Adipositas bei Menschen mit Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof
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Adipositas bei Menschen mit Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof Quelle: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (28.10.2021): Projekt-Datenbank zur Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen (www.infoportal-praevention.nrw.de). Hintergrundinformationen zum Projekt: Die umseitigen Angaben basieren auf Selbstangaben des Projektträgers in der Projekt-Datenbank "www.infoportal-praevention.nrw.de". Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 18.11.2020 Das Projekt ist 2014 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden. Vor Aufnahme in die Projekt-Datenbank wurde das Projekt nach gesundheitswissenschaftlichen Kriterien begutachtet und durchlief ein Qualitätssicherungsverfahren. Das Projekt ist 2014 in die Landesinitiative "Gesundes Land Nordrhein-Westfalen" aufgenommen worden (www.GesundesLand.NRW.de) Das Projekt ist Preisträger des "Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen". Es wurde 2014 mit dem Ja, ich möchte einen Antrag stellen ausgezeichnet. Ansprechpartner bei Fragen oder Hinweisen zur Projekt-Datenbank: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) Gaby Schütte GesundesLand-NRW@lzg.nrw.de www.GesundesLand.NRW.de
1. Angaben zum Projektträger Kurzbezeichnung der Institution: Diakonische Stiftung Wittekindshof (DSW) Name der Institution/Organisation: Wittekindshof - Diakonische Stiftung für Menschen mit Behinderungen Adresse: Zur Kirche 2 32549 Bad Oeynhausen Deutschland Leitung der Institution: Herr k.A. k.A. Kontakt: Tel.: 0049-234-123456789 ka@ka.de http://www.wittekindshof.de 1.1 Ist die Institution/Organisation Mitglied der Landesgesundheitskonferenz NRW? Ja: Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Stand: 28.10.2021 2 / 19 www.lzg.nrw.de
2. Allgemeine Angaben zum Projekt 2.1 Titel des Projektes: Adipositas bei Menschen mit Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof 2.2 Weitere Projektträger: Keine 2.3 Kooperationspartner des Projektes: Keine 2.4 Ansprechpartner des Projektes: Herr Dr. Norbert Hödebeck-Stuntebeck Funktion: Projektleiter "Essstörungen"; Projektleiter Prader-Willi-Syndrom Kontakt: Tel.: 0049-5734-611288 Fax: 0049-5734-1299 norbert.hoedebeck-stuntebeck@wittekindshof.de 2.4 Laufzeit des Projektes: Beginn / geplanter Beginn: Januar 2013 Ende / geplantes Ende: keins 2.6 Das Projekt wird in folgenden Regionen in NRW durchgeführt: Kreis: Minden-Lübbecke, Kreis Kreis: Borken, Kreis Kreis: Hamm Kreis: Herford, Kreis Kreis: Herne Kreis: Oberhausen Kreis: Warendorf, Kreis Darüber hinaus ist das Projekt bundesweit aktiv Ergänzende Beschreibung der Interventionsregion: Die Entwicklung und die ständige Weiterentwicklung des Projektes erfolgt durch ein Kernteam am Standort Bad Oeynhausen (Kreis Minden-Lübbecke). Die Angebote und die Umsetzung bezieht aber alle Standorte der Diakonischen Stiftung Wittekindshof und die jeweiligen Sozialräume in den Kreisen/ Städten Minden- Stand: 28.10.2021 3 / 19 www.lzg.nrw.de
Lübbecke, Herford, Hamm, Herne, Oberhausen, Warendorf und Borken ein. Bestandteile der Projektangebote stehen bundesweit zur Verfügung: Fachtagung Adipositas und Intelligenzminderung (09/2014); Ausbildung zur Beratende Fachkraft Essstörungen (Schwerpunkt Adipositas) (www.pws-id.de), Ausbildung Fachqualifikation Prader-Willi-Syndrom 2.6 Bitte ergänzen Sie ggf. erhaltene Preise, Auszeichnungen, Logovergaben (z. B. "gesundheitsziele.de") Gesundheitspreis 2014 der Landesinitiative Gesundes Land Nordrhein-Westfalen (1. Preis) 2.7 Hintergrundinformationen zum Projekt: Das Projekt ist 2014 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden. Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 18.11.2020 Das Projekt ist 2014 in die Landesinitiative "Gesundes Land Nordrhein-Westfalen" aufgenommen worden (www.GesundesLand.NRW.de). Das Projekt ist Preisträger des "Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen". Es wurde 2014 mit dem Gesundheitspreis ausgezeichnet. Stand: 28.10.2021 4 / 19 www.lzg.nrw.de
