mail: liecke.michael@dihk.de ISSN 2190-8435 alle Fotos: Quelle: thinkstock by Getty Images
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