Gestreute Spuren in Aldingen

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Gestreute Spuren in Aldingen
Gestreute Spuren in Aldingen

Andreas Wiertz aus Königsfeld zeigt von 19. September bis 1. November in der Galerie im Altbau in
Aldingen „Gestreute Spuren, Malerei und Holzschnitt“.

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Quelle: NRWZ.de - veröffentlicht am 2. November 2021 von . Erschienen unter
https://www.nrwz.de/veranstaltungen/kategorie/ausstellungen/2020-10-16
Gestreute Spuren in Aldingen
Andreas Wiertz, 1954 in Bonn geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und machte dort
seinen Abschluss als Kunsterzieher. Seit 1983 lebt er im Schwarzwald, wo er 15 Jahre an Gymnasien
unterrichtete, ansonsten als freischaffender Maler und Grafiker tätig ist.

Schwerpunkte seiner Gestaltungsarbeit sind von Jugend an Holzschnitte, die sich im Verlauf der
Jahrzehnte formal natürlich stark verändert haben. Hunderte Drucke, aufgrund der speziellen
Drucktechnik in der Regel als Unikat gedruckte Holzschnitte, sind so entstanden.

Bei zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland konnte er seine
Werke zeigen. Im Jahr 1987 bekam er von einem Malermeister Farbpigmente geschenkt. Fasziniert
von deren Leuchtkraft entwickelte er ein Verfahren, das die Pigmente an die Leinwand bindet.
Häufig werden die so entstandenen Pigmentschichten wiederum mit Ölfarben überarbeitet. So
entsteht Schicht um Schicht, ein regelrechter „Wachstumsprozess“. So kann man auf den
Rückseiten der Leinwände, wo die Daten der Arbeitsprozesse festgehalten werden, nicht selten
Daten über viele Jahre, bisweilen über Jahrzehnte, entdecken. „Ich kenne keinen Kollegen, der so
verrückt ist wie ich und die Bilder über so lange Zeiträume immer wieder überarbeitet“, sagt der
Künstler.

Gleichwohl gibt es dann aber auch einmal einen Abschluss dieses Prozesses. Ziel des Künstlers ist es
nicht, etwas Bestimmtes darzustellen, ihm geht es eher um die Herstellung eines „energetischen
Kraftfeldes“. Zufrieden ist Andreas Wiertz erst dann, wenn das Bild „atmet“und es ihn selbst
überrascht.

Nun präsentiert A. Wiertz seine Werke in der „Galerie im Altbau“, in Aldingen., Uhlandstraße 32. Zu
sehen sind Holzschnitte, Pigmentbilder und kleine Malereien auf Papier, dazu in Verbindung mit
Birkenreisig gestaltete Papierobjekte, überzogen mit Pigmenten.

Die Ausstellung ist immer zu sehen während den Öffnungszeiten von Do – So 14 – 18 Uhr.

Auf Grund von Corona muss leider auf eine Vernissage verzichtet werden. Der Künstler ist jedoch
am Samstag und Sonntag, 19 und 20. September, von 14 – 18 Uhr vor Ort.

Kunstraum Königsfeld: Ausstellung mit
Werken Otto Leibers

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Der Verein Kunstkultur Königsfeld öffnet am Sonntag, 20. September, von 14 bis 18 Uhr den
Kunstraum in der Gartenstraße und zeigt über 100 Werke des in der Kunstwelt bekannten Künstlers
Otto Leiber, der vor genau 100 Jahren nach Königsfeld kam und hier bis zu seinem Tod 1958 lebte

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und arbeitete. Die Ausstellung ist bis 25. Oktober jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Otto Ferdinand Leiber, wie er mit vollem Namen hieß, studierte an den Universitäten in Straßburg
und München Psychologie und Biologie und erlernte daneben das Radieren. Von 1901 bis 1903
studierte er in der Akt-Klasse der Karlsruher Kunstakademie bei Ludwig Schmidt-Reutte und wurde
als Meisterschüler bei dem Akademie-Direktor Hans Thoma aufgenommen. 1911 zog er von
Karlsruhe nach München, wo er in figürliche Studien und Bildhauerei unterrichtet wurde. Daneben
machte er Studienreisen in die Mittelmeerländer, nach Nordafrika bis nach Konstantinopel (dem
heutigen Istanbul) und in den Kaukasus, aber auch nach Paris, in die Schweiz, Österreich und in die
nordischen Länder bis nach Island und Spitzbergen.