3. Zielgruppe(n) und Setting(s) des Projektes 3.1 Das Angebot richtet sich an die folgende(n) Altersgruppe(n): Kleinkinder (1-5 Jahre) Kinder im Grundschulalter (6-10 Jahre) Kinder im mittleren Schulalter (11-14 Jahre) Jugendliche (15-18 Jahre) Junge Erwachsene (19-29 Jahre) Erwachsene im mittleren Alter (30-44 Jahre) Ältere Erwachsene (45-59 Jahre) Seniorinnen / Senioren (ab 60 Jahre) 3.2 Richtet sich das Projekt an Multiplikatoren oder Mediatoren? Ja, und zwar an: Lehrer, Erzieher oder anderes pädagogisches Personal Sonstiges: Beratende Fachkräfte Adipositas 3.3 Das Projekt umfasst geschlechtersensible Angebote für: Keine geschlechtersensiblen Angebote 3.4 Richtet sich das Angebot gezielt an sozial benachteiligte Personengruppen? Ja, und zwar an: Menschen mit Behinderung Sonstiges: Schwerpunkt: Menschen mit Intelligenzminderung und Übergewicht 3.5 Das Projekt zielt auf die Partizipation besonderer Zielgruppen? Ja, und zwar an: Menschen mit Behinderung Sonstiges: Schwerpunkt: Menschen mit Intelligenzminderung und Übergewicht / Adipositas 3.6 Art des/r Settings: Kindergarten / Kindertagesstätte Schule / Berufsschule Sonstiges: Wohnen (stationär und ambulant)- , Arbeits-, Bildungs- und Freizeitangebote für Menschen mit Intelligenzminderung Stand: 28.10.2021 5 / 19 www.lzg.nrw.de
3.7 Anzahl der Personen, die zu o. g. Setting(s) gehören: 3000 3.8 Richten sich die Aktivitäten auf die Umgestaltung des Umfelds, der Strukturen oder von Abläufen im Setting? Ja Stand: 28.10.2021 6 / 19 www.lzg.nrw.de
4. Handlungsfeld und Angebotsart des Projektes 4.1 Das Projekt zielt in der Hauptsache auf: Prävention bzw. Gesundheitsförderung oder Aufklärung 4.2 Projektschwerpunkt(e) nach Handlungsfeldern/Themenbereichen: Suchterkrankung, Essstörungen Gesunde Ernährung Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen (z. B. Stressbewältigung/Entspannung) 4.3 Findet in dem Projekt eine sektorenübergreifende Kooperation statt? Ja Wenn ja wie sieht diese Kooperation aus? Im Projekt-Kernteam der Diakonischen Stiftung Wittekindshof wurde das Gesamtkonzept erarbeitet und wird hier ständig weiter entwickelt. Die daraus abgeleiteten Teilkonzepte: - Gesamterhebung BMI, - Stationäres Wohnangebot für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung, - Selbsthilfegruppenangebote für Menschen mit Adipositas, - Beratungsangebot für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung, - Fachtagung "Adipositas und Intelligenzminderung" - Ausbildung der Beratenden Fachkräfte Adipositas, werden an den verschiedenen Standorten der DSW von den zuständigen Fach- und Leitungskräften im Zusammenwirken mit dem Projekt-Kernteam erarbeitet und umgesetzt und stehen den jeweiligen Sozialräumen zur Verfügung. 4.4 Angebotsart(en): Beratungsangebot , fortlaufend Tagung / Veranstaltung(sreihe) / Vortrag / Seminare , mehrmals und zwar 2014 und 2017 Versorgungsangebot (z. B. Mittagstisch, med.- pflegerische Hilfe, Betreuungsangebote) Fort- oder Weiterbildung / Qualifizierungsmaßnahme(n) , mehrmals und zwar jährlich Sonstiges, und zwar : Stationäres Wohnangebot für Menschen mit Adipositas und einer Intelligenzminderung, fortlaufend Sonstiges, und zwar : Selbsthilfegruppen für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderungen an verschiedenen Standorten, fortlaufend Stand: 28.10.2021 7 / 19 www.lzg.nrw.de
5. Projektbeschreibung 5.1 Zielstellung des Projektes: Projekt zur Verbesserung der Gesundheitssituation und der Lebensqualität von Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof (DSW). Grundsätzliche Zielsetzung des Projekts: Durch die sozialpolitischen Entwicklungen in NRW - unter Einflussnahme der UN Behindertenrechtskonvention - sind die Chancen für Menschen mit Beeinträchtigungen zur Übernahme von Eigenverantwortung deutlich gestiegen. Das Maß der Möglichkeiten zur Verselbständigung durch gesetzliche Rahmenbedingungen wird zunehmend positiver gestaltet, wodurch die Inklusion deutlich an Kontur gewonnen hat. Diese positive Entwicklung zieht nun die Notwendigkeit nach sich, bedarfsorientiert, zielgruppenspezifisch und individualisiert ein ausreichendes Maß an Unterstützungsangeboten (hier Angebote für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung) anzubieten, um den Anforderungen der zunehmenden Möglichkeiten und Wünsche der Menschen mit Intelligenzminderungen nach Eigenverantwortung gerecht werden zu können. Konkrete Zielsetzungen des Projekts: 1. Erweiterung der Kompetenzen zur Selbsthilfe und Selbststeuerung Abgeleitet von der grundsätzlichen Zielsetzung des Projektes liegt die erste und wesentliche konkrete Zielsetzung des vorliegenden Projektes "Adipositas und Intelligenzminderung - Prävention und Intervention" in der Stärkung der Selbsthilfe (Hilfe zur Selbsthilfe, Ermächtigung) im Sinne der Erweiterung der Selbstkontrolle, der Selbststeuerung, der Verbesserung des Selbstwertes und des Selbstbildes bei den Menschen mit einer Intelligenzminderung und vorliegender Adipositas, um mit einem höchstmöglichen Maß an "Eigenmitteln" der betroffenen Person zu einer selbständigeren und eigenverantwortlicheren Verbesserung der gesundheitlichen Situation und letztlich der Lebensqualität beizutragen (Ressourcenorientierung, Handlungsbefähigung, Empowerment). Zur Messung dieser Kompetenzen werden zu mehreren Zeitpunkten standardisierte und modifizierte Erhebungsverfahren genutzt und im Prozess bei Bedarf modifiziert ("Leichte Sprache"). Das Angebot der Selbsthilfegruppe basiert auf dem Fachwissen und den Erfahrungen der professionellen Unterstützer und resultiert aus den Erkenntnissen der laufenden Gruppen. Sie erhalten dadurch ein hohes Maß an Attraktivität und Realitätsnähe. Die Inhalte des Selbsthilfegruppenangebotes weisen einen Halbjahresrhythmus auf. 2.Beratung des Umfeldes Die Beratung des Umfeldes der Personen mit Adipositas und Intelligenzminderung erhöht das Wissen, die Bereitschaft und die Kompetenz der professionellen Helfer im unmittelbaren Umfeld, um den positiven Prozess der Hilfe zur Selbsthilfe der betroffenen Personen zu unterstützen. Eine wesentliche Zielsetzung stellt hier auch die Prävention bezüglich des Entstehens gesundheitsgefährdender Zustände dar. Stand: 28.10.2021 8 / 19 www.lzg.nrw.de
Die Beratung erfolgt durch: - die neu entwickelte Weiterbildung zur Beratenden Fachkraft Adipositas. - die BetreuerInnen des unmittelbaren Umfeldes, die die Schulungsangebote der DSW zum Thema Essstörungen nutzen. Messbar ist die Erhöhung der Beratungsqualität und - quantität durch die Anzahl der ausgebildeten Beratenden Fachkräfte Adipositas (aktuell 23 Personen) und durch die Anzahl und die Differenzierung der angebotenen Fortbildungen zum Thema Essstörungen in der DSW sowie den individuellen geschäftsbereichsinternen Planungen zum Thema Adipositas. In den jeweiligen Standorten und Geschäftsbereichen der DSW liegen Problematiken im Bereich Adipositas vor, so dass das Interesse bei den dort tätigen Mitarbeitern bereits aus dem Alltag und den Betreuungszielen heraus entstehen. Darüber hinaus ist eine positive Entwicklung im Gesundheitsbereich in vielen Bereichen der DSW zu erfahren und somit als realistisch anzusehen. Der Ausbau dieser Beratungskompetenzen ist in der ersten Stufe bis Ende 2016 begrenzt (Projektlaufzeit). Bedarfsorientiert werden folgend weitere Angebote aufgebaut. 