1912 stellte er mit dem Deutschen Künstlerbund in der Kunsthalle Bremen aus. 1913 heiratete er
Elisabeth Freiin von Babo. Aus der Ehe gingen zwei Jungen und zwei Mädchen hervor. 1915 zog die
Familie nach Berlin, 1920 siedelte sie nach Buchenberg im Schwarzwald über. 1928 errichtete er
mit bescheidenen Mitteln ein eigenes Haus („Haus im Rosenhag”) mit großem Garten und Atelier
am Ortsrand von Königsfeld auf der Gemarkung des Ortsteils Buchenberg-Obermartinsweiler. Dort
verbrachte er seine produktivste Lebensphase. Im Januar 1958 starb Leiber nach längerer schwerer
Krankheit.

Leibers Werk umfasst Gemälde, Grafiken, Plastiken aus den verschiedensten Materialien und
bildhauerische Arbeiten. Bekannt sind seine Büsten von Albert Schweitzer, Admiral Tirpitz, Robert
Bosch, den Gebrüdern Mannesmann und Alfred Bassermann. Ganz besonders zu Albert Schweitzer,
der in Königsfeld in seiner Nähe für seine Familie ein Haus bauen ließ, verband ihn eine tiefe
Freundschaft. Regelmäßig organisierte er in den Zwanzigerjahren zusammen mit anderen Künstlern
in Königsfeld Kunstausstellungen. Insofern knüpfen die Ausstellungen im Kunstraum an die in den
Zwanzigerjahren in Königsfeld gepflegte bildnerische Kunst an.

Es ist dem Verein Kunstkultur Königsfeld ein Anliegen, mit dieser Ausstellung den bedeutenden
Königsfelder Künstler zu ehren und seine Vielseitigkeit in der künstlerischen Gestaltung zu
präsentieren. Der Verein dankt den zahlreichen Leihgebern, die zur Ausstellung beigetragen haben.
Die Arbeiten wurden aus der Region aber auch aus ganz Deutschland zusammengetragen.

Wegen der bekannten Corona-Einschränkungen kann keine Vernissage stattfinden und auch die
Besucherzahl muss eingeschränkt werden. Wegen der begrenzten Besucherzahl muss mit Wartezeit
gerechnet werden.

Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, 25. Oktober, an jedem Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Auf
Anfrage bietet der Verein gern auch zu anderen Zeiten Gruppenführungen an.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern gesehen. Zahlreiche Bilder können käuflich erworben
werden.

Da eine Einführung anlässlich der Vernissage ausfallen muss, bietet der Verein begleitende Vorträge
an (jeweils 19:30 Uhr):

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Mittwoch, 23. September „Ein Otto-Leiber-Abend – Anmerkungen zum Leben und Werk Otto
Leibers”, Manfred Molicki, Grußworte: Bürgermeister Fritz Link

Donnerstag, 8. Oktober „Das Königsfeld Otto Leibers – Bewegte Zeiten“, Hans-Beat Motel
Donnerstag, 15. Oktober „Verordnete Schönheit – Reglementierte Kultur im 20. Jahrhundert“, Axel
E. Heil
Wegen begrenzter Plätze ist die Teilnahme an den Vorträgen nur mit schriftlicher Anmeldung im
Kunstraum oder per bestätigter Mail möglich. Anmeldungen an: info@kunstkultur.koenigsfeld.de
(Auf der Homepage gibt der Verein bekannt, wenn die maximale Teilnehmerzahl erreicht ist und
keine Anmeldungen mehr angenommen werden.
Nähere Informationen und gegebenenfalls kurzfristige aktuelle Hinweise findet man auf der
Homepage des Vereins www.kunstkultur-koenigsfeld.de

Hermann Hesse – der Dichter und seine Welt
der Bilder in Schwenningen

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Mit mehr als 90 Aquarellen und einigen handgeschriebenen Briefen und kleinen Gedichttexten mit
aquarellierten Bildvignetten, die Hermann Hesse im Tessin zwischen 1917 und 1940 geschaffen hat,
gibt die Städtische Galerie Villingen-Schwenningen vom 27. September bis 6. Dezember einen
umfassenden Einblick in die Bilder-Welt des weltberühmten Schriftstellers.

Die Ausstellung ‚Hermann Hesse – Die Aquarelle‘ in der Reihe ‚Klassische Moderne‘ präsentiert
zudem 18 Farblithografien von Milton Glaser, die der amerikanische Grafiker, Illustrator und
Plakatkünstler im Auftrag des New Yorker Verlags Farrar, Straus & Giroux zu Hesse-Büchern für
den amerikanischen Markt entworfen hatte. Auch drei Porträts des Dichters von Andy Warhol, 1984
nach einem Hesse-Foto von Martin, dem jüngsten Sohn des Dichters, entstanden, ergänzen die
Ausstellung.