3. Stationäre Unterstützung im Adipositaswohnangebot Durch das zeitlich begrenzte Angebot (max. 1,5 Jahre) des Wohnens in einem spezialisierten stationären Wohnangebot für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung wird Betroffenen mit einer massiv gesundheitsgefährdenden Adipositassituation der Einstieg in die zunehmend selbstgesteuerte positive Gesundheitsentwicklung ermöglicht. Es erfolgen vor der Aufnahme standardisierte Erhebungen. Diese werden begleitend zur Maßnahme fortgeführt. Das hohe Maß der Unterstützung in diesem Setting ist für die Betroffenen mit einem sehr hohen BMI gerade in der Einstiegszeit hilfreich und motivierend. Das Erreichen einer positiven Entwicklung ist unter diesen Rahmenbedingungen sehr realistisch und kann beschrieben werden. Die hier aufgeführten zusätzlichen Beratungsangebote des Umfeldes und das zeitlich begrenzte Wohnangebot in einer spezialisierten Adipositaswohngruppe unterstützen das eigentliche Ziel: der einzelnen Person ein höheres Maß an Eigenverantwortlichkeit im Zusammenhang mit seiner gesundheitlichen Entwicklung zu ermöglichen (Handlungsbefähigung). Das Modell bezieht also neben der im Zentrum der Aufmerksamkeit stehenden betroffenen Person (Individuum) auch das unmittelbare Umfeld (Mikroebene) und das mittelbare Umfeld (Mesoebene) mit ein. 5.2 Wurde eine Bedarfsermittlung vorgenommen? Ja, und zwar an: Auswertung von Verwaltungs- oder Forschungsdaten Sonstiges: Jährliche Body-Mass-Index Erhebung und Auswertung in der gesamten DSW Stand: 28.10.2021 9 / 19 www.lzg.nrw.de
5.3 Inhalt und Methode des Projektes: Inhalte und Methoden des Projektes Seit 2012 erfolgt eine anonymisierte systematische Erhebung und Auswertung der Body-Mass-Index (BMI) Werte von mehr als 1700 Personen in den gesamten Wohnangeboten der Diakonischen Stiftung Wittekindshof (DSW). Die absolute Zahl von mehr als 200 Personen, die einen Adipositas in der DSW aufweisen, sowie punktuell als sehr bedrohlich zu bewertenden Einzelsituationen, führten in der DSW zur Entscheidung, ein auf 4 Jahre (2013 - 2016) angelegtes Projekt "Adipositas und Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der DSW" einzurichten. Hilfe zur Selbsthilfe, Prävention und die Nachhaltigkeit des Angebotes prägen die Leitgedanken des Projektes. Das Projekt wird geleitet von einem Kernteam, in enger Abstimmung mit der Einrichtungsleitung und unterstützt von internen und externen Experten. Die wesentlichen Methoden und Inhalte des Projektes werden in dem Maßnahmeplan "Adipositas und Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der DSW" des Projektes abgebildet. Dieser umfasst: 1. Jährliche BMI Datenerhebung in allen stationären Wohnangeboten. In der DSW sind alle Angebote einzelnen Geschäftsbereichen (GB) zugeordnet. Die jährliche BMI Datenerhebung erfolgt in einem festgelegten Zeitraum unter der Verantwortung der Geschäftsbereichsleitungen (GBL). Die Auswertung erfolgt durch den Koordinator des Kernteams. Die Ergebnisse stehen der Gesamtleitung wie den GBLs zur Verfügung. Die Erhebung liefert die Basisdaten für alle Maßnahmen im Projekt und weist ggf. auf den Bedarf der Nachsteuerung im Projekt hin. 2. Hilfeplan/ Betreuungsplanung Als Konsequenz aus der jährlichen Erhebung ist festgelegt, dass bei dem Vorliegen eines BMI > 30 und < 20 verpflichtend eine Berücksichtigung der Gesundheitsthematik (Gewichtsthematik) bei den Maßnahmen im Hilfeplan/Betreuungsplanung erfolgt. > Sichert Veränderung und Focus auf problematische Über- und Untergewichtssituationen 3. Individuelle Maßnahmen in jedem Geschäftsbereich Jeder Geschäftsbereich berichtet jährlich unter Einbindung der Beratenden Fachkraft Adipositas über die individuellen Maßnahmen im jeweiligen GB. Inhalte können sein: Datenerhebung, Schulungsbedarf, Beratungsbedarf, Inhalte der jährlichen Vorträge, etc.. > Sichert Umsetzung des Gesamtmaßnahmenplans in den Teilbereichen. 4 Beratende Fachkraft Essstörungen (Schwerpunkt Adipositas) In jedem Geschäftsbereich sind mindestens zwei MitarbeiterInnen zum Thema „Essstörungen Schwerpunkt Übergewicht und Adipositas" ausgebildet. Die von der DSW entwickelte und durchgeführte Weiterbildung zur Beratenden Fachkraft Adipositas Stand: 28.10.2021 10 / 19 www.lzg.nrw.de
umfasst 9 Module: - Einführung - Essstörungen und Ursachen der Adipositas - Ernährungsmanagement - Ernährungspsychologie - Selbststeuerung - Bewegung - Info Modul (Adipositaswohnangebot, Selbsthilfegruppen, Pflegestandards) - Beratungskompetenzen - Rollendefinition. Die Weiterbildung umfasst 130 Stunden. Sie schließt mit der Darstellung der Umsetzungsplanung für den jeweiligen Geschäftsbereich ab. Es erfolgt 2 x jährlich ein Supervisionstreffen aller Beratenden Fachkräfte Adipositas (Fachtag) in der DSW. > Sorgt für Wissenstransfer und Reflexion in den Teilbereichen. 5. Jährliche Informationsveranstaltung in jedem Geschäftsbereich Bis zum Ende des Projektes erfolgt in jedem GB jährlich eine Informationsveranstaltung (Vortrag, Workshop oder Seminar) zum Thema „Essstörungen", mit dem jeweils für den GB relevanten Focus. Dieses kann sein: - Übergewicht - Untergewicht - psychogene Essstörungen - Doppeldiagnosen. Als spezifische Themen können dabei angesprochen werden: - Nahrungszusammensetzung - Bewegung - Motivation - Selbstkontrolle, etc. Ziel ist hier die Sensibilisierung des gesamten Geschäftsbereichs für die Thematik. >Erhöht Sensibilität, Transparenz und Transfer des Themas in den gesamten Geschäftsbereich. 6 Publikationen Durch die Öffentlichkeitsabteilung der DSW erfolgt eine interne und externe Information über das Gesamtprojekt "Adipositas und Intelligenzminderung - Prävention und Intervention in der DSW" zur Unterstützung der Kommunikation und Sensibilisierung für das Thema. >Erhöht Bekanntheit und Nutzung der Angebote. 7. Fachtagung Gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe veranstaltete die DSW eine Fachtagung zum Thema „Adipositas und Intelligenzminderung" im September 2014 (mit einer geplanten Folgeveranstaltung in 2017). Ziel ist hier die Vorstellung des Gesamtkonzepts mit den erfolgreichen Teilkonzepten, im Sinne der Transparenz und Weiterentwicklung der Angebote durch die Einbindung externer Experten und über die Grenzen der Institutionen hinweg. >Erhöht Transparenz und sichert qualitative Weiterentwicklung. 8. Schulungsangebote der Fortbildungsabteilung zum Thema Essstörungen Neben der Ausbildung zur Beratenden Fachkraft Adipositas bietet die Fortbildungsabteilung der DSW verlässlich Schulungsangebote zum Thema Essstörungen an. Stand: 28.10.2021 11 / 19 www.lzg.nrw.de
Der Schwerpunkt liegt beim Thema Übergewicht/ Adipositas. Des Weiteren unterstützt die Fortbildungsabteilung die Geschäftsbereichsleitungen bei der Organisation und Durchführung der jährlichen Veranstaltungen/ Vorträge zum Thema Essstörungen in ihren Geschäftsbereichen. >Sichert Wissenserwerb in der Breite der Mitarbeiterschaft, Prävention. 9. Selbsthilfegruppen zum Thema Übergewicht / Adipositas Es bestehen aktuell 3 Gruppen. Sie werden in Form von angeleiteten Selbsthilfegruppen angeboten und befinden sich an unterschiedlichen Standorten (Lübbecke, Gronau, Bad Oeynhausen - Volmerdingsen). Bis 2016 wird jährlich ein weiteres Angebot an einem neuen Standort hinzukommen. Die Gruppen werden jeweils von einer/ einem Diplom-Psychologen und einer pädagogischen Fachkraft unterstützt. Es finden wöchentliche Sitzungen im Umfang von 1,5 Stunden statt. Die einzelnen Sitzungen weisen eine wiederkehrende Verlaufsstruktur auf (mit dem Ziel der Vermittlung von Sicherheit und Orientierung für die TeilnehmerInnen). Die Themen und Inhalte wiederholen sich in einem halbjährlichen Rhythmus. Die thematischen Schwerpunkte sind: - Ernährung - Bewegung - Selbststeuerung/ Selbstkontrolle (Verhalten). Die Angebote stehen jeweils den Personen aus der DSW zur Verfügung, wie auch den Personen aus dem entsprechenden Sozialraum. Um die Barriere der Erreichbarkeit möglichst gering zu halten, werden die Angebote an verschiedenen Standorten vorgehalten. >Erhöht Selbststeuerungsfähigkeiten und Einbindung des Sozialraums. 10. Beratungsangebot An den Standorten der Selbsthilfegruppen werden wöchentliche niederschwellige Beratungsangebote vorgehalten. Sie dienen den Betroffenen als Information über Angebote und Orientierung für mögliche Wege zur Verbesserung der eigenen Gesundheitssituation. >Erhöht die Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe. 11. Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung Neben dem Angebot der Selbsthilfegruppen und des spezifischen Beratungsangebotes werden für Menschen mit einer Intelligenzminderung und Adipositas Bildungsangebote vorgehalten. Diese können in Form von Vorträgen in leichter Sprache erfolgen, wie in Seminaren oder Workshops. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Übergewicht / Adipositas. >Erhöht die Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe. 12. Spezialisierte Wohnplätze für Personen mit massivem Übergewicht und Intelligenzminderung Derzeit (2015) besteht am Standort Lübbecke ein stationäres Wohnangebot für 4 Personen, die ein massives Übergewicht aufweisen und im bisherigen Lebensumfeld keine positive Perspektive in Bezug auf eine deutliche und nachhaltige Gewichtsreduktion aufweisen. Das Wohnplatzangebot ist immer Teil eines bestehenden Wohnangebotes der DSW (Nutzung von Synergieeffekten, Nachtdienst, usw.). Das auf die besonderen Bedarfe des Personenkreises abgestimmte Betreuungsangebot erfolgt unter erhöhten personellen Ressourcen und ist zeitlich begrenzt. Die Nutzer der spezifischen Wohnangebote nehmen in der Regel an dem Selbsthilfegruppenangebot teil. In der Modellprojektlaufzeit bis Ende 2016 entstehen weitere Angebote in stationären oder ambulanten Wohnangeboten der DSW. >Ermöglicht auch Menschen in massiv gesundheitsgefährdenden Situationen in einen positiven Stand: 28.10.2021 12 / 19 www.lzg.nrw.de
Entwicklungsprozess einzusteigen. 5.4 Anzahl der Personen, die unmittelbar/direkt erreicht werden: ca. 1700 5.5 Anzahl der Personen, auf die die Aktivitäten schätzungsweise Auswirkungen haben: ca. 1700 5.6 (Erwartbare) Hauptergebnisse des Projektes: Mit dem vorliegenden Projekt liegt erstmalig für eine große Komplexeinrichtung für Menschen mit einer Intelligenzminderung ein strukturierter Projekt- und Umsetzungsplan in Bezug auf das Thema Adipositas vor. Die Maßnahmen und Konsequenzen sind auf allen Ebenen und in allen Teilbereichen miteinander vernetzt und sichern so die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit. Ebene der Gesamteinrichtung : Die wesentlichen Ergebnisse des Projektes konnten nur zustande kommen, da einige grundsätzliche Entscheidungen seitens der Einrichtungsleitung getroffen wurden: - auf der Grundlage der Datenerhebung erfolgte - orientiert am Leitbild der Diakonischen Stiftung Wittekindshof - die gezielte Entscheidung der Einrichtungsleitung, sich nicht auf die mit der Gesamtbevölkerung vergleichbaren Ergebnisse zurückzuziehen, sondern sich für die Möglichkeit zur individuellen Unterstützung jeder einzelnen Person mit Übergewicht oder Adipositas zu entscheiden, im Sinne der Chance auf eine Verbesserung der Gesundheitssituation und damit einhergehend zur Steigerung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen beizutragen „die Chance auf auch nur eine Verbesserung der Lebensqualität einer von der DSW betreuten Person, rechtfertigt die Investition in das Projekt" - Die Entscheidung, nicht nur punktuelle Lösungen anzubieten (da wo massive Adipositassituationen vorliegen), sondern die gesamte Einrichtung in den Veränderungsprozess mit einzubinden, stellt ein innovatives Vorgehen im Zusammenhang mit Menschen mit Intelligenzminderung betreut in stationären Einrichtungen dar. So tragen die übergreifenden Maßnahmen (jährliche Erhebung, Ausbildung der Beratenden Fachkräfte Adipositas, Fachtagung, Öffentlichkeitsarbeit) zu einer Sensibilisierung und einem Perspektivwechsel aller auch nur mittelbar betroffenen Personen der Gesamteinrichtung bei. Ebene der Teilbereiche: Neben der Entscheidung bezüglich der Gesamteinrichtung ist durch die Vorgabe der Erstellung von geschäftsbereichspezifischen Maßnahmen sichergestellt, dass die in den Teilbereichen der DSW bedarfsorientierten Vorgehensweisen konkretisiert und umgesetzt werden. Individuelle Ebene: Die Festlegung, dass bei definierten BMI Werten individuelle Vorgehensweisen zur Verbesserung der Gesundheitssituation erfolgen müssen, sichern neben den übergreifenden Maßnahmen, dass die einzelne Person eine auf sie individuell abgestimmte Unterstützung erhält. Stand: 28.10.2021 13 / 19 www.lzg.nrw.de