Mit über 150 Millionen Büchern ist das literarische Werk von Hermann Hesse heute in aller Welt

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verbreitet. In mehr als 70 Sprachen übersetzt zählt er zu den bedeutendsten Autoren des 20.
Jahrhunderts. „Das Charisma und die kulturübergreifende Faszinationskraft, die von solchen
Figuren (gemeint sind die Protagonisten in den Werken; Anm. des Autors) ausgehen“, bewertet
Günter Baumann das anhaltende Interesse an der Hesse-Literatur, „sind sicherlich auch ein
wesentlicher Grund für den anhaltenden globalen Erfolg… . Er hat Menschen geschaffen, die in allen
Kulturen und zu allen Zeiten als Verkörperung grundlegender Möglichkeiten menschlichen Seins
verstanden und anerkannt werden.“

Die Aquarelle

„Ich fing, schon vierzig Jahre alt, plötzlich an zu malen. Nicht dass ich mich für einen Maler hielte
oder einer werden wollte. Aber das Malen ist wunderschön, es macht einen froher und duldsamer“,
schreibt Hesse 1925. Und in einem Brief an die Schriftsteller-Kollegin Ina Seidel vom 12. September
1925 bekennt er: „Wenn ich meine Bildchen male, ist es, wie Sie sagen, kein Können, sondern ein
Dürfen, und wahrscheinlich ist es ein großes Glück, mit Farben spielen und das Loblied der Natur
singen zu dürfen.“

Diese ‚Bildchen‘, wie der große Schriftsteller sein malerisches Schaffen mit über 3000 Werken
selbst nannte, zeigen in zarten Farben vornehmlich Motiven um seinen Schweizer Wohnort im Dorf
Montagnola auf der Collina d’Oro. In seinen Bildern setzt sich Hesse jedoch nicht mit den
künstlerischen Positionen seiner Zeitgenossen, dem Kubismus, Dada oder der Neuen Sachlichkeit,
auseinander. „Die Moderne als innovatives Verfahren interessierte Hermann Hesse nicht; die
seinerzeitigen Avantgarden nahm er nicht nur nicht in den Blick, sondern billigte ihnen lediglich
journalistischen Rang zu, was sie in seinen Augen abwertete. … Vielmehr fand er das
Anschauungsmaterial für seine Bildvorstellungen in der Landschaft. Im Stillleben der Natur suchte
er deren Geist in seinen außerzeitlichen Zügen aufzuhellen und die Realität mit leuchtenden Farben
in ihrer magischen Verzauberung darzustellen“, schreibt der Kunsthistoriker Johann-Karl Schmidt
im Leporello, das zur Ausstellung erscheint.

„In meinen Dichtungen vermisst man häufig die übliche Achtung vor der Wirklichkeit“, bekennt
Hermann Hesse, „und wenn ich male, dann haben die Bäume Gesichter und die Häuser lachen oder
tanzen oder weinen, aber ob ein Baum ein Birnbaum oder eine Kastanie ist, kann man meistens nicht
erkennen. Diesen Vorwurf muß ich hinnehmen. Ich gestehe, dass auch mein eigenes Leben mir sehr
häufig wie ein Märchen vorkommt. Oft sehe und fühle ich die Außenwelt mit meinem Inneren in
einem Zusammenhang und Einklang, den ich magisch nennen muss.“

Die Ausstellung ‚Hermann Hesse – Die Aquarelle‘ zeigt eine repräsentative Auswahl seines
bildnerischen Schaffens, ergänzt mit acht Gedichten und zehn handgeschriebenen Briefen mit
aquarellierten Bildvignetten. Dabei können die Besucher die Farbenpracht seiner
Naturwahrnehmung, welche die Schönheiten des Tessins unmittelbar festhält, in der
jahreszeitlichen Erscheinung unmittelbar erleben.

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Zur Eröffnung am Samstag, 26. September, 17 Uhr, begrüßt Oberbürgermeister Jürgen Roth die
Gäste. Dr. Volker Michels, der Herausgeber der Werke und des bildnerischen Nachlasses, führt in
das malerische Wirken von Hermann Hesse ein.

HERMANN HESSE – DIE AQUARELLE

  27. September bis 6. Dezember 2020

Städtische Galerie Villingen-Schwenningen ‚Lovis-Kabinett‘

Stadtbezirk Schwenningen

Friedrich-Ebert-Straße 35

78054 Villingen-Schwenningen

Tel. 07720 / 82-1098

Fax 07720 / 82-1097

galerie@villingen-schwenningen.de

http://galerie.villingen-schwenningen.de

Öffnungszeiten

Di, Mi, Fr 13 – 17 Uhr, Do 13 – 19 Uhr

Sa und So 11 – 17 Uhr, Mo geschlossen

Zur Ausstellung erscheint ein Leporello.