Positive Erfahrungen und Ergebnisse in Teilbereichen kommen durch die gegebene Systematik (Einbindung der Gesamteinrichtung) allen Nutzern des Gesamtprojektes zu Gute (Nutzung von Synergieeffekten). Die Angebote der Selbsthilfegruppen an den verschiedenen Standorten sichern das grundlegende Ziel des Projektes, die Förderung der Hilfe zur Selbsthilfe. Gleichzeit wird aber auch durch die Schulung und die Wissensvermittlung des Umfeldes bei Bedarf die notwendige kompetente Unterstützung des einzelnen Klienten zum Erwerb der größeren Selbstständigkeit angeboten (Beratende Fachkraft Essstörungen, Schulungs/ Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen). Personen, die aktuell auf ein besonders intensives Betreuungssetting (auf Grund lebensbedrohlicher Adipositassituationen) angewiesen sind, da die Möglichkeiten der Selbststeuerung wie auch die Möglichkeiten der Unterstützung durch das aktuelle Lebensumfeld nicht mehr ausreichen, finden in dem neu eingerichteten stationären Wohnangebot eine zeitlich begrenzte, sehr hilfreiche Unterstützungsmöglichkeit. Konkrete Ergebnisse dieses Angebotes sind:Gewichtsabnahme erfolgt - Selbstwirksamkeitserleben steigt - Gesundheitszustand verbessert sich. Durch das offene Angebot der Selbsthilfegruppe an verschiedenen Standorten trägt das Angebot bereits heute zur Verbesserung des Gesundheitsversorgungsangebotes des Sozialraums bei. Durch die Öffnung des Ausbildungsangebotes Beratende Fachkraft Adipositas und das stationäre Wohnangebot Adipositas wird sich dieser positive Effekt im Sozialraum noch einmal deutlich erhöhen. Auf der Basis der BMI Erhebung können heute passgenauere Planung der themenorientierten Fortbildungen innerhalb der DSW erfolgen. Dieses bietet die Möglichkeit der Orientierung für vergleichbare Anbieter in der Behindertenhilfe. Mit der angestrebten durchschnittlichen Verbesserung der Gewichts- und somit der Gesundheitssituation der in der DSW und im Sozialraum lebenden Personen mit Übergewicht/ Adipositas und Intelligenzminderung, geht eine Reduktion der Ausgaben im Gesundheitswesen einher. Zu diesem Effekt tragen in deutlicher Form auch alle präventiven Maßnahmen dieses Projektes bei. Die Fachtagung „Adipositas und Intelligenzminderung" veranstaltet gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe trägt zu einer Focusierung auf das Thema, sowie zu einer größeren Akzeptanz und Verbreitung der Erfahrungen und des Wissens zu diesem Thema bei (Reduktion der Diskriminierung und Stigmatisierung der Betroffenen). Die verabredete Struktur, in 2017 eine Folgekonferenz durchzuführen, unterstützt die Zielsetzung der Nachhaltigkeit des Projektes. Stand: 28.10.2021 14 / 19 www.lzg.nrw.de
Stand: 28.10.2021 15 / 19 www.lzg.nrw.de
6. Dokumentation und Evaluation des Projektes 6.1 Wird für das Projekt eine Dokumentation erstellt? Ja, liegt vor Dokumentation wurde veröffentlicht unter dem Titel: --- Bezug möglich über: Diakonische Stiftung Wittekindshof 6.2 Ist das Vorgehen (bzw. die Konzeption) allgemein evidenzbasiert oder gibt es plausible Annahmen zur Wirksamkeit für den Ansatz? Ja, die Wirksamkeit des Vorgehens (Konzepts) ist nachgewiesen. Quellenangabe: Annahme der Wirksamkeit einzelner Maßnahmen Beratenden Fachkraft Adipositas Die Ausbildungsinhlte und die Qualität der Referenten in der Weiterbildung zur Beratenden Fachkraft Adipositas lässt die Wirksamkeit der Maßnahme als sehr plausibel erscheinen Selbsthilfegruppe Die Inhalte, Struktur und die Qualifikation der Unterstützer (Dipl.-Psych, Erzieher) der Selbsthilfegruppen, sowie die bisherigen Erfahrungen, lassen die Annahme der Wirksamkeit als sehr plausibel erscheinen. Stationäres Wohnangebot Das Konzept, die Ausbildung und Schulung des Betreuerteams, sowei die Erfahrungen aus dem bisher laufenden Angebot macht die Annahme der Wirksamkeit dieses Angebotes sehr plausibel. Einbindung der Gesamteinrichtung und der Teilbereich der DSW Dieses über die gesamte Einrichtung abgestimmte Konzept erhöht die Akzeptanz und die Abgestimmtheit verschiedener Maßnahmen und macht damit die Annahme der Wirksamkeit des Gesamtprojektes sehr plausibel. 6.3 Wird eine Projektevaluation durchgeführt? Ja, in Arbeit 6.4 Die Evaluation wird durchgeführt: Nur durch Projektbeteiligte (Eigenevaluation) 6.5 Folgende Informationen werden ausgewertet, um die Wirkungen des Projektes festzustellen: Spontane Rückmeldungen aus der Zielgruppe bzw. den Zielgruppen Ergebnisse mündlicher Zielgruppenbefragungen Sonstiges: Jährliche Body Mass Index Erhebung; SWE; SF 12; weitere Methoden werden im Prozess entwickelt Stand: 28.10.2021 16 / 19 www.lzg.nrw.de
6.6 Ergänzende Beschreibung der Evaluationsmethode: Stationäres Wohnangebot für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung Im Rahmen dieses auf 1,5 Jahre begrenzte Wohnangebot werden Verlaufsdokumentationen zur gesundheitlichen Situation durchgeführt. Nach Abschluss erfolgt eine Auswertung und darauf basierend eine weitere Unterstützung im sich anschließenden Lebensfeld. Selbsthilfegruppen Hier erfolgt eine Dokumentation und Auswertung über spontane Bewertungen, aber auch über die Frequenz und Kontinuität der TeilnehmerInnen. Individuelle Hilfepläne Wie aufgeführt, erfolgt die Beschreibung von spezifischen Maßnahmen im individuellen Hilfeplan automatisch bei definierten BMI Werten zum Thema Übergewicht, Adipositas oder Untergewicht automatisch. Die Umsetzung der dort festgelegten Maßnahmen wird über die Geschäftsbereichsleitung und den zuständigen Kostenträger überprüft. 6.7 Wird ein Evaluationsbericht veröffentlicht? Ja, geplant Stand: 28.10.2021 17 / 19 www.lzg.nrw.de
7. Fortsetzung der Projektaktivitäten 7.1 Ist ein Anschluss- bzw. Folgeprojekt geplant, beantragt, oder läuft dieses bereits? Ja 7.2 Werden entsprechende Aktivitäten nach Abschluss dieses Projektes durchgeführt? Ja Falls ja welche In Abhängigkeit von den Ergebnissen im Verlaufe des Projektes wird es eine Vertiefung der bestehenden Angebote geben und/ oder die Entwicklung notwendiger weitere Felder. Hierzu könnten auch Angebote aus dem Bereich der psychisch zu begründenden Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderungen sein (Bulimie, Anorexi, Binge eating). Ein stärkerer Transfer in die entsprechenden Sozialräume wird erfolgen. Das primäre Ziel der Unterstützung der Hilfe zur Selbsthilfe und der Ausbau der präventiven Maßnahmen wird auch die Aktivitäten nach dem Abschluss des Projektes kennzeichnen. 7.3 Entstehen im Rahmen des Projektes Produkte, die auch nach Projektende genutzt werden? Ja Falls ja welche Alle erarbeiteten Konzepte im Gesamtprojekt stehen auch nach Projektende zur Verfügung. Die erarbeiteten Konzepte der Geschäftsbereiche werden fortlaufend bedarfsorientiert weiterentwickelt. Das Gesamtkonzept, wie auch Teilkonzepte der Maßnahmen, können auf vergleichbare Angebote anderer Anbieter und Standorte übertragen werden. Stand: 28.10.2021 18 / 19 www.lzg.nrw.de
8. Projektfinanzierung 8.1 Das Projekt finanziert sich über: Sonstige, und zwar : Die Leistungen der Diakonische Stifung Wittekindshof werden im Wesentlichen aus Mitteln der Landschaftsverbände (LWL und LVR) finanziert. Die Leistungen im Projekt werden aus diesen Mitteln realisiert. 8.2 Geschätzter Gesamtaufwand (inklusive Planung, Ausführung, Evaluation etc.) in Personentagen oder in Euro: --- € 2.200 Personentage 8.3 Ist die Finanzierung bis Projektende gesichert? Ja Stand: 28.10.2021 19 / 19 www.lzg.nrw.de
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