Öffentliche Führungen

Sonntag, 18. Oktober 2020, 11:30 Uhr

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Donnerstag, 5. November 2020, 18:30 Uhr

Sonntag, 6. Dezember 2020, 11:30 Uhr

Weitere Sonderführungen nach Terminvereinbarung.

Anmeldung

per Fax 07720 82-1097 oder per E-Mail: galerie@villingen-schwenningen.de

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen zum Infektionsschutz sind Änderungen möglich. Es gelten die
vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen.

Plakat-Ausstellung in Aldingen

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Passend zum Feiertag am Samstag, 3. Oktober, zeigt das Museum Aldingen die Plakat-Ausstellungen
„Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ und „Umbruch Ost – Lebenswelten im
Wandel, zur Geschichte der deutschen Einheit“. Die Ausstellungen und das Museum sind jeden 1.
und 3. Sonntag im Monat für die Besucher entsprechend den Corona-Regeln (Maske, zwei Meter
Abstand) geöffnet.

Die ersten fünf Besucher, jeweils am Samstag, 3. Oktober und am Sonntag, 4. Oktober, erhalten
kostenlos das zweisprachige Begleitbuch zur Ausstellung „Umbruch Ost“.

Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit

Die Ausstellung „Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ erinnert mit 20 Plakaten,
hundert zeithistorischen Fotos und Dokumenten sowie QR-Codes zu Zeitzeugeninterviews, an den
Protest gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen am 7. Mai 1989. Sie erinnert an die Flucht
vieler DDR-Bürgerinnen und Bürger im Sommer 1989 und an die friedlichen Proteste und
Demonstrationen großer Bevölkerungsgruppen gegen die SED-Diktatur im Herbst 1989. Der starke
Wille hinter diesen Protesten zwang die SED-Diktatur in die Knie. Die Ausstellung berichtet von der
folgenden Selbstdemokratisierung der DDR, der Solidarität mit den DDR-Bürgern und den
außenpolitischen Einflüssen auf dem Weg zur Einheit von Ost- und Westdeutschland. Autor und
Kurator der Ausstellung ist der Berliner Historiker Dr. Ulrich Mählert, der im Jahr 2014 im Museum

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einen Vortrag zur Geschichte des 20. Jahrhunderts gehalten hat.

Umbruch Ost – Lebenswelten im Wandel

Die zweite Ausstellung „Umbruch Ost“ knüpft mit 23 Plakaten nahtlos an die Ausstellung über die
friedliche Revolution an und erzählt die aktuell 30-jährige Geschichte der deutschen Einheit seit
1990 bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Umbruchserfahrungen der
ehemaligen DDR-Bürger. Texte und Bilder namhafter Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser,
Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson erinnern an den Neuanfang in Ostdeutschland. Große
Hoffnungen und Erwartungen, aber auch Verzweiflung, wirtschaftlicher Zusammenbruch, Anstieg
der Arbeitslosigkeit, Verluste und Ängste umschreiben in den 1990er Jahren die Lage der
Ostdeutschen. Weitere Themen sind die Situation von Frauen und Familien, die Jugendkultur und
der wachsende Rechtsextremismus. Beide Plakat-Ausstellungen sind von der Bundesstiftung für die
Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Zur Ausstellung zeigt das Museum in zwei Vitrinen Leihgaben aus Aldingen. Ausstellungsstücke sind
Briefmarken und Gedenkmünzen zur friedlichen Revolution und zur deutschen Einheit 1989/90
sowie Geldscheine und –münzen aus der ehemaligen „DDR“.

Museum und Ausstellung sind am Samstag, 3. Oktober, und am Sonntag, 4. Oktober, von 14 bis 17
Uhr geöffnet, danach an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat bis zum 2. Mai 2021. Der Eintritt in die
Ausstellungen und das Museum ist frei.

Corona-Regeln und dazu die jüngste Erfindung aus Aldingen im Museum

Für die Ausstellungsbesucher gelten im Museumsgebäude die Corona-Regeln. Besucher müssen eine
Maske tragen, zwei Meter Abstand halten und auf einem Vordruck ihre Anschrift hinterlegen. Die
hinterlegten Anschriften werden nach einer vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist von vier Wochen
geschreddert.

Gleich im Eingangsbereich des Museums können die Besucher auch die jüngste Erfindung aus
Aldingen kennenlernen: Die Firma Flaig & Hommel hat einen desinfizierenden Türgriff entwickelt.
Er ist für die Museumsbesucher zum Testen aufgestellt.

Redewendungen anschaulich gemacht

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„Deutsche Redewendungen“ heißt die Ausstellung mit 30 Werken von Nadine Souli, die noch bis 20.
Oktober im Rottweiler „Hasen“ zu sehen ist. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 14 bis 17 Uhr.

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